WHFB Der letzte Wolf (neue Version)

Forget

Bastler
19. September 2009
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[FONT=&quot]KAPITEL EINS: DIE TOTALE VERNICHTUNG


Langsam ging die Kerze in dem Raum aus. Ihr letzter Schein blitzte noch einmal hervor, wie ein letztes Aufbäumen eines sterbenden Wesens, das versuchte noch einmal den Tod zurück zu drängen. Aber es war eine sinnlose Schlacht.. Obwohl es einem einfachen Wesen sicherlich nicht aufgefallen wäre, so symbolisierte es doch denn Zustand dieser Welt. Umfangen von Dunkelheit und kurz vor dem sterben konnte man die Fehler der törichten Wesen, die das Chaos die Pforten geöffnet hatten, nicht wiedergut machen. Er musste kurz Lächeln als er an seine selbst gewählte Metapher nachdachte.[/FONT][FONT=&quot]Wieso er gerade in solchen momenten über so etwas Philosophisches Nachdachte erschließ sich ihm nicht.[/FONT][FONT=&quot] Die Dunkelheit obsiegte schlussendlich und das Licht verließ dieses Zimmer. Aber trotz dem Lichtentzugs konnte er hervorragend sehen. Der Raum war nicht sehr groß und auch nicht sehr hoch. Er war auch schmucklos und war aus einfachem Holz gemacht. Das einzige Möbelstück war ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Es gab auch keine Fenster im Raum, sondern nur ein paar Regale an den Wänden. Man hätte es als Beichte oder Kerker Zimmer einstufen können, aber diese Annahme war falsch. Im Moment saßen nur zwei Menschen in diesem Raum und schaute sich aneinander an. Der eine der zur Seite der Tür saß hatte eine Größe von beinahe zwei Metern und trug einen grau-braunen Leder Mantel und einen roten Hexenjäger Hut. Obwohl er teilweise aussah wie der Typische Hexenjäger, so stachen doch manche besonderheiten raus. Zuerst seine Stiefel die aussahen als hätte er sie einem Fischer aus Tilea gestohlen. das auffalendste war wohl das schwerze zeichen das am Hals auftat. Es waren merkwürdige Symbole die weder der Runensprache der Zwerge, noch der der Elfen glich. Dazu kam seine gewaltige größe für einen Menschen. Während der Andere eine geradezu Zwergenhafte Größe besaß. Seine Kleider ließen vielmehr an einen Adligen erinnern, der sich gerne mit Gold umgab. Denn sowohl sein Gürtel, als auch Schuhe, Hose, Hemd und selbst die Schnürsenkel waren Goldfarben oder gingen in orange und gelb auf. Das war ein starker Kontrast zu seinen beinahe Totenbleichem Gesicht und schwarzen Augen. Auch die Haare hatten ein vermischte weiße Farbe angenommen. Genau genommen sah er eher wie die Zeichnung eines begabten achtjährigen aus als ein richtiger Mensch. Nun zeigte der mann ein grinsen und reichte ihm die behandschuhte Hand:" Also mein Lieber, sind wir uns einig?" Normalerweise hätte er den Diel nicht ausgeschlagen wenn es um so viel Gold ging. Und genau deswegen sah Ranok seinen Auftraggeber verblüfft an. "Dieser Mann ist ja total wahnsinnig" dachte er. Nie hätte er gedacht dass jemand so Intelligent und weise aussah und trotzdem so etwas Krankes ausarbeiten konnte. Sein Gegenüber hatte eine regungslose Mine aufgesetzt, scheinbar wartete er, dass Ranok noch etwas zu sagen hatte, aber dieser wartete darauf dass sein Auftragsgeber noch etwas zu besprechen hätte. Da Ranok das Gold brauchte und er endlich seine jetzige Arbeit hintersichlassen wollte, geb er den Mann seine Hand. Dieser schlug grinsend ein. Beide Männer blieben noch mehrere Minuten sitzen, wartend ob der andere noch was zu fragen hätte. Da sein Gastgeber aber nicht redete hielt er die Unterredung für beendet. Da er sich unwohl fühlte, aus welchem Grund auch immer, verließ er schnell den Raum und verschwand ebenso schnell vom Schloss, welches von eiskalten Wachen bewacht wurde. Sie waren nicht nur äußerlich unnahbar, sondern es umgab sie auch eine gewisse Aura. Diese war einfach nur, na ja, kalt zu nennen. Obwohl er nicht gerade der Typ war der gern den Schwanz einzog, hatte er aber vor diesen Kerlen einfach und gelinde gesagt Angst. Aber es war nicht diese Art Angst wie zum Beispiel vor einer Schlacht oder so etwas, sondern einfach eine starke Gefühlsregung die ihm Signalisierte das er vor diesen Wachen einfach nur Angst haben musste. Er schätzte dass es mit seinem Uhrinstinkt zu tun hatte. Und was am komischsten bei ihnen waren, die komischen Geräusche die sie ausstießen. Statt wie ein normaler Mensch zu atmen, stießen manche von ihnen Zisch laute aus die so klangen wie eine aggressive Schlange vor dem Angriff. Während wieder andere sich wie eine Mischung aus schnarchenden Zwerg und sterbenden, von Angst und Wut erfüllten, quiekenden Goblin anhörten. Als Ranok durch den Torbogen aus der kleinen Burg raustrat, schaute er noch einmal zurück. Das Schloss sah eigentlich genauso aus wie der Raum, genauso schmucklos, keine Fenster und beinahe völlig unmöbliert. Der Mann mit den roten Hut brachte noch ein paar dutzend Meter zwischen sich und der Burg. Dann blickte Ranok auf die Karte die ihm der Auftragsgeber noch gegeben hatte. Die Karte zeigte die gesamte alte Welt und sie zeigte manchmal seltsame farbige Punkte auf. Und genau auf diesen Flecken befanden sich Gebiete die von autonomen Vampiren beherrscht wurden. Wobei für alle fünf Blutlinien eine andere Farbe verwendet worden. Eigentlich konnte man über diesen Plan nur Staunen. Wegen seiner Genialität seiner Bemühungen und wegen der Dummheit. Schon viele versuchten den Makel der Vampire von der Menschheit zu waschen aber keiner hatte es bislang geschafft. Und es war auch nicht so das man Vampire einfach so schnell umbringen kann. Genau genommen waren sie erstaunlich zäh und jede Blutlinie hatte andere Kräfte. Die von Carsteins zum Beispiel konnte man nicht von Menschen unterscheiden und sie waren besonders gut darin sich zu verstecken und wenn die Gelegenheit günstig war, enttarnten sie sich selbst und griffen dann mit aller verfügbaren Kraft an. Was das Imperium schon einmal beinahe vernichtete. Die Necarch waren wohl diejenigen welche man beinahe nirgends finden konnte da sie sich immer im Hintergrund hielten. Und dazu waren sie auch noch die besten Nekromanten der alten Welt, was sie zu gefährlichen Gegnern machte. Die Blutdrachen streben eigentlich nicht wie die Carsteins nach Herrschaft über die Menschen oder wie die Necarchen das alles auf der Welt Tod war, sondern sie wollten ihre Kampffähigkeiten so verbessern das sie es mit einem Drachen aufnehmen könnten und dann wenn sie das Blut des Drachen getrunken haben wieder normale Menschen zu sein. Und dabei aber ihre Gigantischen Kampffertigkeiten nicht zu verlieren. Dabei vernichteten sie nicht