WHFB Der Aufstieg Quiek Kopfjäger´s

RatShit

Aushilfspinsler
15. April 2013
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DIES IST EINE HINTERGRUND GESCHICHTE FÜR MEINE IM AUFBAU BEFINDLICHE REBELLEN-HORDE VON QUIEK KOPFJÄGER:

Ich habe die Geschichte so geschrieben wie ich mir das Leben als Skaven in der Zeit der Schlachten und des beständigen Verrates vorstelle.
Es spielt um ca 2523 Imperialer Zeitrechnung und die Geschichte befindet sich noch in ihrer Entstehung!
[Rechtschreibfehler dürfen wahrgenommen werden, aber macht euch nicht die Mühe ich schenke sie euch!]
😛

"Du musst die Kanone auf die Tore richten-richten!" quiekte der Warlock seinem Skaven Besatzungsmitglied zu und deutete hastig auf und ab springend mit seinem dürren, Krallen bewehrten Finger auf die Haupttore der Festung Karak-Varn.
Die Luft füllte sich mit Energie und der große Brocken Warpstein in der diabolischen Blitzkanone glühte bedrohlich grün, das Fell der Besatzung stand weit ab und es knisterte um den Lauf der Waffe, der Warlock sah noch mal durch die Zieleinrichtung und drückte den Schalter.

Kurz darauf entlud sich die aufgestaute unheilige Energie und es knallte so laut das der Boden bebte. Aufgeregt und mit einem fiesen grinsen im Gesicht beobachteten die Ratten das Spektakel als der Warpblitz voll in die Tore der Festung krachte und ein ohrenbetäubendes Donnern den Himmel erfüllte. Steine, Holzsplitter, Waffen und Teile der Rüstungen der Verteidiger flogen durch die Luft und die Stelle wo eben noch ein mächtiges Torhaus stand hüllte sich in Staub und Dreck.


"Los-Los schickt die Sklaven vor und dann die Rattenoger!" befahl der Anführer der Sturmratten, denn Quiek hatte ihn damit beauftragt den Weg für die weiteren Klankrieger zu ebnen, wenn ihm dies gelingen sollte so würde er von Quiek die Erlaubnis erhalten sich die kräftigsten Sklaven nach der Schlacht aussuchen zu dürfen.
Sollte dieser Skave entgegen aller Erwartungen die Schlacht überleben so würden Kopfjäger sich selber um das Problem kümmern müssen. Während sich der Staub legte und der erbitterte Kampf um das nun in Trümmern liegende Haupttor weiter ging, kam eine Boten-Ratte angerannt und sprang auf Quiek´s Arm damit der die Nachricht lesen konnte die fest auf ihren Rücken gebunden war.


"Die Tunnelteams sind fast da-da. Der neue Warpbohrer scheint gut zu funktionieren haben weitere Teams in den Untergrung geschickt um einen neuen Tunnel hinter die Linien der Zwergen-Dinge zu buddeln-buddeln. Einer unserer Warlock´s ist dort auf einen weiteren Tunnelkomplex getroffen wir schicken nach der Schlacht ein paar Sklaven-Sklaven runter um zu schauen was dort wartet."
Unbeeindruckt, dass alles soweit irgendwie doch nach Plan lief, packte er die Boten-Ratte und biss ihr den Kopf ab, den er mit weit offenen Fängen zerkaute.
Verzweifelt Befehle an schwachsinnige Untergebene weiter zu geben macht auch einem Kriegsherren mal hungrig.
Nun konnte er sich wieder der weiterhin tobenden Schlacht widmen. Mit einem Handstreich deutete er seinen Klankriegern zum vollen Angriff auf die alte Feste der Zwerge, die weiterhin verbittert und unerschrocken keinen Fuß zurück weichen wollten. Der Schlachtenlärm wurde nur hin und wieder durch das Donnern der Warpblitzkanonen überschattet, die Kämpfe an der Front gewannen nun weiter an Intensität. Obwohl die störrischen Bartlinge weit in der Unterzahl waren, wurden für jeden getöteten Zwerg sicher mehr als das dreizehn fache an Rattenmenschen erschlagen.
Schnatternd und quiekend drängten weitere Massen an Sklaven und Klanratten auf die Schildwand der zwergischen Verteidiger zu, die bärtigen Krieger schnitten, schoßen und hackten mit jeder Bewegung ihres Schwertarms Skaven um Skaven nieder, aber der Strom an Ratten schien nur noch mehr an Schwung zu gewinnen.


Ein paar Fuß hinter dem Wall aus Schildern und Gromilrüstungen konnte der Scharfschütze der Jezzails den Zwergenkönig erkennen der auf seinem Eidstein stand, grimmig Befehle brüllte und seine Brüder zum weiterkämpfen animierte. Diese Gelegenheit wollte er sich nicht entgehen lassen und lud einen weiteren spitzen Klumpen Warpstein in die langläufige Muskete, dann wischte er hastig mit den Stofffetzen seiner Kleinung das Visier sauber und legte an.
Nun konnte er den König in seiner goldverzierten Rüstung deutlich erkennen und zielte auf dessen Kopf. Doch bevor er abdrücken konnte wurde sein Ziel verperrt, ungläubig schaute er über seine angelegte Muskete hin weg und sah wie sich eine Meute Rattenoger brutal durch die eigenen Reihen aus Sklaven drängte und in die Richtung des Königs preschte. Eigene Mitstreiter flogen durch die Gegend und ein paar andere wurden einfach durch die blutrünstigen Bestien niedergetrampelt. Hinter ihnen peitschten die Meutenbändiger wieder und wieder auf die Rücken ihrer Bestien nieder um sie noch wütender voran zu treiben. Diesen Erfolg , den König zu töten, ganz ohne Gefahr zu laufen selber Schaden zu nehmen, wollte sich der Rattenkrieger hinter der Jezzail-Muskete jedoch wirklich nicht nehmen lassen und legte hastig wieder an und ging ins Ziel, er wartete auf einen günstigen Augenblick und freies Schussfeld und krümmte den dürren Finger ab.


Der Schuß brach und zog eine sichtbare Linie grün leuchtenden Lichtes hinter sich her. Freudig und aufgeregt fiepte der Schütze und ganz stolz berichtete er, er allein habe die Schlacht entschieden und den Anführer der Zwerge erschoßen, ganz genau zwischen die Augen habe er ihn getroffen, quiekte er übertrieben. Doch an der fordersten Reihe der Schlachtlinie schien nicht der erwartete Schwung aufzukommen, sondern es sah aus als ob die übrigen Sklaven in Panik auseinander bersten würden und die ganze Linie drohte zusammen zu brechen. Von den lauten Prahlereien des Todesschützen angelockt, ist nun auch der Kriegsherr Quiek, bei den weiter oben auf den Ruinen der alten Schmiede stehenden, Scharfschützenteams angekommen und erkundigte sich nach dem Lärm.
Aufgeregt und selbstbewusst wie noch nie erzählte der Schütze die Geschichte, nun prahlerischer und dramatischer, seinem Herrn. Quiek sah selber durch das Zielfernrohr und musste mitansehen wie die Rattenoger ihre Wut über die Sklaven und Klanratten brachten und gnadenlos auf diese einschlugen, Leiber zerrissen und ganze Ratten in ihre hungrigen Fänge stopften. Klanratten kämpften nun gegen die Bestien und ums blanke Überleben.
Nun wanderte der Blick durch das Fernrohr weiter über das Szenario, Quiek konnte jetzt auch deutlich den Grund für dieses, selbst für Skaven, chaotische Verhalten erkennen. Ein sauber durch einen Schuss in den Hinterkopf getöteter Meisterbändiger lag auf dem Blut bedeckten Boden.
Er wand sich nun dem Schützen zu und dieser, in Erwartung auf eine neuere Rüstung, ein besseres Messer oder sogar eine neue Jezzail-Muskete, blickte dem Herrn freudig und mit vor Stolz geschwollener Brust ins Gesicht. Einen Bruchteil eines Augenblickes brauchte Kopfjäger nur um mehrmals fest in den Hals des Scharfschützen zu stechen. Er machte sich nicht mal die Mühe die Klinge wieder her raus zu ziehen. Kurz darauf sackte der Skaven blutig und röchelnd zu Boden und der Kriegsherr sah die verbleibenden Schützen mahnend an, welche kurz vom Ereignis abgelenkt waren. Sie wanden sich nun voller Eifer wieder ihren Warpsteinmusketen zu und schossen wild auf die nun langsam vorrückenden Reihen der Zwerge, immer ein Auge offen um zu schauen ob der erboste Kriegsherr noch hinter ihnen lauerte.


