Dark Souls

eldiablo

Hüter des Zinns
03. Dezember 2016
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Hallo Leute

Vor kurzen habe ich zufällig erfahren das es ein Dark Souls Tabletop (oder Brettspiel ?) gibt oder demnächst erscheinen soll, ich bin jetzt zwar nicht so der große Dark Souls Fan (habe zwar alle Teile durch gespielt und fand den 3te Teil am besten) aber das Brettspiel sieht doch sehr interessant aus, alleine ist es deswegen für mich schon interessant weill man das angeblich auch Solo spielen kann.

Jetzt aber zur meiner eigendlichen Frage: Hat schon jemand das Spiel gespielt und kann derjenige mal seine Eindrücke und Erfahrungen mit dem Brettspiel berichten ?
 
Durch den Kickstarter haben wir es schon hier und zumindest schon ein bisschen gespielt.
Es ist grundlegend eine Menge Buchhaltung und wir fanden, dass es umso einfacher wird, je mehr Spieler man hat. Zu viert war es signifikant leichter, als zu zweit, obwohl es Mechaniken gibt, die das ausgleichen sollen.

Alles in allem ist es solide und wer gerne Dungeon Crawls spielt, kann auch damit seinen Spaß haben. Leveln und looten geht schließlich immer.
 
Also, ich fand es sehr schnell langweilig, nach dem ersten Hype.

Wir hatten schnell herausgefunden, das es wege gibt, sich schnell durch die Missionen zu Rushen.

Seit dem liegt das Spiel hier, habe durch das KS noch ne menge Krempel offen, bin mal gespannt wann es kommt.

War aber an sich nach 7 Partien sehr enttäuscht, da nicht das richtige DS Feeling rüberkam, sondern es für einen Dungeoncrawler sehr stumpf war.
 
Also, ich fand es sehr schnell langweilig, nach dem ersten Hype.

Wir hatten schnell herausgefunden, das es wege gibt, sich schnell durch die Missionen zu Rushen.

Seit dem liegt das Spiel hier, habe durch das KS noch ne menge Krempel offen, bin mal gespannt wann es kommt.

War aber an sich nach 7 Partien sehr enttäuscht, da nicht das richtige DS Feeling rüberkam, sondern es für einen Dungeoncrawler sehr stumpf war.

Volle Zustimmung. Abgesehen davon, dass bei uns doch das DS Feeling aufkam.
Das Problem ist glaube ich, dass Dark Souls (Videospiel) im Kern ein Grinder bzw. (Skill vorausgesetzt) Hack'n Slay ist.
Was Dark Souls von allen anderen Vertretern abhebt ist mMn die einzigartige Atmosphäre und das Skill-Belohnungssystem, gepaart mit dem doch recht
einzigartigen Kampfsystem.
Das in einem Brettspiel umzusetzen ist natürlich vergleichsweise schwer.
Aber für einen netten Brettspielabend mit DS Flair ist das ganze doch ganz gut zu gebrauchen finde ich.
 
Volle Zustimmung. Abgesehen davon, dass bei uns doch das DS Feeling aufkam.
Das Problem ist glaube ich, dass Dark Souls (Videospiel) im Kern ein Grinder bzw. (Skill vorausgesetzt) Hack'n Slay ist.
Was Dark Souls von allen anderen Vertretern abhebt ist mMn die einzigartige Atmosphäre und das Skill-Belohnungssystem, gepaart mit dem doch recht
einzigartigen Kampfsystem.
Das in einem Brettspiel umzusetzen ist natürlich vergleichsweise schwer.
Aber für einen netten Brettspielabend mit DS Flair ist das ganze doch ganz gut zu gebrauchen finde ich.

Wir fanden es wie gesagt sehr schnell sehr langweilig.
Und n HacknSlay ist das nicht, sondern stumpfes gegrinde 🙂
 
Wir fanden es wie gesagt sehr schnell sehr langweilig.
Und n HacknSlay ist das nicht, sondern stumpfes gegrinde 🙂

Sogar ziemlich stumpf... Bei der digitalen Version wusste ich wenigstens wie ich an mein Equipment komme.
Auf dem Brett ist mir da zuviel Zufall bei der Ausrüstung mit drin. Gibt's da eigentlich nette Hausregeln zu?
 
Ich habe das Dark Souls Brettspiel mit einer Gruppe von echten
Dark Souls fans gespielt. und haben uns Stundenlang damit vergnügt.

