Dämonen- Armeeaufbau-Brainstorming

Zombie_Express

Erwählter
31. Oktober 2007
539
0
11.091
33
In naher Zukunft wollte ich einen Armeeaufbauthread zum thema ungeteilte Chaosdämonen mit Schwerpunkt Tzeentch/Khorne beginnen und wollte wissen, was ihr von diesem recht weit hergeholten Fluff-Vorschlag haltet:


Am Anbeginn des Zeitalters der Menschen, in der Zeit, als die Chaosgötter das Licht des bekannten Universums erblickten und die wilden Kriegerstämme Terras einen blutigen Kreuzzug gegeneinander führten, trug es sich zu, dass die ersten Psioniker ihre unnatürlichen Kräfte entdeckten. Mit Opfern und heimlichen Messen huldigten sie den Spendern dieser sagenumwobenen Kräfte und erbaten ihre Unterstützung in den vor ihnen liegenden Schlachten.
So auch der junge Barbarenkrieger Vaga, der seinem Stamm ein veilversprechender Häuptlingssohn zu sein schien.
Der Stamm Vagas, die Söhne des Nachtraben , predigte die Lehre des Gottes der Zwietracht und der Täuschung und sie gaben ihm den Namen „Tzeentch“, was „Wandler aller Schicksale“ in der uralten Sprache der Ahnen bedeutete. Der listenreiche Gott versprach Vaga und seinen Stammeskriegern die Herrschaft über die gesamte Welt und im Austausch dafür verlangte er lediglich ihre Anbetung und ein Opfer, dass er ihnen zu gegebener Zeit offenbaren würde.
Die Clans des Stammes erklärten sich bereit, die Forderungen des großen Wandlers aller Pfade zu erfüllen, wenn sie dafür zum einzigen und mächtigsten Clan der frühen Menschheit aufstiegen.
Der Pakt wurde über einem Felsen besiegelt, hoch oben auf einem Berg, um dem Schutzpatron nahe zu sein. Man brannte sein Zeichen in einen Baum, der zur Geburt des jungen Häuptlings gepflanzt wurde, um das Schicksal Vagas für immer mit dem allwissenden Geist Tzeentchs zu verschmelzen.
Als der baum sein letztes Blatt verloren hatte, stiegen die Söhne des Nachtraben zum alleinigen herrscherstamm auf ganz Terra auf.
Ein gewaltiger Sturm fegte jeden ihrer Feinde vom Antlitz der Welt.


In der Finsternis des 40. Jahrtausends bekriegen sich die Götter untereinander und führen undablässig Schlachten, um die Territorien ihrer unheiligen Brüder ihrem eigenen pervertierten Reich hinzuzufügen.
Jedoch gibt es einen Fakt über diese Kriege, die nur der Gott der Täuschung allein kennt:
Die Gebiete, die ein Gott während eines solchen Gemetzels verliert, verschwinden nicht und auch die Dämonen, die den Blutzoll der Schlacht zahlen mussten, werden nicht vom Angesicht des Immateriums gefegt. Vielmehr ist es so, dass das verlorene Territorium aus dem Warp gebrochen wird und in eine Dimension verfrachtet wird, die nur der große Wandler öffnen und betreten kann, die im Folgenden einfach nur „die Splitterwelten“ genannt werden.
Die Dämonen, die ihren Lebensatem in den Kriegen der Götterbrüder verlieren, werden von ihrem Herren getrennt und in die endlose Leere der Splitterwelten gesandt, wo sie in ihrer ürsprünglichen Gestalt wiedergeboren werden und für immer an den Willen Tzeentchs gebunden werden.
Jedoch musste selbst der unendlich weise Magier eine Beschränkung für den Einsatz dieser Streitmacht des ungeteilten Chaos bestimmen, da sonst einige der Pläne des Ränkeschmieds zerstört werden und die anderen Götter womöglich auf das geheime Heer, die Splitterwache aufmerksam werden würden. So schloss er den geheimen Pakt (Ja, mit sich selbst!), deren Bedingungen hier aufgelistet sind:
I : Die Splitterwache der unmöglichen Dimension darf nur eingesetzt werden, wenn eine Blutschuld , die dem Herren des Wandels gehört beglichen werden muss.
II : Die Splitterwache der unmöglichen Dimension muss ihre Existenzberechtigung in der Schlacht beweisen, sonst verschlingt der Warp ihre Welten und gliedert sie wieder in die ursprünglichenHeere ein .


III : Die Splitterwache der unmöglichen Dimension darf nicht in Kriegen gegen die anderen Götter verwendet werden, es sei denn, es handelt sich um einen indirekten Kampf gegen die vier Mächte, beispielsweise durch die Verräterlegionen der Chaos Space Marines.






Es ist an der Zeit, dass die Menschen ihre uralte Schuld bezahlen.
 
