Codex Legion of Doom

Machine

Miniaturenrücker
14 März 2003
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Hi Leuz! Es ist vollbracht. Ich habe mir einen eigenen Orden zusammengebastelt. Mein GW-Laden sagt er ist in
Ordnung regeltechnisch wie vom Hintergrund und hat sich das von nem HQ bestätigen lassen. Jetzt eure Meinung. Was haltet ihr davon?

Ich habe zwar keine Bilder (noch habe ich ausser den Ordens-Chef keine anderen Charaktermodelle gebaut)
aber die werde ich bei nächster Gelegenheit posten, sobald mein Scheiss-Scanner wieder funktioniert.
<

Solltet ihr dennoch nen Fehler im Hintergrund bemerkt haben, tja dann, bitte melde dich!




Ordensweite Sonderregeln
Beinah Furchtlos:
Da die Legion of Doom die Progenoide der Legion of the Damned in sich trägt, dürfen alle Modelle Moraltests
jeglicher Art einmal wiederholen. Das zweite Ergebnis ist dann aber bindend, auch wenn es schlechter ausfällt.

Raserei:
Alle Modelle der Legion of Doom (mit Ausnahme des Herzogs) unterliegen einer ungebändigten Raserei, wenn sie gegen die Streitkräfte des Chaos, oder dessen Kulte kämpfen. Deshalb MÜSSEN sie zu ihrer Bewegung in der Nahkampfphase +1W6 Zoll addieren. Diesen Bonus dürfen sie aber nur dann einsetzen, wenn diese Bewegung sie auch tatsächlich in Nahkampfkontakt mit einem feindlichen Modell bringt und wenn es sich um ein Chaosmodell handelt.

Lifter:
Lifter sind kleine Antigravitationsgeräte, die der Herzog in jeden Bolter eingebaut hat. Da der Bolter dadurch das
Gewicht einer Bolt-Pistole erhält, gelten für alle Bolter-Modelle die Regel für fester Griff.

Waffenkontrolle:
Der Herzog gab sein Feuergeschick, das er auf Tromos und Taraso lernte an seine Space Marines weiter. Solange der VETERANEN-SERGEANT einer Einheit nicht ausgeschaltet ist und er seine Waffen nicht abgefeuert hat, kann die Einheit auf maximal zwei verschiedene Ziele feuern.


Veteransergeant Leto Colwyn
Überlebender des Macragge-Massakers

Einst kämpfte Leto während des ersten Tyranidenkrieges um Macragge in der Ersten Kompanie der Ultramarines. Berichten zufolge hat keiner das Massaker überlebt. Mit Ausnahme von einem Überlebenden. Man fand ihn in einen verschütteten Gang während den Aufräumarbeiten. Neben ihm lagen die toten Überreste einer großen Kreatur. Es war der zerschmetterte Leib eines Schwarmtyrants! Es wiederspricht zwar der Erfahrung der Space Marines, sich mit einem grauenvollen Giganten im Nahkampf zu messen und auch noch als Sieger hervorzugehen, doch der tote Körper sprach für sich.
Als man endlich bis zu ihm durchgebrochen war, erblickten die erstaunten und zugleich erschrockenen Ar- beiter eine stehende Terminator-Rüstung. Langsam und mit mühseligen Schritten, schreitete die massive Gestalt aus der Dunkelheit. Das schwerfällige Atemgeräusch, das man aus dem zerschundenen Helmvisier hörte, wurde plötzlich langsamer, als sie die toten Veteranen erblickte. Der Terminator war erschüttert über die Tatsache, dass er der einzige Überlebende war, und dass er nicht zusammen mit seinen Brüdern im Kampf für den Imperator gestorben ist. Der Space Marine senkte seinen Kopf als Zeichen der Ehrfurcht, des Respekts und der Trauer. Er sprach mit lauter Stimme zu den Arbeitern und brach dann vor Erschöpfung zusammen. Der Überlebende war Leto Colwyn, Veteran-Sergeant der ersten Kompanie vom Orden der Ultramarines.
Nach seiner schnellen Genehsung, legte er ein weiteres Mal seine Rüstung an und trat wieder seinen Dienst bei. Physisch hat er sich gut erholt, doch sein Geist war immer noch zerschmettert. Nächtelang träumt er densel- ben Alptraum. In seinem Geist spuken dieselben Bilder des Macragge-Massakers. Er hört immer noch das Wut- gehäul seiner Kameraden, irgendwo in weiter Ferne. Das Brüllen der Sturm-Bolter, den Klang von brechenden Knochen, das Kreischen der Tyraniden, das Zerreissen von Körpern und das Bersten von Rüstungen. Und dann, mitten im Eifer des Gefechts, spürt Colwyn eine Erschütterung. Ein einziger Blick nach Oben veranlasste Ihn zur Seite zu gehen. Er bewegte sich in einen Seitengang, der an seinem Ende blockiert war. Noch bevor er sich um-drehen konnte, stürzte die Decke hinter ihm ein und hüllte ihn in ewige Dunkelheit. Er versucht die Trümmer wegzuräumen. Im selben Moment hört er hinter sich ein bedrohliches Zischen. Langsam richtet er seine eingebau-ten Lampen auf die Quelle des Geräusches und sieht dann, wie eine riesige, stampfende, kreischende Kreatur auf ihn zustürmt. Als das schnelle, rhythmische Donnern den Gang mit dem Geruch der Gefahr erfüllte, schaltete Colwyn seine Lampen aus und wusste, dass er jetzt nur noch dem Imperator und der Finsternis vertrauen kann. Ein titanischer Kampf entbrennt, bei dem der Herzog jedesmal schweißgebadet aufwacht. Nur um wieder einzu-schlafen, mit der Angst, den Traum erneut zu träumen.
Seit diesem Ereignis vollbrachte er auf den Schlachtfeldern des 41. Jahrtausends große Heldentaten. Angespornt von seinem Erlebnis auf Macragge, scheute er sich auch nicht sein Leben unter das seiner Kameraden zu setzen, nur um sich mit dem Gedanken zu trösten, dass er diesmal seinen Brüdern beistand. Sein Mut und seine Tapferkeit waren es, die ihm dazu verhalfen, die meisten Codex Astartes-Auszeichnungen verliehen zu bekommen. Er ist sogar im Besitz der Helix Apothecari und des Oppus Maccina! Er ist nämlich der einzige Space Marine des Imperiums, der als Apothecari und als Tech-Marine im Dienste des Imperators steht. Allein seine vielfältigen Talente waren es, die aus ihm einen ehrfurchtgebietendem Kommandanten gemacht haben. Sein Name ist ein unheilbringendes Zeichen für alle Feinde des Imperiums. Es existiert kein Feind, gegen den der Herzog nicht schon einen Feldzug geführt hat. Er kämpfte gegen marodierende Orks, den geheimnisvollen Eldar, gegen den dämonischen Horror des Warp, gegen die dekadenten Dark Eldar, ketzerischen Kulten und gegen den ungewöhnlichen Schrecken seines Erzfeinds, den Tyraniden! Er ist ein hervorrangender Kampfstratege und kann selbst gegen eine eindeutige Übermacht noch einen Sieg erringen.


