Die Höhle des Wolfes. Armeeaufbau der Space Wolves von BW

BW-Hannover

Tz'arkangeschädigter
14. Januar 2012
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Willkommen bei einem weiteren Armeeaufbau von mir.
Tja, Space Wolves. So ein richtiger Freund von denen war ich nie. Allerdings mit Erscheinen der neuen Grundbox bot es sich an, günstig an sie ranzukommen. Und ich wollte schon immermal Space Marines bemalen, die nicht einfache, silberne Rüstung tragen.
Meine Space Wolves werden allerdings etwas untypisch. Ich werde zum einen keine Schneebases verwenden, sondern die Bases genauso bemalen, wie bei allen anderen Armeen von mir. Ich finde das sieht sonst irgendwie blöd aus, wenn die mit Schneebases auf einer "Erd-und-Wiesen-Platte" stehen.
Weiterhin mag ich das komische helle Graublau nicht sonderlich. Daher werden meine Dunkelgrau.
Und ich werde vermutlich nicht allzusehr auf den Hintergrund achten. Farbliche Markierungen könnten kommen, muss aber nicht.

Die Modelle werden schnell bemalt werden. Also viel Airbrush und tuschen, viel Trockenbürsten und wetblenden.

Aufgebaut wird die Armee nach den Modellen, die ich habe, oder an die ich leicht rankomme, oder die ich einfach besonders schön finde. Daher gibts auch einen Murderfang und einen Stormwolf.

Ein weiterer Punkt, warum sich die Space Wolves anboten war, dass ich noch einiges ungebautes der Space Marines hier hatte, was eigentlich für meine Astral Claws gedacht war. So hab ich jetzt schon einen Land Raider und eine Landungskapsel mehr, die ich bei den Astral Claws auch nicht unbedingt vermissen werde.

Und zuguterletzt soll mir der Aufbau selber helfen. Ich weiss jetzt schon, dass ich, obwohl jetzt euphorisch getartet, bald wieder eine Pause einlegen werde. Daher werd ich schnell ein paar Tutorials schreiben, damit ich später wieder weiss, wie ich die Marines bemalt hatte.
 
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Die Saga von Fenris





Lexicanum - Space Wolves



Die Space Wolves sind die sechste Space Marine Legion der Ersten Gründung.

Geschichte

Nach dem Verschwinden der Primarchen aus ihren Inkubatorkapseln erschuf der Imperator aus ihren Genen zwanzig Space Marine Legionen, unfähig seine Arbeit exakt gleich zu wiederholen. Die Space Wolves waren die sechste dieser Legionen, und setzten wie die neunzehn anderen sofort das Vorhaben des Imperators um, die Menschheit im Großen Kreuzzug wieder zu vereinen, nachdem die Isolation Terras vorbei war.
Nachdem die Legion wieder mit ihrem Primarchen vereint wurde, waren sie mit den Dark Angels die einzige, welche mit der unglaublichen Anzahl Siege des ersten Sohnes des Imperators, Horus, und seinen Lunar Wolves mithalten konnten. Diese Tatsache war umso erstaunlicher, da sie zu jedem Zeitpunkt die kleinste aller Legionen waren.

Die Space Wolves stellten sich auf Ghenna den World Eaters entgegen. Leman Russ waren Berichte über Exzesse der World Eaters zu Ohren gekommen und er wollte Angron zur Rede stellen. Die Situation eskalierte und so kam es zur The Night of the Wolf.

Der Löwe und der Wolf

Der Große Kreuzzug trug die Space Wolves genau wie die Dark Angels in die entferntesten Winkel der Galaxie, und beide Orden vollbrachten mit die größten Taten des Kreuzzuges. Bei dieser Gelegenheit entwickelte sich auch die Fehde, die auch heute noch von beiden Legionen mitunter ausgetragen wird.
Es war während einer Schlacht, bei der Space Wolves und Dark Angels Seite an Seite kämpften, als plötzlich Lion El'Jonson seiner Legion befahl, vorzurücken, und so die Flanke seiner Verbündeten ungeschützt ließ.
Während die Wölfe viele tapfere Krieger verloren, kämpften sich die Dark Angels vor und gewannen die Schlacht.



Nach diesem Ereignis stürmte Russ vor und stellte seinen Bruder wutentbrannt zur Rede. Es entwickelte sich ein tagelanger Faustkampf zwischen beiden, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte. Endlich brachen beide erschöpft zusammen. Als sie sich wieder aufrichteten, wurde Russ der Unsinn ihres Handelns bewusst und er brach in schallendes Gelächter aus. Doch Jonson, gekränkt ob dieser Geste, schlug den Wolf nieder.
Danach trennten die Brüder sich und schworen einander ewige Rache.
Seitdem herrscht zwischen den beiden Orden eine Fehde, die schon des öfteren blutig ausgefochten wurde. Normalerweise jedoch werden bei einem Zusammentreffen bloß die besten Kämpfer beider Parteien ausgewählt, um den Zweikampf von einst nachzustellen.

Die Legion während des Großen Bruderkriegs

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Die Space Wolves waren die Legion, welche auf Anweisung des Imperators die Thousand Sons auf deren eigenen Heimatwelt Prospero angriffen und von dort vertrieben, als die Horus Häresie ausbrach.
Im weiteren Verlauf trieben die Kämpfe die Space Wolves zusammen mit den Dark Angels weit weg von Terra, als Horus die Geburtswelt des Imperiums attackierte. Als der Primarch von dem Angriff erfuhr, legte er sofort jedwede Kampfhandlung und seine Fehde mit Lion El'Jonson, dem Primachen der Dark Angels, bei, und die beiden Legionen brachen sofort nach Terra auf, alles in ihrem Wege beiseite schmetternd.
Als die beiden im Sol-System ankamen, hatten sich die Verräter-Legionen bereits vor der Rache der loyalen Space Marines zurückgezogen, und es blieb nichts anderes, als ihnen zu folgen und jedwede Zone des Verrates auf dem Weg zum Auge des Schreckens zu tilgen. Leman Russ war außer sich vor Zorn, nicht an der Seite des Imperators gestanden zu haben.

Nach dem Bruderkrieg

Nach der Flucht der Verräter aus dem Sol-System schrieb Roboute Guillaume, Primarch der Ultramarines, den Codex Astartes. Dieses Werk legte fest, dass sich alle noch loyalen Legionen aufspalten sollten zu Orden von je 1000 Space Marines, um eine erneute Rebellion zu vermeiden. Die Proteste des Russ, seine Legion aufzuspalten, waren zum Teil erfolgreich, da die Space Wolves nie besonders groß waren. Dennoch spaltete sich der Orden, und aus ihnen gingen zusätzlich die Wolf Brothers hervor, deren Schicksal offiziell ungeklärt ist.