selten ganze Landstriche nur um dann doch als Vampir zu sterben. Ironie des Schicksals würde ein bretonischer Bade dazu sagen. Dann gab es noch die Schwesternschaft von Lahima die von Frauen beherrschte und eine von Intrigen geradezu überkommenden Blutlinie, deren Ziel es war die Menschen durch ihre Intrigen und Manipulationen zu beherrschen ohne das es die Menschen oder andere Wesen, die sie nebenbei auch noch unbemerkt versklavten. Die letzte Blutlinie die noch existiert, währe dann die der Strigoi die man auch Gouhlkönige nannte da sie nicht viel mit Nekromantie zu tun hatten, dafür aber einen Haufen Gouhle um sich scharten. Sie waren gigantische monströse Wesen die größten Teils nur aus gigantischen Muskelbergen bestehen die einen riesigen Groll gegen die anderen Blutlinien haben, denn als die Strigoi Hilfe suchten da ihr Heimatland von einen Großen Ork Waahhag! Zerstört wurde, hetzten sie die anderen Vampire durch die Wälder und jagten sie wie die Jäger die Rehe. Und dazu kamen noch die Menschlichen Nekromanten die den Vampiren treu ergeben waren. Zwar waren sie nicht Unsterblich oder hatten diese starken Selbstheilungs-Kräfte nicht, aber sie waren trotzdem eine Gefahr. Für die Necrachen war die Farbe Schwarz gewählt worden, während die von Carsteins die Farbe Blau abgekriegt hatten. Die Lahmia erhielten die Farbe Grün und die Strigori die Farbe Grau. Und zuletzt die Blutdrachen erkannte man durch die Farbe Rosa. Der erste Vampir denn er erledigen musste war ein Necrach. Er lebte nur gut zehn Meilen von hier entfernt etwas entfernt von einem kleinen Dorf. Es war ein kurzer Fußmarsch, von etwa einer Stunde, der ihn zu einem kleinen Wald führte. Da sich Ranok sicher war das irgendwo Fallen in dem kleinen Wald aufhielten, nahm er aus seiner Tasche den Finger eines Vampires und drückte damit gegen die Karte. Sofort veränderten sich die Striche und es zeigte nun den Wald und das Haus. Hätte der Kopfgeldjäger nicht eine starke Abneigung gegen Magie, würde Ranok diese Errungenschaft als eine der größten in den Vampir Jagt hinzu rechnen. Der Karte folgend gelang es ihm sich an die Wächter und den Fallen durch zu schleichen. Obwohl die Fallen nur aus zwei dutzend Gouhlen und einer Reisigen Fledermaus bestand. Für ihn zwar kein Problem aber er wollte nicht zu viel aufsehen erregen. Als er das Haus sah musste er sich schon anstrengen um nicht laut zu lachen. Das Haus war gerade mal mittelmäßig groß und hatte einen Normalen Stil im jetzigen Häuserbau. Also ist das hier ein Frischling dachte Ranok bösartig lächelnd. Für einen wie ihm war schon ein normal Vampir kein Problem, da er immun gegen ihren Biss war. Wieso wusste niemand, aber er war es. Er besah sich noch einmal seine Kleidung damit alles passte. Er hatte seinen grau-braunen Mantel an der ihn gegen Magie verteidigte. Dazu hatte er noch seine Sieben Meilen Stiefeln an, was ihn schneller Fortbewegte, ihm aber dafür auch mehr Kraft Entzug. Schließlich Trug er noch seine Lieblings Hose, wie er sie gern nannte an, die ihm die Macht verlieh gut doppelt so hoch zu springen wie normal. Jedenfalls für einen Menschen oder einem niederen Vampiren. Und schlussendlich trug er noch sein aus Leinen bestehendes Hemd. Es brachte ihm keine Großen Vorteile, außer das sein Körper egal wo er sich aufhielt warm blieb. Egal ob er nun in Norsca oder in den Ogerkönigreichen war, ihm war immer warm. Das letzte was er noch kontrollieren musste war sein Neumodischer Hut. Der hatte eigentlich überhaupt keine Eigenschaften, außer dass er damit um einiges Verwegener aussah. Rankor sah sich um, setzte den Hut wieder auf und nahm Anlauf und sprang dann auf eine Terrasse des zweistöckigen Hauses. Dabei hoffte er das der Holzboden nicht knarrte wenn er drauf sprang. Schnell sah er sich auf der Terrasse um und erblickte eine Holzfarbene Tür mit einer schwarzen klinke die er in die Hand nahm. Ranok öffnete die Tür und kam in einen Gang herrein. Mit einem Blick auf der Karte fand er herraus wo sich der Necromant zurückgezogen hatte. Langsam öffnete der Kopfgeldjäger die Tür und blickte ins Schlafzimmer des Vampir Nekromanten. Das er zufällig genau hier gelandet wahr, nahm er als Göttliche Fügung. Schnell sah er noch mal auf den Plan, der den liegenden als Vampiren ausmachte, ging auf den Toten Beschwörer zu und rammte ihm einen Dolch ins Herz. Der Vampir war sofort Tod und seine Seele war nun in den Dolch gefangen. Obwohl er der Meinung war das solche Waffen er nicht brauchte, waren sie doch sehr nützlich. Denn man konnte ja nicht jeden gleich denn Schädel einschlagen. Und manchmal hatten Vampire die Fähigkeit nach dem Tot sich selbst wieder zurück zu rufen. Weswegen es Typen gab die genau solche Sachen herstellten. Nach der Karte lebten hier noch ein Dutzend andere Nekromanten, alles anfängliche Schwächlinge mit keinen großen Fähigkeiten, die dem Vampir dienten und ihm Treue geschworen hatten. Vermutlich konnten sie gerade mal einen wenn’s hoch kam zwei oder drei Untote beschwören. Mit so etwas würde man nicht mal einen Bauernhof erobern können. Obwohl Ranok sagen musste das es genau die Landbevölkerung war die um einiges abgehärteter wahr als die in den Städten. Leise wie eine Katze ging er durch das Haus und suchte die Zimmer allesamt auf. Vorsichtig sah er in jedes Zimmer und tötete die Nekromanten die darin schliefen. Aber Ranok war nicht zufrieden. Es war einfach zu leicht für ihn diese Leute ins Totenreich zu schaffen. Dass ein Necrach sich dermaßen dämlich benimmt hätte er wohl nie Vermutet. Da er sich nicht mit der Schande dieses Hauses beschmutzen wollte, die der Nekromant gebracht hatte wollte er es so schnell wie möglich beenden. Er sah noch in den restlichen Zimmern nach, da er aber nichts fand hielt seinen Auftrag als erfüllt .Auser einem lecker ausehenden Braten in der Küche der, wenn man etwas daran schnupperte, stark nach Menschlichen Fleisch roch. Mit schnellen Schritten machte sich Rankor sich auf den Heimweg als eine Tür plötzlich neben ihm zersprang.