Der ehrwürdige Orden der Angelis Nobiliis

Inquisitor R

Tabletop-Fanatiker
05. September 2001
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Moin Allerseits!

hiermit präsentiere ich euch mal den background meines geplanten ordens. hat mich viel mühe und schweiß gekostet, den zusammenzustellen, also seid gnädig mit mir. aber berechtigte kritik bitte sofort sagen, dat ganze dient ja der verbesserung der geschichte!


Der ehrwürdige Orden der Angelis Nobiliis
Informationen zusammengetragen von Quovatus Trax, imperialer Schreiberling*



Ursprünge:

Die Ursprünge des Ordens liegen im Dunkeln, bekannt ist lediglich, dass sie irgendwann um M35 herum gegründet wurden, wobei die Gensaat eines der großen Gründungsorden verwendet wurde. Die Informationen darüber, welcher es gewesen sein mag, sind jedoch im Dunkel der Jahrtausende verloren gegangen, was Platz für vielfältige Spekulationen schafft. So behaupten einige Gelehrte, die Angelis Nobiliis würden mit Sicherheit von den Dark Angels abstammen, begründet durch Ähnlichkeiten in Namensgebung, Kampftaktik und Farbschema, was von anderen Experten jedoch vehement bestritten wird.
Der Orden selber hüllt sich darüber in Schweigen, ob dieses auf Gelöbnissen der Verschwiegenheit oder einfach auf Unwissenheit beruht, ist schwer zu beurteilen.
Gegründet wurde der Orden hauptsächlich zu dem Zweck das Licht des Imperators in entlegene Gegenden zu tragen, das Imperium über die bekannten Grenzen hinaus zu vergrößern, verloren geglaubte menschliche Kolonien wieder zu entdecken, sowie Schlupfwinkel bekannter oder unbekannter außerirdische Spezies aufzuspüren und auszumerzen. Daher ist es auch nicht weiter ungewöhnlich, Streitmächte der Angelis Nobiliis an der Seite von Exploratorflotten des Adeptus Mechanikus kämpfen zu sehen oder Freihändler in ihrem Gefolge zu finden.

Heimatwelt:

Die Heimatwelt des Ordens ist die Welt Canossa, gelegen am westlichen Rand des Segmentums Tempestum, nahe jenem Sektor des Raumes, den Generalfeldmarschall Solar Macharius seinerzeit in einer legendären, siebenjährigen Kampagne erobert hatte.
Die Welt Canossa ist eine zivilisierte Welt mit mildem Klima, der g-Klasse (Untergruppe ZG/Gartenwelt) zuzuordnen. Ihre Kontinente und Meere verteilen sich gleichmäßig über den Planeten, nur ihr Pole sind komplett mit Eis bedeckt, welches kilometerdick auf den beiden größten Ozeanen schwimmt.
Die Durchschnittstemperatur beträgt 13,9 °C, welche zu den Polen niedriger, gen Äquator höher ausfällt. Die Landschaft besteht überwiegend aus grasbedecktem Hügelland, durchzogen von lichten Laubwäldern, Seen und bemerkenswerten, einzelnstehenden und himmelhoch aufragenden Nadelbäumen, gelegentlich unterbrochen von mineralreichen und oft schneebedeckten Gebirgen. Die Bevölkerung zieht die gemäßigten Breiten den heißen äquatorialen Landstrichen sowie den kalten nördlichen Tundren vor und zeigt dabei eine Vorliebe für die Besiedlung von Seeufern und Meeresküsten.
Die Ordensfestung der Angelis Nobiliis befindet sich an den Ausläufern eines der Gebirge und schmiegt sich mit ihren langgestreckten, relativ niedrigen (trotzdem fast uneinnehmbaren) Mauern und Bauten den Höhenzügen der Berge perfekt an. Überragt wird sie von trutzigen, fast fensterlosen Wehrtürmen, von denen für Scriptorum, Palast des Ordensmeisters, Folterkammer und ähnlich wichtige Einrichtungen des Ordens jeweils ein eigener erbaut wurde. Der Festungskomplex ist außerdem übersäht von Kapellen der Ordenspriester, welche im Gegensatz zu anderen Orden, einen lebendigen Umgang mit normalen Brüdern oder Laien pflegen, statt abgeschottet zu leben, was den Glauben der Bruderschaft an den Imperator steigern und täglich aufs Neue fördern und festigen soll.

