Sodele, von dem Thread über zu wenig Varianz inspiriert präsentiere ich meine Dark Eldar Geschichte.
Ich hoffe sie gefällt euch.
Das Vatrak IV Massaker
Teil I
Langsam, fast zeitlupenhaft glitt die Klinge über die Haut der Eldarsklavin. Nachtschwarz, nur ein feiner silbriger Rand an der rasiermesserscharfen Schneide, hob sie sich deutlich vor dem weißen Fleisch ab, als Archon Serakath von der Kabale des Mitternachtsdolchs sie um den Hals und dann nach unten über die Brust führte. Das Gemisch von Ekel, Hass und nackter Panik ließ ihn erfreut aufkichern. „Wir werden viel Spaß haben....“ flüsterte er und kicherte wieder, als die Sklavin sich versteifte. Er ließ die Klinge ein Stück weiter gleiten, grade fest genug nicht zu schneiden, als ihn das klickende Geräusch eines Panzerhandschuhs auf der Lehne seines Throns, aus seiner Konzentration riss. Er fuhr herum. „Wie oft habe ich dir gesagt do sollst dich nicht so anschleichen, Dracon Imrahyl?“ fauchte er. „Diesen Zyklus, oder insgesamt, Lord?“ Imrahyls Stimme klang kühl und distanziert, wie immer. Serakath seufzte und streckte sich auf seinem Thron aus. „Was ist es denn jetzt, Dracon?“ „Wir nähern uns der Atmosphäre unseres Ziel, Herr.“ Imrahyl zog seine Hand von der Thronlehne zurück und ließ die behandschuhten Finger über seine Unterarmpanzerung klicken. „Solltet ihr mir nicht erst Meldung machen, wenn wir in Angriffsreichweite sind?“ „Jawohl, Herr. So lautete euer Befehl. Aber wir werden in Anderthalb Teilzyklen bereit zum Angriff sein. Ich dachte ihr möchtet keine Zeit verlieren und euch entschprechend vorbereiten.“ Eine kleine Handbewegung Imrahyls deutete die leichte Robe an, die den Körper des Archons bedeckte. Serakath räkelte sich noch einmal in seinem Thron.
Auf ein knappes Handzeichen traten zwei seiner Incubi mit seiner Rüstung und den Waffen heran. Serakath stand auf und sie begannen ihn in den nachtschwarzen Aramidpanzer zu hüllen. „Achja, sperr sie wieder ein!“ Auf den Befehl hin, packte der Anführer der Incubi die Eldar grob und stieß sie wieder in den Käfig, der einige Schritte vom Thron entfernt angebracht war. Mittlerweile fast vollständig angekleidet, nahm Archon Sekarath wieder Platz auf dem Thron und schwenkte ihn herum, so dass er die gesamte Brücke überblicken konnte.
Während der eine Incubus die letzten Verschlüsse der Rüstung prüfte, brachte der andere bereits die Waffen des Archons und platzierte sie in seinen Händen. „Dracon, bringt uns in Angriffsposition!“
Imrahyl nickte nur und tat ein paar Handgriffe an seiner Steuerkonsole.
Vor dem Aussichtsfenster der Brücke glitt die blaue Kugel des Planeten in Sicht, als der Kreuzer sich wie ein großer schwarzer Raubfisch in die obere Atmosphäre senkte.
Auf der Minenkolonie Vatrak IV begann soeben die Sonne den Horizont in einen purpurnen Farbton zu hüllen. Tarek Glont betrat gefolgt von seinem Bruder das Flachdach des Lagerhauses. Er streckte seine, von einer nicht endenden wollenden Schicht angespannten Arme, rollte seinen Kopf hin und her, bevor in seine schmierige Lederjacke griff. “Jetzt schon billiger Amasec? Ist das nicht ein wenig früh?” grunzte Janvir, sein kleiner Bruder. “Pah, mein Tag ist grade zuende, Kleiner. Ist auch sicher gesünder als deine Scheiß Lho-Stäbchen. Ahh, jetzt ne heiße Dusche und dann ins Bett.” “Hey, die Stäbchen helfen mir mich zu konzentrieren. Und denk mal nach wie es Paps erwischt hat. Angeblich hatte er drei Flaschen von dem Zeug im Bauch, als er mit dem Lastenheber in die Schlucht gebrettert ist.” Tarek grinste. “Na denn, ich trink nur eine. Wetten ich werd länger leben als du,Lho-Stinker?” “Beschissene Idee, egal wer von uns gewinnt, einlösen kann ers nich'.”
“Müsst ihr zwei eigentlich immer streiten?” Hinter ihnen kletterte Tani Erk auf das Dach. “Hey Tani, wie war die Schicht im Medicabereich? Hab gehört ihr hattet viel zu tun.” begrüßte sie Janvir. Tarek prostete ihr nur mit seiner Amasecflasche zu. Er nahm einen tiefen Zug. “Jepp, hat ein paar von euren Kumpels ziemlich übel erwischt. Ne Bohrmaschine hat ne Gastasche erwischt. Wir haben Stunden gebraucht um die wieder zusammenzuflicken, die es überlebt haben. Kein schöner Anblick! Mussten ne Menge Synthifleisch verwenden.” Janvir zog die Augenbrauen hoch. “Scheiße, gabs da Probleme mit den Scannern, oder warum sind die in die Gastasche gerauscht?” Tani gähnte und rieb sich die Augen. “Nee, der Scanner war kaputt, aber der Schachtmeister wollte sein Plansoll erfüllen. Tja, jetzt hat er die Vigiles am Arsch.”
“Hey, schaut mal Sternschnuppen.” Unterbrach Tarvek. Zusammen gingen sie an die Kante des Daches. Hoch oben durchschnitt ein Schwarm von Lichtern die Atmosphäre. “Ich wünsch mir, dass ich von diesem Dreckball runterkomme und was wünscht ihr euch?” meinte Tani. “Ey, du darfst nicht sagen, was du dir wünschst, sonst klappts nicht.” Versetzte Janvir und boxte sie spielerisch gegen die Schulter. “Achwas, glaubst du etwa an sowas? Das wird unserem Pater aber nicht gefallen.” “Vor dem soll ich Angst haben? Der sitzt doch in der Basilica und hat schon das doppelte im Bauch, was Tarvek in sich reingekippt hat!” Janvir grinste schelmisch zu Tarvek hinüber, aber der sah noch immer die Sternschnuppen an. “müssten die nicht längst verglüht sein....” murmelte er.
Genau in diesem Moment hüpfte die tiefste Sternschnuppe plötzlich zur Seite und schwebte auf sie zu. “Was, beim Imperator...” keuchte Janvir.
Dann ging die Sonne auf. Hinter ihnen. Das Trio fuhr herum. Grade früh genug um den Feuerball zu sehen, der sich über dem Produktionsfeld ausbreitete. “Die Promethiumfelder!” entfuhr es Tarvek und Janvir fast gleichzeitig. Mit schrillem Plärren heulten die Alarmsirenen los.
Das war Teil I. Teil II gibts wahrscheinlich Morgen Abend. Ich hoffe es hat euch gefallen. Kritik ist natürlich erwünscht.^_^
Ich hoffe sie gefällt euch.
Das Vatrak IV Massaker
Teil I
Langsam, fast zeitlupenhaft glitt die Klinge über die Haut der Eldarsklavin. Nachtschwarz, nur ein feiner silbriger Rand an der rasiermesserscharfen Schneide, hob sie sich deutlich vor dem weißen Fleisch ab, als Archon Serakath von der Kabale des Mitternachtsdolchs sie um den Hals und dann nach unten über die Brust führte. Das Gemisch von Ekel, Hass und nackter Panik ließ ihn erfreut aufkichern. „Wir werden viel Spaß haben....“ flüsterte er und kicherte wieder, als die Sklavin sich versteifte. Er ließ die Klinge ein Stück weiter gleiten, grade fest genug nicht zu schneiden, als ihn das klickende Geräusch eines Panzerhandschuhs auf der Lehne seines Throns, aus seiner Konzentration riss. Er fuhr herum. „Wie oft habe ich dir gesagt do sollst dich nicht so anschleichen, Dracon Imrahyl?“ fauchte er. „Diesen Zyklus, oder insgesamt, Lord?“ Imrahyls Stimme klang kühl und distanziert, wie immer. Serakath seufzte und streckte sich auf seinem Thron aus. „Was ist es denn jetzt, Dracon?“ „Wir nähern uns der Atmosphäre unseres Ziel, Herr.“ Imrahyl zog seine Hand von der Thronlehne zurück und ließ die behandschuhten Finger über seine Unterarmpanzerung klicken. „Solltet ihr mir nicht erst Meldung machen, wenn wir in Angriffsreichweite sind?“ „Jawohl, Herr. So lautete euer Befehl. Aber wir werden in Anderthalb Teilzyklen bereit zum Angriff sein. Ich dachte ihr möchtet keine Zeit verlieren und euch entschprechend vorbereiten.“ Eine kleine Handbewegung Imrahyls deutete die leichte Robe an, die den Körper des Archons bedeckte. Serakath räkelte sich noch einmal in seinem Thron.
Auf ein knappes Handzeichen traten zwei seiner Incubi mit seiner Rüstung und den Waffen heran. Serakath stand auf und sie begannen ihn in den nachtschwarzen Aramidpanzer zu hüllen. „Achja, sperr sie wieder ein!“ Auf den Befehl hin, packte der Anführer der Incubi die Eldar grob und stieß sie wieder in den Käfig, der einige Schritte vom Thron entfernt angebracht war. Mittlerweile fast vollständig angekleidet, nahm Archon Sekarath wieder Platz auf dem Thron und schwenkte ihn herum, so dass er die gesamte Brücke überblicken konnte.
Während der eine Incubus die letzten Verschlüsse der Rüstung prüfte, brachte der andere bereits die Waffen des Archons und platzierte sie in seinen Händen. „Dracon, bringt uns in Angriffsposition!“
Imrahyl nickte nur und tat ein paar Handgriffe an seiner Steuerkonsole.
Vor dem Aussichtsfenster der Brücke glitt die blaue Kugel des Planeten in Sicht, als der Kreuzer sich wie ein großer schwarzer Raubfisch in die obere Atmosphäre senkte.
Auf der Minenkolonie Vatrak IV begann soeben die Sonne den Horizont in einen purpurnen Farbton zu hüllen. Tarek Glont betrat gefolgt von seinem Bruder das Flachdach des Lagerhauses. Er streckte seine, von einer nicht endenden wollenden Schicht angespannten Arme, rollte seinen Kopf hin und her, bevor in seine schmierige Lederjacke griff. “Jetzt schon billiger Amasec? Ist das nicht ein wenig früh?” grunzte Janvir, sein kleiner Bruder. “Pah, mein Tag ist grade zuende, Kleiner. Ist auch sicher gesünder als deine Scheiß Lho-Stäbchen. Ahh, jetzt ne heiße Dusche und dann ins Bett.” “Hey, die Stäbchen helfen mir mich zu konzentrieren. Und denk mal nach wie es Paps erwischt hat. Angeblich hatte er drei Flaschen von dem Zeug im Bauch, als er mit dem Lastenheber in die Schlucht gebrettert ist.” Tarek grinste. “Na denn, ich trink nur eine. Wetten ich werd länger leben als du,Lho-Stinker?” “Beschissene Idee, egal wer von uns gewinnt, einlösen kann ers nich'.”
“Müsst ihr zwei eigentlich immer streiten?” Hinter ihnen kletterte Tani Erk auf das Dach. “Hey Tani, wie war die Schicht im Medicabereich? Hab gehört ihr hattet viel zu tun.” begrüßte sie Janvir. Tarek prostete ihr nur mit seiner Amasecflasche zu. Er nahm einen tiefen Zug. “Jepp, hat ein paar von euren Kumpels ziemlich übel erwischt. Ne Bohrmaschine hat ne Gastasche erwischt. Wir haben Stunden gebraucht um die wieder zusammenzuflicken, die es überlebt haben. Kein schöner Anblick! Mussten ne Menge Synthifleisch verwenden.” Janvir zog die Augenbrauen hoch. “Scheiße, gabs da Probleme mit den Scannern, oder warum sind die in die Gastasche gerauscht?” Tani gähnte und rieb sich die Augen. “Nee, der Scanner war kaputt, aber der Schachtmeister wollte sein Plansoll erfüllen. Tja, jetzt hat er die Vigiles am Arsch.”
“Hey, schaut mal Sternschnuppen.” Unterbrach Tarvek. Zusammen gingen sie an die Kante des Daches. Hoch oben durchschnitt ein Schwarm von Lichtern die Atmosphäre. “Ich wünsch mir, dass ich von diesem Dreckball runterkomme und was wünscht ihr euch?” meinte Tani. “Ey, du darfst nicht sagen, was du dir wünschst, sonst klappts nicht.” Versetzte Janvir und boxte sie spielerisch gegen die Schulter. “Achwas, glaubst du etwa an sowas? Das wird unserem Pater aber nicht gefallen.” “Vor dem soll ich Angst haben? Der sitzt doch in der Basilica und hat schon das doppelte im Bauch, was Tarvek in sich reingekippt hat!” Janvir grinste schelmisch zu Tarvek hinüber, aber der sah noch immer die Sternschnuppen an. “müssten die nicht längst verglüht sein....” murmelte er.
Genau in diesem Moment hüpfte die tiefste Sternschnuppe plötzlich zur Seite und schwebte auf sie zu. “Was, beim Imperator...” keuchte Janvir.
Dann ging die Sonne auf. Hinter ihnen. Das Trio fuhr herum. Grade früh genug um den Feuerball zu sehen, der sich über dem Produktionsfeld ausbreitete. “Die Promethiumfelder!” entfuhr es Tarvek und Janvir fast gleichzeitig. Mit schrillem Plärren heulten die Alarmsirenen los.
Das war Teil I. Teil II gibts wahrscheinlich Morgen Abend. Ich hoffe es hat euch gefallen. Kritik ist natürlich erwünscht.^_^