DIE URSPRÜNGE DER LEGION OF DOOM

Der Herzog ist zur Zeit derjenige der die meisten Aufstände und Rebellionen wie Chaos- oder Symbiokulten aufgespürt und ausgerottet hat. Er ist der kompetenteste Experte, wenn es sich um Kriegsführung gegen Kulte oder Rebellionen geht, seit der Terminierung des Schlangenkults auf Shivat Prime im Segmentum Solar. Doch sein Leben veränderte sich grundlegend, als er sich dafür entschloss, auf Macragge eine Ausbildung zum Apothecarius zu absolvieren. Indem er Leben rettete, versuchte er die Tyraniden allmählich zu vergessen. Es kam aber anders...
Tromos, einer der beiden Monde von Klave´s Welt, ein wichtiger Schwerindustrie- und Forschungsplanet des Adeptus Mechanicus wurde vom Chaos überrannt. Es waren keine kampfbereiten Armeen in der Nähe. Nur ein Schlachtkreuzer hielt Kurs auf Ultramar. An Bord befanden sich einige Kompanien verschiedener Orden, die zum erweiterten Spezialtraining verschifft wurden. Sie waren die einzigen Streitkräfte, die sich kampfbereit in nächster Nähe befanden und eingreifen konnten. Das Adeptus Mechanicus auf Klave´s Welt sendete Notrufe auf allen Astropath-Frequenzen, da es sich in einer misslichen Lage befand. Es konnte keine Streitkräfte, wie ihre Titan-legionen, einsetzen, da viele eigene Einrichtungen zerstört werden würden. Die Tech-Priester gerieten überall auf auf dem Planeten in Panik. Ihr Wissen würde verloren sein, wenn das Chaos diesen Planeten erreichen würde.
Schlimmer noch, es könnte die Forschungseinrichtungen dazu missbrauchen gegen das Imperium vorzugehen.
Die harten, langen Jahre der Forschungsarbeiten an neuen Waffen und die Titanfabriken in nächster Nähe standen auf dem Spiel. Doch das Einzige, was Sie tun konnten war, ihre Streitkräfte um den Sitz des Hohepriesters zu sammeln. Titanen bildeten einen Ring der Macht um seinen Hauptsitz.Tech-Marines und tausende von Servitoren bezogen überall auf der Oberfläche und in seinem Orbit Stellung.
Der Schlachtkreuzer landete auf Tromos, im Herzen des Aufstands. Doch das Chaos hatte schon auch Taraso, den zweiten Mond, überrannt. Als die Space Marines den, über den gesamten Planetoiden verteilten, Komplex erreichten, erhielt Leto den Befehl, den Rand der Basis zu sichern, während der Rest den Landeplatz verlassen würde. Später würden alle in das Innere des Komplexes eindringen. Doch es kam zu einer Katastrophe. Über mehrere Stunden hinweg hört Leto über seinen Kommunikator Kampfgeräusche: Bolterfeuer, Männer die Befehle rufen, Schreie, brechende Knochen... und dann schließlich Stille. Es sieht so aus, als ob seine Brüder tot wären. Ein unangenehmes Gefühl ergriff Colwyn. Er ging zu einem der Eingänge und suchte alles ab. Überall lagen die Überreste von Space Marines. Selbst für einen Apothecarius ein grauenhafter Anblick. Plötzlich sprang eine Messlinie hoch. Seine eingebauten Sensoren orteten in der Nähe sehr schwache Lebenszeichen.
Ohne zu zögern, bewegt er sich auf sie zu. Er fand schließlich einen tödlich verwundeten Devastor Space Marine. Er kannte ihn. Es war Bruder Zeon, der Held von Sarakhan, der mit seinem Trupp 5 Tage lang einen schmalen Gebirgspass gegen die Eldar hielt, bis endlich Verstärkungen eintraffen. Er berichtete ihm von alptraumhaftigen Monstren, die über sie hergefallen sind, wie eine ungebändigte Sintflut des Hasses. Hinter ihnen stand ein Space Marine, der den Fluch des Bösen verbreitete. Seine verfluchte Energieklaue deutete auf die Space Marines und dann stürmten sie auf sie zu. Sie waren unzählig und brüllten vor Verlangen nach Zerstörung. Sie waren von einem Augenblick zum nächsten überall. In den Abwasserkanälen, in den Lüftungsschächten, den Gängen und Korridoren, überall auf der Station. Keiner hat überlebt. Tromos und Taraso sind in die Hände des Chaos gefallen. Klave´s Welt ist mit größter Wahrscheinlichkeit das nächste Ziel. Der Space Marine starb. Colwyn entfernte seine Progenoide und verliess das Schlachtfeld. Demoralisiert von seiner Wut und seiner Trauer machte er einen Spaziergang über die rauhe zerklüftete Landschaft des Mondes. Er irrte ziellos umher, als ob er des Kämpfens müde wäre.
In der Nähe des Landeplatzes angekommen, hört er hinter sich ein schnarchendes Gurgeln. Er dreht sich um, um einen von ihnen zu sehen. Eins der Wesen, die die Alpträume der Space Marines heimsuchen. Seine Reflexe waren, durch seine Erfahrungen, keinesfalls geschwächt und promt zog er seine Bolt-Pistole und schoss den Dämon in blutige Fetzen. Als er zur Besinnung kam, wusste er eines. Wer immer dahintersteckt, er wird dafür bezahlen müssen. Er kehrte zurück zum Schiff und schickte die Servitoren ins Innere des Schlachtkreuzers. Er aktivierte die Rune des Endens und sprengte es so in die Luft, so dass keiner entkommen konnte. Doch auch Colwyns Fluchtmöglichkeit war zerstört. Leto entsichert seine Bolt-Pistole und verlässt den Landeplatz. Er erinnert sich an Macragge. Wieder war er am Leben. Wieder sind seine Brüder im Kampf gefallen. Wieder war er der einzige Überlebende.
Doch dieses Mal war alles anders. Der Feind hat überlebt und kann weitere Verstärkungen anfordern.
Colwyns Zorn und Hass galt nicht nur für das Chaos, sondern auch für das Schicksal selbst. Es hat ihn abermals vor einer drohenden Gefahr verschont. Warum durfte er nicht zusammen mit seinen Brüdern im Kampf sein Ende finden? Warum soll er leben? Er hatte zwar schon Viele sterben sehen, sei es, mit seinen eigenen Augen an der Front, oder von den Bullaugen eines im Orbit kreisenden Raumschiffs, als er auf die brennende Oberfläche herabsah, die von den Schiffen bombardiert wurde. Doch dann erinnert sich Colwyn an den Imperator. Es könnte vielleicht sein, dass er seine schützende Hand über ihn hielt, um ihn vor Schaden zu bewahren. Vielleicht hatte der Imperator auch eine besondere Bestimmung für ihn. Wenn es Eine gäbe, dann wäre sie jetzt, hier und heute eingetreten. Er betet zum Imperator und reinigt seinen Geist, wie man es ihm beibrachte, wenn die Stunde des Kampfes eintraf. Dieses Mal würde er nicht wie ein Ketzer eingekerkert sein. Dieses Mal konnte er kämpfen. Nur ein einziges Rachegefühl kontrolliert noch seinen Geist. Egal was seine Brüder tötete, es verdiente ein paar Kugeln in die Stirn! Und sollte er bei diesem Himmelfahrtskommando umkommen... nun er würde sowieso sterben, eines Tages. In den Fängen eines Dämons zu sterben ist vielleicht die allerschrecklichste Art zu sterben, doch Leto war fest entschlossen: Wenn die Hölle ihn kriegen wollte, dann nur in einem Kampf.
Als er vor der Basis stand und die äußeren Wälle passierte, sah er flackernde Blitzlichter, hörte Geheul und verfluchte, dekadente Psalme vom Inneren. Scheinbar bereiteten sie irgendetwas vor. Etwas, das bald schreckli- che Maßstäbe annehmen würde. Colwyn weiß, dass in nicht allzugroßer Zeit eine ganze Armee nach Klave´s Welt entsendet werden würde. Der Hohepriester würde sich dazu entschließen die Einrichtungen auf den Monden aufzugeben, statt dass der Planet mit seinen Errungenschaften vom Chaos verschlungen wird, so dass eine ganze Division den Komplex mit voller Artillerie- und Luftunterstützung dem Erdboden gleichmachen würde. Leto weiß ebenfalls, dass es bis dahin zu spät sein würde. Viel zu spät. Die im Orbit stationierten Schiffe würden auf die Oberfläche stürzen, weil mächtige Chaos-Entitäten vom Schiff Besitz ergriffen haben und so die Besatzung in ihr Verderben mitreißen werden. Die Kanonen der Panzer würden vom diabolischen Feuer schmelzen, die Infanterie-Einheiten würden zerrissen werden, wenn sie ihren Ansturm auf die Monde durchführen würden. Doch noch bevor es soweit kommen wird, werden die Monströsitäten ihr Ziel erreicht haben. Von den Monden aus würden sie Klave´s Welt überrennen und dort eine Festung des Bösen errichten, von der sie aus über das Imperium erneut herfallen können. Sogar Macragge wäre dann in ihrer Reichweite! Tod würde auf der Heimat Roboutes herrschen, wenn der Himmel sich öffnen und Zerstörung von den Sternen auf den Festungen herabregnen würde, und das Heiligste der heiligsten Heiligtümer, das Stasisfeld des Primarchen entweiht werden würde.
Als der Herzog durch den Haupteingang geht hört er tierähnliches Gebrüll, dessen Echo sich in den fernen Korridoren verliert. Sie wissen, dass er da ist. Es gibt keinen Weg zurück. Im höllischen Inneren durchquert der Herzog einen Spießroutenlauf. Er säuberte Sektor um Sektor. Ketzer, Kultisten, Chaos Space Marines und Dämonen unterlagen seinen verheerenden Hinterhalten. Von seinen toten Brüdern, die er fand, nahm er ihre Munition und ihre Waffen. Er arbeitete sich so durch die verschiedenesten Waffenarten durch und besiegte ganze Rotten von Chaos-Kreaturen. Unzählige Verluste erlitt das Chaos durch herkunftsloses Scharfschützenfeuer. Nach und nach verwandelte sich die mächtige Chaos-Präsens in einen hohlen Giganten, da sie von Innen her besiegt wurde. Dann, in einer Kammer des, zu einer höllischen Festung verwandelten, Komplexes traff er auf sie. Das Mysterium der Galaxis. Der hintergründige Leibwächter des Imperiums. Schwarze Space Marines. Die Legion of the Damned. Sie waren gepfählt, gekreuzigt und aufgespiesst. Leto traute seinen Augen nicht. Selbst SIE wurden geschlagen. Ein reiner Horror offenbarte sich ihm. Gliedmaße hingen von der Decke herab, leblose Körper mit abgerissenen Extremitäten waren an Tischen festgeschnallt, gehäutete, pollierte Schädeltrophäen zieren sauber sortiert eine Wand, aufgehängte Rüstungen mit abgerissenen Helmvisieren hingen über einen verfluchten, mit Blut besudeltem Altar und weiteres Grauen für dessen Beschreibung unser Vokabular nicht ausreicht erblickten sein Antlitz. Einer der schrecklichsten Momente in seinem Leben.
Aber etwas stimmte hier nicht. Der Herzog traff schon einmal auf die Legion der Vedammten und er bemerkte, dass die toten Space Marines sich auflösten. Doch hier war alles anders. Eine bläuliche Lichtsäule umgab sie. Sie hielt sie auf irgendeine Weise hier fest, so dass sie ihre Schmerzen bis zum bitteren Ende ertragen mussten. Nur einer von Ihnen zuckte noch vor seinen Qualen. Ein Pfahl aus verdrehten Knochen ragte aus seiner Brust. Colwyn konnte nichts weiter für ihn tun. Er konnte ihm nur noch die letzte Ehre eines jeden Space Marines erweisen. Die Entfernung seiner Progenoide. Doch, noch bevor er überhaupt anfangen konnte, bemerkte er überrascht, dass der Space Marine keine besaß. Verwirrt fragte er sich quälend was er nun tun solle. Dann bemerkte er, dass der Space Marine aufhörte zu zucken und ihn anstarrte.
Er umklammerte Colwyns Hand und er verfiel in einen Trance-artigen Zustand. Er hat eine Vision. Sein Geist
reiste zu einer anderen Welt, zu einer anderen Dimension. Die Bilder die er sah, waren unbegreiflich. Er sah Sterne, die schrien, Krieger eingefroren in der Zeit, Zerstörung, Tod, galaktische Kolisionen und lebendige, allesverschlingende schwarze Löcher. Orte, die grauenvolle Welten beherbergten. Gefüllt mit Antimaterie und vagabundierenden Neutronensternen, zerfetzt von Magnetstürmen, Energieschauern und Warporkanen, verzerrt von Zeitsprüngen und implodierenden Massen.
Über all dieser kosmischen Anarchie stand ein Mann in Terminator-Rüstung. Sein Helm war abgelegt. Er stand da, mit ausgestreckten Armen und mit dem Rücken zu Colwyn, umschleiert von Licht. Um ihn herum stürzen ganze Universen ein. Urknall um Urknall speien unbekannte Kräfte ihre Energie in alle Dimensionen. Dieser Mann stand am Rande der Unlogik und der Ewigkeit. An der Grenze der Unendlichkeit. Colwyn ist sich im Un- klaren. Wer ist dieser Space Marine? Wo befindet er sich? Was sieht er? Die Zukunft? Die Galaxie? Oder viel- leicht sogar den Imperator selbst? Colwyn versucht ihn anzusprechen, brachte aber kein Wort raus. So beindruk- kend war die Aura dieses Mannes. Schliesslich bemerkte er endlich Leto, drehte sich um und starrte ihn mit einem verständnisvollem Blick in die Augen. Er sprach zu ihm, doch in einer längst vergessenen Sprache, die Colwyn nicht verstand. Nur wenige Worte sprach er auf gothischem Dialekt. Doch Leto begriff den Sinn dieses Satzes nicht. Der Mann deutete auf einen der vielen winzigen Urknälle. Er ergriff einen und gab ihn ihm. Leto betrach-tete die kleine Explosion in seiner Hand. Er sieht wie Strahlen aus unendlicher Energie sich, gleichmäßig in alle Richtungen, ins Nichts katapultieren.
Als er aus seiner Trance erwachte, war der Space Marine gestorben. Der Herzog verliess die Kammer. Wieder war er allein. Wieder ist ihm ein Leben entglitten, ohne dass er was dagegen unternehmen konnte. Diese Tatsache wollte er nicht wahrhaben. Er stiess einen lauten Schrei aus seinem Leib, der all seinen Zorn und seinen Hass Ausdruck verlieh. Er schrie so laut er konnte. Wie ein Space Wolf der das Antlitz des Mondes erblickt. Dieses Mal kannte er kein Erbarmen, keine Gnade. Sein Wunsch nach Vergeltung war grenzenlos. Er hat schon oft genug Leben dem Tod übergeben müssen. Jetzt ist es endgültig vorbei. Jetzt beginnt der wahre Rachefeldzug! Er vertrieb das Chaos von Tromos und jagte es bis nach Taraso. Dort fand er einen Teleporter. Durch ihn gelang er zum Ursprung der Rebellion, einer Chaos-Zitadelle. Der Demagoge saß in einem großen Saal umarmt von den Kindern des Slaanesh und sah wie sie ein Ritual vollzogen. Es war ein Fest zu Ehren des Chaos. Colwyn sah alles von einer erhöhten sicheren Position aus und überblickte den Saal, indem sich die Bewohner des Warp versammelt hatten.
Er sah wie Dämonen um eine riesige goldene Skulptur tanzten, die einen Schlüsselcharakter des Chaos darzustellen schien. Viel schlimmer noch war es, als er eine Gestalt wiedererkannte, die er zu fürchten gelernt hat. Dieser Anhänger des Chaos trug eine Terminator-Rüstung. Nur zu gut kannte er diesen Champion des Bösen. Dieser Chaos Space Marine gehört der Leibgarde von Kilyakai, der Bestie an. Jetzt begriff Colwyn, was der Devastor ihn berichtete. Der Chaos Space Marine mit der verfluchten Klaue ist niemand geringeres als Kilyakai, die Bestie. Schon mehrere Male hatten er und seine Kameraden gegen ihn kämpfen müssen.Viel schlimmer noch war es, als Leto erkannte, wer der Demagoge war. Es war ein Mann von höchstem Rang. Die Identität dieser Person erklärte Einiges. Warum einige der besten Space Marine Veteranen hierher verschifft werden sollten. Und warum sie dann als erstes vom Chaos besiegt wurden. Und höchstwahrscheinlich hat auch keiner den „Notruf“ außer ihnen aufgefangen. Es war der Hohe Tech-Priester von Klave´s Welt selbst! Er und Kilyakai bilden eine gefährliche Kombination. Scheinbar bereiten sie alles vor, um ihren zukünftigen Sieg zu feiern. Als Krönung des Fests wurde ein Mahl serviert, das Colwyns Zorn erneut anstachelte. Die Chaos-Anhänger labten sich an aufgespaltenen Space Marine-Helmen, die von ihren Rüstungen weggerissen wurden. Viel schlimmer noch war der Anblick eines muskulösen Mannes, der auf einem silbernem Tablet auf den Tisch gelegt wurde. Bei vollem Bewustsein schneideten sie ihm den Brustkorb auf. Der Space Marine schrie vor Schmerz. Colwyn wendete seinen Blick ab, als sie ihn dann verschlangen. Dann erschien er. Die Bestie. Er setzte sich neben den Demagogen und verfolgte das Schauspiel mit einem strengen, kalten, tiefleeren Blick.