Trotz des ungeplanten Gemetzels unter den eigenen Truppen lief die Belagerung ganz gut, die Zwerge wurden Stück für Stück auch wieder bis zum Rücken an die Wand gedrängt. Nur wenige Elitekrieger der Bartlinge sowie König Edgaar Eisenbart, der Herrscher über dieses Gebiet und die Festung. Verzweifelt, aber standhaft, töten die in Gromilrüstungen gehüllten Zwerge alles was in die Reichweite ihrer Waffen kommt. Selbst die wütigen Rattenoger liegen erschlagen vor ihnen.
Wieder und wieder sammelten ein paar Skaven den Mut und griffen in Wellen an, die vordersten Reihen wurden erschlagen und die überlebenden versuchten wieder nach hinten zu drängen, doch sie wurden einfach überrannt und unter unzähligen Rattenfüßen zertrampelt, während in den hintersten Reihen die Anführer der Truppen ihre Klanratten immer wieder zum Feind schickten. Die Schlacht dauerte unterdessen an und es herrschte keine Gnade auf beiden Seiten.
Sich selbst ein Bild von der Lage machend, drängte nun auch Quiek persönlich nach vorne und hatte auch schon den König ins Auge gefasst. Wie im Rausch drängelte er sich nun an Massen von Skaven vorbei, er schubste und schob wie besessen um möglichst schnell in den Kampf zu gelangen, dann erreichte er endlich den Feind. Die Bartlinge fochten erbittert und der Kampf glich mehr einem Massaker. Ratte um Ratte wurde niedergemacht, weitere Skaven kletterten über die Leiber ihrer Gefallenen um in den Kampf zu gelangen. Jedem grimmigen Bartling, ob Krieger, Koch oder Maschinist, standen mindestens ein duzend dieser wider wertigen Rattenmenschen gegenüber, doch jeder von ihnen wollte möglichst viele dieser Kreaturen mit in den sicheren Tod reißen.

Auch König Edgaar hatte die heran ziehende Gefahr erkannt und kämpfte nun mit seinen Schildbrüdern Schulter an Schulter. Er schlug die Ratten zu duzenden mit seiner Runen verzierten Axt nieder. Dann jedoch stand Quiek mit rotglühenden Augen und zuckendem Schwanz vor ihm und forderte ihm zum Zweikampf. Der bärtige König deutete mit seiner Axt auf den Herausforderer und erinnerte sich an all die Grausamkeiten die Kopfjäger mit dessen Horde, seinen Ahnen und ihm über die Jahre angetan hatten. Da war sie, seine Chance auf Vergeltung und er sprach einen alten Groll gegen Quiek aus:

"Komm her Ratten-Ding, du sollst für deine Untaten... Arrgh grrrh!"
Noch während der Zwergenkönig mit wutverzerrten Gesicht und voller Hass seinen Groll aussprach, konnte der Kriegsherr der pelzigen Horde aus vollem Anlauf über ein paar Skaven aus der vordersten Reihe springen und hat dem Bartling eine seiner Waffen in das bärtige Gesicht schleudern.
Kurz benommen schaute tastete der König sich an der Stirn und spürt wie ihm der Lebenssaft entrann.
Doch bevor dieser überhaupt reagieren konnte rammte ihm Quiek seine zweite Axt erst ins Knie und dann mehrfach in den Nacken.
Es herrschte für einen Augenblick auf beiden Seiten pure Fassungslosigkeit. Die Hammer-Garde der Bartlinge stand wie angewurzelt da und musste mit ansehen wie Quiek dem König mit einem letzten kräftigen Hieb den Kopf von den Schultern schlug. Den Schädel in seinen Krallen haltend hüpfte Kopfjäger zufrieden auf und ab und verschwand wieder in den Massen der Ratten. Wieder bei Sinnen griffen die übrigen Zwerge nun die Horde an, eine entschlossene, Rache getriebene Handlung, doch eben so verzweifelt.

