Die Fraktionen in Secrets of the third Reich

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Moiterei_1984

-Fremdhersteller Troll-
31. Januar 2010
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Wir schreiben das Jahr des Herrn 1949 und die Welt steht in Flammen. Die menschliche Rasse windet sich in Agonie während unbarmherziger Krieg den ganzen Planeten überzieht. Nationen werden ausgelöscht und Millionen Menschen sterben als der äussere Anschein von Ethik und Moral erste Risse bekommt, splittert und schließlich in einer weltweiten Orgie aus Wildheit und Hass vergeht.

Die Schlachtfelder Europas, Asiens und Afrikas sind nun Massengräber, gepflastert mit unzähligen Toten und heimgesucht von hohläugigen Hüllen, die einst Menschen waren. Chemische Kampfmittel verpesten zerstörte Schützengräben und die Ruinen der Städte, die nun zu makabren Leichenhäusern verkommen sind.
Giftige Wolken aus Asche und Strahlung hängen über den Überresten von Hauptstädten und Zentren der menschlichen Kultur, in denen Hoffnung und Optimismus durch Trostlosigkeit und das heisse Brennen der atomaren Strahlung verzehrt werden.
Gewaltige gepanzerte Giganten ziehen in die Schlacht wie Gottheiten aus alten Mythen und Legenden, während ihre furchteinflössenden Waffen Tod und Verderben bringen. Hartgesichtige Männer setzen ihr Vertrauen auf Gasmaske und Munition da die Götter ihre Gebete nicht erhören.

Die meisten Menschen glauben, dass dies die Endzeit ist, Ragnarök, die finale Schlacht und dass die Tore zur Hölle weit offen stehen um Dämonen und Verderben über die Welt zu bringen. Alte, bösartige Dinge schütteln den Staub der Äonen ab als sie aus ihren dunklen Verstecken kriechen um an diesem mörderischen Wahnsinn teil zu haben. Die Menschheit schwankt und geht auf die Knie, getaucht in das krankhafte Glühen des Zwielichts der Götter.

Das ist die Götterdämmerung.
 
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Was ist Secrets of the third Reich?

Hier möchte ich ein sehr passendes Review von Huron aus der 40k-Fanworld vorstellen:

Was ist Secrets of the third Reich 1949?

SotR ist ein Skirmish Tabletop welches wie der Name schon andeutet im zweiten Weltkrieg spielt. Es gehört zum Genre der Alternativen Geschichte, viele Ereignise die in unserer Welt passierten fehlten dort oder verliefen anders. So zum Beispiel der D-Day welcher zum größten Desaster der Allierten Streitkräfte wurde oder das die zweite Atombombe Berlin und nicht Nagasaki vernichtete.
Es wurden viele Elemente aus Sci-Fi und Fantasy übernommen, so erfanden die Deutschen eine Art "T-Virus" (V-Gas, oder V-Waffe 4 genannt) welches dafür sorgte das die Toten sich aus ihren Gräbern erhoben, nebenbei gibt es noch Vampire, Werwölfe und andere Dinge die einem schlechten B-Movie entsprungen sein könnten Dank in der Antarktis geborgener Alientechnologie hat auch die Waffenentwicklung einen Schritt nach vorne gemacht, so konnten Mechs und Läufer entwickelt werden die so langsam aber sicher die Panzer ablösen.

Letztenendes hat jede Armee eine (oder mehrere) mehr oder weniger abgredrehte Spezialeinheit(en). Die Amerikaner haben so zum Beispiel eine Art Supersoldaten Programm (Captain America lässt grüßen) welches einem Ermöglicht sich einen eigenen Superhelden zu basteln, die Briten besitzen mit dem Charaktermodell "Ash" einen menschlichen Flammenwerfer und mit der "British Armoured Steel" Unit eine Art Soldatentrupp in Servorüstung. Die Deutschen haben wie schon angemerkt: Werwölfe (Und Halbwerwölfe), Vampire und Zombies um anderen den Tag zu vermiesen. Die Sowjets haben auch Zugriff auf Zombies und können auch wie in Alarmstufe Rot 3 einen Werbären ins Feld schicken Mit der Erweiterung "Doomsday 1949" haben sie ebenfalls auf eine Art Terminatortrupp Zugriff wie auch auf 8beinige Spinnenmechs.

Wie Spielt es sich?

Also um Secrets of the third Reich 1949 spielen zu können braucht man mindestens einen HQ Trupp (5 Mann außer bei den Sowjets da sind es 6 da der Kommissar noch dazu kommt) und einen Standardtrupp der je nach Fraktion zwischen 9 – 12 Mann hat.
Jeder Spieler darf abwechselnd eine Einheit bewegen, Befehle ausführen etc dann ist der Andere wieder dran also wie bei neueren Table Tops in letzter Zeit üblich. Das Problem was mancher Anfänger bei diesem System hat ist das dass System keine hohen Rüstungswerte kennt wie 40k wo jeder 2. Hinz und Kunz nen 3+ Rüster hat. Das beste was deine Infanteristen an Rüstungswürfe kriegen können sind 4+ und das gilt dann nur für die wirklich schwer gepanzerten wie zum Beispiel die Fallschirmspringer der Deutschen oder die APE´s der Amerikaner. So kann es passieren das wenn man einen seiner Trupps quer durch ein feindliches MG laufen lässt, dieses wie im echten Leben alles umnietet. Also immer schön in Deckung bleiben
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Es gibt Dämonenregeln, naja wenn auch nur bedingt und zwar im Szenario GÖTTERDÄMMERUNG wo ein großer Dämon (auf ner 50mm Base) und bis zu 9 kleine Dämonen (auf ner 30mm Base) auf dem Spielfeld erscheinen um dem Spieler das Leben zur Hölle zu machen. Genutzt werden dabei die Regeln der Werwölfe für die kleinen und die der Urzine (Ein russischer Werbär) für den Dicken.
Sehr witzig find ich das Unterstützungssystem, denn während 40k Sturm, Unterstützung und Elite einzelnd bearbeitet hat SOTR nur die Support Option aus dem du dir (Egal wie groß deine Streitmacht ist) bis zu 3 Auswahlen nehmen kannst. Man also bei den Deutschen z.B. wählen zwischen Werwölfen, Zombies, Vampiren, Mechs wie den Tiger, den regulären Panzern des WW2, Fallschirmspringern, Halbwerwölfen.
Da fällt die Wahl nicht leicht.

Schwieriger wird’s allerdings bei der Wahl im regulären Armeeorganisationsplan denn man hat zwar massig Auswahl zwischen Dingen wie Anti-Mech Rifles (Für leichte Fahrzeuge und Infanterie), Panzerabwehrteams, Sniper, MG Teams, Mörser usw. aber die bestehen zumeist nur aus 2 – 3 Mann und sind entsprechend schnell weg wenn man sie nicht in Deckung behält. Deshalb muss man immer ein Gleichgewicht zwischen Standardtrupp (Welcher viele Infanteristen hat aber kaum Spezialwaffen), den Supportauswahlen um die Infanterie zu verstärken und den Spezialistentrupps die nur wenig Figuren haben.

Dazu kommen dann natürlich noch spezielle Charaktermodelle wie z.B. Wolfgang Faust bei den Deutschen welcher alle Wolf Runner (Die Halbwerwölfe) zur Standardauswahl macht oder der Kommissar Sickle bei den Sowjets der deine Kommandanten nicht exekutiert wenn sie den Moraltest verpatzen. Sowie allgemeine Sonderregeln und Eigenheiten der Fraktionen (Sowjets z.B. haben keine Rüstung aber dafür Camo Mantel die +1 auf den Deckungswurf geben, haben Standardmäßig SMG´s im Trupp und dürfen kostenlos ein leichtes MG pro Trupp erhalten sowie als einzige in den Nahkampf feuern)

Welche Nationen sind Spielbar?

Amerikaner, Deutsche, Briten sowie die Sowjetunion. Mit der Erweiterung "Doomsday 1949" kommen außerdem noch die Armeeliste der Partisanen (französische Zombiepartisanen, Schwedische Partisanen (Schweden steht in dieser Welt unter sowjetischer Besatzung), jüdische Partisanen mit Golem und Rabbi und natürlich normale Partisanen) sowie verschiedene Spezialistenstreitmächte für die bestehenden Nationen. So zum Beispiel eine reine Fallschirmspringerarmee für die Deutschen und eine Terminatorarmee für die Amerikaner
Wie sieht es mit der Verfügbarkeit von Miniaturen aus?
Leider sind die Figuren in Deutschland etwas schwieriger zu bekommen, ich kenne nur zwei deutsche Shops die sie überhaupt führen: Battlefield-Berlin und Miniacarium (War das so richtig geschrieben?) Ich selber bestelle sie über Maelstrom oder direkt beim Hersteller da ich bisher ausnahmslos Wartezeiten in deutschen Shops von 3 – 4 Wochen hatte weil wieder nichts auf Lager war. Dieselbe Zeit warte ich ebenso wenn ichs in England bestelle und da es in DE keinen Support für das Game gibt empfinde ich es nicht als schlimm wenn ich der hiesigen Deutschen Community welche aus wohl weniger als 50 Mitgliedern besteht schade .

Im übrigen muss man nicht mit den Hersteller Minis spielen, jeder 2. Weltkriegs Mini (Oder sogar 40k Mini) die vom Maßstab passt kann genutzt werden. Zitat von einem der Offiziellen:
"This isnt GW! Use what you want."
Da gibt es unter anderem sehr schöne Minis von Copplestone, Bolt action usw.
Panzer sollten im Maßstab 1:48 – 1:60 gehalten sein wobei 1:60 schon wirklich hart an der Grenze ist. Und bevor jemand fragt welche Panzer eine Fraktion nutzen kann, hinten im Regelbuch stehen neben den Mech konstruktionsregeln, Alle (Oder zumindest fast alle) Fahrzeuge der 4 Fraktionen mit Profilen drinne

Wie liest sich der Hintergrund?