Der Herzog wusste nun, dass er sich auf Klave´s Welt befand und dass keine Verstärkung eintreffen wird. Die um den Sitz des Priesters stationierten Streitkräfte erwarteten den Feind aus der falschen Richtung, oder steckten mit ihm unter einer Decke. Leto blickt durch das Fenster auf die feiernde Chaoshorde. Plötzlich überzog ein Lächeln sein Gesicht. Er sah, dass die automatischen Selbstschussanlangen, die Verteidigungsmechanismen des Komplexes, nicht zerstört, sondern nur lediglich abgeschaltet waren. Mit einem hämischen Lächeln wusste Leto jetzt, dass er sie aufhalten kann.Und er weiß auch wie. Er kehrt zurück zum Reaktorraum und setzt unauffällig die Verteidigungsanlagen wieder in Betrieb, nachdem er eine zeitlang die Schemata studierte. Er bereitet sich auf einen Überraschungsangriff vor. Er ging in eine nahgelegene Waffenkammer und betrachtete die noch intakten Terminator-Rüstungen. Er blickte zurück. Er hat einen Plan. Er zog die anderen Rüstungen auf eine Teleporterplattform und richtete den Teleporterstrahl auf die Mitte des Festaltars. Colwyn schaltet die Selbstschussanlagen im ganzen Gebäude ein. Sie sollten auf alles feuern, was sich bewegt und das Signal des Peilsenders einer Terminator-Rüstung meiden. Dann sendet er einen automatischen Notruf. Doch dieses Mal würde ihn wirklich jeder hören. Jetzt installiert er Plasma- und Melterbomben an den Ausgängen des Saals. Sobald die Tore geöffnet werden würden, würden die Bomben ihr Werk verrichten. Nun zog er seine Servo-Rüstung aus und legte sich die Terminator-Rüstung mit den besten Nahkampf- und Sturmwaffen an. Dann begab sich der Herzog nach draussen.
Die Nacht war hereingebrochen und das Bild des Himmels hatte sich verändert. Als Colwyn vor dem Fenster kletterte, das direkt über dem Demagogen emporragte erschrak er, als er einen lauten Knall hörte. Er drehte sich um und erstarrte vor Ehrfurcht als er sah wie ein Flammeninferno am Horizont loderte, als die Dämonen eine Ze- remonie beendet hatten. Als die Flammen, allesverschlingend, den Titanen vorrauseilten, und sich auf seiner Rüstung spiegelten, wusste Leto, dass ihm die Zeit davonrennt. Er schaute nun durch das Fenster und sah das Chaos. Bevor er jedoch seinen Plan in die Tat umsetzen konnte, bemerkte er wie ein Chaos Space Marine sich auf Kilyakai zubewegte. Er sprach mit ihm. Mit einem Wutausbruch schrie er „Space Marines??!!“ Colwyns Zeit ist abgelaufen. Entweder jetzt oder nie! Er löst per Fernsteuerung den Teleporter aus. Im selben Moment lässt er die Flamme des Schweren Flammenwerfers aufzucken. Nur noch ein Knopfdruck und die Brennflüssigkeit wird abgestossen.
Die Terminator-Rüstungen materialisieren sich inmitten des Saals. Kaum haben der Demagoge, Kilyakai und der Kult sie erblickt stürzten sie sich auf sie, wie die Geier auf einen Kadaver. Der Herzog schaute diesem Schauspiel belustigt zu und lässt seine Kettenfaust aufheulen. Das rohrende Geräusch und das vibrieren der Kette lässt seinen Kampfgeist und seinen Mut, die er sich im Laufe seines Trainings und seiner Kampferfahrung angeeignet hat, erneut entfachen. Recht schnell erkannten die Kultisten die Finte. Kilyakai wusste, dass etwas nicht stimmte. Der Demagoge ging auf das Fenster zu, hinterdem sich Colwyn verbarg. Auf der Scheibe war Horus abgebildet. Er betet nun zu seinem dunklen Schutzpatron und flehte ihn an, ihm ein Zeichen seines Schutzes zu senden. Als der Herzog mit hasserfülltem Blick auf den Demagogen und auf Kilyakai herabblickte, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und gleich nachdem der Demagoge sich umdrehte und sich seinen Anhängern und der Bestie zuwandte und ihnen mitteilte, dass die Götter nun ein Zeichen senden, sprang Colwyn durch das Fenster und schrie „IM NAMEN DES IMPERATORS!!!!!!!!!“ und stürtze wie ein erzürnter Racheengel auf die Beiden. Kilyakai, der ahnte dass etwas faul war, konnte gerade noch zur Seite springen, doch der Hohe Tech-Priester wurde von seiner Kettenfaust von Kopf bis Fuss durchtrennt.
Die Chaos-Kreaturen waren völlig überrascht und konnten nur noch hilflos mitansehen, wie er unter ihnen wütete. Diejenigen, die auf ihn zustürmten, verbrannten und diejenigen die ihn angriffen, wurden durch seine Kettenfaust zerrissen. Die Kultisten gerieten sofort in Panik. Das soll das Zeichen sein, dass sie von ihrem Schutzgott erwarten sollen? Hat uns unser Gott verlassen? So ergriffen sie verzweifelt die Flucht. Dämonetten rannten auf Colwyn zu. Doch er bricht wutentbrannt durch ihre Körper mit seiner Kettenfaust hindurch, noch bevor sie reagieren können. Mehrere Chaos Space Marines eröffnen nun das Feuer auf Leto. Es war hoffnungslos. Die Schüsse prallen an der dicken Panzerung der taktischen Cybot-Rüstung ab. Colwyn marschiert ungehindert auf sie zu und hüllte sie alle in Flammen ein, bis nur noch einige Schreie von ihnen übrig blieben. Jetzt stürmen Khorne Berserker in Terminator-Rüstungen auf den Herzog. Einer von ihnen versucht Colwyn mit einem Streitkolben zu treffen, doch mit einer geschickten Bewegung zur Seite, wich er diesem mächtigen Hieb aus. Die anderen Terminatoren schlossen sich mit einer Bolter-Melter-Salve ihrem Anführer an. Unbeeindruckt pariert Colwyn den nächsten Hieb des Kolbens mit seiner Kettenfaust und drückt ihn mit aller Kraft zur Seite. Dann stemmt er sein Bein gegen die Hüfte des Berserkers und rammt seine Kettenfaust direkt in seinen mutierten Helm. Mit einer übermenschlichen Kraftanstrengung dreht er seinen Arm, so dass die Kettenfaust den Helm zerfetzte und seinen Kopf zu Brei zermalmte. Kopflos fiel die schwere Rüstung zu Boden. Er blickte nun auf die erstaunten Berserker auf und griff sie mit einem lauten Kampfschrei an. Ein erbarmungsloses Gemetzel findet statt, bei dem Khornes Anhänger bis zur Unkenntlichkeit dezimiert werden. Jetzt versuchte ein wider-wärtiger Anhänger Khornes den Herzog aufzuhalten. Ein Zerfleischer sprang Colwyn an, als er sein unheilvolles Schwert schwang und Colwyn an der Brust traf. Nichtsdestotrotz hielt die Rüstung und der Space Marine stand felsenfest aufrecht, der Ausgeburt Khornes direkt in ihr Auge blickend.
Als er erneut sein Schwert hochschwang, um einen Abwärtshieb zu landen, ergriff Colwyn die Chance und verpasste dem Zerfleischer einen Tritt in den Bauch. Durch diesen Schlag abgelenkt, hob der Herzog wieder seine Kettenfaust und stach sie ihm in seine Kehle. Erbrochene Dämonenflüssigkeiten quollen aus seinem blutigen Maul. Das Kettenblatt ragte noch aus dem Nacken des Zerfleischers heraus. Mit einer kraftvollen Aufwärts-bewegung riss er den Schädel der Kreatur auseinander. Doch sie stand immer noch mit aufgerissenem Kopf vor Colwyn. Eiskalt wirbelt er um seine eigene Achse und köpft den Zerfleischer mit einem glatten Schlag. Schliesslich nahm er sich die Kultisten vor. Ohne Gnade stürmte er in die Menge und zerriss und verbrannte alles was sich in sein Blickfeld verirrte. Letos Augen waren vor Wut weit aufgerissen. Einen nach dem anderen erschlug er. Tzeench-Bestien stürzen sich auf ihn. Leto steckte, nach einer auf grauenvolle Weise eingesteckten Wunde, den Flammenwerfer ins Maul eines Horrors und drückte ab. Die Flammen frassen sich durch den Kopf des Dämons und verwandelten die dahinterliegende Meute in ein flammendes Inferno. Gleichzeitig durchbohrte er den Bauch eines Chaos Space Marines. Die Servo-Motoren ächzten unter der Belastung, als Leto die leblose Rüstung in die Höhe hob. Als die Dämonenhorde sich endlich auflöste, befreite er seinen Flammenwerfer aus dem Horror und schleuderte den Chaos Space Marine von seiner Kettenfaust, direkt auf einen Mob Kultisten und setzte mit dem Flammenwerfer nach.
Kilyakai war vollkommen beindruckt von der Wildheit dieses Space Marines. Seit der Belagerung des imperi- alen Palastes, hat er keinen Space Marine mehr so wüten sehen. Selbst ein Eversor Assasine wäre zu solch Greu- eltaten nicht in der Lage. Ein lautes Donnern war zu hören. Flüchtende Kultisten haben die Bomben an den Toren ausgelöst. Kilyakai blieb nichts anderes übrig, als sich zurückzuziehen, als er sah wie jetzt auch die reprogrammierten Selbstschussanlagen auf die Menge und dann auf ihn feuerten. Es sah so aus, als sinne jetzt auch das Gebäude auf Rache. Der Chaos Space Marine, der Kilyakai die Nachricht überbracht hatte, dass es seltsame Vorfälle gab, rannte zu ihm und bat ihn, ihn mitzunehmen. Der Kriegsherr stellte einen Teleport-Peilsender ein und warf ihn ihm zu. Mit einem dankenden Lächeln betätigte der Space Marine den Auslöser. Doch der Peilsender war so eingestellt, dass er ihn direkt vor Colwyn erschienen liess. Er blickte die blutbefleckte Terminator-Rüstung entsetzt an und schon besiegelte sie sein Schicksal. Das war Kilyakais Lohn für jemanden, der es nicht schaffte, einen einzelnen imperialen Hund mit einer ganzen Armee aufzuhalten. Leto erkannte, wie sich Kilyakai aus dem Staub machen wollte. „Kilyakai!!!!!!“ schrie er und stürmte auf ihn zu. Immer mit einer Flammenzunge vor ihm. Doch es war bereits zu spät. Er war nun mal nicht gerade ein Sprinter in dieser schweren Rüstung. Mit einem sicheren Blick verschwanden Kilyakai und seine Leibgarde. Das Feuer von Letos Flammenwerfer prallte gegen die Wand. Kilyakai wusste nun, dass er seinen Gegenspieler gefunden hat. Von ihren Herren im Stich gelassen, wurden die Chaos-Kultisten nun völlig in blankes Entsetzen versetzt und rannten aus dem Festsaal und versprengten sich in den ganzen Einrichtungen. Colwyn war nun allein. Umgeben von den sich auflösenden Hüllen der Bewohner des Warp und den Leichen derer, die mit dem Chaos kolaborierten. Kilyakai ist ihm entkommen. Was für eine Last würde vom Imperium fallen, wenn er nicht mehr wäre.
Colwyn schwor sich Rache für alle seine Brüder die er im Kampf verloren hatte. Er sah sich um, und ver- suchte geistig seine Taten zu erfassen. Soviele hat er in seiner Wut vernichtet. Nicht im Traum hätte er daran denken können, dass er zu sowas in der Lage wäre. Er sah die knochigen Überreste des Space Marines der ver- speist wurde. In weiter Ferne hört er immer noch die panischen Angstschreie der Chaos-Anhänger. Seine Mis- sion ist noch nicht zu Ende. Etwas weiter höher ragte die Goldstatue, um die die Dämonetten tanzten. Mit Hass- erfülltem Blick starrte er sie an. Colwyn zog es vor seinen Schwur gleich abzuleisten indem er auf den Altar zustürmte und damit begann ihm heftige Hiebe zu verpassen. Dabei ächzte das Material der Skulptur so, als würde es vor Schmerzen schreien. Mit ihrem gewaltigen Einsturz begann der Herzog nun sein Zerstörungswerk. Er verfolgte die entsetzten Kultisten durch alle Korridore, wie ein Rauptier, dass seine Beute verfolgt. Immer und immer wieder hallten Schüsse durch die Komplexe, begleitet von den Entsetzensschreien von gerichteten Ketzern versprengte Dämonen brüllten ihren Schmerz hinaus, bis er das einzige lebende Wesen war, als er Vernichtung und Zerstörung über das Chaos brachte.Dann, als er im Alleingang endlich Tromos, Taraso und Klave´s Welt aus den Klauen des Chaos befreite, verliess er den Komplex und gelangte hinaus ins Freie. Hinter ihm die rauchenden Überreste des Festsaals. Plötzlich breitete sich Stille aus von einem Augenblick zum Anderen. Das agonistische Echo des Chaos verklang. Der Himmel befreite sich vom Chaos-Feuer und verwandelte sich zurück. Die Haufen der Besessenen begannen sich aufzulösen, zusammen mit dem bösen Gestank, der die Luft erfüllte. Die Sonne ging auf. Leto freute sich hämisch über die Überreste des Demagogen und die seiner Anhänger. Er ist erschöpft. Hat er es wirklich geschafft? Er ganz allein? Er dachte erneut an Macragge. An die Tyraniden. An seine Brüder. Dann an den Space Marine der Legion of the Damned. Viele Gedanken schoßen ihm durch den Kopf, als er sich auf einen Fels setzte und seine Wunden behandelte.
Dann sah er seine Erlösung. Die Ultramarines und die imperiale Armee, waren eingetroffen. Völlig verwundert und überrascht waren sie als sie sahen, dass es nichts mehr für sie zu tun gab. Colwyn stand auf, und meldete, dass von den Veteranen und von den Kultisten keine Überlebenden gab und dass der Demagoge der Hohepriester von Klave´s Welt gewesen sei, und dass Kilyakai entkommen ist, als sich die Armee um Colwyn versammelte. Colwyn trat nun seine Heimreise an, nachdem er den Einsatz als für erfolgreich beendet sah. Wenn auch mit vielen schweren Verlusten.
Auf seiner Reise zurück nach Macragge bemerkte Colwyn, dass der Stasis-Tornister für die Aufbewahrung der Progenoide bis zu 100% aufgefüllt war. Soviele hat er aber nicht aufgesammelt. Er überprüfte sofort den Inhalt und fand einige Progenoide unbekannten Ursprungs. Die Zeitangabe liess den Herzog annehmen, dass sie mit dem Zeitraum übereinstimmt, indem er auf die Legion of the Damned traf. Es waren tatsächlich die Progenoide eines Space Marines von der Legion der Verdammten! Nachdem der Herzog Macragge erreichte, übergab er die Pro-genoide dem Labor zur Analyse. Einige Zeit später bekam Colwyn ein besonderes Angebot vom Mars. Eine Ausbildung als Tech-Marine. Leto nahm das Angebot an. Nachdem man die zerschmetterten Progenoide, die jeden Moment zerfallen würden, jedoch von einer unbekannten Macht zusammengehalten wurden, langwierigen Tests unterzog, kam man zu der Erkenntnis, dass auch freie DNS von einem neuem Nervenzentrum im Gehirn absorbiert wurden. Dieses Zentrum schien der Grund für die psychologische Immunität zu sein. Es passt sich der Gefahr an und lässt im selben Moment den Space Marine abstumpfen. Die Herkunft dieser Space Marines konnte aber nicht bestimmt werden. Die Jahre vergingen und nach der Tech-Ausbildung des Herzogs waren zeitgleich die Tests der unbekannten Progenoide abgeschlossen und zur Erschaffung von neuen Space Marines freigegeben worden. Der Herzog war zwar jetzt ein Tech-Marine, wurde jedoch nicht suspekt behandelt, wie die anderen Techniker und Ingenieure, da man in ihm großes Vertrauen setzte. Der Herzog erhielt auch die Ehre einen neuen Orden, mit den Charakterzügen der Legion of the Damned, als Kommandant in die Schlacht zu führen. Die Wahl des Namens überliess man ihm ebenfalls. Nach einiger Überlegung entschied er sich für einen Namen...