Die Horden überschwemmten auch die letzten Hammerträger, wer nicht von den Rattenmenschen erstochen oder erschlagen wurde, wurde dann spätestens durch das Gewicht der Masse erdrückt und lebendig angenagt.
Die Festung konnte genommen werden, es toben zwar noch vereinzelnde Kämpfe in den tieferen Ebenen aber die Skaven hatten die Überhand gewonnen.
Wie erwartet war von den Tunnelteams keines zurück gekommen und die Sklaven die hinabgesandt wurden um unterirdisch einen Tunnel für eine zweite Front zu graben, sind auch nicht wieder an die Oberfläche zurück gekehrt. Vielleicht hatten sie sich befreien können, wahrscheinlich sind jedoch alle einen grausamen Tod gestorben. Wie Warlocktechniker machten sich daran die gebohrten Tunnel auf Grund der dort unten ungewissen Gefahr wieder zu versiegeln, sie ließen Schutt sowie Teile des ehemaligen Tores in die Tiefen kippen.
Während der siegreiche Kriegsherr Quiek sich seinen erbeuteten Schädel ansah und weitere Pläne schmiedete, die restlichen Ebenen auch noch säubern zu können, begannen seine Schnurhaare zu zucken. Immer wieder schaute er um sich, drehte und wand sich hin und her.
Plötzlich bleibt er, mitten in dem Raum der anscheinend mal der Schlafsaal der Bartlinge war, stehen und schaute langsam hoch. Ein schwarzer Schatten huschte von der Decke, gerade noch rechtzeitig konnte Quiek einen Satz nach hinten machen und dem, sich nun enttarnenden, Meuchelmörder zu entgehen. Blitzartig wirbelte dieser, wie ein schwarzer Tornado aus Klingen, auf ihn zu er verfehlte Kopfjäger nur knapp. Als Quiek sich nun in der Defensive befand, zog er seine Waffen.

Er konnte mit Mühe alle Schläge des Assassinen abwehren, doch auch der Schwanz des Mörders umwickelte einen vergifteten Dolch der immer wieder bedrohlich nahe an Quiek´s Hals vorbei sauste. Die Zwei Kontrahenten zogen eine Schneise der Verwüstung durch den Raum, Quiek schaffte es noch einen Stuhl in die Richtung des Angreifers zu treten. Geschickt und mit leichtigkeit sprang der Assassine über den Stuhl hinweg und schleuderte zwei Wurfsterne aus Warpstein in Quieks Richtung.
Einen konnte dieser noch eben so mit seiner Klinge abwehren doch der zweite steckte nun in der Rüstung des Kriegsherrn.
Keinen Moment an diesen Treffer verschwendent hohlte Quiek zum Gegenschlag aus, der kurzzeitig nach weiteren Wurfsternen tastende Meuchelmörder musste sich konzentrieren um den blitzartigen Schlägen auszuweichen.
Die zwei Ratten schenkten sich Nichts in diesem Duell, der Assassine weichte nach hinten aus, schmiss einen kleinen Gegenstand auf den Boden, der sofort zerbrach und war verschwunden. Die kleine Halle füllte sich mit Rauch, Quiek umklammerte seine Waffen ganz fest und spannte alle seine Rattensinne aufs äusserste an, um dem Assassinen nicht die Möglichkeit zu geben ihn zu überraschen.

