40k Die längste Stunde

03. März 2003
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Die Längste Stunde!

Vorwort.
Ich bin wie ich schon mal sagte ein Softair Spieler. Gestern ergab sich glücklicherweise ein Spiel.
Wir waren 20 Personen mit AEG ( Elektrischen Softairs, die auch Vollautomatik schießen ) gegen ca 100 Kiddis mit Springs ( Federzug Softairs ). Wir entschlossen und eine art D Day Szenario zu nehmen. Auf einer kleinen Anhöhe gingen die 20 mit Softair bewaffneten Spieler in Stellung und bauten sich Deckungen.
Ein Schietsrichter erklärte die Regeln.
1 Stunde muste die Anhöhe gehalten werden.
- Die Angreifer mussten nach einem Treffer nur zu einem Checkpoint ca 150m vor unserem Lager.
- Die Verteidiger mussten nach einem Treffer 10 Min aussetzen.

Ein Ca 100m langes stück einen berg rauf musste von den Angreifern überwunden werde.
Da auf dem gebiet kaum Deckung war, Waren wir uns sicher mit dem Vollautomatik modus unsere Stellung halten zu können.

Auf Grund von Style, werde ich die Geschichte aus Sicht eines Imperialen Soldaten spielen der gegen „Zivilisten“ eingesetzt wurde. Alle Distanzangaben werden mit 10 multipliziert. Um das anzupassen stellt euch nicht 100 Leute vor die auf 1km auf euch zu rennen sondern 1000!

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Die Längste Stunde

Es wurde uns nur gesagt, „Haltet diesen Hügel“.
Wir waren 4 kleine Spezialeinheiten, die von einem Kommissar dazu Verdonnert wurden, auf einer Agrawelt die Stellung zu halten, bis wir evakuiert werden sollten. Die Reinigung dieser Welt stand bevor, und die Bevölkerung wusste das. Überall auf dieser Welt brachen Aufstände aus, als die Leute mitbekamen wie Space Marines die Imperiale Elite des Planeten evakuierte.
Und Nun stehen wir hier.
Wir verteidigen den Starport, um eine mögliche Flucht des Chaos zu verhindern. Also Im Namen Des Imperators. Halten wir diese Stellung bis wir Sterben oder abgeholt werden.

Wenigstens wurden wir erstklassig Ausgerüstet, wir konnten uns die besten Waffen von unserem Versorgungssargent nehmen, und dazu soviel Munition wie wir Tragen konnten.
Das Problem des Needlers meiner Waffe, war sein 15 Schlüssiges Magazin, was für mich viel zu wenig war, doch durch die Gnade des Imperators, fand ich etwas was mir sehr gute Dienste erweisen würde. Ein Trommelmagazin eines Sturmgewehrs, das nach einigen kleinen umbauten wunderbar passte und ca 3000 Schuss sollten mir wohl reichen diesen Tag noch zu überstehen.

Der Needler brauchte noch Energiepacks, leider ein Spezielles Format, das eines Normalen Lasergewehrs paste nicht. Mir blieben aus den Resteständen nur 3 Energiepacks übrig, die aber ohne den zusätzlichen Laser für ca 800 bis 1200 Schuss aus dem Scharfschützengewehr reichen sollten.

Nun bezogen wir Stellung, ich richtete mir eine Stellung hinter mehreren Sandsäcken ein.
Das Standbein, das kurz unter dem Lauf angebracht war, stellte ich auf und schaute mich durch das Visier um. Wir hatten eine Gute Position.
Eine Kleine Anhöhe, und vor uns offenes Gelände, nur ein paar Büsche und Hecken waren uns im weg. Die reichweite meiner Waffe war bei 800m und ich hatte hier ein Ideales Sichtfeld um die volle Reichweite zu nutzen.
Meine Aufgabe war es, sämtliche Angreifer auszuschalten, die mit Waffen ausgerüstet waren, die unseren Schweren Boltern oder Lasergewehr Schützen gefährlich werden konnten.
Wir erwarteten fast nur Pistolen, aber es sollten auch einige mit Karabinern ausgerüstete Zivilisten auf dem Weg zu uns sein.