Das Verschwinden des Russ

197 Jahre nach der Einbettung des Imperators in den Goldenen Thron verschwand Russ mit seinen engsten Vertrauten, nur Bjørn Wolfsklaue, den jüngsten seiner Wolfslords, zurücklassend.
Dieser wurde sieben Jahre danach im Jahre 218.M31 der erste Große Wolf nach Russ, und führte auch die erste Große Jagd, eine Suche nach dem verschollenen Primarchen, welche allerdings erfolglos verlief. Es folgten noch viele Jagden, und auf jeder errangen die Space Wolves große Siege für das Imperium und eroberten Artefakte wieder, doch erreichten sie ihr eigentliches Ziel nicht.

Die Rückkehr des Zyklopen

M32 griff Magnus der Rote nach langer Vorbereitung Fenris an, um sich an seinen Erzfeinden für die Vernichtung Prosperos zu rächen. Doch obwohl er den Großteil des Ordens weggelockt hatte, schafften die Thousand Sons es nicht, auch nur einen Fuß in den Reißzahn zu setzen.



Der Verrat von Bucharis

Ein weiteres Mal wurden die Space Wolves M36 angegriffen, dieses Mal vom wahnsinnigen Kardinal Bucharis. Doch auch dieses überstand der Orden. Spätestens seitdem haben die Space Wolves ein bisweilen (für andere) ungesundes Misstrauen gegenüber anderen imperialen Organisationen, und nicht nur einmal hat der Orden für seine Unabhängigkeit und seine Meinung offene Kriege mit imperialen Streitkräften geführt. Trotz dieser teilweisen Unberechenbarkeit steht die Loyalität des Ordens für den Hohen Senat außer Zweifel.



Erster Krieg um Armageddon

Als Erster und einer der Wenigen folgte Logan Grimnar, frischer Großer Wolf der Space Wolves, dem Hilferuf der Welt Armageddon, und verteidigte zusammen mit von ihm angeforderten Grey Knights die Welt gegen die Dämonenhorden des Dämonenprimarchen Angron siegreich.
Spätestens, seit das Imperium danach die gesamte Bevölkerung des Planeten verschwinden ließ und austauschte, hegt auch Grimnar einen tiefen Groll gegen das Administratum.



Bis Heute

Die Space Wolves kämpften ständig an vorderster Front gegen den Erzfeind und waren an vielen der blutigsten und wichtigsten Schlachten des Imperiums beteiligt. Die Erfahrung des Großen Wolfes Grimnar hat ihm unter anderem den nominellen Oberbefehl über nahezu alle anwesenden Space Marine Orden in Kriegen wie dem 13. Schwarzen Kreuzzug und anderen eingebracht.

Organisation

Die Space Wolves folgen, im Gegensatz zum Großteil aller anderen Orden, in keinster Weise den Richtlinien des Codex Astartes.
Der Orden besteht aus 12 Großkompanien sowie der Kompanie des Großen Wolfes, welche alle Spezialisten wie Wolfspriester und Runenpriester, sowie die Cybots und Wolfscouts des Ordens beinhalten, sozusagen das Oberkommando des Ordens. Der Große Wolf hat zudem immer noch den Befehl über seine eigene Großkompanie.
Früher, vor dem Großen Bruderkrieg, verfügte der Orden über 13 Großkompanien, doch verschwand die 13. Kompanie zu einem ungewissen Zeitpunkt während oder kurz nach der Horus Häresie. Im Großen Ring der Space Wolves wird der Platz des Steines dieser Kompanie von einem unmarkierten Platzhalter besetzt und steht für alle Kompanien, welche im Kampf komplett ausgelöscht wurden oder anderweitig verschwanden.

Einheiten

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Trupps der Space Wolves werden Rudel genannt. Nach der Initiation in den Orden wird der neue Space Marine einem Blutwolfrudel zugeordnet, mitsamt allen, die gleichzeitig mit ihm in den Orden aufgenommen wurden.
Nachdem Blutwölfe eine Weile für das Imperium gekämpf/überlebt haben und ihre Haare anfangen zu ergrauen, werden sie zu Graumähnen. Letztendlich können sie zu Wolfsfängen werden, wenn sie alt genug werden.

Ein Space Wolf bleibt sein ganzes Leben in seinem Rudel, außer er wird befördert. In diesem Fall kommt er in die elitäre Wolfsgarde.
Wolfscouts sind Einzelgänger, die aus den Reihen der eher älteren Blutwölfe oder Graumähnen aufgrund dieser Besonderheit ausgesucht werden. Dies unterscheidet sich vom Prozedere anderer Orden, die ihre Neuzugänge in die Scoutkompanie einsetzten, wo sie sich erst die Ehre erarbeiten müssen eine Servorüstung zu erhalten. Bei den Space Wolves gibt es jedoch keine Scout-Kompanie, und die Neulinge leisten ihren Dienst als Blutwölfe.

Die Space Wolves stellen zudem eine Leibgarde für ihre Navigatoren aus dem Haus Belisarius. Es sind ständig bloß eine Handvoll Marines, die Wolfsklingen genannt werden. Die Gründe für die Ernennung zur Wolfsklinge sind verschieden, aber es sind schon diverse große Persönlichkeiten aus den Reihen der Wolfsklingen hervorgegangen, z.B. der derzeitige Große Wolf Logan Grimnar.

Zu Zeiten des Großen Kreuzzugs und des Großen Bruderkriegs hatten die Wolves noch mehr Truppentypen. Damals waren Blutwölfe, Graumähnen und, besonders, Wolfsfänge die Marines, die noch von Terra stammten, bevor Fenris und Leman Russ gefunden worden waren. Zur Unterscheidung wurden die jungen Space Marines der neuen Heimatwelt Fenrisrudel genannt, und wenn sie älter wurden, Jäger von Fenris. Veteranen wie die Fänge gab es logischerweise von Fenris noch nicht.
Aufgrund dessen, dass keine Aspiranten von Terra mehr bezogen wurden, gingen die beiden fenrisianischen Rudeltypen irgendwann in Blutwölfe und Graumähnen über, und die Übergangsbezeichnungen verschwanden.

