vielen Dank an die Meinungen, die meistens haben auch gut meinen persönlichen Eindruck des Ergebnisses bestätigt.
Besonderen Dank an Kanedat für die ausführliche Review
🙂 Was ist sehr erheiternd finde, die meisten der von dir genannten Fehler gehen voll und ganz aufs Konto des Kamerateams, welches sich in der letzten Woche versälbstständigt hat (lange Geschichte) und ohne mich weitergedreht haben - und dann ganz und gar nicht begeistert waren, als ich sie für das fehlerhafte Material angeschnauzt habe. Die kursiv getippten Stellen sind die, die dann ohne mich gedreht wurden (hatte ich denen einfach mal zugetraut, der Kameramann hat n Ego wie sonst wer
😵)
Die konkreten Erklärungen:
Die Titeleinblendung ist nicht sehr gut gelungen, da wäre es besser gewesen die Szene so zu verlängern, dass nach dem Kameraschwenk der Himmel länger zu sehen ist. In dem Fall kann man den Titel nämlich komplett im Himmel platzieren, sieht besser aus. Bei der darauf folgenden Szene mit dem Wurf der Hose aufs Fenster wäre das Videomaterial aus der Einleitung besser gewesen, denn die Aufnahme ist zu dunkel und es wirkt so als würde der Film in einer anderen Farbgebung weiterlaufen, danach bekommt man aber die volle Dröhnung der Farbpalette ins Gesicht geklatscht. :mellow:
-Der Kameramann hat die Kamera nicht richtig festgeschraubt und die ist da im Dreh einfach zur Seite gekippt (sieht man auch in den bald veröfentlichten Outtakes), und dann hat er
verpennt, den Take noch mal zu drehen... das kippen sieht man noch kurz, musste einen leichten Schwenk lassen, da es sonst noch kürzer wäre :/
-Das zweite IST der gleiche Take wie am Anfang, ich hab einen S/W -> Farbe Übergang eingebaut, um die Rückblende zu unterstützen, allerdings
war eigentlich geplannt, dass das ganze von einer besseren Perspektive gedreht wird.
Mit dem Wechsel zum Dach muss man zu lange auf den fliegenden Schlüssel warten, der dann anschließend auch 2 Mal landet, da die Rückansicht des Radfahrers zu spät kommt. :huh:
Das mit dem doppeltem Schlüssel muss ich dir allerdings widersprechen, ich habe den Take abgeschnitten, bevor der Schlüssel im Korb gelandet ist - allerdings wohl trotzdem zu lang gelassen.
Der Fall des Schlüssels ist zu hektisch und der Übergang zum Videodreh eine Etage tiefer recht holprig. Die Seitenansicht (wenn der Nerd durchs Bild läuft und zurückkommt) wäre ideal für den Fall des Schlüssels gewesen, dann hätte die Kamera nämlich von der Brücke nach unten schwenken können, also vom Nerd zum Rapper. 🙂
so hätte es eigentlich auch sein sollen, ging aber leider aus zeitlichen Gründen schlecht.
Die nachgedrehte Szene wurde dann ziemlich doof chreographiert, z.b. wurde nicht drauf geachtet, dass der Nerd an dem Tag ein anderes Shirt an hat - ich musste dann aus teils aussortierten Szenen was zusammenschneiden. Besonders beim Fall des Schlüssels verstehe ich nicht, was der Kameramann sich dabei gedacht hat, wie ich das schneiden soll -.-'
Der Schlüssel fliegt zu früh in den Zug, denn bis die Türen zu sind könnten die flinken Parkour-Jungs ihr "Spielzeug" locker wieder einsammeln. Außerdem liegt der Penner zu weit vom Zug entfernt.
Es war eigentlich skripttechnisch so gedacht, dass sie ihn da reinschmeißen.
Wurde aber leider aus ner doofen perspektive gedreht, eigentlich müsste der Kameramann für den Take im Zug stehen. Wobei, ich bin da auch nicht komplett unschuldig, ich hab da iwie beim schneiden ne sekunde Material verschlampt, die da eigentlich noch war, allerdings konnte man auch da die Flugbahn des Schlüssels nur sehr schwer erkennen.
Ja, der Radfahrer bzw. "Punk" soll wohl ein Schwächling sein, der dann statt Steinen den Schlüsselbund wirft. Funktioniert aber nicht, da der Punk nicht in der Lage wäre seinen Korb mit Steinen zu beladen und auch noch unglaublich dämlich ist und sich nicht darüber wundert, dass plötzlich ein Schlüsselbund in seinem Korb liegt.
Es war ein anderer Schauspieler für die Szene gedacht, und dieser sollte das auch viel agressiver und hektischer machen. So sollte er auch den ersten Stein richtig werfen, nur halt nicht weit genug. Ich versteh auch nicht, wieso sie keinen Gebrauch von den eigentlich vorhandenen Requisiten gemacht haben.
Der Penner ist anscheinend ein Magier, denn er muss den Schlüssel nur lasch wegwerfen um ihn zu verzaubern, anschließend fliegt der Schlüssel durch die komplette Weltgeschichte, bis er schließlich beim Wissenschaftler landet. Der Wissenschaftler und sein Experiment ist damit komplett überflüssig, denn der Schlüssel kann (durch den Penner) auch ohne die Rakete bzw. Explosion wieder zum Haus zurückfliegen.
Hm, sagen wir mal so, mein erster Gedanke beim Sichten des Materials war: WTF. Im Script hieß das so:
Schlüssel landet auf dem Koffer des Wissenschaftlers, welcher vorhin ausm Zug gestiegen ist bzw. einfach grad in der Nähe vorbeigeht. cut. Der Wissenschaftler kommt zur ''Baustelle'' und baut dort seine Rakete auf, und ''verbessert'' sie mit zusätzlichen Objekten. - den Schlüssel sollte er an die Rakete tackern. (wörtlich
😀) Dann würde er die Rakete anzünden und diese würde dann in der Luft ganz normal explodieren. Für die Flugbahn des Schlüssels war auch ein weiterer Take geplannt, um das Ortsmäßig besser zu verknüpfen. Was mir im Endeffekt vorgelegt wurde, seht ihr im fertigem Film...
p.s. bevor das jetzt jemand von der formulierung falsch versteht - es war kein außenstehendes kamerateam, sondern meine Gruppen''partner''