An sich ne schöne Geschichte. ABER: Sollten die bei den Götterkriegen verlorenen Gebiete wirklich in eine weitere Dimension verbannt werden, müssten nach und nach die Gebiete erheblich schrumpfen und somit auch die Macht der Götter (die Gebiete stellen im Grunde die Götter selbst dar, sie besitzen nur zusätzlich noch eine Gestalt). Das ist aber nicht der Fall, die Gebietsverteilung entspricht mehr dem Ebbe/Flut Prinzip. Sie schwankt immer hin und her. Du könntest es vielleicht so schreiben, dass Tzeentch einen Weg gefunden hat eine kleine Schar fremder Damonen von ihrem Gott/Göttern abzukapseln, so dass sie nicht mehr von ihrem eigenen Gott, sondern von ihm abhängig sind (ein Dämon kann nur endgültig zerstört werden, wenn sein Gott seine Energie sich wieder einverleibt). Ein Zerfleischer interessiert z.B. wenig ob er von Khorne oder Tzeentch erhalten wird, solang kämpfen darf. Und Khorne interessiert es nicht ob der Zerfleischer den Befehlen Tzentchs folgt oder nicht, solange Blut fließt.

Die Geschichte von Vaga find ich sehr gut, nur der Zusammenhang erschließt sich mir noch nicht ganz^^.

Gruß
 
An sich ne schöne Geschichte. ABER: Sollten die bei den Götterkriegen verlorenen Gebiete wirklich in eine weitere Dimension verbannt werden, müssten nach und nach die Gebiete erheblich schrumpfen und somit auch die Macht der Götter (die Gebiete stellen im Grunde die Götter selbst dar, sie besitzen nur zusätzlich noch eine Gestalt). Das ist aber nicht der Fall, die Gebietsverteilung entspricht mehr dem Ebbe/Flut Prinzip. Sie schwankt immer hin und her. Du könntest es vielleicht so schreiben, dass Tzeentch einen Weg gefunden hat eine kleine Schar fremder Damonen von ihrem Gott/Göttern abzukapseln, so dass sie nicht mehr von ihrem eigenen Gott, sondern von ihm abhängig sind (ein Dämon kann nur endgültig zerstört werden, wenn sein Gott seine Energie sich wieder einverleibt). Ein Zerfleischer interessiert z.B. wenig ob er von Khorne oder Tzeentch erhalten wird, solang kämpfen darf. Und Khorne interessiert es nicht ob der Zerfleischer den Befehlen Tzentchs folgt oder nicht, solange Blut fließt.

Die Geschichte von Vaga find ich sehr gut, nur der Zusammenhang erschließt sich mir noch nicht ganz^^.

Gruß

Die Teile die verloren sind, werden abgespaltet und durch das Reich des Siegers ersetzt. Statt "Überdecken" gilt in meinem Vorschlag "Ersetzen".
Beim Rest kann ich dir nur zustimmen:
Es wir den Dämonen herzlich egal sein, solange sie ihren Zweck erfüllen können, aber der Weg der Abkapselung von den Göttern, ist die Verbannung in die Splitterwelten, wo die anderen Götter keinen Einfluss haben.
Zu Vaga:
Die Dämonen kämpfen nur, um Schulden einzutreiben. Vagas Stamm hat da noch was gut bei mir. Das ist meine Flufferklärung, weshalb ich demnächst, wenn meine Armee steht hauptsächlich gegen Imperiale spielen werde.
 
netter fluff versuch.. bei dämonen immer etwas schierig... hilfreich hat sich bei mir da der dritte band der grey knightsserie und das buch "demon world" erwiesen... beide von ben counter... beide handeln von dämonenwelten im warp...
wozu dieser text?... naja ich finde es immer etwas "gewagt" terra mit in den persönlichen fluff einzubinden... zumal ich glaube der ofizielle fluff besagt dass terra nie geeint war vor dem imp...
 
.
wozu dieser text?... naja ich finde es immer etwas "gewagt" terra mit in den persönlichen fluff einzubinden... zumal ich glaube der ofizielle fluff besagt dass terra nie geeint war vor dem imp...

Gewagt, ja, aber ich finde, dass so viel machbar ist, mit dem offiziellen Fluff und ich wollte die Möglichkeiten ausnutzen, die die größtenteils unbekannte Prähistorie von Terra ergibt.

Wozu der Text dient? Da mich dein genialer, spektakulärer und beneidenswerter Armeeaufbau dazu gebracht hat, mit Dämonen anzufangen, wollte ich für einen kommenden Armeeaufbau vorbereitet sein. Das wäre mein Fluff und den will ich zugegeben auch nicht ändern, es sei denn, irgendein Fluffnatiker überzeugt mich davon, dass das vollkommener Humbug ist.
Aber wer durchschaut schon den Warp?:lol: