WHFB Die Geschichte meiner armee....

Gotrek Gurnison

Codexleser
17 August 2006
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Hey, ich hab eine kurze Geschichte zu meiner Zwergenarmee geschrieben, es ist zwar die erste Fassung, und noch etwas kurz, aber hiermit wollte ich meine Ideen sammeln. Die Geschichte fügt sich natürlich in die Chronik von warhammer ein und das merkt man auch (Schauplätze usw.) Wie gesagt, das war die erste Idee... Sie handelt von meinem Char, meinem Runenmeister aus Karaz-A-Karak Alarik Dammson Donnerschlag, und im grunde erzählt sdie nur von der Herkunft seiner selbst und der entstehung seines namens und seines grolls.....ich schreib natürlich weiter, doch zu beginn mal nur die einleitung....ich versuche es als eine art Tagebuch zu schreiben, das von augenzeugenberichten geprägt ist, und natürlich wird es ein buch geben, in dem dies alles zu finden ist, mit den augenzegenberichten, werden die schlachten in actionreicher weise erzählt um ein wenig spannung in das doch hintergrundbezogene thema einzubauen.......jetzt mal die erste Fassung, einleitung:

Auszug aus dem Schriftstück: „Chroniken des Aver“
Stadtbibliothek Nuln

Alarik Dammson Donnerschlag:
„…Das erste Mal erschien Alarik Dammson 2302 in den Geschichtsbüchern und Kriegschroniken der Menschen. Alarik war zu jener Zeit noch sehr jung (Schätzungen deuten sein einstiges Alter auf 100 Jahre), war aber schon ein angesehener runenschmied und ein fester Bestandteil der Gildenhalle der Runenmeister in Karaz-A-Karak. Alarik war bereits sehr weit in das Studium der Runenlehre eingedrungen und lernte schon seit er ein Milchbart (ein laut zwergschischen Maßstäben sehr unerfahrener und junger Zwerg; nicht älter als 100 Jahre) war, von seinem Vater, einem sehr alten und hochgeschätzten Runenschmied des Königs. Er war an dem Runenwissen der Alten sehr interessiert und betete öfter als alle anderen Runenschmiede zu den Zwergengottheiten Valaya, Grungnis und Grimnir. Alarik interessierte sich aber auch sehr für die Nahkampforientierte Kriegsführung und die Magie der Zerstörung.
Als jedoch der Große Krieg gegen das Chaos begann und Karaz-A-Karak angegriffen wurde, fällt Alariks Vater. Karaz-A-Karak hält dem Ansturm des Chaos stand und Alarik Dammson schwört, an dem Tag an dem sein Vater gerichtet wurde, blutige Rache. Er zog sich weiter in die Lehren der Runen zurück und lernte auch kurze Zeit unter Sven Hitzkopf und Burlok Dammison, welche im Jahr 2350 für eine Explosion durch einen Dampfkessel verantwortlich waren, welche die Gildenhalle der Maschinisten in Karaz-A-Karak in Schutt und Asche legte, das Befehligen von Kriegsmaschinen.
Schon kurze Zeit später reißt Alarik in den Süden des Weltrandgebierges und trifft in Karak Azul auf den großen runenmeister Thorek Eisenstirn, der ihn in der fortgeschrittenen Runenmagie und dem Schlagen eines Ambosses unterrichtet. Mit diesem unschätzbaren wissen verlässt Alarik den Eisengipfel und zieht im Jahre 2498 mit General Duregar weiter nach Süden um Karak Achtgipfel im Krieg gegen die Goblins zu unterstützen. Dort sammelte Alarik seine ersten Kriegserfahrungen und war maßgeblich am Sieg bei der Schlacht am Nachtfeuerpass beteiligt und auch an der großen Schlacht am Osttor von Karak Achtgipfel wurden seine sehr erfolgreichen Angriffe geschätzt. Unter großen Verlusten, kämpfte sich die Armee unter General Duregar bis zur Wehrstadt durch und wurde dankend begrüßt. Alarik reiste schon kurz darauf mit einer kleinen Streitmacht nach Karaz-A-Karak zurück und im Jahre 2519 kommt es zur Schlacht der Hundert Kanonen. Der runenmeister Alarik Dammson kämpfte unter der Führung Hochkönigs Thorgrimm Grollbart gegen eine Horde aus Goblins, die die Hafenstadt Zhufbar angriffen. Es stellte sich in weiterer Folge heraus, dass die Goblins vor einer größeren Bedrohung geflohen sind und schon kurz nachdem die Goblins attackiert wurden berichteten Meldereiter, dass eine große Armee Oger seit einiger Zeit nach Süden reist. Sie kamen vorbei am Mootland und binnen weniger Wochen erreichten sie den Aver. Als die Oger sich der Zwergenarmee aus Zhufbar, Karak Kadrin und Karaz-A-Karak unter Hochkönig Thorgrimm stellte erreichte die Armee der Menschen aus Nuln den Aver und die Oger wurden eingekesselt. Die Oger wurden von der größten Ansammlung an Artillerie die die Alte Welt je gesehen hat vernichtet.

