Moin Allerseits!
hiermit präsentiere ich euch mal den background meines geplanten ordens. hat mich viel mühe und schweiß gekostet, den zusammenzustellen, also seid gnädig mit mir. aber berechtigte kritik bitte sofort sagen, dat ganze dient ja der verbesserung der geschichte!
Der ehrwürdige Orden der Angelis Nobiliis
Informationen zusammengetragen von Quovatus Trax, imperialer Schreiberling*
Ursprünge:
Die Ursprünge des Ordens liegen im Dunkeln, bekannt ist lediglich, dass sie irgendwann um M35 herum gegründet wurden, wobei die Gensaat eines der großen Gründungsorden verwendet wurde. Die Informationen darüber, welcher es gewesen sein mag, sind jedoch im Dunkel der Jahrtausende verloren gegangen, was Platz für vielfältige Spekulationen schafft. So behaupten einige Gelehrte, die Angelis Nobiliis würden mit Sicherheit von den Dark Angels abstammen, begründet durch Ähnlichkeiten in Namensgebung, Kampftaktik und Farbschema, was von anderen Experten jedoch vehement bestritten wird.
Der Orden selber hüllt sich darüber in Schweigen, ob dieses auf Gelöbnissen der Verschwiegenheit oder einfach auf Unwissenheit beruht, ist schwer zu beurteilen.
Gegründet wurde der Orden hauptsächlich zu dem Zweck das Licht des Imperators in entlegene Gegenden zu tragen, das Imperium über die bekannten Grenzen hinaus zu vergrößern, verloren geglaubte menschliche Kolonien wieder zu entdecken, sowie Schlupfwinkel bekannter oder unbekannter außerirdische Spezies aufzuspüren und auszumerzen. Daher ist es auch nicht weiter ungewöhnlich, Streitmächte der Angelis Nobiliis an der Seite von Exploratorflotten des Adeptus Mechanikus kämpfen zu sehen oder Freihändler in ihrem Gefolge zu finden.
Heimatwelt:
Die Heimatwelt des Ordens ist die Welt Canossa, gelegen am westlichen Rand des Segmentums Tempestum, nahe jenem Sektor des Raumes, den Generalfeldmarschall Solar Macharius seinerzeit in einer legendären, siebenjährigen Kampagne erobert hatte.
Die Welt Canossa ist eine zivilisierte Welt mit mildem Klima, der g-Klasse (Untergruppe ZG/Gartenwelt) zuzuordnen. Ihre Kontinente und Meere verteilen sich gleichmäßig über den Planeten, nur ihr Pole sind komplett mit Eis bedeckt, welches kilometerdick auf den beiden größten Ozeanen schwimmt.
Die Durchschnittstemperatur beträgt 13,9 °C, welche zu den Polen niedriger, gen Äquator höher ausfällt. Die Landschaft besteht überwiegend aus grasbedecktem Hügelland, durchzogen von lichten Laubwäldern, Seen und bemerkenswerten, einzelnstehenden und himmelhoch aufragenden Nadelbäumen, gelegentlich unterbrochen von mineralreichen und oft schneebedeckten Gebirgen. Die Bevölkerung zieht die gemäßigten Breiten den heißen äquatorialen Landstrichen sowie den kalten nördlichen Tundren vor und zeigt dabei eine Vorliebe für die Besiedlung von Seeufern und Meeresküsten.
Die Ordensfestung der Angelis Nobiliis befindet sich an den Ausläufern eines der Gebirge und schmiegt sich mit ihren langgestreckten, relativ niedrigen (trotzdem fast uneinnehmbaren) Mauern und Bauten den Höhenzügen der Berge perfekt an. Überragt wird sie von trutzigen, fast fensterlosen Wehrtürmen, von denen für Scriptorum, Palast des Ordensmeisters, Folterkammer und ähnlich wichtige Einrichtungen des Ordens jeweils ein eigener erbaut wurde. Der Festungskomplex ist außerdem übersäht von Kapellen der Ordenspriester, welche im Gegensatz zu anderen Orden, einen lebendigen Umgang mit normalen Brüdern oder Laien pflegen, statt abgeschottet zu leben, was den Glauben der Bruderschaft an den Imperator steigern und täglich aufs Neue fördern und festigen soll.