„LEGION OF DOOM!“



„Zeit...es zu beenden...“
aus Colwyns Vision

EIGENHEITEN DER GENSAAT


Während den ersten Kampfeinsätzen wies der Orden, trotz seiner überdurchschnittlichen Effizienz und Vorge-
hensweisen, einige Mängel auf. Sie entwickelten eine Abneigung gegen verschiedene Schlüsselcharakter feind-licher Streitmächte.Im Kampf gegen Chaos- oder Symbiokulte verwandelten sich die loyalen, zurechnungsfähigen, imperialen Space Marines in Khorne-Berserker ähnliche Amokläufer. Leto untersuchte dieses Phänomen des Gefühlsausbruchs. Vergeblich. Die einzige Vermutung, die er aufstellen konnte, war die Möglichkeit, dass diese Raserei sich auf der Erinnerung der gefolterten Space Marines der Legion of the Damned auf Tromos basieren könnte. Die gleiche Reaktion zeigte sich bei verschiedenen Chaos-Generälen wie Khârn dem Verräter, Fabius Gallus, Ahriman und am ausgeprägtesten gegen Kilyakai der Bestie. Seit der Säuberung von Tromos traf die Legion of Doom unzählige Male gegen Kilyakais Armeen. Versiegelten Berichten zufolge sollte es sogar schon zu einem Kampf gekommen sein, in dem die Ragnarok, die Heimatfestung der Legion of Doom, und das persönliche Flagschiff, das Kilyakai kommandiert, aufeinandertrafen. Diese Rivalität zwischen Colwyn und Kilyakai besteht noch immer und der Herzog wird erst ruhen, wenn er seine zwei persönlichen Erzfeinde ausgelöscht hat. Dies sind Kilyakai und die Tyraniden...


STURHEIT EINES HELDEN

Held der Space Marines, Legende des Schlachtfelds, Herzog Colwyn besitzt viele solcher Beinamen. Der Herzog erhielt seinen Titel vom Senat zu Terra, nach seinen besonderen Leistungen bei der Befreiung des vom Chaos infiltriertem Dschungelplaneten Celston IX. Vom ihm erwartete man, dass er seinen Orden gemäß den Gesetzen des Codex Astartes leiten würde. Stattdessen entschied er sich für eine Lebensweise jenseits dieses Werks. Seine Loyalität galt zwar immer noch dem Imperator, aber von Vertrauen zu anderen Institutionen, wie dem Senat zu Terra, konnte seit der Katastrophe auf den Monden von Klave´s Welt, nicht mehr die Rede sein. Er hegt ausser- dem einen tiefen Groll gegen das Adeptus Administratum. Denn er hatte die Ereignisse des ersten Krieges um Armageddon mitverfolgt. Jener Krieg, der 500 Jahre vor der Ankunft des mächtigen Ork-Waaagh-Bosses Ghazghkull Mak Uruk Thraka stattfand. Ein Krieg gegen das Chaos. Damals kämpften die planetarischen Streit-kräfte, die Space Wolves und eine ganze Kompanie von Grey Knight Terminatoren gegen den Dämonenprinzen und Primarchen der World Eaters Space Marines.Angron führte seine Armee aus Dämonen und Khorne Berserker gegen die Truppen Armageddons, wurde aber besiegt. Um eine Panik zu verhindern und die Möglichkeit zu unterbinden, dass es auch etwas anderes als den Imperator zum anbeten gibt, und so die Existenz des Chaos um jeden Preis geheimzuhalten, sollte erst der ganze Planet mit Virusbomben bombardiert werden, doch wegen der großen industriellen Bedeutung von Armageddon wurde dann die gesamte Bevölkerung sterilisiert, so dass sie keine Kinder mehr zeugen konnte und in riesige Zwangsarbeiterlager getrieben, die man weit entfernt von den Makropolwelten errichtete. Dort hat man die Bewohner streng isoliert gehalten, damit nicht ein einziges Wort vom Chaosüberfall auf Armageddon an die Außenwelt dringen konnte. In der Zwischenzeit schiffte man aus dem ganzen Imperium Milliarden neuer Arbeiter für die jetzt leeren Makropolkomplexe des Planeten heran. Nach ein oder zwei Jahrzehnten waren sämtliche Arbeiter in den Sklavenlagern verstorben. Ein jämmerlicher Lohn für jene, die so tapfer gegen die Chaoskräfte gekämpft hatten. Logan Grimnar, heute wie damals Anführer der Space Wolves, hat dem Adeptus Administratum nie vergeben, was er als einen grausamen Verrat an Millionen von unschuldigen Menschen ansieht, und es gibt viele, unter anderem auch der Herzog, die ihm im Geheimen zustim-men. Colwyn respektiert zwar die Absicht des Imperiums den Glauben an den Imperator zu bewahren und zu beschützen, doch er verabscheut regelrecht die Art und Weise mit der das Imperium dieses Werk durchsetzt.