Alles in allem liest sich der Fluff wie eine Mischung aus einem schlechten B-Movie und dem Spiel Wolfenstein. Insgesamt wirkt es auf mich im Gegensatz zum Spiel "Dust Tactics" sehr düster, die Welt liegt defacto in Trümmern und stellenweise öffnen sich sogar die Tore der Hölle selbst um den Lebenden den gar aus zu machen. Jede der Nationen ist vollkommen am Ende und dennoch schaffen sie es nicht den Krieg zu beenden, die leidtragenden sind in dem Fall die Soldaten von denen sich viele nur noch ein Ende wünschen. Dinge wie Hakenkreuze und SS sucht man vergeblich im Buch (1 einziges ist enthalten und das war eher ein verstecktes auf einem deutschen Flugzeug und ist mir selbst erst beim 6x lesen aufgefallen...). Es ist nicht einmal sicher ob in dieser alternativen Geschichte die Schutzstaffel je existierte oder ob sie nun aufgelöst und in das deutsche SWD integriert wurde (Die sind quasie für alle okkulten und neuen Hi-Tech Waffen verantwortlich)

Folgende Armeelisten gibt es:

Deutsche

  • Standardarmeeliste => Keine Einschränkungen
  • Sturmzombie Platoon => Armeeliste mit Fokus auf Zombieeinheiten (Hier fallen mir die Einschränkungen gerade nicht ein)
  • Fallschirmjäger Drop Trooper Platoon => Armeeliste mit Fokus auf schwer gepanzerte Schocktruppen und leichten Kundschaftertrupps (Dürfen als Support nur Mechs erhalten die als Drop Trooper gelten, keine Panzer, Kein Weird Zeug)
Amerikaner

  • Standardarmeeliste => Keine Einschränkungen
  • Eine Drop Trooper Liste mit Fokus auf leicht gepanzerte Sprungtruppen
  • Lucky 7 APE Platoon => Bei 40k würde man dies wohl eine Terminatorenliste nennen
Briten

  • Standardarmeeliste => Keine Einschränkungen
  • Para Trooper Platoon => Hohe Moral etc. Kaum Unterstützung
Soviets:

  • Standardarmeeliste => Keine Einschränkungen
  • Mechoyava Platoon => Ein komplettes Mech Platoon
  • Siberian Sub Human Platoon => In Gewisser Weise ein Ogryn Regiment nur das sie besser schießen können
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Partisanen:

  • French Rad Wraiths => Zombiepartisanen mit Zugriff auf (Oh welch Überraschung) eine Zombieeinheit und mit Moralverschlechterungen beim Gegner im Nahkampf
  • Schwedische Partisanen => Zugriff auf 2 besondere Charmodelle
  • Jüdische Partisanen => Zugriff auf Rabbi und Golem
  • Allgemeine Partisanen
 
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Der Hintergrund

Europas Schlachtfelder wurden gewaltige Schlachthäuser als beide Seite chemische als auch biologische Waffen gegeneinander einsetzten. Die meist gefürchtetste von diesen war das V-Gas, das Zombies entstehen lies. Es wurde von Deutschland erstmals kurz nach dem D-Day eingesetzt. Millionen starben unter den schrecklichen Symptomen das die Lebenden tötet und die Toten in hirnlose Tötungsmaschinen verwandelt. Der Aufschrei der Alliierten hielt Hitler nicht davon ab Angriffe mit diesem Gas auf Großstädte wie London, Leningrad, Rotterdam und Paris ausführen zu lassen. Kurze Zeit später setzen auch die Alliierten Gaswaffen ein, deren Wirkung große Teile Europas in Wüste verwandelten.

Deutschland stoppte den Vormarsch der Amerikaner und Briten in Frankreich sowie der südlichen Ländern mit der Hilfe von Spanien, die angestachelt durch die deutschen Erfolge, ebenfalls in den Krieg einstiegen. Sie überrannten Gibraltar und stießen durch Frankreich nach Norditalien durch. Im Frühjahr des Jahres 1945 sendete Spanien Truppen nach Nordafrika um einen Nationalistischen Araber zu unterstützen, der gegen die alliierten Streitkräfte in Algerien, Tunesien und Marokko vorging. Zudem wurde ein neues Deutsch/ Spanisches Afrika- Korps gegen die Alliierten entsendet, die Probleme damit hatten ihre neugewonnenen Brückenköpfe in Afrika zu halten. Die Alliierten sandten weiterhin Männer und Material auf den Kontinent im Versuch die Faschisten zu überrennen, wurden jedoch mit weitaus besser ausgerüsteten und trainierten Männern konfrontiert. Die Kombinierten Streitkräfte Deutschlands und Spaniens verursachen katastrophale Verluste bei den Alliierten, wurden jedoch von der konstanten Bombardierung der alliierten Bomber zurückgetrieben.

Deutschland entwickelte eine sehr effiziente Art Zombies als Waffen zu benutzen, indem sie über wichtigen alliierten Positionen abgeworfen wurden. Allein die Präsenz dieser Monster lies Männer in Angst erzittern da nur ein Kratzer reichte um jemanden zu infizieren. Keine Seite konnte dadurch schließlich Westeuropa einnehmen, sei es durch die Bedrohung von Zombies oder die Verwendung von chemischen Waffen.

Die sowjetische Seite, die mehr Verluste hinnehmen musste als keine andere, wurde langsam durch die Deutschen Streitkräfte, sowie den Gebrauch von V-Gas, zurückgedrängt. Wie an der Westfront tötete das Gas Millionen. Der ursprüngliche endlose Nachschub an sowjetischen Soldaten und Partisanen, die gegen die deutsche Kriegsmaschinerie geworfen werden konnten, schwand und zwang Stalin zu drastischen Maßnahmen. Er stellte die brüchige Allianz mit den Briten und Amerikanern auf die Probe als seine Streitkräfte über die Finnischen Grenzen verrücken und die Achsenmächte zerschmettern. Bevor die Wehrmacht eine Gegenoffensive planen konnte, besetzen die Sowjets das neutrale Schweden mit seinen intakten Industrien und Schiffswerften.

Die westlichen Alliierten verlangten einen Rückzug von Stalin, als dieser verneinte, erklärten sie der Sowjetunion den Krieg.
Geschwächt durch den Krieg an vielen Fronten entstand Amerika Kommandoeinheiten nach Norwegen um die Untergrundbewegung zu stärken. Die Situation eskalierte schnell zu einem offenen Krieg. Uncle Sam erhielt jedoch die intakte und moderne Industrie sowie Pläne einzelner Deutscher Panzer Mecha. Stalin behielt die bedrohliche geographische Position gegen Deutschland und richtete nun seine Aufmerksamkeit auf die Ölfelder Alaskas.

Die Vereinigten Staaten, gebunden in einem Zweifronten Krieg, suchten lange nach einem Mittel um den Krieg in einer Reihe von präzisen Schlägen zu beenden. Nachdem ein deutscher Sabotageakt ihr Atombombenprojekt zerstörte, besaßen sie nur 3 dieser Waffen und wurden zu einem Zermürbungskrieg gedrängt.

Die erste Atombombe "Little Boy" fällt auf Hiroshima und zur Freude der Amerikanischen Wissenschaftler besaß sie eine gewaltige Zerstörungskraft. Die 2 restlichen Bomben "Fat Man" und "Thin Man" sollten auf die Hauptstädte der Achsenmächte fallen. Berlin wurde vernichtet, jedoch wurde die zweite Bombe in der Nähe der Küste Taiwans abgeschossen. Man vermutete das die Japaner die Bombe heben konnten.

Der Krieg zwischen Japan und Amerika wurde eine Jagd zwischen Katze und Maus. Die Japanische Navy, die versuchte ich wenigen Flugzeugträger zu schützen, war konstant auf der Flucht. Die Vereinigten Staaten, nicht in der Lage die benötigen Truppen abzuziehen die nötig waren um tiefer in die japanischen Gewässer vorzudringen werden von einer neuen Generation U-Booten gejagt.

1946 stürzten V-Gas beladene Kamikaze Jäger auf Seattle, Los Angeles und San Francisco. Sie töteten Tausende und pflanzten eine dunkle Saat. Ungehindert rückten die Japanischen Streitmächte währenddessen durch China vor und verwickelten die Rote Armee in erste offene Kampfhandlungen.

übersetzt durch Hewlett
 
Deutschland

Die Lage der Nation:

Während der ersten Kriegsjahre ist Deutschland noch dazu in der Lage seine Volkswirtschaft durch territoriale Expansion aufrecht zu erhalten. Auch erhalten die Deutschen, indem sie die unterworfenen Länder zu niedrigen Wechselkursen zwingen, Zugang zu billigen Gütern.
Im Laufe des Jahres 1942 jedoch verlangsamt sich die gewaltsame Expansion des Reiches und die andauernden alliierten Bombenangriffe auf die großen Industriekomplexe bringen die Wirtschaft ins Wanken.
Weiterhin belastet auch die immer größer werdende Zahl Ausgebombter die nationale Ökonomie.
Als Folge wird die Produktion ziviler Güter auf ein absolutes Minimum reduziert und durch intensive Propaganda die patriarchalische Ordnung in Frage gestellt, indem Frauen dazu aufgerufen werden die Arbeit in den Fabriken aufzunehmen, als immer mehr ihrer Männer, Väter und Söhne ihr Leben auf den Schlachtfeldern lassen.
Diese Kampagne führt nun endgültig dazu, dass der zivile Sektor immer mehr Arbeitskräfte verliert, was wiederum zu Nahrungsmittelknappheit und steigendem Missfallen mit Hitlers Politik führt.

Einige militärische Erfolge im Laufe der Kriegsjahre 1944 und 1945 erneuern jedoch das Vertrauen der Deutschen und als Folge steigen Moral und Produktivität. 1946 jedoch ist dieser kurzzeitige Aufschwung nicht mehr als eine verschwommene Erinnerung, als Nord- und Westdeutschland unter alliierten Bombenteppichen endgültig zu Staub zermahlen werden, während Berlin durch eine der drei funktionsfähigen US-Atombomben von der Landkarte getilgt wird.
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Das deutsche Oberkommando jedoch bleibt intakt, da Hitler den Großteil der Kommando- und Kontrolleinrichtungen nach Ostpreussen verlegen liess.
Kurz nach dem verheerenden Angriff beauftragt Hitler seinen Lieblingsarchitekten Albert Speer damit, die neue Welthauptstadt Germania ausserhalb der rauchenden Trümmer Berlins zu errichten.
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Im Laufe des Jahres 1948 wird Deutschland mit einer schweren Resourcenknappheit konfrontiert was zu noch stärkeren Rationierungen führte. Die daraufhin folgende Nahrungsmittelknappheit führt daraufhin zu schweren Ausschreitungen und schierer Anarchie in den zerstörten Norddeutschen Industriestädten, die durch Gestapo und Propagandaminister Goebbels mit schierer Gewalt niedergehalten werden.
Wie in anderen am Krieg beteiligten Nationen ist zu diesem Zeitpunkt die Konsumgüter produzierende zivile Wirtschaft schon quasi nichtexistent.
Die Zivilisten leben von nun an nur noch von einem Tag zum anderen, am Leben gehalten von jeder Art Hilfsmittel, das sie organisieren können.
Währenddessen brennen die Öfen der Todesfabriken in Orten wie Bergen-Belsen und Dachau. Inzwischen ist sich die freie Welt der Bedeutung dieser Orte vollkommen bewusst, Hitler und sein Regime jedoch verleugnen weiterhin deren wahre Bedeutung, während die Zivilbevölkerung sie geflissentlich ignoriert.
Des Führers letzter öffentlicher Auftritt liegt nun bereits vier Jahre zurück. Befehle und Communiques lässt er nur noch von ausgewählten Soldaten von seiner Bergfestung in Bayern aus mitteilen, dem Adlernest. Gerüchte, dass er bei einem Briefbombenanschlag gestorben sei, halten sich hartnäckig. Jedoch traut sich niemand diese Gedanken laut zu äussern.
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Diejenigen, die weiterhin in blindem Gehorsam dem Führer folgen, glauben dass die Götterdämmerung angebrochen sei. Auch seine Gegner beginnen langsam daran zu glauben.

