Irgendwie schade... dieser Teil der GW-Fanworld war einstmals so lebendig... und nun wirkt er wie ausgestorben.
Aber ich stelle trotzdem mal einer meiner Geschichten vor, an denen ich gerade schreibe.
Vielleicht liest sie ja doch jemand und kann sich zu einem Kommentar durchringen ^_^
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„Marcus, wir können sie nicht aufhalten.“
Der Kapitän sprach leise aber eindringlich.
„Wir müssen, Alexander, wir müssen.“ In der Stimme von Vize-Admiral Cromwell schwang Verbitterung angesichts der ausweglosen Situation mit.
Sein Flottenverband, befand sich auf Abfangkurs einer Splitter-Schwarmflotte die das System Larrok bedrohte. Larrok beherbergte eine bedeutende Makropol- und Industriewelt. Wurde dieser Bote der Schwarmflotte Leviathan nicht aufgehalten, war das System unweigerlich verloren und viele Milliarden Seelen würden dem Weltenverschlinger zum Oper fallen. Admiral Cromwell hatte die Vorhut der Schwarmflotte gestellt und in ein Gefecht verwickelt. Sie hatten Erfolge erzielt, doch jetzt traf der Hauptteil des Schwarms ein, und sein kleiner Verband aus Kriegsschiffen sah sich einem Gegner gegenüber der ihnen weit überlegen war. Der Schatten, diese Wolke aus unzähligen Organismen, verdunkelte die Sterne und zog wie ein Nebel der Finsternis im lichtlosen Weltraum unaufhaltsam dahin. Obwohl die imperialen Schiffe unentwegt feuerten, schien es, als würde die Schwarmflotte ihre Salven und Torpedos einfach absorbieren, wie wenn man mit einer Handfeuerwaffe in einen Schwarm Mücken schießt.
Sie hatten ihr Feuer auf die größeren Schwarmschiffe konzentriert, doch die Wolken aus Sporen und kleineren Begleitorganismen schirmten die großen Mutterschiffe wie ein Schutzschirm ab. Das Sektorflottenkommando war alarmiert, doch Hilfe würde nicht mehr rechtzeitig eintreffen, um das System noch zu retten. Wenn Cromwell die Schwarmflotte nicht aufhalten konnte, gab es keine Hoffnung mehr.
Cromwell stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen in seiner makellosen Admiralsuniform auf einer Empore und schaute in die Finsternis außerhalb der sechs Meter hohen Spitzbogenfenster. Obwohl auf der wahrhaft riesigen, hallenartigen Brücke geschäftiges Treiben herrschte, umgab den Admiral ein Aura der Stille. Bei ihm stand nur Kapitän Tarinow, der wie der Admiral in die Schwärze hinaus sah.
Ihre eigenen Jäger und Bomber lieferten sich erbitterte Kämpfe mit den Ausläufern der Schwarmflotte, die sich ihnen wie tastende Finger entgegen streckten. Weit außerhalb der Wahrnehmungsgrenze in der völligen Schwärze des Alls waren lediglich die Explosionen als kleine Blitze zu erkennen, wann immer ein Torpedo sein Ziel fand oder eines der imperialen Schiffe verglühte. Ein Raumgefecht auf diese Distanz war wenig spektakulär. Dennoch war die Lage sehr ernst, die Schwarmschiffe ließen sich nicht stoppen und würden schon bald das Innere des Systems erreichen. Wenn dies geschah, würden Wolken aus Millionen und Abermillionen tödlichen Organismen auf die Planeten und Kolonien herabsinken und dann... dann würde das schlachten beginnen.
Marcus Remigius L. Crowell drehte in dem hohen Stehkragen seiner Admiralsuniform den Kopf zu seinem Freund und Flaggschiffkapitän Alexander Tarinow,
„Wir dürfen nicht versagen!“
Tarinows' Furchen zwischen den strengen Augen vertieften sich und sein kahler, von Implantaten überzogener Kopf, wandte sich Cromwell zu. Nach einem Moment nickte er langsam.
„Dann gibt es nur eine Möglichkeit, mein Admiral.“
Cromwell schaute auf die große Wolke, die die Sterne verdeckte, wobei sein Okular über dem rechten Auge leise surrte.
Kleine, leuchtende Punkte zogen vom Schiff davon in die Dunkelheit, sein Schlachtschiff, die „Glorious Fist“, hatte dem Schwarm eine neue Salve Torpedos entgegen geschickt. Cromwell straffte seine breiten Schultern und drehte sich zu Tarinow um. Er legte dem Kapitän eine Hand auf die Schulter und sagte mit ruhiger Stimme: „So sei es, Alexander. Möge der Imperator uns verzeihen.“
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wird fortgesetzt...