Die Zivilbevölkerung wird von verschiedenen mächtigen Adelsfamilien beherrscht, die untereinander um die Macht konkurrieren und versuchen ihre Ansprüche durch Verheiraten ihrer Kinder oder kleine Konflikte untereinander durchzusetzen. Der Orden der Angelis Nobiliis hält sich aus diesen Konflikten heraus, da diese durchaus nützlich für die Gewinnung von Rekruten sind.
Für die Adelsfamilien gilt es als höchste Ehre, einen ihrer Söhne in den Reihen der Space Marines zu sehen und daher werden sie alles tun, um ihren Sprösslingen bei dem, einmal pro Dekade stattfindenden, Auswahlverfahren gute Chancen zu verschaffen. Dabei schrecken sie nicht einmal von Genmanipulation oder finstren magischen Ritualen in nebelverhangenen dunklen Türmen zurück. Daher haben die vielen weisen Ratgeber, Alchimisten und manchmal auch Scharlatane einen hohen Stellenwert an den Adelshöfen und können so großen Einfluss und auch manchmal richtige Schätze anhäufen. Dies sorgt für Unmut unter den Mitgliedern der Ecclesiarchie, wird jedoch in Hinblick auf die Vorteile bei der Nachwuchsgewinnung für den Orden geduldet.
Die so vorbereiteten Jünglinge geben natürlich nämlich besonders geeignete Aspiranten ab, sollten sie die schwierigen Aufnahmeprüfungen bestehen. Dem, der sie besteht, steht eine glorreiche Zukunft im Orden bevor, sollte jemand jedoch scheitern, stehen ihm nur der Tod in den gefährlichen Prüfungen, oder der ehrlose Ausstoß aus der Familie in Aussicht, was wiederum das Banditenwesen in den weniger zivilisierten Gegenden von Canossa fördert.
Dem nichtadeligen Teil der Bevölkerung bleibt eine Aufnahme in den Orden selbst-verständlich komplett verwehrt, trotzdem werden die Space Marines über alles verehrt und ihre Taten in den Mietskasernen und Spelunken der einfachen Bevölkerung wieder und wieder besungen.
Kampfdoktrinen:
Die Angelis Nobiliis ziehen eine offene Feldschlacht in jedem Falle einem Guerilla-Krieg oder einer Belagerung vor, da sie hier ihre bevorzugten Taktiken und Stärken besonders gut ausspielen können. Eine ideale Streitmacht besteht ihrer Doktrin nach aus massiven Infanterieblöcken, die den Gegner zusammen schießen, wobei sie langsam aber unaufhaltsam vorrücken, während die vielen Bikes des Ordens den Gegner umgehen, seine Flanken angreifen und ihn so für den finalen Sturmangriff zermürben. Die Kommandeure des Ordens zeigen eine Abneigung gegen schwere Panzer, was wohl eher auf einen Ehrencodex, als auf wirkliche Notwendigkeit zurückzuführen ist.
Seine Feuerkraft bezieht der Orden aus Devastortrupps, die an strategischen Punkten verschanzt werden, sowie aus schwer bewaffneten Trikes, die bei Bedarf den schnellen Flankenkräften angeschlossen werden, um dem Gegner einen unerwarteten und oft tödlichen Dolchstoss in den Rücken zu versetzen.
Außerdem zeigt der Orden bemerkenswerte Fähigkeiten im Enterkampf von Raumkreuzer zu Raumkreuzer, da diese Fähigkeiten auf ihren langen Sicherungsflügen der entlegenen und piratenverseuchten Raumsektoren oft erforderlich sind und dadurch beständig trainiert werden. Auch hierbei sind Panzer nutzlos und die schweren Waffen der taktischen und Devastortrupps werden komplett gegen Sturmwaffen getauscht, wodurch der einzelne Marine auf einer Vielzahl verschiedener Waffen ausgebildet ist.
Diese Spezialisierung auf einige wenige Kampftaktiken heißt nicht, dass die anderen vernachlässigt werden, da der Orden sich trotzdem im großen und ganzen an den Codex Astartes hält, worauf der Orden auch durchaus stolz ist und daher eine gewissen Verachtung für unorthodoxe, „unzivilisierte“ Orden wie Space Wolves oder Blood Angels hegt.
Organisation:
Der Orden der Angelis Nobiliis folgt im großen und ganzen den Vorgaben des Index Astartes, bis auf einige kleine Abweichungen. So kann es, z.B. bei erwähnten Enterkämpfen, vorkommen, dass Trupps mit zwei oder mehr Spezialwaffen ausgerüstet werden, um sie mobiler zu machen und trotzdem ihre Kampfkraft zu erhalten oder, dass sich gelegentlich alliierte Truppen in den Reihen der Ordenskrieger finden lassen.
Aber am meisten fällt das komplette Fehlen von Scouts auf, welches seinen Ursprung in den besonderen Ausbildungsmethoden des Ordens hat. So werden junge Aspiranten nach der harten Grundausbildung nicht wie üblichen den kämpfenden Kompanien angeschlossen, sondern werden truppweise in die Fremde geschickt, um dort die nötige Kampferfahrung zu sammeln, die von einem vollwertigen Ordensbruder erwartet wird. So kann man die jungen Kämpfer oft in den Reihen der imperialen Gardistenkompanien, im Gefolge eines Inquisitors oder an ähnlichen Orten finden. Überlebt ein Aspirant diese mehrjährige Wanderschaft durchs Imperium und kehrt auf seinen Heimatplaneten zurück, ist er reif für die ehrenvolle Aufnahme in den Orden und die abschließenden chirurgischen Eingriffe, die ihn zum vollwertigen Space Marine machen.
Aus dieser alternativen Ausbildungsform hat sich ein großer Stolz der Marines auf ihre Jahre in der Fremde und damit eine Abneigung gegen die üblichen Ausbildungsmethoden der anderen Orden, in Form von Scoutkompanien, entwickelt, da sie diese als zu weich verachten.
Glaubensabweichungen:
Glaubensabweichungen sind in den Ritualen der Angelis Nobiliis, auch bei wiederholten Untersuchungen durch die Inquisition, keine festgestellt worden, der Imperator ist ihr ein und alles und die enge Zusammenarbeit zwischen den Ordenspriestern und der Ecclesiarchie ist wohl einmalig in den Analen des Adeptus Astartes, in denen trauriger Weise durchaus von Kämpfen zwischen Truppen der Ecclesiarchie und denen verschiedener Space Marine Orden berichtet wird.
Eigenheiten der Gensaat:
Eigenheiten der Gensaat oder Abweichungen von der imperialen Norm sind keine bekannt, die Inquisition befürchtet jedoch, dass die genetischen, psionischen sowie medikamentösen Verbesserungen, welche zuweilen von den Adelsfamilien vorgenommen werden, um ihren Sprösslingen Vorteile bei den Prüfungen zur Aufnahme von Aspiranten zu verschaffen, negative Auswirkungen auf die Reinheit der Gensaat haben könnten, was jedoch bisher nicht bewiesen werden konnte
Schlachtruf:
Ein allgemein festgelegter Schlachtruf ist nicht bekannt, galaxieweit bekannte wie z.B. „Für den Imperator“ oder „Im Namen der Menschheit“ sind durchaus verbreitet, es wird aber auch von Rufen der Verachtung für den jeweiligen Gegner und von Schmähungen seiner Rasse, seines Verhaltens und ähnlichem berichtet.
