Crusadestory: Sha’Ra’s Grabwelt

Pulse

Aushilfspinsler
22. Juli 2018
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Wir wollen demnächst unsere Crusadekampagne starten und ich dachte mir ich veröffentliche auch mal meine „Geschichte“ dazu.
Gerne Kritik und Anregungen, aber bedenkt ich bin kein Autor ?


Es gab nur Stille. Nichts als Stille in den unendlichen Weiten des Alls...

Kein Gedanke oder Gefühl das dieses Nichts durchdrungen hätte.
Sha‘RA wachte trotz alle dem seit Äonen über diese Welt. Eine Welt die ihr und ihren Untergebenen von Szarekh zum Geschenk gemacht wurde.
Geschenk war wohl doch ein falscher Ausdruck, es war eine Art Ausgleich.
Man hatte ihr Volk vom Fluch des gebrechlichen Fleisches geheilt aber ihnen damit auch jegliche Emotion genommen. Die vermeintlichen Götter damals ließen ihnen nur den Hass. Hass auf alles Leben.
Spielte Neid eine Rolle? Es spielte keine Rolle für Sha‘RA. Dies war ihre Welt, frei von allem Leben, abgeschieden und friedlich als Ruhestätte für ihr Volk.
Der Verfall griff zwar unnachgiebig um sich, aber ihre Canopthekkonstrukte waren in der Lage dem entgegenzuwirken. Selbst die alle paar tausend Jahre auftretenden „Besucher“ waren nicht mehr als eine kleine Randnotiz für ihre vollautomatisierten Abwehr Mechanismen.

Immer wenn ein solcher Besuch sich als genug entwickelt herausstellte, erweckte Sie Taloc, ihren fähigsten Cryptek, um an den Überresten zu experimentieren. Selten waren die Besucher widerstandsfähig genug um diese Experimente zu überstehen, von überleben ganz zu schweigen.

Sie hatte in der Zeit der Einsamkeit ihre eigenen Pläne formuliert. Sie wollte wieder fühlen, sie konnte zwar die Direktiven des stillen Königs nicht umgehen, aber mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln wollte Sie ihr Volk wieder zum Leben erwecken. Echtes Leben. Eines Tages würde Sie wieder einen Körper haben der sich an einfachen Gelüsten gütlich tun kann.

Irgendwann... Eines Tages...

All das geschah lange bevor die Menschheit aus dem Urschleim hervorkroch, bevor die Galaxie in einen ewigen Krieg stürzte ausgelöst von einem eifersüchtigen Kind und sturen Völkern, welche nicht in der Lage waren ihre eigenen Interessen für eine gemeinsame Zukunft anzupassen.

Stille. Nichts als Stille in den unendlichen Weiten des Alls...

to be continued
 
In den darauffolgenden Jahrtausenden gab es nur einen andauernden Kampf, der Sha‘RA und ihre Anhänger bis aufs Äußerste herausforderte. Necrodermis und Blackstone gegen die unaufhaltsame Entropie. Canopteksysteme versagten, die unterirdischen Befestigungen schalteten sich ab und die Energieversorgung einzelner Bereiche erstarb. Sha‘RA selbst, als unermüdliche Wächterin ihres Volkes fiel in einen Schlaf, aus dem sie niemals wieder hätte erwachen sollen.
Auf dem gesamten Planeten kamen die Systeme der Necrons zum Erliegen und alle Geräusche verschwanden von der leblosen Oberfläche. Alle paar tausend Jahre hörte man jedoch gequälte Schreie der Gefangenen Splitter der Götter.

Taloc hörte das Signal als erstes. Er erwachte einsam in seinem Labor. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, aber wie immer beschäftigte ihn diese Frage jetzt nicht mehr. Alles was zählte war das „Jetzt“ und was als Nächstes zu tun war. Er war zurück. Endlich sollte das Imperium der Necrontyr wieder auferstehen. Bei dem Versuch Kontakt zu den Skarabäen aufzubauen, musste er fest stellen, dass er scheinbar zu nichts in niemandem seiner Welt Kontakt aufbauen konnte.

