40k Der Rote Stern

mr.fanboy

Erwählter
23. Februar 2013
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Hey Community,leider konnte ich nicht widerstehen, eine kurze Idee auszutüfteln und in Worte zuverfassen, jedoch seht (oder lest) selbst 😉...


Prolog


Plötzlich schreckte er auf, wachgerüttelt von der Stille. Grabesstille.
So wie eine einnickende Mutter aufwachen würde, atmetete ihr Kind nicht mehr.
Doch es war kein Kind was verstummte sondern eine Waffe.
Um präzise zu sein ein vollautomatischer Schwerer Bolter, wie er von vielen PVS-Einheiten zur Sicherung von Krisengebieten genutzt wurde. Elenor sah sich in dem engen, schmutzigen Raum um.
Die Wände trugen schwarze Farbe, und die Risse in der Decke, wirkten beinahe kunstvoll.
Der Boden war mit billigen Schaumstoffmatten ausgelegt, eben ein billiges Loch, für die arme PVS, eines armen Planeten.
Scitar, so hieß dieser Planet, hatte eigentlich viel zu bieten, grüne Auen erstreckten sich über den einzigen Kontinent des Planeten, und begruben eine mineralhaltige Hülle unter sich.
Eben diese Mineralien waren es, die das Adeptus Mechanikum zu diesem Planeten riefen.
Sie zerstampften die Wiesen, zerstückelten die Bäume, und pflanzten dort, wo vorher die Farbe grün vorherrschte, ein graues, staubiges Labyrinth aus hoch aufragenden Schloten und Beton-Ghettos, in denen Armut den Menschen das Leben vermieste.
Zwar war es schon Jahrzehnte her, dass diese Welt bebaut wurde, doch Elenor wuchs in solch einer Metropole auf, ihr Name lautete Scitar-Secundus und sie beherbergte tausende Slumbewohner, jedoch keine Chaoskultisten.
Diese armseligen Verräter, entstanden aus einer Subkultur, die vorher als Red-Star-Slaughter-Kids bekannt war, wuchs zu einer stattliche Armee, aus weniger stattlichen Milizionären zusammen, deren Ziel es war, das imperiale Regime zu stürzen.
Ihr Anführer und größter Widersacher des Regimes war Tackle-O`more, ein grausamer Schlächter, der die Kids gegründet und seit jeher geführt hatte.
Sein Bruder, ein vernarbter Veteran des Helas-Golf-Krieges, war seine rechte Hand, die immer dafür sorgte, dass genügend neue Anwärter schlange standen.
Die Idee, die Bande dem Chaos zu opfern, kam einem ehemaligen Adepten der Imperialen Kirche, der seine ketzerischen Eindrücke wie die Pest unter den übrigen Gang-Mitgliedern ausbreitete.
Innerhalb von vier Monaten, war Scitar-Primus in die Hände der Rebellen gefallen.
Glücklicherweise konnten der ehrenwerte Gouverneur und seine Schoßhunde fliehen.
Diese, und ein paar mehr Informationen verbreiteten die Priester des Ministoriums in den übrigen loyalen Metropolen, und bei den Priestern standen Anwerber für die PVS. Die primäre und sekundäre Abteilung der plantaren Verteidigungskräfte kurz PVS, war entweder korrumpiert, aufgerieben oder gefangen genommen, wobei letztes für den Imperator-gläubigen Elenor nicht infrage kam.
Er hatte sich vor zwei Monaten bei der PVS eingeschrieben und war bereit für seine Stadt zu kämpfen.
Ein flüchtiges Ausbildungsprogramm durchliefen viele Rekruten, so auch Elenor, und nun war er hier, am äußeren Ring der hiesigen Stadtmauer postiert. Mit einem Kameraden Namens Ajax bediente er einen schweren Bolter, wobei dieser eigentlich automatisch lief und rund um die Uhr feuerte, da dich kleine Ratten und andere Nager ständig in der Nähe (und auch in der Stadt) herumtrieben.
Doch so ebn hatte das Feuer aufgehört, ein schlechtes Zeichen, möglicherweise war die Wärmebild-Kamera wieder ausgefallen und musste repariert und neu justiert werden, eine langwierige und schwierige Aufgabe, da der Waffengeist oft störrisch war, und kein Techadept sich bereit erklärte in zu beruhigen, so lag es an Elenor und Ajax, ihn mit Öl einzuschmieren.