Die Zivilbevölkerung wird von verschiedenen mächtigen Adelsfamilien beherrscht, die untereinander um die Macht konkurrieren und versuchen ihre Ansprüche durch Verheiraten ihrer Kinder oder kleine Konflikte untereinander durchzusetzen. Der Orden der Angelis Nobiliis hält sich aus diesen Konflikten heraus, da diese durchaus nützlich für die Gewinnung von Rekruten sind.
Für die Adelsfamilien gilt es als höchste Ehre, einen ihrer Söhne in den Reihen der Space Marines zu sehen und daher werden sie alles tun, um ihren Sprösslingen bei dem, einmal pro Dekade stattfindenden, Auswahlverfahren gute Chancen zu verschaffen. Dabei schrecken sie nicht einmal von Genmanipulation oder finstren magischen Ritualen in nebelverhangenen dunklen Türmen zurück. Daher haben die vielen weisen Ratgeber, Alchimisten und manchmal auch Scharlatane einen hohen Stellenwert an den Adelshöfen und können so großen Einfluss und auch manchmal richtige Schätze anhäufen. Dies sorgt für Unmut unter den Mitgliedern der Ecclesiarchie, wird jedoch in Hinblick auf die Vorteile bei der Nachwuchsgewinnung für den Orden geduldet.
Die so vorbereiteten Jünglinge geben natürlich nämlich besonders geeignete Aspiranten ab, sollten sie die schwierigen Aufnahmeprüfungen bestehen. Dem, der sie besteht, steht eine glorreiche Zukunft im Orden bevor, sollte jemand jedoch scheitern, stehen ihm nur der Tod in den gefährlichen Prüfungen, oder der ehrlose Ausstoß aus der Familie in Aussicht, was wiederum das Banditenwesen in den weniger zivilisierten Gegenden von Canossa fördert.
Dem nichtadeligen Teil der Bevölkerung bleibt eine Aufnahme in den Orden selbst-verständlich komplett verwehrt, trotzdem werden die Space Marines über alles verehrt und ihre Taten in den Mietskasernen und Spelunken der einfachen Bevölkerung wieder und wieder besungen.

Kampfdoktrinen:

Die Angelis Nobiliis ziehen eine offene Feldschlacht in jedem Falle einem Guerilla-Krieg oder einer Belagerung vor, da sie hier ihre bevorzugten Taktiken und Stärken besonders gut ausspielen können. Eine ideale Streitmacht besteht ihrer Doktrin nach aus massiven Infanterieblöcken, die den Gegner zusammen schießen, wobei sie langsam aber unaufhaltsam vorrücken, während die vielen Bikes des Ordens den Gegner umgehen, seine Flanken angreifen und ihn so für den finalen Sturmangriff zermürben. Die Kommandeure des Ordens zeigen eine Abneigung gegen schwere Panzer, was wohl eher auf einen Ehrencodex, als auf wirkliche Notwendigkeit zurückzuführen ist.
Seine Feuerkraft bezieht der Orden aus Devastortrupps, die an strategischen Punkten verschanzt werden, sowie aus schwer bewaffneten Trikes, die bei Bedarf den schnellen Flankenkräften angeschlossen werden, um dem Gegner einen unerwarteten und oft tödlichen Dolchstoss in den Rücken zu versetzen.
Außerdem zeigt der Orden bemerkenswerte Fähigkeiten im Enterkampf von Raumkreuzer zu Raumkreuzer, da diese Fähigkeiten auf ihren langen Sicherungsflügen der entlegenen und piratenverseuchten Raumsektoren oft erforderlich sind und dadurch beständig trainiert werden. Auch hierbei sind Panzer nutzlos und die schweren Waffen der taktischen und Devastortrupps werden komplett gegen Sturmwaffen getauscht, wodurch der einzelne Marine auf einer Vielzahl verschiedener Waffen ausgebildet ist.
Diese Spezialisierung auf einige wenige Kampftaktiken heißt nicht, dass die anderen vernachlässigt werden, da der Orden sich trotzdem im großen und ganzen an den Codex Astartes hält, worauf der Orden auch durchaus stolz ist und daher eine gewissen Verachtung für unorthodoxe, „unzivilisierte“ Orden wie Space Wolves oder Blood Angels hegt.