*Quovatus Trax wurde 39M40 wegen Häresie zu Tode verurteilt, konnte aber vor Urteilsvollstreckung von noch unbekannten Angreifern befreit werden.
hiermit präsentiere ich euch mal den background meines geplanten ordens. hat mich viel mühe und schweiß gekostet, den zusammenzustellen, also seid gnädig mit mir. aber berechtigte kritik bitte sofort sagen, dat ganze dient ja der verbesserung der geschichte!
Der ehrwürdige Orden der Angelis Nobiliis
Informationen zusammengetragen von Quovatus Trax, imperialer Schreiberling*
Ursprünge:
Die Ursprünge des Ordens liegen im Dunkeln, bekannt ist lediglich, dass sie irgendwann um M35 herum gegründet wurden, wobei die Gensaat eines der großen Gründungsorden verwendet wurde. Die Informationen darüber, welcher es gewesen sein mag, sind jedoch im Dunkel der Jahrtausende verloren gegangen, was Platz für vielfältige Spekulationen schafft. So behaupten einige Gelehrte, die Angelis Nobiliis würden mit Sicherheit von den Dark Angels abstammen, begründet durch Ähnlichkeiten in Namensgebung, Kampftaktik und Farbschema, was von anderen Experten jedoch vehement bestritten wird.
Der Orden selber hüllt sich darüber in Schweigen, ob dieses auf Gelöbnissen der Verschwiegenheit oder einfach auf Unwissenheit beruht, ist schwer zu beurteilen.
Gegründet wurde der Orden hauptsächlich zu dem Zweck das Licht des Imperators in entlegene Gegenden zu tragen, das Imperium über die bekannten Grenzen hinaus zu vergrößern, verloren geglaubte menschliche Kolonien wieder zu entdecken, sowie Schlupfwinkel bekannter oder unbekannter außerirdische Spezies aufzuspüren und auszumerzen. Daher ist es auch nicht weiter ungewöhnlich, Streitmächte der Angelis Nobiliis an der Seite von Exploratorflotten des Adeptus Mechanikus kämpfen zu sehen oder Freihändler in ihrem Gefolge zu finden.
Heimatwelt:
Die Heimatwelt des Ordens ist die Welt Canossa, gelegen am westlichen Rand des Segmentums Tempestum, nahe jenem Sektor des Raumes, den Generalfeldmarschall Solar Macharius seinerzeit in einer legendären, siebenjährigen Kampagne erobert hatte.
Die Welt Canossa ist eine zivilisierte Welt mit mildem Klima, der g-Klasse (Untergruppe ZG/Gartenwelt) zuzuordnen. Ihre Kontinente und Meere verteilen sich gleichmäßig über den Planeten, nur ihr Pole sind komplett mit Eis bedeckt, welches kilometerdick auf den beiden größten Ozeanen schwimmt.
Die Durchschnittstemperatur beträgt 13,9 °C, welche zu den Polen niedriger, gen Äquator höher ausfällt. Die Landschaft besteht überwiegend aus grasbedecktem Hügelland, durchzogen von lichten Laubwäldern, Seen und bemerkenswerten, einzelnstehenden und himmelhoch aufragenden Nadelbäumen, gelegentlich unterbrochen von mineralreichen und oft schneebedeckten Gebirgen. Die Bevölkerung zieht die gemäßigten Breiten den heißen äquatorialen Landstrichen sowie den kalten nördlichen Tundren vor und zeigt dabei eine Vorliebe für die Besiedlung von Seeufern und Meeresküsten.
Die Ordensfestung der Angelis Nobiliis befindet sich an den Ausläufern eines der Gebirge und schmiegt sich mit ihren langgestreckten, relativ niedrigen (trotzdem fast uneinnehmbaren) Mauern und Bauten den Höhenzügen der Berge perfekt an. Überragt wird sie von trutzigen, fast fensterlosen Wehrtürmen, von denen für Scriptorum, Palast des Ordensmeisters, Folterkammer und ähnlich wichtige Einrichtungen des Ordens jeweils ein eigener erbaut wurde. Der Festungskomplex ist außerdem übersäht von Kapellen der Ordenspriester, welche im Gegensatz zu anderen Orden, einen lebendigen Umgang mit normalen Brüdern oder Laien pflegen, statt abgeschottet zu leben, was den Glauben der Bruderschaft an den Imperator steigern und täglich aufs Neue fördern und festigen soll.