Elenor stand auf, bewegte sich zu dem Loch in der Wand, das als Fenster, Tür und Toilette diente und durchschritt es.
Kalte Nachtluft schlug ihm entgegen, und mit Erleichterung vernahm er das Surren des Zielgerätes.
Das augenscheinliche Problem, war das Fehlen von neuer Munition, deren Nachschub nicht gewährleistet wurde, anscheinend hatte Ajax vergessen die Geschoss-Box zu wechseln.
,,Ajax, die verdammte Kiste ist leer!´´,rief Elenor dem halbschlafendem Ajax zu.
,,Pech, so´lln die kommen, ich schlafe weiter...´´, mit einem lauten Gähnen verabschiedete sich Ajax wieder und nach einem kurzen Moment des Horchens, vernahm Elenor ein leises Schnarchen.
,,Beim verdammten Imperator auf Terra, wie schafft der das nur immer?´´, dachte er. Mit ein paar Handgriffen war das Magazin geleert, und die grüne LED des Bolters leuchtete wieder munter vor sich her. Elenor schlug rasch dreimal das Zeichen des Imperialen Adlers und bat den Imperator um Verzeihung für seine ruchvollen Gedanken.´´
Der Schwere Bolter surrte, und ein kurzes Klicken war zu vernehmen, als ein Signal in der Selbstschuss-Anlage ausgelöst wurde, durch das der Bolter mithilfe eines Lasers die Entfernung maß und kurz darauf ein ohrenbetäubendes Bellen von sich gab.
Etwa 30 Meter vor der Mauer explodierte eine Ratte.


Soo. das sollte erstmal als Einstieg reichen...bitte schreibt Kommis, wenn ihr Lust habt!
mfG fanboy
 
Zweiter Teil:
Elenor betrachtete ehrfürchtig den rot-gelblichen Sonnenaufgang, der sich am Horizont auftat.
Sein karamel-braunes Gesicht wurde dabei leicht beschienen und er schloss seine braunen, wachsamen Augen.
Seine kantigen Züge warfen tiefe Schatten unter den Wangenknochen und seine spröden, aber breiten Lippen wärmten sich im natürlichen Schein der Sonne schnell auf.
Sein mahagoni-braunes gekräuseltes Haar unterschied sich stark von dem hellblonden glatten Strähnen, die Ajax
immer ungepflegt ins helle Gesicht fielen.
Auch vom Körperbau her unterschieden sich die beiden stark, Ajax hatte breite, muskulöse Schultern und das Becken eines Ringers, neben dem Elenors Körper zierlich wirkte. Doch fand sich Elenor nicht schwach oder zimperlich, schon als Junge hatte er in seiner kurzen Freizeit Boxen gelernt, und dauernd Schläge eingesteckt. Anfangs war er mit blau-rot angeschwollenem Gesicht und Oberkörper nach Hause gekommen, jedoch hatte sich mit der Zeit sein Körper abgehärtet. Seine Muskelfasern strotzten nur so vor Kraft und konnten Schläge ab, bei denen anderer Knochenbrüche bekamen.

Ajax stellte sich hinter Elenor und legte diesem eine Hand, in einer freundschaftlichen Geste auf die Schulter.
Als Kinder hatten sie beide sich schon in der Industrie-Metropole beim Spieln und Rangeln zusammengefunden, waren vor Gangs weggelaufen und hatten immer fest zusammengehalten, so auch bei der PVS.
Hier bei der Stadtmauer befanden sie sich in Komplex 12, einem schlecht verteidigtem Teil der Mauer.
Vereint mit 9 anderen Wachstationen, herrschten sie über Komplex 12 und sollten mögliche Angreifer abwehren.
In letzter Zeit hatte sich die planetare PVS eine defensive Taktik geeinigt, Metropolen wurden verstärkt, Truppen wurden zurückgezogen und gesammelt.
Scitar Secundus, Elenors Heimatstadt befand sich als grau-silbernes Bollwerk zwischen den Fronten und wurde zur Festung erklärt. Die Bevölkerung war evakuiert worden und nun herrschte eine geisterhafte Stille in der Stadt.
Zweitausend verlorene Seelen beschützten die Stadt, bereit die Kultisten abzuwehren, sollten sie einen neuen Angriff wagen.
Ein Ruf ertönte von östlicher Seite, und die beiden sahen zu Wickert, einem älteren Herren, der auf etwas in der Ebene vor der Stadt zeigte.
Elenors Sicht wanderte zum markierten Ort, und er erfasste eine Staubwolke, etwa einen Kilometer entfernt.
Da Komplex 12 in Richtung Feindseite zeigte war ihm klar, es musste sich um den Gegner handeln. Schnell zog er ein Fernglas und blickte genauer hin.

