Die Anatomie ist tatsächlich etwas wackelig, insbesondere an den Händen und am Rücken der Dämonin, so sind zum Beispiel die Flügel nicht mittig angebracht und die Ansätze sehr dünn.
Was mir bei dem Bild auch auffällt ist, dass der Hintergrund recht hastig ausgeführt ist, er sieht aus als hättest du nachträglich noch die freien Stellen grau eingefärbt. Eine gute Grundregel lautet, den Hintergrund nicht als nachträglichen Gedanken dazuzuzeichnen, sondern von Anfang an als gleichwertigen Teil des Bildes einzuplanen, und selbst wenn man den Hintergrund nachträglich einfügt: Mach dir die Mühe, gleichmäßige Schattierungen auszuführen, die sauber an den Figuren abschließen und keinen weißen "Heiligenschein" um sie herum freilassen. Wenn sich dann die Figuren nicht mehr gut vom Hintergrund abheben kannst du das ändern, indem du mehr mit kontrastierenden Helligkeitsflächen arbeitest, also z.B. helle Figur vor dunklem Hintergrund oder umgekehrt.