Die Zivilbevölkerung wird von verschiedenen mächtigen Adelsfamilien beherrscht, die untereinander um die Macht konkurrieren und versuchen ihre Ansprüche durch Verheiraten ihrer Kinder oder kleine Konflikte untereinander durchzusetzen. Der Orden der Angelis Nobiliis hält sich aus diesen Konflikten heraus, da diese durchaus nützlich für die Gewinnung von Rekruten sind.
Für die Adelsfamilien gilt es als höchste Ehre, einen ihrer Söhne in den Reihen der Space Marines zu sehen und daher werden sie alles tun, um ihren Sprösslingen bei dem, einmal pro Dekade stattfindenden, Auswahlverfahren gute Chancen zu verschaffen. Dabei schrecken sie nicht einmal von Genmanipulation oder finstren magischen Ritualen in nebelverhangenen dunklen Türmen zurück. Daher haben die vielen weisen Ratgeber, Alchimisten und manchmal auch Scharlatane einen hohen Stellenwert an den Adelshöfen und können so großen Einfluss und auch manchmal richtige Schätze anhäufen. Dies sorgt für Unmut unter den Mitgliedern der Ecclesiarchie, wird jedoch in Hinblick auf die Vorteile bei der Nachwuchsgewinnung für den Orden geduldet.
Die so vorbereiteten Jünglinge geben natürlich nämlich besonders geeignete Aspiranten ab, sollten sie die schwierigen Aufnahmeprüfungen bestehen. Dem, der sie besteht, steht eine glorreiche Zukunft im Orden bevor, sollte jemand jedoch scheitern, stehen ihm nur der Tod in den gefährlichen Prüfungen, oder der ehrlose Ausstoß aus der Familie in Aussicht, was wiederum das Banditenwesen in den weniger zivilisierten Gegenden von Canossa fördert.
Dem nichtadeligen Teil der Bevölkerung bleibt eine Aufnahme in den Orden selbst-verständlich komplett verwehrt, trotzdem werden die Space Marines über alles verehrt und ihre Taten in den Mietskasernen und Spelunken der einfachen Bevölkerung wieder und wieder besungen.
Kampfdoktrinen:
Die Angelis Nobiliis ziehen eine offene Feldschlacht in jedem Falle einem Guerilla-Krieg oder einer Belagerung vor, da sie hier ihre bevorzugten Taktiken und Stärken besonders gut ausspielen können. Eine ideale Streitmacht besteht ihrer Doktrin nach aus massiven Infanterieblöcken, die den Gegner zusammen schießen, wobei sie langsam aber unaufhaltsam vorrücken, während die vielen Bikes des Ordens den Gegner umgehen, seine Flanken angreifen und ihn so für den finalen Sturmangriff zermürben. Die Kommandeure des Ordens zeigen eine Abneigung gegen schwere Panzer, was wohl eher auf einen Ehrencodex, als auf wirkliche Notwendigkeit zurückzuführen ist.
Seine Feuerkraft bezieht der Orden aus Devastortrupps, die an strategischen Punkten verschanzt werden, sowie aus schwer bewaffneten Trikes, die bei Bedarf den schnellen Flankenkräften angeschlossen werden, um dem Gegner einen unerwarteten und oft tödlichen Dolchstoss in den Rücken zu versetzen.
Außerdem zeigt der Orden bemerkenswerte Fähigkeiten im Enterkampf von Raumkreuzer zu Raumkreuzer, da diese Fähigkeiten auf ihren langen Sicherungsflügen der entlegenen und piratenverseuchten Raumsektoren oft erforderlich sind und dadurch beständig trainiert werden. Auch hierbei sind Panzer nutzlos und die schweren Waffen der taktischen und Devastortrupps werden komplett gegen Sturmwaffen getauscht, wodurch der einzelne Marine auf einer Vielzahl verschiedener Waffen ausgebildet ist.
Diese Spezialisierung auf einige wenige Kampftaktiken heißt nicht, dass die anderen vernachlässigt werden, da der Orden sich trotzdem im großen und ganzen an den Codex Astartes hält, worauf der Orden auch durchaus stolz ist und daher eine gewissen Verachtung für unorthodoxe, „unzivilisierte“ Orden wie Space Wolves oder Blood Angels hegt.
Organisation:
Der Orden der Angelis Nobiliis folgt im großen und ganzen den Vorgaben des Index Astartes, bis auf einige kleine Abweichungen. So kann es, z.B. bei erwähnten Enterkämpfen, vorkommen, dass Trupps mit zwei oder mehr Spezialwaffen ausgerüstet werden, um sie mobiler zu machen und trotzdem ihre Kampfkraft zu erhalten oder, dass sich gelegentlich alliierte Truppen in den Reihen der Ordenskrieger finden lassen.
Aber am meisten fällt das komplette Fehlen von Scouts auf, welches seinen Ursprung in den besonderen Ausbildungsmethoden des Ordens hat. So werden junge Aspiranten nach der harten Grundausbildung nicht wie üblichen den kämpfenden Kompanien angeschlossen, sondern werden truppweise in die Fremde geschickt, um dort die nötige Kampferfahrung zu sammeln, die von einem vollwertigen Ordensbruder erwartet wird. So kann man die jungen Kämpfer oft in den Reihen der imperialen Gardistenkompanien, im Gefolge eines Inquisitors oder an ähnlichen Orten finden. Überlebt ein Aspirant diese mehrjährige Wanderschaft durchs Imperium und kehrt auf seinen Heimatplaneten zurück, ist er reif für die ehrenvolle Aufnahme in den Orden und die abschließenden chirurgischen Eingriffe, die ihn zum vollwertigen Space Marine machen.
Aus dieser alternativen Ausbildungsform hat sich ein großer Stolz der Marines auf ihre Jahre in der Fremde und damit eine Abneigung gegen die üblichen Ausbildungsmethoden der anderen Orden, in Form von Scoutkompanien, entwickelt, da sie diese als zu weich verachten.
Glaubensabweichungen:
Glaubensabweichungen sind in den Ritualen der Angelis Nobiliis, auch bei wiederholten Untersuchungen durch die Inquisition, keine festgestellt worden, der Imperator ist ihr ein und alles und die enge Zusammenarbeit zwischen den Ordenspriestern und der Ecclesiarchie ist wohl einmalig in den Analen des Adeptus Astartes, in denen trauriger Weise durchaus von Kämpfen zwischen Truppen der Ecclesiarchie und denen verschiedener Space Marine Orden berichtet wird.
Eigenheiten der Gensaat:
Eigenheiten der Gensaat oder Abweichungen von der imperialen Norm sind keine bekannt, die Inquisition befürchtet jedoch, dass die genetischen, psionischen sowie medikamentösen Verbesserungen, welche zuweilen von den Adelsfamilien vorgenommen werden, um ihren Sprösslingen Vorteile bei den Prüfungen zur Aufnahme von Aspiranten zu verschaffen, negative Auswirkungen auf die Reinheit der Gensaat haben könnten, was jedoch bisher nicht bewiesen werden konnte
Schlachtruf:
Ein allgemein festgelegter Schlachtruf ist nicht bekannt, galaxieweit bekannte wie z.B. „Für den Imperator“ oder „Im Namen der Menschheit“ sind durchaus verbreitet, es wird aber auch von Rufen der Verachtung für den jeweiligen Gegner und von Schmähungen seiner Rasse, seines Verhaltens und ähnlichem berichtet.
*Quovatus Trax wurde 39M40 wegen Häresie zu Tode verurteilt, konnte aber vor Urteilsvollstreckung von noch unbekannten Angreifern befreit werden.