Kommandanten/Befehlshaber

Die Kompaniekommandanten, also die Captains, heißen bei den Space Wolves Wolfslords. Diese werden aus den Reihen der Wolfsgardisten der jeweiligen Kompanie gewählt.
Der Ordensmeister wird auch bei den Space Wolves aus den Kompanieführern gewählt, und nennt sich Großer Wolf. Anders als bei anderen Orden, welche den Codex befolgen, behält der Große Wolf den Befehl über seine Großkompanie. Die Scriptoren des Ordens werden Runenpriester genannt.
Die Rolle des Ordenspriesters sowie des Apothecarius' übernimmt der Wolfspriester.
Eisenpriester haben eine ähnliche Stellung wie die Techmarines anderer Orden, und kümmern sich um das Arsenal.
Es ist Brauch bei den Kommandanten des Ordens, die wilden Fenriswölfe der Heimaltwelt als Begleiter mit in die Schlacht zu führen.
Truppführer, sogenannte Leitwölfe, werden bei den Space Wolves aus den Reihen der Wolfsgarde ernannt, sind aber nicht zwingend notwendig.

Abzeichen

Auf dem linken Schulterpanzer trägt jeder Space Wolf das persönliche Symbol seines Wolfslords. Der Rechte trägt das Zeichen seines Rudels.

Raumflotte

Die Space Wolves besitzen wohl eine der größten und schlagkräftigsten Flotten aller Space Marine Orden. Jede Großkompanie besitzt eine eigene Flottille, die aus einem Großkampfschiff wechselnder Bauart (einige sind erbeutete Schiffe) und einer Anzahl Eskortschiffen besteht. Für die einzelnen Großkompanien gibt es separate Docks im Raumhafen des Reißzahns.

Rekrutierung

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Die Aspiranten des Ordens werden ohne Ausnahme von der Eiswelt Fenris rekrutiert. Genau wie ihre Heimat sind Space Wolves unerschütterlich, stark, wild und widerstandsfähig, wie die Raubtiere ihrer Heimat. Die Natur ihrer Heimat stellt sicher, dass jeder normale Mensch innerhalb von Minuten den Tod finden würde, und so sind die Fenrisianer geborene Krieger und Überlebenskünstler, also perfekte Aspiranten für einen Space Marine Orden.
Die Aspiranten durchlaufen mehrere Ausbildungsschritte, bevor sie in den Orden aufgenommen werden.
Jederzeit sind auf Fenris Runenpriester unterwegs, welche nach geeigneten Jugendlichen Ausschau halten. Verschiedene Taten können das Aufsehen eines solchen Priesters auf sich ziehen; normalerweise eine außergewöhnliche Leistung in einer Schlacht, aber auch eine Heldentat im Kampf gegen eines der wilden Unwesen auf der Oberfläche des Planeten.
Sollte ein Jugendlicher erwählt werden, wird er in ein Ausbildungslager wie Russvik, Grimnir oder Valksberg gebracht. Dort erlernt der Anwärter Grundlagen des Kampfes, im Überleben in der Wildnis sowie einige weitere Fähigkeiten. Des weiteren wird ein erbarmungsloses körperliches Training vollzogen, welches gewährleisten soll, das nur die stärksten sich für den nächsten Schritt würdig erweisen.
Überlebt der Anwärter die Ausbildungslager, wird er einer nächsten Prüfung unterzogen: er muss Morkais Gate durchschreiten,welches tief unter dem Reisszahn liegt. Dabei wird der Geist des Aspiranten von den Runenpriestern sondiert, um Träger eines Makels oder einer sonstigen Schwäche aussortieren zu können. Sollte der Geist des Sondierten als Rein erachtet werden, folgt das nächste Ritual, die Implantation des Canis Helix. Der Anwärter muss den Met of Russ aus dem Cup of the Wulfen trinken, welcher bewirkt, das die Bestie in jedem Wolfskrieger geweckt wird. Anschießend verbringt der Trupp der Aspiranten die folgenden Wochen unter Quarantäne, in welcher jeder lernen muss, die Bestie in sich zu bezähmen. Wer daran scheitert, kann dem Wahn verfallen und wird dementsprechend selektiert.
Den Jugendlichen, welche es schaffen, die Bestie zu kontrollieren, wird nun die letzte Prüfung auferlegt. Ausgesetzt in den Einöden Asaheims,muss der Anwärter innerhalb von 7 Tagen zum Reisszahn zurückfinden, und dabei all seine erworbenen Fähigkeiten nutzen.
Besteht er auch diese Prüfung, wird der Aspirant ein offizielles Mitglied des Ordens. Es folgen die Einsetzung der restlichen Space Marine Implantate, anschließend die ersten Gefechtsübungen, Predigten der Runenpriester sowie der Wissenserwerb unter dem Einsatz der Lehrmaschinen. Ab einem gewissen Grad wird der ehemalige Anwärter zum Blutwolf befördert und wartet darauf, einer der Kompanien zugeteilt zu werden.

Kampfdoktrinen

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Die Doktrinen des Kampfes sind bei den Space Wolves entschieden weniger ausgeprägt als bei anderen Orden, denn ein Space Wolf lebt für den Kampf. Die Hauptlast des Kampfes liegt bei dem Orden im Nahkampf, an dem sich die Krieger des Ordens besonders erfreuen. Nicht selten passiert es, dass junge Blutwölfe im Kampfrausch jedwede Taktik vergessen und sich kopfüber in den Kampf stürzen. Dennoch sind Space Wolves alles andere als unkontrollierte Berserker, sondern immer noch taktisch versierte Space Marines, auch wenn dies weniger offensichtlich ist als bei den meisten anderen Orden. Leman Russ galt zum Beispiel als einer der größten Taktiker des Imperiums, und schrieb eine große Anzahl Abhandlungen.

Anzumerken ist noch, das die Space Wolves lieber Sturmlandungen durchführen, als dass sie sich teleportieren lassen. Die Brüder des Ordens haben wenig Respekt und Vertrauen in die arkarnen Technologien, und gepaart mit ihrem Aberglauben macht sie dies sehr stur. Deshalb sind Space Wolves, die sich in die Schlacht teleportieren lassen, eine Seltenheit. Trotz ihrer als primitiv anzusehenden Taktiken und regelwidrigen Ordensstruktur unternimmt das Administratum nichts gegen diese Verstöße gegen den Codex Astartes, da die Erfolge des Ordens für sich sprechen.

Tarik Torgaddon witzelte während des Großen Kreuzzugs, die Space Wolves wären ohne Frage die härteste aller Legionen... weil sie alle klinisch verrückt seien.

Eigenheiten der Gensaat

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Die Gensaat jedes Ordens, vor allem jener der Ersten Gründung, ist einzigartig von ihrem Primarchen geprägt. Im Falle der Space Wolves spiegelt sich in jedem Space Wolf die Sturheit, Unbeugsamkeit und die Kampfeslust des Leman Russ wieder. Allerdings wurde jeder Fenrisianer in gewisser Weise bereits so geprägt.

