40k Definition Casual Games/Gaming

Ghost Writer

Tabletop-Fanatiker
04. Juni 2007
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Casual ist für mich immer mit dem anderen Reden und ggf auch die Liste gemeinsam anpassen.

... im casual sollte man ohnehin vorher miteiander reden ...

Lese ich so als Definition für Casual eigentlich zum ersten Mal.
Eigentlich sollte die Verabredung zu einem Casual Game imho bereits ausreichen, um ein extremes Ungleichgewicht auf dem Schlachtfeld zu verhindern.

Wenn ich bei einem Casual Game im Vorfeld auch noch die Listen absprechen oder gar anpassen muss, läuft imho einiges komplett falsch.
 
Wenn ich bei einem Casual Game im Vorfeld auch noch die Listen absprechen oder gar anpassen muss, läuft imho einiges komplett falsch.
Ist das so?
Was ist wenn die Spieler eine sehr unterschiedliche Spielerfahrung haben? Was ist wenn die Spieler öfter mal unterschiedlcih harte Listen spielen wollen? Ein Absprache geht immer über, "spielen wir casual? Jup. Gut!" hinaus. Gerade wenn ein neuer Codex kommt sollten beide Spieler noch mal drüber gucken, weil der neue Codex noch nicht von beiden eingeschätzt werden kann.

cya
 
"Casual Game" kann man unterschiedlich interpretieren. Kann sicher ein lockeres Spiel unter Bekannten sein, ein Spiel mit moderaten Listen aber auch einfach nur ein Gelegenheitsspiel gegen irgendeinen anderen Spieler, etwa in einem Laden. Im letzteren Fall tauscht man sich vorher natürlich nicht über die Armeezusammensetzung aus sondern spielt einfach. Und wenn man da auseinander genommen wird (oder vice versa) dann ist das halt so - Spiele außerhalb der Komfortzone sind halt @keinPonyhof (das Zitat war Absicht 😀).
 
Ich kann da natürlich nur aus meiner Sichtweise sprechen, aber Casual spiele ich im Freundeskreis mit Spielern die ich kenne. Da ist die Spielerfahrung gemeinsam bzw bekannt.

Und die Absprache Casual oder nicht (impliziert ja Casual oder Hart) reicht da völlig aus.
Und so hat da jeder andere Vorstellungen was, was bedeutet, bzw. bedeuten sollte. Und genau deswegen ist Absprache wichtig. Auch, wenn auch weniger, bei Leuten die man kennt. Deine "Definition" trifft meine Vorstellung jedenfalls nicht besonders gut. Es gibt ja auch Härtegrade etc. pp.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gelegenheitsspiele in einem Laden
Meine Erfahrung aus der Zeit, als ich noch regelmäßig in Läden gezockt habe, ist die dass kaum ein Spieler mehr Modelle dabei hat, als für seine Liste erforderlich.
Da ist nicht viel Spielraum für das anpassen von Listen. Wollte ich persönlich aber auch gar nicht, denn
für mich bedeutet das Spielen in einem Laden, dass ich gegen Unbekannte Spieler spiele und das diese Listen das komplette Spektrum des Möglichen abdecken können, genauso wie die Mentalität meines Gegenübers.

@Verschiedene Härtegrade bei Casual Spielen
Bei Casual Spielen noch in unterschiedliche Härtegrade zu unterscheiden finde ich persönlich total übertrieben. Das erfordert imho viel zu viel Abstimmung und Definition im Vorfeld. Und wenn man dann tatsächlich noch all die Unklarheiten abklären will, bei denen einem hier im Forum geraten wird, dass vor dem Spiel abzuklären, braucht man vor jedem Spiel eine Session 0.

Imho dient das doch nur dem Zweck, das Balancing einigermaßen ausgeglichen zu halten. Oder in anderen Worten: Die Spielstärken so auszugleichen, dass auch der "Schwächere" ein spannendes Spiel bekommt.
Wenn aber dafür so viel Absprache (und Einschränkungen) erforderlich sind, liegt das Problem vielleicht beim Mitspieler.

Von daher bin ich eher der Typ, dem es reicht, wenn man sich zu einem harten oder casual Game verabredet.
Und wenn das dann trotzdem mal unausgewogen ausfällt, ist das halt so. Redet man hinterher drüber und beim nächsten Mal klappt das besser.
Weniger Reden, mehr Spielen!

PS: Es gibt auch noch andere Faktoren, die einem den Spielspaß versauen können: Zb. Würfelglück/Pech oder unterschiedliche Erfahrung. Davor schützen einem auch keine Absprachen ... 😉
 
Oder in anderen Worten: Die Spielstärken so auszugleichen, dass auch der "Schwächere" ein spannendes Spiel bekommt.
Korrekt, darum geht es, schließlich soll nicht nur eine Seite "Spaß" haben.
Wenn aber dafür so viel Absprache (und Einschränkungen) erforderlich sind, liegt das Problem vielleicht beim Mitspieler.
Wenn ich mich als stärkerer Spieler nach unten anpasse, sehe ich das nicht als Problem. So viel "Mühe" ist mir mein Gegenüber schon wert.
Und wenn das dann trotzdem mal unausgewogen ausfällt, ist das halt so.
Klar, anders geht das doch gar nicht deswegen ist das hier absolut richtig:
Redet man hinterher drüber und beim nächsten Mal klappt das besser.
Und der Satz die völlig falsche Folgerung.
Weniger Reden, mehr Spielen!
Denn, die Nachbesprechung und die daraus folgenden Änderungen bedeuten ja NOCH MEHR reden 😉.
Denn: Nach dem Spiel ist vor dem nächsten Spiel 😃.

cya
 
Begriffsdefinition sind mein liebster Teil des Hobbys, danke für die Verlinkung. 😀

Casual Games/Gaming bezeichnet ja eigentlich ein PC Spiel mit geringem (lern-) Aufwand oder aber das lässige Spielen einer Runde.
Meiner Meinung nach eignet sich das nicht zur Übertragung auf den Listenbau.

Als Casual Game im TT würde ich dann OPR, oder HeroClix bezeichnen, oder den Begriff zur Abgrenzung unterschiedlich komplizierter Spiele nutzen.
Casual Gaming wäre es dann, wenn ich das Messen nicht so genau nehme, oder auf eigene nervige Mechaniken zu verzichten.
 
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