7. Edition Die Feldzüge von Screek Elfstabber: Ankunft in Naggaroth (Spielbericht 1000 Punkte)

Stingray

Tabletop-Fanatiker
06. Februar 2005
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Der Anführer des Schwarzfellklans hat beschlossen, dass die völlig sicher stehende Eroberung der gesamten Welt durch den Klan am besten dadurch begonnen wird, indem zuerst die Dunkelelfen auf Naggaroth versklavt würden. Aus diesem Grund hat er eine Expedition unter Leitung des Häuptlings Screek Elfstabber ausgesandt, um einen Brückenkopf auf diesem Kontinent zu errichten.

Nach mehreren Monaten der Reise durch das Unterreich tauchte schließlich die erste Streitmacht in der Nähe eines Dorfes der Dunkelelfen auf.
In der Mitte des Schlachtfeldes befand sich ein kleines Waldstück, während je links udn rechts versetzt davon ein Gebäude stand. Man stieß sofort auf eine Patrouille der Dunkelelfen und nachdem diese ihre Truppen zusammengetrommelt hatten, standen sich beide Parteien gegenüber.

Der Hauptteil des Überfallkommando von Screek Elfstabber bestand aus zwei Regimentern Sturmratten (je 25) und 2 Regimentern Sklaven (je 20), die unter menschen- und goblinunwürdigen Umständen durch die Tunnel bis zum Schlachtfeld geschleift worden waren. Ein vom Klan Skryre geliehener Warpflammenwerfer und zwei Warlockengineers vom gleichen Plan sollten für die notwendige Beschussstärke sorgen. Eine kleine Einheit Riesenratten vom Züchterklan und zwei kleine Eshin-Tunnelteams rundeten die Streitmacht ab, während der Häuptling im Zentrum seiner Sturmrattenleibgarde (19 Stück, ohne Schilde) stand.

Die Elfendinger, die sich dem unvermeidlichen Schicksal entgegen stellen wollten, wurden von einem Adligen angeführt, der sich in seiner eigenen Leibgarde aus Korsaren (15) versteckte. Eine in der Lehre des Todes unterrichtete Magierin ritt in der Mitte einiger Schwarzer Reiter (5). Ansonsten geiferte auf einer Flanke ein Echsenstreitwagen und 17 Dunkelelfenspeerträger bildeten den größten Block.
Letztendlich tauchten noch einige Schatten (5) in dem Waldstück auf.

Diese Aufstellung verwirrte Screek Elfstabber etwas, denn in der Vergangenheit hatte er es meist mit deutlich mehr Beschuss zu tun. Doch nun war es zu spät, sich Gedanken zu machen.
Die Sklaven wurden gnadenlos nach vorne in Richtung Streitwagen und Korsaren gepeitscht. Die Elfen bewegten sich vorsichtig nach vorne, um nicht in eine Falle zu laufen, und töteten durch Beschuss sofort den Warpflammenwerfer. Daraufhin tauchten gleichzeitig beide Tunnelteams unbeschadet auf. Eines davon rannte todesmutig in die Seite des Streitwagens, wurde dort aber gnadenlos in die Flucht geschlagen und floh vom Spielfeld. Auf der anderen Seite des Waldes griff das Tunnelteam die Speerelfen in die Seite an, während die Sklaven von vorne angriffen. Der Kampf hier hielt für einige Runden an, und es gab kleinere Verluste auf beiden Seiten, bis die Warlock Engineers beide das Feuer auf das Handgemenge eröffneten. Sie erzielten gemeinsam 11 Treffer, nur nicht ganz so, wie erwartet... Als sich der nach Ozon riechende Nebel wieder gelegt hatte, war ein Dunkelelf tot. Und alle Eshin-Tunneler. Und 7 Sklaven...

Natürlich ergriffen daraufhin die wenigen überlebenden Sklaven die Flucht. Doch so waren die Dunkelelfen in einer misslichen Position, sie konnten nämlich von Klanratten geschargt werden, welche sie auf Grund ihrer Masse überwältigten und die Standarde eroberten! Allerdings wurde dabei der Warlock-Engineer in der Einheit getötet.
Die Magierin in ihrer Einheit ritt währenddessen um die Kämpfe herum und versuchte immer wieder den Regimentern Schaden anzurichten, bzw. den Charakteren Lebensenergie zu klauen. Doch die Sprüche konnten alle gebannt werden. Im Gegenzug konnten auch alle Sprüche, die auf die Einheit der Magierin abgegeben wurden, gebannt werden, da diese über mehrere Bannrollen verfügte.

Der Echsentreitwagen griff nun endlich eine Einheit Sklaven an, die floh und nie mehr gesehen wurde. Trotzdem gelang es sonst keiner Einheit, in Feindkontakt zu kommen. Entweder wurden Dunkelelfen (Schatten oder Dunkle Reiter) angegriffen, fielen zurück und gruppierten sich neu, oder aber die Skaven zogen sich nach hinten zurück, um einen Mehrfachcharge durchzuführen, den der Dunkelelfengenerall aber voraussah und zu verhindern suchte. Gleichzeitig dünnte weiterer Beschuss die Regimenter der Skaven leicht aus.

Letztendlich überschätzte der Dunkelelfengenerall die Distanz bis zur Leibwache von Screek und musste auf halben Weg aufgeben. Stattdessen ging nach langen Versuchen endlich mal ein Warpblitz gegen die dunklen Reiter durch und tötete 4 von 5, wobei der letzte nach einigen weiteren Ablenkungsmanövern vom Spielfeld floh. Durch den mißlungenen Charge der Korsaren gelang einem Regiment Klanratten ein Seitenangriff auf den Streitwagen und vertrieb diesen vom Schlachtfeld.
Gleichzeitig konnten die Klanratten, welche die Speerelfen besiegt hatten, durch einen Gewaltmarsch die ständig ausweichenden Schatten einholen und vertreiben.
Da beide Armeen Verluste erlitten hatten, beschlossen beide Generäle fast zeitgleich, sich vom Schlachtfeld zurückzuziehen, bevor ihre eigenen Leben in Gefahr wären.
Letztendlich hatten beide Seiten gleich viel an Ressourcen geopfert (je 500 Punkte) und niemand konnte sich bei der Schlacht als Sieger fühlen.
Screek Elfstabber zog seine Armee zum Eingang zum Unterreich zurück, um auf Verstärkung zu warten, um seine Verluste auszugleichen.


Wie es von ihnen erwartet wurde, ergriffen sie sofort die Flucht, als sie angegriffen wurden, doch konnten die Elfen nicht in eine für die Skaven günstige Position dadurch gelockt werden. Stattdessen