Organisation:

Der Orden der Angelis Nobiliis folgt im großen und ganzen den Vorgaben des Index Astartes, bis auf einige kleine Abweichungen. So kann es, z.B. bei erwähnten Enterkämpfen, vorkommen, dass Trupps mit zwei oder mehr Spezialwaffen ausgerüstet werden, um sie mobiler zu machen und trotzdem ihre Kampfkraft zu erhalten oder, dass sich gelegentlich alliierte Truppen in den Reihen der Ordenskrieger finden lassen.
Aber am meisten fällt das komplette Fehlen von Scouts auf, welches seinen Ursprung in den besonderen Ausbildungsmethoden des Ordens hat. So werden junge Aspiranten nach der harten Grundausbildung nicht wie üblichen den kämpfenden Kompanien angeschlossen, sondern werden truppweise in die Fremde geschickt, um dort die nötige Kampferfahrung zu sammeln, die von einem vollwertigen Ordensbruder erwartet wird. So kann man die jungen Kämpfer oft in den Reihen der imperialen Gardistenkompanien, im Gefolge eines Inquisitors oder an ähnlichen Orten finden. Überlebt ein Aspirant diese mehrjährige Wanderschaft durchs Imperium und kehrt auf seinen Heimatplaneten zurück, ist er reif für die ehrenvolle Aufnahme in den Orden und die abschließenden chirurgischen Eingriffe, die ihn zum vollwertigen Space Marine machen.
Aus dieser alternativen Ausbildungsform hat sich ein großer Stolz der Marines auf ihre Jahre in der Fremde und damit eine Abneigung gegen die üblichen Ausbildungsmethoden der anderen Orden, in Form von Scoutkompanien, entwickelt, da sie diese als zu weich verachten.

Glaubensabweichungen:

Glaubensabweichungen sind in den Ritualen der Angelis Nobiliis, auch bei wiederholten Untersuchungen durch die Inquisition, keine festgestellt worden, der Imperator ist ihr ein und alles und die enge Zusammenarbeit zwischen den Ordenspriestern und der Ecclesiarchie ist wohl einmalig in den Analen des Adeptus Astartes, in denen trauriger Weise durchaus von Kämpfen zwischen Truppen der Ecclesiarchie und denen verschiedener Space Marine Orden berichtet wird.

Eigenheiten der Gensaat:

Eigenheiten der Gensaat oder Abweichungen von der imperialen Norm sind keine bekannt, die Inquisition befürchtet jedoch, dass die genetischen, psionischen sowie medikamentösen Verbesserungen, welche zuweilen von den Adelsfamilien vorgenommen werden, um ihren Sprösslingen Vorteile bei den Prüfungen zur Aufnahme von Aspiranten zu verschaffen, negative Auswirkungen auf die Reinheit der Gensaat haben könnten, was jedoch bisher nicht bewiesen werden konnte

Schlachtruf:

Ein allgemein festgelegter Schlachtruf ist nicht bekannt, galaxieweit bekannte wie z.B. „Für den Imperator“ oder „Im Namen der Menschheit“ sind durchaus verbreitet, es wird aber auch von Rufen der Verachtung für den jeweiligen Gegner und von Schmähungen seiner Rasse, seines Verhaltens und ähnlichem berichtet.





*Quovatus Trax wurde 39M40 wegen Häresie zu Tode verurteilt, konnte aber vor Urteilsvollstreckung von noch unbekannten Angreifern befreit werden.
 
gut geschrieben.
Die Idee das die Scouts ausgeschickt werden um in anderen Organisationen zu Kämpfen ist ein Interresanter aspeckt. Könntest noch vileicht was reinschreiben das sie Öfterst Einheiten der Alienjäger dabeihaben und auch viele zu den Alienjägern gehen.

Aber warum nehmen sie nur Adlige auf?
Könntest ja mal so drehen das überwiegend Adlige aufgenommen werden es aber durchaus vorkommt das ein Mensch von nicht blaublütiger geburt in die Reihen des Ordens aufgenommen wird.


achja wasen das Ordenssymbol?

Was für en Technologiestandart hat der Planet?
Einerseits hört sich so an als ob es sich um eine Feudalwelt handelt andernseits arbeiten sie mit Genmanupulation...
 
@scoti17:
hey, das sind ja mal interessante einwände, die du da vorbringts! das mit den alienjägern wird auf jedenfall eingebaut, aber ich warte mit der überarbeitung noch, bis/falls noch mehr einwände und neue ideen kommen!
mit den adeligen hab ich mich am spätmittelalter unsrer welt orieniert, damals bekam auch nur der adel die besten waffen+ausrüstungen+hervorgehobene stellungen, also alles, was ein sm-orden darstellt. das gemeine volk würde eher für die pvs-truppen bzw. die imperiale armee allgemein kämpfen. also kein verschutzung durch gemeine im orden 😉
von technologiestand solls scho zivilisiert sein, vergleichbar mit unsrer heutigen welt, eher sogar moderner, aber die gesellschaftsform ist eben noch sehr primitiv, die aufklärer, die bei uns die neuzeit einleuteten, wurden auf canossa eben rechtzeitig auf den scheiterhaufen gebracht...

am ordenssymbol arbeite ich noch, wird sich in zusammenhang mit dem farbschema ergeben, welches ich grad ausprobiere, da ichs auf jeden fall selber malen möchte und keine abziehbilder verwenden will

und dann los, mehr einwände/vorschläge/ideen....!!!!

EDIT: der farbschematestmarine ist mittlerweile fertiggestellt und das Ordenssymbol ist eine stilisierte geflügelte Krone! Krone=Adel, Flügel=Engel
=> Angelis (Engel) Nobiliis (adelig), in gramatikalisch falschem gw-latein 😀
 
Schön! Hast dir ja richtig einen Kopf gemacht. Im Großen und Ganzen sehr stimmig - gefallt mir. Bei der Rekrutierungsgeschichte stimme ich Scoti zu, denn auch im "gemeinen" Volk mag es geeignete Kanditaten geben. Aber es passt zu deinen Adelsengelszeugs. Die Geschichte mit den Scouts liest sich zwar nett, finde ich aber etwas unglaubwürdig. Die Ultras gucken bestimmt ganz schön doof aus der Wäsche, wenn Bruder Captian Oberadelsengel vor der Tür steht und darum bittet, seine Scouts auszubilden. Das sie in Imperialen Verbänden mitkämpfen halte ich auch für unwahrscheinlich. Höchstens halt bei irgend nem Inqui. Aber auch der will die wahrscheinlich nicht jahrelang am Hals haben. Wie wäre es wenn sich die Scouts schon seit Jahrzenten den immer wiederkehrenden Piratenbanden (orks, menschen, eldar) widmen müssen und so besonders schnell aufsteigen? Lediglich unterstützt von einer Handvoll Vets. oder so.

Netter Planet, macht bestimmt Laune den in eine Aschewüste zu verwandeln 😀
 
@archon:
das die ihre scouts nicht zu andren space marines orden schicken is doch irgendwie logisch, aber vielleicht sollte ich es oben noch hinzufügen!
aber warum sollten sie die nicht zu den imps oder der inquisition schicken? n besseres trainigsgebiet gibts doch gar nicht! und ich glaub scho, dass diese "gastgeber" froh wären, jemanden mit ner space-marine-grundausbildung bei sich zu haben.

und hört doch endlich auf, gemeine kommen net in den orden, basta!!!! 😀
 
sehr coole idee, das mit den scouts erinnert mich an die questing knights der bretonen, die auch erst eine große aufgabe erfüllen müssen, bevor sie richtige ritter werden.