Zudem besitzt die Gensaat der Space Wolves einen Defekt im Vergleich zu einem etwaigen Standard: Die Canis Helix, welche nur bei den Space Wolves vorkommt, produziert eine Anzahl tödlicher Säuren, die der menschliche Körper erst einmal abbauen muss. Viele Aspiranten sterben daran, jedoch ist die Canis Helix ein unverzichtbarer Teil der Gensaat des Ordens, und ohne sie funktionieren die anderen Organe nicht. Sie verändert auch den Geist des Kriegers, und setzt eine Bestie in jedem Space Wolf frei, die er erst zu kontrollieren lernen muss: das Mal des Wulfen. Einige lernen, diese Bestie zu ihrem Vorteil zu nutzen, andere sterben daran oder werden zu gefürchteten Berserkern, den Wulfen.
Zudem führt die Implantation von Betchers Drüse zum Wachsen von wolfsähnlichen Reißzähnen, welche das gesamte Leben des Space Marines weiter wachsen. Wolfsfänge sind daher ehrwürdige, uralte Krieger des Ordens mit langen Fängen, die von jedem gerne zu Rate gezogen werden.


Bei der Implantation der Drüse werden die ursprünglichen Reißzähne entfernt und chirurgisch durch längere Reißzähne ersetzt.

Glaubensabweichungen

Wie viele andere Orden auch geben die Space Wolves ihrem Primarchen fast Götter-Status, und der Imperator ist als Russ’ Vater der höchste Gott von allen.
Der Glaube der Space Wolves ist logischerweise stark von demjenigen der fenrisianischen Einwohner geprägt. Totems und Talismane spielen für sie eine große Rolle.

Heimatwelt

Die Eiswelt Fenris ist die Heimat des Ordens, und dort leben die Space Marines in ihrer Ordensfestung, dem Reißzahn.
Lexicanum - Leman Russ


Leman Russ
war der Primarch der Space Wolves und wurde als sechster Primarch vom Imperator erschaffen.

Aussehen & Charakter

Ahriman von den Thousand Sons beschrieb Leman Russ als eine große und sehr beeindruckende Erscheinung. Seine Haare waren hellblond und erinnert an geschmolzenes Kupfer. Seine kalten, grauen Augen waren ständig in Bewegung; ähnlich wie bei einem wilden Raubtier, das seine Umgebung nach Beute absucht.

Seine Stimme klang wild und grob und hatte zudem einen starken Akzent. Jedoch meinte Ahriman, dass Russ mit Absicht so sprach, um als wilder Abkömmling von Fenris erkannt zu werden und sich so mit seinen Kriegern gleichzustellen.

Seine graue Rüstung hatte überall kleinere Kratzer, als wenn er ständig mit seinen Wolfsgeschwistern kämpfte. Zudem trug er einen schwarzen Wolfspelz um den Rücken.

Wie viele seiner Bruderprimarchen hatte auch Leman Russ unterschiedliche Titel wie Wolf King, Great Wolf, Wolflord of Fenris, Feral One, Foebane oder Slayer of the Greenskins.

Sein Charakter wird als sehr aggressiv und wild beschrieben. Zudem hatte Russ die Art an sich, die Dinge direkt anzugehen und nicht zu hinterfragen. Für ihn passierten manche Dinge einfach, so dass er keinen Grund sah, nach einem Warum zu fragen.

Geschichte

Vor dem Großen Kreuzzug, in dem der Imperator die Menschheit wieder einte, erschuf er, auf seinen Genforschungen basierend, 20 Überkrieger, die sog. Primarchen, um mit ihnen die Galaxis zu einen. Doch ein umstrittener Vorfall ließ die sich noch im Kindsalter befindlichen Primarchen verschwinden und verstreute sie über die gesamte Galaxis.

Russ' Aufstieg auf Fenris

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Leman Russ landete mit seiner Inkubatorkapsel auf der Eiswelt Fenris. Von den ersten Jahren nach seiner Ankunft ist kaum etwas bekannt, und selten sprach Russ darüber. Sicher ist nur, dass er von einem Rudel Fenriswölfe aufgenommen wurde.
In einem harten Helwinter überfiel er mit seinem Rudel eine Siedlung, um Nahrung zu erbeuten. Er lief auf allen Vieren und jagte gemeinsam mit den Wölfen. Später machte sich der Stamm auf, die Wölfe zu erlegen, und Russ kämpfte wie ein Berserker. Erst als seine Ziehmutter, entkräftet von den vergifteten Pfeilen in ihrem Körper über den Körpern der 5 Männer zusammenbrach, welche sie zerrissen hatte um ihre Jungen zu beschützen, schleppte er sich trauernd zu ihrem Leib, bis er von den Giften derart geschwächt war, dass man ihn gefangen nehmen konnte.
Der junge Primarch wurde vor König Thengir gebracht. Man nahm ihm die Fesseln ab und der König befahl dem knurrenden jungen Mann, wie ein Hund um sein Leben zu betteln. Doch der Primarch richtete sich zu seiner vollen eindrucksvollen Größe auf und stieß ein deratiges wöflisches Heulen aus, dass eine Anzahl Männer vor Grauen die Halle verlassen mussten. Dann spuckte er vor dem König aus und funkelte ihn mit ungebrochenem Stolz aus seinen goldenen Augen an.
Der König nahm den Jungen letztendlich auf und lehrte ihn alles, was er ihm beibringen konnte, vom Kämpfen mit der Streitaxt bis zum Sprechen. Wie von einem Primarchen zu erwarten, war er bald ungeschlagen in jeglicher kämpferischen Disziplin. Und er erkannte mit der Zeit, dass er mehr Mensch als Wolf war. Letztendlich bekam er einen Namen, und hieß von nun an Leman vom Stamm des Russ, und als König Thengir starb, übernahm Russ den Thron und war bald Herr über alle Stämme von Fenris.

Die Zusammenkunft mit dem Imperator

Als der Imperator von ihm erfuhr, begab er sich unerkannt in die Hallen des Wolfskönigs. Wissend, dass Russ sich niemandem ohne weiteres beugen würde, forderte der Imperator ihn zum Wettstreit. Erst gab es einen Esswettkampf, dann einen Trinkwettstreit.
Beide verlor der Imperator, da Russ alles wegtrank und wegaß, bevor der Imperator nachlangen konnte.
Letztendlich beleidigte der Herrscher der Menschheit den Primarchen, um ihn zu einem Zweikampf zu bewegen.
So offenbahrte sich der Imperator und schlug Russ im Kampf mit seiner Energiefaust zu Boden. Als dieser nach kurzer Zeit wieder auf den Beinen war, schwor er dem Imperator seine Treue. Er nahm den Befehl über die Legion der Space Wolves an, welche aus seinen Genen erschaffen worden war, und begann, seinen Teil am Großen Kreuzzug zu leisten.

