falls du hintergrundideen brauchst...hab mir mal vorner weile auch den kopf über die ganze thematik zerbrochen und dabei ist folgendes raus gekommen:
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Um mehr zu den Ursprüngen der Nachtmacher zu erfahren, müssen erst einmal die Ereignisse während des großen Kreuzzuges und der Horus-Häresie näher beleuchtet werden. Viele loyale Primarchen wechselten damals zur Seite der dunklen Götter und verrieten das Imperium und den Imperator. Aber auch viele loyale Space Marines wurden durch die Reden und Versprechungen des Horus verführt und geblendet. So auch Luthor der Gefolgsmann von Lion El´ Jonson dem Primarchen der Dark Angels. Er war mit der Hälfte der Legion auf Caliban zurückgeblieben und überzeugte diese Dark Angels, sich gegen ihren Primarchen und ihre Brüder zu stellen, die auf der Seite des falschen Imperators kämpften. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Commander Barelius war zur Zeit des Bruderkrieges ein Comander der Wachmannschaft in der alten Ordensfestung auf Caliban. Auch er wurde von Luthors blasphemische Reden und ketzerischen Versprechungen verführt und geblendet. Als Lion El´ Jonson mit der anderen Hälfte des Ordens aus dem Bruderkrieg heimkehrte und in der Entscheidungsschlacht gegen Luthor kämpfte, war Barelius einer der Kämpfer, die an vorderster Front gegen seine fehlgeleiteten Brüder kämpfte. Nachdem Caliban zerstört und Luthor besiegt war, floh auch er in den Warp. Von nun an war er einer der „Gefallenen Engel“. Ein Verräter der von den loyalen Dark Angels bis ans Ende seiner tage gejagt werden würde. Kurz nach der Zerstörung seiner früheren Heimatwelt Caliban und dem Verschwinden von Luthor kam er, wie auch viele andere Gefallene, wieder zur Besinnung und bereute den Verrat an seinem geliebten Primarchen. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Viele der ehemaligen Dark Angels sammelten sich wieder unter der Führung des ehemaligen Oberkommandierenden Cypher. Er hatte das heilige Löwenschwert erbeutet und schwor, dass er nicht eher ruhen würde bis er seine Schuld abgetragen hätte und der Imperator den Gefallenen verziehen hätte. Die beiden Hälften der Legion der Dark Angels würden wieder, wie das zerbrochene Schwert ihres Primarchen Lion El´Jonson, zusammengefügt. Cyphers Pläne sollten die gefallenen Dark Angels eines Tages wieder zurück in die Reihen ihrer Brüder führen. Seine Stimme fand bei vielen der Gefallenen Gehöhr und sie begannen einen blutigen Feldzug gegen das Chaos und alle Feinde des Imperiums. In vielen Schlachten kämpften sie an der Seite der imperialen Truppen und siegten. Doch dann flohen sie wieder vom Schlachtfeld, wie verängstigte Kinder, nur um der Rache der Dark Angels zu entgehen. Diese jagten die Verräter durch die Galaxis, um sie zu strafen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Barelius war einer der engsten Vertrauten Cyphers und kämpfte mit der gleichen Wildheit und Entschlossenheit an seiner Seite, wie vorher für Luthor. Doch bald war er es leid für seine Mühen nicht entlohnt zu werden und stattdessen ständig auf der Flucht zu sein müssen. Er war nicht mehr von Cyphers Idee überzeugt, auf die Gnade eines lebenden Leichnams zu hoffen, und entzweite sich mit ihm. Mit einigen seiner treusten Brüder trennte er sich von den anderen Gefallenen und begann seinen eigenen Kreuzzug gegen das Chaos. Er wollte dort gegen das Übel kämpfen, wo es seine Wurzeln hatte. So begab er sich zum Mahlstrom, einem halbwegs stabilen Übergang zwischen Warp und Realraum, und begann gegen versprengte Truppen der Chaos Space Marines zu kämpfen. Um allen zu zeigen, dass seine Zeiten als Dark Angel und als Gefallener endgültig vorbei waren, legte er seinen alten Namen Barelius ab und nannte sich von nun an Barel. Er wollte nie wieder vor den Dark Angels fliehen und sie stattdessen bekämpfen, wo er sie fand. Lange Zeit kämpften er und seine Brüder gegen versprengte Truppen der Verräterlegionen und Dämonen gleichermaßen. Dabei ging er nicht grade zimperlich mit ihnen um und opferte sie ihren Göttern oder zwang sie, sich ihm anzuschließen. Er wollte sie mit ihren eigenen Waffen schlagen und machte sich so auch ihre Mittel und Methoden zu Eigen. Aber bald sah er ein, dass er auf diesem Wege nicht erreichen würde, wonach es ihm verlangte und so beschloss, in den Normalraum zurück zu kehren. Eine abgelegene Welt in der Nähe des Mahlstroms, auf der er mit seinen Brüdern eine neue Heimat finden konnte, war sein neues Ziel. Mit eroberten Raumschiffen der anderen Legionen und dem Willen von Kriegern, die sogar gegen Dämonen bestanden hatten, gelang es ihnen das abgelegene Rentor-System mit mehreren bewohnbaren Monden zu besetzten. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Bewohner dieser Monde waren Menschen aus der Zeit der ersten Kolonisierung und durch die lange Zeit der Isolation in mittelalterliche Verhältnisse zurückgefallen. Sie lebten in den Ruinen und Resten ihrer einstigen Hochkultur. Die Führung dieser Menschen und die Errichtung einer Festung, die ihnen fortan als Basis dienen sollte, war ein leichtes für die ehemaligen Space Marines. Mit ihrem technischen Wissen und den Ressourcen und Bodenschätzen, die sie auf den Monden vorfanden, gelang es ihnen eine neue Industrialisierung einzuleiten. Barel nannte den größten Mond „Homeharbor“ und baute ihn zu einem wahren Raumhafen aus, in dem er seine angewachsene Flotte aus ehemaligen Dark Angels-Schiffen und gekaperten Chaos-Kreuzern ausstattete und für seine Streifzüge in die umliegenden Systeme vorbereitete. Seit langer Zeit hatten er und seine Brüder endlich wieder einen Platz, den sie Heimat nennen durften.