40k Der erste Sieg – Teil 1

Smarcs

Aushilfspinsler
03. Januar 2017
14
0
4.736
Ich wollt mich mal an einer Geschichte versuchen, weil ich die Tau hauptsächlich wegen dem Lore mag. Have fun und so, Kritik wird gerne gesehen


Abreise

Der aufgewirbelte Staub kratze an der Fabrikneuen Panzerung der Shas’Saal, die sich am Landepad versammelten.
Orca Landungsschiffe schwärmten über die Kaserne hinweg, um die frisch ausgebildeten Rekruten zu ihren ersten Einsätzen zu bringen.
Shas’Saal T’au Gir’Na sah sich um. Er war einer von 9 Rekruten, die das Feuerteam B-28 bilden würden. Um ihn herum standen hunderte weitere Soldaten in Reih und Glied, mit geschulterten Pulswaffen und makelloser Rüstung. Das helle Ocker der T’au Septe hob sich kaum von dem trockenen Boden ab, auf dem sie standen, der bisher ihre ganze Welt war. Endlose Sand- und Steinwüsten waren die Wiege einer Zivilisation, die heute unerreicht in ihrer Technologie und Weisheit ist. Sieg durch Überlegenheit, das Dogma der Shas‘,
wurde jedem Saal von Anfang an von den Himmlischen eingeprägt. Gir’Na wagte einen blick nach links. Der Himmlische Aun’O Vis’Lor drehte sich um, als der Orca hinter ihm landete.
Im Gegensatz zu Gir’Na´s Rüstung war die Hülle des Orcas übersät mit Kampfspuren. Dellen von primitiven Orkwaffen und Gue’La Flak markierten die Stolze Geschichte der Besatzung.

Von der Laderampe stieg ein Shas’Ui mit weißem Helm, den er sogleich abnahm und sich vor dem Himmlischen verbeugte. Danach trat er vor Gir’Na und das Feuerteam B-28 und Salutierte. Die Shas’Saal taten es ihm gleich.
„Heute beginnt euer erster Tag als Shas’La, Feuerkrieger. Doch bevor sich dieses Team seinen Namen verdient, müsst ihr euren ersten Beitrag zum höheren Wohl leisten.“
Shas’Ui Sve’Na deutete auf den wartenden Orca, während um ihn herum bereits mehrere starteten. „Die Minenwelt T’Ros ist seit Monaten im Konflikt mit rebellierenden Gue’Vesa.
Der Kontakt brach vor zwei Wochen ab, als die Kämpfe eskalierten. Offenbar ist es den Rebellen gelungen, an schwere Waffen aus der Taros Kampagne zu gelangen.
Alle verfügbaren Truppen werden mobilisiert, um die Rebellion einzudämmen.“
Gir’Na war zuversichtlich. Gue’La hatten keinen Kampfgeist. Ein menschlicher Soldat kämpft nur, wenn ein anderer Mensch ihm eine Waffe auf den Rücken richtet.
So hatte die Akademie es ihnen beigebracht. „Ich bin Shas’Ui T’au Sve’Na und wurde diesem Team zugeteilt, vertraut auf meine Führung und das höhere Wohl, und wir werden der Septe Ehre machen.“

Die Rekruten salutierten erneut und setzten ihre Helme auf. Ein Schwarm roter Licher erschien aus den Visieren der Feuerkrieger. Der Shas’Ui gab Zeichen zum bemannen des Orcas und die Feuerkrieger folgten im Laufschritt. Gir’Na hängte seine Waffe in die Halterung gegenüber seines Sitzes und klappte die Sicherung herunter. Hinter ihm Summten Drohnen im Standby und um ihn herum begannen sich seine Waffenbrüfer gegenseitig anzustacheln. Es war als wenn sie in wenigen Minuten in die Schlacht ziehen würden, obwohl T’Ros mehrere Tage entfernt war. Der Orca startete mit einem Ruck und bewegte sich Richtung Orbit. Norier stubste Gir‘Na mit dem Ellenbogen an: „Es geht endlich los, Gir, endlich können wir uns beweisen.“ Gir’Na nickte nur, denn der Bildschirm vor ihnen zeigte den Kreuzer der Emissary-Klasse, auf den sie zusteuerten. Aber dessen Größe wurde überschattet von dem gewaltigen Custodian Schlachtschiff, dass grade das Raumdock verließ. Aber wenn dieser Gigant die Tau Flotte gen T’Ros führen würde, mit welcher Feindstärke rechneten die Commander dann? Gir’Na bekam das ungute Gefühl, dass es gegen mehr als nur ein paar Rebellen gehen würde…
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Eindruck ist dass ich mir Notizen machen sollte um die "Namen" auseinander zu halten. Aber die kannst ja nichts für die entsetzliche Sprache der schändlichen Xenos. In Kombination mit dem anderen Fluff erweckst du auf jeden Fall den Eindruck, dass du weißt wovon du schreibst und ich bin auf den nächsten Teil gespannt.