Taloc fand nur noch Teile von vielen seiner Gefährten. Cabal und drei seiner Skorpekhdestroyer waren die einzigen, von den wenigen Überbleibseln, mit denen er auf einem gewissen Niveau seine nächsten Schritte besprechen konnte. Zwar hatte der verbleibende Splitter von Goroth dem Nachtbringer den er gefunden hatte noch ein fähiges Bewusstsein, aber mit einem C‘Tan würde er nicht sprechen, er war nur ein Werkzeug. Schluss endlich waren es nur Taloc und Cabal, die sich sehr schnell einig waren. Bevor sie dem Ruf des stillen Königs folgen würden, mussten sie Sha‘Ra wieder finden und Kontakt zum Rest der Gruftwelt aufbauen. Sofern es einen Rest gab. Sofern es Sha‘RA noch gab.

Sie schickten einige Willenlose als Späher auf die Oberfläche und merkten sehr schnell, die Welt, welche sie kannten, existierte nicht mehr. Auf dem namenlosen Planeten hatten sich Lebensformen angesiedelt. Ein Teil von Taloc‘s Gedanken ging in Richtung seiner einstigen Experimente. Es würde viel Arbeit geben...
Zusätzlich fingen Sie einige Signale auf, als sie die Oberfläche betraten. Andere Necrons. Es gab noch mehr von Ihnen.

Die erste Schlacht

Cabal begab sich mit einer kleinen phalanx zu einem vielversprechenden Signal. Es kam ihm bekannt vor und er hoffte darauf weitere Einheiten seines Destroyerkultes dort zu finden.
Als er in der Ruine, die von lebenden Organismen geschändet wurde, ankam machten seine Soldaten sich sofort daran die georteten Signale zu untersuchen.

Aus der Ferne sah Cabal eine grüne Horde auf dich zu kommen...

„Waaagh!!!! Meer Taile vür Murphy und sseine Boyys!!!“

Die automatische Datenbank gab Cabal sofort alle Informationen die seine Welt bisher zu dieser abscheulich primitiven Lebensform sammeln hatte können.
Viel war dies nicht, da auch die automatischen Sensoren seiner Welt dem Zerfall zum Opfer fielen, doch es genügte ihm um seine Chancen zu berechnen.
„Lenkt diese Sporen von der Bergung ab. Aktiviert die Notfall Evakuierung des Monolithen!“
Dieser Befehl wurde stumm an alle seine Truppen gesendet.
Die grüne Horde rannte unerbittlich auf seine Phalanx zu. Gauß und Tesla Beschuss dezimierte den Feind in zufriedenstellendem Maße aber für jeden getöteten Ork schienen zwei neue am Horizont zu erscheinen.
Sein kleiner Haufen Skarabäen war fündig geworden. Wie vermutet, befand sich ein kleiner Teil der Apophisdestroyer noch intakt unter diesen Ruinen. Doch die Bergung ging langsam voran.

