Codex: Stone Hawks (pt.1/wip)

mr. coffee

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03. September 2003
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Index Astartes Heretica

Codex Stone Hawks

Leench

Die Heimatwelt der Stone Hawks war die Welt Leench, gelegen im System R50.8 U.
Der Planet selbst war ein öder Brocken Fels im All als er entdeckt wurde.
Grau in grau, durchzogen von eingesprenkelten Flecken in schwarz und weiß.
Dennoch war er für das damals aufstrebende und immer weiter expandierende Imperium
von besonderem Interesse. Erzvorkommen in fast allen Gesteinsschichten sowie das Fehlen
einer Atmospähre, welches freiliegendes Erz oxidieren lassen würde, boten eine
reichhaltige Rohstoffquelle. Die Pole des Planeten waren von Eis bedeckt, was die Versorgung
der späteren Bevölkerung deutlich erleichterte.
Innerhalb des Systems gab es zwei weitere Planeten, die bereits eine vielfältige Flora
und Fauna entwickelt hatten, so dass auch die Versorgung mit Nahrung gesichert war.
Schon bald nach dem die ersten Kolonistenschiffe gestartet waren, versank das Reich
der Menschen in den Wirren des Weltenbrandes und jede Kommunikation mit dem System
war unmöglich.

Als viel später zur Zeit des Großen Kreuzzuges das System wieder entdeckt wurde hatte sich
das Gesicht von Leench verändert. So wie es damals geplant gewesen war, stellten die beiden
Agrarwelten die Versorgung für Leench sicher. Leench selbst, lieferte dafür Erze, Mineralien
und Maschinen. Überall auf dem grauen Planeten hatten sich kleine Siedlungen gebildet, die
unter ihren hermetischen Kuppeln die Bevölkerung vor der rauen und brutalen Außenwelt beschützten.
Aber nicht nur der Planet war hart zu den Siedlern und Minenarbeitern.

Stone Hawks

Leench selbst hatte harte und strenge Gesetze, und die schlimmste Strafe war die
Verbannung in die Ödnis. Dies kam nach dem Verständnis der Bewohner einer
Todesstrafe gleich. Nur in einem leichten Schutzanzug und genügend Sauerstoff für
einige Stunden starben in der Tat die meisten der Ausgestossenen. Einige überlebten die Verbannung,
weil sie Fahrzeuge oder kleine Oberflächengleiter stahlen, einige hatten schon vor ihrer Verbannung
Depots mit Waffen, Sauerstoff und Wasser angelegt; Wahrscheinlich weil sie wussten, was sie erwartete.
Diese Gesetzlosen, waren eine ständige Gefahr für die Minen und Siedlungen. Aber andererseits waren sie auch der Stoff für Märchen und Legenden. Mehr als einmal wurde die Mär des Räubers zitiert,
der die Reichen bestiehlt und die Armen beschenkt. Auch wenn dies von der Wahrheit weit entfernt war,
war es stets die Aura des Abenteuerlichen, was diese Kriminellen umgab. Die bekannteste dieser Banden,
die ihre Umgebung in Angst und Schrecken versetzten, waren die Stone Hawks, benannt nach Raubvögeln,
die auf einem der benachbarten Planeten heimisch waren.
Das Ungewöhnliche an diesen Raubvögeln war die Tatsache, dass sie kein Nest bauten, sondern Höhlen im Fels als Unterschlupf wählten.

