Servus,
eine kurze Vorgeschichte zur Ausgangssituation:
Ich habe mit 40k angefangen als die 3. Edition neu raus kam (müsste 3. gewesen sein, als Dark Eldar "neu" waren und die Startbox SM & Dark Eldar enthielt). Zuvor hatte ich schon ein "paar Jahre" Fantasy auf dem Buckel aber 40k gefiel ab dem ersten Tag deutlich besser und ich habe in der Folge so gut wie nur noch selbiges gespielt. Gespielt habe ich -soweit ich mich erinnern kann- bis ungefähr zu dem Zeitpunkt als die 4. Edition rauskaum (die meines Wissens auch nicht sonderlich anders war), bis dahin aber auch relativ intensiv und "halbwegs erfolgreich".
Danach hat mich die Lust am Tabletop-Hobby generell verlassen und das ganze geriet in Vergessenheit... bis ich vor einigen Tagen mal hier "ausmisten" wollte und über meine alten Figuren "gestolpert" bin.
Habe mich daraufhin dann mit den aktuellen Regeln beschäftigt und geschaut was man aus meinen beiden Armeen (Dark Eldar und Space Marines) machen kann.
Mit den DE hatte ich wenig Probleme, die Armee war damals komplett fertig zusammengestellt&bemalt und gut spielbar und auch in die aktuellen Regeln kann ich sie -zumindest nach meiner Einschätzung, die sicherlich ohne spielerische Erfahrung mit dem aktuellen Regelwerk nicht die beste ist aber auch eben weit entfernt von kompletter Neuling- eigentlich so verwenden wie ich mir das vorstelle.
Das Problem und somit der Grund meines Schreibens sind die Space Marines: Das was ich besitze habe ich größenteils "geerbt" (von einem Spieler der plötzlich aufgehört hat ohne richtig angefangen zu haben) und um einiges ergänzt was ich durch einen Freund der damals beim GW gearbeitet habe "günstig" bekommen habe (oder nennen wir es beim Namen: was er problemlos via "ich brauche ein Kleinteil für ein Laden-Model aus der Riesenbox, ich schreib die mal komplett ab!"-Methode umsonst bekommen konnte).
Somit ergeben sich folgende Modelle die ich besitze und aus denen ich gerne etwas halbwegs sinnvolles machen möchte:
- 1 Ordenspriester mit Sprungmodul sowie einen weiteren auf Bike (zweiter ist ein DA-Model glaube ich)
- 1 Cpt mit Energieschwert und Boltpistole
- circa 40 "normale Marines" mit Bolter
- circa 10 Marines denen man entweder einen Flammenwerfer oder einen Plasmawerfer in die Hand "legen" kann (sicherlich auch einen Melter, aber die habe ich im Gegensatz zu den Flamern und PW nicht)
- 6 Sergeants mit BP & NKW (aus Plastik, Waffen kann man sicherlich ohne großen Aufwand ändern)
- 4 Marines mit einem Raketenwerfer, 4 Marines mit einem schw. Bolter
- 1 Scoutsergenat mit BP & NK, 4 Scharfschützenscouts, 4 Scouts mit Bolter oder Schrottflinte
- 6 Sprung-Marines mit Sprungmodulen und BP & NK
- 5 Bikes inkl Sergeant sowie einem Trike mit sch. Bolter
- 3 Landspeeder mit Multimelter
- Predator mit sync. Laska und Laska Seiten
- Whirlwind
- Vindicator
- 2 Rhinos
- Landraider den ich entweder als klassische Variante oder als Crusader zusammen bauen kann
zusätzlich noch einige Blood Angels Modelle (fragt mich nicht wo die herkommen 😉 )
- 10 Todeskompanisten (die alten aus Metal, die es in 5er Boxen gab)
- 1 Blood Angels Ordenspriester
- 1 Furioso Cybot (ebenfalls altes Metalmodell)
- 1 Baal Predator mit sync Stuka & schw Boltern (hier fehlen allerdings ein paar Kleinteile)
- 6 alte Plastiktermis inkl. Sergeant und austauschbaren Waffen-Armen um sie entweder mit 2 Stukas oder 2 schw. Flamern auszurüsten (sind keine BA Modelle, ich weiß, ich find sie aber grottenhäßlich deswegen habe ich -wie bei den BA Modellen auch- nicht unbedingt den Anspruch sie zu benutzen)
sowie ein große Anzahl an Bits, vor allem Plasma- und Boltpistolen, NK und E-Waffen.
Jetzt würde mich interessieren was man am sinnvollsten daraus machen kann...
