40k Der Verrat

Angels-of-Inquisition

Aushilfspinsler
20. Dezember 2005
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die ersten kapitel meines ersten buches über meinen eigenen Space Marine orden..ich werde in kürze nbeue kapitel hinzufügen...
bei anregungen..kritik oder belobigungn (werden gerne gehört;-))
einfach was schreiben...






Der Besuch in der Hölle


I
Der Inquisitor Thadeus Laender saß auf seinem Stuhl und schaute durch die runde Glaskuppel des Landungsschiffes. Unter ihm zischte die Landschaft hinweg und wurde langsam größer, je tiefer das Landungsboot sank.
Er richtet seinen blick wieder auf die Datentafel auf seinen knien und las die berichte über die letzten Schlachten und Vorfälle der dritten Kompanie der Blood Angels.
Wegen erneuten Ausbrüchen der Schwarzen Wut wurde er auf den weg zu der Ordensfestung geschickt, um die standardmäßige Kontrolle der Gensaat vor zunehmen.
Ein starkes vibrieren und dröhnen erschütterte das Landungsboot und läutete die Landung ein. Es schwenkte herum und die Kufen wurden auf dem Rumpf herausgefahren, was ein erneutes quietschen und knarren unter dem Rumpf hervorrief. Der deutliche starke Ruck zeigte Leander, dass das Schiff nun gelandet war.
Die Triebwerke wurden heruntergefahren und der Lärm wurde schwächer.
Laender stand von seinem Sitz auf und ging zu der Rampe, welche durch ein zischen entriegelt und dann auf die Landeplattform hinuntergelassen wurde. Er stieg hinaus ins freie und die Sonne blendete zunächst seinen Blick.
Am anderen ende der Plattform öffnete sich ein Schott und drei Space Marines in der blutroten Rüstung der Blood Angels betraten die Landeplattform und gingen auf ihn zu.
„Sergeant Fintis von der zweiten Kompanie, sechster Trupp heißt sie auf Baal willkommen.“ sagte der Space Marine mit einer Stimme, die wohl jeden normalen Menschen zutiefst beeindruckt und erschrocken hätte. Doch Laender war den Umgang mit Space Marines gewohnt und so empfand er dies als nicht als beeindruckend.
„Großinquisitor Laender, vom Ordo Maleus. Ich bin hier um die Überprüfung der Gensaat auf Reinheit zu untersuchen. Berechtigt durch den Mars und den heiligen goldenen Thron zu Terra.“ sagte Laender mit nicht weniger beeindruckender Stimme.
Er wurde von dem Space Marine in den großen Bau geführt. Es dauerte einige Zeit, bis sie an einem großen Tor angelangten.
„Wartet hier Inquisitor, Bruder Theodorus wird gleich bei euch sein.“ Sagte Sergeant Fintis und lies Laender dann alleine.


II
Es war ein großer Raum in dem Laender wartete und es vergingen einige Minuten, bevor das große Portal geöffnet wurde und ein großer Mann -wohl auch ein Space Marine- in eine Kutte gewandet auf ihn zu trat und mit sanfter Stimme sprach.
„Seit mir willkommen Großinquisitor. Wir haben euch noch gar nicht wieder erwartet. Uns wurde zwar Mitgeteilt, dass es eine weitere Überprüfung geben wird, jedoch nicht so bald.“
„Hier sind meine Legitimations-Dokumente.“ Sagte Laender und reichte dem Space Marine eine Datentafel.
Er lass sie und deutete Laender dann ihm zu folgen.


III
Sie betraten gemeinsam eine große Halle, in der an den Wänden lauter Schriftrollen lagerten. Schreiber Servitoren kopierten oder katalogisierten. Servoschädel flogen zu den teils zehn Meter hohen Regalen und brachten neue Schriftrollen hinunter, oder brachten alte hinauf.
Es war wie in einem Armeisenhaufen, in jeder Ecke warten Schreiber damit beschäftigt die Geschichte des Ordens und Ihre Legenden aufzuschreiben.
Sie gingen geradewegs auf eine immens gepanzerte Tür zu.
„Dort ist unsere Gensaat, der heiligste und am besten bewachte Raum unserer Ordensfestung.“ sagte der Space Marine in einer fast schon ehrfürchtigen Stimme. „Selbst eine Zerstörung unserer Ordensfestung würde diese Kammer überstehen und so die Wiederbelebung unseres Ordens sichern.“
Laender betrachtet die doch schlichte Tür. Sie war fast fünf Meter hoch und große quere Verstrebungen zeigten die hohe Stabilität dieser Tür. Links und rechts davon waren große Inschriften und Bilder von großen Heldentaten des Ordens.
Welch eine Blasphemie, dachte Laender, dieser Orden ist die größte Gefahr für den heiligen Thron und das Imperium und endlich kann ich dieses auch beweisen. Ein leichtes lächeln Spielte sich auf seine Lippen.
„Ich werde das benötigte Material holen. Bitte wartet hier.“ Sagte der Marine wieder und ging durch die Tür in die dahinter verborgene Kammer.


IV
Es vergingen wohl einige Stunden, ehe der in eine Robe gewandete Space Marine aus der Kammer zurück kehrte und Laender einen großen Koffer aushändigte, dessen gewicht ihn fast zu Boden gerissen hätte. Darin befanden sich vier Gensaat proben, welche in gekühltem zustand und guter Panzerung in dem Koffer verwart waren.
„Vielen dank, ich werde euch die Ergebnisse unserer Prüfung zukommen lassen. Für Terra und den göttlichen Imperator.“
Sagte Laender selbstbewusst und verabschiedete sich von dem Space Marine. Draußen in dem langen Gang wurde er wieder von zwei Space Marines empfangen und zur Landeplattform begleitet.
Die Turbinen des Landeschiffes setzten sich in gang und mit einem dröhnen und ruckeln erhob es sich in die Umlaufbahn des Planeten, wo es zu einem der Fregatten flog und dort andockte.


V
An Bord der Fregatte Götterdämmerung saß Großinquisitor Laender auf einem großen Sessel in seiner Kabine. Er betrachtete den Koffer und tippte Daten und Verschlüsselungen in die Runenkonsole vor ihm ein. Zum Schluss drückte er auf die große Rune und der verfasste Text wurde codiert.
Nun öffnete er einen Kom-Kanal. „Leander an Kapitän Deganus, sie können die Maschinen starten und uns auf schnellstem Weg zum Mars bringen. Heil dem Imperator!“
„Jawohl Inquisitor! Heil dem Imperator und dem goldenem Thron!“ sagte der Kapitän und veranlasste dann die Heimkehr zum Mars.
 
Originally posted by Angels-of-Inquisition@26. Jun 2006 - 10:54
dieser Orden ist die größte Gefahr für den heiligen Thron
naja, die gröste vllt nich 😛

für mehr kommentare reicht meine sensibilisierung in stilmitteln nicht aus, jedoch hat diese geschichte mein interesse erweckt und werde aufmerksam den weiteren verlauf beobachten
 
erste Rezension:
Ich finde die Idee gut, zu schildern wie die imperialen Behörden die Kontrolle über die Orden ausüben. Ein Aspekt der zwar mal hier und da im GW-Hintergrund angedeutet wurde aber nie richtig geschildert wird. Ein toller Einfall einen Inquisitor loszuschicken, der Proben der Gensaat abholt um sie irgendwo anders überprüfen zu lassen.
Doch finde ich auch einige nicht ganz schlüssige Gedanken in diesem doch sehr kurzem Auszugs deines ersten Buches (wow, was für ein Anspruch).

Äußerlich:
Du scheinst jeden kleinen Absatz zu nummerieren, obwohl sich an der Szenerie oder besser gesagt dem Ablauf der Geschichte nicht wirklich was ändert. Es sind doch fast jedes Mal höchstens ein paar Minuten vergangen zwischen dem Landen des Landungsschiffes dem Empfang durch die Blood Angels, dem Betreten und Aufenthalt in verschiedenen Empfangsräumen. Also nichts grundlegend Wichtiges. Was machst du denn, wenn irgendwann mal eine wirklich spannende plötzliche Wendung eintritt? Lässt du dann ganze Seiten frei? Verstehst du was ich damit meine?
Und achte mehr auf die Groß- und Kleinschreibung.

Inhaltlich:
Hier ergeben sich auch einige kleine Widersprüche, die mir beim Lesen aufgefallen sind. Zuerst einmal schilderst du relativ ausführlich und detailreich die Landung auf dem Planeten. Aber wenn der Inquisitor dann die Blood Angels (höchst reißerisch, übrigens) mehr oder weniger offensichtlich als gefährliche Ketzer einstuft schweigst du über seine Beweggründe.
„Welch eine Blasphemie, dachte Laender, dieser Orden ist die größte Gefahr für den heiligen Thron und das Imperium und endlich kann ich dieses auch beweisen. Ein leichtes lächeln Spielte sich auf seine Lippen.“
Ich glaube es gibt im offiziellen Hintergrund des Imperiums weitaus größere Gefahren und wichtigere Gegner als ein einzelner Orden. Also eine Nummer kleiner wäre angebracht, wenn du diese Aussage nicht noch später als die Einzelauffassung eines fanatischen Inquisitors schildern möchtest. Und da er sich ja schon auf der Hauptwelt des Ordens befindet, muss er doch eigentlich auch mit der „Selbstbeweihräucherung“ der Blood Angels rechnen, oder? Schließlich befindet er sich im wichtigsten Teil der Ordensfestung usw.

Was mich weiter zum Charakter des Inquisitor bringt, der sich total über einige Wandfriese und in seinen Augen blasphemische Darstellungen zwar innerlich aufregt. Den es aber total kalt zu lassen scheint, dass er stundenlang in einem „Wartezimmer“ sitzen gelassen wird, bis sich mal wieder irgendjemand um einen Mann seines Ranges kümmert. Was hat er denn in diesen Stunden des Wartens getan? Auch darüber schweigst du dich aus.
Wenn ich ein Blood Angel wäre, würde ich keinen Inquisitor alleine in meiner Ordensfestung rumlaufen lassen, schon gar nicht wenn der Orden an einem genetischen defekt krankt und der Inquisitor gerade deswegen kommt, um die Gensaat zu kontrollieren.
Auch scheint mir die Prozedur der Gensaat-Überprüfung etwas lasch zu sein. Ich denke daran, dass die Blood Angels ja jede mögliche saubere Probe übergeben haben können. Also wie wenn man beim Dopingtest den Urin eines anderen abgibt, satt des eigenen der vor Chemie nur so blubbert.
Also auf der einen Seite erscheint der Inquisitor zwar überraschend auf der Bildfläche, lässt den Blood Angels auf der anderen Seite aber mehrere Stunden Zeit, sich noch schnell eine neue unverschmutzte Genprobe aus irgendeinem frischen Scoutrekruten zu ziehen. So geht doch das ganze Überraschungsmoment flöten. Ich weis das wird mit keiner Silbe in deiner kleinen Geschichte erwähnt, aber so könnte es doch abgelaufen sein. Verstehst du was ich meine? Die Genproben sind doch das heiligste und wichtigste Gut eines Ordens, wie du ja selbst angedeutet hast. Meinst du wirklich, da wird so bei der Überprüfung geschlampt?

Also wenn ich der Inquisitor gewesen wäre, hätte ich mir schon gleich am Anfang Sergeant Fintis und Bruder Theodorus beiseite genommen und denen das Blut gleich aus der Quelle gezapft oder was man da sonst so machen muss.

Also das mag jetzt etwas übertrieben geschrieben sein, aber ich wollte dir damit bloß, die meiner Meinung nach nicht unwichtigen, Details etwas verdeutlichen. Ich finde die Geschichte bzw. den Anfang toll und wollte nicht schon wieder schreiben „tolle Geschichte, werde sie weiter beobachten“, wenn du doch um tipps und kritik bittest. also daumen hoch und schreib bitte weiter
 
na ich hoffe doch nicht, dass er beleidigt aufgegeben hat, sondern stattdessen an den feinheiten der story feilt und die handlung weiter entwickelt. schließlich soll das ein buch werden und da fehlen ja noch einige kapitel,oder? und wie gesagt ich finde die idee wirklich gut und bin gespannt,warum der inquisitor den orden für solch eine gefahr hält.

ich habe mir jedenfalss nichts vorzuwerfen, denn:

"bei anregungen..kritik oder belobigungn (werden gerne gehört;-))
einfach was schreiben..."

und nix anderes habe ich getan,oder?