Entstehung

Wann die Space Marines vom Orden der Stone Hawks entstanden ist nicht eindeutig feststellbar.
Dies liegt an der Tatsache, das nach dem Ostravaal-Vorfall fast alle Aufzeichnungen über den Orden von der Inquisition beschlagnahmt wurden. Nach den Legenden die noch heute auf Leench erzählt werden, trugen die Stone Hawks bei ihrer Ankunft auf Leench noch einen anderen Ordensnamen.
Angeblich hiessen sie zu dieser Zeit Angels of Fire, was sich jedoch nicht verifizieren lässt, da sich über einen Solchen orden keine Aufzeichnungen in den imperialen Archiven finden lassen.
Einige Jahre nachdem der Orden auf seiner neuen Welt heimisch geworden war, wurde der Namen in Stone Hawks geändert. Gründe hierfür sind jedoch nicht bekannt. Vielleicht wollte man einfach nur eine nähere Bindung zu den Einheimischen erreichen.
Nach Untersuchungen der Aufzeichnungen der Datenarchive auf Leench kann ich mit Sicherheit sagen, das der Orden in seinen jungen Jahren hauptsächlich zur Unterstützung der imperialen Armee bei diversen Feldzügen gegen Orks und einige Male auch bei der Niederschlagung von Kultaufständen eingesetzt wurde. Bemerkenswert ist, dass es keine Berichte gibt, wonach die Stone Hawks an der Seite anderer Orden des Adeptus Astartes gekämpft hätten.


...wird fortgesetzt


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Kommentare, Anregungen ?
Kritik ?
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So, ich noch mal:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
bloß im letzten abschnitt bei der entstehung steht meiner meinung nach zu oft, dass man keine infos bekommen kann.
aber sonst[/b]

-Ja, werden aber aus anderer Sicht und anderen Quellen beschrieben werden. Dies ist die offizielle Darstellungsweise des Imperiums.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Gut gemacht. Nur vielleicht solltest du diesen Zwischenfall erläutern der ja Scheinbar etwas mit der Geschichte des Ordens zu tun hat[/b]

-Oh ja. Das kommt. Es ist der Vorfall, der den Verrat darstellt.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
ist das imperium nicht erst nach dem weltenbrand gegründet worden[/b]

-Das imperium in seiner jetztigen Form und Organisation schon.
Das Reich, der Menschen, wie auch immer du es nennen willst, bestand schon vorher. Nur an einen Namen für dieses "alte" Reichkann ich mich nicht erinnern. Deshalb habe ich auf eine Namesgebung für das damalige Reich verzichtet.


mal sehen, wann ich wieder zum Schreiben komme...
 
pt.2:


Der Ostravaal-Vorfall

Recherchiert und zusammengefasst durch Schreiber Bastus,
Quelle: lokale Legenden, verschiedene Abschriften aus den Elektronischen Archiven von Ostravaal und Leench, Logbericht von Servitor Xd4782-F/65


Es sind im Verlauf der Untersuchungen, die den Ostravaal-Vorfall betreffen, Dokumente aufgetaucht, die darauf hinweisen, das ein Schiff der Inquisition im System auftauchte. Kurz darauf verließ das gesamte militärische und logistische Personal des Ordens die Ordensfeste, um kurz darauf an Bord ihrer Schlachtkreuzer, zusammen mit dem Inquisitionsschiff aus dem System zu springen.
Als die Schiffe den Hyperraum verließen, befanden sie sich im Ostra-System. Mit Höchst-Geschwindigkeit steuerte die kleine Flotte systemeinwerts auf den Planeten Ostravaal zu.


Ostravaal war ein durchschnittlich industrialisierter Planet, auf dem es nur ein kleiner Makropole gab. Es gab noch mehrere Siedlungen, aber Ostravaal Prime, wie die Makropole hieß, war die Hauptstadt und gleichzeitig auch der Raumhafen für den ganzen nördlichen Kontinent.
Die planetare Regierung bestand aus einem Rat, der so genannten Konklave, die von den Bürgern gewählt wurden, und die dem Patriarchen beratend zur Seite standen. Der Patriarch war auch der Gouverneur des Planeten, und damit alleine gegenüber dem Imperium verantwortlich.
Im Laufe der Zeit aber wurde der Einfluss des Rates immer größer. Gerüchte machten die Runde, wonach der Patriarch nur noch eine Marionette des Rates war. Die planetaren Truppen wurden von mächtigen Handelshäusern unterhalten und befehligt, welche auch diejenigen waren, aus denen sich die Konklave zusammensetzte. Die Machtverhältnisse hatten sich hinter den Kulissen über einen Langen Zeitraum hinweg verschoben. Treueschwüre der planetaren Streitkräfte wurden nicht auf den Gouverneur, sondern auf den Name der Häuser ausgesprochen. Da es auf Ostravaal keine Garnisonen der imperialen Armee gab, hatte der Gouverneur den Handelsfamilien wenig entgegen zu setzen. Der Einfluss dieser Häuser reichte weit – weiter als der des Patriarchen.


