Nachdem die Kampfanzüge durch sind, ist laut Umfrageergebnis das Interesse zwar deutlich gesunken, aber es geht weiter 😛
Heutiges Thema sind die Jagddrohnen, meiner persönlichen Ansicht nach echte Verlierer des neuen Codex...ich mochte sie mit den Massebeschleunigern einfach lieber...aber sie haben ja auch neue Vorzüge bekommen.
Um auf die ein zu gehen, erläutere ich zuerst kurz die Drohnen an sich, gefolgt von ihrem Feuerleitschützen und dann...gibt es mangels Optionen auch schon die Taktiken.
1. Stille Jäger
Tau sind eine der wenigen bekannten Spezies, die sich in der Schlacht auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz verlassen. Drohnen übernehmen eine besondere Rolle auf dem Schlachtfeld, sei es um schlicht die Mannstärke zu erhöhen oder wie hier, um ganz besondere Aufgaben zu übernehmen.
Fast alle Drohnen haben das selbe Grundprofil: Sie haben in Kampfgeschick von zwei und eine Stärke von drei und bringen als Maschinen eine Rüstung, eine Initiative und einen Widerstand von vier mit, während sie einen Lebenspunkt haben. Sie besitzen einen Moralwert von sieben, was nicht umwerfend, aber in aller Regel ausreichend ist, und im Nahkampf eine Attacke. Ich werde sehr oft gefragt, wie sie angreifen wollen, hier meine Antwortmöglichkeiten:
1. Sie rammen schlicht den Gegner. Ganz einfach, kann sich jeder vorstellen.
2. Sie setzen ihre Schusswaffen im Nahkampf ein, da sie aber nicht die anderen Mitglieder ihrer Einheit oder sich selbst in Mitleidenschaft ziehen wollen, wird der Schadensausstoß drastisch gesenkt.
Ohne Zielführung besitzen sie eine ballistische Fähigkeit von zwei.
Alle Drohnen der Tau besitzen ein Schwebemodul, wodurch sie ähnlichem einem der mobileren Kampfanzüge auch nach dem schießen noch springen können und auch in der Bewegungsphase potenziell mobiler sind, als normale Infanterie.
Darüber hinaus sind Jagddrohnen mit dem Pulslanggewehr und einem schwachen Tarnfeldgenerator ausgestattet. Dies ist das Scharfschützengewehr der Tau, besitzt eine große Reichweite und als spezielle Besonderheit ist es eine Schnellfeuerwaffe. Das kann unter Umständen einen sehr großen Unterschied machen, denn wenn andere Einheiten erst anfangen können zu schießen, besitzen die Drohnen bereits zwei Schuss aufgrund der verkürzten Reichweite.
Abgesehen davon sind es normale Scharfschützengewehre und vor allem die Menge der ab zu gebenden Schüsse machen sie gefährlich. Man kann potenziell einige Schuss pro Schussphase selbst zuweisen und ein paar werden außerdem Rüstungsbrechend sein. In dem von vielen befürchteten Trend der monströsen Großmodelle könnten sie eine entscheidende Waffen werden.
Der Tarnfeldgenerator verleiht der Einheit darüber hinaus zusätzlich die Sonderregel Tarnung, was ihnen bei ihrer Aufgabe als Scharfschützen und bei ihrer mittelmäßigen Rüstung etwas zusätzliche Sicherheit gibt.
Eine Einheit von Jagddrohnen kann drei bis neun dieser Waffenplattformen enthalten.
2. Der Finger am Abzug
Die eigentliche, lenkende Kraft hinter den Jagddrohnen ist der Feuerleitschütze. Sie können zwar auch ohne ihn agieren, mit ihm werden sie jedoch deutlich tödlicher. Im Grunde ist er zunächst ein einfacher Feuerkrieger in Gefechtsrüstung, verfügt jedoch über besondere Ausrüstung. Zuerst ist natürlich sein Drohnencontroller(ich nenne jetzt mal das gesamte Gerät so) zu erwähnen. Durch diesen erhält er selbst nicht nur die Fähigkeit, seine Schießkünste an die Drohnen weiter zu geben, er verleiht dem Schützen(und damit ja auch den Drohnen solange dieser lebt) selbst außerdem eine ballistische Fähigkeit von fünf. Darüber hinaus enthält diese Gerätschaft einen Zielmarkierer und ebenfalls den Tarngenerator. Als Seitenwaffe verfügt er über eine Pulspistole, im Grunde einen schwächeren Pulskarabiner...nur ohne Niederhalten und mit nur einem Schuss auf kurze Reichweite...eine Pulspistole eben. Scherzhaft wurde schon behauptet, sie diene dazu, sich selbst den Gnadentod zu spendieren, wenn seine Drohnen abgeschossen wurden. Das ist natürlich quatsch, denn durch den Markierer bleibt er selbst ohne Drohnen halbwegs wertvoll.
Ein Jagddrohnenteam darf ein bis drei Feuerleitschützen enthalten, wobei ihre Menge nicht relevant für die Anzahl der eingesetzten Drohnen ist.
3. Tod aus der Ferne
Bei Jagddrohnen gibt es relativ wenig zu beachten, daher vor allem ein paar Hinweise:
Durch ihre Anti-Grav-Bases sind sie so hoch, dass sie hinter den meisten Geländern von Ruinen genau genommen keine Deckung finden, achtet darauf, denn natürlich kann der Gegner dann zu Recht sagen, die Drohnen hätten nur ihren 6+-Deckungswurf statt der 3+, die ihr vielleicht annehmt. Darüber hinaus denkt an die Schwebemodule. In der Bewegungsphase können die Drohnen hinter einem Sichtblocker hervor kommen, danach schießen und dann wieder verschwinden. Einzig die Formation zum Feuerleitschützen muss gehalten werden.
Wenn ich sie mit nehme, dann sehen Jagddrohnen bei mir gewöhnlich so aus. Der Feuerleitschütze und der Himmlische bleiben so gut wie möglich außer Sicht und die Markiererdrohnen des Himmlischen profitieren von dem Drohnencontroller des Schützen, während die Jagddrohnen die Nachtsicht des Himmlischen übernehmen. Darüber hinaus bekommt die Einheit einen besseren Moralwert. Des Weiteren hat so der Himmlische ebenfalls die Vorzüge von Tarnung und das Beste ist: Auf 24" Reichweite hat mit ihm jede Drohne potenziell drei Schuss. Zusammen mit ihrer Eigenheit als Scharfschütze sorgt das hoffentlich auch bei Terminatoren für ein kurzes Zögern, ehe sie sich in diese Distanz begeben.
Wargrims Vorschlag hier ist die Verwendung von zwei zusätzlichen Feuerleitschützen anstelle der Markiererdrohnen. Dadurch sind die Marker weniger beweglich, dafür der BF 5 der Einheit besser gesichert bei fast gleichem Preis.
Hier sind die Drohnen nur Beiwerk für drei durch Tarnung gut geschützte Markierer mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit. Wer auf markierte Gegner setzt oder gar angewiesen ist und darüber hinaus einen Platz in der Unterstützung frei hat, könnte vielleicht darüber nachdenken. Turniertauglich ist es nur begrenzt.
Das kniffligste an dieser Aufstellung ist es, den Feuerleitschützen ohne Verluste unter den Drohnen sterben zu lassen. Die Lösung: Nehmt die höchste Ruine, stellt ihn oben drauf und dann lasst ihn springen. Das ist nicht wirklich sportlich - weder dem Schützen noch dem Spielprinzip gegenüber -, aber der Preis ist eine mobile Einheit Jagddrohnen, durch den Commander bleiben sie auf BF 5 und vor allem monströse Kreaturen bekommen ein Problem, denn durch den Reinflutchip kann man sie nun ziemlich fies jagen. Zwei Markerdrohnen sind dazu einfach nur das Sahnehäubchen.
Sicher kann man nun noch Aufstellungen mit vollen Drohnen und nur einem Schützen, drei Schützen und vollen Drohnen und vielleicht auch anderen Kombinationen durchgehen, aber da überlasse ich es eurer Phantasie, in den diversen Abwandlungen das passende zu finden. Wichtig ist es immer, der Einheit einen Feuerleitschützen(oder eben einen Commander) zu sichern, damit die Drohnen gut treffen, darüber hinaus ist es hauptsächlich eine Frage der Punkte und Vorlieben.