geeignete einsätze für space marine aspiranten wären auf jedenfall Inquistiorenkohorte, taktische Hilfe in der Imperialen Armee (als Seargeants von Gardistentrupps), BEgleitung von Exploratorflotten/Rogue Tradern und ähnliches.

sehr schöner hintergrund, der das ritterhafte der space marines schön hervorhebt. gefällt mir gut, bin auf das farbschema gespannt.


nukleon
 
Finde den Hintergrund gut, wobei ich nicht glaub das die Scouts bei der Imperialenarmee landen. Den imperiale Soldaten werden sehr oft einfach verheizt und Gardisten sind immer noch zu unterqualifiziert um mit einem Scout auch nur annähernd mitzuhalten. Würd die Scouts der Inqui. zur verfügung stellen (soll Vorteile bringen wenn man bei denen nicht besonders beliebt ist).
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
So werden junge Aspiranten nach der harten Grundausbildung nicht wie üblichen den kämpfenden Kompanien angeschlossen, sondern werden truppweise in die Fremde geschickt, um dort die nötige Kampferfahrung zu sammeln, die von einem vollwertigen Ordensbruder erwartet wird. So kann man die jungen Kämpfer oft in den Reihen der imperialen Gardistenkompanien, im Gefolge eines Inquisitors oder an ähnlichen Orten finden. Überlebt ein Aspirant diese mehrjährige Wanderschaft durchs Imperium und kehrt auf seinen Heimatplaneten zurück, ist er reif für die ehrenvolle Aufnahme in den Orden und die abschließenden chirurgischen Eingriffe, die ihn zum vollwertigen Space Marine machen.
[/b]

das halte ich, besonders wenn der orden sich weitesgehend an die vorgaben aus dem index astartes soll, für unvereinbar, da die ersten organe, die ein sm eingepflanzt bekommt, bereits im teenageralter von eta 12-14, spätestens mit 16 jahren erfolgen müssen, da sie sonst nicht ihre volle funktionsfähigkeit entfalten können... und das ist noch lange bevor die rekruten in die scoutkompanien kommen der fall... und ich denke nicht, das der orden auf anfrage sein genmaterial raushaut an alle, die meinen sm werden werden zu wollen und unter umständen nichtmal würdig sind, weil sie nicht geprüft wurden....

außerdem glaube ich nicht, das der orden ausreichend neue rekruten bekommt, wenn er im prinzip fertige scouts (hauptsächlich fehlen scouts ja nur noch die steuerimplantate für servorüstung) dermaßen zu verheitzen... ich glaube kaum, das es sich überhaupt ein orden leisten kann, seine rekruten so zu verheizen, nachdem schon ziemlich große resourcen in den rekruten geflossen sind... überhaupt werden sm's ja nicht verheitzt, auch wenn man bei manchen spielen in der praxis schon fast von was anderem ausgehen muß.....
 
naja, scouts werden ja immer nur in kleinen trupps eingesetzt.. sie sollen infiltrieren und aufklären (daher auch der name der einheit: scouts)... sie sollen ja nicht an direkten kampfhandlungen teilnehmen sondern dem gegner ausweichen und nur im notfall das feuergefecht suchen.... das jeder sm-spieler seine scouts dazu benutzt, gegner in nahkämpfe zu verwickeln, damit die teuren nk-trupps möglich unbeschossen in den nk kommen, das ist eigentlich ein hintergrundsbruch, wenn mans mal genau nimmt...
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Scouts sind meiner Meinung nach zwar schon für den Kampf gerüstet [/b]

ja natürlich sind sie für den kampf gerüstet... erpsenpistolen haben sie sicherlich nicht dabei, aber ihre ausrüstung, snipergewehr, schwerer bolter, rakwerfer und bolter zeigen eindeutig, das sie nicht für den kampf an der frontlinie gedacht sind, eher dafür, gelände zu erkunden und den gegner auszuspähen und aufzuspüren.... die bewaffnung ist da eher defensiv ausgerichtet, um, wenns nicht anders geht, sich ein kurzes feuergefecht leisten zu können und wieder zurückzuziehen....