Im All, an Bord des mit Gargoylen verzierten Inquisitonsschiffes traf Inquisitor Robert Löwen die letzten Vorbereitungen. Er war auf Hinweise und Beweise gestoßen, dass ein oder mehrere Mitglieder der Konklave zu verborgenen Chaoszirkeln gehörten. Wie tief die Wurzeln des Übels schon gewachsen waren, wollte er herausfinden, und das Chaos mit Stumpf uns Stiehl ausrotten. Schon vor einiger Zeit hatte er einen seiner Agenten nach Ostravaal beordert, der ihn auch davor gewarnt hatte, ohne Unterstützung nach Ostravaal zu kommen, da er vor Ort mit keinerlei Unterstützung militärischer Art rechnen könnte, wenn er gegen die Konklave oder gar gegen die Häuser selbst vorgehen wollte.


was jetzt kommt, steht später in einem Kasten, als Gespächsprotokollfetzen...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
„Lord Löwen, seid ihr euch im Klaren darüber welche Anschuldigungen Ihr hier erhebt, richten sich immerhin gegen einen Gouverneur wegen Unfähigkeit, die Kommandostruktur der gesamten militärischen Streitkräfte des Planeten wegen Bestechlichkeit und gegen die herrschende Kaste wegen Ketzerei. Ihr versteht sicherlich, meine Bedenken. Immerhin stützt ihr euch bisher nur auf wage Hinweise und Berichte aus zweiter Hand.“

„Captain Crest, die Informationen, auf die ich mich stütze, wurden von mir oder meinem Mitarbeiterstab entdeckt. Ich trage das Siegel der Inquisition, Zeichen absoluter Macht, aber auch einer Verantwortung, der ich mir sehr wohl bewusst bin. Nach langem Studium aller mir zur Verfügung stehenden Quellen, und das sind bei weitem mehr als ich gebraucht hätte, bin ich zu der Entscheidung gelangt das die Ketzerei und der Verrat haben Ausmasse angenommen, die nicht länger ignoriert werden können.
Nach Informationen, die ich nach unserm Austritt aus dem Hyperraum hier im System erhalten habe, haben auf Ostravaal die Vorbereitungen für ein großes Beschwörungsritual begonnen. Die Grenze des Tolerablen wurde längst überschritten. Es ist das Chaos. Der alte feind gegen den wir hier ankämpfen, nicht eine kleine törichte Rebellion, die ich unter dem Stiefel der Imperialen Armee zerquetschen kann.
Die nächste Basis ist zu weit entfern um Ostravaal rechtzeitig zu erreichen, und im Bereich um Ostravaal neue Truppen auszuheben zu lassen dauert noch länger.
Mir ist bewusst, dass ich euch keine Befehle erteilen kann, aber ich bitte euch mein Vorhaben zu unterstützen. Die Stone Hawks sind der einzige Orden, der sich nahe genug an Ostravaal befindet um noch rechtzeitig einzugreifen.“

„Lord Löwen, das Kapitel wird euch in vollem Umfang unterstützen. Im Kampf gegen den alten Feind wird kein einziger meiner Männer einen Schritt zurück tun. Ich werde sofort die Mobilmachung aller Marines und des gesamten Personals befehlen. Wir werden den kompletten Orden auf unsere Schlachtkreuzer verlegen, da wir eine Operationsbasis brauchen werden. Schließlich rechne ich mit einem längeren Feldzug.“

„Ich danke euch Lord Captain. Möge die Flamme des Imperators weiter in uns allen leuchten, im Kampf gegen die Finsternis.“[/b]

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ok, und jetzt wieder Meinunegn kritik und Lob (?)
 