Augenzeugenbericht, niedergeschrieben von Siegmund Freuthofner, Pikenier der Imperialen Armee Nuln:
„….Wie sie wissen erlebt man als Imperialer Soldat so einiges. Ich kämpfte jedoch in keiner Schlacht in der ich nicht mehr Angst und Freude zugleich verspürte. Dies war die große Schlacht der Hundert Kanonen. Die Armeen der Zwerge, die sich an unser altes Band der Verbundenheit erinnerten, kämpften schon seit einiger Zeit gegen die Oger aus dem Norden. Als ich mit meiner Truppe an den Schauplatz kam, sah man nur noch Blut und Tote. Sie werden es mir nicht glauben, aber dies war der erschütterndste Anblick meines jungen Lebens. Wir wurden sofort in die Schlacht geschickt und stürmten dem zwei Mann hohen Feinden entgegen. Als ich um eine Biegung des Avers trat sah ich auf einem hohen Hügel den berühmten Hochkönig der Zwerge: Thorgrimm Grollbart. Ich freute mich diese lebende Legende zu sehen und es erfüllte mich mit Zuversicht, was den Ausgang der Schlacht betraf. Die Armee der Zwerge stürmte gerade den Hang hinab als sich der Himmel unheilvoll verdunkelte. Ich blickte erneut zum Hügel und sah nun einen Runenmeister der Zwerge. Ich kannte einige Geschichten von Thorek Eisenstirn, dem wohl größten lebenden runenmeister der Alten Welt. Jedoch dieser kam ihm gleich. Ich erfuhr erst später, dass dieser Zwerg, der selbst ein General in dieser Schlacht war und das er nicht minder am Sieg beteiligt war wie der Hochkönig. Ich blieb abrupt stehen und starrte dem Feind entgegen, meinen Blick von dem Runenmeister am Hügel abgewendet. Meine so plötzlich errungene Zuversicht versickerte im Boden unter mir: Die Oger hatten sich von einem Teil der Zwergenarmee Thorgrimm Grollbarts gelöst und stürmten nun in blanker Raserei auf mich und meine Mitstreiter zu. Ich hörte die Geräusche nur noch wie ein dumpfes Echo. Ich hörte Kanonen hinter mir ihre unheilbringende Saat auf die Oger werfen und sah zahlreiche zu Boden gehen. Ich blickte mich um und sah, dass sich hinter mir die Armee des Runenmeisters Alariks gesammelt hatte und losstürmte. In der ersten Reihe sah ich Slayer, die unverständliche Beleidigungen in Richtung der Oger warfen und schon ertönten die nächsten dumpfen Geräusche als neben mir Musketen donnerten und noch mehr Oger niederstreckten.
Die Hammerträger, die von rechts kamen warfen sich den Ogern entgegen und fällten sie als wären sie verkrüppelte Bäume. Ich sah Oger schreien und grunzen, hörte jedoch nichts außer das wieder erscheinende Donnern und grollen des dunklen Himmels über mir. Ich blickte wieder in Richtung des Runenmeisters und dann hörte ich es. Laut und deutlich an mein Ohr dringen: Poch, poch, poch... Das Klopfen eines mächtigen Hammers auf Stahl. Funken stoben aus dem Hammer und schon sah ich gleisend helles Licht auf die Oger herabregnen, welches sie versengte und sie somit in die Knie zwang. Ich sah Klankrieger herbeistürmen und sich auf die restlichen Oger werfen. Eine Speerschleuder riss einen Oger, der sich gerade auf mich und meine Soldaten werfen wollte von den Beinen und eine Orgelkanone ratterte und verschoss kugelförmigen Tod. Der Donner nahm ein jähes Ende als Alarik Dammson aufhörte auf den Amboss zu schlagen und der Himmel erhellte sich ein wenig…... Von diesem Tag an wurde der Runenmeister des Hochkönigs Alarik Dammson Donnerschlag genannt und ich habe wie durch ein Wunder überlebt. Inmitten einer Armee aus Zwergen stehend, die ein wahrer Held geführt hatte: Alarik Dammson Donnerschlag…..“

Seit jenem Jahr, es war 2519 war Alarik Dammson Donnerschlag ein sehr geschätztes Mitglied der Streitkräfte von Karaz-A-Karak. Er zog zusammen mit seinen besten Männern nach Norden und zieht vorbei an der Silberstraße immer weiter in das Land des Chaos um den Tod seines Vaters zu rächen…
 
Sein Vater hieß „Damm”? Vermutlich wurde der arg gehänselt ;)

Ich verstehe die Motivation, warum deine Geschichte so aufgebaut ist, wie, und sie erfüllt ihren Zweck, die Geschichte des Dammson zu dokumentieren gut, sie gibt die relevanten Informationen weiter, da gibts eigentlich nichts. Du musst also, was ich jetzt schreibe, nicht ernst nehmen.
Mich interessiert dennoch die innerweltliche Logik: wenn deine Geschichte nicht nur eine Charakterinformationssammlung sein will, sondern eine Geschichte um ihrer selber willen, und deine Schriften in der Warhammerwelt existieren, stellt sich immer die Frage: wann schrieb sie wer warum, zu welchem Zweck.
Wer ist der Autor deiner Chroniken des Aver? Ich würde mal vermuten, der kurfürstliche/bürgermeisterliche Chronist oder einer seiner Untergebenen.
Wann hat er die Informationen zusammengatragen und aufgeschrieben? Diese Frage hat Einfluss darauf, was drinstehen kann und welche Informationen eventuell nachgetragen werden müssen (eventuell müssen wegen neu auftauchender Informationen komplette Einträge gestrichen und neu geschrieben werden).
Und sehr wichtig: warum befand es jemand für niederschreibenswert? Welche Motivation hat ein nulner Chronist, Geschichten über einen Zwerg zusammenzutragen? Betreibt er hobbymäßig Zwergenforschung und hat das aus Privatinteresse in die Chronik aufgenommen, weil er wusste, dass eh niemand ihn kontrolliert? Oder läuft es unter dem Motto „Kenne den Feind”? Sollten Daten über den Gegner zusammengetragen werden, damit er im Bedarfsfall einfacher besiegt werden kann? Kannte der Kurfürst(in)/Bürgermeister(in) den Zwerg und wollte ihm einen Gefallen tun, indem er seine Taten verwigt? Und wieder ist diese Frage relevant für das, was drinsteht: wenn Dinge geschehen sind, die einer offiziellen Linie (sprich: persönlichen Vorlieben des Auftraggebers) widersprechen, muss weggelassen, verdreht, gelogen werden, ebenso, wenn der Chronsit tendenziös ist und seine persönliche Wahrheit über Zwerge verbreiten will. Und es kann auch passieren,d ass die „offizielle Linie” sich ändert und vorher gelobte Passagen plötzlich rausmüssen oder Weggelassenes nun glorifiziert eingefügt wird (womöglich noch von einem anderen Schreiber), so dass deutliche Brüche zu spüren sind…
Wie gesagt, dass sind alles so Dinge, die du andekne, umsatzen kannst, aber nicht musst; wenn du damit komplett zufrieden bist, dass die relevanten Informationen vermittelt werden, dann änder bloß nichts.

So. Kleinkruscht.
(Schätzungen deuten sein einstiges Alter auf 100 Jahre), > nicht einstig, sondern damalig.

betete öfter als alle anderen Runenschmiede > woher weiß das unser Chronist?

Als jedoch der Große Krieg > in den Sätzen steht Präsens, obwohl anderswo Präteritum.

Was oben für den Chronist gilt, gilt auch hier für den Augenzeugen: warum schreibt er das Erlebte nieder (wenn er überhaupt schreiben kann!)? Aus eigener Motivation für sich selber, oder auf Druck unseres Chronisten, der ihn ausfindig gemacht hat und „überzeugt”, zu erzählen? Was will der Augenzeuge vermitteln, die Rolle der Imperialen, der Zwerge, seines Regiments, von ihm selber? Ist dieser Ausshnitt nur ein Ausschnitt aus einem viel längeren Text, in dem das Hauptaugenmerk auf was ganz anderem liegt?

Kleinkruscht: mach bitte das fantasy-typischere „Ihr” statt dem „Sie” rein.
Ansonsten ist der kurzangebudnene Stil soweit ganz passig denk ich für einen literarisch ungebildeten imperialen Soldaten.
 

Blutsauger

Codexleser
18 April 2011
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Kann mich Men Aquiles nur anschließen, aber noch etwas hinzugeben :
Deine Geschichte ist sehr stark an die Chronik im Armeebuch angepasst, außerdem wird wirklich nur dein Charakter beschrieben (etwas mehr über seine Saufkumpane währe interessant) und die Geschichte lässt den Imperialen Soldaten ziehmlich allwissend wirken, so als hätte er die Armeebücher gelesen. Während der Schlacht ist mir aufgefallen das er selbst überhauptnicht kämpft und ehr völlig verdattert rumsteht auch sind die Kanonen etc. zu präzise ( keiner würde auf einen Oger zielen der direkt neben einem Zwerg steht =)) Ansich finde ich die Idee mit den Augezeugenberichten sehr gut, müsstest noch etwas an der Umsetzung feilen und einige Detail fehler beheben.
MFg Matze
 

SHOKer

Mentor der flinken Federn
3 Februar 2006
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Entschuldigung, aber der Thread ist 4 Jahre alt. Es gilt allgemein im Forum als unhöflich, derart alte Themen wiederzubeleben. Außerdem nützt dein Kommentar dem Autor vermutlich eh nichts mehr, weil er sich nach so langer Zeit wohl kaum noch für diese Gescichte interessiert.

Ich bitte darum, Kommentare zu längst vergessenen Threads zu unterlassen, weil auch die Moderation des Forums das nicht gerne sieht.