Die jeweiligen Eigenschaften der einzelnen Personen werdet ihr ja gewiss schon vorbereitet haben, ich gehe also sofort zu den Konstellationsmustern über:
Cipolla zu der Familie:
Es besteht im eigentlichen Sinne keine personale oder figurale Beziehung, die Familie wird lediglich als ein Teil des Publikums wahrgenommen. Die Familie verharrt in Passivität, die Kinder bewundern gar noch die hypnotischen Kräfte Cipollas.
Cipolla zu Mario:
Cipolla erkennt die von Mario getragene Liebe nicht und entscheidet sich fatalerweise, mit diesem genauso zu verfahren wie mit den anderen Personen. Mario ist kein Widerständiger im eigentlichen Sinne, beseelt von einer Gegenkraft, sondern ein emotionalerseits enttäuschter Anhänger, der seinen eigenen Gesichtsverlust aufgrund des Liebesentzugs fürchtet und dann - handelt. Cipolla hingegen erweist sich hier als ultimativ nicht in der Lage, einzelne Psychogramme auszuwerten, sondern nur die Menge unter Kontrolle zu halten.
Cipolla zum Giovanotto (ich gehe mal davon aus, dass Du den meinst):
Der junge Mann fordert den Zauberer aus einer innewohnenden Störrigkeit mehrfach heraus, wird aber ein jedes Mal für sein Tun in die Schranken verwiesen. Das schadenfreudige Lachen ist ein starkes Indiz dafür, dass der Giovanotto sich mit seiner Ohnmächtigkeit nicht nur abgefunden hat, sondern sich auch noch damit arrangiert. Es ist anzunehmen, dass dessen Widerstand somit auch gebrochen ist.
Cipolla zum Römer:
Der Römer gewinnt seine Weigerung aus Prinzipientreue, könnte also mithin eine ernsthafte Gefahr darstellen. Um diese Fundamentalopposition abzuwenden, gebraucht Cipolla seine ganze Kraft. Somit statuiert er ebenfalls ein Exempel, das in seiner Abschreckung auch tatsächlich fast angeschlagen wäre.
Das sollte als Kurzform reichen - und nicht vergessen, die Quellen anzugeben. 😉