7. Edition Chronemetrum jetzt auch bei Abweichung, Moral und Angriffsreichweite?

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Sensibelchen

Tabletop-Fanatiker
22. Juni 2011
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In Zeiten der 5ten und 6ten Edition dachte ich ich hätte den Unterschied zwischen "two D6" und "2D6" verstanden und es hätte irgendwas damit zu tun, ob ein Ergebnis zwischen 1-6 oder 2-12 gesucht wird. Auch dachte ich einer der Unterschiede wäre, dass das eine ein (1) Wurf ist und das andere zwei (2) Würfe.

Jetzt in der 7ten lese ich dann auf Seite 108 (Difficult Terrain): "..., roll 2D6 and select the highest result ..." Also würfel ich nun eine 7 und ... ähh ...

Was sagt ihr? Wurden die Unterscheidungen in den Vorherigen Editionen bewusst über den Jordan geschickt und wie ist das nun im Konkreten Fall vom Chronemotrum der Necrons zu beurteilen? Gibt es noch eine konsequente Erklärung, warum ein 2W6 Wurf ungleich einem Wurf von zwei W6 sein sollte? Darf ich das Chrono jetzt auch bei Moraltests, Abweichungswürfen und Angriffsreichweitenwürfen verwenden? Überall werden W6 geworfen, die ich wiederholen darf, und das wie im Geländetest.
 
Hm, habe mir das angeguckt, da sehe ich keine inhaltliche Änderung. Alleine wegen dem NEC CDX Wortlaut: "... can re-roll one of his D6 rolls each phase. ..."

Man darf nur Würfe wiederholen, die aus *nur* einem (1) W6 bestehen.

NEC.6 Das Chronometron erlaubt einen (1) einzelnen W6-Wurf zu wiederholen. Zum Beispiel sind vier Rüstungswürfe vier einzelne W6-Würfe, ein (1) Wurf wird verpatzt und man wiederholt ihn. Aber beispielsweise Leadership tests, Moral Checks und Abweichungswürfe sind per Definition 2W6-Würfe, darum kann das Chronometron hier NICHT genutzt werden! Siehe RB S. 11 sowie NEC CDX S. 85 oben links.

Oder noch einmal anders formuliert, es kommt nicht auf die Augenzahl bzw. die Summe an. Es muss für das Chronometron einfach ein *einzelner* W6 Wurf sein bestehend aus einem (1) einzelnen W6.


Gruß
General Grundmann
 
Aber hier beisst es sich meiner Ansicht nach mit dem neuen Geländewurf. Früher waren es zwei einzelne W6 Würfe "roll two D6". Ich sah mir beide an und wählte den höheren. Ggf. habe ich einen Wurf mit dem Chronometrum wiederholt.

Jetzt ist der Wurf ein 2W6 Wurf und ich würde immernoch behaupten, dass ich für Geländetests den Wurf wiederholen darf, da beide Würfel nicht im Zusammenhang stehen und im Prinzip nur ein Ergebnis der zwei (drei mit Geländeerfahrung) Würfe genutzt wird.

In deinem FAQ verweist du ja auch darauf, dass Moraltests per Definition 2W6 Würfe sind. Ich Zweifel nun diese Definition an. Ja vorne im RB gibt es eine Definition eines 2W6 Wurfes (Ermittelt ein Ergebnis zwischen 2-12) aber hinten im Regelbuch ist ein Geländetest auch völlig klar ein 2W6 Wurf. Und mit Geländeerfahrung ist es RAW sogar ein 3W6 Wurf (Diese Ungenauigkeit gab es früher schon).

Sprich das Regelbuch ist in sich nicht Schlüssig und zu erklären was ein 2W6 Wurf ist gerät automatisch ins RAI. Immerhin könnte ich jetzt Anhand des Geländetests belegen was ein 2W6 Wurf ist und ich wäre nicht so weit von einem Sturmbolterschuss entfehrnt (beide Würfel werden einzeln betrachtet). Wenn aber beide Würfel einzeln betrachtet werden, warum sollte ich dann nicht einen (1) der beiden Würfel getrennt wiederholen? Immerhin sagt sogar das RB, dass immer der gesammte 2W6 Wurf wiederholt werden muss, es sei denn eine Sonderregel (Chronometrum) besagt etwas anderes (wiederhole einen W6 Wurf).

Und wenn diese Definition fällt, fällt auch der Scatter Wurf und RAW eigentlich auch der W3 Wurf (RAW= Wirf einen W6, halbiere ihn und Runde auf). Irgendwo muss das Ergebnis eines Wurfes also doch auch teil seiner Definition sein.

(Ich glaub ja, dass da jemand bei den neuen Textstellen einfach schlampig war).

Edit: Wie siehst du das denn mit dem Chrono bei Geländetests (difficult terrain)?
 
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Da war jemand einfach faul. Roll 2D6 heißt im Rollenspieljargon einfach "wirf zwei sechsseitige Würfel", nicht mehr und nicht weniger. Was mit denen dann passiert und wie die gewertet werden hat damit erstmal überhaupt nichts zu tun. Im Grunde ist es also exakt dasselbe wie vorher, nur gekürzt formuliert. Ist aber in beiden Fällen kein einzelner W6-Wurf (also keine Probe aus einem einzelnen W6).

Im Falle des W3 würde ich das Chrono übrigens zulassen, denn wenn ein W3 laut Regelwerk ein W6 /2 ist, dann ist das ein einzelner W6 der da geworfen wird und damit ist die Bedingung erfüllt. Ob das Ergebnis danach noch modifiziert wird (also ob da noch ein +2 Bonus draufkommt oder das Ergebnis /2 geteilt wird) ist für die Bedingungserfüllung unerheblich.
 
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Ist aber in beiden Fällen kein einzelner W6-Wurf (also keine Probe aus einem einzelnen W6).
Finde ich beim Geländetest nicht so einfeutig. Was ergibt dieser Test denn? Ob ich 1-6 Zoll durch Gelände kann. Er gibt also das Ergebnis eines W6 Wurfes zurück. Dass ich jetzt 2 oder 3 (mit Geländeerfahrung) werfen darf erhöht ja nur die warscheinlichkeit ein möglichst hohes Ergebnis zu erhalten. Dennoch ist es am Ende das Ergebnis eines W6 Wurfes und nicht der eines 2W6 Wurfes.