Die Spannung stieg langsam an, die Uhr am Starport hinter uns signalisierte, das die Ausgangsperre für 18 Uhr jetzt in kraft treten würde, doch warum wusste ich nur, das sich heute Niemand daran halten würde.
Ich sah durch mein Zielfernrohr und das Automatische Zoom für meine Optik zu einem Punk, wo ich mein Ziel genau erkennen konnte.
Eine Cola Dose, ich musste die Optik prüfen. Der erste Schuss löste sich mit einem Zischen, als der Needler den ersten Giftpfeil spiee. Ich betrachtete die Dose genau, und sah das der Pfeil ca 20 cm zu weit links in den Boden führ. 2 Klicks an der Optik sollten das beheben.
Und so war es, der 2 te Schuss traff die Dose und das gefrorene Gift durchschult die dünne Aluminium hülle mit Leichtigkeit.
Ich hatte es schon zu oft gesehen, wenn der Giftkristall sich in sein Opfer bohrte.
Der Needler war auf dem Schlachtfeld eine der Gefürchtetsten Waffen. Wenn der Laserstrahl ein Loch in die Rüstung eines Spacemarines gebrannt hatte, konnte Nichtmahl er der Wirkung des Giftes länger als 20 sek standhalten.

Ein Aufruf führ mir durch Mark und Bein
„ DA KOMMEN SIE, MEIN IMPERTOR ES SIND TAUSENDE“
Am Horizont konnte man erkennen das sich etwas bewegte, doch nach einem kurzen prüfenden blick durch meine Zieloptik erkannte ich sie. Es waren die Zivilisten, die vor der Drohenden Reinigung ihrer Welt flüchteten wollten.
Unser Kommandant rief nur: „Sobald ihr das weiße in ihren Augen seht, feuert!!!! Und hört erst auf, wenn euch der Imperator in die Heiligen Hallen ruft.“

Ich wartete, meine grenze war die Cola Dose, die ich für mich als Line of Fire ausgewählt hatte. Die ersten Menschen erkannten unsere Stellung und fingen an auf uns loszustürmen.

Ich presste mein Auge gegen die Optik und der Gummiring drückte sich an mein Gesicht.
Die ersten Leute näherten sich, ich konnte ihre schritte sehen, durch mein Zielfernrohr.
Eine Sekunde noch, ich konnte mein Herz spüren, jeden einzelnen schlag.
Und da Passierte es, mein Finger krümmte sich und ich sah wie der erste Zivilist vom meinem Projektile zu Boden gerissen wurde, das Gift befreite sich durch sein Blut sofort aus dem Kristalmantel und lies den Mann vor Krämpfen am Boden Zappeln.
Der Anblick war mit nur zu vertraut, doch hatte ich keine Zeit über mein handeln nachzudenken. Ich suchte mein nächstes Ziel. Und drückte ab.
Mir kam es so vor als ob ich bei jedem Pulsschlag gleichzeitig den abzug drückte.
Nur wenige Sekunden nach mir eröffneten auch die Lasergewehre und Schweren Bolter das Feuer.
Endlich!
Ich konnte ihren Effekt durch meine Optik erkennen.
Meine Erleichterung wurde durch ein dumpfes aufschreien unterbrochen. Ich traute mich nicht umzuschauen ich wuste was passiert war.
Im Sucher erkannte ich es, ein alter Maschinen Gewehr eröffnete das Feuer auf unsere Stellung. Und es musste wohl jemanden aus unseren reihen erwischt haben.

Mein Fadenkreuz wanderte auf den schützen und nach nicht mal einer Sekunde, spiee mein Lauf wieder ein Tödliches Projektile das den Schützen direkt am kopf traf.
Ich konnte nicht aufhören zu feuern. Immer weiter rückten die gegnerischen Truppen vor.
Ich brauchte schon nicht mehr durch den Sucher mir ein Ziel suchen, da es mir Vorkamm als ob ich in eine gewaltige Welle mit einer Wasserpistole im Zaum halten sollte.