SCHLACHTRUF
„Sieg oder Tod!!“


DIE ORGANISATION DER LEGION OF DOOM

Colwyns Kampferfahrung hat ihm gelehrt, dass feststehende Anlagen sehr verwundbar gegen Angriffe sind. Aus diesem Grund zog er eine mobile Basis, als einer Festung auf einem Planeten, vor. Daher flog er zu einer Raumstation der Ramilies-Klasse und erklärte sie zur neuen Heimatbasis seiner Legion of Doom. Tausende von Tech-nikern bauten die „Ragnarok“ nach 250 Jahren ununterbrochener Arbeit unter Colwyns persönlicher Aufsicht in eine mobile Schlachtfestung um, die die Grösse der ursprünglichen Festungen bei weitem übertraff. Nichtsdesto-trotz erschienen verschiedene Representanten von anderen Fraktionen um eine Audienz beim Herzog zu erhalten und mit der Zeit hatte er dieselben Probleme, wie z. B. die Space Wolves mit der Inquisition. Das größte Problem, das dem Herzog Sorgen bereitet, ist die Anzweiflung seiner Herkunft. Wie sollte er zur ersten Kompanie der Ultramarines gehört haben, wenn diese doch, wie jeder weiß, bis auf den letzten Mann ausgelöscht wurde? Vielleicht wurde er tatsächlich als Überlebender registriert und die Antwort liegt auch irgendwo in den endlosen Datenbergen des Adeptus Administratum. Aber auch der Herzog ist der Meinung, dass die Öffentlichkeit die Veteranen für größere Helden halten würde, wenn man sie in dem Glauben lassen täte, dass keiner von der ersten Kompanie der Ultramarines überlebt hat.
Da die Legion of Doom, ähnlich den Black Templars, in Raumschiffen reist, besuchen sie viele Planeten, mit denen sie Handel treiben, oder von ihren Schiffen sich in die Schlacht stürzen. Das Prestige, das sie bei der Zivil-bevölkerrung genießen, ist sehr von Vorteil für die Rekrutierung neuer Space Marines. Zwar sehen es andere Orden nicht gern, dass sich die Legion of Doom in der Öffentlichkeit zeigen, noch mögen sie ihre, sogar äußerst vulgäre, Aussprache, doch gebühren sie ihnen trotzdem den nötigen Respekt, den sie sich verdient hat. Nur die Space Wolves scheinen die Gesellschaft der Legion of Doom zu schätzen. Die Legion of Doom unterscheiden sich von der Organisation ihrer Streitkräfte her, gegenüber anderen Orden die die Richtlinien des Codex Astartes befolgen. Was die Truppenstärke anbelangt, so teilen sich die Legion of Doom in kleinere Einheiten, die aus fünf bis zehn Space Marines bestehen. Jeder dieser Trupps wird von einem Sergeant angeführt, der in der Regel ein erfahrener Kampfveteran ist. Sollte ein Sergeant oder ein Angehöriger einer Einheit im Kampf fallen, wird ihr sofort ein Ersatz aus den Scouttruppen zugefügt. Im Laufe der Zeit werden innerhalb dieser Einheiten Kamerad-schaftsbünde geschlossen, die über einen langen Zeitraum anhalten können. Mehrere solcher Einheiten bilden schließlich eine einzelne Kompanie, die im Durchschnitt aus hundert Space Marines besteht. Während längerer Kriegszeiten kann jedoch eine Kompanie dieses Limit überschreiten. Jede dieser Kompanien wird von einem Doomlord in die Schlacht geführt. Doomlords sind mächtige Krieger, die es mit beinah jedem Gegner aufnehmen können und mit den Kompanie-Captains traditioneller Codex-Orden vergleichbar sind. Fällt ein Doomlord in einer Schlacht, so wird ein neuer Marine aus den Reihen der Kompanie gewählt.
Die erste Kompanie besteht nur aus Terminatoren. Veteranen in Servorüstungen wurden der zweiten Kompanie zugeteilt. Die Terminatorenkompanie wird von Tracor Morgan angeführt, einem mächtigen Doomlord, der zu den besten Kämpfern des Imperiums zählt. Er trat der Legion of Doom bei, als sein Orden, die Wraths of the Emperor, komplett ausgelöscht wurde. Da er ein ähnliches Schicksal wie das des Herzogs erlitt, schloß Tracor sich mit Freuden ihm an. Die zweite Kompanie besteht aus den Veteranen in Servorüstungen. Die dritte organisierte Leto so, dass sie komplett aus Sturmtruppen in Sprungmodulen besteht. Kompanie Nr.4 enthält alle schnellen Fahrzeuge, wie Bikes, Trikes und Landspeeder. Die Einheiten der fünfen Kompanie bestehen nur aus Devastator-Trupps. Die Kompanien 6 bis 11 sind unspezialisierte, taktische Einheiten und die zwölfte Kompanie ist die Scout-Kompanie. Jeder neue Space Marine fängt bei den Scouts an und kann, je nachdem wo seine Talente liegen und wenn seine Leistungen ausreichen, in einer der „höheren“ Kompanien aufgenommen werden. Wenn sein Ansehen und seine Taten weiter für ihn sprechen, dann steigt er in die zweite, die Veteranenkompanie auf und von da in die Terminatorenkompanie. Doch bis dahin ist es ein langer, harter und vor allem blutiger Weg.

DIE RAGNAROK

Die Legion of Doom operiert von einer astronomisch grossen Schlachtfestung, die der Herzog „Ragnarok“ taufte. Majestätisch, stolz und uneinnehmbar fliegt sie lautlos durch die endlose Leere des Weltalls, auf ihrer ewigen Patrouille an den Grenzen des Imperiums. Gähnende Waffenrohre, Kampftürme und schwere Geschütze scheinen aus der Ragnarok zu sprießen, wie die Stachel eines Igels. Im Zentrum, auf der gepanzerten Festung der Brücke, überwacht der Herzog seine Umgebung. Gewaltige Holokarten schweben in gigantischen Kontrollräumen. Sogar die Eldar zeigten sich mal, schon allein wegen der Größe und der Sicherheit die die Ragnarok ausstrahlt, leicht beindruckt, als sie einen großen Schatten an den Fenstern ihrer Weltenschiffe vorbeiziehen sahen. Es ist nahezu unmöglich einen Angriff auf die Ragnarok zu starten, denn in jeden Korridor und sogar in jedem Lüftungsschacht existieren Kraftfelder, Minen und Selbstschussanlagen, so dass die Invasoren entweder wegen der scheinbaren Endlosigkeit der Gänge dem Wahnsinn erliegen,oder den installierten Verteidigungsmechanismen nicht mehr standhalten können.


TOD DEM SCHWARM!

Der Herzog beobachtete viele Veränderungen und Mutationen innerhalb des Tyranidenschwarms. Die Ragnarok beinhaltet Forschungseinrichtungen, die fortwährend neue Waffen und Fahrzeuge entwickeln. Deshalb befinden sich in den Reihen der Legion of Doom eine grosse Anzahl von Waffenprototypen oder Experimentalfahrzeugen. Einige stammten vom Handel mit diversen Planeten, darunter auch Forge Worlds wie Gryphonne, Ryza usw, jedoch entwickelte Colwyn selbst die meisten von ihnen, oder rüstete sie nachträglich auf. Allerdings benutzte er verbotenes Wissen, oder Techniken, die vom Adeptus Mechanicus als Geheim eingestuft wurden. Anordnungen, die Verwendung solcher arkaner Technologien einzustellen, schlug der Herzog herzlich in den Wind. Seitdem steht die Ragnarok unter ständiger Beobachtung. Doch das Adeptus Mechanicus sieht über diese Kleinigkeiten hinweg, da Colwyn sichtbare Erfolge bei der Bekämpfung der Feinde des Imperiums erzielt.


„Nehmt euch ein Beispiel an diese Werkzeuge des Imperators! Sie waren bereit für das zu sterben, woran sie glaubten und sollten deshalb nie in Vergessenheit geraten! Seid stolz auf sie, denn sie waren wahre Space Marines!!!“

Colwyns angebliche Worte nach seiner Befreiung aus den Trümmern,
als er die toten Veteranen erblickte.



BESONDERE CHARAKTERMODELLE



Herzog Leto Colwyn
Captain der Ragnarok
Oberster Doomlord
Kommandant der Legion of Doom
240 Punkte


Du kannst den Herzog als Kommandanten deiner Armee einsetzen, wenn ihr euch geeinigt habt, besondere Charaktermodelle einzusetzen. Der Herzog trägt die untengenannte Ausrüstung und kann keine weitere Ausrüstung erhalten.


Ausrüstung: Terminator-Rüstung, Cerberus-Blaster, Höllenschlächter, Servo-Arm, Reductor, Bionics



Punkte KG BF S W LP I A MW RW
240 6 5 4 5 4 5 5 10 2+


Sonderregeln

Der Cerberus-Blaster:

Der Cerberus-Blaster ist eine mächtige Waffe, die der Herzog nach einer Schlacht gegen Orks als Trophäe nahm, nachdem er den Waaagh-Boss im Zweikampf besiegte. Dieses Artefakt ist ein Plasma-Werfer, der durch ein un- bekanntes Wissen gravierend verändert wurde. Der Herzog hatte herausgefunden, dass, wer auch immer diese Waffe gebaut hat, er es geschafft hat die Energie der Packs zu komprimieren, wodurch die Waffe leichter wurde und einen Munitionsvorrat bekam, der dem eines schweren Bolters gleicht. Durch diese enormen Energiemengen wurde die Waffe wirkungsvoller, da das Magnetfeld, das die „Plasmabolzen“ einschließt, stabiler ist. Das bedeu- tet, dass ein Bolzen mehr Hydrogenium aufnehmen und das Magnetfeld nicht kollabieren kann. Folglich besteht Leto alle Rüstungswürfe der Überhitzungsregel automatisch. Hinzu kam noch, dass diese Ork-Waffe mit Kettenblattaufsätzen aufgerüstet war, so dass die Waffe nahkampftauglich wurde.
Ausserdem wurde der Raketenwerferaufsatz des Artefakts so modifiziert, dass er die Fähigkeit besitzt, ein besonderes Geschoss abzufeuern. Leider konnte am Anfang nicht bestimmt werden, für welchelei Art von Raketen diese Komponente entwickelt wurde. Keine der dem Adeptus Mechanicus bekannten Raketen schien für den Aufsatz geeignet zu sein. Doch Colwyn fand eine Antwort. Nach zwanzig Jahren modifizierte er den Werfer-Aufsatz so, dass er in der Lage war Melter-Raketen abzufeuern. Die schwierige und langwierige Herstellung der Melter-Raketen erlauben dem Herzog jedoch, nur eine einzige im Spiel einzusetzen.







