Das folgende wird mein Sammelthread für Geschichten und Fluff der später in meinen Armeeaufbau einfließen soll - sofern er passt. Kritik/Fragen sind natürlich erwüscht.
Das Banner oben ist auch noch nicht final 😀
EPILOG
Langsam berührte die rostige Schneide der Sense den glattrasierten Hals des Mannes, der vor ihm kniete. Noch bevor das erste Blut vergossen wurde, breiteten sich schwarze Adern der Verwesung über das zuvor makellose Fleisch aus.
Das plötzlich auftretende Fieber war so heftig, dass die Sinne des Mannes wie betäubt waren, als die Sense bedächtig, aber unaufhaltsam seinen Hals durchtrennte. Das Blut glich eher einer zähen, schwarzen Substanz statt des roten Lebenssaftes.
Der abgetrennte Kopf zog klebrige Fäden, als Fürst Heron Andralax in hochhob und begutachtete.
Er war wirklich jung für einen Menschen seiner Position. Gesund und voller Ambitionen war dies wahrscheinlich sein erster wichtiger Posten in der Hierarchie des imperialen Administratums.
Er sollte sich glücklich schätzen: Andralax schenkte ihm die Gnade frühzeitig der widerlichen und korrupten Maschinerie zu entfliehen, die sich das „Imperium der Menschheit“ nannte. Vielmehr dufte er jetzt Teil des ewigen Kreislaufs werden.
Den Kopf würde er in den brodelnden Tank seines Rückenmoduls werfen. So würde er noch eine wichtige Aufgabe erfüllen, wenn er sich langsam zersetzte und Andralax Körper Nährstoffe zuführte.
Der Fürst stampfte weiter, wobei es laut knackte als er mit seiner schweren Cataphractii-Rüstung auf den Brustkorb des nun kopflosen Gouverneurs von Kortungar trat.
Einige planetare Verteidigungskräfte verschanzten sich noch im Norden der Hauptstadt, doch sie sollten keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten können.
Fürst Andralax war zufrieden: Auch wenn Kortungar nur eine unbedeutende Welt im Großreich Ultramar war, so war sie für ihn und seine „eiternde Kohorte“ ein wichtiger Sieg, der ihm Ansehen in der Death Guard bringen würde.
Die Stille in der imperialen Residenz war allumfassend. Nur von fern hörte man vereinzelte Bolterschüsse und das Wehklagen imperialer Bürger, als sich plötzlich ein weiteres, näheres Geräusch in die Stille mischte: Ein unregelmäßiges Röcheln.
Andralax kannte es nur zu gut: Sein treuer Champion Szorhak. Langsam drehte er sich um und blickte in das verzerrte Gesicht des Seuchenmarines, das tief hinter einer purpurnen Kapuze versteckt lag.
„Herr…“, begann er mit einer kratzigen Stimme, die nur selten genutzt wurde. „…wir haben Nachricht von Typhus erhalten!“ Kein unnötiges Wort, keine sinnlose Ausschmückung des Gesagten. Angenehm.
„Will uns der Befehlshaber zum Sieg gratulieren? Es ist zwar etwas verfrüht, aber die Befreiung des Planeten vom Griff des Imperiums ist unausweichlich!“, antworte Andralax in – vergleichsweise – blumigen Worte.
Der Marine mit der uralten Energiefaust und der rostigen Dämonenklinge in der anderen Hand gurgelte etwas Unverständliches. Ein Tentakel zuckte nervös über seinen Brustpanzer, als er sich endlich zu einer Antwort durchgerungen hatte.
„Nein, Herr! Typhus befiehlt den sofortigen Rückzug von Kortungar. Ein Verband Ultramarines ist kurz davor zur Landung anzusetzen.“
In einem selten Gefühlsausbruch schleuderte Andralax den Kopf des Gouverneurs gegen die mit bunten Mosaiken verzierte Wand, wo nicht viel mehr als ein schwarzer stinkender Fleck zurückblieb.
„Er hat was?“, rasselte der Fürst. „Seit wann weicht die Death Guard vor ein paar Söhnen Guillimans zurück?“ Er überlegte einige Augenblicke und resignierte dann.
„So sei es! Szorhak, mach alles für die Rückkehr in den Orbit bereit und informiere die Essenz der Seuchen über unser Eintreffen.“
Während der Champion den Saal verließ, grübelte Andralax, was wohl der wahre Grund für diesen Befehl war.
