[FONT="]KAPITEL EINS: DIE TOTALE VERNICHTUNG
Langsam ging die Kerze in dem Raum aus. Ihr letzter Schein blitzte noch einmal hervor, wie ein letztes Aufbäumen eines sterbenden Wesens, das versuchte noch einmal den Tod zurück zu drängen. Aber es war eine sinnlose Schlacht.. Obwohl es einem einfachen Wesen sicherlich nicht aufgefallen wäre, so symbolisierte es doch denn Zustand dieser Welt. Umfangen von Dunkelheit und kurz vor dem sterben konnte man die Fehler der törichten Wesen, die das Chaos die Pforten geöffnet hatten, nicht wiedergut machen. Er musste kurz Lächeln als er an seine selbst gewählte Metapher nachdachte.[/FONT][FONT="]Wieso er gerade in solchen momenten über so etwas Philosophisches Nachdachte erschließ sich ihm nicht.[/FONT][FONT="] Die Dunkelheit obsiegte schlussendlich und das Licht verließ dieses Zimmer. Aber trotz dem Lichtentzugs konnte er hervorragend sehen. Der Raum war nicht sehr groß und auch nicht sehr hoch. Er war auch schmucklos und war aus einfachem Holz gemacht. Das einzige Möbelstück war ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Es gab auch keine Fenster im Raum, sondern nur ein paar Regale an den Wänden. Man hätte es als Beichte oder Kerker Zimmer einstufen können, aber diese Annahme war falsch. Im Moment saßen nur zwei Menschen in diesem Raum und schaute sich aneinander an. Der eine der zur Seite der Tür saß hatte eine Größe von beinahe zwei Metern und trug einen grau-braunen Leder Mantel und einen roten Hexenjäger Hut. Obwohl er teilweise aussah wie der Typische Hexenjäger, so stachen doch manche besonderheiten raus. Zuerst seine Stiefel die aussahen als hätte er sie einem Fischer aus Tilea gestohlen. das auffalendste war wohl das schwerze zeichen das am Hals auftat. Es waren merkwürdige Symbole die weder der Runensprache der Zwerge, noch der der Elfen glich. Dazu kam seine gewaltige größe für einen Menschen. Während der Andere eine geradezu Zwergenhafte Größe besaß. Seine Kleider ließen vielmehr an einen Adligen erinnern, der sich gerne mit Gold umgab. Denn sowohl sein Gürtel, als auch Schuhe, Hose, Hemd und selbst die Schnürsenkel waren Goldfarben oder gingen in orange und gelb auf. Das war ein starker Kontrast zu seinen beinahe Totenbleichem Gesicht und schwarzen Augen. Auch die Haare hatten ein vermischte weiße Farbe angenommen. Genau genommen sah er eher wie die Zeichnung eines begabten achtjährigen aus als ein richtiger Mensch. Nun zeigte der mann ein grinsen und reichte ihm die behandschuhte Hand:" Also mein Lieber, sind wir uns einig?" Normalerweise hätte er den Diel nicht ausgeschlagen wenn es um so viel Gold ging. Und genau deswegen sah Ranok seinen Auftraggeber verblüfft an. "Dieser Mann ist ja total wahnsinnig" dachte er. Nie hätte er gedacht dass jemand so Intelligent und weise aussah und trotzdem so etwas Krankes ausarbeiten konnte. Sein Gegenüber hatte eine regungslose Mine aufgesetzt, scheinbar wartete er, dass Ranok noch etwas zu sagen hatte, aber dieser wartete darauf dass sein Auftragsgeber noch etwas zu besprechen hätte. Da Ranok das Gold brauchte und er endlich seine jetzige Arbeit hintersichlassen wollte, geb er den Mann seine Hand. Dieser schlug grinsend ein. Beide Männer blieben noch mehrere Minuten sitzen, wartend ob der andere noch was zu fragen hätte. Da sein Gastgeber aber nicht redete hielt er die Unterredung für beendet. Da er sich unwohl fühlte, aus welchem Grund auch immer, verließ er schnell den Raum und verschwand ebenso schnell vom Schloss, welches von eiskalten Wachen bewacht wurde. Sie waren nicht nur äußerlich unnahbar, sondern es umgab sie auch eine gewisse Aura. Diese war einfach nur, na ja, kalt zu nennen. Obwohl er nicht gerade der Typ war der gern den Schwanz einzog, hatte er aber vor diesen Kerlen einfach und gelinde gesagt Angst. Aber es war nicht diese Art Angst wie zum Beispiel vor einer Schlacht oder so etwas, sondern einfach eine starke Gefühlsregung die ihm Signalisierte das er vor diesen Wachen einfach nur Angst haben musste. Er schätzte dass es mit seinem Uhrinstinkt zu tun hatte. Und was am komischsten bei ihnen waren, die komischen Geräusche die sie ausstießen. Statt wie ein normaler Mensch zu atmen, stießen manche von ihnen Zisch laute aus die so klangen wie eine aggressive Schlange vor dem Angriff. Während wieder andere sich wie eine Mischung aus schnarchenden Zwerg und sterbenden, von Angst und Wut erfüllten, quiekenden Goblin anhörten. Als Ranok durch den Torbogen aus der kleinen Burg raustrat, schaute er noch einmal zurück. Das Schloss sah eigentlich genauso aus wie der Raum, genauso schmucklos, keine Fenster und beinahe völlig unmöbliert. Der Mann mit den roten Hut brachte noch ein paar dutzend Meter zwischen sich und der Burg. Dann blickte Ranok auf die Karte die ihm der Auftragsgeber noch gegeben hatte. Die Karte zeigte die gesamte alte Welt und sie zeigte