In dem Augenblick sauste dieser auf leisen Pfoten an Quiek vorbei, er erkannte nur kurzfristig einen huschenden Schatten der auch schon wieder im Nebel verschwunden war. Dann kam dieser aus einer anderen Richtung und schlug im Lauf auf Quiek ein, knapp wehrte er den Angriff ab, doch wieder war der heimtückische Angreifer verschwunden. Jetzt hoffte Quiek auf seine Chance und machte aus dem Stand einen riesigen Satz in die Luft, genau in diesem Augenblick rannte der Auftragsmörder unter ihm entlang. Kopfjäger landete kurz hinter seinem Angreifer, er sprang geradewegs auf dessen Schwanz und es gelang ihm dem feindlichen, in schwarzen Umhängen gehüllten Skaven einen Schlag auf dein Rücken zu versetzen. Erschrocken vom Angriff und dem Schmerz wollte dieser weiter rennen doch er stürzte und quiekte laut auf als er sich beim Versuch zu entrinnen den halben Schwanz abgerissen hatte. Schnell reagiert Quiek, er lass weitere Schläge auf seinen Kontrahenten nieder gehen, wieder und wieder, in einem immer wilder werdenden Blutrausch stoch, hackte und biss Quiek nach seinem Opfer, bis dieser blutüberströmt am Boden lagt. Der Halsschlagadern des Kriegsherren pulsierten heftig, doch es war geschafft.
Der Zweikampf schien, für einen nicht Skaven, scheinbar nur wenige Sekunden angedauert zu haben, doch die Reflexe und geschulten Sinne der Rattenmenschen sind deutlich besser ausgeprägt, als die eines Menschen, erst Recht in Lebensgefahr.
Klirrend fiel der Wurfstern zu Boden, als Quiek ihn aus seinem Brustpanzer zog. Obwohl die Rüstung sonst problemlos schläge eines Hammer aushalten würde, so scheinen diese speziellen Wurfsterne doch sehr tief in das Metal eingedrungen zu sein. Ungeachtet dessen untersuchte Kopfjäger den, durch die Hiebe teilweise zerfetzten Kadaver des Assasinen. Neben einer Hand voll kleinen Warpstein Splittern fand er auch eine Notiz.


"Wartet bis Karak-Varn erobert wurde-wurde!
Dann muss Quiek sterben-sterben egal wie!
Die Grauen Propheten dürfen davon nichts erfahren!
Tötet Kopfjäger und Guhtgenaght wird euch-euch reichlich belohnen!"



Hastig schob Quiek den, scheinbar auf Zwergenhaut geschriebenen, Zettel unter seine Rüstung. Nicht wirklich überrascht über den Mordversuch machte er sich nun Gedanken über die Rache an seinem Feind und Herren Nagzahn, dem einzigen Skaven im Klan Mors den Quiek gelegentlich fürchten musste. Langsam zog der Mond seine Bahn über den klaren Nachthimmel und in Quieks Augen funkelte es vor Rachsucht, als er in den Himmel starrte. Jetzt wusste er wie er seinem Meister einen Schlag versetzen konnte. Er rannte in die große Halle, in dem vor wenigen Stunden noch erbittert gekämpft wurde und befahl seinen Häuptlingen und Meutenbändigern, alle lebendig gefangenden Zwerge in einen Saal zu sperren. Er ließ die wenigen Essensreste der Bartlinge zusammen sammeln und mit einem schwachen Gift versetzen.

Während der nächsten zwei Tage ist nur in den tiefsten Ebenen von Karak-Varn noch Schlachtenlärm zu vernehmen, doch die Plünderungen der Schatz- und Waffenkammern der Zwerge lief auf hochturen.
Hastig wuden Einrichtungsgegenstände klein geschlagen und zernagt um als Brennholz für die Werkstätten zu dienen. Überall wuselten und huschten Sklaven hin und her, vollbepackt mit Beute und unter den Wachsamen Augen der Sturmratten waren sie es die diese einstige Hochburg der Zwergenkultur nun in ein weiteres Rattennest umwandeln sollten.
Jeder noch so kaputte Schild oder stumpfe Dolch wurde als Beute in die Hallen gebracht um entweder eingeschmolzen zu werden oder im Falle eines Angriffes an die Sklaven ausgegeben zu werden. Die alten Schmelzöfen der Festung wurden rund um die Uhr befeuert und geschickte Warlocks stellten neues Metal für ihre teuflischen Waffen und Maschinen her. Während die versklavten Ratten der anderen Klane oder ein paar gefangen genommene Nachtgolbins geschunden wurden um das Nest auszubauen hielten diese manchmal kurz an, um an den Kadavern der Opfer aus der jüngsten Schlacht zu nagen und sich ein wenig Fleisch zu erbeuten.
Aufgeregt rannte Quiek, in dem Saal den er nun sein eigen nannte, auf und ab. Die schwere tür öffnete sich und er umgriff seine Waffe, doch als er sah, dass es der ungeduldig erwartet Anführer der Gossenläufer war ließ er die Klinge stecken.
Rikk Schwarzpfote, der geschickteste der Gossenläufer, sowie einen Skaven seiner Einheit betreten den Raum und knien vor ihrem Kommandanten nieder.