Mehrere leichte bereifte Fahrzeuge näherten sich der Stadt.
Die Fahrzeuge erinnerten entfernt an die Halbketten-Fahrzeuge der PVS, hatten jedoch eine erheblich höhere Kampfkraft vorzuweisen.
An jeder Seite der zehn Fahrzeuge, war ein mächtiger Mehrfach Raketenwerfer montiert, der erschreckend effektive Salven abfeuern konnte.
Auf dem Rumpf des ersten Fahrzeugs prangerte ein riesiger roter Stern.
Die angreifenden Vehikel waren etwa fünf Meter lang und anderthalb Meter breit. Auf manchen der Fahrzeuge saßen mit Gewehren und Messern bewaffnete Krieger, bereit zu kämpfen.
,,Schnell, das Signal!´´, Ajax stürmte zum Signalgeber und sandte eine kurze Abfolge von Daten aus, die zum Hauptquartier der PVS liefen.
Elenor packte sich eine Signalrakete und feuerte sie in die Luft ab.
Mit einem Zischen entwischte die Rakete dem Gehäuse, überwand flink die Erdanziehung und schnellte in Richtung Himmel. Begleitet von einem lauten Knall explodierte sie in einem roten Knäuel aus Rauch, das schnell verzog.
Elenor drehte sich zu Ajax um und schrie: ,,Wo sind die verdammten Gewehre?´´
,,Hier!´´, Ajax stemmte eine Kiste auf und entnahm ihr ein paar fabrikneuer Gewehre.
Durchladen und entsichern, schallten die Worte des Ausbilders durch Elenors Kopf, und er tat wie gefordert.
Mit einem Klicken rastete das Energie-Magazin ein und die vorher rote Warnlampe zeigte grünes Licht. ,,Geladen´´
,flüsterte Ajax, ebenfalls darauf bedacht, sein Gewehr schussbereit zu kriegen.
Bitte komentiern
 
Zuletzt bearbeitet:
solala kommt doch was zusammen...

Dritter Teil

,,Auf die Mauern, auf die Mauern!´´, der Ruf wurde immer wieder von allen Verteidigern wiederholt, und schwoll zu einem Chor aus vielen geängstigten Stimmen zusammen. Elenor hob sein Gewehr und legte an, vor sich ein zusammengewürfelter Haufen von Gegnern. Immer mehr Kultisten sammelten sich um Komplex 12 und bildeten ein Heer aus hunderten Soldaten. Bisher war noch kein Schuss abgefeuert worden. Plötzlich kehrte eine Totenstille ein, die Ruhe vor dem Sturm. Zwei Armeen standen sich gegenüber, mindestens dreihundert Angreifer mit Fahrzeugen und einem Leman Russ Kampfpanzer, auf der anderen Seite standen die Verteidiger von Komplex 12. Die Metropole war so gebaut worden, dass im Falle eines Seuchen- oder Krawallauftreten die Blocks von einander getrennt waren. Zum Pech der Verteidiger von Komplex 12 bedeutete dies den sicheren Tod, sie waren isoliert von den anderen Komplexen und mussten nun allein aushalten.
Nur zwanzig Männer sicherten den kleinen Bereich von Komplex 12, und nun stand jeder auf der Mauer. Der Hab-Komplex maß einhundert mal einhundert Meter und war von einer fünf Meter hohen Mauer geschützt. Zehn Türme komplettierten die Rechnung. In einem dieser Türme saß jetzt Elenor, zusammen mit Ajax, gespannt auf die Schlacht. Mit zittrigen Fingern beendete er ein Stoßgebet zum Imperator als ein Keuchen zu vernehmen war. Elenor konzentrierte sich auf das Geräusch, welches plötzlich von einer Explosion ersetzt wurde. Er sprang auf und sah, das ein Turm anfing zu brennen, getroffen von einer Rakete. ,,Feuer´´, nun schrei der komplette Block. Laserstrahlen zuckten von den Türmen hinunter in die jetzt anstürmende Menge, ein paar der Angreifer wurden getroffen und stürzten zu Boden, und eine SAlve Raketen schlug der Mauer entgegen. Mit lautem Tösen zerbrach die Feste und gab Einblick in das stinkende Lock Komplex zehn. Kultisten in dunkelblauen und schwarzen Gewändern sprangen in die Bresche und flitzten durch die Engen Gassen, die Verteidiger schossen weiter. Wickerts Turm wurde erobert und Kultisten stürmten die Etage und erstachen die beiden PVS-Soldaten. Weitere Raketen regneten auf die Stadt herab.
 