Aber ich stelle trotzdem mal einer meiner Geschichten vor, an denen ich gerade schreibe.
Vielleicht liest sie ja doch jemand und kann sich zu einem Kommentar durchringen ^_^
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„Marcus, wir können sie nicht aufhalten.“
Der Kapitän sprach leise aber eindringlich.
„Wir müssen, Alexander, wir müssen.“ In der Stimme von Vize-Admiral Cromwell schwang Verbitterung angesichts der ausweglosen Situation mit.
Sein Flottenverband, befand sich auf Abfangkurs einer Splitter-Schwarmflotte die das System Larrok bedrohte. Larrok beherbergte eine bedeutende Makropol- und Industriewelt. Wurde dieser Bote der Schwarmflotte Leviathan nicht aufgehalten, war das System unweigerlich verloren und viele Milliarden Seelen würden dem Weltenverschlinger zum Oper fallen. Admiral Cromwell hatte die Vorhut der Schwarmflotte gestellt und in ein Gefecht verwickelt. Sie hatten Erfolge erzielt, doch jetzt traf der Hauptteil des Schwarms ein, und sein kleiner Verband aus Kriegsschiffen sah sich einem Gegner gegenüber der ihnen weit überlegen war. Der Schatten, diese Wolke aus unzähligen Organismen, verdunkelte die Sterne und zog wie ein Nebel der Finsternis im lichtlosen Weltraum unaufhaltsam dahin. Obwohl die imperialen Schiffe unentwegt feuerten, schien es, als würde die Schwarmflotte ihre Salven und Torpedos einfach absorbieren, wie wenn man mit einer Handfeuerwaffe in einen Schwarm Mücken schießt.
Sie hatten ihr Feuer auf die größeren Schwarmschiffe konzentriert, doch die Wolken aus Sporen und kleineren Begleitorganismen schirmten die großen Mutterschiffe wie ein Schutzschirm ab. Das Sektorflottenkommando war alarmiert, doch Hilfe würde nicht mehr rechtzeitig eintreffen, um das System noch zu retten. Wenn Cromwell die Schwarmflotte nicht aufhalten konnte, gab es keine Hoffnung mehr.
Cromwell stand mit hinter dem Rücken verschränkten Armen in seiner makellosen Admiralsuniform auf einer Empore und schaute in die Finsternis außerhalb der sechs Meter hohen Spitzbogenfenster. Obwohl auf der wahrhaft riesigen, hallenartigen Brücke geschäftiges Treiben herrschte, umgab den Admiral ein Aura der Stille. Bei ihm stand nur Kapitän Tarinow, der wie der Admiral in die Schwärze hinaus sah.
Ihre eigenen Jäger und Bomber lieferten sich erbitterte Kämpfe mit den Ausläufern der Schwarmflotte, die sich ihnen wie tastende Finger entgegen streckten. Weit außerhalb der Wahrnehmungsgrenze in der völligen Schwärze des Alls waren lediglich die Explosionen als kleine Blitze zu erkennen, wann immer ein Torpedo sein Ziel fand oder eines der imperialen Schiffe verglühte. Ein Raumgefecht auf diese Distanz war wenig spektakulär. Dennoch war die Lage sehr ernst, die Schwarmschiffe ließen sich nicht stoppen und würden schon bald das Innere des Systems erreichen. Wenn dies geschah, würden Wolken aus Millionen und Abermillionen tödlichen Organismen auf die Planeten und Kolonien herabsinken und dann... dann würde das schlachten beginnen.
Marcus Remigius L. Crowell drehte in dem hohen Stehkragen seiner Admiralsuniform den Kopf zu seinem Freund und Flaggschiffkapitän Alexander Tarinow,
„Wir dürfen nicht versagen!“
Tarinows' Furchen zwischen den strengen Augen vertieften sich und sein kahler, von Implantaten überzogener Kopf, wandte sich Cromwell zu. Nach einem Moment nickte er langsam.
„Dann gibt es nur eine Möglichkeit, mein Admiral.“
Cromwell schaute auf die große Wolke, die die Sterne verdeckte, wobei sein Okular über dem rechten Auge leise surrte.
Kleine, leuchtende Punkte zogen vom Schiff davon in die Dunkelheit, sein Schlachtschiff, die „Glorious Fist“, hatte dem Schwarm eine neue Salve Torpedos entgegen geschickt. Cromwell straffte seine breiten Schultern und drehte sich zu Tarinow um. Er legte dem Kapitän eine Hand auf die Schulter und sagte mit ruhiger Stimme: „So sei es, Alexander. Möge der Imperator uns verzeihen.“
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