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Ziel des Textes ist den liebenswerten Charakter meiner Armee zu vermitteln. Außerdem wird die Szene die Grundlage für einige spätere Ereignisse.
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EPILOG
Langsam berührte die rostige Schneide der Sense den glattrasierten Hals des Mannes, der vor ihm kniete. Noch bevor das erste Blut vergossen wurde, breiteten sich schwarze Adern der Verwesung über das zuvor makellose Fleisch aus.
Das plötzlich auftretende Fieber war so heftig, dass die Sinne des Mannes wie betäubt waren, als die Sense bedächtig, aber unaufhaltsam seinen Hals durchtrennte. Das Blut glich eher einer zähen, schwarzen Substanz statt des roten Lebenssaftes.
Der abgetrennte Kopf zog klebrige Fäden, als Fürst Heron Andralax in hochhob und begutachtete.
Er war wirklich jung für einen Menschen seiner Position. Gesund und voller Ambitionen war dies wahrscheinlich sein erster wichtiger Posten in der Hierarchie des imperialen Administratums.
Er sollte sich glücklich schätzen: Andralax schenkte ihm die Gnade frühzeitig der widerlichen und korrupten Maschinerie zu entfliehen, die sich das „Imperium der Menschheit“ nannte. Vielmehr dufte er jetzt Teil des ewigen Kreislaufs werden.
Den Kopf würde er in den brodelnden Tank seines Rückenmoduls werfen. So würde er noch eine wichtige Aufgabe erfüllen, wenn er sich langsam zersetzte und Andralax Körper Nährstoffe zuführte.
Der Fürst stampfte weiter, wobei es laut knackte als er mit seiner schweren Cataphractii-Rüstung auf den Brustkorb des nun kopflosen Gouverneurs von Kortungar trat.
Einige planetare Verteidigungskräfte verschanzten sich noch im Norden der Hauptstadt, doch sie sollten keinen nennenswerten Widerstand mehr leisten können.
Fürst Andralax war zufrieden: Auch wenn Kortungar nur eine unbedeutende Welt im Großreich Ultramar war, so war sie für ihn und seine „eiternde Kohorte“ ein wichtiger Sieg, der ihm Ansehen in der Death Guard bringen würde.
Die Stille in der imperialen Residenz war allumfassend. Nur von fern hörte man vereinzelte Bolterschüsse und das Wehklagen imperialer Bürger, als sich plötzlich ein weiteres, näheres Geräusch in die Stille mischte: Ein unregelmäßiges Röcheln.
Andralax kannte es nur zu gut: Sein treuer Champion Szorhak. Langsam drehte er sich um und blickte in das verzerrte Gesicht des Seuchenmarines, das tief hinter einer purpurnen Kapuze versteckt lag.
„Herr…“, begann er mit einer kratzigen Stimme, die nur selten genutzt wurde. „…wir haben Nachricht von Typhus erhalten!“ Kein unnötiges Wort, keine sinnlose Ausschmückung des Gesagten. Angenehm.
„Will uns der Befehlshaber zum Sieg gratulieren? Es ist zwar etwas verfrüht, aber die Befreiung des Planeten vom Griff des Imperiums ist unausweichlich!“, antworte Andralax in – vergleichsweise – blumigen Worte.
Der Marine mit der uralten Energiefaust und der rostigen Dämonenklinge in der anderen Hand gurgelte etwas Unverständliches. Ein Tentakel zuckte nervös über seinen Brustpanzer, als er sich endlich zu einer Antwort durchgerungen hatte.
„Nein, Herr! Typhus befiehlt den sofortigen Rückzug von Kortungar. Ein Verband Ultramarines ist kurz davor zur Landung anzusetzen.“
In einem selten Gefühlsausbruch schleuderte Andralax den Kopf des Gouverneurs gegen die mit bunten Mosaiken verzierte Wand, wo nicht viel mehr als ein schwarzer stinkender Fleck zurückblieb.
„Er hat was?“, rasselte der Fürst. „Seit wann weicht die Death Guard vor ein paar Söhnen Guillimans zurück?“ Er überlegte einige Augenblicke und resignierte dann.
„So sei es! Szorhak, mach alles für die Rückkehr in den Orbit bereit und informiere die Essenz der Seuchen über unser Eintreffen.“
Während der Champion den Saal verließ, grübelte Andralax, was wohl der wahre Grund für diesen Befehl war.
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Ziel des Textes ist den liebenswerten Charakter meiner Armee zu vermitteln. Außerdem wird die Szene die Grundlage für einige spätere Ereignisse.
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