Dieser Spielbericht ist meinem Armeeaufbau entnommen! Es würde mich freuen, wenn ihr in dem dazugehörigen Subforum reinschauen und eure Meinung abgeben würdet! 🙂 Feedback ist doch die Triebfeder jedes Aufbaus. 😉
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Mission: Erobern und Halten
Aufstellungsart: Schlagabtausch
Hui, es ging also gegen die Eldar! Was würde mir bloß entgegengeworfen werden? Folgende Truppen stellten sich den Esseles Patriziern entgegen:
Eine kleine, schlagkräftige und ungemein elitäre Armee; Ich war dem Feind genau 4:1 überlegen. Ob er sich in einen Abnutzungskampf drängen lassen würde? Wie sah die Schlachtlinie der Esseles Patrizier aus?
Aufstellung XXXIV. Esseles Patrizier
Ich errang die Initiative und ließ gemäß der starren Doktrin meines Regiments die gesamte Infanterie aufmarschieren. Während ich mein Missionsziel in der Ruine im Zentrum meiner Aufstellung versenkt hatte, nutzten die Eldar das Gemäuer an meiner äußersten linken Flanke dazu, ihr Missionsziel abzulegen. Nach einigem Überlegen und der eingehenden Betrachtung des feindlichen Truppenkontigents (bei 38 Modellen war die Zahl an Intervalltruppen oder Gegenangriffen recht limitiert) entschied ich mich, die Kavallerie nicht als Angriffspitze zu nutzen um das Missionsziel im Sturm zu nehmen. Vielmehr entfaltete sich der Zug Davout auf meiner linken Flanke in zwei Linien, die vom zusammengelegten Trupp des Zuges Drouet D´Erlon unterstützt werden würden, welcher zusammen mit der Marmonts Stabsabteilung aus dem Zentrum nach links schwenken sollte, wenn es nötig werden sollte.
Ich entschied mich weitergehend für eine stärkere Konzentration meiner Truppen und ließ die rechte Flanke größtenteils ungedeckt. So bot ich den Eldar zwar am Anfang verlockende Ziele für ihre Schablonen, anderseits konnten die Aspektkrieger so ihre überlegene Kampfkraft bei weitem nicht so gut ausspielen, da es ihnen nicht gestattet werden würde, einzelne Trupps zu überfallen und sich dann einigermaßen in Sicherheit zu wiegen.
Die Artilleriebatterien wurden aufgeteilt: Die schweren Waffen formierten sich unter dem Kommandanten der Artillerie, Gouvion Saint Cyr, hinter dem Zug Davout auf der linken Flanke, während beide Batterien Maschinenkanonen das Missionsziel absicherten um zumindest am Anfang vom Radius Marmonts zu profitieren. Gedeckt wurde das Missionsziel und die rechte Flanke von Drouet D´Erlon und seinem Stab, zwei Trupps eben Jenen und den Kavallerietrupps unter Grouchy und Savary. Davout und der dritte Kavallerietrupp Exelmans blieben als taktische Reserve hinter der linken Flanke zurück.
Aufstellung Biel-Tan Klingensturm
Ich hoffe, die Zahl meines Regiments schien für meinen Gegner verstörend zu sein, denn offensichtlich wich er von seinem sonst praktizierten Angriffschema ab und verteilte seine Truppen über weiter Flur, offensichtlich um einen breitflächigen Angriff zu starten. Während das Missionsziel und damit die linke Flanke lediglich von den fünf Weltenwanderern gedeckt wurde, konzentrierten sich um Zentrum ein Serpent mit Runenprophet und Banshees hinter Deckung und die schwarzen Khaindar in den Ruinen. Auf der rechten Flanke waren neben den Jägern Asuryans auf offenem Feld ein in Deckung rumkriechender Nightspinner und der zweite Serpent mit den Feuerdrachen an Bord. Die äußerste rechte Flanke bildeten bei ihm die Speere Khaines.
Die Skorpionkrieger sagten einen Flankenangriff an, während auch die Warpspinnen für ihren Schockangriff zurückgehalten wurden.
Interludium:
„Ich klar Dir mal die Ini...“ waren die lässigen Worte meines Gegenspielers...und zack, da war die Sechs. Die Eldar fingen an, grmpf.
Spielzug 1 Biel-Tan Klingensturm
Auf einen psionischen Befehl hin rückte der Klingensturm mit einer für jeden Esseli verstörende und gewiss unmögliche Verquickung aus Schnelligkeit und Eleganz vor. Der Serpent mit den Banshees flog ins Zentrum neben die Ruine um sich vor der Zentrumslinie der Esseli aufzubauen. Auf gleicher Höhe waren die Speere des Khaine und der Serpent der Feuerdrachen zu sehen, welche offensichtlich die Intention hatten, die rechte Flanke des tapferen Garderegiments zu bedrohen. Der Nachtspinner wie auch die Jäger Asuryans rückten bedächtig vor, hielten sich aber noch in der Nähe der arkanen Ruinen, während die schwarzen Khaindar und Weltenwanderer stationär blieben und ihre Waffen bereitmachten.
Die Kavallerie wird stark beschossen!