Heutiges Thema sind die Jagddrohnen, meiner persönlichen Ansicht nach echte Verlierer des neuen Codex...ich mochte sie mit den Massebeschleunigern einfach lieber...aber sie haben ja auch neue Vorzüge bekommen.
Um auf die ein zu gehen, erläutere ich zuerst kurz die Drohnen an sich, gefolgt von ihrem Feuerleitschützen und dann...gibt es mangels Optionen auch schon die Taktiken.
1. Stille Jäger
Tau sind eine der wenigen bekannten Spezies, die sich in der Schlacht auf den Einsatz von künstlicher Intelligenz verlassen. Drohnen übernehmen eine besondere Rolle auf dem Schlachtfeld, sei es um schlicht die Mannstärke zu erhöhen oder wie hier, um ganz besondere Aufgaben zu übernehmen.
Fast alle Drohnen haben das selbe Grundprofil: Sie haben in Kampfgeschick von zwei und eine Stärke von drei und bringen als Maschinen eine Rüstung, eine Initiative und einen Widerstand von vier mit, während sie einen Lebenspunkt haben. Sie besitzen einen Moralwert von sieben, was nicht umwerfend, aber in aller Regel ausreichend ist, und im Nahkampf eine Attacke. Ich werde sehr oft gefragt, wie sie angreifen wollen, hier meine Antwortmöglichkeiten:
1. Sie rammen schlicht den Gegner. Ganz einfach, kann sich jeder vorstellen.
2. Sie setzen ihre Schusswaffen im Nahkampf ein, da sie aber nicht die anderen Mitglieder ihrer Einheit oder sich selbst in Mitleidenschaft ziehen wollen, wird der Schadensausstoß drastisch gesenkt.
Ohne Zielführung besitzen sie eine ballistische Fähigkeit von zwei.
Alle Drohnen der Tau besitzen ein Schwebemodul, wodurch sie ähnlichem einem der mobileren Kampfanzüge auch nach dem schießen noch springen können und auch in der Bewegungsphase potenziell mobiler sind, als normale Infanterie.
Darüber hinaus sind Jagddrohnen mit dem Pulslanggewehr und einem schwachen Tarnfeldgenerator ausgestattet. Dies ist das Scharfschützengewehr der Tau, besitzt eine große Reichweite und als spezielle Besonderheit ist es eine Schnellfeuerwaffe. Das kann unter Umständen einen sehr großen Unterschied machen, denn wenn andere Einheiten erst anfangen können zu schießen, besitzen die Drohnen bereits zwei Schuss aufgrund der verkürzten Reichweite.
Abgesehen davon sind es normale Scharfschützengewehre und vor allem die Menge der ab zu gebenden Schüsse machen sie gefährlich. Man kann potenziell einige Schuss pro Schussphase selbst zuweisen und ein paar werden außerdem Rüstungsbrechend sein. In dem von vielen befürchteten Trend der monströsen Großmodelle könnten sie eine entscheidende Waffen werden.
Der Tarnfeldgenerator verleiht der Einheit darüber hinaus zusätzlich die Sonderregel Tarnung, was ihnen bei ihrer Aufgabe als Scharfschützen und bei ihrer mittelmäßigen Rüstung etwas zusätzliche Sicherheit gibt.
Eine Einheit von Jagddrohnen kann drei bis neun dieser Waffenplattformen enthalten.
2. Der Finger am Abzug
Die eigentliche, lenkende Kraft hinter den Jagddrohnen ist der Feuerleitschütze. Sie können zwar auch ohne ihn agieren, mit ihm werden sie jedoch deutlich tödlicher. Im Grunde ist er zunächst ein einfacher Feuerkrieger in Gefechtsrüstung, verfügt jedoch über besondere Ausrüstung. Zuerst ist natürlich sein Drohnencontroller(ich nenne jetzt mal das gesamte Gerät so) zu erwähnen. Durch diesen erhält er selbst nicht nur die Fähigkeit, seine Schießkünste an die Drohnen weiter zu geben, er verleiht dem Schützen(und damit ja auch den Drohnen solange dieser lebt) selbst außerdem eine ballistische Fähigkeit von fünf. Darüber hinaus enthält diese Gerätschaft einen Zielmarkierer und ebenfalls den Tarngenerator. Als Seitenwaffe verfügt er über eine Pulspistole, im Grunde einen schwächeren Pulskarabiner...nur ohne Niederhalten und mit nur einem Schuss auf kurze Reichweite...eine Pulspistole eben. Scherzhaft wurde schon behauptet, sie diene dazu, sich selbst den Gnadentod zu spendieren, wenn seine Drohnen abgeschossen wurden. Das ist natürlich quatsch, denn durch den Markierer bleibt er selbst ohne Drohnen halbwegs wertvoll.
Ein Jagddrohnenteam darf ein bis drei Feuerleitschützen enthalten, wobei ihre Menge nicht relevant für die Anzahl der eingesetzten Drohnen ist.
3. Tod aus der Ferne
Bei Jagddrohnen gibt es relativ wenig zu beachten, daher vor allem ein paar Hinweise:
Durch ihre Anti-Grav-Bases sind sie so hoch, dass sie hinter den meisten Geländern von Ruinen genau genommen keine Deckung finden, achtet darauf, denn natürlich kann der Gegner dann zu Recht sagen, die Drohnen hätten nur ihren 6+-Deckungswurf statt der 3+, die ihr vielleicht annehmt. Darüber hinaus denkt an die Schwebemodule. In der Bewegungsphase können die Drohnen hinter einem Sichtblocker hervor kommen, danach schießen und dann wieder verschwinden. Einzig die Formation zum Feuerleitschützen muss gehalten werden.
*************** 1 HQ ***************
Himmlischer
- Filteroptik
- 2 x Markiererdrohne
- - - > 79 Punkte
*************** 1 Unterstützung ***************
1 Feuerleitschütze
- 9 x Jagddrohnen
- - - > 148 Punkte
Himmlischer
- Filteroptik
- 2 x Markiererdrohne
- - - > 79 Punkte
*************** 1 Unterstützung ***************
1 Feuerleitschütze
- 9 x Jagddrohnen
- - - > 148 Punkte
Wargrims Vorschlag hier ist die Verwendung von zwei zusätzlichen Feuerleitschützen anstelle der Markiererdrohnen. Dadurch sind die Marker weniger beweglich, dafür der BF 5 der Einheit besser gesichert bei fast gleichem Preis.
3 Feuerleitschützen
- 3 x Jagddrohnen
- - - > 84 Punkte
- 3 x Jagddrohnen
- - - > 84 Punkte
*************** 1 HQ ***************
Commander
+ - 2 x Raketenmagazin
- Drohnensteuerung
- Multiple Zielerfassung
- Multispektrum-Sensorpaket
- Reinflut-Engrammneurochip
- 2 x Markiererdrohne
- - - > 187 Punkte
*************** 1 Unterstützung ***************
1 Feuerleitschütze
- 9 x Jagddrohnen
- - - > 148 Punkte
Commander
+ - 2 x Raketenmagazin
- Drohnensteuerung
- Multiple Zielerfassung
- Multispektrum-Sensorpaket
- Reinflut-Engrammneurochip
- 2 x Markiererdrohne
- - - > 187 Punkte
*************** 1 Unterstützung ***************
1 Feuerleitschütze
- 9 x Jagddrohnen
- - - > 148 Punkte
Sicher kann man nun noch Aufstellungen mit vollen Drohnen und nur einem Schützen, drei Schützen und vollen Drohnen und vielleicht auch anderen Kombinationen durchgehen, aber da überlasse ich es eurer Phantasie, in den diversen Abwandlungen das passende zu finden. Wichtig ist es immer, der Einheit einen Feuerleitschützen(oder eben einen Commander) zu sichern, damit die Drohnen gut treffen, darüber hinaus ist es hauptsächlich eine Frage der Punkte und Vorlieben.
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