OK, das Farmen, um an Seelen und Waffen zu kommen ist öde.

Aber dafür gibt es Hausregeln.

Zudem genug Abwechslung durch die ganzen Addons usw.
Ich denke man kann sich mit ein paar Hausregeln, die es inzwischen
sogar halboffiziell gibt das ganze angenehmer gestalten.

Und die Figuren sind natürlich auch ein Hinkucker.

Spielt es jemand aktuell und kann seine Erfahrungen mitteilen?
 
Ich habe das Dark Souls Brettspiel mit einer Gruppe von echten
Dark Souls fans gespielt. und haben uns Stundenlang damit vergnügt.

OK, das Farmen, um an Seelen und Waffen zu kommen ist öde.

Aber dafür gibt es Hausregeln.

Zudem genug Abwechslung durch die ganzen Addons usw.
Ich denke man kann sich mit ein paar Hausregeln, die es inzwischen
sogar halboffiziell gibt das ganze angenehmer gestalten.

Und die Figuren sind natürlich auch ein Hinkucker.

Spielt es jemand aktuell und kann seine Erfahrungen mitteilen?

Also nur mal als Nachfrage, ihr habt schon die Addons, also Wave2, die grade ausgeliefert wird?

Wir sind alles ziemliche DS Geaks, kennen jedes auswendig und fanden das Spiel nur schlecht...

Die Addons verzögern sich jetzt schon seit 3 Monaten und langsam wird Steamforge mehr als unglaubwürdig mit diesen "Verzögerungen"...
 
Ich fand das game war nbissl wie Kingdom Death für Leute, die nicht 400€ für ein Brettspiel ausgeben können/wollen. Allerdings fühlt es sich dafür auch wesentlich weniger rund an. Das Durchforsten der Räume gestaltet sich schnell als recht langweilig und ist bloßes abfarmen, um sich für den Boss hochzuleveln. Die Bosskämpfe sind dafür recht cool, aber die machen gefühlt nur einen Bruchteil der Spielzeit aus.
Das was im Videospiel sehr gut funktioniert, klappt im analogen halt nicht. Die Faszination von Dark Souls geht ja unter anderem davon aus, dass man das Spiel theoretisch ohne zu Leveln durchzuspielen. Dadurch kann man sich seinen Schwierigkeitsgrad in Grenzen selbst bestimmen. Das entfällt beim Brettspiel natürlich völlig. Skill ist nicht so das Ding in dem Spiel. Die Frage ist eher: Hast du genug gegrindet.
Man hätte hier den Fokus etwas anders setzen müssen imao. Das was die meiste Spiel-Zeit ausmacht, sollte auch am meisten Spaß machen, ist aber eher der langweilige Teil des Spiels. Sehr schade, da die Bosskämpfe denen von Kingdom Death kaum in etwas nachstehen. Nur leider ist der einzig interessante Raum im ganzen Dungeon die BossArea. Das hat Kingdom Death besser gelöst... dafür bekommt man für eine Box von Kingdom Death vier Grundboxen von Dark Souls. Für den Preis ist es allerdings dennoch ein gerademal mittelmäßiges Spiel.
 
Ich fand das game war nbissl wie Kingdom Death für Leute, die nicht 400€ für ein Brettspiel ausgeben können/wollen. Allerdings fühlt es sich dafür auch wesentlich weniger rund an. Das Durchforsten der Räume gestaltet sich schnell als recht langweilig und ist bloßes abfarmen, um sich für den Boss hochzuleveln. Die Bosskämpfe sind dafür recht cool, aber die machen gefühlt nur einen Bruchteil der Spielzeit aus.
Das was im Videospiel sehr gut funktioniert, klappt im analogen halt nicht. Die Faszination von Dark Souls geht ja unter anderem davon aus, dass man das Spiel theoretisch ohne zu Leveln durchzuspielen. Dadurch kann man sich seinen Schwierigkeitsgrad in Grenzen selbst bestimmen. Das entfällt beim Brettspiel natürlich völlig. Skill ist nicht so das Ding in dem Spiel. Die Frage ist eher: Hast du genug gegrindet.
Man hätte hier den Fokus etwas anders setzen müssen imao. Das was die meiste Spiel-Zeit ausmacht, sollte auch am meisten Spaß machen, ist aber eher der langweilige Teil des Spiels. Sehr schade, da die Bosskämpfe denen von Kingdom Death kaum in etwas nachstehen. Nur leider ist der einzig interessante Raum im ganzen Dungeon die BossArea. Das hat Kingdom Death besser gelöst... dafür bekommt man für eine Box von Kingdom Death vier Grundboxen von Dark Souls. Für den Preis ist es allerdings dennoch ein gerademal mittelmäßiges Spiel.