RW S DS TYP
PLASMA-WERFER 24 ZOLL 8 2 SCHNELLFEUER , KEINE ÜBERHITZUNG MELTER-RAKETE 36 ZOLL 8 1 SCHWER 1






Letos Ketten-Faust „Höllenschlächter“:

Der Herzog erinnerte sich an die Kämpfe, die er mit seiner alten einfachen Kettenfaust gewann.Während des Kampfes fielen ihm einige Mängel auf, die ihre Handhabung erschwerten. Er vermisste die Notwendigkeit an verbesserten Fähigkeiten für den Nahkampf. Eine meisterhafte Schußwaffe, für Kämpfe auf mittlerer Distanz besaß er ja schon. Jetzt fehlte ihm eine gute Nahkampfwaffe. Sein Wunsch hatte sich erfüllt, als er während des berüchtigten Prometheus-Verrates, bei dem er beinah seinen halben Orden verloren hätte, einen Dämonenprinzen im Zweikampf besiegte und ihn mit seiner eigenen Waffe enthauptete. Nachdem er diese Trophäe auf die Ragnarok nahm, schloß er sich und seine erfahrensten Tech-Magi in den Rüstkammern ein. Später teilte er ihnen mit, dass er in diesem Artefakt eine Waffe sah, die lange Zeit als verschollen galt. Er studierte mit ihnen uralte Baupläne und untersuchte halbzerfallene Blaupausen. Tage vergingen und trotzdem gönnten sie sich keine Ruhe, bis sie mit dem Ausdruck von Visionären aus der Kammer heraustraten. Hinter ihnen schritt der Herzog aus der Kammer. An seiner linken Hand hielt er eine neue Waffe, die er nun an seine Rüstung montieren würde. Er hatte das Kettenblatt verlängert und zwei weitere hinzugefügt. Höllenschlächter, die gekreutze Kettenfaust, war von da an sein Markenzeichen und viele Ketzer wurden schon von ihr gerichtet. Leto sehnt jenen Tag herbei, indem er mit ihr den Dreifach Verfluchten niederstrecken wird. Sie symbolisiert für das Imperium die Stärke des Imperators und erhöht so den Moralwert jeder imperialen Einheit, mit mindestens einem Modell um 6 Zoll um den Herzog, um +1. Ausserdem zählt Höllenschlächter als Energiewaffe.

Colwyns Terminator-Rüstung:

Colwyns Rüstung ist eine komplexe Kombination aus Rüstungsteilen eines Tech-Marines und eines Apothecarius in einer Terminator-Rüstung, die der Herzog entwickelte und das Adeptus Mechanicus herstellte. Sie enthält einen Servo-Arm und einen Reductor. Nur der Herzog trägt diese einzigartige Rüstung. Im Laufe der Jahrzehnte hat er mit dieser Rüstung viele Schlachten geschlagen und sie leistete ihm ebenfalls gute Dienste im Kampf für den Im- perator. Wegen dem zusätzlichen Gewicht der Apothecari- und Techmarine-Teile wurden die Servo-Motoren der Rüstung verstärkt. Das bedeutet, dass die Rüstung beweglicher als normale taktische Cybot-Rüstungen ist, was dem Herzog einen Rettungswurf von 4+ statt 5+ gibt. Colwyn kann entweder seinen Rüstungs- oder seinen Rettungswurf benutzen, nicht jedoch beides gleichzeitig.

Willenskraft:

Bei seinem Einsatz auf den Klave-Monden hat Leto gelernt, seinen Willen gegen die Tücken der Kampfmoral abzuhärten. Darum besteht Leto alle Moraltests automatisch. Sollte sich seine Einheit zurückziehen, bleibt er dennoch stehen, auch bei Modellen die zum Rückzug ohne Moraltest zwingen. Er ist somit furchtlos.

Hass auf Tyraniden:

Der Herzog unterliegt zwar nicht der Raserei, die die Space Marines der Legion of Doom verfallen, wenn sie gegen die Anhänger des Chaos kämpfen, doch die Erinnerung an das Macragge-Massaker nagt immer noch in seinem Geist und dafür verabscheut er alle Tyraniden der Galaxis. Im Nahkampf gegen Tyranidenmodelle trifft der Herzog immer bei einer 3+, unabhängig von Kampfgeschick und anderen Faktoren und er kann zu seiner Nahkampfbewegung noch +1W6 Zoll hinzuaddieren, wenn ihn dieser Bonus auch tatsächlich in den Nahkampf bringt.

Schocktruppen:

Colwyn ist ein Meister des Überraschungsangriffs, was er bei seinem heroischen Einsatz auf den Klave-Monden bewiesen hat. Aus diesem Grund verwenden er und die Einheit die er anführt die Regeln für Schocktruppen, auch wenn das Szenario den Einsatz von Schocktruppen nicht erlaubt.


Unabhängiges Charaktermodell:

Solange der Herzog nicht von einer Leibgarde begleitet wird, zählt er als unabhängiges Charaktermodell und alle Regeln für unabhängige Charaktermodelle kommen zur Geltung.


Gefolge:

Der Herzog kann von einer Leibgarde aus 9 seiner besten Kämpfer begleitet werden. Die Leibgarde und der Herzog zählen dann als einzelne HQ-Einheit. Der Herzog ersetzt den Apothecarius ODER den Tech-Marine, wenn er von einem normalen Kommando-Trupp begleitet werden sollte. Ersetze einfach die Modelle durch Ve-
teranen.

„Wenn dir die Überzahl und die Waffen fehlen,
dann bleibt dir nur noch die List!“

Herzog Leto Colwyn
Amborn „Xenojäger“ Tuhrol
Psi-Meister der Legion of Doom
Leutnant der Ragnarok
170 Punkte


Amborn ist ein Psioniker und kämpft immer Seite an Seite mit dem Herzog, an vorderster Front. Den Beinamen
„Xenojäger“ hat er sich erkämpft, nachdem er zusammen mit nur 2 Terminatoren einen Brückenkopf im Reaktorraum eines Space Hulks verliess, um die ausserirdischen Lebensformen auszurotten. Dadurch gab er den ausgesandten Verstärkungstruppen die nötige Zeit, um einen vernichtenden Entlastungsangriff durchzuführen. Natürlich erlitt er dabei schwerste Verletzungen. Eine seiner Kopfverletzungen könnte vielleicht der Auslöser für seine Psi-Kräfte sein. Recht schnell konnte er seine neuerlangten Kräfte gut einsetzen und erlangte den Rang eines Magisters, doch sie waren nebenbei noch von gänzlich anderer Art. Er ist auch ein Empath geworden und kann daher die Emotionen Anderer beeinflußen. Andere Psioniker begegnen ihm deshalb mit Mißtrauen. Er wird von der Legion of Doom geachtet und respektiert und werden von ihm so zu noch größeren Heldentaten angespornt. Seine Gegner allerdings können in Angst und Schrecken versetzt werden. Schon viele unterlagen seinen empathischen Fähigkeiten und rannten wie Wahnsinnige vor ihm davon.
„Angst tötet den Geist!“
Amborn Tuhrol




Punkte KG BF S W LP I A MW RW
170 5 5 5 4 3 4 3 10 2+




Die Armee der Legion of Doom darf dann Amborn enthalten, wenn sich beide Seiten für den Einsatz von besonderen Charaktermodellen entschieden haben. Er gilt dann als HQ-Einheit. Er verwendet die folgende Ausrüstung und darf keine weitere Ausrüstung erhalten.

Ausrüstung:Terminator-Rüstung, Sturmbolter, Psi-Matrix, Meisterhafte Psi-Axt „Hirnspalter“, Sigilum Sanctum



Sonderregeln

Hirnspalter:

Hirnspalter ist eine mächtige Psi-Waffe, die wie eine normale Energiewaffe behandelt wird. Diese uralte Waffe ermöglicht es mißlungene Psi-Tests einmal zu wiederholen und gibt ihm einen Stärkebonus von +1 (im Profil bereits enthalten).

Psi-Kraft - Schmetterschlag:

Amborn darf seine Psikraft Schmetterschlag in seiner eigenen Psiphase einsetzen, anstatt seine Waffe abzufeuern. Der Schmetterschlag gilt als Waffe mit den folgenden Profilwerten. Führ normale Treffer- und Schadenswürfe durch.

Reichweite: 12 Zoll Stärke: 4 Durchschlagskraft: 2 Typ: Sturm 1/Explosiv

Psikraft - Empath:

Mit Hilfe seiner empathischen Fähigkeiten kann Amborn den Gemütszustand anderer Individuen verändern. Er
kann dem Feind Furcht in seinen Geist pflanzen oder seinen Kampfgenossen ihren Heldenmut entfachen. Bei einem W6-Wurf von 4+ muss die feindliche Einheit einen Moral-Test durchführen, oder eine alliierte Einheit +1 auf I oder KG für den nächsten Spielzug erhalten (vor W6-Wurf festlegen), wenn sie sich mit mindestens einem Modell innerhalb von 6 Zoll um Amborn befindet. Im Kampf gegen Tyraniden zeigt diese bemerkenswerte Fähigkeit jedoch keine Wirkung.

Unabhängiges Charaktermodell:

Solange Amborn nicht von einer Ehrengarde begleitet wird, gilt er als unabhängiges Charaktermodell und alle Regeln für unabhängige Charaktermodelle kommen zur Geltung.

Ehrengarde:

Amborn darf von einer Ehrengarde aus 5 - 9 Space Marines begleitet werden und zählt dann zusammen mit dieser als einzelne HQ-Einheit. Sollte er eine Legion of Doom Streitmacht anführen darf er als Death Watch Scriptor eingesetzt werden, der einen Death Watch Veteranen-Trupp anführt.





Tracor Morgan „Mut ist der halbe Sieg!“
Doomlord der 1. Kompanie Tracor Morgan
171 Punkte



Tracor Morgan zählt zu den fähigsten Nahkämpfern des Imperiums. In seiner Kindheit hat er einen Angriff der
Orks auf seinen Heimatplaneten Piadi Prime, südöstlich von Fenris, miterlebt. Blutige Kämpfe tobten in den Ma-
kropolen, bis er schließlich Zeuge der Erscheinung von Eldar-Kriegern wurde. Es waren Skorpionskrieger, die von ihrem Schicksalspfad hierhergeführt wurden. Dann erschienen die Krieger von Fenris. Die Space Wolves trafen am Ort des Geschehens ein, um gegen den selben Feind anzutreten. Tracor beobachtete die Kämpfe von einer sicheren Position aus und war total fasziniert von den Kampfstilen beider Armeen. Als er ein Space Marine Aspirant wurde, trainierte er beim Kampfsporttraining härter als die Anderen. Er verbrachte seine meißte Zeit damit, die Kampfstile aller Rassen zu studieren. Sein besonderes Augenmerk galt der Gewandtheit und der Stärke. Die Kombination dieser Elemente in den Nahkampf war stehts sein oberstes Ziel. Bis er eines Tages seine Nah-kampfkünste demonstrierte und eigenhändig einen Schwarmtyrant besiegte. Die Geschwindigkeit der Eldar und die Stärke der Space Wolves haben aus ihn eine wahre Kampfmaschine gemacht. Und bewaffnet mit den besten Nahkampfwaffen des Imperiums ist er ein ernstzunehmender Gegner.