Kleinigkeiten die mir aufgefallen sind:
über die Kaserne hinweg, um die die frisch ausgebildeten Rekruten
ein "die" zuviel
Das helle Ocker der T’au Septe hob sich kaum von dem trockenen Boden ab, auf dem sie standen, der bisher ihre ganze Welt war.
der letzte Nebensatz klingt irgendwie nicht so elegant wie er es könnte, auch wenn man versteht was gemeint ist.
Die Shas’Saal taten es ihm nach.
...taten es ihm gleich. klingt für mich runder ;-)

Nichts desto trotz, bitte weiterschreiben!
 
Teil 2

Rauch über der Landezone

Gir’Na und die anderen Feuerkrieger von Team B-28 saßen in ihrer Kabine und warteten auf Anweisungen. Das Briefing war kurz und wenig informativ gewesen. Etwa 5 Stunden vor Eintreffen des „First Dawn“ Cader sollten Pathfinder auf T’Ros abgesetzt werden. Anhand der dadurch gesammelten Informationen sollte ein schneller Schlachtplan entworfen werden. Gir’Na prüfte sein Pulsgewehr zum vierten Mal und richtete seine Taschen und Granatenhalter. „Wir hätten schon längst etwas hören sollen. Die Pathfinder sind seit 4 Stunden auf dem Planeten und wir verlassen jeden Moment die Überlichtgeschwindigkeit.“ Norier sprang von der Pritsche und warf seinen Helm von einer Hand in die andere. „Mach dir keinen Kopf Gir, hast du die Panzer drüben im Hangar gesehen? Die Gue’la haben keine Cha…“ Die Tür öffnete sich und Shas’Ui Sve’Na stürmte herrein: „Alle Mann antreten und zum Abflug bereit machen, wir müssen uns beeilen.“
Die Shas’La gerieten in Aufruhr und machten versammelten sich im Hangar. Sve’Na deutete auf einen Bildschirm an der Wand der einen Ausschnitt des T’Ros Minenkomplexes zeigte. „Die Gue’la Rebellen haben Verstärkung erhalten. Die imperiale Marine und ein Kreuzer der Space Marines schirmen den Planeten ab. Wie wir erfahren haben, kämpfen sich die Menschen zu einem Lager im nördlichen Industriekomplex durch. Wir haben keine genauen Daten, was dort gelagert wird, aber die Himmlischen bestätigen, dass das Sichern der Fracht höchste Priorität hat.“ Der Ton des Offiziers wirkte besorgt: „Kurz danach brach der Kontakt zu den Pathfindern ab. Die Flotte wird in Schussweite der imperialen Schiffe die ÜLS verlassen und mit einem koordinierten Feuersturm ein Loch in die Blockade sprengen, daraufhin bringen Landungsschiffe die Truppen runter.“ Norier trat mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck nach vorne „Durch die Blockade? Das ist doch Wahnsinn!“ rief er aufgebracht. Viele der Feuerkrieger nickten zustimmend und tuschelten besorgt.
„Vor wenigen Minuten hat die Aufklärungsflotte einen Fintenangriff von der anderen Seite des Planeten aus gestartet. Die imperialen Schiffe werden nicht mit uns rechnen und wir werden den Schockmoment nutzen, um unsere Lander durchzubringen. Vertraut dem Plan von Commander Fastsword und haltet eure Ziele im Blick, dann wird alles gut gehen.“
Norier war wenig überzeugt, aber ein Alarm unterbrach seinen Versuch zu widersprechen: „Achtung an alle Einheiten, bereithalten zum Alarmstart, alle Einheiten bereithalten zum Alarmstart.“
Sve’Na gab das Zeichen und im Hangar brach Hektik aus. „Für das höhere Wohl!“ rief er als sie in den Orca stürmten, die Shas’La antworteten. Kurz darauf kündigte ein starker Ruck an, dass die Flotte T’Ros erreicht hatte. Auf den Ruck folgte ein elektrisches Surren, die Massebeschleuniger luden auf.
Im Orbit vom T’Ros brach Chaos aus. Das Custodian Schlachtschiff bildete die Speerspitze der Flotte und lies ohne Vorwarnung einen blauen Sturm aus Plasma und Ionenlasern auf die imperialen Kreuzer regnen. Die Massebeschleuniger rissen massive Löcher in den Rumpf, die Schilde versagten. Noch bevor eine einzelne Makrokanone abgefeuert werden konnte, verwandelte sich der Mars Schlachtkreuzer in einen Feuerball.
Dies war der Moment, als sich hunderte Hangarschleusen öffneten und zahllose Orcas, Barrakudas und Tigerhaie Kurs auf den Feuerball nahmen.
Die Antwort des Imperiums ließ nicht lange auf sich warten, eine Breitseite aus Makrogeschossen und Torpedos hagelte der Kor'vattra entgegen. Doch die Landungsschiffe hatten bereits die Lücke der Blockade erreicht und die imperialen Abfangjäger hatten schwer mit den Barrakudas zu kämpfen.
Als der Orca von Feuerteam B-28 in die Atmosphäre eintrat, zeigten die Bildschirme massive Staubwolken überall dort, wo die Tau Garnison noch immer versuchte die Stellung zu halten. Leman Russ und Chimären Panzer rollten unaufhaltsam auf die bröckelnden Tau Befestigungen zu, vereinzelt ragten Riesen in schwarzer Rüstung zwischen den einfachen Gue’La hervor.
Der Orca steuerte direkt in eine Staubwolke hinein, und landete unsanft.
Die Landerampe öffnete sich, die Feuerteams waren bereit, die Drohnen starteten, das „First Dawn“ Cader wurde entfesselt.
 