Der Große Kreuzzug

Nachdem die Legion wieder mit ihrem Primarchen vereint wurde, waren sie mit den Dark Angels die einzige, welche mit der unglaublichen Anzahl Siege des ersten Sohnes des Imperators, Horus, und seinen Lunar Wolves mithalten konnten. Diese Tatsache war umso erstaunlicher, da sie zu jedem Zeitpunkt die kleinste aller Legionen waren.

Der Löwe und der Wolf

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Der Große Kreuzzug trug die Space Wolves genau wie die Dark Angels in die entferntesten Winkel der Galaxie, und beide Orden vollbrachten mit die größten Taten des Kreuzzuges. Bei dieser Gelegenheit entwickelte sich auch die Fehde, die auch heute noch von beiden Legionen mitunter ausgetragen wird.
Es war während einer Schlacht, bei der Space Wolves und Dark Angels Seite an Seite kämpften, als plötzlich Lion El'Jonson seiner Legion befahl, vorzurücken, und so die Flanke seiner Verbündeten ungeschützt ließ. Während die Wölfe viele tapfere Krieger verloren, kämpften sich die Dark Angels vor und gewannen die Schlacht.
Nach diesem Ereignis stürmte Russ vor und stellte seinen Bruder wutentbrannt zur Rede. Es entsponn sich ein tagelanger Faustkampf zwischen beiden, in dem keiner die Oberhand gewinnen konnte. Endlich brachen beide erschöpft zusammen. Als sie sich wieder aufrichteten, wurde Russ der Unsinn ihres Handelns bewusst und er brach in schallendes Gelächter aus. Doch Jonson, gekränkt ob dieser Geste, schlug den Wolf nieder.
Die Brüder trennten sich und schworen einander Rache.

Seitdem herrscht zwischen den beiden Orden eine Fehde, die schon des öfteren blutig ausgefochten wurde. Nomalerweise jedoch werden bei einem Zusammentreffen bloß die besten Kämpfer beider Parteien ausgewählt, um den Zweikampf von einst nachzustellen.

Der Große Bruderkrieg

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Russ war stets beunruhigt über das Sammeln von Wissen seines Bruders, dem Zyklopen Magnus. Als dieser den Imperator mithilfe einer psionischen Nachricht von der bevorstehenden Rebellion Horus' warnte, sah der Herrscher des Imperiums die schlimmsten Befürchtungen Russ' bestätigt, dass die Legion der Thousand Sons der ketzerischen Hexerei anheim gefallen waren, und befahl Russ, Magnus nach Terra zu bringen. Horus jedoch manipulierte Russ soweit, dass er es vorzog, Prospero offen anzugreifen. Der Kriegsherr beabsichtigte so, Magnus vom Imperator abfallen zu lassen und ihn später als Verbündeten zu nutzen.

Wie Berserker fielen die Space Wolves auf Prospero ein, der Heimatwelt der Thousand Sons, und vertrieben sie. Russ tötete den einäugigen Magnus fast, doch konnte dieser im letzten Moment durch Hexerei entkommen. Bevor die Space Wolves den Planeten vernichten konnten, wurde dieser dann in den Warp gezogen, um später im Wirbel des Chaos wieder aufzutauchen.
Im weiteren Verlauf des Krieges trieben die Kämpfe die Space Wolves weit weg von Terra, als Horus die Geburtswelt des Imperiums attackierte. Als der Primarch von dem Angriff erfuhr, legte er sofort jedwede Kampfhandlung und seine Fehde mit Lion El'Jonson, dem Primachen der Dark Angels, bei, und die beiden Legionen brachen sofort nach Terra auf, alles in ihrem Wege beiseite schmetternd.

Als die beiden im Sol-System ankamen, hatten sich die Verräter-Legionen bereits vor der Rache der loyalen Space Marines zurückgezogen, und es blieb nichts anderes, als ihnen zu folgen und jedwede Zone des Verrates auf dem Weg zum Auge des Schreckens zu tilgen. Leman Russ war außer sich vor Zorn, nicht an der Seite des Imperators gestanden zu haben.

Nach dem Bruderkrieg

Nach der Flucht der Verräter aus dem Sol-System vollendete Roboute Guillaume, Primarch der Ultramarines, den Codex Astartes. Dieses Werk legte fest, dass sich alle noch loyalen Legionen aufspalten sollten zu Orden von je 1000 Space Marines, um eine erneute Rebellion zu vermeiden. Die Proteste des Russ, seine Legion aufzuspalten, waren zum Teil erfolgreich, da die Space Wolves nie besonders groß waren. Dennoch spaltete sich der Orden, und aus ihnen gingen zusätzlich die Wolf Brothers hervor, deren Schicksal ungeklärt ist.

Das Verschwinden des Russ

197 Jahre nach der Einbettung des Imperators in den Goldenen Throns verschwand Russ mit seinen engsten Vertrauten, nur Bjørn Wolfsklaue, den jüngsten seiner Wolfslords zurücklassend.

Wohin Russ gegangen ist, ist ungeklärt. Einige behaupten, er wäre auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder und Rivalen Lion El'Jonson, andere meinen er wäre auf einer Mission, auf welche der Imperator persönlich ihn geschickt hätte.



[TABLE="width: 50%, align: center"]
[TR]
[TD="align: center"]Hört gut zu meine Brüder, denn der Atem meines Lebens ist fast verbraucht. Es wird eine Zeit kommen in der unser Orden stirbt, so wie ich jetzt sterbe, und unsere Gegner werden sich versammeln um uns zu vernichten.
Dann meine Kinder, werde ich euren Ruf im Reich des Todes erhören, und werde kommen, egal was die Gesetze des Lebens und des Todes verbieten. Am Ende werde ich bei euch sein. In der letzten Schlacht. Zur Zeit des Wolfs.

+++ Letzte Worte von Leman Russ, bevor er verschwand +++
[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Sonstiges

Leman Russ war der körperlich wohl stärkste der Primarchen, und sicher auch der sturköpfigste. Im Kampf führte er Mjalnar, die erste Frostklinge. Er trug ein Artefakt, welches als Wolfsgürtel des Russ bekannt ist. Begleitet wurde er stets von seinen Wolfsgeschwistern Freki und Geri.

Nach ihm wurde der berühmte Leman Russ Kampfpanzer benannt.

Lexicanum - Fenris


Karte

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Galaxie_karte_Fenris.jpg
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[TD="align: center"] Zugehörigkeit: [/TD]
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[TD="align: center"] Tributrate: [/TD]
[TD="align: center"] Aptus Non [/TD]
Geographie

Der Planet ist zum Großteil vom Meer bedeckt, aus dem sich verstreute Inseln erheben, auf denen die Fenrisianer leben. Es gibt einen Kontinent, der Asaheim genannt wird, und der am Nordpol aus dem Wasser ragt.