Immer öfter hörte ich rufe aus meinen Reihen.
Sobald ich das vertraute Summen des Kondensator vernahm, drückte ich ab, in dem wissen das er voll geladen war. Doch die Zeit wurde immer länger.
Das erste Energiepack war aufgebraucht. So schnell.

Mir 2 rutienierten Griffen wechselte ich den Akku in Rekordzeit und ging wieder in Stellung.
Der Gegner wahr näher als ich es vermutet hatte. Es waren nur noch wenige 100m bis zu unseren Stellungen, trotz des Hügels waren die Zivilisten schneller als wir vermuteten.

Meine Gedanken kreisten aber bereits um die ablöse, und warum man diese Armen Menschen nicht einfach fliehen lies. Eine Salve von Gewehrkugeln die vor mir in die Sandsäcke flogen riss mich auch meiner Kurzen Abwesenheit. Ich Feuerte weiter.

Die Zeit schien einfach nicht zu vergehen. Als ob sie still gestanden war. Ich dachte wir sollten nur 1ne Stunde die Stellung halten. Doch kam es mir vor als ob ich hier schon einen Tag lag.
Aber warum, rannten die Zivilisten immer weiter. Merkten sie nicht, das sie keine Chance haben. Mir kam es so vor als ob für jeden getöteten ein neuer Seinen Platz übernahm.

Warum rennen sie immer weiter!!!! Es ist doch sinlos!!!!!

Ich suchte mir wieder Ziele, doch das dauerte nicht lange, bis mein Zeigefinger sich wieder um den Abzug krümmte, und ein weitere Zivilist zu Boden viel.
Mein Finger war schon richtig Taub geworden, aber er tat weiter das was mein Geist ihm befall.
Ich nahm mir mittlerweile nicht einmal mehr die Zeit meinen Treffer zu bestätigen, sondern suchte sofort nach einem neuen Ziel.

Unserem Schweren Bolter ging die Munition aus, ein Lauter ruf nach Munition ging durch die reihen, aber niemand hatte mehr auch nur einen Schuss übrig, den er weggeben konnte.

Als ob der Feind es nicht geahnt hätte, sie stürmten in einer großen Masse auf uns zu.
Wie sollten wir das schaffen. Ich suchte neue Ziele und mein Finger krümmte sich immer schneller.
Nicht mal mehr 100m waren die meisten von unseren Reihen entfernt.
Wir griffen nach unseren Pistolen, da unsere Gewehre schon keine Munition mehr hatten oder man mit der Pistole schneller Schiessen konnte.
Auch mein Trommelmagazin, in dem 3000 Schuss waren. War bis auf den Letzten Schuss verbraucht.
Ich konnte es nicht glauben, ich würde Fallen.

Doch in Diesem Moment.

Eine Gewaltige Explosion genau in der Mitte unserer Schergen wir waren gerettet. Ein Orbitales Geschütz wurde in den anstürmenden Haufen abgefeuert.
Wir würden sicher gleich aufgenommen werden.
Ein Weises Licht blendete mich u………


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Die Stunde war vorbei. Das Spiel zu ende.
Doch die Errinnerungen blieben.
Und nun muss ich sagen, ich habe nur einen kleinen Spur vom dem Gespürt was die Verteidiger an der Normandie erlebt haben müssen. Und ich hoffe, das niemand mehr dieses Gefühl in echt haben muss.

Kritik und anregungen erwünscht.
Deutschlehrer komentare sind hingegen nicht erlaubt
 
Ahc, warum denn nicht??? Oder weißt du selber genau, dass du die Groß/Kleinschreibung und ziemlich viel von der übrigen Grammatik nicht behrrschst???
Und seit wann hat ein imperialer Soldat einen "Needler"? (Das heißt hierzulande Nadler)
Wohl zu viele Battletech Romane gelesen?

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Unserem Schweren Bolter ging die Munition aus, ein Lauter ruf nach Munition ging durch die reihen, aber niemand hatte mehr auch nur einen Schuss übrig, den er weggeben konnte.[/b]

Hä??? Was glaubst du, womit der S.Bolter feuert? Mit allem, was man reinstopfen kann? Oder hat bei dir jeder Soldat einen Bolt für nen S.Bolter dabei?