Tracor Morgan kann in der Armee enthalten sein, wenn besondere Charaktermodelle eingesetzt werden dürfen. Er benutzt die folgende Ausrüstung und kann keine weitere erhalten.


Ausrüstung: Terminator-Rüstung, Meisterhafte Kettenfaust, Meisterhafter Bolter-Melter mit integriertem
Kettenschwert


Punkte KG BF S W LP I A MW RW
171 6 5 5 5 4 6 4 10 2+

SONDERREGELN

Nahkampfspezialist:

Tracor ist für seine guten Nahkampffertigkeiten berühmt. Er ist sehr begabt im Umgang von Nahkampfwaffen,
was bedeutet dass er im Nahkampf nicht zuletzt sondern gleichzeitig zuschlägt, wenn er mit seiner Kettenfaust angreift. Darüberhinaus besitzt er wegen seiner Vollkontakttechniken einen Rettungswurf von 4+ und nicht 5+.

Unabhängiges Charaktermodell:

Wenn Tracor Morgan nicht von einer Ehrengarde begleitet wird, unterliegt er den Regeln für besondere Charaktermodelle.

Gefolge:

Tracor darf aus 5 bis 10 Sturmterminatoren begleitet werden. Dieser Terminatorsturmtrupp zählt dann als einzelne HQ-Einheit.

Goliath
Dreadnought
300 Punkte

Goliath ist eines der Geheimnisse, die die Legion of Doom behütet. Niemand weiß, ob Colwyn Goliath selbst gebaut oder einfach nur gefunden hat. Gerüchte sagen er wäre ein Relikt des Großen Kreuzzugs, des Großen Bruderkrieges oder eine alte, vergessene Necron-Kreatur. Wie dem auch sei, die Herkunft Goliaths ist nur dem Herzog und vielleicht sogar dem Imperator bekannt. Der Herzog fand ihn während eines Einsatzes auf einem der Kreel-Monde in einem unterirdischen Komplex, dessen Eingang schon vor Urzeiten durch einen Staubsturm ins Nichts versunken war. Als der Herzog die Karosserie umbaute, erschuf er eine einzigartige Kriegsmaschine. Sie war eine Kreuzung aus dem gepanzerten Chassis eines Cybots und den langen agilen Beinen eines Sentinels. Seine Waffensysteme beinhalten ein erschreckend großes Vernichtungspotenzial und können es an Feuerkraft mit einer kleinen Streitmacht aufnehmen. Goliaths erster Senex Antiquus ist ein alter Freund des Herzogs, der ihm während der Prometheus-Rebellion das Leben rettete, indem er ihn zur Seite stieß, als ein mächtiger Psi-Strahl auf ihn zuraste. Der Herzog setzt Goliath nur in Zeiten größter Not, in wirklich großen Schlachten ein, wie es zum Beispiel bei der Schlacht um Pit Alpha III gegen einen Teil der Schwarmflotte Leviathan der Fall war.



Panzerung
Punkte BF Front Seite Heck
300 4 13 12 10



Waffen:

Goliath trägt einen Inferno-Flammenwerfer, eine Sturmkanone, eine Plasmakanone, einen Multi-Melter, eine Laserkanone und einen Raketenwerfer.


Sonderregeln



Doomsday:

Einmal im gesamten Spiel kann Goliath seine Feuerkraft zu einem einzigen Angriff konzentrieren. Er kann sich
im selben Zug einmal bewegen und alle seine Waffen auf ein einziges oder mehrere Ziele abfeuern. Im nächsten Spielzug kann er sich dann weder bewegen noch feuern, da seine Energiesysteme sich erst erholen müssen. So als ob er unter der Regel für „Crew betäubt!“ leiden würde.

Waffenplattform:

Goliath ist für seine Größe überbewaffnet und wurde entwickelt, um seinen Gegner mit einem Feuerhagel einzudecken. Um dies darzustellen, darf Goliath wenn er sich 6 Zoll bewegt, 4 Waffen anstatt 2 abfeuern.

Anführer:

Goliath kann in besonderen Fällen eine Legion of Doom-Streitmacht in die Schlacht führen. Folglich kann er entweder als HQ-Einheit ODER als Elite-Einheit eingesetzt we
 

Machine

Miniaturenrücker
14 März 2003
1.005
1
7.836
Schwer zu töten:

Goliath ist ein außergewöhnlich zäher Gegner. Regeltechnisch bedeutet dies, dass der Legion of Doom Spieler
seinen Gegner zur Wiederholung der Würfe auf der Fahrzeugschadenstabelle zwingen darf, wenn Goliath einen Volltreffer (auch Geschütztreffer) oder einen Streifschuß erlitten hat. Das zweite Ergebnis ist aber bindend, auch wenn es schlechter ausfällt.

Schocktruppen:

Goliath kann die Regeln für Schocktruppen verwenden, wenn die Regeln des Szenarios es erlauben. Andernfalls muss er mit der Rest der Armee normal aufgestellt werden.


Anmerkung des Designers

Der Ursprungsorden ist die Legion of the Damned, von welcher auch die Farbschemata der Rüstungen stammen. Es existieren keine Knochen- und Schädelmotive, nur Flammenverzierungen. Für die Flammen wurde statt Golden Yellow, Bad Moon Yellow verwendet, da es sich um Warpfeuer handelt, welches andere Eigenschaften besitzt, als normales Feuer.
Das Ordenszeichen ist ein episches Bild vom Orden selbst. Es zeigt im Hintergrund ein Flammeninferno unter schwarzem Himmel. Am Boden marschieren schwarze Space Marines. Über ihnen ist ein großes, in Blutschrift geschriebenes, “D“, das mit Blood Red bemalt und als Ordenssymbol auf allen Rüstungen und Fahrzeugen zu finden ist. Der Kommandant der Legion of Doom ist Herzog Leto Colwyn, der seine Space Marines nicht ganz nach den Gesetzen des Codex Astartes leitet. Das Modell des Herzogs ist ein Umbau des Terminator-Komman- danten (der mit dem längsten Energieschwert). Auf ihn wurden Einzelteile von einem Apothecarius und einem Tech-Marine angebracht. Für die Darstellung des Cerberus-Blasters wurde ein schwerer Bolter von einem Trike zurechtgeschnitten und an die Stelle des Sturmbolters und dann die Kettenschwerter an selbigem angebracht. Der Schwertarm wurde an der Schulter abgesägt und durch einen normalen Kettenfaustarm eines Terminators ersetzt. Die gekreuzte Kettenfaust besteht aus vier in der Mitte halbierten Kettenschwertern und haben das eigentliche Kettenblatt ersetzt.
Ich wollte einen eigenen Orden haben, der nicht dieses „Kloster-Flair“ besaß, ohne dabei die Space Wolves nachzuahmen. Ich ließ mich von Alien II, Starship Troopers und co inspirieren, und wollte Space Marines die sich wie U.S. Marines verhalten. Gut gebaut, kampfgestählt und ein Spruch nach dem anderen. Ich wollte ganz einfach „coole“ Space Marines.

So das wars. Und was meint ihr? Kunstwerk oder Misthaufen?
 

Telzo

Hüter des Zinns
19 Juni 2002
2.863
177
27.446
39
Marburg
www.flaschensammler.net
Tach
Ich find die Geschichte echt gut, sie errinnert stellenweise echt an einen Actiongame ala HalfLife, allerdings springst du zwischen den Zeiten, das macht das Lesen nicht gerade einfacher. Das einzige was ich seltsam finde ist dass das Imperium einen Orden mit der so Unheilbeladenen Gensaat der Legion of the Damned erschafft, schließlich weiß man im Imperium doch nich wirklich etwas vom Schiksal der Fire Hawks(die waren das doch ürsprünglich), und so abergläubisch wie das Imperium dargestellt wird klingts für mich schon ein bißchen komisch, kann mich aber auch irren.
 

Gantus Insolventus

Tabletop-Fanatiker
17 Dezember 2002
7.822
0
49.876
41
Wo sind die Nachteile ?

Ich mein die Ordensweiten Sonderregeln bringen nur Vorteile:
2 der besten Space Wolves Sonderregeln + einen großen Vorteil gegen Chaos.

Der Hintergrund ist zwar super gemacht und erklärt dies alles, aber spieltechnisch
etwas unausgewogen.

Oder gibts Beschränkungen in der Armeeliste ?
Wenn ja, relativiere ich meine Aussage.
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
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Gantus Insolventus hat es schon ganz richtig gesagt.. nur Vorteile und keine Nachteile? .. irgendwas stimmt da doch nicht.. ich meine die Regeln ansicht sind so schon okay, nur sollte es halt noch irgendwie ausgelichen werden.. Einheitenauswahleinschränkungen, Waffenbeschränkung, eine Sonderregel die mehr schlecht als recht ist.. halt irgendwas..
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
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Ähm... dieser Tracor Morgan .. hab ich das richtig gelesen das er S5, I6 und mit seiner Kettenfaust nach Ini zuschlägt? Und das mit 4+1(nk)+1(crux)+1(angriff) = 7 Attacken? der Stärke 10?.. Hallo? Etwas übertreiben oder? Dazu kommen dann noch W5 mit 4lp und 2+Rüstung/4+ Rettung? .. und das alles für 171 Punkte?.. also irgendwas stimmt an diesem Char ganz und gar nicht.. absolut überpowert. Vorallem auch ohne begründung wieso er jetzt plötzlich diese Attributswerte hat.

Ich meine der Herzog Leto Colwyn ist auch übel mit seinem Plasmablasterdingsbums, den er auch noch immer Stationär abfeuern kann. Aber zumindest kostet er auch viele Punkte..

Bei Goliaht find ich es etwas übertrieben das er 4 Schwere Waffen gleichzeitig abfeuern darf, und sich dabei auch noch bewegen. Ich meine welches Fahrzeug ausser Kriegsmaschienen kann das schon?
 

Kaisergrenadier

Tabletop-Fanatiker
22 März 2003
5.608
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West^2-falen
UFFA!

Also, ganz netter Fluff, aber die Special Charas sind definitiv überpowered für die Punktkosten, besonders der Morgan-Hoschi. Viel übler als nach Ini, wie Czeak meinte, finde ich aber, immer GLEICHZEITIG zuzuschlagen, wie er es den Regeln nach macht, da ihm dies effektiv eine variable Ini gibt! Und dafür ist er definitiv zu billig! Außerdem wird das im Nahkampf mit gegnern mit unterschiedlichen Inis echt problematisch handzuhaben... und noch dazu eine KETTENFAUST! Hallo?
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Machine

Miniaturenrücker
14 März 2003
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Danke Leute für die Hinweise. Hier die Berichtigung.

Ein Space Marine kostet hier 20 Punkte.

Die Legion of Doom darf keine Allierten, wie Assasinen, Inquisitoren oder ähnliches erhalten.

Darf, ausser Flammenwerfer, keine Spezialwaffen erhalten.

Devastatoren profitieren NICHT von der Regel "Waffenkontrolle" des Veteran-Sergeants.

Den Lifter dürfen nur noch Charaktermodelle mit Zugriff auf die Space Marine Rüstkammer für +15 Punkte erhalten. Gehört das Modell einer Einheit an, so darf der Rest der Einheit ebenfalls für +15
Punkte den Lifter erhalten.

