WHFB Die Legion der Eiskalten Angst

Sedej Shisei

Aushilfspinsler
27. August 2004
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So, da ich nicht genug Zeit für das Projekt "Armeeaufbau" habe, entwickle ich meine Armee und den Hintergrund dazu etwas langsamer. 🙂 Hauptperson dieser Geschichte ist der Dunkelelf Sedej Shisei, der aus einer Adelsfamilie in Clar Karond stammt. Er hat vor langen Jahren Naggaroth verlassen und war in Cathay - doch jetzt ist er wieder auf dem Rückweg. Die Geschichte beginnt kurz vor dem Sturm des Chaos und im Schwarzgratgebirge:

Prolog

Majestätisch glitt der schwarze Pegasus durch die eiskalten Lüfte Naggaroths. Er legte die Flügel an und ging zum Sturzflug über, als die steilen Gipfel des Schwarzgratgebirges sich anschickten, die Wolken zu durchstoßen. Mit einem ‚Klack’ trafen die Hufe den harten Boden und geräuschlos falteten sich die Flügel zusammen. Der Pegasus trabte langsam in seinen Horst und machte es sich im harten Geäst, dass er sich mühsam für seine Wohnstatt aus den kahlen Tälern gesammelt hatte, bequem. Er wollte gerade den Kopf zum Schlaf sinken lassen, als er einen sehr schwachen Geruch wahrnahm. Dann blitzte der Schmerz auf und es wurde dunkel…

Ein Feuer flackerte in der kleinen Höhle, dem Horst des Pegasus. Darüber briet dunkles Fleisch an einem Spieß und es saß eine Gestalt regungslos in der Nähe und starrte an den Horizont. ‚Wie lange noch?’, fragte sich Sedej. ’Wie lange muss ich noch durch diese Wüste aus Asche und Eis wandern, ehe ich zu Meinesgleichen zurückfinde? Clar Karond… es ist lange her. Ob sie mich vergessen haben? Falls doch, werde ich dafür sorgen, dass sie sich schnell wieder an mich erinnern.’ Er nahm das Fleisch vom Feuer und riss einen großen Brocken mit seinen Zähnen heraus…

Zu dieser Jahreszeit war der Pass frei, doch in nur wenigen Monaten wäre das ganze Gebirge unbegehbar gewesen – er hatte Glück gehabt. Doch die nächste, wenngleich nicht ganz so schwere, Herausforderung wartete bereits auf ihn: Riesige Wälder erstreckten sich Hunderte von Meilen voraus, und mit ihnen die gnadenlosen Jäger, die dort überall lauern würden. Für einen Moment genoss er die Aussicht auf einen Kampf, dann trieb er sich weiter. Er hatte noch ein Stück zu laufen, wenn er vor der Dämmerung in dem geschützten Tal unter ihm ankommen wollte…

Gebrüll ließ ihn auffahren. Dann hörte er das mechanische Klacken von Repetierarmbrüsten und heisere Rufe, die Kommandos erteilten. Nur etwa 20 Meter von seinem gut versteckten Unterschlupf entfernt glomm plötzlich etwas auf und hüllte einen Baum gänzlich in Flammen ein. Sedej sprang auf und zog lautlos sein Schwert aus der gut gefetteten Scheide, um genauso unhörbar nach vorne in Richtung der unübersehbaren Fackel zu schnellen. Mehrere kaum zu erkennende Schatten bewegten sich in sicherer Entfernung um den lodernden Baumstamm herum und feuerten ihre tödlichen Bolzen in die Dunkelheit. Dann brach es hervor. Eine riesige Hydra, wild und ungebändigt, trampelte wie eine Herde ausgewachsener Ochsen an dem brennenden Baum vorbei auf die viel kleineren Gestalten zu. Einer der Dunkelelfen sprang zur Seite, doch ein zweiter konnte den Köpfen der Hydra nicht entkommen und wurde in zwei Teile gerissen. Sie blutete bereits aus zahlreichen Wunden, aber das schien sie bis jetzt eher anzustacheln als an einer Verfolgung der Elfen zu hindern. Während das riesige Monster zur Seite schwenkte, um den nächsten seiner Peiniger unter Füßen zu zermalmen, schoss Sedej vor. In Sekundenschnelle war sein Katana bis zum Heft im heißen Leib des Tieres verschwunden. Kunstvoll zog er es wieder heraus und war mit drei Griffen auf dem Rücken der aufheulenden Hydra. Ein heranschnellender Kopf stieß gegen seine Schulter und ließ ihn fast das Gleichgewicht verlieren, während er mit dem nach Schwefel stinkendem Atem zu kämpfen hatte. Dann wurde er über und über mit Blut bespritzt, als er die Halsschlagader des Ungetüms mitsamt Hals durchtrennte. In einem regelrechten Kampfrausch stieß er immer wieder auf die Hydra ein, trennte Schuppen und Teile des Fleisches mit gekonnten Bewegungen ab und schaffte es dabei, nicht von einem der mittlerweile verrückt gewordenen Köpfe erfasst und einem grausamen Ende entgegen gerissen zu werden. Die Armbrüste waren inzwischen verstummt, bis auch der Atem der Hydra den letzten Zug tat und ihr Herz aufhörte zu schlagen…

Der Schein der vielen Lagerfeuer wirkte beruhigend auf Sedej, welcher sich mit einigen der anderen Dunkelelfen um eines der Feuer gesetzt hatte und nun etwas von deren knapp bemessenen Rationen hastig verschlang. Er war der Held dieses kleinen Regiments Repetierarmbrustschützen geworden, die zusammen mit einigen anderen regulären Truppen nur die Vorhut einer sehr viel größeren Dunkelelfenstreitmacht bildete. In einigen Gesprächen mit verschiedenen Hauptmännern fand er auch das Ziel dieses Angriffs heraus. Voller Vorfreude über den vermuteten Angriff auf Arnhelm, der einzigen Küstenfestung der verhassten Hochelfen auf dem eigenem Gestein, war er leicht überrascht, als er eines Besseren belehrt wurde…

„Ein Angriff auf Arnhelm? Das wäre ganz nach unserem Geschmack. Diese von Khaine verfluchten Hochelfen sollten endlich dafür sterben, dass sie sich auf unser Land gewagt haben! Ich wette einen Sklaven, dass dieses Ziel auch unserem Herrscher gut munden würde, nur…“ Sedej zog verwundert eine Augenbraue hoch. „Ihr wollt nicht nach Arnhelm?“ Der Hauptmann schüttelte den Kopf. „Bei Morathi, nein. Unser Ziel liegt viel weiter südlich: Das Land der Diener der Alten…“ „Lustria? Gibt es einen Grund?“ „Tja, der Grund ist wohl der Kult der Sinnesfreuden, den unsere wunderschöne Hexenkönigin zu neuem Glanz auferstehen lassen hat. Um ihn zu stärken werden wir die sagenhaften Tempelstädte dieser primitiven Amphibien plündern und… manche hoffen auch auf eine Belohnung durch einige Sinnesfreuden von, sagen wir, extravaganter Art…“
 
Insgesamt gefällt mir der Text 🙂
Besonders, da es sich um einen Armeehintergrund handelt. Sowas gibt einer armee das richtige Flair und mit ihr oder gegen sie zu spielen macht gleich viel mehr Spaß.

Trotzdem habe ich einige Kritikpunkte.
- Vor allem im ersten Absatz, aber auch allgemein, geht es etwas zu schnell und abgehackt mit der Handlung vorwärts. Ein klein wenig ausführlichere Beschreibung würde nicht schaden.

- Im zweiten Absatz:<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ob sie mich vergessen haben? Falls doch, werde... [/b]
ist sinngemäß falsch, es müsste lauten: "Ob sie mich vergessen haben? Wenn dem so ist, werde..."

- Im dritten Absatz hat mich der folgende Satz verwirrt: <div class='quotetop'>ZITAT</div>
Für einen Moment genoss er die Aussicht auf einen Kampf, dann trieb er sich weiter.[/b]
Ich hab mich gefragt, ob er jetzt schon wieder unterwegs ist, da es ja einen Absatz gab... und später musste ich dann nochmal grübeln, als er den Kampf bemerkt... Was soll der Satz also bedeuten??