[/FONT] Bevor sich Ranok versah wurde er von einem schwarzen Schatten zu Boden gedrückt und nur dank seiner übermenschlichen Kraft konnte er sich losreißen und wieder aufstehen. Nach einem schnellen Blick auf das Vieh erkannte er das es ein Vargulf war. Wenn man den Imperialen und Tileanischen Gelehrten Glauben schenkte waren Vargulfs die wahren Kinder der Vampire. Normaleiweiße vermehrten sich Vampire durch den Blutkuss der einem den Fluch des Vampirs gab, aber Vargulfs waren von weiblichen Vampiren zur Welt gebracht worden sein und damit die wirklichen Vampire ausmachen. Ranok hielt sich dagegen eher an die Geschichten die, die Vampire selbst gesagt hatten und was die Zwerge und Elfen bestätigen konnten. Und zwar das Vargulfs nichts anderes waren als Vampire die ihren Blutdurst endgültig erlegen und dadurch in diese Monster Verwandelt worden waren. Am meisten verwandelte sich die Blutlinie der Strigori in Vargulfs. Wieso wusste zwar keiner, aber es war bewiesen das es so war. Für einen normalen Menschen waren diese Wesen wohl ein beinahe unbesiegbares Monster, für ihn war das wenig mehr als einen Goblin umzubringen. Zugegeben, einen verdammt großen Goblin. Mit Gigantischen reiszähnen. Und einer gigantischen Wut im Bauch. Aber nichts desto trotz eines Goblin. Ranok sah sich seinen Gegner genau an und entdeckte sofort eine Schwachstelle. Sie war zwar klein aber für einen wie ihn sicherlich groß genug. Denn wenn man genau auf die Bewegungen achtete, konnte man sehen dass der Vargulf bei seinem linken Bein etwas hinkte. Wahrscheinlich wegen einer früheren Verletzung die noch nicht ganz verheilt war. Plötzlich, mit einem wütenden schnauben, sprang das Monster nach vorn um ihn mit seinen riesigen Zähnen den gar aus zu machen. Gleichzeitig aber, sprang Ranok zur Seite und zog seine Doppel Schuss Pistole. Nur eine Sekunde später schoss er alle zwei Kugeln ab, genau auf das Herz des Vargulfs. Die Kugeln drangen in den Körper ein und blieben dann ungefähr im Herz stecken. Genauso wie normale Kugeln konnten auch sein das zähe Fleisch nicht durchdringen. Aber das war auch beabsichtigt. Das Vieh blieb einige Momente noch stehen. Aus Schock oder aus einem anderen Grund wusste er nicht. Brüllend reiste sich der Vargulf gerade aus der Starre, als plötzlich Silberne Fäden durch seine Adern Sichtbar wurden. Staunend blickte das Monster auf diese Fäden und man konnte den verwirrten Blick selbst einem Wesen wie ihm ansehen obwohl es wohl überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Menschen noch auf weißt. Ranok war schon vor geraumer zeit drauf gekommen das es sehr sinnvoll war, in den Kugeln Quecksilber hinein zu tun. Das hatte nämlich die schöne Wirkung das der Vampire starb. Aber das dauerte ziemlich lange und da Quecksilber sehr teuer war hatte man nur eine geringe Anzahl von diesen Spezial-Kugeln und er benutzte sie auch nicht oft. Und leider Tötete das Quecksilber nur schwache Vampire nach einer geringen Zeit. Also nutzte er die Verwunderung meistens um seine Feinde schnell ins Jenseits zu Befördern. Also nahm er seinen Dolch den er schon zum Töten der Nekromanten und des Necerachen benutzt hatte und stach mit dessen Klinge in den Leib des Vargulfs. Sofort brachte der Dolch die Wirkung und das Monster brach zusammen. Ranok zog denn Dolch schnell aus dem Leichnam, wischte ihn so gut wie möglich bei dem Fell des Toten Vargulfs ab und lud seine Doppel Schuss Pistole nach. Dann setzte er noch seinen Hut auf, den er beim Angriff des Vargulfs verloren hatte. Letztlich steckte er noch den Dolch ein und wollte sich auf den Heimweg machen als er ein Heulen hörte. Und zwar das Heulen eines Ghouls. Seufzend zog er noch eine weitere Pistole, die aber nur normale Kugeln verschoss, und zog noch dazu sein Schwert. Heute würde er wieder etwas später zu der Herberge, zwölf Meilen entfernt kommen und essen und Schlafen können. Zwar wusste er nicht wie viele Ghoule hierher kommen würden, aber wenn sie unter hundert waren sollte er sich keine Sorgen machen. Schließlich waren bei Goulen nur zwei Dinge gefährlich. Erstens ihre verdreckten und von gefährlichen gerade zu Krankheiten wimmelten Klauen und zweitens ihre schiere Zahl. Also wartete er einfach ruhig ab und wartete dass sie endlich das Haus erreichen würden. Vielleicht zahlte sein Auftragsgeber auch dafür dass er den Wald von diesem Abschaum befreit. Nachdem aber schon zehn Minuten vergangen waren wurde er langsam Sauer. Da es ihn Langweilte das die Ghoule so lange brauchten, sprang er aus dem Fenster. Ein normaler Mensch hätte sich umschauen müssen um herausfinden zu müssen wo diese verkrüppelten Bastarde sich versteckten. Ranok hatte dies aber schon so gut wie Gespürt. Er richtete sich auf und hob abwehrbereit seine Waffen und rannte los. Und schon waren sie da. Es waren knapp dreißig von ihnen jeder, dieser Viecher hatten die Krallen freudig erhoben. Wie es aussah waren sie auf eine Mahlzeit vorbereitet. Und diese sollten sie auch bekommen. Ob sie sie nun im Totenreich oder hier erhielten war für diese Wesen ja nicht wichtig. Ohne anzuhalten rannte Ranok weiter und schoss nebenbei seine beiden Pistolen Kugeln ab. Diese durchschlugen beide in zwei verschiedene Schädel ein und flogen weiter durch die Ghoule durch. Mit nur zwei Kugeln hatte er diese Monster um gut ein Drittel dezimiert was schon eine Glanzleistung war. Aber die Ghoule sollten auch eine Chance haben. Mit schnellen Schritten gelangte er bei den Monstern an, die immer noch total verwirrt, wegen ihren Verlusten, durcheinander rannten. Mit einem schnellen Schlag hackte er einem Ghoul den Kopf ab und nutzte den Schwung um gleich weitere drei aufzuspießen. Erst dann bemerkten die Ghoule das er unter ihnen wütete. Sofort begannen alle wild zu kreischen und rannten auf ihn zu. Währenddessen hatte Ranok schon sechs weitere von ihnen getötet. Er schoss mit seiner Pistole die er frisch nachgeladen hatte auf die Ghouls die wiederum vier von ihren Artgenossen verloren. Und der restliche Kampf war eigentlich nur noch ein Gemetzel. Obwohl das ganze ein reines Gemetzel war. Nachdem er endlich fertig war wischte er sein Schwert an den Körpern der Ghoule ab. Danach nahm er alle Leichen der Ghoule und trug sie ins Haus. Dort nahm er eine Kerze die in einem Arbeitszimmer stand und zündete damit die Leichen an. Sofort ging er aus dem Haus und ging in einen verzeichneten Keller. Von dort warf er dabei alle Bücher und dunkle Schriften die er Fand ins Feuer. Es war schon längst nach Mitternacht und Ranok spürte geradezu die Müdigkeit und ging Schnurgerade aus auf sein Lager zu das er einige Meilen neben dem Schloss seines Auftragsgeber aufgebaut hatte. Es war ungefähr zwölf Meilen entfernt weswegen er sich auch so beeilte. Denn obwohl er seine Sieben Meilen Stiefeln anhatte kostete es ihm zu viel Kraft sie zu benützen. Ranok freute sich schon richtig auf sein warmes Bett in einem verhältnismäßigen hochentwickelten Land. Schließlich musste auch ein Kopfgeldjäger wie er zum Schlaf kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, du versuchst es also nochmal. Gut, gut.