Tatsächlich trifft das relativ genau meine Einschätzung.
Das Gegrinde nervt tatsächlich irgendwann ziemlich heftig. Dafür sind die Bosskämpfe tatsächlich ziemlich erheiternd.
Aber dafür, dass ich ursprünglich mal nur wegen der Minis eingestiegen bin ist es ganz ok.
Sagt mal bescheid falls jemand gute Hausregeln um das Grinden spannender zu gestalten hat.
 
Bin mir nicht sicher, ob das so überhaupt geht. Das Grinding müsste schneller funktionieren, dann nimmt es aber auch sehr viel suspense wieder raus. Man könnte das Grinding auch ausformulieren, dann dauert das Spiel aber länger und dürfte die Schmerzgrenze von vielen Spielern überschreiten.

Das Problem ist, dass die IP nicht gerade analog kompatibel ist. DS Fans werden mit falschen Erwartungen in das Spiel geholt (was sich tatsächlich auch in äußerst schlechten Kritiken von DS Fans niederschlägt). Diesen Erwartungen kann ein analoges Spiel schlecht gerecht werden. Reaktionszeit ist ein Faktor der analog nur im Abstrakten verwendet werden kann. Die einzigen taktischen Momente von Dark Souls kommen tatsächlich nur während der Bosskämpfe vor, auf die hätte man eher Wert legen sollen und alles andere aus dem Spiel entfernen. So würde ich auch mit dem Grinding verfahren... einfach das ganze Dungeon killen und sofort zum Bosskampf skippen. Die Darstellung des Dungeon ist einfach nur ein Zeitfresser und auch nicht sonderlich interessant. Nochmal der Vergleich zu Kingdom Death, die eben genau das gemacht haben: Dort hat man nur ne leiste mit Feldern, die die Spielfiguren ablaufen und bei jedem eine Zufallsbegegnung mittels Ereigniskarte triggern. Wenn die Leiste abgelaufen wurde, kommt sofort der Bossraum. Sowas Ähnliches hätte ich gerne bei Dark Souls gesehen, obwohl ich genau DAS bei Kingdom Death vermeintlich vermisst habe... nach dem ersten Dark Souls Spiel erfuhr ich dann jedoch wie falsch ich lag.
 
Also ich kann viel der Kritik tatsächlich verstehen.
Ich habe das in meiner Runde so geregelt das man einfach mehr Belohnungen bekommt und somit schneller levelt.
Den Vergleich zu KD finde ich (von den Bosskämpfen mal abgesehen) als hinkend. In KD ist man auch kaum in der Lage einen Charakter "auszubauen" da diese Nulpen halt auch jederzeit hops gehen können ohne das man da Einfluss drauf hätte (Hunt-Events, Unglück im Kampf, Settlement Events .... etc pp)

Außerdem haben beide Spiele einen ganz anderen Fokus wie ich finde.

DS ist bei weitem kein perfektes Spiel, aber ein netter Zeitvertreib. 😉
Für alle anderen würde ich aber da dann eher das Kartenspiel empfehlen. Das finde ich tatsächlich etwas "fairer" und kommt damit ganz gut an DS heran. 🙂
 
Also, ich hab mit DS geholt, kurz nachdem ich KD:M bei einem Kumpel gespielt habe. Vom Feeling her hab ich mich schon stark an KD:M erinnert gefühlt... nur halt in billig. Klar, für den Preis ist das Game absolut in Ordnung, aber wer das Geld hat und aufbringen will, dem würde ich eher zu KD:M raten.
Natürlich ist der Fokus von DS ein klein wenig anders, aber halt auch nicht ganz so gepolished wie KD:M... kostet aber auch nur ein Viertel. Den größten Fehler, den man allerdings machen kann, ist DS mit der Erwartungshaltung ein Soulslike zu betrachten, denn damit kann das Brettspiel nicht mithalten... und ist imao in einem Miniaturenspiel auch gar nicht möglich.