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Der verlorene Sohn
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Beitrag
<blockquote data-quote="wenne81" data-source="post: 2602702" data-attributes="member: 24379"><p>7</p><p></p><p>Die Sonne, oder besser gesagt eine der Sonnen Sargons, fiel langsam auf den weit entfernten Horizont und läutete die kurze Nachtphase des Planeten ein.</p><p>Ihre Namen waren laut den Systemdaten, die Valdor angefordert hatte, Istar und Nimuke.</p><p>Istar, der etwas größere und heller scheinende der Zwillingssterne, ließ gerade den Himmel in purpurnen Flammen erstrahlen.</p><p>Der Custodes Lord stand auf einem kleinen Balkon an der Westseite der Himmelsburg und inspizierte zum hundertsten Mal die vor ihm ausgebreitete Stadt.</p><p>Ihr Name war Marduk, und sie war gewaltig.</p><p>In ihren Ausmaßen und ihrer Pracht, glich sie den größten Städten Terras, ohne sich aber in den Molloch der dort allgegenwärtigen Makropolen einzuordnen.</p><p>Hier hatte man Stadt und Fauna in Einklang gebracht, Parks und silberne Wohnblocks, kleine Seen und Athmosphärentürme, alles war nicht nur dem Zweck überlassen worden, sondern diente seinen Bewohnern als Paradies.</p><p>Valdor erkannte dennoch die versteckten Verteidigungsanlagen, getarnten Abwehrtürme und Sicherheitszonen um die größten Gebäude, die raffiniert und durchaus Praktikabel in die Infrastruktur der Hauptstadt integriert waren.</p><p>Er würdigte die Leistung der alten Stadtplaner durchaus, die vor zehntausend Jahren im Zuge der Erstkolonisierung, dieses Utopia errichtet hatten. Auch die scheinbar nicht veränderten Fähigkeiten ihrer Bewohner alles in stand zu halten und sogar Neubauten gleicher Qualität zu errichten, waren äußerst Beeindruckend. </p><p>Doch Valdor war ein Custodes. </p><p>Sein Verstand vergnügte sich nicht an den schönen Dingen, wie die Menschen es taten.</p><p>Seine Natur war rein praktisch Veranlagt.</p><p>Vordergründig sah er die tausend Sicherheitsprobleme, die die Stadt und seine Bewohner darstellten. </p><p>Gerade Aufgrund der freizügigen Architektur, gab es so unendlich viele Lücken und Möglichkeiten für Rebellen oder Attentäter, sich der Stadt habhaft zu machen.</p><p>Auf den meisten imperialen Welten dieses Bevölkerungsstandes, wäre nichts von all dem hier möglich gewesen. Seine Erfahrungen mit den Menschen hatten ihm gezeigt, das Vertrauen kein Maß für Sicherheit war. Die meisten Menschen, obgleich nicht alle schlecht waren, waren doch nicht gut, oder gut genug um ihnen so grenzenlos zu Vertrauen. </p><p>Aufgrund seiner Natur, konnte er einfach nicht glauben, das das auf Sargon anders war.</p><p>Grimmig lächelnd dachte er an die neu eingeführten Blutspiele auf Terra, in denen sich einzellne Custodes mit den Überwachungsystemen ihrer Heimat maßen.</p><p>Auf dieser Welt wären sie unbemerkt bis in die oberste Kammer des Turms in dem er stand geschlichen und hätten das Spiel gewonnen.</p><p>Weder die Asharitau, noch die patrollierenden Gruppen der Hupshu, der normalen Soldaten Sargons, hätten einen Unterschied gemacht.</p><p>Nun ja, es waren Menschen.</p><p>Bald würden sie Teil der imperalen Garde sein und einige von ihnen, später vielleicht sogar Space Marines, die mächtigsten Krieger dieses neu anbrechenden Zeitalters.