Fenris kreist um einen blassen Stern, der Wolfsauge (englisch: Wolf's Eye) genannt wird. Den Großteil des Jahres ist der Planet so weit von seiner Sonne entfernt, dass die Ozeane gefrieren, bis zu dem Punkt, wo die gesamte Oberfläche von Fenris mit Eis und Schnee bedeckt ist. Dies ändert sich gegen Ende des Jahres, wenn sich der Planet wieder seiner Sonne nähert, woraufhin ein kurzer Frühling die Planetenoberfläche erwärmt und sich das Eis an die Pole zurückzieht. Diese Jahreszeit sieht auch das Aufkommen vieler maritimer Lebensformen wie Plankton oder Schwertfische und den Besuch der Tiefsee-Ungeheuer, die sich an diesen Lebensformen laben.

Das Chaos beginnt von Neuem, wenn der Planet seiner Sonne am nächsten ist, da dann die Nähe zur Sonne zum Aufbrechen der Planetenkruste führt und die feurigen Innereien des Planeten mit den eisigen Gewässern der Ozeane in Kontakt treten. Die geologische Instabilität, bedingt durch die ekliptische Umlaufbahn von Fenris, führt in dieser Periode zu einer hohen vulkanischen und tektonischen Aktivität. Diese Aktivität ist es auch, die zur Entstehung neuer Inseln führt, die sich aus der kochenden See erheben. Aufgrund des Zusammenspiels von Eis und Feuer ist zu dieser Zeit der gesamte Planet in schwefligen Dampf gehüllt. Gleichfalls werden vorherig erschaffene Inseln wieder in die Tiefen der See gestürzt, einschließlich deren unglückliche Bewohner.

Asaheim

Asaheim, der einzige Kontinent Fenris' am Nordpol ist zugleich auch der einzige wirklich stabile Punkt von Fenris, wenn die vulkanischen und tektonischen Aktivitäten wieder einmal ihren Höhepunkt erreichen. Auf Asaheim leben viele der einzigartigen Landbewohner von Fenris, welche die Landfauna von Fenris ausmachen. Auch ist Asaheim der einzige Ort von Fenris, der von den Space Wolves bewohnt wird. Für die Fenrisianer ist Asaheim jedoch aufgrund seiner steil emporragenden Klippen unerreichbar und gilt als das Land der Götter. Seit langem besingen die Lieder von Fenris den Mut und die Kraft von Sigurd dem Hohen, der es schaffte die Klippen emporzusteigen und seither nie wieder gesehen wurde.

Flora und Fauna von Fenris

Die Flora und Fauna des Planeten sind tödlich. Bestien durchstreifen die Wälder, zu denen massive Eisbären, Riesenelche oder zottige Mastodons gehören. Es gibt jedoch noch gefährlichere und seltsamere Kreaturen auf Fenris wie nahezu untötbare Schneetrolle, gestaltenwandlerische Doppegangrels und große weiße Wyrme, die sich durch die Gletscher und Fjords von Asaheim graben. Die mächtigsten der Jäger Asaheims sind jedoch die berüchtigten Fenriswölfe, deren Zahl ihre Größe mehr als wettmacht.

In den Meeren ziehen die monströsen Kraken ihre Bahnen. Dies sind riesige Ungeheuer, den Riesen-Kalamaren der Erde nicht unähnlich, die Kilometer lang werden sollen. Daneben gibt es noch Seedrachen, riesige Wyrme, und Seeschlangen. Auch soll es Drachen in den Lüften geben, welche sich von den thermischen Winden tragen lassen.

Die Welt passt noch nicht in die Kategorie Todeswelten, ist jedoch gefährlich genug, um einen normalen Menschen in kürzester Zeit umzubringen.

Anmerkung

Fenris wird in den Apocrypha von Scaros als eine der drei tödlichsten und unruhigsten Welten genannt, die dennoch von Menschen bewohnt werden und wird somit seinem Ruf als Todeswelt gerecht.

Die Bevölkerung

Die Einwohner von Fenris sind barbarisch und ehrenhaft, am Besten mit den Wikingern des frühen Mittlalters auf der Erde zu vergleichen. Sie leben in Stämmen auf den Inseln, und führen ein nomadisches Leben. Denn aufgrund der unaufhörlichen See- und Erdbeben (siehe weiter unten) müssen sie ständig umsiedeln. So besteigt man regelmäßig die Langboote des Clans und liefert sich Kämpfe mit denjenigen, welche sich als Konkurrenten um das kostbare Land herausstellen.
Fenrisianer üben sich schon früh im Kampf. Bereits kurz nach der Geburt wird den Kindern eine Axt vorgehalten. Greift das Neugeborene danach, kann es bleiben, tut es das nicht, wird es in der eisigen See von Fenris ausgesetzt. Die Bewohner von Fenris sind sehr abergläubisch, mehr dazu unter Religion
Religion

Fenrisianer sind sehr abergläubisch. Sie verehren eine Großzahl von Naturereignissen als "Willen der Götter". Wölfe spielen in der Mythologie eine große Rolle, genauso wie Leman Russ. Russ ist für die Bewohner der Welt ein Gott, und zwar der höchste von allen, vom Imperator weiß man normalerweise nichts. Das Leben der Menschen ist stark ritualisiert. Sie messen Totems und Talismanen eine große Bedeutung bei.
Hier eine Auflistung von Gottheiten oder Naturphänomenen, die auf Fenris angebetet werden oder zumindest Verehrung erfahren:

  • Auge des Wolfs
  • Donnerwolf
  • Eisenwolf
  • Geisterwolf
  • Morkai
  • Wergeister
  • Seewolf
  • Feuerwolf
  • Urvater der Kraken
Ein Großjahr

Ein Großjahr auf Fenris entspricht etwa 2 Erdenjahren. In dieser Zeit umrundet Fenris die bleiche Sonne des Systems.
Sommer

Während des kurzen Sommers, in dem der Planet seiner Sonne am nächsten ist, brennt der Himmel regelrecht. Aufgrund der erhöhten Gravitation des Gestirns bricht die Erde auf und die tektonischen Platten bewegen sich besonders stark. Dies ist die Zeit, in der die Stämme in ihre Langboote steigen und Sicherheit auf der offenen See suchen. Denn Aufgrund der Verschiebung der Kontinentalplatten versinken Inseln im Meer, während Vulkane aus den Fluten steigen. Flutwellen verschlingen ganze Inselketten so schnell wieder, wie sie entstanden sind. Diese Zeit ist der Grund für die Völkerwanderungen des Planeten, und Auslöser der Streitigkeiten zwischen den einzelnen Clans, die um das kostbare Land kämpfen.

