40k Die Entdeckung der Schwarmflotte Gargoyle

theNecromancer

Codexleser
05. Februar 2006
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Kurze Erklärung:
Also, die Story spielt auf dem Planeten Zent IV und handelt von den drei Einheimischen (Gre-yan, Mer-ah und Daght) den Dark Angels und (meiner) Schwarmflotte Gargoyle. Die drei Zentianer sind Pensionäre der Imperialen Armee denen im wohl verdienten Ruhestand langweilig geworden ist.
Der Rest erklärt sich hoffentlich von selbst...
Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge erwünscht 🙂

Hier die Story:

Der erste Kontakt
"Gre-yan! Das solltest du dir ansehen!!" rief ein braun gebrannter Einheimischer, namens Mer-ah, der in das Lager hinein geplatzt kam. Gre-yan, der auf dem Boden gesessen und an einen Baumstumpf gedöst hatte, war mindestens genauso braun gebrannt wie sein bester Freund Mer-ah. Er schob sich den Expeditionshelm aus den Augen und sah seinen Freund missfallend an. Langsam sah er an ihm vorbei in die Schneise die seine Kameraden in den Urwald geschlagen hatten und wieder zurück in Mer-ah's Gesicht. Der Zentianer war schweißgebadet, sein graustichiges Haar klebte ihm an der Stirn, sein Atem war schnell. So schnell kann sein Freund und alter Armeekamerad nicht außer Atem gekommen sein, sie mussten etwas gefunden haben was ihn aufregte...
Vielleicht sogar etwas Angst einflößte. Wäre die Tatsache mit der Angst in seinen Augen nicht gewesen hätte Gre-yan, Mer-ah eigentlich sagen wollen, dass er sich verpissen solle, doch so hatte er Mitleid mit dem nicht mehr allzu jungen Veteranen. Also stand er auf legte sich seinen Patronen Gürtel um die Hüfte und hing sich seinen alte Zentianische Gefechtsgürtel um die Schulter. Er zog die darin enthaltene Bolt-Pistole aus dem Halfter und kontrollierte das Magazin. "Voll." er steckte sie zurück ins Halfter und zog sein Messer "So dann zeig mir mal deinen Fund!" sagte er mit einem Grinsen zu Mer-ah der ebenfalls sein Messer gezogen hatte und grinste.

Gre-yan folgte seinem rennenden Freund durch das, trotz der geschlagenen Schneise, dichte Unterholz zu der Fundstelle. Plötzlich kam Mer-ah schlitternd an einer etwas breiteren Stelle des Trampelpfades zum Stillstand. “Was ist?” fragte Gre-yan tonlos.
“Dort ist jemand” flüsterte der alte Scharfschütze über die Schulter. Er spähte mit zusammen gekniffenen Augen durch den finsteren Urwald.
“Dort!” rief er und feuerte so schnell das Gre-yan nur den Schatten einer Bewegung wahrnehmen konnte. Ein kurzes Zischen war zu hören als sich die Plasma-Ladung durch das Unterholz brannte. Jetzt sah er es auch, ein Schatten irgendeiner Kreatur hatte sie die ganze Zeit über beobachtet. Plötzlich aufgescheucht von der auf sie zu rasenden Bedrohung verschwand der Schatten in die Baumkronen. Vögel oder ähnliche geflügelte Wesen erhoben sich kreischend aus dem Blätterdach über den zwei Veteranen. “Du hast’s zwar nicht getroffen aber zu mindest gut erschreckt.” witzelte Gre-yan. Doch Mer-ah sah nur weiterhin zu der Stelle auf die er eben geschossen hatte.
“Das war nicht das letzte auf das ich geschossen hab...” sagte er zu seinem Freund “ Komm! Beeil dich, Mann!!!”

Dahgt trat näher an den dampfenden Organismus, der sich in den Waldboden der Lichtung gebohrt hat.
Er zögerte, dann lege er die Hand darauf und schloss die Augen.
Er konnte das unregelmäßige Pulsieren spüren, die kranke Aura die von diesem Ding aus ging lies in ihm Wahnsinn hoch kochen. Sie faszinierte ihn aber auch auf eine gewisse Weise. Die Schale war hart aber doch elastisch.
“Was ist da drin?! Was mag da bloß drin sein?! Vielleicht irgendwelcher Xeno-Schutt... Verdammt ich muss es wissen! “ er hatte das Gefühl kurz davor zu stehen wahnsinnig zu werden.
“Dahgt!” Er riss die Augen auf und wandte sich von dem Organismus ab. Hinter ihm traten Gre-yan und Mer-ah aus dem Schatten des Trampelpfades “Hier sind wir! Was hast du gefunden?“ fragte Gre-yan. Daght war etwas größer als die beiden Zentianer und war gegenüber ihnen regelrecht weiß. Über seine Herkunft hat er seit ihrer gemeinsamen Zeit in der Imperialen Armee kein Wort verloren.
“Die Äste hinter diesem Ding haben eine interessante Form. Ich dachte sie könnten dir gefallen...” sagte der alte Sanitäter zu seinem Freund der jetzt lauthals anfing zu lachen und auf ihn zu kam.
Mer-ah stand da und spähte in die Finsternis des Dschungels hinaus. “Es ist ja schon wahnsinnig nur zu dritt auf diese gottverdammte Insel zur dieser gottverdammten Expedition aufzubrechen!!!” Hinter ihm unterhielten sich Gre-yan und Dahgt über das Ding das vor zwei Tagen aus dem Orbit gestürzt ist. “Aber jetzt wo sich dieses,... dieses... Tier hier rum streunt ist das ganze schlicht und einfach lebensmüde!" Gre-yan mag zwar ein guter Soldat gewesen sein, die besseren Augen hatte immer noch er.
Das Viech auf das er geschossen hatte war hatte etwas an sich das kein... "Wesen" das so schnell ist haben sollte. Er hatte die Augen gesehen und sie waren kalt, es waren die Augen eines eiskalten, selenlosen Killers.