An länger arbeite ich noch 😀

Teil 3
Das Feuer der Shas‘

Hektisches Blinken im taktischen HUD des Feuerkriegers ließ das Ausmaß des Chaos um Gir’Na erahnen. Sein Team war hinter einer zerstörten Aquila Kanonenstellung gelandet, die nun von einer Tidewall der Tau verstärkt wurde. Ihr erstes Ziel bestand darin, entlang der Verteidigungslinie zum Industriekomplex vorzustoßen und den Weg für schweres Gerät frei zu machen. Sve’Na führte den Trupp die Anhöhe hinauf zum Sammelpunkt am Fuß der einst mächtigen Aquila Kanone, auf deren Wehrgang XV-88 Koloss Kampfanzüge Salve um Salve blauer Zerstörung auf den Feind regnen ließen. Ein elektrisches Surren kündigte jeden Schuss an, der die Schilde der Tidewall auf dem Wehrgang traf. Sve’Na trat auf den Bunker unter der alten Kanone zu aus dem ihm ein Krieger mit vernarben Gesicht entgegentrat. „Shas’Nel“ sagte Sve’Na und salutierte. Die Feuerklinge nickte kurz und wandte sich and den ganzen Trupp: „Die Imperialen nageln uns seit etwa 4 Stunden hier fest, damit wir nicht weiter nach Norden vorrücken können. Der Befreiungsschlag wird in wenigen Minuten beginnen. Die Faust von Mont’Ka wird eine Schneise in die Gue'La schlagen und ihr Feuer ablenken. Danach Rücken alle Einheiten aus Gruppe B entlang der Verteidigungslinie zum Industriesektor vor."
Was die "Faust von Mont'Ka" war, würde gleich klar werden, als sich eine Formation aus Manta Landungsschiffen am Horizont abzeichnete. In einem gewagten Manöver wurden dutzende Hammerhai-Gefechtspanzer und Krisis Kampfanzüge direkt über der imperialen Flanke abgesetzt, der verzweifelte Versuch der Hydra-Flakpanzer dies zu verhindern endete in einer Salve aus Raketen, die das Schlachtfeld zum beben brachte. Das Imperium musste seine Kräfte nun aufteilen um den Sturm von Mont'Ka standzuhalten. Allerdings hatte die erste Welle der Imperialen Armee bereits die Tidewall erreicht und das Dröhnen von Sprungmodulen kündigte das Ende des ersten XV-88 an. Die Energieklinge stach direkt durch das Cockpit des Kampfanzuges, welcher die Mauer hinab direkt vor die Feuerkrieger stürzte. Die Zielerfassung der synchronisierten Plasmagewehre des nebenstehenden Kolosses schaltete auf und feuerte direkt auf den Raven Guard-Sergeant, welcher geschickt auswich. Im selben Moment folgte der Sturmtrupp der Raven Guard und wurde von einem blauen Hagel aus der Formation der Shas'La empfangen. Gir'Na zuckte als er sah, wie Space Marines unbeeindruckt durch den Beschuss rannten, mit laut heulenden Kettenschwertern zum Schlag erhoben. Doch ein blauer Pfeil aus dem Gewehr der Feuerklinge durchschlug die Linse eines schwarzen Helmes und bedeckte die Astartes mit einem roten Nebel. Falls Gir'Na überhaupt geglaubt hatte, das dies die schwarzen Giganten ausbremsen würde, wurde seine Hoffnung schnell erschüttert, als ein Boltgeschoss aus einer Pistole so groß wie sein Kopf Shas'La Gaal direkt neben ihm traf. Der junge Tau wurde buchstäblich zerfetzt. Seine zerbrochene Hülle, überzogen von blauem Blut, wurde durch die Formation geworfen und löste Panik aus.
Sergeant Tacictus hatte sich in eine Ecke manövriert. Nachdem er sein Sprungmodul nutze, um dem wiederholten Beschuss der Plasmagewehre auszuweichen. Stand er mit dem Rücken zur Tidewall. Die Schubdüsen luden noch auf, 6 Meter trennten ihm von seinem Ziel. Doch Shas'Vre Baskal hatte sein Manöver gut durchdacht. Der XV-88 Pilot war fest entschlossen, seinen Bruder zu rächen und hatte sein schweres Massebeschleunigergewehr mit der Ausweichbewegung des Astartes synchronisiert. Als die ceramiden Stiefel des Space Marines den Boden berührten, beschleunigte das Gewehr einen massiven Trilithum-Pfeil auf 1,5% der Lichtgeschwindigkeit. Tacitus hatte keine Zeit mehr, um seine Landung abzufedern.
Das imperiale Kommando begann sich langsam von dem Schock des unerwarteten Angriffs zu erholen, das peinliche Versagen des Admirals der Blockadeflotte würde Konsequenzen nach sich ziehen. Doch zunächst würde eine Leman Russ Sturmformation den erbärmlichen Tau Vorstoß zerschlagen. Zumindest war es das, was die Besatzung der Panzer glaubte, als diese von Lordkommandant Lucius als entbehrlich befunden wurde. Die Panzer stürmten auf die Hammerhaie zu, brachten alle Rohre zum glühen, doch es war vergebens. Die trägen Geschütze der Leman Russ konnten den wendigen Antigrav-Panzern nicht folgen. Zwar konnten die Hammerhaie bei diesem Tempo nicht feuern, aber die Krisis Teams, die in diesem Moment die Russ flankierten, hatten alle Zeit der Welt. Salve um Salve der Fusionsblaster legten einen Russ nach dem anderen lahm, woraufhin sich die Haie in Feuerlinie bewegten und ihre Beute schlugen.
Das Signal für den Dirigenten. Ein Orchester aus schweren Waffen, von der Autokanone, über Vanquisher-Geschütze, bis zur mächtigen Kanone des Baneblades, lies eine Symphonie der Zerstörung auf die wendigen, aber fragilen Panzer der Tau regnen. Die Faust von Mont'Ka wurde gebrochen, zumindest war Lucius davon fest überzeugt.