oder eben um hinter feindlichen linien sabotagemissionen durchzuführen wie feindliche offiziere zu snipern oder versorhgungsdepots zu sprengen oder eben auch um brücken auf nachschubrouten zu sprengen oder überfälle auf konvois zu verüben usw....

eben aktionen, wo man schnelle, leise und bewegliche einheiten braucht, die nicht viel aufsehen erregen..

der "fertige" space marine beherrscht diese fähigkeiten zwar weiterhin, aber er wird ja prinzipiell eher dahin geschickt, wo die imperiale armee droht, ihre frontlinie nicht halten zu können bzw sm's sollen ja primär die verteidigung eines planeten aufrechterhalten, bis die kriegsmaschinerie der imperialen armee ins rollen gekommen ist...
 
Originally posted by Inquisitor R@25. Aug 2005 - 09:15
Diese Spezialisierung auf einige wenige Kampftaktiken heißt nicht, dass die anderen vernachlässigt werden, da der Orden sich trotzdem im großen und ganzen an den Codex Astartes hält, worauf der Orden auch durchaus stolz ist und daher eine gewissen Verachtung für unorthodoxe, „unzivilisierte“ Orden wie Space Wolves oder Blood Angels hegt.
Die Blood Angels befolgen den Codex Astartes bis auf wenige Einheiten, sogar die Dark Angels weisen eine grössere Abweichung zum Codex Astartes auf :angry:
 
@changer: hast wohl recht, die magie muss weg! wird in der finalen version geändert!

@calistarius: war ja klar, dass sich da jemand auf den schlips getreten fühlt, war auch absicht, hab da so nen regelmässigen bloody-gegner.... (deshalb sind auch sämtlich aufgespiessten helme in meiner nurgle-armee bloody-helme) 😀

@essentia: dieses rumschleichen und ausführen verdeckter operationen würden sie scouts in der fremde doch auch tun, sie werden net verheizt, sont hätte ich geschrieben, sie würden dem cadianischen jugendcorps angeschlossen 😉
aber warum sollte man sie nicht wegschicken? es ist sehr ungewöhnlich, aber der effekt ist doch der gleiche, wie ne scoutkompanie. sie sammeln kampferfahrung und sind natürlich auch gefährtet, wer ist das im krieg nicht, aber ich finde nicht, dass sie da verschwendet werden und die erfahrung, die sie mitbringen is sicher viel wert.

Beispiel: vor einiger zeit ist das volk der tau neu aufgetaucht. angenommen, der orden operiert auf der anderen seite der galaxis und hat noch keine erfahrungen damit. nun sind einige scouttrupps zufällig als imperiale gardisten oder im gefolge eines ordo-xenos inquisitors am damokles-feldzug beteiligt gewesen und haben daher viel erfahrung mit tau gesammelt. kehren sie dann jahre später nach Canossa heim, können sie dem ordensmeister ausgiebig davon berichten und es werden neue taktiken nach ihren empfehlungen entwickelt. nun hat der orden doch große vorteile, wenn er irgendwann mal auf Tau trifft!!!!
Da siehst du, diese aussendung der scouts hat durchaus viel sinn!
 
Ich finde finde den ganzen Hintergrund eigentlich recht gelungen, mit einer ausnahme,
Diese vorbereitung der aspiranten.
Nen marine orden würde keinen genetisch veränderten menschen als aspiranten zulassen.
Das wäre einfach zu riskant, die gensaat könnte betroffen werden, die marienes könnten einzelne implantate nicht annehmen oder die inquisition könnte drauf aufmerksam werden.
Ähnliches gillt für die Psi was weiß ich vorbereitung...

Aber davon abgesehen find ich dass ganze sehr cool.


Wobei der orden ja schon deutliche abweichungen von nem codex orden zeigt, Im codex astrates steht was über ne 10te scoutkonmpanie und auch ne menge über panzer wie ich mal denke.^^
Also das mit dem so hoch gehaltenen stolz auf die codex treue solltest du vielleicht auch nochmal überdenken.