Combat Patrol aktueller Stand

Abbertoth

Eingeweihter
21. Juli 2015
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Hallo,
Ich habe einen Neueinsteiger für 40k und selbst schon lange nicht mehr gespielt. Combat Patrol sah auf den ersten Blick ganz tauglich für den Einstieg aus!
Wie ist eure aktuelle Erfahrung?
Ist das Balacing in Ordnung oder sehr daneben?
Wie fügen sich die Neuen Patrols in die alten ein?
Wie bekommen manche Patrols die Panzer weg? Ich sehe kaum wie man einen Omager Dunecrawler wegbekommen soll.

Ich würde gerne die bekannten Probleme kennen, um sie dann möglichst zu kompensieren 🙂

Vielen Dank!
 
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Hey,
wir spielen bei uns in der Gruppe regelmäßig Combat Patrol und muss echt sagen der Modus ist wirklich gelungen. Man lernt 40k super kennen, hat lediglich eine Sekundärmission auf die man sich konzentrieren muss, nur 3 Strats ... also bietet genug taktische Tiefe und ist nicht zu überladend.

Was die Spielstärke der neuen Combat Patrols angeht sind diese zueinander schon weitestgehend ausgeglichen, bezieht man die älteren mit ein gibt es bis auf ein paar wenige ausreißer (Orks, GSC...) auch relativ ausgeglichene Matchups. Dadruch das fast jede Combat Patrol die Möglichkeit hat Lethal Hits zu bekommen, oder Anti Fahrzeug XY, haben es alle gleich schwer Panzer zu entfernen ... zum Glück gibt es nicht viele davon in den Combat Patrols.

Dein Beispiel mit dem Dunecrawler ... dadurch das die Combat Patrol aber ein sehr schlechtes Secondary haben, gleicht sich das wieder aus. Auch allgemein ist diese Combat Patrol eine der schwächeren was das Scoring angeht. Selbst meine Tau CP hatte Mühen diesen "Panzer" vom Feld zu bekommen.

Alles in allem ist es aktuell das Format was ich am liebsten spiele, einfach weil es einfach ist und vor allem überschaubar.
 
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Ich höre immer das Spearhead, also die AOS Variante, besser als Combat Patrol sei soll! Kann mir jemand erläutern was dort besser ist?
Unsere Erfahrungen sind etwas gemixt was CP angeht. Wir hatten nur 2 matches, einmal SM gegen necrons wo die SM schon in der 2ten Runde restlos weg geschossen wurden und einmal Tyraniden gegen Sororitas (alte CP) was schon recht interessantes und gutes match wurde.
Ich persönlich hätte schon große lust mehr CP zu spielen um mit den Grundregeln und stats einfach sicherer zu werden. Aber die SM patrol ist einfach ungeil...
 
Ich höre immer das Spearhead, also die AOS Variante, besser als Combat Patrol sei soll! Kann mir jemand erläutern was dort besser ist?
Unsere Erfahrungen sind etwas gemixt was CP angeht. Wir hatten nur 2 matches, einmal SM gegen necrons wo die SM schon in der 2ten Runde restlos weg geschossen wurden und einmal Tyraniden gegen Sororitas (alte CP) was schon recht interessantes und gutes match wurde.
Ich persönlich hätte schon große lust mehr CP zu spielen um mit den Grundregeln und stats einfach sicherer zu werden. Aber die SM patrol ist einfach ungeil...
Bei uns wurden Anfänger von der SM Combat Patrol einfach weggemacht. Ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber gut.

Die Regeln für alle Combat Patrols sind bei Warhammer Community als Download zu haben, auch von denen, die aktuell nicht mehr verkauft werden. Da kann man sich sicher etwas Passendes suchen.

In den letzten beiden White Dwarfs gab es auch Regeln zu insgesamt 4 neuen Combat Patrols. Ich denke, dass GW versucht, diesen Modus zu pushen.

Einen Vorteil, den ich bei CP sehe: du kannst mit Recht wenig Aufwand auf Crusade erweitern. Oder Richtung Boarding Actions. Daher hast du schon auch die Möglichkeit, dass deine Spiele mit der Modellsammlung mitwachsen.
 
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Ja bitte, mich interessiert das kleine Format im Grunde schon sehr.
Zu der SM Patrol: Gut, ich muss zugeben das war mein erstes Spiel damals nach langer Hobbypause und da war sowohl schlechte Würfel, als auch das nicht beachten von stratagems zB ausschlag gebend. Außerdem hasse ich Necrons sowieso ?
Ich denke gegen die Sororita CP wäre es evtl etwas interessanter geworden.