Das Kapitel ist Teil des Ordens. Sozusagen die gesamtheit der Mönche eines Ordens. (IIRC)
Da SMs ja nu kämpfende Mönche sind passt das schon.

Ich hoffe ich kann übers Wochenende ein oder zwei Stone Hawks bemalen.
Hintergrund gibts heute vielleicht noch mehr, aber ansonsten erst wieder nächte woche.

Hätte noch jemand interesse an dem Projekt mitzuarbeiten ?

Den Hintergrund als solches habe ich schon im Kopf, aber Zeug drumherum, oder Ideen für Charaktere...?
 
sodele, wie versprochen, noch ein häppchen...

wieder als zus. hintergrundkasten:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Telepathischer Kanal 74/gh-v983
Absender: Offico Sanctum Segmentum Obscura
Priorität Alpha III

Gedanke des Tages : „Jeder Gläubige ist ein Instrument, das dem Willen des Imperators zu dienen hat.“

Anweisung der Inquisition:

Befehl an alle Raumschiffkapitäne, Flottenkommissare und Aufklärungsstationen

Bei Sichtung und (auch unbestätigter Identifizierung) des Schiffes „Reinigende Flamme“ ist sofort der nächstgelegene Inquisitionsstützpunkt zu unterrichten. Das Schiff muss weiterhin aufgebracht und lahm gelegt werden. Jedwede hierfür notwendige Gewaltanwendung ist autorisiert durch diesen Befehl. Das Schiff soll nicht zerstört werden, wenn sich dies vermeiden lässt.

Eventuell befindet sich das Schiff in Begleitung von Space Marine Kreuzern
(siehe Anhang A). Diese Schiffe sind als feindlich zu betrachten und können nötigenfalls zerstört werden.

Kontaktaufnahme mit dem Schiff ist nur zur Übermittlung der Kapitulationsaufforderung gestattet. Danach muß die Verbindung unterbrochen und blockiert werden. Es ist hiermit auch untersagt auf Hilferufe des Schiffes zu reagieren.


gez.



Lord Inquisitor Primus Karst
Ordo Malleus[/b]

mal sehen, ob ich noch nen Block schaffe
 
Wie ? Was ? noch keiner dagewesen ?

naja, mach ich halt mal weiter, mit dem Vogel der für den Verrat der Stone Hawks verantwortlich sein soll...

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Inquisitor Löwen

Als Mitglied des Ordo Malleus hatte sich Inquisitor Löwen auf die Bekämpfung des Chaos in all seinen Formen spezialisiert. Nach seinen Jahren als Adept begann er seine eigenen Wege zu gehen. Er arbeitete nur mit einer Gruppe handverlesener Vertrauter zusammen.
Wann immer nur möglich vermied er es höhere Autoritäten in seine Ermittlungen mit ein zu beziehen. Ergebnisse lieferte er. Gefällte Urteile und Gefangene überstellte er an lokale Inquisitionsbüros ohne sich weiter um die Fälle zu kümmern. Die Beweislast in allen Fällen, die er zur Anklage einreichte war erdrückend.
Beschwerden über die Verhörmethoden von Löwen, die Seiten der Gefangenen vorgetragen wurden ignoriert. Schließlich waren sie schuldig.

Inquisitor Löwen hatte den Pfad des Radikalen eingeschlagen. Wenn eine Waffe mehr Schaden anrichtete als eine andere, so war sie dieser vorzuziehen. Wenn man sie dabei gegen dieselbe Macht wenden konnte, die sie erschuf, so war dies ein zusätzlicher Grund sie zu verwenden, so die von ihm vertretene Ansicht.
Mit dieser Rechtfertigung setzte er auch Chaosartefakte ein. Seine bevorzugte Waffe war ein Energieschwert eines Chaos Space Marine Champions, den er auf Torkal getötet hatte.
Gegenüber Vertrauten erwähnte Löwen auch, das er sehr wohl die Macht des Chaos in diesem Schwert fühle, aber er sei sich sicher, das er die Kontrolle über die Waffe habe. Schließlich verstehe er die Natur des Chaos, und wisse wie weit er gehen könne.