Helwinter

Wenn die Umlaufbahn des Planeten die Nähe der Sonne verlässt, führt sie mitten druch ein Meteoritenfeld. In dieser Zeit wird die Oberfläche der Welt unablässig von Meteoren bombardiert und der Nachthimmel von ihren Schweifen erleuchtet. Auch in dieser Zeit zieht der Fenrisianer die Planken seines Langbootes dem trügerischen Land der Inseln vor, und man navigiert durch die Eisfelder auf der Suche nach sicherem Hafen. Manch mutiger Clan schlägt sein Lager in dieser Zeit sogar auf den mächtigen Eisschollen auf. Doch das Meer ist beiweitem nicht sicher, denn durch Meteor-Einschläge erzeugte Flutwellen vernichten ganze Stämme. Und durch das unablässige Trommelfeuer werden riesige Bestien aus den Tiefen der Meere gelockt, welche ganze Flotten verschlingen.
Selbstverständlich ist, dass der lange Winter unwahrscheinlich hart ist.
Namensgebung

Fenris oder auch Fenrir war in der nordischen Mythologie ein riesiger Wolf, der der Sohn von Loki war. Zu Ragnarok würde er Odîn töten.

Lexicanum - Reißzahn


Der Reißzahn (engl.: Fang) ist die Ordensfestung der Space Wolves auf deren Heimatplanet Fenris.
Sie ist eine der größten im Imperium, auch wenn ihre genauen Ausmaße nicht wirklich bekannt sind. So ist die Festung direkt in dem großen Gebirgsmassiv des Kontinentes Asaheim eingefasst, deren Spitze tief in die Atmosphäre ragt. Dort befindet sich auch der gigantische Raumhafen der Wölfe, in dem es möglich ist, die Gesamte Flotte des Ordens unterzubringen.
Schon von weiten sind die in den himmelragenden Spitzen zu erkennen, doch nur die unendliche Anzahl von Lichtern unterscheidet die Festung vom Gebirge.
Im Verlauf der Jahrtausende wurde die Festung mehrmals belagert, konnte aber niemals eingenommen werden. Die bekanntesten Konflikte sind die Erste und Zweite Schlacht um den Reisszahn.
 
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BW's Gedankenschmiede





Eigen - Die Höhle des Wolfes



Die Höhle des Wolfes ist ein großes Apothecarium tief unten in den Gewölben des Reißzahns.
Die Höhle, wie das Apothecarrium weitläufig nenannt wird, ist spezialisiert auf Langzeitbehandlungen. Jene Krieger, die sich noch in Behandlung nach einem Kampfeinsatz befinden, während seine Brüder wieder losziehen, werden von den oberen Apothecariien in die Höhle versetzt, um Platz in den oberen Behandlungsräumen zu schaffen. Das Apothecarium ist so groß, dass es für jegliche Bandlungsmöglichkeiten vorbereitet ist, und jede mögliche Verletzung oder Krankheit behandeln kann. Ausserdem bietet die Höhle Wohnquatiere, Trainingsräume, Rehabilitationsmöglichkeiten, Gefechtssimulationsanlagen und weitere technische Gerätschaften und Mittel, um Geduld und Kraft zu lehren.
Eigen - Die Kompanie

Bisweilen kann es vorkommen, dass ein Krieger sich noch in Behandlung befindet, wenn sein Trupp wieder in einen Kampfeinsatz gerufen wird. Dieser Krieger wird dann in die Höhle versetzt. Jene Krieger, die bereits versorgt und einsatzbereit sind, wärend ihre Truppe sich noch im Gefecht befinden, verbringen ihre Zeit dann meist auch bis zur Rückkehr ihrer Brüder in den Gewölben der Höhle. Sollte zwischenzeitlich ein weiterer Kampfeinsatz ausgerufen werden, und ist der Reißzahn oben leer und kann nicht ausreichend Truppen erübrigen, werden die genesenen Astartes aus der Höhle zusammengerufen und zu einer kleinen Kompanie zusammengefasst.
Da die Krieger viel Zeit miteinander in der Höhle verbracht haben, wärend ihre Wunden heilten und hinterher, in Trainingsräumen, bei Meditation oder bei einer Runde Königsmord, kennen sie sich fast so gut, wie sie ihre alten Truppgefährten kannten. Nach Monaten oder gar Jahren des gemeinsamen Trainings verstehen sie sich blind, und sind ebenso effektiv und einsetzbar, wie die Truppen der Großkompanien.
Die Marines behalten ihre alten Posten und Stellungen, so kommt es zeitweise unter Umständen dazu, dass zu viele Captains und Sergeanten in der Kompanie dienen, im Verhältnis zu den Taktischen Brüdern. Ebenso gibt es oftmals sehr viele Veteranen mit taktischen Cybotrüstungen.
Wenn die Kompanie in den Krieg zieht, werden ihr manchmal reguläre Truppen angeschlossen, die in den oberen Hallen des Reißzahns auf ihre eigenen Kompanien gewartet haben, oder aus anderen Gründen nicht mit ihren Brüdern ins Gefecht gezogen sind.
Eine Kompaniestruktur gibt es nicht. Viele der Astartes bleiben auch weiterhin in der Kompanie der Vergessenen, manche kehren aber später zu ihren eigenen Trupps und Kompanien zurück. Ebenso tragen manche weiterhin die Insignien ihrer alten Kompanien, wärend mache sich eigene Insignien erschaffen und ihre Rüstung färben.
Das Oberkommando der Space Wolves unterstellt der Kompanie bei Kampfeinsätzen oftmals Transportpanzer und andere Fahrzeuge, die allerdings nach abgeschlossenem Kampfeinsatz oft wieder ihrer eigenen Kompanie zurückgegeben werden. Manche Fahrzeuge dürfen aber behalten werden. Ebenso darf sich die Kompanie zerstörte Fahrzeuge aneignen und daraus Ersatzteile gewinnen, oder diese sogar wieder einsatzfähig machen.