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, dazu ist es zu viel auf einmal und es liest sich noch nicht flüssig genug. Folgende Probleme sind mir aufgefallen:
Deine Groß-/Kleinschreibung lässt noch zu wünschen übrig. Da werden gerne mal Adjektive oder auch werben groß geschrieben, was beim Lesen erheblich behindert.
Falsch zusammen oder getrennt geschriebene Wörter kommen seltener vor, stören aber mich persönlich noch mehr. Ist aber auch nicht immer einfach, weiß ich selbst.

Abgesehen von diesen sprachlichen Punkten:
Versuch mal, etwas ruhiger zu schreiben. Du verwendest sehr lange Sätze, in denen sich mehrere erläuternde Relativsätze einfach aneinanderhängen. Damit gibst du zwar sehr detaillierte Informationen, ich persönlich habe aber meist schon wieder vergessen, wie der Satz anfing, wenn ich das Ende erreicht habe.
Auch etwas irritierend ist der Wechsel zwischen recht gewählten Formulierungen und Aussagen, die schon nah an der Grenze zur Umgangssprache sind. Gleich zu Anfang ein schönes Beispiel:

[FONT=&quot]Ihr letzter Schein blitzte noch einmal hervor, wie ein letztes Aufbäumen eines sterbenden Wesens, das versuchte noch einmal den Tod zurück zu drängen. Aber auch das half nichts. [/FONT]

Der erste Satz verdeutlicht das zuerst genannte. Ein recht langer Satz mit einer Aneinanderreihung von Informationen, die am Ende beim Leser nicht so wirklich ankommen.
Der erste Satz klingt außerdem recht gewählt. "Ihr letzter Schein" und "Aufbäumen eines sterbenden Wesens" ist abgesehen von der Wortwiederholung ein sehr schöner Vergleich und zeugt von guten Ideen bei der Wortwahl und stilistischen Gestaltung. Und dann kommt "Aber auch das half nichts." Punkt. Toll 😉 Mit so einer lapidalen Aussage, die dem Leser nach diesem gewählt ausgedrückten Satz einfach so hingeworfen wird, zerstörst du die ganze Atmosphäre, die du vermutlich erzeugen wolltest. Bringt den Leser auch unbewusst durcheinander, sodass er mehr darüber nachdenkt, was das jetzt sollte, als über das, was er im Folgenden liest. Geht mir zumindest so. Ich weiß jetzt schon nicht mehr, wie das Zimmer und die beiden Personen eigentlich aussehen.

Was auch noch negativ auffällt: Es ist wahrscheinlich, dass du deine Inspiration aus Computerspielen oder Ähnlichem beziehst. Das ist nicht falsch, aber achte darauf, dass du in einer Geschichte kein Spiel darstellt, auch wenn es hier um Warhammer geht. Solche Aufzählungen wie die von Ranoks Kleidung und deren Fähigkeiten stören echt. Erstmal wirkt der Typ dadurch total imba, was die Geschichte unglaubwürdig macht, zum anderen erinnert das zu sehr an ein Spiel. "Magischer Gegenstand. Typ: Stiefel. Fähigkeit: +2 Schnelligkeit, -2 Stärke" Eine Geschichte soll möglichst lebensecht erscheinen. Und im richtigen Leben (auch Fantasy-Figuren sollen ein richtiges Leben haben) kann man Dinge wie Kraft und Schnelligkeit eben nicht in Zahlen ausdrücken. Mal ganz davon abgesehen spielt seine Kleidung im Folgenden auch nicht wirklich die Rolle. Von daher bringt all das nichts, außer dem Leser zu zeigen, dass du gerne Rollenspiele spielst. Würde ich jetzt jedenfalls daraus schließen.

