40k Cilas

Alvor

Aushilfspinsler
22. Oktober 2005
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Nun ja, ich hab mich auch mal probiert, aber bitte habt ein bisschen Nachsicht, ist meine erste Story, oder eher ein Ausschnitt einer Geschichte, die ich vll noch, falls dies gut ankommt, weiterführen werde. Kritik ist sehr erwünscht, da ich meinen Schreibstil noch verbessern möchte.

Cilas

Cilas sah nur noch ein fahles ausdruckloses Starren aus den Augen des gebrochenen Menschen, dem in diesem Moment eine bionische Haube aufgesetzt wurde. Er wusste, dass die Kreatur, die nur noch schemenhaft an einen Menschen erinnerte, diese Bestrafung und doch zugleich diese Begnadigung verdiente, denn sie hatte dem imperialen Glauben den Rücken zugekehrt und sich von chaotischer Teufelei verführen lassen. Und doch hat Planus, Inquisitor des Ordo Haereticus, diesem Geschöpf eine zweite Chance gegeben, um die Vergebung und die Absolution im Kampf gegen die Feinde des Imperators zu erlangen.
Cilas sah, wie die Servitoren, halb Mensch halb Maschine, den blassen Körper des Flagellanten mit Drogen vollpumpten, damit die unmenschlichen Schmerzen überhaupt auszuhalten waren. Die blasse Hand zuckte ein wenig und erschlaffte sofort weniger. Cilas wand sich von dieser Prozedur ab und sah in das Gesicht seines Menthors, Planus. Dieser befasste sich nun mit einem Servitoren, der ihm von einer großen Zusammenrottung von Mutanten auf einer in der Nähe gelegenen Makropol-Welt Bericht erstattete. "Cilas, wir haben wieder Arbeit. Aber ich denke, dass dies dein letzter Auftrag unter meiner Führung sein wird. Alles Weitere nach der Vollendung des nächsten Abschnitt unserer heiligen Mission."

Cilas fand sich in seinem Quartier wieder als plötzlich ein Piepen durch sein Ohr ging. Er hatte die ganze Zeit über die Worte Planus' nachgedacht und hatte nicht wahrgenommen, wohin ihn seine Beine trugen. Er schaute auf seinen Communicater und sah ein kleines Lämpchen Blinken. Seine Person wurde im Gerichtssaal benötigt. Er sollte mal wieder eine "Befragung" durchführen, Cilas für sich nannte dies jedoch zurecht "Verurteilung". Noch immer mit den Worten seines Meisters in den Ohren machte sich sich Cilas auf den Weg zur "Verurteilung". Nach wenigen Minuten erreichte er den großen Saal. Er hörte die Stimme eines Proktors. "Meister Planus, der Akolyth ist soeben eingetroffen!" Der Proktor hatte diese Worte in ein Funkgerät gesprochen. Cilas ließ sich nichts anmerken und betrat den, zu seiner Überraschung, leeren Gerichtssaal. In der Mitte saß sein Meister mit einer anderen Person, die eine Art Aura ausstrahlte. Cilas lief es kalt über den Rücken.
 
Mmmhh, schade, dass noch keine anderen ihre Meinung geäußert haben!



Cilas stand nun nur noch einige Meter vor dem Duett. Er machte das Zeichen der Aquila, verbeugte sich und schritt langsam voran. Es ist kalt hier drinnen, dachte sich Cilas. "Cilas, ich möchte dir gerne jemanden vorstellen." Die Stimme seines Menthors kam nur ganz langsam durch Cilas' Gehörgänge, in denen das Blut nur so kochte! Die Person, die neben Planus saß, stand auf, begrüßte den Akolythen mit der Aquila und setzte sich wieder hin. All dies tat der Fremde mit einer Bedachtheit in seinen Bewegungen, so dass ein Gefühl von Alter und aber von Stärke durh Cilas' Gehirnwindungen ging. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Cilas wurde aber von seinen Überlegungen ablenkt durch ein Räuspern. Er drehte sich verwirrt um und sah in das grinsende Gesicht Planus'. "Nun, ich denke es wäre am besten wenn sich mein alter Freund selbst vorstellt!" Cilas nickte und sah wissbegierig zu dem "alten Freund". Dieser stand nun wieder auf und begann zu sprechen. "Danke Planus. Mein Name ist Amarius, Großinquisitor im Namen des Imperators und Rechte Hand des Ekklesiarchen. Meine Aufgabe hier ist es, dich, ja dich Cilas, zu beobachten und für würdig zu finden in den Rang des Inquisitors zu erheben. Jedoch bevor dies seinen Lauf nimmt ruft Er dich um für Ihn in die Schlacht zu ziehen. I Nomine Imperatoris."

Cilas nahm sein Buch mit den Heiligen Schriften des Imperators aus seiner Truhe und verstaute es gewissenhaft in den Halfter an seinem Gürtel und begab sich zum Gebet in die Kapelle.
 
Danke, ich hoffe euch gefällt auch mein nächstes Häppchen, ist zwar ziemlich kurz, aber ....naja, entscheidet selbst 🙂

Cilas spürte den Druck auf seinen Ohren nachlassen, als die Fähre sich dem Erdboden näherte. Es herrschte ein Schweigen, jedoch jeder wusste was der andere dachte. Was erwartet sie dort draußen? Der Akolyth nahm sich nochmals, mittlerweile das zehnte Mal in den letzten 3 Stunden, seine Schriften vom Gürtel und betete zum Imperator. Alle Gardisten und Proktoren hingen an seinen Lippen oder gingen ihren eigenen Bitten an Ihn nach. Plötzlich fuhr ein Ruck durch die Fähre, jedoch ließ sich niemand etwas anmerken. Cilas stand auf und sah in die Gesichter seiner Mitstreiter. Es war eine Mischung aus Angst, Ratlosigkeit und purer Entschlossenheit. Ein Servitor gab Nachricht, dass es in einigen Momenten so weit sein wird. Cilas schaute zur Rampe, die sich ganz almählich öffnete. Gestank drang in den Innenraum des Kurzstreckenschiffes und benebelte die Sinne. Wie von einem Sinn gelenkt setzten sich alle Truppen Gaßmasken auf und näherten sich der Luke.

"Cilas, du weißt was du zu tun hast!" kam der Befehl von Planus. Cilas nickte und befahl einigen Sororitas und einem Trupp Inquisitionsgardisten ihm zu folgen. "Es hat also begonnen!" dachte der Akolyth bei sich und machte sich auf dem Weg durch die riesigen Schächte der unterern Schicht der Makropolwelt. Mit jedem Schritt näher dem Feind und immer weiter entfernt von seinem Mentor.