Die militärische Situation


1949 ist die deutsche Wehrmacht angeschlagen, aber weit davon entfernt geschlagen zu sein. Die Produktion kriegswichtiger Güter wird langsam im Süden wieder aufgebaut, wo sie vor den alliierten Bomberstaffeln sicher sind und die verstärkte Forschung auf dem Gebiet der Strahlflugzeuge lässt Hoffnungen aufkommen, dass die Luftwaffe wieder zu alter Größe wachsen kann. Durch die Befreiung großer Teile Italiens durch Franco-Spanien führt zur Freisetzung von großen Mengen an Männern und Material, die nun hastig an andere Fronten verlegt werden können. Auch erweist sich Spanien weiterhin als wertvoller Verbündeter, da durch die Besetzung Südfrankreichs durch Francos Truppen, die Wehrmacht in die Lage versetzt wird die Alliierten im Norden in Bedrängnis zu bringen.


Deutsche Panzer und Mechs sind ihren alliierten Gegenstücken sowohl in Funktionalität, als auch Kampfkraft weit überlegen und beweisen sich selbst bei zahlenmässiger Unterlegenheit, was meist der Fall ist, immer und immer wieder.


Fortschritte bei der Produktion von synthetischem Öl und Gummi erlauben es den deutschen ihre Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten. Kohle und Gas liefern die dafür notwendigen Rohmaterialien. Die Förderung der kriegswichtigen Materialien vervierfacht sich im Zeitraum zwischen 1944 und 1948 und ersetzt nach und nach das in der Verfügbarkeit schwindende Rohöl.

1944 ermöglicht ein Durchbruch bei der Entwicklung von chemischen Kampfstoffen einen deutlichen Vorsprung gegenüber den Feinden des Reichs. Eine der sogenannten Vergeltungswaffen, das V-Gas, wirkt nicht nur fatal auf lebende Menschen, sondern hat auch den alptraumhaften Nebeneffekt die bereits Toten wieder zum Leben zu erwecken. Diese Waffe gibt der Wehrmacht die nötigen Mittel in die Hand um den alliierten Vormarsch im Westen zu stoppen und die Russen im Osten in die Schranken zu weisen. Aufgrund häufigen Ostwindes sind die Deutschen jedoch bald dazu gezwungen ihren Einsatz von V-Gas auf Ziele im Osten zu beschränken, da sich das Gas oft als ebenso verheerend für ihre eigene Zivilbevölkerung und Kriegsproduktion erweist, wie für gegnerische Soldaten. Im Osten stellt sich die Lage jedoch komplett anders dar, da hier der Ostwind dazu beiträgt die Rote Armee weit nach Russland hinein zurück zu schlagen. Nach anfänglichen Erfolgen entwickelt sich der Krieg im Osten jedoch zu einem unerbittlichen Stellungskrieg, dessen Gräben sich von den baltischen Staaten im Norden, durch Ostpolen hindurch bis nach Odessa in der Ukraine erstrecken. Hitlers Pläne, durch einen erneuten Vorstoss auf die kaukasischen Ölfelder den Krieg für sich zu entscheiden, werden zerschlagen, als die Wehrmacht erneut vor Stalingrad geschlagen wird und in einem aufreibenden Konflikt gefangen wird.

Nicht lange nach dem ersten Einsatz des V-Gases befiehlt das Oberkommando der Wehrmacht den Einsatz der Zombies an der Front. Diese Kreaturen bilden eine erstklassige Waffe, wenn sie in Massen auf den Feind losgelassen werden, da sie sehr schwer auszuschalten sind und jedwedes lebende Wesen angreifen, dem sie begegnen.


Das Reich beginnt bald damit immer mehr Resourcen in die Entwicklung neuer Geheimwaffen zu investieren. Einige dieser Programme erweisen sich als sehr erfolgreich. Eines davon beschäftigt sich zum Beispiel mit dem Wandel der physischen Gestalt durch reine Willenskraft. Nachforschungen auf dem Gebiet der "Iycanthropie" beweisen, dass es Werwölfe in den Wäldern des Reiches gibt. Auch wenn viele dies für einen Fluch halten versucht das SWD (Special Weapons Department) einige dieser Kreaturen für weitere Studien zu fangen. Bei ihren Jagden stellen sie fest, dass viele der alten Legenden auf echten Fakten beruhen. Bald stellt die oberste Führung des SWD mit Erstaunen fest wie schnell sich der Fluch der Iycanthropie unter den richtigen Umständen verbreitet.
Die Infizierten können jedoch mit Waffen aus reinem Silber sehr schnell neutralisiert werden.
Erste Versuche sind ein Fehlschlag, als jedoch im Jahre 1948 eine Spezialeinheit des SWD infiziert wird, wird diese nach Belgien und Frankreich entsandt um dort Sabotagemissionen durchzuführen.
Die Hauptaufgabe dieser neuen Spezialeinheit besteht darin weit in feindliches Territorium vorzustossen und im Schutz der Dunkelheit hochrangige Offiziere der Alliierten auszuschalten.
Schnell etablieren sie sich als regelrechte Speerspitzen, die den Weg für räumlich begrenzte Offensiven der Wehrmacht bereiten.
Während die Existenz der Zombies kein Geheimnis mehr darstellt bleibt die Existenz anderer übernatürlicher Wesen, wie der Werwölfe, ein wohl gehütetes Geheimnis.
Nachdem sich herausgestellt hat, dass die Infektion mit den Werwolfgenen ein Zweischneidiges Schwert darstellt, gilt die Hauptsorge der militärischen Führung der Vermeidung einer unkontrollierten Epidemie und die sogenannten "Jagdhund" Einheiten unter Kontrolle zu behalten.

Nach einer Kommandoaktion in Los Alamos, New Mexico, im Juli 1945, wird das deutsche Atomwaffenprogramm wieder aufgenommen. Im Kampf um die erste Atombombe gewähren die erbeuteten Unterlagen den Deutschen einen nicht zu unterschätzenden Vorteil gegenüber ihren Feinden.
Schweres Wasser aus einem Kraftwerk im norwegischen Vemork ermöglicht die Produktion des notwendigen Plutoniums gerade noch rechtzeitig, bevor die Anlage durch Widerstandskämpfer gesprengt wird.
Die deutschen Wissenschaftler nutzen die amerikanischen Unterlagen und passen das Design der geplanten Waffe an um eine weniger zerstörerische Waffe zu schaffen, die jedoch mehr Radioaktivität freisetzt.
Ihr gesetztes Ziel besteht darin die Bevölkerung im Zielgebiet auszulöschen, die Infrastruktur jedoch soll intakt bleiben.
Der erste erfolgreiche Test findet im Mai 1947 statt. Aufgrund eines direkten Führerbefehls wird nun das wenige gewonnene spaltbare Material
in Atombomben verbaut und für den Fronteinsatz bereit gemacht.
Im August des selben Jahres detonieren die ersten Bomben in Westeuropa, der Sowjetunion und den USA.
Die Ergebnisse sind furchtbar, die Deutschen schaffen es jedoch nicht den errungenen Vorteil zu ihren Gunsten zu nutzen.
Im Jahr 1949 suchen die Deutschen immer noch verzweifelt nach einer neuen Quelle für radioaktives Material um noch mehr dieser vernichtenden Waffen zu bauen.
 
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United States of America

Die Lage der Nation:

In den späten 1930er Jahren beginnen die USA sich für einen Krieg zu rüsten, obwohl sie nach aussen weiterhin eine isolationistische Politik verfolgen. Der Ausbruch des Krieges schliesslich, beendet die Große Depression und verhilft den Vereinigten Staaten sich von ihr zu erholen. Die Fortschritte durch Roosevelts sogenannten "New Deal" geben der US-Regierung die Möglichkeit schnell und effektiv die Wirtschaft auf Kriegsrüstung umzustellen.
Die Bürger, gewohnt dass die Regierung die nationalen ökonomischen Aktivitäten in die Hand nimmt, sind bereit Roosevelt zu folgen. Auch wenn das für Millionen Amerikaner bedeutet zum ersten Mal Steuern zahlen zu müssen.
Als die USA 1941 tatsächlich in den Krieg eintreten, sind sie bereits gut vorbereitet. Trotz der strengen Rationierungen während des Krieges leiden die Amerikaner, zumindest in den ersten Kriegsjahren, nicht darunter. Im Gegenteil, der Lebensstandard steigt sogar noch zwischen 1940 und 1945.
Trotzdem führen die schweren allieerten Verluste in den Wintermonaten 1945/ 46 dazu, dass immer mehr Kapital und Ressourcen in die Produktion von Waffen anstelle von Butter und Brot fliessen. Auch geht die Angst um, dass der Krieg, der durch den Kriegseintritt Spaniens zu einem Stellungskrieg verkommen ist, sich wieder in einen reinen Grabenkrieg wie während des ersten Weltkrieges verwandelt.
Dadurch, dass die Bürger weniger Waren kaufen können erleben die von der US-Regierung ausgegebenen Kriegsanleihen eine regelrecht Renaissance. Dieser Enthusiasmus beginnt jedoch zu schwinden nachdem immer noch kein Ende des Krieges in Sicht ist. 1947 schliesslich, ist der Kongress dazu gezwungen hohe Steuern einzuführen um den Fortgang des Krieges zu gewährleisten.

Als die USA 1947 von einer Atombombe getroffen werden ist die öffentliche Moral am Ende. Nur der heldenhafte Einsatz der Küstenwache verhindert, dass die Hauptstadt Washington zerstört wird. Sie fängt das deutsche Träger-U-Boot ab und vertreibt es wodurch die in die Enge getriebenen Deutschen dazu gezwungen sind ihre Bombe nahe Baltimore zu zünden. Dadurch realisieren die Amerikaner, dass die den Krieg jetzt nicht mehr nur auf fremden Boden führen.
Der Angriff auf Seattle, ein Jahr später, ist ein weiterer schwerer Schlag für die bereits angeschlagene Psyche des amerikanischen Volkes und Gerüchte gehen um, dass die Japaner oder Russen ebenfalls ihre eigene Atombombe entwickelt haben.
In dieser prekären Lage rücken die Amerikaner noch näher zusammen und der allgemeine Unmut gipfelt in einer regelrechten Fremdenhatz.

Da immer mehr Ressourcen dazu verwendet werden Amerika vor feindlichen Angriffen zu beschützen, bleibt immer weniger für die Truppen in Europa und im Pazifik. Der einst schlummernde Riese ist nun vollkommen wach, aber am Limit seiner Kräfte.
Trotz allem versuchen die US-Bürger eine "Wir schaffen das" Stimmung aufrecht zu erhalten, aber im Angesicht einer immer auswegsloser werdenden Lage beginnen viele daran zu zweifeln, dass der Krieg noch zu gewinnen sei.


Die militärische Lage

Die Schlagkraft der Vereinigten Staaten ist zu keinem Zeitpunkt größer als 1944, als die Alliierten dazu ansetzen Europa zu befreien und den Japanern im Pazifik einen schweren Schlag versetzen. Als Reaktion auf den Angriff auf Pearl Harbor wollen die Amerikaner nichts mehr als Rache, indem sie die imperiale Navy verkrüppeln und den Kampf zu deren Stränden tragen.
Die Vorkommnisse gegen Ende 1945 zerstören diese Hoffnungen jedoch und beide Seiten lechzen nur danach dem Gegner den entscheidenden Schlag zu versetzen. Die USA sehen ihre Chance gekommen als der Geheimdienst im März 1945 Pläne abfängt, die belegen, dass die Japaner vier schwere Träger Gruppen bei den Phillipinen zusammenziehen wollen.
Was die amerikanischen Geheimdienste jedoch nicht wissen ist, dass die Japaner die amerikanischen Codes geknackt haben und nun wissen wodurch die Amerikaner ihre militärische Vorherrschaft im Pazifik errungen haben.
Dadurch ist es den Japanern möglich die US-Pazifikflotte bei den Phillipinen in einen Hinterhalt zu locken, da die Amerikaner bei ihrer Ankunft feststellen müssen, dass sie von der kaiserlichen Flotte bereits erwartet werden.
Ähnlich wie bei der Schlacht um Midway, ein paar Jahre früher, erleiden beide Seiten schwere Verluste, die sie dazu zwingen sich zurückzuziehen und neu zu gruppieren.
Im weiteren Kriegsverlauf beschränkt man sich also darauf die Ausbreitung der Japaner einzudämmen, da man sich für einen entscheidenden Schlag nicht in der Lage sieht.

Ein anderer amerikanischer Traum den Krieg bald zu beenden wird durch eine deutsche Geheimoperation zu Nichte gemacht. Deutsche Kommandosoldaten, die vom deutschfreundlichen Argentinien aus gestartet sind, springen im Juli 1945 über Los Alamos in New Mexico mit dem Fallschirm ab und zerschlagen das amerikanische Atomwaffenprogramm indem sie Robert Oppenheimer und sein Team töten. Auch viele wichtige Aufzeichnungen gehen bei diesem Angriff verloren. Zuerst vermuten die US-Militärs, dass die komplette deutsche Kommandoeinheit bei diesem Angriff getötet wurde, später jedoch stellte sich heraus, dass einer der Soldaten mit hochbrisanten Aufzeichnungen fliehen konnte.
Obwohl den Amerikanern noch drei intakte Atombomben verbleiben, so ist der treibende Genius hinter dieser so kriegswichtigen Forschung jedoch tot und hastig zusammengestellte Teams aus Wissenschaftlern beginnen damit die verbleibenden Unterlagen zu Sichten um das Programm wieder aufnehmen zu können.

Truman gibt den Befehl über den größten Städten der Achsenmächte die verbliebenen Bomben zu zünden. Der erste Angriff ist lediglich ein Probelauf, bei dem Hiroshima dem Erdboden gleich gemacht wird. Am 18.September 1945 wird dann die zweite Bombe über den Köpfen der ahnungslosen Bewohner Berlins gezündet. Berlin wird von der Druckwelle und den darauf folgenden Feuern vollkommen zerstört woraufhin Goebbels nur wenige Stunden später über Funk verkündet, dass man sich für dieses unmenschliche Verbrechen am deutschen Volke rächen werde.
Die dritte Bombe jedoch erreicht ihr Ziel, Tokyo, nicht. Das Trägerflugzeug wird über dem Pazifik abgeschossen und bleibt trotz der ausgesandten Suchteams aus U-Booten und Zerstörern verschollen, was den US-Generalstab zu der Befürchtung veranlässt, dass die letzte Atombombe in die Hände der Japaner gefallen sein könnte. Im Jahr 1949 stehen die USA jedoch kurz davor eine weitere Bombe fertig zu stellen, die noch weit zerstörerischer ist, als beide bereits gezündeten Atombomben zusammen.

Die Entwicklung der Panzerläufer verläuft jedoch nicht so gut wie geplant. Die amerikanischen Versionen sind langsamer, weniger wendig und empfindlicher als ihre deutschen und sowjetischen Gegenstücke, da die Technologie diese Monster zu erschaffen selbst den hellsten Köpfen Amerikas, trotz eingehender Studien der deutschen Maschinen, ein Rätsel bleibt.
Der anfängliche Ansturm auf die sogenannten "Walker Corps" schwindet, als immer mehr Gerüchte über ihre schlechten Gefechtseigenschaften auftauchen. Die amerikanischen leichten Mechas können nur durch absolute zahlenmäßige Überlegenheit mit ihren deutschen und sowjetischen Gegenstücken mithalten.

Als im Juli 1945 ein UFO über Roswell, New Mexico, gesichtet wird fürchten viele einen direkten Angriff durch Deutschland oder Japan. Das Militär jedoch behauptet es sei lediglich ein experimentelles Strahlflugzeug gewesen, das abgestürzt sei. Nur wenige vermuten, dass in Wahrheit ein ausserirdisches Flugobjekt auf die Erde gestürzt ist, das schnell zu weiteren Untersuchung in die nahe gelegene Airforce Base verbracht wird. Nur kurze Zeit später jedoch produziert das Militär Waffen, die weitaus fortgeschrittener sind als alles bisher dagewesene. Eine der ersten neuen Waffen ist ein gewehrähnlicher Apparat, der Lichtbögen verschiesst, die stark genug sind einen Menschen zu töten. Eine weitere Waffe mit hohem Potential basiert auf einem gebündelten Lichtstrahl, der in der Lage ist feste Objekte zu entzünden. Der enorme Energiebedarf, der für diese sogenannten Laser notwendig ist, macht sie jedoch unbrauchbar für den direkten Fronteinsatz. Im Lauf des Jahres 1949 werden kleinere Versionen dieser Waffen entwickelt, die für den Einsatz in gepanzerten Fahrzeugen gedacht sind, jedoch hat es bisher keine an die Front geschafft. Die wohl wichtigste Erfindung ist aber die Entwicklung von Supersteroiden, die Gründung des "Sentinel" Programmes führen.

 
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Großbritannien

Die Lage der Nation

Mitte 1940 unternimmt die britische Regierung bisher ungekannte Anstrengungen um ihre Wirtschaft militärischen Zwecken nutzbar zu machen. Die Produktion ziviler Güter wird nahezu auf Null zurück gefahren, Zivilisten werden per Zwang die Arbeitsplätze zugewiesen und die Steuern steigen auf bisher nie da gewesene Höhen von bis zu 95 Prozent. Das öffentliche Leben stagniert und mit der Zeit entwickeln sich erschreckende Parallelen zu sowjetischen Zuständen, da Konsumgüter stark limitiert und sämtliche Arbeitskräfte, inklusive der Frauen, mobilisiert werden. Mit 15 werden Schüler werden Arbeitsbrigaden eingegliedert und Jungen ab dem sechzehnten Lebensjahr in die Armee eingezogen. Ende 1944 degeneriert London zur Geisterstadt, nachdem immer mehr Menschen vor dem andauernden Bombardement durch Hitlers Wunderwaffen fliehen. Die britische Homeguard ist bald fast ausschließlich damit beschäftigt die Überlebenden vor der wachsenden Zombiegefahr zu schützen, da die Deutschen beginnen die Gefechtsköpfe ihrer V2 Raketen mit V-Gas zu bestücken. Die anderen größeren Bevölkerungszentren in Großbritannien haben schwer damit zu kämpfen ihre eigene Bevölkerung zu ernähren und jetzt kommen auch noch tausende Flüchtlinge dazu, was die Regierung vor schier unlösbare Aufgaben stellt.

Große Teile der kriegswichtigen Produktionsstätten liegen nördlich Londons und damit zumindest während der Luftschlacht um England ausserhalb der Gefahrenzone. Während des weiteren Kriegsverlaufes jedoch, verursachen schwere Bombardements mit den gefürchteten V2 Raketen schwere Schäden, die sowohl die Produktivität stark beeinträchtigen, als auch der Moral der Zivilbevölkerung erhebliche Schläge versetzen. Als London 1947 durch eine Atombombe vollkommen zerstört wird, verfällt das ganze Land in eine Art Schockstarre. Obwohl ein Großteil des Parlamentes und des House of Lords sich zu dieser Zeit ausserhalb Londons befinden, werden Churchill und sein Kabinett verstrahlt und sterben bald darauf an der gewaltigen Strahlendosis. Daraufhin entscheidet die britische Führung aus Angst vor weiteren Angriffen, nur noch aus dem Verborgenen zu agieren.

Das führt dazu, dass die führerlose Zivilbevölkerung in Panik verfällt und im ganzen Land Aufstände ausbrechen. Der neu gewählte Premierminister sieht sich ausserstande die Tumulte zu unterdrücken und verkündet daraufhin das Kriegsrecht bis die Bedrohung durch weitere Atomwaffen als minimal eingestuft werden kann und die Regierung wieder in der Öffentlichkeit auftritt.

Großbritannien befindet sich in starker Abhängigkeit von den Vereinigten Staaten und anderen ehemaligen Kolonien. Durch seine große Nähe zu den Kampfzonen Europas, die Opferbereitschaft seiner Bevölkerung und starke Bande zu den einstigen Kolonien, bleibt Großbritannien jedoch eine der führenden Kräfte im Kampf gegen die Achsenmächte. Nun befindet sich dieses einst stolze und optimistische Volk an einem Scheideweg. Unfähig noch viel länger Krieg mit dem deutschen Reich und nun auch der Sowjetunion zu führen und dabei seine Bevölkerung zu ernähren muss die britische Regierung in naher Zukunft schwere Entscheidungen treffen.

Die sprichwörtliche "Stiff upper lip" zittert.

(to be continued)
 
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