Die Krieger der Kompanie der Vergessenen werden darauf geschult, mit Helm zu kämpfen. Wärend viele ihrer Brüder im Kampf gerne den frischen Wind auf ihrem Gesicht spüren, und sich lieber auf ihre eigenen Augen verlassen wollen, als auf Linsen und Objektive, haben die Wolfspreister der Höhle das Potenzial von Helmen erkannt und verstanden, und daher werden die Krieger der vergessenen Legion darauf geschult, mit Helm zu kämpfen. Nur wenige verweigern einen Helm, und keiner streitet seinen Nutzen ab.
Die Kompanie umfasst zumeist etwa 150 Marines.Etwas mehr als die Hälfte dient dauerhaft in der Kompanie der Vergessenen, der Rest ist wechselnd. In Friedenszeiten bewachen die Krieger den Reißzahn und sorgen für Ordnung unter der menschlichen Besatzung. Die höhergestellten dienen auch als Ausbilder.
Die Strukturen innerhalb der Kompanie sind wie anderswo auch. Einer der Captains führts die Kompanie, die anderen beraten ihn oder fungieren als Truppführer. Die Wolfspriester der Höhle ziehen meistens zum Teil mit der Kompanie in den Krieg, und fungieren ganz normal als Ordenspriester und Apothecarii.
 
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Tutorial - Scout (einfach)

So, dann komm ich auch mal direkt zu meinem ersten Tutorial. Wie bereits im Eingangspost erwähnt will ich viele Tutorials schreiben, damit ich selber später noch weiss, wie ich das gemacht habe 😀

Ich fange an mit einem Scout. Dies wird die Grundbemalung auf einfachstem Level, worauf später eventuell noch mehr Tutorials aufbauen werden.

VMA - Vallejo Model Air
GW - Games Workshop
APW - The Army Painter Warpaints

Sämtliche Farben sind mit Wasser verdünnt.

Die Hose. Ich beginne damit, die Hose und die Haut des Modells mittels Airbrush Mit VMA Khaki Brown zu bemalen. Highlights setzte ich ebenfalls mit Airbrush mit VMA Sand Yellow. Die Waffenteile (bzw allgemein Teile, die später Silber werden sollen) färbe ich mit VMA German Grey, soweit ich gefahrlos rankomme.

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Nach dem Airbrushen bemale ich die Schulterpanzer und alle Teile, die Gold werden sollen, mit GW Averland Sunset. Die Hose bekommt Highlights geblendet mit GW Bleached Bone und wird schattiert mit APW Quickshade Soft Tone (auf Acrylbasis). Dies wiederhole ich so lange, bis mir das Ergebnis gefällt.
Die Haut bekommt Highlights mit GW Elf Flesh und Schatten mit APW Quickshade Soft Tone.


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Zeitgleich, also wärend ich die Hose abdunkle, washe ich auch die Goldteile mit APW Quickshade Soft Tone.
Das Schwert dient hier mal als Anschauungsobjekt, wie ich an das Metall gehe. Auf den beiden folgenden Bildern kann man schon sehen, dass ich angefangen habe, die Schneide abzudunkeln. Das hab ich mit APW Quickshade Dark Tone (auf Acrylbasis) gemacht.

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Anschliessend hab ich das Schwert angefangen zu highlighten. Das kann man auch später machen, wenn man den Rest des Metalls macht.
In diesem Fall kommen die Highlights erst mit GW Boltgun Metal, und dann hoch bis GW Mithril Silver.

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Nächster Schritt ist das Base und die Lederteile mit VMA Burnt Umber zu bemalen. Die Goldteile (Adler auf der Brust und die Schädel an den Armen) habe ich mit VMA Gold trockengebürstet.

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Das Base mit Snakebite Leather trockenbürsten, Baserand, Stiefel und Waffengehäuse (ich weiss, das Gehäuse hab ich erst später gemacht) schwarz bemalen.

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Die Rüstung und alle Teile, die Silber werden sollen, mit VMA German Grey bemalen.

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Die Schulterpanzer werden mit GW Sunburst Yellow aufgehellt. Die Lederteile mit APW Quickshade Dark Tone schattiert und mit GW Snakebite Leather aufgehellt. Die Rüstung bekommt ebenfalls Schatten mit APW Quickshade Dark Tone, Highlights erst mit GW Dark Reaper, dann GW Eshin Grey und abschliessend mit GW Stormvermin Fur. Damit mach ich auch einen Grossteil der Kanten, die hellsten Kanten bekommen Akzente mit GW Dawnstone.
Das Metall wieder mit GW Boltgun Metal und GW Mithril Silver, Schatten mit APW Quickshade Dark Tone.

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Und das fertige Ergebnis:

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Wie gesagt, das ist erstmal die einfache Variante.
Diese ist dazu ausgelegt, sich schnell und einfach malen zu lassen. Daher nutze ich auch grösstenteil die gleichen Farben für verschiedene Anwendungen (ich hab quasi alles mit APW Quickshade Dark Tone abgedunkelt). Dieses Stadium ist halt tatsächlich nur für den Spieltisch gedacht, und nicht für die Vitrine.
 
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Vielen Dank euch allen!

Schritt für Schritt - Freehand (einfach)


So, kommen wir zu der Motorplatte. Ein richtiges Tutorial ist es nicht, aber ein paar Tipps werde ich unterwegs geben.
Zuerst einmal, müsst ihr euch überwinden. Ihr werdet sehen, so schwer ist es gar nicht. Man muss nur halt mal anfangen.

Und dann sollte man es vielleicht erst mit einem ganz einfachen Freehand versuchen, so wie ich es hier getan habe.
Wichtig dabei ist es, dass die Grundfarbe des Hintergrundes einfarbig ist, und die des Freehands bestenfalls auch. Mein Hintergrund ist jetzt Hellbraun, das Bild Schwarz. Sollte ich einen Fehler machen, kann ich das so ganz einfach ausbessern.

Also dann, ich hab den Hintergrund in der Farbe, die ich will. Danach zeichne ich mir das Freehand darauf. Ich habe jetzt einen Pigmentliner verwendet, davon rate ich ab. Nehmt am besten einen Bleistift oder direkt die Farbe, die das Freehand haben soll.

Mit dem bau der Platte hat es etwa 30 Minuten gedauert.

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Danach hab ich die Grundfarben aufgetragen. Ich habe direkt mit Grau die hellsten Kanten gezogen. Allerdings ist das noch ein deutlich dunkleres Grau, als sie am Ende haben sollen. Das war in erster Linie für mich als Orientierung.

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Schlechtes Bild. Die ersten Lichter geblendet.

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Und weiter

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Ein paar Details und Reflexkanten hinzugefügt.

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Und fertig

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Die Platte soll den Motor in dem Land Raider ersetzen. Zum einen mag ich bemalte Innenräume, wollte jetzt aber nicht so viel Zeit darein stecken. Daher soll das Freehand hinten drin den Blick auf sich ziehen und von dem lieblos bemalten Rest ablenken.
Zum Anderen hab ich mit dem Motor noch was anderes vor.

So, das wars erstmal. Vielleicht hilft es ja tatsächlich jemandem.