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Leider waren aber der lange Aufenthalt im Warp und der ständige Kontakt mit den Kreaturen des Chaos nicht spurlos an den gefallenen Dark Angels vorübergegangen. Einige der Brüder zeigten Anzeichen von Mutationen und Wahnsinn, andere hatten psionische Fähigkeiten entwickelt oder trugen Dämonenwaffen. Und auch Barel schätzte die Vorteile, die ihm die dunklen Chaosgötter gewehrten, wenn man ihnen einige Opfer darbrachte. Sein einstmals rechtschaffener und nach Vergebung suchender Charakter hatte sich gewandelt. Nun war er unberechenbar und grausam geworden. Seine einstige Mission, das Chaos zu bekämpfen, hatte er vergessen. Stattdessen führte er nun eine Armee an, die sich kaum noch von den Verräterlegionen unterschied. Die Bevölkerung fürchtete und verehrte ihre neuen Herren gleichermaßen, kamen doch noch nie gekannter Wohlstand und Zivilisation zurück ins Rentor-System, und diente ihnen in ihren neu errichteten Fabriken und Raumschiffwerften. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Barel begann seine Truppe mit weiteren Space Marine Renegaten und Rekruten aus der Bevölkerung aufzufüllen. Er konnte zwar keine neuen Space Marines heran züchten, aber das Wissen der ehemaligen Space Marines, gepaart mit dunkler, chaotischer Magie, reichte aus, die normalsterblichen Männer soweit bionisch und geistig aufzurüsten, dass sie jeden normalen Menschen im Kampf bezwingen konnten. So gelang es ihm einige der Organe, welche die Space Marines so berühmt machen, nachzubilden. Dazu gehören zum Beispiel das Occulobus oder der cataleptische Knoten. Er nahm nur die Stärksten und klügsten Anwärter aus der Masse der Kandidaten, die er und seine Brüder ausgewählt hatten. Auch sträubte er sich nicht die Dienste einiger Krootsippen und Söldner anzunehmen, die sich an seiner Seite reiche Beute erhofften. Als kluger Taktiker und Kriegsherr war es ihm nur recht, sie als entbehrliche Truppen in der Schlacht den dunklen Göttern zu opfern. So gelang es ihm eine schlagkräftige Streitmacht aufzustellen, mit der er die umliegenden Systeme erkundete und plünderte. Wer auch immer ihn daran hindern wollte oder ihm Widerstand leistete, wurde gnadenlos niedergemacht. Dabei machte er keinen Unterschied zwischen Eldarpiraten, Chaos Space Marines, Orks oder anderen Abschaum, der rund um den Mahlstrom zu finden war. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Barels Armee ist weiterhin ein Anlaufpunkt für viele gefallene Engel geworden, welche die ewige Jagd durch die Dark Angels und das einsame Dasein als Flüchtling satt hatten und sich ihm anschlossen. Barel versprach ihnen die Rache, die auch sie an ihren ehemaligen Brüdern nehmen wollten. Zusammen mit anderen Söldnern, Raumpiraten und wilden Aliens kämpfen sie weiter in den Gefilden des Malstroms gegen jede Armee, die sich ihnen in den Weg stellen will.
Die Geburt der Nachtmacher
Bekannt geworden ist Barels Piratenarmee aber durch den schon legendären Angriff auf den schwer befestigten imperialen Garnisons-Außenposten Meltrok.
Dessen Verteidiger wurden von einer plötzlich auftretenden Sonnefinsternis überrumpelt und in der unvorhergesehenen Dunkelheit von den überraschend aufgetauchten Invasions-Truppen aus Chaos Space Marines und Aliensöldnern nieder gemacht. Der ganze Angriff dauerte einen Tag und die Angreifer ließen nur unzählige Tote und Verletzte, leere Garnisonsgebäude, Wachstationen, Hangars, all ihrer technischen Ausrüstung beraubt, zurück. [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Später ausgewertete Aufnahmen von versteckten oder vergessenen Spionage-Satteliten und Drohnen zeigen ein riesiges Raumschiffgebilde, das sich punktgenau zwischen die Meltrok-Sonne und den Planeten schob. Mit seinem riesigen Schatten leitete es die künstliche Sonnfinsternis ein. Dabei scheint es sich um ein uraltes Space-Hulk von monumentalen Ausmaßen zu handeln, das zugleich als mobiles Hauptquartier für ungezählte Massen von Landungsbooten und -Kapseln fungiert.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Wie es Barel und seinen Kumpanen gelungen ist, dass Space-Hulk soweit instand zu setzen, um es zu steuern, bleibt sein Geheimnis. Man munkelt aber von Gerüchten, nach denen der nie ruhende Feldherr im Rentor-System Teile eines STK-Systems gefunden und entschlüsselt habe. Verlorenes Wissen aus dem dunklen Zeitalter der Technologie. Dies würde auch eine Anzahl unbekannter Geräte erklären, derer sich die Chaos Space Marines bei ihren Angriffen bedienen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Seit dem Meltrok-Überfall werden alle unter Barels Kommando nur noch die Nachtmacher genannt. Der Name gefiel und wurde einfach übernommen, wie fast alles, auf das die Nachtmacher ein Auge geworfen haben. [/FONT]