Mein erster Gedanke war das fortzuführen, was ich ursprünglich -also in der 3. Ed- damit geplant hatte, nämlich eine sog. "Stand&Shoot" Armee... war damals ein gut spielbares Konzept, man verzichtete auf alles was "teuer" war, vor allem teure (weil hochgezüchtete) Nahkampfeinheiten und kaufte einfall soviel (verhältnismäßig günstige) "Schusskraft" wie ging, stellte sich hinten rein und ließ den Gegner mal kommen... wenn dann die "harten Nahkampf Jungs" vom Gegner kamen hat man den Angriff über sich ergehen lassen, wenn die Einheit überlebt hatte gabs n freiwilligen Rückzug (mit automatischem Sammeln weil SM) und der Gegner hatte dann die Wahl entweder vorzustürmen oder stehen zu bleiben - beides bedeutete, dass der Großteil der eigenen Armee in der nächsten Runde drauf schiessen konnte und um die 100 Bolterschüsse + Spezialwaffen hielt erfahrungsgemäß nichtmal ein 10er Terminatortrupp aus.
Nun die eigentliche Frage, die mich veranlasste zuvor soviel zu schreiben: Funktioniert dieses Konzept (noch)?
Beim lesen der Regeln sind mir 2 Dinge aufgefallen (welche in der 3. Ed anders geregelt waren), die das ganze mMn eher noch effektiver machen könnten:
1. man darf aus geschlossenen Fahrzeugen (ok, mit Ausnahme von Landraidern) nicht mehr Angreifen nachdem sich das Fahrzeug 12" bewegt hat... in der 3. Ed war dies noch möglich
2. Schnellfeuerwaffen können auch nach der Bewegung noch 2x auf 12" schiessen, in der 3. Ed war es nur ein Schuss auf 12" nach einer Bewegung.
Dem Gegenüber stehen die vielen Armeelisten Empfehlungen hier im Forum, die großteilig auf Standard-Einheiten-arme (idR mit einer minimalen Anzahl an Modellen pro Trupp) und spezialisierte-Nahkampfeinheiten-reiche sowie Transporter-reiche Konzepte setzen sowie die Tatsache, dass viele Standard-Einheiten im Vergleich zur 3. Ed punktetechnisch gestiegen sind und man inzwischen auch leider sehr viele Punkte für das Pflicht-HQ bezahlen muss welches sich eigentlich nur im NK rentiert (früher war es möglich einen "Captain" mit dem Profil eines Vet-Sergeants inkl. Sturmbolter für weniger als 40 Punkte zu kaufen und das Thema HQ war gegessen)
Wenn mich jemand darüber aufklären könnte, was dieser Taktik generell entgegensteht wäre ich sehr dankbar und würde mich im nächsten Schritt dann mal an das anpassen der vorhandenen Truppen bzw die Planung zur Erweiterung machen.
eine kurze Vorgeschichte zur Ausgangssituation:
Ich habe mit 40k angefangen als die 3. Edition neu raus kam (müsste 3. gewesen sein, als Dark Eldar "neu" waren und die Startbox SM & Dark Eldar enthielt). Zuvor hatte ich schon ein "paar Jahre" Fantasy auf dem Buckel aber 40k gefiel ab dem ersten Tag deutlich besser und ich habe in der Folge so gut wie nur noch selbiges gespielt. Gespielt habe ich -soweit ich mich erinnern kann- bis ungefähr zu dem Zeitpunkt als die 4. Edition rauskaum (die meines Wissens auch nicht sonderlich anders war), bis dahin aber auch relativ intensiv und "halbwegs erfolgreich".
Danach hat mich die Lust am Tabletop-Hobby generell verlassen und das ganze geriet in Vergessenheit... bis ich vor einigen Tagen mal hier "ausmisten" wollte und über meine alten Figuren "gestolpert" bin.
Habe mich daraufhin dann mit den aktuellen Regeln beschäftigt und geschaut was man aus meinen beiden Armeen (Dark Eldar und Space Marines) machen kann.
Mit den DE hatte ich wenig Probleme, die Armee war damals komplett fertig zusammengestellt&bemalt und gut spielbar und auch in die aktuellen Regeln kann ich sie -zumindest nach meiner Einschätzung, die sicherlich ohne spielerische Erfahrung mit dem aktuellen Regelwerk nicht die beste ist aber auch eben weit entfernt von kompletter Neuling- eigentlich so verwenden wie ich mir das vorstelle.
Das Problem und somit der Grund meines Schreibens sind die Space Marines: Das was ich besitze habe ich größenteils "geerbt" (von einem Spieler der plötzlich aufgehört hat ohne richtig angefangen zu haben) und um einiges ergänzt was ich durch einen Freund der damals beim GW gearbeitet habe "günstig" bekommen habe (oder nennen wir es beim Namen: was er problemlos via "ich brauche ein Kleinteil für ein Laden-Model aus der Riesenbox, ich schreib die mal komplett ab!"-Methode umsonst bekommen konnte).
