Cegorach, die Hand des Schicksals und die Entscheidung des Imperators - das kleine „Was wäre wenn Spiel“

Zerzano

Eingeweihter
16. Juni 2011
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Hallo zusammen, ich möchte ein Spiel mit euch spielen 🙂

Folgende Spielregeln:
Ihr dürft jeweils einmal, jede der folgenden Optionen durchführen:
  • Vertausche die Planeten von zwei Primarchen
  • eine Situation vor ausbrechen der Heresy verändern
  • eine Entscheidung des Imperators treffen

Danach entwerft ihr ein Szenario, wie eurer Meinung nach die Heresy verlaufen wäre. Die Abmachung mit den Chaosgöttern, dass die Hälfte fallen werden, bleibt bestehen.
Bonuspunkte für möglichst kreative und/oder kleine Veränderungen, die große Wirkung haben.

Meine drei Änderungen:
  • Ferrus Manus auf Nuceria und Angron nach Medusa
  • Die Axt, in die der Blutdämon Kha Ak-Lash Kha-Aksha eingeschlossen ist, taucht auf Fenris auf
  • der Imperator bildet eine Tetrachie aus Rogal Dorn, Roboute Guilliman und Angron

Mein Szenario:
Ferrus Manus auf Nuceria wird vermutlich mit ähnlichen Folgen enden, wie es bei Angron der Fall war. Er wird vermutlich die Nägel erhalten, da er aber nie der Empath war, könnte er eventuell nie eine richtige Rebellion geführt haben oder nur als einzelner Krieger. Vielleicht eher die Geschichte des Eisernen Kriegers. Stählern, aber einsam. Angron auf Medusa hätte aus meiner Sicht sehr interessante Konsequenzen: ohne Sklaventum und Nägel, aber mit der lebensfeindlichen Welt Medusa und seinen empathischen Fähigkeiten Schmerz und schlechte Emotionen zu nehmen könnten, kann ich mir gut vorstellen, dass er dort wie eine Art vereinender Messias sich entwickelt. Der den Schmerz und die Anstengungen der Menschen nimmt, aber nicht verschwinden lässt, sondern in sich aufnimmt und erträgt und damit gleichzeitig seine Stärke beweist. Gut möglich, dass er dadurch die Clans vereint, was in der Folge auch zu einer ganz anderen Interaktion zwischen ihm und dem Imperator, sowie mit seiner Legion führen wird. Der Gag an dem Tausch allerdings: da der Tausch ja nicht zwischen Fulgrim und Khan war, würden sich Fulgrim und Ferrus Manus wieder auf den gegenüberliegenden Seiten befinden, was ich doch etwas poetisch finde. 🙂
Die Axt? Nun das ist eine kleine Spielerei (und ich muss ja die 9:9 einhalten). Wer ist natürlich auf Fenris prädestiniert, diese Axt zu finden, die einen der stärksten Blutdämonen überhaupt beinhaltet? Russ! Wer verachtet Psionik? Russ! Wer hat was davon, auf Prospero Thousend Sons abzuschlachten und Magnus zu brechen, die sich gerade auf den Weg zu Tzeentch befinden? Khor… äh Russ. 😉 ihr versteht? 🙂 auch hier meiner Meinung nach eine wirklich schöne Dualität mit einem dann nicht nur kulturellen sondern auch glaubentechnischen Konflikt. Zumal diesem Blutdämon nachgesagt wird, dass er so mächtig ist, dass er irgendwann Khorne enthronen könnte. Finde das auch wiederum passend für einen bösen Russ gegenüber dem Imperator.
Die Tetrachie Sache, nun, statt nämlich allein Dorn mit dem befestigen zu betrauen, stattdessen die oben genannten vier mit Bau und Verteidigung des Solsystems zu betreuen. Rogal immer noch für den Palast, Roboute für die Bürokratie, Angron und seine Legion als Wächterphalanx (Folgen der anderen Kontaktaufnahme und Interaktion) und Perturabo für äußeren Verteidigungslinien des Sektors und (jetzt kommts) für die kulturelle Infrastruktur. Klingt erstmal meh, weil Perturabo wieder hinter Dorn zurück steht, wenn es um den Festungbau geht ABER Perturabo ist sehr gut in maximalschadensverteidung, also dem Gegner beim Rückzug maximalen Schaden zuzufügen, wie wir nach der HH gesehen haben und dann klatschen die ausgebluteten Verräter auf den unumstößlichen Dorn, wenn es um den Imperialen Palast geht. Viel mehr Zeit für Dorn und die anderen im Vorfeld, vielleicht sogar genug, Mars aus der Gleichung raus zu nehmen. Außerdem hatte Perturabo eigentlich nie Spaß am Krieg sondern viel mehr an seinen Erfindungen und seiner Achitektur (quasi Archimedis). Und genau diese Liebe könnte er nachgehen, dafür Anerkennung im Zivieln Sektor bekommen, während er gleichzeitig nicht ständig die Scheißjobs und Fleischwölfe für seine Legion miterleben zu müssen. Und zwischen den drei großen Denkern der nun Empathische Angron. Der nun zwischen den drei Vermitteln und negative Emotionen abbauen kann ne vor allem Perturabo auffangen kann, wenn er seinen Zusammenbruch auf Olympia hat.
Und insgesamt ist Zeit so ne Sache. Mit zwei der größten Legionen nicht im Kreuzzug würde dieser vermutlich länger dauern. Vielleicht würde dadurch das Rumoren, dass der Kreuzzug bald zu Ende ist was die Entwicklung der Logen etwas verlangsamt. Gleichheit aber vermutlich auch der Frust, weil so viele Legionen nicht mitkämpfen. Doch was es wirklich für die Verräter schwierig machen wird, da die Verteidigung nun derart stark ausgebaut und bemannt wäre. Nicht vergessen, vier Legionen, zwei davon welche der Größten überhaupt… die aber dann bei Ausbruch der HH im restlichen Imperium fehlen werden. Der Krieg wäre vermutlich eher zu einem langwierigen Konflikt geworden, wo das Sol Segementum die eiserne Festung geworden wäre, um das herum die Wölfe (diesmal Wortwörtlich mit Lunar und Space Wolves) und Plünderer auf ihre Chance lauern würden, die eiserne Zivilisation zu stürzen und sie in den Naturzustand der Wildnis um sie herum zu versetzen. Ein Kampf Zivilisation vs. Anarchie.

Das wäre so meine Idee. 🙂

Was wären eure Änderungen? Was die Folgen davon? 🙂

Ich bin gespannt auf eure Beitrage und hoffe, ihr habt auch Spaß an diesen Gedankenexperimenten. 🙂

Liebe Grüße
Zerzano
 
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