</p><p>Vieles würde sich für die Sargonen ändern. </p><p>Doch dies kümmerte Valdor wenig, wichtig war nur die Vision des Imperators in die tat umzusetzen, koste es was es wolle.</p><p>Im übrigen war ihm bewußt, das all seine theoretischen Überlegungen nur dazu dienten ihn abzulenken, denn Tatsache war,</p><p>er hatte rein gar nichts zu tun!</p><p>Dur Sharuk war eine Festung aus alter Zeit, mit mächtigen Schilden und bemannt mit einer Kompanie der Elitekrieger Sargons, durchaus in der Lage sich zu verteidigen.</p><p>Die Sicherheit ihres Herrn war gewährleistet. </p><p>Und das machte Valdor nervös, auch wenn es keinen Grund dafür gab. </p><p>Er und Assur hatten sich nun schon seit drei Tagen zurückgezogen.</p><p>Auch wenn es sich um einen der Söhne des imperators handelte und der Herr der Menschheit das mächtigste ihm bekannte Wesen in diesem Universum war, war ihm dieser Status der Ungewissheit jedes Mal unangenehm.</p><p>**"Mein Lord!"**</p><p>Die Stimme Agaels aus dem Vox holte Valdor zurück in die Realität. </p><p>"Empfange."</p><p>**"Haben Patrouille beendet. ..Keine besonderen Vorkommnisse."**</p><p>Valdor hörte beinahe die Enttäuschung aus Agaels Worten. </p><p>Er hatte Trupp Numinus die Wachgänge angeordnet, damit ihre Sinne geschärft blieben, doch Aufgrund der Sicherheitslage blieb auch das nur ein Versuch. </p><p>"Bestätigt. Wart ihr bei Hator?"</p><p>Hator wachte mit zwei anderen Custodes und einem Tupp von Nimdrods Leuten vor der Kammer des Primarchen, in der er mit dem Imperator Zwiesprache hielt.</p><p>**"Nichts neues Mein Lord. Niemand hat die Kammer betreten oder verlassen. Irgendselche Nachrichten von der Flotte?"**</p><p>Die Imperator Gloriam ankerte noch immer im Orbit über Sargon, während der Rest der Flotte am Rand des Systems die Stellung hielt und auf Anweisungen wartete.</p><p>Bevor der Imperator sich zurückgezog, hatte er Befehle erteilt, astrophatische Nachrichten nach Terra zu übermitteln. Der normalen Prozedur folgend, sollte die Legion des Primarchen zu dessen Heimatwelt verlegt werden und Flotten des Mechanikums und anderer imperialer Institutionen ihre Arbeit auf Sargon aufnehmen.</p><p>Die Wiedereingliederung in das Imperium war mit vielerlei Umstrukturierungen verbunden. Ganze Heerscharen von Bürokraten und Adepten waren nötig um die Welt in das bestehende System zu integrieren, ein langwieriger und zeitaufwendiger Vorgang. </p><p>Obgleich Sargon eine fortschrittliche Welt war, würden noch Jahre vergehen bis sie dem imperialem Standard entsrach.</p><p>"Noch keine neuen Nachrichten. Der größte Teil der zweiten Legion ist sofort nach Erhalt des Marschbefehls aufgebrochen und sollte in den nächsten Tagen aus dem Warp springen. </p><p>Der Rest. ., nun ja, folgt dem normalem imperialem Tempus.</p><p>Valdor musste Aufgrund seiner eigenen Bemerkung schmunzeln. Die Verlegung ganzer imperialer Institutionen erforderte Zeit und Planung. Wenn sie jedoch eintraffen, würde auf Mdk187 nichts mehr sein wie zuvor.</p><p>**"Bestätigt. Ich treffe mich in einer halben Stunde mit dem ersten der Asharitau und melde mich danach. Agael Ende."**</p><p>"Tut das Agael. Valdor Ende. "</p><p>Das Vox schaltete ab und Valdor blickte wieder auf die Stadt unter ihm.