Somit ergeben sich folgende Modelle die ich besitze und aus denen ich gerne etwas halbwegs sinnvolles machen möchte:
- 1 Ordenspriester mit Sprungmodul sowie einen weiteren auf Bike (zweiter ist ein DA-Model glaube ich)
- 1 Cpt mit Energieschwert und Boltpistole
- circa 40 "normale Marines" mit Bolter
- circa 10 Marines denen man entweder einen Flammenwerfer oder einen Plasmawerfer in die Hand "legen" kann (sicherlich auch einen Melter, aber die habe ich im Gegensatz zu den Flamern und PW nicht)
- 6 Sergeants mit BP & NKW (aus Plastik, Waffen kann man sicherlich ohne großen Aufwand ändern)
- 4 Marines mit einem Raketenwerfer, 4 Marines mit einem schw. Bolter
- 1 Scoutsergenat mit BP & NK, 4 Scharfschützenscouts, 4 Scouts mit Bolter oder Schrottflinte
- 6 Sprung-Marines mit Sprungmodulen und BP & NK
- 5 Bikes inkl Sergeant sowie einem Trike mit sch. Bolter
- 3 Landspeeder mit Multimelter
- Predator mit sync. Laska und Laska Seiten
- Whirlwind
- Vindicator
- 2 Rhinos
- Landraider den ich entweder als klassische Variante oder als Crusader zusammen bauen kann
zusätzlich noch einige Blood Angels Modelle (fragt mich nicht wo die herkommen 😉 )
- 10 Todeskompanisten (die alten aus Metal, die es in 5er Boxen gab)
- 1 Blood Angels Ordenspriester
- 1 Furioso Cybot (ebenfalls altes Metalmodell)
- 1 Baal Predator mit sync Stuka & schw Boltern (hier fehlen allerdings ein paar Kleinteile)
- 6 alte Plastiktermis inkl. Sergeant und austauschbaren Waffen-Armen um sie entweder mit 2 Stukas oder 2 schw. Flamern auszurüsten (sind keine BA Modelle, ich weiß, ich find sie aber grottenhäßlich deswegen habe ich -wie bei den BA Modellen auch- nicht unbedingt den Anspruch sie zu benutzen)
sowie ein große Anzahl an Bits, vor allem Plasma- und Boltpistolen, NK und E-Waffen.
Jetzt würde mich interessieren was man am sinnvollsten daraus machen kann...
Mein erster Gedanke war das fortzuführen, was ich ursprünglich -also in der 3. Ed- damit geplant hatte, nämlich eine sog. "Stand&Shoot" Armee... war damals ein gut spielbares Konzept, man verzichtete auf alles was "teuer" war, vor allem teure (weil hochgezüchtete) Nahkampfeinheiten und kaufte einfall soviel (verhältnismäßig günstige) "Schusskraft" wie ging, stellte sich hinten rein und ließ den Gegner mal kommen... wenn dann die "harten Nahkampf Jungs" vom Gegner kamen hat man den Angriff über sich ergehen lassen, wenn die Einheit überlebt hatte gabs n freiwilligen Rückzug (mit automatischem Sammeln weil SM) und der Gegner hatte dann die Wahl entweder vorzustürmen oder stehen zu bleiben - beides bedeutete, dass der Großteil der eigenen Armee in der nächsten Runde drauf schiessen konnte und um die 100 Bolterschüsse + Spezialwaffen hielt erfahrungsgemäß nichtmal ein 10er Terminatortrupp aus.
Nun die eigentliche Frage, die mich veranlasste zuvor soviel zu schreiben: Funktioniert dieses Konzept (noch)?
Beim lesen der Regeln sind mir 2 Dinge aufgefallen (welche in der 3. Ed anders geregelt waren), die das ganze mMn eher noch effektiver machen könnten:
1. man darf aus geschlossenen Fahrzeugen (ok, mit Ausnahme von Landraidern) nicht mehr Angreifen nachdem sich das Fahrzeug 12" bewegt hat... in der 3. Ed war dies noch möglich
2. Schnellfeuerwaffen können auch nach der Bewegung noch 2x auf 12" schiessen, in der 3. Ed war es nur ein Schuss auf 12" nach einer Bewegung.
Dem Gegenüber stehen die vielen Armeelisten Empfehlungen hier im Forum, die großteilig auf Standard-Einheiten-arme (idR mit einer minimalen Anzahl an Modellen pro Trupp) und spezialisierte-Nahkampfeinheiten-reiche sowie Transporter-reiche Konzepte setzen sowie die Tatsache, dass viele Standard-Einheiten im Vergleich zur 3. Ed punktetechnisch gestiegen sind und man inzwischen auch leider sehr viele Punkte für das Pflicht-HQ bezahlen muss welches sich eigentlich nur im NK rentiert (früher war es möglich einen "Captain" mit dem Profil eines Vet-Sergeants inkl. Sturmbolter für weniger als 40 Punkte zu kaufen und das Thema HQ war gegessen)
Wenn mich jemand darüber aufklären könnte, was dieser Taktik generell entgegensteht wäre ich sehr dankbar und würde mich im nächsten Schritt dann mal an das anpassen der vorhandenen Truppen bzw die Planung zur Erweiterung machen.
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