manchmal seltsame farbige Punkte auf. Und genau auf diesen Flecken befanden sich Gebiete die von autonomen Vampiren beherrscht wurden. Wobei für alle fünf Blutlinien eine andere Farbe verwendet worden. Eigentlich konnte man über diesen Plan nur Staunen. Wegen seiner Genialität seiner Bemühungen und wegen der Dummheit. Schon viele versuchten den Makel der Vampire von der Menschheit zu waschen aber keiner hatte es bislang geschafft. Und es war auch nicht so das man Vampire einfach so schnell umbringen kann. Genau genommen waren sie erstaunlich zäh und jede Blutlinie hatte andere Kräfte. Die von Carsteins zum Beispiel konnte man nicht von Menschen unterscheiden und sie waren besonders gut darin sich zu verstecken und wenn die Gelegenheit günstig war, enttarnten sie sich selbst und griffen dann mit aller verfügbaren Kraft an. Was das Imperium schon einmal beinahe vernichtete. Die Necarch waren wohl diejenigen welche man beinahe nirgends finden konnte da sie sich immer im Hintergrund hielten. Und dazu waren sie auch noch die besten Nekromanten der alten Welt, was sie zu gefährlichen Gegnern machte. Die Blutdrachen streben eigentlich nicht wie die Carsteins nach Herrschaft über die Menschen oder wie die Necarchen das alles auf der Welt Tod war, sondern sie wollten ihre Kampffähigkeiten so verbessern das sie es mit einem Drachen aufnehmen könnten und dann wenn sie das Blut des Drachen getrunken haben wieder normale Menschen zu sein. Und dabei aber ihre Gigantischen Kampffertigkeiten nicht zu verlieren. Dabei vernichteten sie nicht selten ganze Landstriche nur um dann doch als Vampir zu sterben. Ironie des Schicksals würde ein bretonischer Bade dazu sagen. Dann gab es noch die Schwesternschaft von Lahima die von Frauen beherrschte und eine von Intrigen geradezu überkommenden Blutlinie, deren Ziel es war die Menschen durch ihre Intrigen und Manipulationen zu beherrschen ohne das es die Menschen oder andere Wesen, die sie nebenbei auch noch unbemerkt versklavten. Die letzte Blutlinie die noch existiert, währe dann die der Strigoi die man auch Gouhlkönige nannte da sie nicht viel mit Nekromantie zu tun hatten, dafür aber einen Haufen Gouhle um sich scharten. Sie waren gigantische monströse Wesen die größten Teils nur aus gigantischen Muskelbergen bestehen die einen riesigen Groll gegen die anderen Blutlinien haben, denn als die Strigoi Hilfe suchten da ihr Heimatland von einen Großen Ork Waahhag! Zerstört wurde, hetzten sie die anderen Vampire durch die Wälder und jagten sie wie die Jäger die Rehe. Und dazu kamen noch die Menschlichen Nekromanten die den Vampiren treu ergeben waren. Zwar waren sie nicht Unsterblich oder hatten diese starken Selbstheilungs-Kräfte nicht, aber sie waren trotzdem eine Gefahr. Für die Necrachen war die Farbe Schwarz gewählt worden, während die von Carsteins die Farbe Blau abgekriegt hatten. Die Lahmia erhielten die Farbe Grün und die Strigori die Farbe Grau. Und zuletzt die Blutdrachen erkannte man durch die Farbe Rosa. Der erste Vampir denn er erledigen musste war ein Necrach. Er lebte nur gut zehn Meilen von hier entfernt etwas entfernt von einem kleinen Dorf. Es war ein kurzer Fußmarsch, von etwa einer Stunde, der ihn zu einem kleinen Wald führte. Da sich Ranok sicher war das irgendwo Fallen in dem kleinen Wald aufhielten, nahm er aus seiner Tasche den Finger eines Vampires und drückte damit gegen die Karte. Sofort veränderten sich die Striche und es zeigte nun den Wald und das Haus. Hätte der Kopfgeldjäger nicht eine starke Abneigung gegen Magie, würde Ranok diese Errungenschaft als eine der größten in den Vampir Jagt hinzu rechnen. Der Karte folgend gelang es ihm sich an die Wächter und den Fallen durch zu schleichen. Obwohl die Fallen nur aus zwei dutzend Gouhlen und einer Reisigen Fledermaus bestand. Für ihn zwar kein Problem aber er wollte nicht zu viel aufsehen erregen. Als er das Haus sah musste er sich schon anstrengen um nicht laut zu lachen. Das Haus war gerade mal mittelmäßig groß und hatte einen Normalen Stil im jetzigen Häuserbau. Also ist das hier ein Frischling dachte Ranok bösartig lächelnd. Für einen wie ihm war schon ein normal Vampir kein Problem, da er immun gegen ihren Biss war. Wieso wusste niemand, aber er war es. Er besah sich noch einmal seine Kleidung damit alles passte. Er hatte seinen grau-braunen Mantel an der ihn gegen Magie verteidigte. Dazu hatte er noch seine Sieben Meilen Stiefeln an, was ihn schneller Fortbewegte, ihm aber dafür auch mehr Kraft Entzug. Schließlich Trug er noch seine Lieblings Hose, wie er sie gern nannte an, die ihm die Macht verlieh gut doppelt so hoch zu springen wie normal. Jedenfalls für einen Menschen oder einem niederen Vampiren. Und schlussendlich trug er noch sein aus Leinen bestehendes Hemd. Es brachte ihm keine Großen Vorteile, außer das sein Körper egal wo er sich aufhielt warm blieb. Egal ob er nun in Norsca oder in den Ogerkönigreichen war, ihm war immer warm. Das letzte was er noch kontrollieren musste war sein Neumodischer Hut. Der hatte eigentlich überhaupt keine Eigenschaften, außer dass er damit um einiges Verwegener aussah. Rankor sah sich um, setzte den Hut wieder auf und nahm Anlauf und sprang dann auf eine Terrasse des zweistöckigen Hauses. Dabei hoffte er das der Holzboden nicht knarrte wenn er drauf sprang. Schnell sah er sich auf der Terrasse um und erblickte eine Holzfarbene Tür mit einer schwarzen klinke die er in die Hand nahm. Ranok öffnete die Tür und kam in einen Gang herrein. Mit einem Blick auf der Karte fand er herraus wo sich der Necromant zurückgezogen hatte. Langsam öffnete der Kopfgeldjäger die Tür und blickte ins Schlafzimmer des Vampir Nekromanten. Das er zufällig genau hier gelandet wahr, nahm er als Göttliche Fügung. Schnell sah er noch mal auf den Plan, der den liegenden als Vampiren ausmachte, ging auf den Toten Beschwörer zu und rammte ihm einen Dolch ins Herz. Der Vampir war sofort Tod und seine Seele war nun in den Dolch gefangen. Obwohl er der Meinung war das solche Waffen er nicht brauchte, waren sie doch sehr nützlich. Denn man konnte ja nicht jeden gleich denn Schädel einschlagen. Und manchmal hatten Vampire die Fähigkeit nach dem Tot sich selbst wieder zurück zu rufen. Weswegen es Typen gab die genau solche Sachen herstellten. Nach der Karte lebten hier noch ein Dutzend andere Nekromanten, alles anfängliche Schwächlinge mit keinen großen Fähigkeiten, die dem Vampir dienten und ihm Treue geschworen hatten. Vermutlich konnten sie gerade mal einen wenn’s hoch kam zwei oder drei Untote beschwören. Mit so etwas würde man nicht mal einen Bauernhof erobern können. Obwohl Ranok sagen musste das es genau die Landbevölkerung war die um einiges abgehärteter wahr als die in den Städten. Leise wie eine Katze ging er durch das Haus und suchte die Zimmer allesamt auf. Vorsichtig sah er in jedes Zimmer und tötete die Nekromanten die darin schliefen. Aber Ranok war nicht zufrieden. Es war einfach zu leicht für ihn diese Leute ins Totenreich zu schaffen. Dass ein Necrach sich dermaßen dämlich benimmt hätte er wohl nie Vermutet. Da er sich nicht mit der Schande dieses Hauses beschmutzen wollte, die der Nekromant gebracht hatte wollte er es so schnell wie möglich beenden. Er sah noch in den restlichen Zimmern nach, da er aber nichts fand hielt seinen Auftrag als erfüllt .Auser einem lecker ausehenden Braten in der Küche der, wenn man etwas daran schnupperte, stark nach Menschlichen Fleisch roch. Mit schnellen Schritten machte sich Rankor sich auf den Heimweg als eine Tür plötzlich neben ihm zersprang.[/FONT] Bevor sich Ranok versah wurde er von einem schwarzen Schatten zu Boden gedrückt und nur dank seiner übermenschlichen Kraft konnte er sich losreißen und wieder aufstehen. Nach einem schnellen Blick auf das Vieh erkannte er das es ein Vargulf war. Wenn man den Imperialen und Tileanischen Gelehrten Glauben schenkte waren Vargulfs die wahren Kinder der Vampire. Normaleiweiße vermehrten sich Vampire durch den Blutkuss der einem den Fluch des Vampirs gab, aber Vargulfs waren von weiblichen Vampiren zur Welt gebracht worden sein und damit die wirklichen Vampire ausmachen. Ranok hielt sich dagegen eher an die Geschichten die, die Vampire selbst gesagt hatten und was die Zwerge und Elfen bestätigen konnten. Und zwar das Vargulfs nichts anderes waren als Vampire die ihren Blutdurst endgültig erlegen und dadurch in diese Monster Verwandelt worden waren. Am meisten verwandelte sich die Blutlinie der Strigori in Vargulfs. Wieso wusste zwar keiner, aber es war bewiesen das es so war. Für einen normalen Menschen waren diese Wesen wohl ein beinahe unbesiegbares Monster, für ihn war das wenig mehr als einen Goblin umzubringen. Zugegeben, einen verdammt großen Goblin. Mit Gigantischen reiszähnen. Und einer gigantischen Wut im Bauch. Aber nichts desto trotz eines Goblin. Ranok sah sich seinen Gegner genau an und entdeckte sofort eine Schwachstelle. Sie war zwar klein aber für einen wie ihn sicherlich groß genug. Denn wenn man genau auf die Bewegungen achtete, konnte man sehen dass der Vargulf bei seinem linken Bein etwas hinkte. Wahrscheinlich wegen einer früheren Verletzung die noch nicht ganz verheilt war. Plötzlich, mit einem wütenden schnauben, sprang das Monster nach vorn um ihn mit seinen riesigen Zähnen den gar aus zu machen. Gleichzeitig aber, sprang Ranok zur Seite und zog seine Doppel Schuss Pistole. Nur eine Sekunde später schoss er alle zwei Kugeln ab, genau auf das Herz des Vargulfs. Die Kugeln drangen in den Körper ein und blieben dann ungefähr im Herz stecken. Genauso wie normale Kugeln konnten auch sein das zähe Fleisch nicht durchdringen. Aber das war auch beabsichtigt. Das Vieh blieb einige Momente noch stehen. Aus Schock oder aus einem anderen Grund wusste er nicht. Brüllend reiste sich der Vargulf gerade aus der Starre, als plötzlich Silberne Fäden durch seine Adern Sichtbar wurden. Staunend blickte das Monster auf diese Fäden und man konnte den verwirrten Blick selbst einem Wesen wie ihm ansehen obwohl es wohl überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Menschen noch auf weißt. Ranok war schon vor geraumer zeit drauf gekommen das es sehr sinnvoll war, in den Kugeln Quecksilber hinein zu tun. Das hatte nämlich die schöne Wirkung das der Vampire starb. Aber das dauerte ziemlich lange und da Quecksilber sehr teuer war hatte man nur eine geringe Anzahl von diesen Spezial-Kugeln und er benutzte sie auch nicht oft. Und leider Tötete das Quecksilber nur schwache Vampire nach einer geringen Zeit. Also nutzte er die Verwunderung meistens um seine Feinde schnell ins Jenseits zu Befördern. Also nahm er seinen Dolch den er schon zum Töten der Nekromanten und des Necerachen benutzt hatte und stach mit dessen Klinge in den Leib des Vargulfs. Sofort brachte der Dolch die Wirkung und das Monster brach zusammen. Ranok zog denn Dolch schnell aus dem Leichnam, wischte ihn so gut wie möglich bei dem Fell des Toten Vargulfs ab und lud seine Doppel Schuss Pistole nach. Dann setzte er noch seinen Hut auf, den er beim Angriff des Vargulfs verloren hatte. Letztlich steckte er noch den Dolch ein und wollte sich auf den Heimweg machen als er ein Heulen hörte. Und zwar das Heulen eines Ghouls. Seufzend zog er noch eine weitere Pistole, die aber nur normale Kugeln verschoss, und zog noch dazu sein Schwert. Heute würde er wieder etwas später zu der Herberge, zwölf Meilen entfernt kommen und essen und Schlafen können. Zwar wusste er nicht wie viele Ghoule hierher kommen würden, aber wenn sie unter hundert waren sollte er sich keine Sorgen machen. Schließlich waren bei Goulen nur zwei Dinge gefährlich. Erstens ihre verdreckten und von gefährlichen gerade zu Krankheiten wimmelten Klauen und zweitens ihre schiere Zahl. Also wartete er einfach ruhig ab und wartete dass sie endlich das Haus erreichen würden. Vielleicht zahlte sein Auftragsgeber auch dafür dass er den Wald von diesem Abschaum befreit. Nachdem aber schon zehn Minuten vergangen waren wurde er langsam Sauer. Da es ihn Langweilte das die Ghoule so lange brauchten, sprang er aus dem Fenster. Ein normaler Mensch hätte sich umschauen müssen um herausfinden zu müssen wo diese verkrüppelten Bastarde sich versteckten. Ranok hatte dies aber schon so gut wie Gespürt. Er richtete sich auf und hob abwehrbereit seine Waffen und rannte los. Und schon waren sie da. Es waren knapp dreißig von ihnen jeder, dieser Viecher hatten die Krallen freudig erhoben. Wie es aussah waren sie auf eine Mahlzeit vorbereitet. Und diese sollten sie auch bekommen. Ob sie sie nun im Totenreich oder hier erhielten war für diese Wesen ja nicht wichtig. Ohne anzuhalten rannte Ranok weiter und schoss nebenbei seine beiden Pistolen Kugeln ab. Diese durchschlugen beide in zwei verschiedene Schädel ein und flogen weiter durch die Ghoule durch. Mit nur zwei Kugeln hatte er diese Monster um gut ein Drittel dezimiert was schon eine Glanzleistung war. Aber die Ghoule sollten auch eine Chance haben. Mit schnellen Schritten gelangte er bei den Monstern an, die immer noch total verwirrt, wegen ihren Verlusten, durcheinander rannten. Mit einem schnellen Schlag hackte er einem Ghoul den Kopf ab und nutzte den Schwung um gleich weitere drei aufzuspießen. Erst dann bemerkten die Ghoule das er unter ihnen wütete. Sofort begannen alle wild zu kreischen und rannten auf ihn zu. Währenddessen hatte Ranok schon sechs weitere von ihnen getötet. Er schoss mit seiner Pistole die er frisch nachgeladen hatte auf die Ghouls die wiederum vier von ihren Artgenossen verloren. Und der restliche Kampf war eigentlich nur noch ein Gemetzel. Obwohl das ganze ein reines Gemetzel war. Nachdem er endlich fertig war wischte er sein Schwert an den Körpern der Ghoule ab. Danach nahm er alle Leichen der Ghoule und trug sie ins Haus. Dort nahm er eine Kerze die in einem Arbeitszimmer stand und zündete damit die Leichen an. Sofort ging er aus dem Haus und ging in einen verzeichneten Keller. Von dort warf er dabei alle Bücher und dunkle Schriften die er Fand ins Feuer. Es war schon längst nach Mitternacht und Ranok spürte geradezu die Müdigkeit und ging Schnurgerade aus auf sein Lager zu das er einige Meilen neben dem Schloss seines Auftragsgeber aufgebaut hatte. Es war ungefähr zwölf Meilen entfernt weswegen er sich auch so beeilte. Denn obwohl er seine Sieben Meilen Stiefeln anhatte kostete es ihm zu viel Kraft sie zu benützen. Ranok freute sich schon richtig auf sein warmes Bett in einem verhältnismäßigen hochentwickelten Land. Schließlich musste auch ein Kopfgeldjäger wie er zum Schlaf kommen.
