7. Edition D Waffen (TK) Abfolge der Verwundungen etc.

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000

Bora

Regelkenner
Moderator
28. Juli 2014
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Wiesbaden
Hi zusammen,

kann mir mal einer genau, und ich meine ganz genau, auflisten wie man D-Waffen Treffer von Anfang bis Ende abhandelt?

Szenario 1:
5 Wraithguard mit D-Scythes verursachen 15 Treffer gegen eine andere Einheit.

Vorne dran steht ein IC mit 3+ Retter dahinter einige normalos mit keinem Schutzwurf und mittendrin (sagen wir mal an 6. Position) noch ein IC mit 5+ Retter.

Szenario 2:
eine Eldar Suport Waffe erzeugt 4 D-Treffer gegen eine andere Einheit.

Zentrum der Schablone liegt auf einem IC mit 5+ Retter und drumrum stehen 5 weitere normalos mit keinen Schutzwürfen.

***

Wann wird auf die D Tabelle gewürfelt und wie wird es verteilt - hier gibt es teilweise Konfusion in meiner Spielgruppe...

Ich sage, man bestimmt die Anzahl der Treffer wie üblich, dann wird entsprechend der Treffer auf der D Tabelle gewürfelt und ein Wundpool gebildet für Treffer die auch einen Effekt hatten (keine 1 auf der Tabelle).

Danach werden die D Treffer entsprechend der normalen Wundzuteilungsregeln jeweils EINZELN auf das nächste Modell zugeteilt und abgewickelt.
Wenn es eine D Waffen 6 war (was bei Scythes nicht geht) wird diese genauso zugeteilt, aber die Reihenfolge nach Wunsch des Schützen abgewickelt (so wie auch bei rending etc).

Soweit meine Auslegung, wie seht ihr das? Bitte mit entsprechendem Regelauszug begründen.

Danke,
Bora
 
Es ist leider wirklich nicht ganz klar geregelt. :-(

Man kann das auf jeden Fall so machen, wie Du sagst. Ich persönlich wickle jeden Treffer einzeln ab.

Das mache ich so, weil man sonst auf bis zu 9 verschiedene Wundgruppen kommen kann.

Anzumerken ist noch, dass gegen "TK"-Teffer bzw. "TK"-Wunden kein "Look out, Sir!" möglich ist, weil die Wunden laut englischem Regeltext direkt modellspezifisch erlitten werden und nicht erst modellweise zugeteilt werden.

Ob das jetzt RAI so gewollt ist, keine Ahnung. Stelle mir immer vor, dass TK-Waffen so eine Art Naturgewalt sind. ;-)


Gruß
General Grundmann
 
Es ist leider wirklich nicht ganz klar geregelt. :-(

Anzumerken ist noch, dass gegen "TK"-Teffer bzw. "TK"-Wunden kein "Look out, Sir!" möglich ist, weil die Wunden laut englischem Regeltext direkt modellspezifisch erlitten werden und nicht erst modellweise zugeteilt werden.

Ob das jetzt RAI so gewollt ist, keine Ahnung. Stelle mir immer vor, dass TK-Waffen so eine Art Naturgewalt sind. ;-)


Gruß
General Grundmann

Hallo,

aus welchem Regelzitat schließt du das ?
 
Ich kann dazu ehrlich gesagt auch nichts finden.

Bitte was?!
Das ist der erste Satz... 🙄


Look Out, Sir:
When a Wound is allocated to one of your non-vehicle characters, and there is another model from the same unit within 6", he is allowed a Look Out, Sir attempt.


TK:
Non-vehicle - Seriously Wounded: The model suffers a hit that wounds automatically and causes it to lose D3 Wounds instead of 1.
Non-vehicle - Deathblow: The model suffers a hit that wounds automatically and causes it to lose D6+6 Wounds instead of 1. No saves of any kind are allowed against this hit.


Perils of the Warp:
1 - Dragged into the Warp: The Psyker must take a Leadership test. If the test is passed, the Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.
2 - Mental Purge: The Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.
3 - Power Drain: The Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.
4 - Psychic Backlash: The Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.
5 - Empyric Feedback: The Psyker must take a Leadership test. If the test is failed, the Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.
6 - Warp Surge: The Psyker must take a Leadership test. If the test is failed, the Psyker suffers 1 Wound/glancing hit with no saves of any kind allowed.