@Telzo: Zugegeben, der Hintergrund ist ein bisschen weit hergeholt (für 3rd Ed), aber es steht nirgends, dass
Leto dem Imperium GESAGT hat das es sich hierbei um die DNS der Legion der Verdammten handelt. Das alles
DACHTE er sich nur in seinem Inneren. Er kann einfach sagen "Habs gefunden..."

@Yinthar: Die besonderen Charaktermodelle werden bearbeitet...
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
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Jup mit sicherheit.. solche Regeln kann keiner mit guten Gewissen absegnen.. keine Nachteile für die normale Armee.. und der Morgan als Spezieller Char, nop..


das einzig gute an Morgan ist das er ein spez Char ist, er mich also fragen müsste ob er mitspielen darf ^^ und meine Antwort kann man sich anbetracht der Regeln denken
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Übrigens.. ist gar kein Wunder das Morgan einen Schwarmtyranten alleine besiegt hat.. bei den Regeln dürfte das eigentlich nichts Aussergewöhnliches, sondern eher Standart sein
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edit:
ah ^^ sorry.. die Berichtung.. okay 20 Punkte scheint mir schon ein ganz schöner Nachteil zu sein.. vorammel wenn nur Flammer als Spezialwaffe ausgewählt werden dürfen. Wie ist es mir Schweren? Die Normal?
Wenn schwere Waffen erlaubt sind, find ich die Waffenkontrolle vieleicht doch etwas hart. Da du deine 9 Bolter jetzt noch auf irgendwas schiessen lassen kannst, und die Laserkanone oder so weiter auf Panzerjagt gehen kann. Ich würd die Waffenkontrolle streichen, oder aber sie mit Extrapunkten belegen. Also Ausrüstungsoption oder so.
Edit 2: .. okay hab mir das nochmal durchgelesen.. denke die Waffenkontrolle kann man so lassen.. immerhin zahlt man mit 20 Punkten pro modell schon einiges.. und da die Spezialwaffen auch fehlen.. ist schon okay so.
 

HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
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Nochmal zum Fluff: Nur der hohe Senat von Terra kann die Erschaffung eines neuen Ordens befehlen, oder? Die Fire Hawks haben ja keine eigene Gensaat, sondern sind auch Nachfolge-Orden eines Ordens der ersten Gründung, wie jeder andere Orden (außer den Grey Knights) auch. Die genetsiche Veränderung der Legion of the Damned wird daher wohl eher in ihrem langen Aufenthalt im Warp zu suchen sein (man denke dabei an die Deathguard, bei der es ähnlich war), und vielleicht in diversen Komplikationen während der sog. verfluchten Gründung, da ja nahezu alle der zu dieser Zeit entstandenen Orden Fehler in ihrer Genstruktur (nicht der GenSAAT, das ist ein Unterschied), weshalb vielleicht auch ein fehlerhafter Entwicklungsprozeß Schuld daran trägt. Tatsache ist jedenfalls, daß der Hohe Senat NIEMALS die Gensaaten eines Ordens der verfluchten Gründung verwenden würde, wozu auch? Das Risiko ist viel zu hoch, das etwas Ähnliches oder gar etwas Schlimmeres passiert, und es gibt mehr als genug Anderes Genmaterial, auf das zurückgegriffen werden kann. Und selbst, wenn es dem Imperium gelingen sollte, an die Gensaat der LoD zu gelangen, würden sie wohl mit der ERST RECHT keinen neuen Orden erschaffen ("Hey Jungs, ich hab hier etwas Gensaat von diesen verrückten Mutanten-Spacies, von denen Keiner weiss, wer sie sind, und was sie vorhaben!" - "Cool, da machen wir nen neuen Orden draus!"...
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Und da sie ja aufgrund der genetsichen Vorbelastung eh zum Sterben verurteilt sind, werden sie praktischerweise gleich "Legion of Doom" genannt - BTW, warum heissen Deine Charas nicht "Hawk" und "Animal"?
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- ich meine, logisch, einen von vornherein zum Untergang bestimmten Orden erschaffen und den dann noch mit ordentlich Spacie-High-Tech vollmüllen, kostet ja nix, ist kein Aufwand und macht eben auch Spass, denen beim mutieren und verrücktwerden zuzuschauen...
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Zu dem Morgan lass ich mich gar nicht weiter aus, das haben bereits andere erledigt...

Nicht falsch verstehen, es ist ja Alles echt hübsch geschrieben und so, aber es ist eben wie ein dämlicher Film mt tollen Bildern, man guckt zwar gerne hin, aber wenn man über die Story nachdenkt, bekommt man Migräne...
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Machine

Miniaturenrücker
14 März 2003
1.005
1
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@Helve
Was hälst du denn davon: Das Zeug was Leto gekriegt hat, hat sich so verändert, dass es sich nicht mit einer
schon vorhandenen Saat in den Datenbänken des Imperiums gleicht. Ausserdem wenn die Herkunft unbekannt ist, wird sowieso erstmal ein Probeorden, unter strengsten Überwachungsbedingungen erzeugt.
Ich sage nur "Erschaffunsmotivation" der verfluchten Gründung. Sie hatten ein Ziel, haben was gegründet
und es ging nach Jahren schief. Nun, hier haben wir dasselbe. Es wurde schon was gegründet. Sollte es
schief gehen, kein Problem die Inquisition ist auch noch da.
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Ausserdem isses mein ERSTER selbstgebastelter
Orden. Da kann ja mal was passieren, oder hälst du mich für perfekt?
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Bloß weil jetzt dich vielleicht einige Kleinigkeiten aufregen, muss das Zeugs nicht grad Scheisse sein. Hintertürchen für Hintergründe gibt
es IMMER.
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Und es gibt es noch genügend andere Orden die langsam verrückt werden (BLOOD ANGELS!!!!!)

Zu den Themen GW verarscht und High-Tech-Zumüllen: Das Chaos ist für mich DIE Rasse, die ihre Leute mit Zeugs "zumüllt". Mein Codex wurde akzeptiert, weil er so wie er jetzt ist, der reinste Chaos-Killer ist.
Die haben gemeint ich sollte damit 10 Spiele spielen und schauen wie sich die Armee macht. Gewinne ich 10 Games muss ich was rausholen. Klar. Gewinne ich 5 Games ist es gut, gewinne ich keines, musste was verändern. Zumindest kannte GW nichts, was gegen meinen Chaosgeneral ausrichten könnte wenn ich ihn mit

Mal des Nurgle
Terminatorrüstung
Pestsense
Nurglingbefall
Fäulnis des Nurgle
Dämonenrune
Dämonenstatur
Dämonenschwingen
Seuchenbanner
Stacheln
für 225 Punkte

bewaffne! Jetzt fang mal da das Rechnen an auf wieviele potenzielle Verwundungen dieses Modell hochkommt
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Und sage nochmal, das Space Marines sich zumüllen... B)

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
wie ein dämlicher Film mt tollen Bildern...[/b]

Ich glaube du gehörst auch zu den Leuten, die Natural Born Killers NICHT kapiert haben, gelle?
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HelveticusDerAeltere

Tabletop-Fanatiker
10 September 2002
9.495
2
36.016
43
Jetzt bleib aber mal auf dem Teppich: Du fragst, was wir davon halten, ich sag Dir meinen Meinung, nenne meine Begründungen, und darf mir dann so ein Gezeter durchlesen? Sorry, wenn Du keine (nebenbei bemerkt berechtigte)Kritik verträgst, dann frag auch nicht danach.
Das "zumüllen" war rein Fluffbezogen, wie sich eigentlich auch aus dem Kontext ergibt. Rein fluffmäßig ist es ein riesiger Aufwand, sowohl finanziell als auch vom Produktionsauwand her. Außerdem wird mit einer unbekannten Gensaat sicherlich kein ganzer "Probeorden" gegründet, daß Zeug wird an einzelnen, streng bewachten Individuen getestet. ("Hey, und wenn die auf einmal mutieren, zum Chaos überlaufen und ihre ganze Ausrüstung samt Raumschiffen mitnehmen?" - "Macht nix, wir ham's doch dicke"... :rolleyes)
Wenn Du keine einwandfrei logsich nachvollziehbaren Kritikpunkte verträgst oder anerkennen magst, dann behalte Deine Ideen in Zukunft eben für Dich, mein Vorschlag.
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Ich rege mich nämlich nicht über "Kleinigkeiten" auf, sondern über eine völlig an den Haaren herbei gezogene Geschichte.

Zu den BAs: Richtig, bei denen ist das allerdings ein mehr oder weniger streng gehütetes Ordensgeheimnis und sie stehen bereits unter Beobachtung der Inquistion, und genau WIEVIELE Nachfolgeorden haben die BAs? Sind nicht wirklich viele, gelle? Und warum wohl? Siehe oben...
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Daß Du Dich so nebenbei mit Oliver Stone vergleichst und hier den missverstandenen Künstler von höchsten intellektuellen Weihen darstellen möchtest (nach dem Motto "Du bist dumm, du verstehst mich nicht!"...
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), finde ich darüber hinaus mehr als lächerlich.
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Daß Du mich im gleichen Atemzug auch noch beleidigen zu müssen meinst, nenne ich einfach nur kindisch.

Ich weiss, daß Du eh nix von dem akzeptieren wirst, was ich kritisiert hab, deshalb sehe ich diese Diskussion ab hier auch als erledigt an. Nur frag dann eben auch demnächst besser gar nicht mehr nach anderen Meinungen, wenn sie Dein Künstler-Ego so kränken...
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So long.
 

Machine

Miniaturenrücker
14 März 2003
1.005
1
7.836
Well, nach reichlicher Überlegung und ausdrücklichen Bedenken anderer Mitglieder ,
hier die Berichtigung der besonderen Charaktermodelle:

Die Reichweite der Melterrakete des Herzogs wurde auf 12" reduziert.

Tracor Morgans Nahkampfsonderregeln wurden alle entfernt und durch folgende ersetzt.
"Er darf seine Attacken verdoppeln wenn er angreift. Wird er angegriffen bleiben sie normal."

Amborns Psi-Kraft Schmetterschlag wurde entfernt, so dass er nur noch seine Empathen-Kraft besitzt.

Goliaths Waffenplattformregel wurde entfernt, so dass er nur noch max 2 Waffen abfeuern kann wenn er sich
6" bewegt.

Die Hintergrundgeschichte wird noch bearbeitet, damit sie vom Fluff her passt.

Irgendwelche weitere Vorschläge?
 

Czeak

Hüter des Zinns
11 Juni 2001
2.943
135
18.331
Ja, und zwar hat hat Morgan S und W 5 ? Gibts dafür eine Erklärung??.. Und 10 (11) Attacken im Angriff mit na Meisterhaften Kettenfaust ( S10 ) .. hart hart..

Dazu kommen noch die 4 LP und ein 2+/4+ ?? ( oder ist es jetzt wieder der 5+? ) Rettungswurf

Also ich würd zumindest die S und W Werte wieder auf SM Niveau runtersetzten.. Woher ein Mensch Ini 6 hat, müsste auch erklärt werden.. .. und Doppelte Attacken bei A4 + Crux ( oder ist das schon eingerechnete ?)+ 2 Nahkampfwaffen ..

Die 2 Nahkampfwaffen würd ich übrigens auch knicken.. er hat ne Kettenfaust.. wofür noch das Kettenschwert an der Kombiwaffe?