Ähnliches gilt für solche Beschreibungen wie die der Karte. Gerade am Anfang einer Geschichte ist es ungünstig, wenn du den Leser mit so vielen Informationen überfrachtest und die eigentliche Handlung ausbremst. Ich würde lieber gleich mit dem Angriff auf das Haus beginnen. Warum? Weil vorher nichts passiert ist. In der Burg kam ja kein Gespräch zustande. Zwar hat Ranok da irgendwas abgesprochen, was, erfährt der Leser aber nicht. Oder erst später. Da wäre es meiner Meinung nach sinnvoller, gleich mit ein wenig Action anzufangen und dann hinterher zu erklären, wer er ist, was er tut und was seine Aufgabe ist.

Viel weiter als bis zur Beschreibung des Hauses hab ich nicht gelesen. (Auch hier. Beschreibungen wie "völlig normal" sind blödsinn, weil sich der Leser darunter nichts vorstellen kann. Wenn die Größe "normal" ist, dann lass sie weg. Beschreib das, WAS auffällt. Oder erklär dem ahnungslosen Leser, woran man erkennt, dass es ein Haus im typischen/aktuellen Stil ist.) Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Hinweisen erstmal weiterhelfen. Wäre gut, wenn du in Zukunft in etwas kleineren Abschnitten postest, dann ist es leichter, darauf einzugehen. (und wenn die Schrift größer ist 😉)

Achso. Vielleicht sollte ich noch was Positives sagen. Klingt jetzt so schlecht.

Also trotz all der Kritik erkenne ich eine ganze Menge Potential bei dir. Du hast dich ja jetzt entschieden, doch die alte Geschichte nochmal umzuschreiben bzw. zu korrigieren, statt neu anzufangen, aber ok. Ich denke, da sind durchaus ein paar sehr gute Ideen dabei sowohl inhaltlich als auch sprachlich. Du hast aber ein ähnliches Problem wir ich am Anfang. Vielleicht noch etwas döller als bei mir: Du driftest zu leicht in Richtung "normaler" Sprache ab und außerdem in Richtung von Rollenspielen. Ist mir auch mal passiert. Bei dir ist es so ein ständiger Wechsel aus stilistisch oder inhaltlich recht interessanten Abschnitten und solchen, die eher störend sind. Auch auf sowas unbedingt achten. War übrigens auch einer der GRünde, weshalb ich einen Neuanfang vorgeschlagen habe. Denn ich weiß, dass gerade solche Dinge wie die Beschreibung der magischen Kleidungsstücke nur sehr schwer wieder rauszunehmen ist. Da ist einfacher, nochmal von vorn anzufangen und gleich von vornherein daran zu denken.

Das erstmal von mir. Mal gucken, ob yinx noch etwas sagt.
 
Danke mal das du sobald schon was hingeschrieben hast.
Und dann noch einen halben Roman!😱😀😀
Das einzige was bei deiner kritik bei mir fragen aufwirft das ich eigentlich gar keine Rollenspiele spiele. Hätte eher gedacht das ich vielleicht etwas animie mäsig rüberkomme aber das ist ja eigentlich egal.
 
Das einzige was bei deiner kritik bei mir fragen aufwirft das ich eigentlich gar keine Rollenspiele spiele. Hätte eher gedacht das ich vielleicht etwas animie mäsig rüberkomme aber das ist ja eigentlich egal.

woher auch immer die Idee zu dieser Beschreibung kam, es wirkt jedenfalls so. Ich hab das jetzt so formuliert, weil es bei mir damals der Fall war, dass ich mich zu stark von Spielen hatte inspirieren lassen. Ich will dir ja auhc nichts unterstellen, ich sag halt nur, wonach es für mich klingt.

Danke mal das du sobald schon was hingeschrieben hast.
Und dann noch einen halben Roman!😱hmy:😀😀

Ich hab doch versprochen, dir Hinweise zu geben. Dafür bin ich halt mit Lesen nur bis zur Hälfte oder so gekommen. Mal gucken, wann ich weitermache.
 
Also die Rechtschreibung ist schon wesentlich besser geworden, auch wenn sie hier und da immer noch schwächelt. Zeichensetzung stimmt wenigstens soweit, dass sie nicht mehr beim Lesen stört. SHOker hat recht, gerade Groß- und Kleinschreibung irritieren noch sehr.
Die Kerzenmetapher ist dir gut gelungen, hab ich ja schon im alten Thread gesagt.
Bisschen seltsam finde ich die Szene, in der die zwei Typen darauf warten, dass jeweils der andere was sagt.
[FONT="]Sein Gegenüber hatte eine regungslose Mine aufgesetzt, scheinbar wartete er, dass Ranok noch etwas zu sagen hatte, aber dieser wartete darauf dass sein Auftragsgeber noch etwas zu besprechen hätte.[/FONT]
Und kurz danach steht wieder, dass sie darauf warten, ob der andere noch was zu fragen hätte.
Diel schreibt man Deal und ist sehr englisch, würde ich hier nicht benutzen... eher Geschäft oder Handel. Urinstinkt ohne h, kommt nicht von der Uhr. 😉
Die Geschichte ist an sich gut geschrieben, zumindest bis zu der Stelle wo du die ganzen Vampirclans beschreibst. Da verlierst du irgendwie die Übersicht über das was du schreibst und es hört sich sehr seltsam an. Ich denke auch, dass es nicht zwingend notwendig ist, die ganzen Clans aufzulisten, sie stehen auch im AB, oder im Lexicanum. Außerdem kennen die meisten Leute sie eh und wenn du nur die Erläuterungen aus dem AB so kurz abreisst klingt das ein bisschen billig.
Sind noch ein bisschen oft Wortwiederholungen drin.
Nun gut, wir haben also einen Hexenjäger, der den Auftrag hat, einen Haufen Vampire zu murksen.
So weit von mir...
Wollen wir mal sehen wie's weiter geht!
 