Shas'Ui Sve'Na brachte Ordnung in das Chaos. Die Schilddrohnen erzeugten einen Puffer zwischen Shas'La und Astartes, was den Feuerkriegern einen koordinierten Rückzug ermöglichte. Nun war Timing alles. Die Pathfinder aus Scout-Team B-9 richteten ihre Zielmarker auf die Space Marines, während die Shas'Ui der Gruppe B einen Abwurf von DS-8 Wächter-Türmen koordinierten. Solange die Tau noch die Lufthoheit hatten, mussten alle Ressourcen genutzt werden, um den Sieg zu sichern. Als die Türme ihre Ziele erfassten, schwärmten die Drohnen zurück und formten einen Schutzschirm um die Feuerteams der Gruppe B. Ein Schwarm panzerbrechender Raketen erhob sich und die Raven Guard setzte zum Rückzug an. Nur 6 der 8 Astartes entgingen dem Angriff.
Die Sturmmarines hatten ihren Auftrag erfüllt, die Verteidiger waren lange genug abgelenkt gewesen, damit die Shocktruppen des Militarums die Gräben überwinden konnten. Ein Sturm aus Bajonetten überwältigte die Feuerkrieger der Planetengarnision und erklommen die Mauer der Märtyrer um die Aquila Kanone und die Tidewall. Die Kolosse taten ihr bestes, aber gegen so viele Ziele waren ihre Waffen nicht optimiert. Feuerkrieger und Kampfanzüge verließen den Wall und formierten sich hinter der Verteidigungslinie mit Gruppe B und der restlichen Tau Verstärkung, der Stellungsvorteil war dahin. Mit einem erschütternden Knall brach ein massiver Kampfläufer durch die Mauer. Der Cybot drehte seine Klaue hin und her, als würde er nach dem richtigen Winkel suchen um sein nächstes Ziel zu zerquetschen. Die Waffen des adamanten Monsters richteten sich aus und eine mechanisch verzerrte Stimme hallte in Gir'Na's Kopf wieder: "Im Namen des Imperators bin ich gekommen um euch zu vernichten, Xenos!"
 
Zuletzt bearbeitet: