Star Treck, Dune und Star Wars sind drei Sci Fi Welten, die entstanden sind bevor man sich auf großen SciFi Kongressen getroffen hat um sich mal ernsthaft Gedanken zu machen was eigentlich der Unterschied von SciFi zu normaler Literatur ist, womit man sich lächerlich macht und was man durchaus mal probieren kann und was auf jeden Fall enthalten sein sollte.
Dune ist in dem Sinne eigentlich gar keine SciFi mehr. Sondern eine Oper, die sich als Kulisse eine SciFi Welt ausgesucht hat. Das ist auch in Ordnung; schließlich ist es echt gut gelungen! Aber man sollte Dune nicht gerade als Referenz heranziehen; die Kulisse ist voller logischer Brüche und haut einfach nicht hin.
Bei Star Wars und Star Treck, beiden, muss man glaube ich in einen recht hohen Orbit (wenigstens nicht ganz raus) und kann dann die letzten Meter normal fliegen. Also haben die schon ihre "Distanz", wenn auch weniger als üblich. Die begründen es beide mit dem Risiko das man eingeht, wenn man tief springt. Durch die Begründung hindert sie nichts, im Krieg oder bei anderen narrativiumgesättigten Aktionen auch "mal" tief zu springen oder ein paar Meter neben einem anderen Raumschif in den Realraum zu kommen. Zudem ist in beiden diesen Welten das Raumschiff nötig, weil der Warpantrieb von Enterprise und der Hyperraumantrieb von Star Wars beide das Raumschiff durch den normalen Raum befördern, nur eben viel schneller als normal. Man "fliegt" also wirklich von A nach B.
Bei Peter F. Hamilton ist die letzte Konsequenz, dass man Stargatemäßig per Eisenbahn von Welt zu Welt fährt. Raumschiffe braucht man bei ihm nur in echten Spezialfällen, aber nicht für Personentransport. Krieg, z.B; oder Forschung. Peter F. Hamilton ist ein SciFi Autor, der seine Bücher so echt wirken lässt wie es möglich ist - intern gibt es in seinen Welten keine logischen Brüche soweit es ihm Möglich ist. In seinen ersten Büchern hat er auch Raumschiffe verwendet, aber später hat er seine SciFi weiter entwickelt.
Bei 40k sind alle SciFi typischen Fragen beantwortet - andere Brüche in der Handlung gibt es aber genug. Für mich bleibt bei 40k eigentlich nur die Frage offen, warum immer wieder so dermaßen schlechte SciFi Autoren angeheuert werden, dass einem beim Lesen schlecht wird.