- Am Ende: Sedej scheint ja ein Khaine-Anhänger zu sein - glaubst Du, die anderen DE würden so offen mit ihm über den Kult der Sinnesfreuden plaudern? Sie kennen ihn ja gar nicht. Den Teil solltest Du nochmal überdenken und evtl. umschreiben.


Ansonsten super! 🙂

Gruß
Virius
 
Zuersteinmal muss ich sagen, dass mir die Geschichte sehr gut gefaellt; die Charakterdarstellung ist gelungen, und auch die Beschreibung des Landes Naggaroth gelingt.

Der erste Absatz ist allerdings noch verbesserungswuerdig, wie Virius schon sagte, und ein paar Hintergrundschnitzer ("Katana", Sedj ist wie ein Mensch 😉 ) hast du eingebaut. Allerdings glaube ich nicht, dass Sedej oder einer der anderen Dunkelelfen zwingend Anhaenger eines der Kulte sein muessen, einer der Repetierarmbrustschuetzen flucht sogar ...
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Diese von Khaine verfluchten Hochelfen[/b]

Ich glaube vielmehr, dass beide Fraktionen den Kulten gegenueber eher neutral eingestellt sind. Khaine als der Kriegsgott ist ganz natuerlich ein Teil der dunkelelfischen Kultur und Morathi sagt in dem 6 Ed Armeebuch (der Morathi - Malekith Dialog), dass Slaanesh zu tief in der Kultur und dem Geist der Dunkelelfen verwurzelt sei, um ...
Wie auch immer, ich wuerde (zumindest bis du dich eindeutig auf eine Richtung festgelegt hast) gar keine Namen von Goettern erwaehnen. Wenn du eine neutrale Armee aufbauen moechtest, wuerde ich es auch so weiterfehren.

Den ersten, zweiten und dritten Absatz wuerde ich an deiner Stelle noch einmal komplett neuschreiben, mit Word (Shift + F7) als Hilfe. Das Resultat wird dann einfach besser als Copy and Paste oder einfach Teile zu streichen, obwohl es hart klingen mag.
Zwei Saetze gefielen mir vom Stil her nicht so gut (erster Absatz)
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Er legte die Flügel an und ging zum Sturzflug über, als die steilen Gipfel des Schwarzgratgebirges sich anschickten, die Wolken zu durchstoßen. Mit einem ‚Klack’ trafen die Hufe den harten Boden und geräuschlos falteten sich die Flügel zusammen.[/b]
Hier gefaellt mir vor Allem der Gebrauch des Wortes "Klack" nicht und der Ausdruck "als die steilen Gipfel des Schwarzgratgebirges sich anschickten die Wolken zu durchstossen"
"Als" ist ein Ausdruck mit einer zeitlichen Konnotation und anschickten zeigt eine Absicht an - die die Berge allerdings aus naheliegenden Gruenden wohl nicht haben werden ...
Und zuletzt: Ich weiss nicht so recht ob sich die Fluegel eines schwarzen Pegasus "geraeuschlos" zusammenfalten, aber wenn das deine Vorstellung vom Hintergrund ist, ist das selbstverstaendlich in Ordnung.

Warum deine Geschichte es also nicht in die obersten Raenge schafft ist im Wesentlichen die Unklarheit, speziell im ersten Absatz. Mein Tip waere (wie weiter oben schon beschrieben) den ersten und zweiten Absatz nocheinmal komplett neuzuschreiben, ohne die jetzige Geschichte als Vorlage allerdings mit der genauen Lage dessen was du tatsaechlich sagst (und nicht nur bei dir selbst denkst) im Gedaechtnis. Ausserdem kannst du die Konnotationsfunktion (Shift + F7) von Word benutzen um bessere Woerter zu finden deren Klang allein schon die Situation und ihre Bedeutung widerspiegelt.

Das ist alles konstruktiv gemeint ... 🙂
 
Achsoo... den Fluch mit Khaine sagt gar nicht der Sedej... 😉 Stimmt, jetzt seh ich's auch - Okay, dann hat Raziel natürlich Recht.

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Warum deine Geschichte es also nicht in die obersten Raenge schafft ist im Wesentlichen die Unklarheit,[/b]
DAS sehe ich ganz genauso, man muß ständig nachdenken, was nun eigentlich wie gemeint ist... Es liest sich daher nicht gerade flüssig. Etwas mehr Erläuterung wie schon gesagt würde nicht schaden.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Etwas mehr Erläuterung wie schon gesagt würde nicht schaden. [/b]
Sedej, Ich stelle jetzt mal eine gewagte Theorie auf: Du hattest nicht viel Zeit und auch nicht wirklich Lust deine Geschichte zu ernsthaft korrigieren, warum auch immer. Es wirkt ein wenig hastig und unfertig fertiggestellt (goiles Paradoxon 😉 )
Aber dafuer sind wir ja da ... 🙂
 
Danke für die Kritik, ich denke, die hilft mir weiter. 🙂 Ich wusste gar nicht, dass es so eine Konnotationsfunktion gibt. Mal schauen, wie ich die Story etwas besser ausbauen und flüssiger gestalten kann. Das mit der Zeit stimmt sogar, aber heute abend dürfte ich wieder ein wenig davon haben, um weiterzuschreiben. Ich hab noch einen weiteren Absatz, der Sedej's Aufbruch beschreibt, aber der war mir selbst noch viel zu verwirrend und so. Er passt dann auch eher ins erste Kapitel.

Also ich schau mal, wie ich das hinbekomme, dann wird das rein-editiert. Nochmal danke! 🙂
 
So, hier der Ersatz für die ersten drei Abschnitte. Ich habe bewusst mehr ausformuliert und versucht, die Dinge, die ich mir so vorgestellt habe, auch zu artikulieren. 🙂 Lest sie euch mal durch und sagt, ob noch was verändert werden sollte, dann editier ich sie in die Geschichte.



Majestätisch glitt der schwarze Pegasus durch die eisigen Lüfte Naggaroths. Seine riesigen, ledrigen Schwingen weit ausgebreitet zerteilte er die vereinzelten Wolken und spielte fast mit den Luftwirbelungen. Dann legte er die Flügel an und ging zum Sturzflug über, unter sich eine hart gezeichnete Landschaft: die scharfkantigen Gipfel des Schwarzgratgebirges. Immer näher kamen die Grate und Gipfel, immer schärfer erschien das monotone Relief aus Felsbrocken und steilen Abhängen. Wenige Meter über einem fast unsichtbaren Plateau breitete der Pegasus seine Flügel weit aus und bot dem Fall genügend Widerstand, um sicher auf dem rissigen Felsstück aufzukommen. Scharf schnitt das Geräusch der hart auftreffenden Hufe durch die kalte, klare Luft, und stand im Gegensatz zu der tödlichen Stille, die vor dem Eintreffen dieses dunklen Jägers geherrscht hatte. Kurz stand das erhabene Tier dort, unbeweglich, hoch aufragend, furchteinflößend. Kalter Wind umspielte fast zärtlich sein Haar, doch ging eine dunkle Aura der Macht von diesem erhabenen Herrscher der Lüfte aus. Dann trabte der Pegasus langsam in seine Wohnstatt um sich im harten Geäst seines Horstes zur Ruhe zu legen. Schwer niedersinkend wollte er gerade den Kopf zum Schlaf sinken lassen, als er einen sehr schwachen Geruch wahrnahm. Alarmiert durch seine ureigensten Instinkte riss er den Kopf hoch und sah noch etwas silbern Blitzendes auf sich zu kommen, dann wurde sein Verstand vom Schmerz verschlungen…

Das Feuer brannte, ohne dass er die Wärme wirklich spürte, die von ihm ausging. Auch bemerkte er nicht den intensiven Geruch vom großzügig in der Höhle verteilten Blut des Pegasus sowie den ihn langsam überdeckenden Bratgeruch seines sehnigen, dunklen Fleisches. Er saß einfach nur da, geschlungen in wenig mehr als abgenutzten Lumpen, ganz nah an dem prasselnden Holz, welches einmal der Horst des Pegasus gewesen war. Dunkle Schatten tanzten an der Höhlenwand und schienen den tiefer liegenden Teil des Unterschlupfs vor neugierigen Blicken zu schützen. Vielleicht verbargen sie aber auch schlimmere Dinge als ein sterblicher Verstand zu sehen gewillt ist, bevor er bricht. Unberührt von etwaigen Befürchtungen starrte Sedej vollkommen in Gedanken versunken in die Flammen und dachte an die Zeit, bevor er aus seiner Heimatstadt Clar Karond, dem Hafen der Dunkelelfenflotte, seine Reise ins ferne Cathay antrat. ‚Gibt es überhaupt ein Zurück für mich?’, fragte er sich. ‚Es ist jetzt lange Jahre her, dass mich einer meiner dunklen Brüder zu Gesicht bekam, dennoch werden sie mich wohl kaum vergessen haben. Sie denken sicherlich, ich wäre durch die Gefahren, welche unser Land bietet umgekommen, noch bevor ich die Küste erreichen würde. Doch sie irren sich. Wenn es jemand wagen sollte, an meinem Anspruch auf die Führung meines Adelshauses zu zweifeln, dann wird es ihm genauso wie den vielen anderen Hindernissen auf meinem Weg gehen. Ich habe sie alle gemeistert, am Ende mussten das sogar die von meiner Hand noch nicht Gestorbenen dieses armseligen Segelboots erkennen, allesamt Menschen. Auch wenn ihr Schiff letztendlich doch versank, anstatt mich bequem noch etwas weiter zu bringen.’ Sedej kniff angestrengt die Augen zusammen, als wäre ihm etwas an dem Feuer seltsam oder anders als sonst erschienen, dann schüttelte er kurz seinen Kopf. Er nahm das Fleisch vom Feuer und riss mit seinen Zähnen einen großen Brocken heraus. Dann schweifte sein Blick zum Horizont:‚Clar Karond, ich komme!’.

Nach nur wenigen Stunden Rast, aber dafür nicht mehr mit Hunger geschlagen, brach Sedej wieder auf. Das Wetter war immer noch bemerkenswert gut für diese Jahreszeit, zu der meist abwechselnd schwere Stürme und drückender Nebel das Schwarzgratgebirge heimsuchten. Weit unter sich sah er den Pass, der ihm den Weg zu den endlosen Weiten der mit Nadelbäumen bewachsenen Fläche Naggaroths öffnen würde – soweit er passierbar wäre. Und das war er auch, glücklicherweise. Es konnte immer wieder einmal vorkommen, dass ein plötzlicher Erdrutsch oder überraschender Schneefall den wichtigen Pass unbegehbar machen würde, jede Fluchtroute eines bereits bis hierher gekommenen Lebewesens ausschaltend und es einem grausamen Kältetod aussetzend. Die wenigen Dunkelelfen, die hier freiwillig ihr Leben fristeten, waren die geheimnisvollen Schatten, welche an ein hartes und entbehrliches Leben gewöhnt waren und selbst ihre Neugeborenen nicht vor der Kälte verschonten. Die Kenntnis der Schatten über das schroffe Gelände war unübertroffen und machte sie zu hervorragenden Jägern und Kundschaftern, immer auf der Suche nach dem knappen Wild im Schwarzgratgebirge. Ihrer Hilfe wäre Sedej aber kaum gewiss gewesen, denn sie würden ihn unweigerlich als schwach betrachten, ehe er seine von Khaine gegebene Stärke nicht beweisen können würde. Müde setzte Sedej einen Fuß vor den anderen und stapfte den Weg entlang. Er plante zu rasten, sobald er die Anfänge der Wälder erreicht hatte, und dann seinen Weg im nächsten Morgengrauen fortzusetzen…
 
Sehr schoen, schon viel besser ... Wird wohl doch noch was mit den "obersten Raengen" ^_^
Allerdings gibt es noch einen Kritikpunkt:
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich habe sie alle gemeistert, am Ende mussten das sogar die von meiner Hand noch nicht Gestorbenen dieses armseligen Segelboots erkennen, allesamt Menschen[/b]
Diesen Satz koenntest du bequem in 3 oder mehr Saetze aufteilen, das wuerde dem Verstaendnis erheblich beitragen, so wirklich habe ich diesen Satz naemlich nicht verstanden ...