Langsam ging die Kerze in dem Raum aus. Ihr letzter Schein blitzte noch einmal hervor, wie ein letztes Aufbäumen eines sterbenden Wesens, das versuchte noch einmal den Tod zurück zu drängen. Aber es war eine sinnlose Schlacht.. Obwohl es einem einfachen Wesen sicherlich nicht aufgefallen wäre, so symbolisierte es doch denn Zustand dieser Welt. Umfangen von Dunkelheit und kurz vor dem sterben konnte man die Fehler der törichten Wesen, die das Chaos die Pforten geöffnet hatten, nicht wiedergut machen. Er musste kurz Lächeln als er an seine selbst gewählte Metapher nachdachte.[/FONT][FONT="]Wieso er gerade in solchen momenten über so etwas Philosophisches Nachdachte erschließ sich ihm nicht.[/FONT][FONT="] Die Dunkelheit obsiegte schlussendlich und das Licht verließ dieses Zimmer. Aber trotz dem Lichtentzugs konnte er hervorragend sehen. Der Raum war nicht sehr groß und auch nicht sehr hoch. Er war auch schmucklos und war aus einfachem Holz gemacht. Das einzige Möbelstück war ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen. Es gab auch keine Fenster im Raum, sondern nur ein paar Regale an den Wänden. Man hätte es als Beichte oder Kerker Zimmer einstufen können, aber diese Annahme war falsch. Im Moment saßen nur zwei Menschen in diesem Raum und schaute sich aneinander an. Der eine der zur Seite der Tür saß hatte eine Größe von beinahe zwei Metern und trug einen grau-braunen Leder Mantel und einen roten Hexenjäger Hut. Obwohl er teilweise aussah wie der Typische Hexenjäger, so stachen doch manche besonderheiten raus. Zuerst seine Stiefel die aussahen als hätte er sie einem Fischer aus Tilea gestohlen. das auffalendste war wohl das schwerze zeichen das am Hals auftat. Es waren merkwürdige Symbole die weder der Runensprache der Zwerge, noch der der Elfen glich. Dazu kam seine gewaltige größe für einen Menschen. Während der Andere eine geradezu Zwergenhafte Größe besaß. Seine Kleider ließen vielmehr an einen Adligen erinnern, der sich gerne mit Gold umgab. Denn sowohl sein Gürtel, als auch Schuhe, Hose, Hemd und selbst die Schnürsenkel waren Goldfarben oder gingen in orange und gelb auf. Das war ein starker Kontrast zu seinen beinahe Totenbleichem Gesicht und schwarzen Augen. Auch die Haare hatten ein vermischte weiße Farbe angenommen. Genau genommen sah er eher wie die Zeichnung eines begabten achtjährigen aus als ein richtiger Mensch. Nun zeigte der mann ein grinsen und reichte ihm die behandschuhte Hand:" Also mein Lieber, sind wir uns einig?" Normalerweise hätte er den Diel nicht ausgeschlagen wenn es um so viel Gold ging. Und genau deswegen sah Ranok seinen Auftraggeber verblüfft an. "Dieser Mann ist ja total wahnsinnig" dachte er. Nie hätte er gedacht dass jemand so Intelligent und weise aussah und trotzdem so etwas Krankes ausarbeiten konnte. Sein Gegenüber hatte eine regungslose Mine aufgesetzt, scheinbar wartete er, dass Ranok noch etwas zu sagen hatte, aber dieser wartete darauf dass sein Auftragsgeber noch etwas zu besprechen hätte. Da Ranok das Gold brauchte und er endlich seine jetzige Arbeit hintersichlassen wollte, geb er den Mann seine Hand. Dieser schlug grinsend ein. Beide Männer blieben noch mehrere Minuten sitzen, wartend ob der andere noch was zu fragen hätte. Da sein Gastgeber aber nicht redete hielt er die Unterredung für beendet. Da er sich unwohl fühlte, aus welchem Grund auch immer, verließ er schnell den Raum und verschwand ebenso schnell vom Schloss, welches von eiskalten Wachen bewacht wurde. Sie waren nicht nur äußerlich unnahbar, sondern es umgab sie auch eine gewisse Aura. Diese war einfach nur, na ja, kalt zu nennen. Obwohl er nicht gerade der Typ war der gern den Schwanz einzog, hatte er aber vor diesen Kerlen einfach und gelinde gesagt Angst. Aber es war nicht diese Art Angst wie zum Beispiel vor einer Schlacht oder so etwas, sondern einfach eine starke Gefühlsregung die ihm Signalisierte das er vor diesen Wachen einfach nur Angst haben musste. Er schätzte dass es mit seinem Uhrinstinkt zu tun hatte. Und was am komischsten bei ihnen waren, die komischen Geräusche die sie ausstießen. Statt wie ein normaler Mensch zu atmen, stießen manche von ihnen Zisch laute aus die so klangen wie eine aggressive Schlange vor dem Angriff. Während wieder andere sich wie eine Mischung aus schnarchenden Zwerg und sterbenden, von Angst und Wut erfüllten, quiekenden Goblin anhörten. Als Ranok durch den Torbogen aus der kleinen Burg raustrat, schaute er noch einmal zurück. Das Schloss sah eigentlich genauso aus wie der Raum, genauso schmucklos, keine Fenster und beinahe völlig unmöbliert. Der Mann mit den roten Hut brachte noch ein paar dutzend Meter zwischen sich und der Burg. Dann blickte Ranok auf die Karte die ihm der Auftragsgeber noch gegeben hatte. Die Karte zeigte die gesamte alte Welt und sie zeigte manchmal seltsame farbige Punkte auf. Und genau auf diesen Flecken befanden sich Gebiete die von autonomen Vampiren beherrscht wurden. Wobei für alle fünf Blutlinien eine andere Farbe verwendet worden. Eigentlich konnte man über diesen Plan nur Staunen. Wegen seiner Genialität seiner Bemühungen und wegen der Dummheit. Schon viele versuchten den Makel der Vampire von der Menschheit zu waschen aber keiner hatte es bislang geschafft. Und es war auch nicht so das man Vampire einfach so schnell umbringen kann. Genau genommen waren sie erstaunlich zäh und jede Blutlinie hatte andere Kräfte. Die von Carsteins zum Beispiel konnte man nicht von Menschen unterscheiden und sie waren besonders gut darin sich zu verstecken und wenn die Gelegenheit günstig war, enttarnten sie sich selbst und griffen dann mit aller verfügbaren Kraft an. Was das Imperium schon einmal beinahe vernichtete. Die Necarch waren wohl diejenigen welche man beinahe nirgends finden konnte da sie sich immer im Hintergrund hielten. Und dazu waren sie auch noch die besten Nekromanten der alten Welt, was sie zu gefährlichen Gegnern machte. Die Blutdrachen streben eigentlich nicht wie die Carsteins nach Herrschaft über die Menschen oder wie die Necarchen das alles auf der Welt Tod war, sondern sie wollten ihre Kampffähigkeiten so verbessern das sie es mit einem Drachen aufnehmen könnten und dann wenn sie das Blut des Drachen getrunken haben wieder normale Menschen zu sein. Und dabei aber ihre Gigantischen Kampffertigkeiten nicht zu verlieren. Dabei vernichteten sie nicht selten ganze Landstriche nur um dann doch als Vampir zu sterben. Ironie des Schicksals würde ein bretonischer Bade dazu sagen. Dann gab es noch die Schwesternschaft von Lahima die von Frauen beherrschte und eine von Intrigen geradezu überkommenden Blutlinie, deren Ziel es war die Menschen durch ihre Intrigen und Manipulationen zu beherrschen ohne das es die Menschen oder andere Wesen, die sie nebenbei auch noch unbemerkt versklavten. Die letzte Blutlinie die noch existiert, währe dann die der Strigoi die man auch Gouhlkönige nannte da sie nicht viel mit Nekromantie zu tun hatten, dafür aber einen Haufen Gouhle um sich scharten. Sie waren gigantische monströse Wesen die größten Teils nur aus gigantischen Muskelbergen bestehen die einen riesigen Groll gegen die anderen Blutlinien haben, denn als die Strigoi Hilfe suchten da ihr Heimatland von einen Großen Ork Waahhag! Zerstört wurde, hetzten sie die anderen Vampire durch die Wälder und jagten sie wie die Jäger die Rehe. Und dazu kamen noch die Menschlichen Nekromanten die den Vampiren treu ergeben waren. Zwar waren sie nicht Unsterblich oder hatten diese starken Selbstheilungs-Kräfte nicht, aber sie waren trotzdem eine Gefahr. Für die Necrachen war die Farbe Schwarz gewählt worden, während die von Carsteins die Farbe Blau abgekriegt hatten. Die Lahmia erhielten die Farbe Grün und die Strigori die Farbe Grau. Und zuletzt die Blutdrachen erkannte man durch die Farbe Rosa. Der erste Vampir denn er erledigen musste war ein Necrach. Er lebte nur gut zehn Meilen von hier entfernt etwas entfernt von einem kleinen Dorf. Es war ein kurzer Fußmarsch, von etwa einer Stunde, der ihn zu einem kleinen Wald führte. Da sich Ranok sicher war das irgendwo Fallen in dem kleinen Wald aufhielten, nahm er aus seiner Tasche den Finger eines Vampires und drückte damit gegen die Karte. Sofort veränderten sich die Striche und es zeigte nun den Wald und das Haus. Hätte der Kopfgeldjäger nicht eine starke Abneigung gegen Magie, würde Ranok diese Errungenschaft als eine der größten in den Vampir Jagt hinzu rechnen. Der Karte folgend gelang es ihm sich an die Wächter und den Fallen durch zu schleichen. Obwohl die Fallen nur aus zwei dutzend Gouhlen und einer Reisigen Fledermaus bestand. Für ihn zwar kein Problem aber er wollte nicht zu viel aufsehen erregen. Als er das Haus sah musste er sich schon anstrengen um nicht laut zu lachen. Das Haus war gerade mal mittelmäßig groß und hatte einen Normalen Stil im jetzigen Häuserbau. Also ist das hier ein Frischling dachte Ranok bösartig lächelnd. Für einen wie ihm war schon ein normal Vampir kein Problem, da er immun gegen ihren Biss war. Wieso wusste niemand, aber er war es. Er besah sich noch einmal seine Kleidung damit alles passte. Er hatte seinen grau-braunen Mantel an der ihn gegen Magie verteidigte. Dazu hatte er noch seine Sieben Meilen Stiefeln an, was ihn schneller Fortbewegte, ihm aber dafür auch mehr Kraft Entzug. Schließlich Trug er noch seine Lieblings Hose, wie er sie gern nannte an, die ihm die Macht verlieh gut doppelt so hoch zu springen wie normal. Jedenfalls für einen Menschen oder einem niederen Vampiren. Und schlussendlich trug er noch sein aus Leinen bestehendes Hemd. Es brachte ihm keine Großen Vorteile, außer das sein Körper egal wo er sich aufhielt warm blieb. Egal ob er nun in Norsca oder in den Ogerkönigreichen war, ihm war immer warm. Das letzte was er noch kontrollieren musste war sein Neumodischer Hut. Der hatte eigentlich überhaupt keine Eigenschaften, außer dass er damit um einiges Verwegener aussah. Rankor sah sich um, setzte den Hut wieder auf und nahm Anlauf und sprang dann auf eine Terrasse des zweistöckigen Hauses. Dabei hoffte er das der Holzboden nicht knarrte wenn er drauf sprang. Schnell sah er sich auf der Terrasse um und erblickte eine Holzfarbene Tür mit einer schwarzen klinke die er in die Hand nahm. Ranok öffnete die Tür und kam in einen Gang herrein. Mit einem Blick auf der Karte fand er herraus wo sich der Necromant zurückgezogen hatte. Langsam öffnete der Kopfgeldjäger die Tür und blickte ins Schlafzimmer des Vampir Nekromanten. Das er zufällig genau hier gelandet wahr, nahm er als Göttliche Fügung. Schnell sah er noch mal auf den Plan, der den liegenden als Vampiren ausmachte, ging auf den Toten Beschwörer zu und rammte ihm einen Dolch ins Herz. Der Vampir war sofort Tod und seine Seele war nun in den Dolch gefangen. Obwohl er der Meinung war das solche Waffen er nicht brauchte, waren sie doch sehr nützlich. Denn man konnte ja nicht jeden gleich denn Schädel einschlagen. Und manchmal hatten Vampire die Fähigkeit nach dem Tot sich selbst wieder zurück zu rufen. Weswegen es Typen gab die genau solche Sachen herstellten. Nach der Karte lebten hier noch ein Dutzend andere Nekromanten, alles anfängliche Schwächlinge mit keinen großen Fähigkeiten, die dem Vampir dienten und ihm Treue geschworen hatten. Vermutlich konnten sie gerade mal einen wenn’s hoch kam zwei oder drei Untote beschwören. Mit so etwas würde man nicht mal einen Bauernhof erobern können. Obwohl Ranok sagen musste das es genau die Landbevölkerung war die um einiges abgehärteter wahr als die in den Städten. Leise wie eine Katze ging er durch das Haus und suchte die Zimmer allesamt auf. Vorsichtig sah er in jedes Zimmer und tötete die Nekromanten die darin schliefen. Aber Ranok war nicht zufrieden. Es war einfach zu leicht für ihn diese Leute ins Totenreich zu schaffen. Dass ein Necrach sich dermaßen dämlich benimmt hätte er wohl nie Vermutet. Da er sich nicht mit der Schande dieses Hauses beschmutzen wollte, die der Nekromant gebracht hatte wollte er es so schnell wie möglich beenden. Er sah noch in den restlichen Zimmern nach, da er aber nichts fand hielt seinen Auftrag als erfüllt .Auser einem lecker ausehenden Braten in der Küche der, wenn man etwas daran schnupperte, stark nach Menschlichen Fleisch roch. Mit schnellen Schritten machte sich Rankor sich auf den Heimweg als eine Tür plötzlich neben ihm zersprang.[/FONT] Bevor sich Ranok versah wurde er von einem schwarzen Schatten zu Boden gedrückt und nur dank seiner übermenschlichen Kraft konnte er sich losreißen und wieder aufstehen. Nach einem schnellen Blick auf das Vieh erkannte er das es ein Vargulf war. Wenn man den Imperialen und Tileanischen Gelehrten Glauben schenkte waren Vargulfs die wahren Kinder der Vampire. Normaleiweiße vermehrten sich Vampire durch den Blutkuss der einem den Fluch des Vampirs gab, aber Vargulfs waren von weiblichen Vampiren zur Welt gebracht worden sein und damit die wirklichen Vampire ausmachen. Ranok hielt sich dagegen eher an die Geschichten die, die Vampire selbst gesagt hatten und was die Zwerge und Elfen bestätigen konnten. Und zwar das Vargulfs nichts anderes waren als Vampire die ihren Blutdurst endgültig erlegen und dadurch in diese Monster Verwandelt worden waren. Am meisten verwandelte sich die Blutlinie der Strigori in Vargulfs. Wieso wusste zwar keiner, aber es war bewiesen das es so war. Für einen normalen Menschen waren diese Wesen wohl ein beinahe unbesiegbares Monster, für ihn war das wenig mehr als einen Goblin umzubringen. Zugegeben, einen verdammt großen Goblin. Mit Gigantischen reiszähnen. Und einer gigantischen Wut im Bauch. Aber nichts desto trotz eines Goblin. Ranok sah sich seinen Gegner genau an und entdeckte sofort eine Schwachstelle. Sie war zwar klein aber für einen wie ihn sicherlich groß genug. Denn wenn man genau auf die Bewegungen achtete, konnte man sehen dass der Vargulf bei seinem linken Bein etwas hinkte. Wahrscheinlich wegen einer früheren Verletzung die noch nicht ganz verheilt war. Plötzlich, mit einem wütenden schnauben, sprang das Monster nach vorn um ihn mit seinen riesigen Zähnen den gar aus zu machen. Gleichzeitig aber, sprang Ranok zur Seite und zog seine Doppel Schuss Pistole. Nur eine Sekunde später schoss er alle zwei Kugeln ab, genau auf das Herz des Vargulfs. Die Kugeln drangen in den Körper ein und blieben dann ungefähr im Herz stecken. Genauso wie normale Kugeln konnten auch sein das zähe Fleisch nicht durchdringen. Aber das war auch beabsichtigt. Das Vieh blieb einige Momente noch stehen. Aus Schock oder aus einem anderen Grund wusste er nicht. Brüllend reiste sich der Vargulf gerade aus der Starre, als plötzlich Silberne Fäden durch seine Adern Sichtbar wurden. Staunend blickte das Monster auf diese Fäden und man konnte den verwirrten Blick selbst einem Wesen wie ihm ansehen obwohl es wohl überhaupt keine Ähnlichkeit mit einem Menschen noch auf weißt. Ranok war schon vor geraumer zeit drauf gekommen das es sehr sinnvoll war, in den Kugeln Quecksilber hinein zu tun. Das hatte nämlich die schöne Wirkung das der Vampire starb. Aber das dauerte ziemlich lange und da Quecksilber sehr teuer war hatte man nur eine geringe Anzahl von diesen Spezial-Kugeln und er benutzte sie auch nicht oft. Und leider Tötete das Quecksilber nur schwache Vampire nach einer geringen Zeit. Also nutzte er die Verwunderung meistens um seine Feinde schnell ins Jenseits zu Befördern. Also nahm er seinen Dolch den er schon zum Töten der Nekromanten und des Necerachen benutzt hatte und stach mit dessen Klinge in den Leib des Vargulfs. Sofort brachte der Dolch die Wirkung und das Monster brach zusammen. Ranok zog denn Dolch schnell aus dem Leichnam, wischte ihn so gut wie möglich bei dem Fell des Toten Vargulfs ab und lud seine Doppel Schuss Pistole nach. Dann setzte er noch seinen Hut auf, den er beim Angriff des Vargulfs verloren hatte. Letztlich steckte er noch den Dolch ein und wollte sich auf den Heimweg machen als er ein Heulen hörte. Und zwar das Heulen eines Ghouls. Seufzend zog er noch eine weitere Pistole, die aber nur normale Kugeln verschoss, und zog noch dazu sein Schwert. Heute würde er wieder etwas später zu der Herberge, zwölf Meilen entfernt kommen und essen und Schlafen können. Zwar wusste er nicht wie viele Ghoule hierher kommen würden, aber wenn sie unter hundert waren sollte er sich keine Sorgen machen. Schließlich waren bei Goulen nur zwei Dinge gefährlich. Erstens ihre verdreckten und von gefährlichen gerade zu Krankheiten wimmelten Klauen und zweitens ihre schiere Zahl. Also wartete er einfach ruhig ab und wartete dass sie endlich das Haus erreichen würden. Vielleicht zahlte sein Auftragsgeber auch dafür dass er den Wald von diesem Abschaum befreit. Nachdem aber schon zehn Minuten vergangen waren wurde er langsam Sauer. Da es ihn Langweilte das die Ghoule so lange brauchten, sprang er aus dem Fenster. Ein normaler Mensch hätte sich umschauen müssen um herausfinden zu müssen wo diese verkrüppelten Bastarde sich versteckten. Ranok hatte dies aber schon so gut wie Gespürt. Er richtete sich auf und hob abwehrbereit seine Waffen und rannte los. Und schon waren sie da. Es waren knapp dreißig von ihnen jeder, dieser Viecher hatten die Krallen freudig erhoben. Wie es aussah waren sie auf eine Mahlzeit vorbereitet. Und diese sollten sie auch bekommen. Ob sie sie nun im Totenreich oder hier erhielten war für diese Wesen ja nicht wichtig. Ohne anzuhalten rannte Ranok weiter und schoss nebenbei seine beiden Pistolen Kugeln ab. Diese durchschlugen beide in zwei verschiedene Schädel ein und flogen weiter durch die Ghoule durch. Mit nur zwei Kugeln hatte er diese Monster um gut ein Drittel dezimiert was schon eine Glanzleistung war. Aber die Ghoule sollten auch eine Chance haben. Mit schnellen Schritten gelangte er bei den Monstern an, die immer noch total verwirrt, wegen ihren Verlusten, durcheinander rannten. Mit einem schnellen Schlag hackte er einem Ghoul den Kopf ab und nutzte den Schwung um gleich weitere drei aufzuspießen. Erst dann bemerkten die Ghoule das er unter ihnen wütete. Sofort begannen alle wild zu kreischen und rannten auf ihn zu. Währenddessen hatte Ranok schon sechs weitere von ihnen getötet. Er schoss mit seiner Pistole die er frisch nachgeladen hatte auf die Ghouls die wiederum vier von ihren Artgenossen verloren. Und der restliche Kampf war eigentlich nur noch ein Gemetzel. Obwohl das ganze ein reines Gemetzel war. Nachdem er endlich fertig war wischte er sein Schwert an den Körpern der Ghoule ab. Danach nahm er alle Leichen der Ghoule und trug sie ins Haus. Dort nahm er eine Kerze die in einem Arbeitszimmer stand und zündete damit die Leichen an. Sofort ging er aus dem Haus und ging in einen verzeichneten Keller. Von dort warf er dabei alle Bücher und dunkle Schriften die er Fand ins Feuer. Es war schon längst nach Mitternacht und Ranok spürte geradezu die Müdigkeit und ging Schnurgerade aus auf sein Lager zu das er einige Meilen neben dem Schloss seines Auftragsgeber aufgebaut hatte. Es war ungefähr zwölf Meilen entfernt weswegen er sich auch so beeilte. Denn obwohl er seine Sieben Meilen Stiefeln anhatte kostete es ihm zu viel Kraft sie zu benützen. Ranok freute sich schon richtig auf sein warmes Bett in einem verhältnismäßigen hochentwickelten Land. Schließlich musste auch ein Kopfgeldjäger wie er zum Schlaf kommen.
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