"Sieht aus wie'n Ei... Ist wahrscheinlich auch eins! Was meinst du, Gre-yan?", Daght sah sich nach seinem Freund um, "Gre-yan!" Der Zentianer neben Daght zuckte bei dem Klang seines Namens zusammen, als wäre er gerade aus einem tagelangen Alptraum erwacht. Gre-yan bedachte Daght mit eine verärgerten Blick und musterte dann das Ding das sich vor ihnen in den Boden gegraben hatte. "Ich weises nicht...! Und das macht mir Angst!" Daght lies seinen Blick von Gre-yan zu dem "Ei" schweifen. Er wusste was sein Freund meinte... er spürte es auch. Plötzlich hörte er Mer-ah. "Waffen raus!!! Verdammt noch mal! Zieht eure Waffen, Jungs! Wir müssen hier weg!!!". Nun ging Gre-yan und Daght ein Licht auf. "Es ist wirklich Xeno-Schutt!", schoss es dem alten Sanitäter durch den Kopf. Und er hatte Recht, verdammt Recht.
Gre-yam fragte sich wie er so dämmlich sein konnte das alles zu überhören. Er fühlte sich nun von allen Seiten beobachtet, von allen Seiten bedroht, von allen Seiten zum Tot verurteil. Überall drangen Geräusche aus dem Wald, brechende Zweige, Schritte und, was am unheimlichsten war, ein kehliges, knurrendes Geräusch. Die drei Zentieaner standen nun Rücken an Rücken beieinander und machten sich zur Flucht bereit. Die Blicke von Mer-ah und Daght ruhten nun auf Gre-yan. Er deutete mit einem hastigen Nicken in Richtung Lager und sie rannten los.

Mer-ah als Erster, Daght in der Mitte und Gre-yan als Letzter rannten sie nun mit gezogenen Waffen den Trampelpfad entlang auf die Lichtung zu, auf der ihr Lager stand. Gre-yan dacht eigentlich das die ersten Verfolger von hinten angreifen würden doch stattdessen bemerkte er Schatten die ihnen zu ihrer Linken und Rechten folgten.
"Warum greifen sie nicht an?", der Gedanke an eine Hinterhalt kam ihm erst als es zu spät war...

Mer-ah stürmte auf die Lichtung in der Hoffnung immer noch ihr Lager vorzufinden, doch wo ihr Lager war langen jetzt nur noch Trümmer und Fetzen von Zelten. Hinter ihm traten nun auch Gre-yan und Daght aus dem Schatten und starrten auf die Lichtung. Mer-ah achtete nicht auf ihr einstiges Lager sondern horchte nur in die Stille hinein. Es war tatsächlich still geworden! Doch er hörte immer noch Geräusche in der stillen Luft es warn jetzt keine Geräusche mehr von Chitin oder brechenden Ästen. Sondern das Rascheln von Blättern, das Sirren von Energie-Zellen und das Stapfen von schwerer Rüstung. Plötzlich war es wieder toten Still. Mer-ah horchte noch tiefer in das Unterholz hinein und genau hinter ihm hörte er nun Schüsse und das Klirren von Klingen auf Rüstung. Und noch etwas.
...die Geräusche kamen näher! Hinter ihm brachen nicht mehr nur Äste, sondern es hörte sich so an als würde der ganze Wald explodieren.. Er sah sich jetzt panisch nach seinen Freunden um als er ein lautes Krachen und kurz darauf einen verätzten Geruch wahrnahm. Mer-ah sprang instinkttief zur Seite ohne sich auch nur umzudrehen. Daght und Gre-yan kamen zu ihm gerannt um ihm wieder auf die Beine zu helfen.
Was sieh neben Mer-ah im Staub lag war eigentlich schon fast kein Baum mehr. Die untere Hälfte war komplett von einer zähen, grünlichen Masse bedeckt die den Baum förmlich auf zu fressen schien. Die Kampfgeräusche waren nun so nahe das sogar Daght sie hören konnte. Aus der Lücke die der Baum hinterlassen hatte brach nun eine fast überwältigend massige Gestalt heraus. Sie stand mit dem Rücken zu den Zentianern und feuerte mit ihrem Bolter in die Dunkelheit des Unterholzes hinaus. Das kehlige Geräusch der Kreaturen war, trotz des Lärms des Bolters, deutlicher zu hören als je zuvor. Die Gestalt trat immer noch feuernt weiter auf die Lichtung. Plötzlich verstummte das Geräusch. Die Gestalt stellte ihr Dauerfeuer ein und warf nun einen kurzen Blick auf die drei Zentianern. Danach zog sie erneut ihren Bolter, legte auf sie an und feuerte.

Der Schuss fand sein Ziel nur wenige Zentimeter neben Gre-yans Kopf. Die Gestalt sprach eine kurze Meldung in ihr Funkgerät und das letzte an das sich Gre-yan erinnern konnte war der rauchende Leichnam eines riesigen Insektes. Dann kam ein gleißend blauer Blitz und er fand sich an ein Atemgerät angeschlossen, neben Mer-ah und Daght, in einem Sanitätsraum wieder.

Edit: Wird fortgesetzt... 😉