Ranok atmete tief ein, als er durch das Tor ging das die Kirche von der Rest der Ortschaft trennte. Zwar war er sich ziemlich sicher dass ihn nichts passierte, aber bei diesen Sigmarkirchen konnte man nie wissen. Selbst nachdem er das Tor passiert hatte blieb der Kopfgeldjäger wachsam. Besonders behielt er die Steinstatuen im Auge. Ranok konnte sich noch gut an seinen ersten Besuch bei einer großen Kirche Sigmars erinnern. Damals hatte ihn ein Abbild Sigmars mit einem Steinhammer seinen Arm zertrümmert. Seitdem passte er doppelt so viel auf, wenn er bei einer Kirche war. Zwar waren die meisten ungefährlich, aber er wollte das Schicksal nicht herausfordern. Während er so dachte ging er einem Weg aus Stein nach, der direkt auf die Kirche zu Steuerte. Allein das äußere der Kirche sagte ihm wieder einmal das die Religion gewaltige mengen an Geld verschlang. Während die einfachen Bürger in Blockhüten oder kleinen Steinhäuser lebten, bestand die Kirche aus Marmor und war fast fünffach so groß wie das größte Haus im Ort. Und das ohne den Turm mit einzubeziehen. Der Garten und die Kirche zusammen genommen, nahmen soviel platz ein wie die halbe Ortschaft. Verärgert über so viel Prunk inmitten soviel Armut trat Ranok über die Türschwelle der Kirche. Die Kirche war größtenteils mit Bänken angefüllt, nur ganz vorne stand ein Altar. Dieser war eine schlichte Holzkreation mit einer einzigen Verzierung die wohl auf jeder Seite des Altars bestand. An beiden Seiten gab es Treppen nach oben wo vermutlich noch mehr Bänke da waren. An einer Seite des Altars stand ein Fass mit Weihwasser. Die Kirche war gänzlich verlassen bis auf einen Mann mittleren Alters der vor dem Altar kniete und Bettete. Der Kopfgeldjäger trat langsam auf den Mann zu. Doch kurz bevor er ihn erreichte drehte sich dieser um. Da erst erkannte Ranok das es sich um den Priester der Kirche handelte. Dieser sah ihn abschätzend an. Er wartete einige Momente bevor er sprach:"Was kann ich für euch tun, mein Bruder“? Ranok hörte in seiner Stimme den nur schwach unterdrückten Ton der Arroganz. Darauf hin setzte Ranok ein Grinsen auf und sprach:"Das kommt drauf an ob ihr mir dabei helfen könnt". Immer noch lächelnd sah wie sich ein leichtes Runzeln auf die Stirn des Priesters legte“. Und womit kann ich euch Dienen, mein Bruder?" Das Arrogante war aus dem Gesicht des Priesters verschwunden. Nun sprach seine Mine eine Portion Neugier gepaart mit Verwunderung. Vermutlich dachte der Priester er habe es wieder mit einem schwachsinnigen Gläubigen zu tun, der hofft sein Selenheil durch eine Segnung zu erhalten." Oh, ihr könnt mir helfen indem ihr euch den Pfahl ins Herz rammt den ich der Hand halte und mir zuvor noch sagen wo der Vampir Kronos sich versteckt hält“. Zufrieden sah Ranok wie sich die Augen des Priesters weiteten. Das Gesicht des Priesters hatte sich schlagartig gewandelt. Statt Neugier, Verwunderung und Verachtung stand völlige Verblüffung gepaart mit Panik. Doch nur einen Moment später war das Gesicht des Mannes wieder eine Ausdruckslose Mine die nur das Gefühl von Unverständnis erhielt. Nur seine Augen sprachen noch den gleichen Ausdruck wie zuvor.“Ich weiß zwar nicht durch welchen Umstand ihr glaubt dass ich wüsste wo ein Vampire sich verstecken würde, aber ich kann euch versichern das kein Priester Sigmars einen Vampire verstecken würde. Nun, wenn dieses komische anliegen das einzige war, das ihr mich fragen wolltet dann solltet ihr diese Kirche verlassen. Wenn ihr in der Stadt Räucherwald ankommt, falls es den euer Ziel ist, fragt bei dem Wirtshaus zum einäugigen Kamerad nach Helmut dem Priester. Ich glaube sie könnten euch helfen dass ihr nicht mehr solche komischen Gedanken gehegt“. Sicherlich zufrieden mit seiner Darbietung an Grinste ihn der Priester an. Ranok wusste das dieser nun abwartete ob er wirklich ein Hexenjäger war der ihn an den Kragen wollte oder doch nur ein verrückter der irgendwo das gesagte aufgeschnappt hatte. So oder so, der Kopfgeldjäger sah dem Priester an das dieser bereit war, ihn umzubringen falls er nicht ging. Also zog er seinen Hut, hielt ihn vor der Brust und verbeugte sich. Dann ging Ranok auf die Tür zu. Während er so durch die Kirche ging sah er sich die Bänke an. Überrascht stellte er fest dass anscheinend keine weitere Person anwesend war. Jedenfalls nicht im Untergeschoß. Gleichzeitig aber hörte und spürte er wie der Priester ihn anstarrte. Als Ranok schon fast am Ausgang war, drehte sich der Priester um. Und das war das Zeichen zum Angriff. Lautlos drehte sich Ranok um und überquerte die Distanz zum Priester in fünf Schritten. Und das ohne dass dieser es bemerkt hatte. Als er nah genug dran war, packte der Kopfgeldjäger den überraschten Mann. Und bevor sich dieser wehren konnte, stieß Ranok die Hand des Priesters in das Fass voll Weihwasser. Als der Körperteil auf die Flüssigkeit traf, zischte es und der arme begann sich aufzulösen. Schreiend befreite sich der Priester von Ranok und zog seinen Arm heraus oder besser gesagt dass das davon noch übrig war. Denn das geweihte Wasser hatte sich durch den Arm durchgefressen und hatte selbst vor den Knochen nicht halt gemacht. Selbst die Robe des Priesters war aufgefressen worden. Anscheinend hatte der nun aufgedeckte Vampire mit der Robe irgendetwas gemacht das dem Weihwasser ganz und gar nicht gefiel. So blieb dem verräterischen Priester nichts als einen Blutenden Stumpf der immer noch vom noch nicht abgelaufenen Wasser aufgefressen wurde. Schreiend zog sich der Vampire die Robe aus und wischte sich mit einem Tuch den Arm ab. Nun schaltete sich Ranok wieder ein und schlug dem Untoten ordentlich aus Maul. der Kopfgeldjäger hörte wie sich eine ganze Reihe Zähne lösten. der Vampire selbst flog fast drei Meter durch die Luft und krachte auf den Altar. Schnell holte Ranok ein Messer aus dem Gürtel hielt es ins Weihwasser und hielt es dem Vampire vor den Hals. Dabei tropfte etwas davon wieder auf den Vampir und verätzte die Haut. Doch der verräterische Priester hatte genug selbst Beherrschung um nicht zurückzuzucken und damit zu Riskieren durch den Dolch gestochen zu werden. „Was willst du von mir du Dämon?! Ich bin doch nur ein unbedeutender Diener der nie jemanden etwas getan hat.“ “Ich glaube aber Eher das du der Dämon von uns bist, Vampire. Und es ist das recht des Siegers die Gefolgsleute seines Gegners zu foltern.“ Ranok sah wie sich das Gesicht des Untoten vor Panik erfüllt wurde und er kurz davor stand die Impulse der Flucht zu folgen. Bis ihm dem Vampire etwas auffiel.“ Aber wenn du meinen Herren besiegt hast, wieso hast du dann gefragt wo er sich aufhält? Und wie hast du ihn überhaupt gefunden? Schließlich bin ich der einzige der weiß wo er sich versteckt hält.“ Ein etwas peinlicher Moment breitete sich in der Stille aus. bevor Ranok antwortete:“ Nun, um ehrlich zu sein hab ich deinen Meister noch nicht besiegt sondern ich wollte dich erst solange Foltern bis du es mir verrätst wo er sich versteckt.“ Plötzlich erschien ein lächeln auf den Lippen des Vampires. Sofort ruckelte Ranok etwas mit dem Arm wodurch ein paar tropfen des Weihwassers auf die Haut des Vampires fielen. Sofort verwandelte sich das Grinsen in eine Schmerzverzehrte Grimasse.“Und du wirst mir jetzt schön sagen wo ich ihn find, oder ich schmier dich solang mit Weihwasser bis man dein kümmerliches Herz sieht. Aber wenn du mir hilfst könnte ich für einen schmerzlosen Tod sorgen. Nun wie klingst das für dich?“ Der Vampire brauchte nicht lange zu überlegen. Der ehemalige Priester erklärte Ranok breit und lang wie er zu dem Vampire kam. Der Kopfgeldjäger bedanke sich bei dem Priester indem er dessen Kopf ins Weihwasser Tauchte. Dann nahm sich Ranok ein Gefäß und füllte etwas Weihwasser hinein. Dann ging er zu dem Altar und öffnete ihn durch einen verborgene Tür. Und darunter lag der Körper eines Vampires. Ranok packte den scheinbaren Vampire und hob ihn hoch. Selbst ein Halbblinder würde erkennen dass das da kein Vampir war. Dann entdeckte der Kopfgeldjäger einen Stein der etwas herausragte. Ranok drückte dagegen und plötzlich erklang das Mahlen von Stein auf Stein. Schnell sah er nach hinten und sah dass die Wand verschwunden war. Aufmerksam näherte sich Ranok der Wand und sah dass hinter der Mauer ein Tunnel war. Ranok ging den Tunnel entlang und kam dann zu einer Kreuzung. Stirnrunzelt nahm Ranok einen Stein und warf ihn in einen der Tunnel. Nur einige Momente später erklang ein Fauchen und eine Feuerlohe verbrannte den Stein. Pfeifend nahm einen Zweiten Stein und warf ihn in einen der Tunnel. Ein paar Momente später kam ein Grünliches Leuchten aus dem Tunnel und Ranok hörte einen lauten Knall. Also bleibt nur noch ein Weg, dachte sich der Kopfgeldjäger. Vorsichtshalber warf er aber auch dort einen Stein hin. Dieses Mal erlang ein Rascheln und Ranok sah ein paar Untote Leichname die auf den Stein draufhauten. Dann gingen diese wieder zurück in ihre kleinen Kavernen wo sie sich versteckt hielten. Dann kam Ranok ein Gedanken. Und da Sicherheit immer vor Waghalsigkeit dran kam ging der Kopfgeljäger noch einmal zurück zu dem Altar und schaute ihn sich genauer an. Und da erkannte er das die Platte die den Boden des Altars bilden sollte, einen Hohlraum aufwies.Vorsichthalber klopfte er an das Holz um auch sicherzugehen das er keinem Trug anheim gefallen war. Als das Klopfen seine Theorie bestätigte, suchte Ranok nach eine Öffnung um den aufzumachen. Als er diese nicht fand trat er das Holz kurzerhand ein. Darunter ein Sarg zum Vorschein. Ranok Lächelte. So hatte der Vampir bewiesen dass er seinen Meister ziemlich gut geschützt hatte. Vermutlich hätte kein einziger Hexenjäger im ganzen Imperium das Versteck gefunden ohne vorher einen ordentlichen Blutzoll zu bezahlen. Ranok packte den Sarg und machte ihn auf. Darunter kam ein junger Mann zum Vorschein, der Trotz seine Jugendlichkeit eine Halbglatze besaß. Da sich Ranok nicht länger als nötig hier aufhalten wollte, da er Morgen schon wieder einen anderen Vampir ins jenseits beschaffen musste. Also Schüttete er dem Vampire das Weihwasser auf den Körper das Ranok zuvor noch ausgeschöpft hatte. Sofort wurde Ranok in eine Säuerlich riechende Dampfwolke eingehüllt. Als sich diese lichtete sah Ranok nur noch das Gerippe des Vampirs. schnell packte er die Platte die er neben dem Altar gelegen hatte und setzte sie wieder drauf. Zuvor nahm er den zerfressenen Körper des Priesters und warf ihn in den Altar. Schließlich verschloss er noch den Stollen hinten bei der Kirche. Dann machte sich Ranok auf den Weg zur nächsten Stadt oder Ortschaft mit einem Vampir. Als er die Kirche verließ und auf den weg zum Nord Tor war, sah er wie ihn eine schüchtern schauende junge Kellnerin seine Wenigkeit musterte. Sofort änderte er seinen Plan. grinsend eilte er nun auf die Kellnerin zu. Für eine kleine Eroberung war schließlich immer Zeit.
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Frederic war Nervös. Sicherlich hätte er geschwitzt hätte er noch gelebt. Aber leider tat er das nicht mehr. Manchmal beneidete Frederic die, die es noch konnten. Schwitzen. Eine Nerv tötende Eigenschaft bei den Sterblichen und doch vermisste er sie. So vieles was ihn damals als Mensch ausgezeichnet, hatte er durch das ewige leben eingetauscht. Nur, was brachte einem die Unsterblichkeit wenn man mit sich selbst im Unreinen war? Egal ob man sich selbst und das Schicksal verfluchte und verrückt wurde, oder ob jemand es wollte und von der Macht und den Nekromanten Kräften sich selbst in den Wahnsinn trieb.