"Ich habe-habe das Gift besorgt was ihr haben wolltet großer Kriegsherr. Aber warum nehmt ihr niht ein viel stärkeres Mittel-Mittel?
Fragte Rikk und nahm eine Flasche aus seiner Manteljacke, dann überreichte er sie demütig an Quiek. Dieser griff sie sich umgehend und bestreichte die Spitze seiner Waffe mit der grünlich schimmernden Tinktur.

"Die überlebenden Bartlinge sind geschwächt-geschwächt. Aber sie sind immer noch zu stark um sie als Sklaven zurück in das Nest-Nest vom Klan zu schicken. Vergiftet ihr Essen damit-damit und lasst sie dann umgehend zurück zur Säulenstadt bringen-bringen!"
Befahl Quiek seinem Untergebenen, um die Dringlichkeit des Auftrages zu untermauern und das Gift zu testen hieb er dem schweigsamen anderen Skaven über das Gesicht. Getroffen brach dieser sofort zusammen, zuckte unter schweren Krämpfen und Blut lief aus seinen Fängen, als er keinerlei Regung mehr zeigte und in einer unnatürlichen Haltung erstarrte, wand sich Quiek wieder an Rikk.


"Du musst es noch-noch schwächer machen wir brauchen die Sklaven Bartlinge dringend als Arbeiter in den Warpstein-Minen! Wir können sie dort-dort immer noch töten oder verfüttern. Jetzt geh mir aus den Augen und bereite alles vor-vor!"
Kopfjäger versetzte dem Gossenläufer einen festen Tritt und dieser lief zur Tür hinaus.
Ungeachtet dessen, dass nun schon zwei tote Skaven in seinem Bau lagen, machte sich Quiek daran dem Schädel des Zwergenkönigs den Bart ab zu schlagen um ihn sich als Warnung auf seine Standarte spießen zu lassen.

Ich hoffe euch hat das Lesen ein wenig Spaß gemacht. Bald kommt Kapitel II
Sicher freue ich mich über konstruktive Kritik und Ideen aber ich habe schon weitere Einfälle wie es weiter gehen wird...
 
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Gute Geschichte, interessant zu lesen und unterhaltsam. Gerne lese ich mehr von dir.

Allerdings sollten ein paar Kleinigkeiten überarbeitet werden:
Die Zeitform wechselt etwa mittig von Präteritum in Präsens. Also von Vergangenheitsform in Gegenwart.
Und mit einer geworfenen Waffe kann man sicher kein Gromril durchschlagen. Der entsprechende Abschnitt mit dem Zwergenkönig solltest du ändern, zum Beispiel könnte Quiek den Zwerg im Gesicht getroffen haben und ihm dabei eine tiefe Wunde über Schläfe und Stirn zugefügt haben, da sich dieser zwar wegdrehte aber nicht weit genug um der Waffe komplett auszuweichen. Durch das Blut, dass dem König ins Auge fließt könnte der Skave den Sprung beeenden ohne dem Zwerg in die Klinge zu springen. Oder so ähnlich.
Ein Stuhl im Waffensaal ist diskutabel. Ich selbst habe zu meiner Bundeswehrzeit Stühle aus meinen Waffenkammern verbannt, da sie zum Faulenzen einladen. Fragt sich, ob Zwerge eine solche Vorsichtsmaßnahme brauchen und ob sie lieber im Stehen oder im Sitzen arbeiten. Geschmiedet wird im Stehen, aber Feinarbeiten könnte man durchaus im Sitzen bewerkstelligen. Du siehst der Stuhl ist einer der letzten Kritikpunkte vor der Rechtschreibung. Also nicht sonderlich wichtig. 😉