Edit: Zu dem ersten CP Spiel kam noch dazu das wir die Geländeregeln falsch gespielt hatten und zB dieser Necronläufer über die Ruinen geballert hat, also quasi hatten wir keine LOS blocker gespielt. Erklärt vllt auch warum round 2 sense war ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja bitte, mich interessiert das kleine Format im Grunde schon sehr.
Spearhead ist besser, weil es interaktiver ist. Es spielt mit Karten, von denen du 3 pro Runde ziehst. Diese Karten kannst du entweder zum Punkten nutzen (quasi Secondaries) ODER sie geben dir einen Boost (quasi wie ein Stratagem bei 40k). Ansonsten spielst du ohne Befehlspunkte, d.h. das ganze Ressourcenmanagement mit den Befehlspunkten fällt weg, was das Spiel meiner Meinung nach deutlich einfacher macht.

Eigentlich ist es egal, ob man 3 Stratagems oder 10 zur Auswahl hat. Am Anfang kann man gar nicht überblicken, wo und wie man die Befehlspunkte am besten einsetzt. Das ist zumindest meine Erfahrung mit Anfängern.

Auch die Wahl eines festen Secondaries bei Combat Patrol ist widersinnig zur Idee, es handele sich um eine Einstiegsspiel. Denn ich brauche ja gerade Erfahrung, um das richtige Secondary zu wählen.

Beide Punkte sind halt bei Spearhead durch die Karten besser gelöst. Du kannst immer nur das tun, wofür du die Karten auf der Hand hast.

Bei Spearhead findet das Balancing nicht (nur) über "angepasste" Warscrolls der Einheiten statt (*, siehe unten), sondern auch über Einheiten, die – einmal zerstört – wieder ins Spiel kommen können ODER überhaupt erst später am Spiel teilnehmen (wie Reservetruppen bei 40k). Dadurch hat GW hier 2 Balancingschrauben, an denen sie drehen können.

Das ist auch einer meiner Kritikpunkte an Combat Patrol: steigst du später zum "richtigen" 40k auf, musst du zum Teil die Einheitenkarten neu lernen, weil viele Sonderregeln bei Combat Patrol nicht auf den Karten stehen.

Spearhead wird zudem auf einem halb so großen Brett wie Combat Patrol gespielt, was es noch einmal deutlich handlicher macht.

Dennoch hat Combat Patrol seine Berechtigung, denn es reduziert den Regelwust auf ein leichter handhabbares Maß als das große 40k, ohne jetzt wirklich ein anderes Spiel zu sein.
Balancingtechnisch kommen mir einige Dinge aber seltsam vor: Die alte Aeldari CP hat eine unheimlich starke Sonderregel, ein sehr haltbares Modell und schnelle Truppen. Die scheint mir eher unausgewogen. Die alte Dark Angels Box hat einen Cybot, den nur wenige weg bekommen, aber dafür auch nur sehr wenige Truppen (blöd zum Scoren).
Der Trend bei den neuen Combat Patrols geht in Richtung weniger Fahrzeuge, mehr Infanterie, was von der Balance her besser klappen sollte.

Wenn man allerdings das volle 40k auf kleinen Punkten spielt (Alternative für den Einstieg), dann hat man weitaus größere Balancingprobleme. Denn nichts hält den Gegner dann davon ab, zB mit einer Tyraniden Monsterliste zu erscheinen. Das macht halt auch keinen Spaß.

Edit: Zu dem ersten CP Spiel kam noch dazu das wir die Geländeregeln falsch gespielt hatten und zB dieser Necronläufer über die Ruinen geballert hat, also quasi hatten wir keine LOS blocker gespielt. Erklärt vllt auch warum round 2 sense war ??
40k ohne Sichtblockler ist halt ein sehr einseitiges Spiel. 😉 Aber da kann man ja einfach eine Muslibox mitten auf den Tisch stellen.
 
Also gelände hatten wir schon, auch viele Ruinen. Aber wir dachten damals halt noch das tlos vorherrschen. Somit konnte eigentlich immer alles schiessen.. denke das war halt auch n Grund.
Klingt alles soweit interessant. Ich bin mal gespannt wie GW das weiter verfolgt in der 11ten Edition, evtl übernehmen sie wieder Sachen die bei Spearhead gut funktionieren auch für Combat Patrol. Mal sehen!