</p><p>Sein Blick fiel auf das Transportschiff des Herrn der Menschheit, das im schwindenden Licht Istars golden schimmerte.</p><p>Er konnte es nicht erwarten wieder an Bord zu gehen und seine gewohnten Pflichten aufzunehmen. </p><p>Vielleicht würde in eine Trainingseinheit ablenken, also machte er sich auf, zu den Hallen der Asharitau. </p><p>Waffenübungen waren besser als garnichts.</p><p></p><p>Dunkelheit hatte sich über die Welt gelegt. </p><p>Zwei Monde standen am Himmel über Sargon und tauchten den Platz der Einheit in weiches Licht, als Agael die letzten Stufen des Dur Sharruk hinabstieg. </p><p>Mit der Energielanze in seiner Rechten und der goldenen Servorüstung wirkte er wie eine zum Leben erwachte Wächterstatue, aus den Festungsanlagen längst vergangener Tage. Ein warmer Wind wehte seinen Umhang nach hinten, als Agael den Vorplatz der Himmelsburg betrat.</p><p>Er hatte seinen Helm abgelegt und aus patrizischen Gesichtszügen, schauten stahlgraue Augen über die weitläufige Fläche des Platzes vor ihm.</p><p>Sein Haar war pechschwarz und kurz geschnitten. Eine kleine Tätowierung in Form eines imperialen Aquilas an seiner rechten Schläfe, zeugte von seinem Status als Führer von Trupp Numinus. Einer Ehre derer sich Agael stets bewusst war und die ihn zu beinahe fanatischer Pflichterfüllung trieben.</p><p>Daher hatte er um das Treffen mit Nimrod, dem ersten der Asharitau gebeten, um Fragen der Sicherheit zu besprechen, die ihm bei seinen Patrouillengängen aufgefallen waren.</p><p>Auch ohne die fortschrittlichen optischen Systeme seines Kampfhelmes, konnte er übermenschlich weit sehen und auch kleinste Details erkennen.</p><p>Nimrod jedoch konnte er nirgendwo ausmachen und wollte gerade eine entsprechende Voxanfrage stellen, als ein lautes, hohes Geräusch seine Aufmerksamkeit eregte.</p><p>Er suchte nach dessen Quelle und erblickte im nächsten Moment die Ursache für diesen Lärm.</p><p>Ein kleiner, silberner Schweber jagte über den Platz auf ihn zu, eine bläulich weiße Antriebsspur hinter sich herziehend. </p><p>Als er näherkam sah er Nimrod am Steuer des ungewöhnlichen Gefährts stehen.</p><p>Es sah aus wie eine Art fliegender Streitwagen, oben offen und an der Stelle, an der sich Zugtiere befinden sollten, befand sich ein langes Konstrukt, welches in einem mit Klingen bestückem Rammbock endete.</p><p>Es wirkte Aufgrund seines Antigravitationsantriebes hochmodern und doch auch fast Antik. </p><p>Ohne Zweifel war es im Kampf einsetzbar und konnte eine blutige Ernte unter seinen Gegnern einfahren.</p><p>Auserdem konnte Agael zwei kurzläufige Waffensysteme an den Seiten des Konstrukts erkennen.</p><p>Da es für zwei Besatzungsmitglieder ausgelegt zu sein schien, musste es einem zusätzlichem Schützen außerdem erlauben, im Angriffsflug das Feuer auf den Feind zu eröffnen. </p><p>Ein nützliches Waffensystem, das sicherlich seinen Weg in das imperiale Arsenal finden würde, dachte Agael.</p><p>Als der Schweber in erreichte, beschrieb es eine Kurve und kam kurz vor Agael zum stehen, der indess keine Anstalten machte, auch nur einen Schritt zurück zu treten.</p><p>Unbeeindruckt richtete er das Wort an den Steuermann. </p><p>"Ihr seid zu spät, Nimrod."</p><p>Lachend erwiderte der erste Asharitau:</p><p>"Verzeiht, mein Freund! Es gibt Angelegenheiten die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Steigt auf und begleitet mich! Wir können uns auf dem Weg unterhalten. Danach bringe ich euch zurück, wenn ihr es wünscht."</p><p>Ohne Antwort zu geben bestieg Agael das Gefährt und Sekunden später rasten sie über den Platz hinweg auf die schlafende Stadt zu.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="wenne81, post: 2602702, member: 24379"] 7 Die Sonne, oder besser gesagt eine der Sonnen Sargons, fiel langsam auf den weit entfernten Horizont und läutete die kurze Nachtphase des Planeten ein. Ihre Namen waren laut den Systemdaten, die Valdor angefordert hatte, Istar und Nimuke. Istar, der etwas größere und heller scheinende der Zwillingssterne, ließ gerade den Himmel in purpurnen Flammen erstrahlen. Der Custodes Lord stand auf einem kleinen Balkon an der Westseite der Himmelsburg und inspizierte zum hundertsten Mal die vor ihm ausgebreitete Stadt. Ihr Name war Marduk, und sie war gewaltig. In ihren Ausmaßen und ihrer Pracht, glich sie den größten Städten Terras, ohne sich aber in den Molloch der dort allgegenwärtigen Makropolen einzuordnen. Hier hatte man Stadt und Fauna in Einklang gebracht, Parks und silberne Wohnblocks, kleine Seen und Athmosphärentürme, alles war nicht nur dem Zweck überlassen worden, sondern diente seinen Bewohnern als Paradies. Valdor erkannte dennoch die versteckten Verteidigungsanlagen, getarnten Abwehrtürme und Sicherheitszonen um die größten Gebäude, die raffiniert und durchaus Praktikabel in die Infrastruktur der Hauptstadt integriert waren. Er würdigte die Leistung der alten Stadtplaner durchaus, die vor zehntausend Jahren im Zuge der Erstkolonisierung, dieses Utopia errichtet hatten. Auch die scheinbar nicht veränderten Fähigkeiten ihrer Bewohner alles in stand zu halten und sogar Neubauten gleicher Qualität zu errichten, waren äußerst Beeindruckend. Doch Valdor war ein Custodes. Sein Verstand vergnügte sich nicht an den schönen Dingen, wie die Menschen es taten. Seine Natur war rein praktisch Veranlagt. Vordergründig sah er die tausend Sicherheitsprobleme, die die Stadt und seine Bewohner darstellten. Gerade Aufgrund der freizügigen Architektur, gab es so unendlich viele Lücken und Möglichkeiten für Rebellen oder Attentäter, sich der Stadt habhaft zu machen. Auf den meisten imperialen Welten dieses Bevölkerungsstandes, wäre nichts von all dem hier möglich gewesen. Seine Erfahrungen mit den Menschen hatten ihm gezeigt, das Vertrauen kein Maß für Sicherheit war. Die meisten Menschen, obgleich nicht alle schlecht waren, waren doch nicht gut, oder gut genug um ihnen so grenzenlos zu Vertrauen. Aufgrund seiner Natur, konnte er einfach nicht glauben, das das auf Sargon anders war. Grimmig lächelnd dachte er an die neu eingeführten Blutspiele auf Terra, in denen sich einzellne Custodes mit den Überwachungsystemen ihrer Heimat maßen. Auf dieser Welt wären sie unbemerkt bis in die oberste Kammer des Turms in dem er stand geschlichen und hätten das Spiel gewonnen. Weder die Asharitau, noch die patrollierenden Gruppen der Hupshu, der normalen Soldaten Sargons, hätten einen Unterschied gemacht. Nun ja, es waren Menschen. Bald würden sie Teil der imperalen Garde sein und einige von ihnen, später vielleicht sogar Space Marines, die mächtigsten Krieger dieses