Gets Hot:
For each To Hit roll of 1, the firing model immediately suffers a Wound (armour or invulnerable saves can be taken) – this Wound cannot be allocated to any other model in the unit.

Bei allem was "erlitten" und nicht "zugeordnet" wird, kann kein "Achtung, Sir!" gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@llb
Vielen Dank! 🙂

Mein Beitrag dazu aus dem T3-FAQ:

GC.16 "Look out, Sir" (RB S. 100) ist beispielsweise NICHT möglich gegen: erlittene Wunden aufgrund Perils of the Warp (RB S. 25), Dangerous Terrain (RB S. 108), Gets Hot (RB S. 164) oder Destroyer Weapons (RB S. 163). "Look out, Sir" verlangt, dass eine Wunde erst zugeteilt / "allocated" werden muss, und nicht modellspezifisch direkt erlitten / "suffered" wird. [Bestätigung]
 
Aber hast du dann nicht deine Antwort? (Ernste Frage.)

Da du beim gemeinsamen Würfeln nicht gewährleisten kannst, dass die Verwundungen, aus nur einem Trefferwurf nur einem Modell zugeordnet werden, dann darfst du einfach nicht gemeinsam Würfeln, weil es eben diese Regel verletzten könnte, oder nicht?
Oder missverstehe ich da jetzt was?
 
Hm macht man doch bei Rending auch, oder? Also die "6"er getrennt von den anderen Wunden behandeln und entweder zuerst zuweisen und oder zuletzt. Das liegt doch im Ermessen des Schützen, richtig?

Davon spreche ich, ja.

Die "Trefferzuteilung" läuft doch weiterhin nach den normalen Regeln, d.h. das Modell welches am nächsten steht oder der Explosion am nächsten ist kriegt einen TK Treffer nach dem anderen ab, bis es umklappt und das nächste dran ist. Die frage ist nur ob man die Treffer vorher alle auf einmal auswürfelt oder einzeln.

Es steht nirgends das die Treffer einzeln ausgewürfelt und abgehandelt werden müssen - nur dass man überschüssige Wunden nicht von Modell zu Modell übertragen darf - und das kann ich sehr wohl gewährleisten.

PS: noch mehr Fragen

* wenn einer bei D3 Wunden eine 3 würfelt - kriegt der Gegner dann gegen jede Wunde einen Rettungs/Deckungswurfe oder nur einen für alle 3?

* wenn ein Fahrzeug mit Deckung nen TK mit ner D3 kassiert, darf er gegen den automatischen Pen, den der TK Treffer erzeugt separat Schutzwürfe machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das verstehe, wäre es am saubersten erst zu ermitteln ob man einen Schutzwurf hat / schafft und dann würfelt man die Wunden die das Modell erhält.

"The model suffers a hit that wounds automatically and causes it to lose D3 Wounds instead of 1."

1. Treffer würfeln
2. D-Waffe würfeln (2 bis 5 gewürfelt)
3. Autowunde
4. Schutzwurf würfeln (sofern vorhanden)
5. D3 Wunden zuweisen (falls Wunden überbleiben, sind die weg wenn das Modell entfernt wurde)

Denke mit der Reihenfolge machst du nix falsch.
Das Modell (welches seinen Schutzwurf nicht schafft) bekommt D3 Wunden.
 
Und TK Treffer zwischen 2-5 müssen einzeln gemacht werden(RB30, Die Abfolge beim Schießen Punkt 5) , da wir hier nicht im Sinne des schnell Würfelns handeln können(S37, Schwarzer Kasten).
Als Beispiel:
Ich habe einen Trupp Grotesquen mit 3 LP
ich bekomme von Waffe xy 4 Treffer mit dem TK-Ergebnis 2-5 ab
1. Hit
W3=>1
Grotesque verliert 1 LP hat noch 2
2. Hit
W3=>1
Grotesque verliert 1 LP hat noch 1
3. Hit
W3=>3
Grotesque Tod
4. Hit
W3=>2
2. Grotesque verliert 2LP hat noch einen

Wenn man zusammen würfeln würde hätte der Schütze einen großen Vorteil, weil er dann sagen kann: die 3 auf eine, 2+1 auf die andere und 1 auf die dritte.
Deswegen gibt es das einzeln abhandeln im RB
 
Tenshi du bringst hier was durcheinander fürchte ich, zumindest zielt die Diskussion nciht darauf ab was du eben erläuterst.

Keiner hat gesagt dass TK Treffer nach deren erzeugten Wundenmengen gruppiert werden sollen.

Es geht in meinem Thread darum ob alle TK Treffer auf einmal auf der D Tabelle zu würfeln sind und dann normale TK Ergebnisse und 6er getrennt abzuwickeln sind - analog zu Rending hits oder instant death etc. - oder nicht?

Der Schütze hätte somit den Vorteil dass er die besonders verheerenden Ergebnisse zu erst oder zu letzt abwickeln kann - aber was er dann auf den normalen 2-5 TK Ergebnissen würfelt muss er logischerwiese dann dem Modell zuteilen das gerade dran ist.
 
@Bora
Witzig, ich denke gerade, Tenshi hat verstanden worum es hier geht, und Du eher nicht. ;-)

Auch hatte ich oben schon mal geschrieben, dass wenn wir erst die Wunden auswürfeln, wir sogar NEUN (9) Wundgruppen haben:

1. Ergebnis "2-5": 1 Wunde
2. Ergebnis "2-5": 2 Wunden
3. Ergebnis "2-5": 3 Wunden

4. Ergebnis "6": 7 Wunden
5. Ergebnis "6": 8 Wunden
6. Ergebnis "6": 9 Wunden
7. Ergebnis "6": 10 Wunden
8. Ergebnis "6": 11 Wunden
9. Ergebnis "6": 12 Wunden

Und bei gegnerischen Einheiten, die aus Modellen bestehen mit mehr als einem (1) Lebenspunkt, ist diese Vorgehensweise SEHR zu Gunsten des TK-Spielers!

Aber nicht nur das, auch ist dies, zumindest meiner Meinung nach, gegen die Regeln.

TK-Waffen erzeugen Treffer, und laut dem TK-Regeltext werden Schutzwürfe gegen Treffer gemacht. Wenn man überhaupt einen Schutzwurf hat.


Darum wiederhole ich an dieser Stelle auch noch ein (1) Mal, ganz stumpf, den T³-Eintrag:

SRC.21 Schadensabwicklung von Destroyer Weapons/TK-Waffen und ihre Interaktion mit anderen Sonderregeln: Treffer von D-Weapons/TK-Waffen werden einzeln komplett nacheinander abgewickelt, beginnend bei dem zum Schiessenden räumlich nahestem sichtbarem Modell. Explosivschablonen und/oder Barrage D-Weapons/Sperrfeuer TK-Waffen ihren Regeln entsprechend. Mögliche Schutzwürfe werden gegen ALLE erzeugten Wunden/Rumpfpunktverluste jedes einzelnen Treffer gemacht. FnP-Würfe und RP-Würfe (NEC) sind NICHT möglich! D-Weapons/TK-Waffen sind NICHT kompatibel mit anderen Sonderregeln wenn es Verwundungswürfe und/oder Panzerungsdurchschlagswürfe betrifft. Beispielsweise "Preferred Enemy" oder "Tank Hunter" erlauben mit D-Weapons/TK-Waffen KEINE Wiederholungswürfe. Gegen Treffer von Destroyer Weapons/TK-Waffen und daraus resultierende Wunden ist KEIN "Look out, Sir" möglich, weil diese Wunden direkt modellspezifisch erlitten werden und nicht erst als Wunden modellweise zugeteilt werden, was eine Voraussetzung für einen "Look out, Sir"-Wurf ist. [Klarstellung]


Elrood hat das in kürzerer Form sehr schön zusammengefasst!

1. Treffer würfeln
2. D-Waffe würfeln (2 bis 5 gewürfelt)
3. Autowunde
4. Schutzwurf würfeln (sofern vorhanden)
5. D3 Wunden zuweisen (falls Wunden überbleiben, sind die weg wenn das Modell entfernt wurde)


Und um es noch ein Mal deutlich zu machen hinsichtlich deiner letzten beiden Fragen, egal ob Wunden oder Panzerungsdurchschläge, weil man den Schutzwurf immer direkt gegen den Treffer einsetzt, kommt entweder IMMER der ganze Schaden durch gegen NUR das eine (1) betroffene Modell oder es wird IMMER der ganze Schaden verhindert.


Gruß
General Grundmann
 
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