Cabal musste selbst einschreiten und die unaufhaltsame Meute zumindest bremsen.
Mit seinen Klauen schnitt er sich einen Weg aus Kadavern durch die Menge der Orks. Zwar erlitt er einige Treffer doch seine Necrodermis hielt stand. Bis er, verschmiert von Überresten vor einem besonderen Ork stand. Im Rausch des Kampfes und beseelt vom Hass auf alles lebende hatte er seine Aufmerksamkeit für das Schlachtfeld aufgegeben und so merkte er erst jetzt, dass er alleine auf dem Feld stand. Umzingelt von einer pilzartigen Lebensform die äußerst effizient in ihrer Vorgehensweise war, wenn ihm auch deren Ziele nicht klar waren. Murphy grunzte tief und die Wesen um sie herum beruhigten sich. Sie sahen aufmerksam zu, wie sich Cabal und ihr Boss umkreisten.
„Situation kritisch. Evakuierung empfohlen“ schoss es durch seine künstlichen Synapsen, doch er brauchte noch etwas mehr Zeit.
Cabal holte mit seiner Phasenklinge aus, wurde jedoch gekonnt abgewehrt und spürte eine unerbittliche mechanische Klaue an seinem Bein zerren. Die Necrodermis gab nach, zwar konnte er sich mit seinen zwei verbleibenden Beinen aufrecht halten, doch die rohe Kraft des Orks ließ ihn ungläubig aufblicken. Er rammte seine Krallen tief in die Rüstung seines Gegenübers, schnitt tief in dessen Fleisch und spürte eine grimmige Befriedigung als er seine Klauen mit großem Eifer wieder herauszerrte. Die Verwundung musste tödlich sein, dachte er bei sich. Doch Murphy grunzte nur ein weiteres Mal tief und stürzte sich kräftiger als je zuvor auf Cabal. Er würde diesen Kampf verlieren, das war ihm jetzt unmissverständlich klargeworden.
„Extraktion vollständig!“ meldeten seine Skarabäen.
Das genügte für den Augenblick.
Murphy war bereits dabei seinen Körper in Stücke zu zerreißen und Teile von ihm wild um sich zu schmeißen, als der Teleportstrahl cabal erfasste. Kurz bevor er verschwand warf er Murphy einen letzten Blick zu und er wusste, dass dieser ihn verstanden hatte. „Bis zum nexten Mahl Maschine“ rief Murphy triumphierend und Cabal verschwand.

„Enttäuschend Cabal, gegen niedere Kreaturen wie diese so eine Niederlage zu verzeichnen würde Sha‘RA beschämen.“ Taloc war sichtlich ungehalten, doch Cabal Interessierte das nicht. „Wie weit sind die Destruktoren der Apophis Reihe?“ fragte er bloß. „Ein kleiner Teil ist einsatzbereit, der Rest wird von Vergil und seinen Canopthekkonstrukten weiter gewartet. Es wird noch etwas dauern.“
„Was Sha‘Ra angeht, solltest du dir das hier einmal ansehen“ sagte Cabal und holte eine gläserne Matrix aus seinem Rumpf. „Es trägt ihr Muster, sie scheint irgendwo dort draußen zu sein. Wer weiß ob Sie noch als Wächterin brauchbar ist oder wie so viele anderen dem Zerfall zum Opfer gefallen ist.“
„Wir werden sehen, gib mir das und kümmere dich um die anderen Signale sobald du und deine Phalanx wieder einsatzbereit seid.“
 
Verdeckt durch die Schlucht

Die Matrix stellte sich als Teil von Sha‘Ras Bewusstsein heraus. Ihre Wächterin war zersplittert... Zwar war Taloc bewusst, dass er sie wieder zusammensetzen würde können, aber dafür bräuchte er mehr als dieses winzige Stück von ihr. Die Tatsache ohne seine Herrin zu handeln behagte ihm nicht und dass die gefundene Matrix fragmentiert war beunruhigte ihn zusätzlich. Doch er hatte herausgefunden wie sich die Signatur des Fundstücks orten ließ. Ein mögliches Ziel war schnell gefunden und genau dorthin hatte er Cabal und seine Truppen beordert.

Donnerschläge hatten seine Aufmerksamkeit geweckt. Sofort ließ er seine Transporter stehen bleiben um sich selbst ein Bild zu machen.
Cabal stockte. Noch mehr lebender Abschaum. Er blickte auf eine gewaltige Kriegsfront an der scheinbar vier Parteien aufeinander trafen, getrennt durch einen tiefen Graben, der sich durch die Tektonik des Planeten gebildet hatte. Links von ihm zogen in blauem Metal gepanzerte, hochgewachsene Primaten gegen etwas kleinere dafür aber nach Warp stinkende Primaten in die Schlacht. Rechts von ihm waren es winzige Menschen, diesen Begriff hatte sein Netzwerk ihm inzwischen geliefert, in groben Maschinen die auf etwas undefinierbares zu marschierten.
„Interessant, die Evolution scheint Sprünge zu machen“, dachte er bei sich.
„Transporter tarnen, wir versuchen diesen Kampf zu umgehen. Sollen sie sich gegenseitig vernichten, wir haben ein anderes Ziel. Wir schleichen uns durch diesen Graben“, sendete er seinen Truppen.
Kaum war er etwas in die vor ihm liegende Schlucht getreten, bereute er seine Entscheidung. Er hörte ihn. Er hörte Murphy seine Boys anbrüllen. Das war also der undefinierbare Gegner gewesen. Der Elementare Teil seines Seins wollte umkehren und Rache nehmen für die letzte Niederlage, doch seine Protokolle zwangen Ihn sich an seine Befehle zu halten.

Die Schlucht war dunkel und unwegsam. Er kam nur langsam voran und selbst seine überlegene Technik änderte kaum etwas daran, dass er kaum etwas vor sich ausmachen konnte. Doch die Explosion konnte er deutlich sehen.
Ein großer Teil seiner Krieger erlag der Explosion und im Schein des Feuers konnte er zwei große Läufer ausmachen. Sie trugen die selben Zeichen und das gleiche Blau wie die Soldaten oberhalb von ihnen.
Nur einen Moment später brach um ihn herum die Hölle los. Projektilgeschosse schlugen in seine Destroyer ein und ließen sie zu Boden gehen während weiteres Raktenfeuer um ihn herum einschlug und die Schlucht erhellte. Ihm blieb keine Wahl, er musste es tun auch wenn er es verabscheute.
Er rief seinen Splitter des Nachtbringers.
Die Feuersalven ließen etwas nach und er konnte voller Genugtuung sehen wie die Reanimationsprotokolle ihre Wirkung entfalteten. Während der Boden zitterte und die Luft um ihn herum anfing zu stöhnen weil sich der C‘Tan erhob, begannen auch seine Truppen sich erneut zu erheben.
Zwar war sein Ziel nicht diese Schlacht, aber für den Moment musste er den Drang nicht im Zaum halten. „Angriff“ war das einzige was Cabal seinem Gefolge befahl.
Der Nachtbringer stürzte los, ließ Rückständige Rüstungen schmelzen und schnitt sich einen Weg durch Soldaten wie Läufer. Das schwere Gaussfeuer der Destroyer erhellte die Dunkelheit und er konnte mit ansehen wie ein Feind nach dem anderen fiel.
Cabal war zufrieden. Es war an der Zeit dem ursprünglichen Ziel weiter nach zu gehen und so zog er seine Truppen zusammen und ließ die Überlebenden ziehen. Sie würden sterben, wann und durch welche Hand war einerlei.

In der Ferne hörte er ein bekanntes Grunzen, doch Murphy brüllte dieses Mal zum Rückzug wie es scheint. „Der Feind meines Feindes...“ meldete sich Taloc über das Netzwerk, doch Cabal wischte diese Information beiseite. Er würde seine Chance bekommen...
 
Ich brauche mal etwas Hilfe, bin kreativ eingeschlafen und muss jetzt für unseren Kreuzzug sozusagen „neu“ starten.

Eine vernichtende Niederlage würde helfen um die Fortschritte einzuebnen oder ein Exterminatus auf den ganzen Planeten.

Falls das noch jemand mitverfolgt wer ich über jeden Vorschlag dankbar.

P.S. ein Game im alten Codex gegen die Deathguard fehlt auch noch in der Story, das ich zwar gewonnen hatte aber vielleicht lässt sich damit was bauen?