Hallo, dann melde ich mich einmal! 😀

Rechtschreibung und Absatzgestaltung sind topp. Das macht nicht jeder so, und darum ist dein Text auch lesbar und dafür gibt es ein Lob.
Zum Inhalt: Es ist bis jetzt eine typische PVS-Imp. Armee -Geschichte. Da sind die Handlungsstränge in der Regel vorgegeben (Soldat erlebt Grauen des Krieges, eine unheimliche große Bedrohung, etc.). Wenn es Dir gelingen würde, hier noch eine Variante dazuzufügen, wäre das wirklich spitze. 🙄

Jetzt kommt aber meine Kritik, und die ist hoffentlich konstruktiv genug, und Du fühlst Dich nicht persönlich angegriffen. Die Sprache des Textes ist, sagen wir es so, ausbaufähig. Du hast zwar eigentlich alles (Einblicke in den Soldaten, Schlachtbeschreibung, Umgebungsbeschreibung, etc.). Aber mir persönlich wirkt der Text im Gesamten zu gehetzt. Es fehlt mir der Textfluss, die Sprachmelodie, und dadurch kommt man nur schwer bzw. gar nicht in einen Lese-Rhythmus. Da sehe ich persönlich noch ein großes Verbesserungspotential 🙂

Ich hoffe, der Kommentar hat geholfen. 😀
 
Ein Flugkörper näherte sich rasend-schnell Elenors Turm.
In einem Hagel aus Splittern und Granatfragmenten wurden Ajax und Elenor aus ihrer Stellung gefegt.
Sie flogen über die Brüstung und landeten fünf Meter tiefer auf der staubigen Straße.
Ein matschiges Geräusch untermalte den Aufprall, doch Elenor konnte sich einigermaßen abrollen, und so kam er einigermaßen glimpflich auf.
,, Ajax!´´, Elenor sprintete zu Ajax, erst jetzt merkend, dass sein Handgelenk wie ein Fleisch-Ballen, an seinem Unterarm hing, wahrscheinlich mehrmals gebrochen.
Ajax lag nun vor ihm.
Mit einem Brüllen erhob sich Ajax und schob eine offene Fraktur zurück in seinen Oberarm.
Die beiden standen nun und setzten sich in Bewegung, hinter ihnen ertönten laute heisere Rufe und ein Trupp Kultisten nahte.
Elenor schnappte nach seinem Gewehr, dieses lag nicht weit von ihm entfernt, und schoss ein paar Mal, mit dem typischen Knarzen und bollern, spie das Gewehr den Verfolgern ultra-heiße Schwaden von Licht entgegen.
Die Gruppe aus einem Dutzend Männern wurde geteilt, zwei Tote hinter sich lasend, kurzzeitig suchten die Gegner hinter gestapelten Plast und Holzkisten Deckung.
Stinkende, graue Rauchfahnen zogen nun durch die engen Gassen von Komplex 12 und durch sie durch liefen Ajax und Elenor.
Im Schutze des künstlichen Nebels flohen sie vor ihren Verfolgern, nur darauf bedacht, das Südtor zu komplex 11 zu erreichen.
Ladungen von Automatikpistolen schlugen im Boden ein und spalteten Bodenfliesen, Elenor zog das Visier seines Helms hinuter, Ajax hatte seinen Helm während des Sturzes verloren.
Mit einem kurzen Dankes-Gebet an den gütigen Imperator, der ihnen einen Aufschub zum Leben geschenkt hatte, rannten sie weiter.
Nur noch eine Strecke von 20 Metern trennte sie vom rettenden Tor, doch plötzlich trat aus einer Gasse ein maskierter Kultist vor sie, rote Bänder um mantelten sein graues Gewand und er schwang einen Energiesäbel, der mit einem Zischen der weichenden Luft antwortete.
Elenors Hals verklemmte sich und er bekam es mit der Angst zutun.
Fast zu spät hob er sein Gewehr und schoss dem Angreifer zwischen die Rippen.
Zuckend brach der Maskierte zusammen, und mit einem Plumpsen auf den hässlich-gelben Fließen endete sein Leben.
Die beiden Soldaten rannten weiter.
Flink sprinteten sie zum Tor aktivierten die Öffnungsvorrichtung und mussten ungeduldig mit ansehen, wie mit sich mit einem Rumpeln die große Forte öffnete.