Es gab nur wenige die sich entschieden mit sich selbst reinen Tisch zu machen. Und Frederic von Carstein gehörte dazu. Obwohl er wiederum kein Carstein mehr wahr. Schließlich hatte ihn Manfred verbannt nachdem er sich ihm wiedersetzt hatte. Und das nur weil er sich weigerte eine unschuldige Stadt zu zerstören. Beeindruckt von seinem Eisernen willen und wegen seiner Wissenschaftlichen Leistungen für den Fürsten hatte er ihn leben lassen.
Oder besser ihm ein ohnehin Totes leben gelassen. Es war schwer zu beschreiben wie sich das Vampir Leben anfühlte. Einerseits glaubte man zu Leben, anderseits gab es gewisse Merkmale die zeigten das Vampire Tod waren. Wie zum Beispiel das die Leber eines Vampires nicht funktionierte. Deswegen tranken Vampire auch Blut. Und im Gegensatz zu den Aussagen der Imperialen Gelehrten, hatte er bewiesen das, dass Herz eines Vampires immer noch Funktionierte. Nur schlug es langsam um Blut zu sparen. Natürlich konnten Vampire auch ohne Blut auskommen, nur trat dann das Problem auf das man so schwach war wie Kleinkind.
Und niemand wollte leichte Beute sein. Plötzlich schüttelte sich Frederic als. Er verbannte alle Gedanken außer seinem Experiment. Der Wissenschaftler nahm zum ersten Mal seit er eingetreten war seinen Arbeitsplatz richtig war. Die Wände aus Stein waren von scharfen Klauen angekratzt und selbst die schwere Eisen Tür hatte schwere Schäden davon getragen.
Alles Zeichen seiner Früheren Experimente. Die Leider alle Misslangen. Aber Frederic gab nicht auf. Schließlich hatte er genug Zeit um seine Fehler zu korrigieren. Unsterblichkeit hatte also doch seine Vorteile. Dieser Gedanke brachte ihm ein leichtes Grinsen ein. Dann sah sich der verbannte sein Experiment an. Vor ihm auf einen Stein Altar mit Ketten festgebunden lag ein Chaosbabar.
Äußerlich hatte er das aussehen eines ganz normalen Menschen. Aber die Täuschte manchmal. Frederic hatte lange gebraucht bis er herausgefunden hatte dass die meisten Chaosbarbaren tief in sich mutiertes Gewebe hatten. Dieses war das erste Anzeichen des Chaos. Obwohl das Gewebe eigentlich nichts bewirkte. Es war nur ein beweis das man mit dem Chaos in Berührung gekommen war. Man könnte mit seiner Technik sogar herausfinden ob man das Chaos anbetete, oder ob man bloß einmal dessen Macht gespürt hatte.
Zum Beispiel bekam man sowas wenn man einen Dämon oder Tiermenschen tötete oder wenn man in deren nähe war. Aber als er es einem Sigmar Priester erklären wollte, hatte dieser versucht ein Pfahl in sein Herz zu rammen. Vielleicht hätte er sich lieber mit einem Gelehrten unterhalten. Aber es war ja eigentlich egal. Frederic nahm ein Messer und Schnitt die Haut auf. Dabei spürte der Verbannte den Herzschlag des Barbaren.
Der Vampir beglückwünschte sich das er es geschafft hatte den Chaosanhänger lebend zu fangen.
Frederic zog sich Handschuhe an, packte die aufgeschnittene Haut des Barbaren und riss diese auf, bis man die Sehnen und Muskel sah. Ein leises Stöhnen entrang sich aus der Kehle des Gefangenen. Frederic ignorierte es und Schnitt mit seinem Messer einige Muskelstränge weg. Wieder Stöhnte der Barbar, nur diesmal lauter. Mit einem weiteren Schnitt sah Frederic dass aus dem Herz, das vermutete er mal, ein weiteres Organ gewachsen war. Und das war es was er brauchte. Es hatte ein gräuliches aussehen und es bewegte sich hin wieder einmal. Ohne nur einen Moment an die folgen zu denken Schnitt der Wissenschaftler das mutierte Gewebe heraus. Vorsichtig nahm er es in die Hand und betrachtete es.
Dann gab Frederic das mutierte Gewebe in ein Glas mit einer rötlichen Flüssigkeit. Zuerst begann nichts. Doch nach einigen Momenten verformte sich der Graue Klumpen. Er wurde immer größer bis er schon das gesamte Glas ausfüllte. Frederic verließ das Zimmer durch die Eisentür.
Dort kam er in einen Art Vorraum. Frederic ging zu der Wand die an das Experimenten Zimmer grenzte. Dort drückte der Vampire wahllos auf den Stein. Plötzlich verschwand die Mauer und Frederic sah in den Raum. Er musste zugeben das Magie manchmal doch sehr positive erfolge verzeichnen konnte.
Obwohl sie längst nicht so sicher war wie seine geliebte Wissenschaft. So abgesichert setzte sich Frederic in einen mit braunem weichem Leder überzogen Sessel. Daneben war ein kleines Tischlein auf dem eine Flasche mit Blut und daneben ein Glas stand. Frederic füllte sich etwas Blut in das Glas und nahm einen Schluck. Der Vampir schmeckte die verschiedenen Blutarten sofort heraus. Zuerst kam das stark Metallisch schmeckende Rinderblut, das Frederic eigentlich nicht sehr mochte.
Danach kam das sehr süßliche Blut eine Henne und dazu noch der unverkennbare Geschmack von Pferden Blut. Und zum Schluss ein bisschen Menschen Blut. Und dazu noch altgelagert. Ja mit so einem Blut wein konnte man sogar den schlechtesten Tag noch mit einem glücklichen ende Segnen.
Dann sah der Verbannte wie das Glas in dem er das mutierte Gewebe hineingetan hatte zerplatzte. Das Gewebe weitete sich nun immer weiter aus. Dann als es ungefähr die Masse von dem gefesselten Chaosbarbaren erreicht hatte, teilte sich das mutierte Gewebe in drei Teile. Nun wurde es interessant. Nun würde sich zeigen ob der Vampire es endlich geschafft. das wonach viele seiner Art ein Untoten Leben lang träumen. Davon ein Kind zu kriegen.