neu anbrechenden Zeitalters. Vieles würde sich für die Sargonen ändern. Doch dies kümmerte Valdor wenig, wichtig war nur die Vision des Imperators in die tat umzusetzen, koste es was es wolle. Im übrigen war ihm bewußt, das all seine theoretischen Überlegungen nur dazu dienten ihn abzulenken, denn Tatsache war, er hatte rein gar nichts zu tun! Dur Sharuk war eine Festung aus alter Zeit, mit mächtigen Schilden und bemannt mit einer Kompanie der Elitekrieger Sargons, durchaus in der Lage sich zu verteidigen. Die Sicherheit ihres Herrn war gewährleistet. Und das machte Valdor nervös, auch wenn es keinen Grund dafür gab. Er und Assur hatten sich nun schon seit drei Tagen zurückgezogen. Auch wenn es sich um einen der Söhne des imperators handelte und der Herr der Menschheit das mächtigste ihm bekannte Wesen in diesem Universum war, war ihm dieser Status der Ungewissheit jedes Mal unangenehm. **"Mein Lord!"** Die Stimme Agaels aus dem Vox holte Valdor zurück in die Realität. "Empfange." **"Haben Patrouille beendet. ..Keine besonderen Vorkommnisse."** Valdor hörte beinahe die Enttäuschung aus Agaels Worten. Er hatte Trupp Numinus die Wachgänge angeordnet, damit ihre Sinne geschärft blieben, doch Aufgrund der Sicherheitslage blieb auch das nur ein Versuch. "Bestätigt. Wart ihr bei Hator?" Hator wachte mit zwei anderen Custodes und einem Tupp von Nimdrods Leuten vor der Kammer des Primarchen, in der er mit dem Imperator Zwiesprache hielt. **"Nichts neues Mein Lord. Niemand hat die Kammer betreten oder verlassen. Irgendselche Nachrichten von der Flotte?"** Die Imperator Gloriam ankerte noch immer im Orbit über Sargon, während der Rest der Flotte am Rand des Systems die Stellung hielt und auf Anweisungen wartete. Bevor der Imperator sich zurückgezog, hatte er Befehle erteilt, astrophatische Nachrichten nach Terra zu übermitteln. Der normalen Prozedur folgend, sollte die Legion des Primarchen zu dessen Heimatwelt verlegt werden und Flotten des Mechanikums und anderer imperialer Institutionen ihre Arbeit auf Sargon aufnehmen. Die Wiedereingliederung in das Imperium war mit vielerlei Umstrukturierungen verbunden. Ganze Heerscharen von Bürokraten und Adepten waren nötig um die Welt in das bestehende System zu integrieren, ein langwieriger und zeitaufwendiger Vorgang. Obgleich Sargon eine fortschrittliche Welt war, würden noch Jahre vergehen bis sie dem imperialem Standard entsrach. "Noch keine neuen Nachrichten. Der größte Teil der zweiten Legion ist sofort nach Erhalt des Marschbefehls aufgebrochen und sollte in den nächsten Tagen aus dem Warp springen. Der Rest. ., nun ja, folgt dem normalem imperialem Tempus. Valdor musste Aufgrund seiner eigenen Bemerkung schmunzeln. Die Verlegung ganzer imperialer Institutionen erforderte Zeit und Planung. Wenn sie jedoch eintraffen, würde auf Mdk187 nichts mehr sein wie zuvor. **"Bestätigt. Ich treffe mich in einer halben Stunde mit dem ersten der Asharitau und melde mich danach. Agael Ende."** "Tut das Agael. Valdor Ende. " Das Vox schaltete ab und Valdor blickte wieder auf die Stadt unter ihm. Sein Blick fiel auf das Transportschiff des Herrn der Menschheit, das im schwindenden Licht Istars golden schimmerte. Er konnte es nicht erwarten wieder an Bord zu gehen und seine gewohnten Pflichten aufzunehmen. Vielleicht würde in eine Trainingseinheit ablenken, also machte er sich auf, zu den Hallen der Asharitau. Waffenübungen waren besser als garnichts. Dunkelheit hatte sich über die Welt gelegt. Zwei Monde standen am Himmel über Sargon und tauchten den Platz der Einheit in weiches Licht, als Agael die letzten Stufen des Dur Sharruk hinabstieg. Mit der Energielanze in seiner Rechten und der goldenen Servorüstung wirkte er wie eine zum Leben erwachte Wächterstatue, aus den Festungsanlagen längst vergangener Tage. Ein warmer Wind wehte seinen Umhang nach hinten, als Agael den Vorplatz der Himmelsburg betrat. Er hatte seinen Helm abgelegt und aus patrizischen Gesichtszügen, schauten stahlgraue Augen über die weitläufige Fläche des Platzes vor ihm. Sein Haar war pechschwarz und kurz geschnitten. Eine kleine Tätowierung in Form eines imperialen Aquilas an seiner rechten Schläfe, zeugte von seinem Status als Führer von Trupp Numinus. Einer Ehre derer sich Agael stets bewusst war und die ihn zu beinahe fanatischer Pflichterfüllung trieben. Daher hatte er um das Treffen mit Nimrod, dem ersten der Asharitau gebeten, um Fragen der Sicherheit zu besprechen, die ihm bei seinen Patrouillengängen aufgefallen waren. Auch ohne die fortschrittlichen optischen Systeme seines Kampfhelmes, konnte er übermenschlich weit sehen und auch kleinste Details erkennen. Nimrod jedoch konnte er nirgendwo ausmachen und wollte gerade eine entsprechende Voxanfrage stellen, als ein lautes, hohes Geräusch seine Aufmerksamkeit eregte. Er suchte nach dessen Quelle und erblickte im nächsten Moment die Ursache für diesen Lärm. Ein kleiner, silberner Schweber jagte über den Platz auf ihn zu, eine bläulich weiße Antriebsspur hinter sich herziehend. Als er näherkam sah er Nimrod am Steuer des ungewöhnlichen Gefährts stehen. Es sah aus wie eine Art fliegender Streitwagen, oben offen und an der Stelle, an der sich Zugtiere befinden sollten, befand sich ein langes Konstrukt, welches in einem mit Klingen bestückem Rammbock endete. Es wirkte Aufgrund seines Antigravitationsantriebes hochmodern und doch auch fast Antik. Ohne Zweifel war es im Kampf einsetzbar und konnte eine blutige Ernte unter seinen Gegnern einfahren. Auserdem konnte Agael zwei kurzläufige Waffensysteme an den Seiten des Konstrukts erkennen. Da es für zwei Besatzungsmitglieder ausgelegt zu sein schien, musste es einem zusätzlichem Schützen außerdem erlauben, im Angriffsflug das Feuer auf den Feind zu eröffnen. Ein nützliches Waffensystem, das sicherlich seinen Weg in das imperiale Arsenal finden würde, dachte Agael. Als der Schweber in erreichte, beschrieb es eine Kurve und kam kurz vor Agael zum stehen, der indess keine Anstalten machte, auch nur einen Schritt zurück zu treten. Unbeeindruckt richtete er das Wort an den Steuermann. "Ihr seid zu spät, Nimrod." Lachend erwiderte der erste Asharitau: "Verzeiht, mein Freund! Es gibt Angelegenheiten die meiner Aufmerksamkeit bedürfen. Steigt auf und begleitet mich! Wir können uns auf dem Weg unterhalten. Danach bringe ich euch zurück, wenn ihr es wünscht." Ohne Antwort zu geben bestieg Agael das Gefährt und Sekunden später rasten sie über den Platz hinweg auf die schlafende Stadt zu. [/QUOTE]
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