Soderle, das nächste Kapitel verspricht sich, in meinen Augen spannend zu werden.
naja wir werden sehen, ich hoffe dass ihr das wenigsten mal durchstöbert 😉 dazu sind (Kurz-)Geschichten ja da, nicht?
mfG fanboy
 
Weiter 😀,
Elenor und Ajax schritten mit flinken Bewegungen über die Torschwelle und verließen Komlex 12.
Hinter ihnen schloss sich die Forte wieder mit einem Rauschen.
Die Landschaft außerhalb von Komplex 12 war tröst und staubig, grau-braune Staub- und Sanddünen zogen sich von Horizont zu Horizont, nur durchzogen von einigen kahlen, toten Bäumen, die eine düstere Totenwache über die Ebene hielten.
Wenige Steingebilde komplettierten das Bild, und Elenor und Ajax sahen schnell ein, dass ein Überleben in dieser Ödnis, sich als schwieriger als angenommen herausstellen könnte.
Imperator sei Dank, waren sie ja entkommen und hatten zwei Gewehre, doch weder Proviant an Nahrung oder Wasser, zierte ihre Gürtel. E
in paar miesgelaunte, kreischende Vögel schwebten über ihnen und warteten schneinbar nur auf das Versagen der zwei.
Ajax´ Arm war schwer verletzt, sowie Elenors Hand, und so schien die Lage aussichtslos.
Die beiden Männer marschierten in Richtung Osten, nur weg von den Komplexen, der vom Feind okkupierten Metropole.

Zur Sicherheit blickten sich die beiden nochmal um, und sahen einen grauen-erregenden Eindruck von der Macht des Feindes.
,,Die ganze Stadt brennt!´´
,,Ajax, ich sehs selber...´´, antwortete Elenor trocken.
,,Ich sag ja nur, eigentlich unvorstellbar, dass so etwas unserer Stadt passieren kann.´´
,,Hmm...´´, Elenors Gesichtsausdruck verwandelte sich zunehmend in ein melancholisches Loch.
,,Sieht nicht so aus, als ob ein anderer Komplex durchhalten würde...´´, stellte Elenor eine Vermutung an.
,,Nein, wirklich nicht, aber wenn einer überstehen sollte, dann Komplex 2, da waren ja immerhin die neunhundert Mann der 4. Einheit stationiert.´´
Die beiden wendeten sich erneut von der Stadt ab, als eine riesige Explosion aus dem Gebiet der Komplexe 1-6 ertönte, ein enormer Hall schallte von allen Seiten, und ein riesiges Feuer breitete sich in den Überresten der Makropole aus, gefolgt von einem unheimlichen Schweigen der Waffen, die bis dahin erklungen waren, die Männer gingen weiter.