Das Verlustverhältnis Zwerge - Skaven könnte man erwähnen. Wenn nicht in Zahlen so in Anzahl der verheizten Regimenter. Dann fühlen sich unsere forumsinternen Dawi (Bartdinge) nicht auf den Bart getreten. Auch dies ist nur ein untergeordneter Kritikpunkt.

Den Zweck der Tunnelteams solltest du allerdings weiter ausführen. Zu welchem speziellen Zweck wurden Tunnel angelegt, wann sollten sie wo zum Einsturz gebracht werden um Bartdinge zu verschütten, etc.

Dass die Botenratte gefressen wurde kannst du noch würzen mit der Erwähnung, dass sich Quiek noch eine kleine Zwischenmahlzeit in der Schlacht gönnt.
Und die Leibgarde von Quiek fehlt völlig. Diese sollte auf jeden Fall Erwähnung finden.
Außerdem müsste nach meinem Verständnis Quiek Kopfjäger ein verhältnismäßig junger Skavenkriegsherr sein. Daher wäre der Zwergenkönig vermutlich älter. Also konnte Quiek dessen Ahnen wohl nicht belästigt haben. Aber das ist auch Interpretationssache. Manche Skaven leben über mehrere hundert Jahre, während die meisten kaum ihr dreißigstes Lebensjahr erreichen. Und dann werden im neuen Armeebuch Jahrhunderte umgeschrieben.:angry: GW tut uns da keinen Gefallen.


Die Szene mit dem Jezzailschützen gefällt mir besonders gut. Das hast du sehr gut hinbekommen.

Ich freue mich schon auf mehr.


p.s.: Ich hätte die Kommentare zur Verschiebeproblematik vieleicht vorher löschen sollen, jetzt kann ich das nicht mehr...:dry:
 
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Vielen Dank für deine hilfreichen Tipps, MadWarlock!

Habe die Geschichte nun ein wenig überarbeitet, bis auf die Sache mit der Leibgarde (die ich im nächsten Teil mit einbringen will, da sie sich momentan auf einer Mission befinden) sind nun eigentlich alle aufkommenden Fragen beantwortet.
Der Waffensaal ist jetzt ein Schlafsaal, da dürfen ruhig Stühle stehen.
Die Sache mit dem Alter Quieks ist ja nicht genau geklärt, oder gibt es irgendwo Hinweise wie alt er ist? Die kämpfe gegen die Ahnen bezogen sich auch auf die Horde, die ja sicher der selber Klan ist, aber kaum einer der Skaven wird schon früher gegen die Reihen der Zwerge gekämpft haben. Der Groll bezieht sich mehr auf den Klan an sich.
Bzw, als Quiek an seine magische Waffe gekommen ist behaupte ich einfach, hatt er in der Schlacht (damals) ein paar der Angehörigen aus dem Zwergen-Klan "Eisenbart" erschlagen. 😀
Danke für´s Lesen!
 
Gute Geschichte, Skaven bringen in eine geschichte immer ordentlich viel schwarzen humor hinein.
Zur Geschichte Ansich, wenn die zeit Stimmt und ich mich nicht vollkommen irre müsste zur zeit vom Sturm des chaos rumherdum Karak Varn seit gut eintausend jahren in Skaven pfoten sein.
Im Grunde eigentlich egal, aber falls du dich mehr am Hintergrund halten willst kannst du ja selbst eine Wehrstadt erfinden.😀

Die Geschichte fand ich ansonsten toll. Schönes Skaven Gezanke mit ordentlicher Schlachtenmischung. Das schon erwähnte Verlustverzeichnis von TheMadWarlock wäre wirklich toll. Mann könnte dabei auch die Anzahl der überlebenden zwerge (Sklaven) erwähnen.

Freu mich schon auf den nächsten teil:lol: