Bossbiker noch zeitgemäß?

Meganobs haben zur Zeit mit extrem viel DS2 zu kämpfen. Also sind die am besten wie sie schon immer am besten waren: Als dreier oder vierer-Nerf- und Wegwerfeinheit, die vom Gegner nicht ignoriert werden kann und sich auch mal gerne irgendwo aufreiben darf.

Bossbiker haben als Vorteil Geschwindigkeit, FnP und hohen Widerstand. Den hohen Widerstand kannste vergessen gegen die Massen von S7 die zur Zeit herumlaufen. FnP ist nach wie vor nett. Und die hohe Geschwindigkeit kann man eigentlich immer mal brauchen - wenn ihr gutes LOS Blocker Gelände habt, können die halt auch mal einen Flankenangriff um das Gelände drumherum machen; das ist aber mit entsprechenden Risiken verbunden.

Der normale Bossmob leidet genau wie die anderen beiden unter hoher Kadenz, Stärke und Durchschlag vom heutigen Beschus. Aber im Vergleich zu den anderen beiden ist er von den Punktkosten billiger so dass man ein paar Lebenspunkte mehr einpacken kann um den Beschuss ein bisschen länger auszuhalten.
 
Momentan gibt es auf Turnieren sehr viel Kadenz-Beschuss mit S6/7 (Tau, Eldar). Dafür sind Bossbiker sowas wie das ideale Ziel. In dem Umfeld scheint ein Kampfpanzer die bessere Option zu sein, um Bosse in den Nahkampf zu bringen. Außerdem ist der Anteil an S8-Waffen zurückgegangen, so dass Bossbiker auch hinsichtlich Instant kills nicht so viel besser abschneiden als Standard-Bosse.
 
Einer der grössten Vorteile aller Infanterietrupps der Orks (auch die in den Kampfpanzas sobald sie aussteigen) ist die Mischung aus vielen billigen Boyz + Chef mit 2+ Rüstung der die "normalen" Waffen abfängt und die DS2 Waffen brav an seine 6Punkteboyz/25Punktenobz weitergibt die dann ggf noch einen 5er Retter/Decker und FnP haben... Somit beisst man sich an diesen Trupps schon eher die Zähne aus während man an (immer aus der Sicht des Gegners) nur einmal die richtige Einheit in Reichweite haben muss.