Nach etwa einer halben Stunde Marsch, trafen die beiden PVS-Soldaten auf eine kleine Wellblechhütte.
Vor dem Bau stand eine geraubte Chimäre, auf dessen Flanken rote, achtzackige Sterne abgebildtet waren.
Bemannt von einem Turmschützen, bewachte die Chimäre unterstützt von zwei Kultisten in edlen langen, rot-schwarzen Roben das Haus, beide mit Granatwerfern bewaffnet.
Aus der Hütte ertönte ein Lachen und Rufen, die beiden Wachen sahen sich um und nicktem dem Turmschützen zu, der in seinem Panzer für eine halbe Minute verschwand und danach mit einer geöffneten Schnappsflasche heraustrat.
,,Jetzt, wir töten die drei während sie trinken.´´
,,Aber die sehen uns von vorne, bevor wir schießen.´´
Elenor überlegte kurz und flüsterte danach: ,,Siehst du dahinten diese Baumreihe?
Von ihr aus, schleichen wir uns heran, rennen um das haus rum und erstechen die beiden dann.´´
,,Gewagt, gewagt, stellt sich nur die Frage, ob im Haus auch noch wachen sind...´´
,,Willst du jetzt was zu trinken oder nicht?´´
,,Okay, wir maschieren rein!´´
,,Sehr gut, pass auf dich auf, Ajax!´´
Die beiden krabbelten um das Haus rum, übertönt vom Gelächter der drei Wachen.
Als sie die Hütte von hinten erreichten. Schlichen sie einmal herum und lukten um die Ecke.
Die drei Männer schrien nun fast im Spaß, die perfekte Gelegenheit.
Elenor gab Ajax ein Zeichen, und die beiden sprangen heraus. Bevor die Wachen ihr Pech erkannten, war einer schon von Ajax niedergeschossen, und jetzt stürmten Elenor und sein freund auf sie zu.
Mit zwei schnellen Sticken mit dem Bajonett, lagen die beiden letzten erschlagen da.
,,Elenor, die Tür!´´
Die mit Stahlplatten beschlagene Tür öffnete sich und ein Mann rannte hinaus, mit einem riesigen Messer in der Hand.
,,Halt!´´
Der Soldat hilt inne, Ajax und Elenor rissen ihre Blicke mit zusammengebissenen Zähnen nach oben, schon in dem Glauben, tot zu sein.
,,Wer seid ihr, es zu wagen, meine bescheidene Residenz anzugreifen?´´
Die Stimme, die den Wächter gerufen hatte, sprach weiter:,, Wer seid ihr, es zu wagen meine Männer zu ermorden?´´
Ein wohlbetuchter, schlanker jedoch großer Mann trat aus der Hütte.
Erst jetzt konnten die beiden erkenn welche Stellung der Mann inne hatte, scheinbar war er ein Priester der dunklen Götter.
 
Hmm..also die geschichte ist nicht schlecht aber die story wirkt leicht gehetzt im krassen gegensatz zu den einzelnen beschreibungen. Hin und wieder sind tippfehler drinnen aber die sind überschaubar.

Allerdings habe ich zwei verständnissfragen. 1) die zwei pvs-soldaten sind nach ihrer landung verwundet und stecken das für meinen geschmack zu leicht weg. Eine offene fraktur wie du geschrieben hast blutet wie sau.

2) diese komplexe sind das wie vorposten oder ist das schon die makropole? Das hab ich irgendwie nichtverstanden?! Vl bin ich auch einfach zu doof dafür ^^

Nur weiter so bin gespannt auf mehr
 
So, um das alles wieder anzutreiben... vlt kennt ja jmd. noch den guten alten Lord Winterbourne aus den Ultramarines-Romanen, ein geiler Charakter, so Appetit-Häppchen:

Personae Dramatis
Das Imperium der Menschheit:
44. Laurentische Husaren
-Lord-Komissar Nathaniel Winterbourne, stellv. Führung des 44. Laurentia
-Oberst Stefan Gerber, 1. Gardisten-Corps Laurentia
-Oberst Kreia Steiner, 2. Gardisten Corps Laurentia
-Ltd. Siegfried Nolton, Luftlande-Einheit Kappa Laurentia
-Garde-Sgt. Mark Atkins, 2. Gardisten-Corps

PVS-Scitar
-Oberst Alex Scarn, Scitar-Primus, Makropolen-Verteidung
-Gefreiter Elenor Karamanalis, Scitar-Secundus, feindli. Gebiet
-Gefreiter Ajax Onassis, Scitar-Secondus, feindl. Gebiet

Die hlg. Schar des Roten Sternes:
-Meister Konfuzio, Oberster Hohepriester des Wortes Scitar
-Tackle-O`more, ,,Gang-Leader´´, der Red-Star-Slaughter-Kids
-Priester Elias, Sturm-Priester der
Red-Star-Slaughter-Kids