Eröffnet wurde die Schussphase Biel-Tans mit der erfolgreichen „Gunst des Schicksals“ auf den Serpent selber. Ein Wiederholbarer 4+ Deckungswurf klang nach einer wundervollen Provokation an meine Artilleriebatterien unter dem Kommando von Gouvion Saint Cyr.
Die Weltenwanderer nahmen sich den dritten Trupp des Zuges Davout vor und erschossen einen Patrizier mit einem präzisen Kopfschuss, was dafür sorgte, dass der Trupp niedergehalten wurde. Dann ließ der Ecarch der schwarzen Khaindar von seiner erhöhten Position seinen Orkan-Granatwerfer aufheulen unter verwundete den dritten Kavallerietrupp unter Exelmans bei 12 Treffern nicht weniger als zwölf Mal. Auch wenn die Dragoner panisch tapfer in Deckung gehen wollten, wurde der gesamte Trupp ausgelöscht. Der Nachtspinner stand dem Exarchen in kaum etwas nach und setzte einen präzisen Treffer in die rückwärtigen, engen Reihen der rechten Flanke: Ein Mann aus der Kommandoabteilung von Drouet D´Erlon und ein Reiter des Trupps Savary wurden durch die Monofilamentdrähte zerschnitten; Grouchys Dragoner verloren sogar drei der ihren und wurden zusätzlich noch niedergehalten.
Spielzug 1 XXXIV. Esseles Patrizier
Die Querflöten und Trommeln der Esseli gaben der Linieninfantrie die klare Weisung: Nach vorne! Der Zug Davout rückte um Sturmschritt auf das Missionsziel in den Gemäuern vor: 45 Mann, geführt vom Major Davout und dem Kommissar Reille. Ein beeindruckender Anblick! Im Zentrum rückte der zusammengelegte Trupp behutsamer vor und blieb einige Zoll vor dem Serpent der Banshees stehen. Kommissar Clauzel gab mit furchtloser Stimme den Befehl eine Schützenlinie zu bilden und einen Lasergewehrvolley vorzubereiten, darauf spekulierend, dass das Fahrzeug alsbald in Flammen vergehen und die zerbrechlichen Passagiere alsbald erscheinen würden.
Auch die rechte Flanke entfaltete sich schnell: Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon nahm eine Abwehrstellung im nächstgelegenen Wäldchen ein, während der vierte Trupp die Ruinen nicht erreichte. Die Kommandoabteilung war ihnen dicht auf den Fersen, während der Dragonertrupp unter Savary sich etwas hinter den Wald zurückzog um einen potentiellen Gegenangriff zu führen: Dabei fielen allerdings nicht weniger als zwei Dragoner den Monofilamentdrähten auf dem Untergrund zum Opfer.
„Zerstört es“ rief der Kommandant der Artillerie, Gouvion Saint Cyr lakonisch den Batterien der Raketenwerfer und Laserkanonen entgegen, seinen Spazierstock auf den Serpent richtend und die Kanoniere vernahmen seine voller Ingrimm und taten wie ihnen geheissen: Doch obgleich auf dem schnellen Fahrzeug nicht weniger als vier Volltreffer kurzzeitig zu messen waren, schien das Transportfahzeug alles unbeschadet zu überstehen. Dem wutentbrannten Brüllen des Hauptmanns folgte der gleiche Befehl durch Colonel Marmont höchstselbst auf die beiden Batterien Maschinenkanonen in den Ruinen: Doch obgleich auch diesmal 3 Volltreffer und zwei Streifschüsse zu verzeichnen waren, steckte der Serpent auch diesmal alles ohne die geringste Beeinträchtigung weg: (Richtig, es wurden alle neun Deckungswürfe bestanden, ohne dass die Gunst des Schicksals nötig gewesen wäre...) Auch die Melter zweier Infantrietupps scheiterten am Serpent, ebensowenig wie die Granatwerfer der Kommandoabteilungen von Davout und Drouet D´Erlon. Den Abschluss bildete eine schlecht platiziertes Artilleriebombaderment des Artillerieoffizier Drouot auf den Nachtspinner der zu stark abwich und die vier mit Scharfschützengewehren bewaffnen Leibgardisten von Gouvion Saint Cyr, die einen schwarzen Khaindar vom Dach der Ruinen im Zentrum füsilierten. Allerdings bestanden die schwarzen Khaindar ihren Niederhalten-Test.
Eine unangenehme Situation: Anstatt den Serpent zu vernichten und die Banshees von den zusammengelegten Trupp zusammenschiessen zu lassen, hatten meine Patrizier mal garnichts erreicht. Mal sehen wie der Einschlag zu überstehen war.
Spielzug 2 Biel-Tan Klingensturm
Begründet unbeeindruckt durch die nicht vorhandene Gegenwehr der Esseles Patrizier setzten die Eldar ihren Tempovorstoß fort: Die Banshees enstiegen, geführt vom Propehten, ihrem Serpent, welcher dann auf die linke Flanke schwenkte um den Vorstoss des Zuges Davout zu bremsen.. Die Feuerdrachen sprangen mitten in der rechten Flanke aus ihrem Transporter und richteten ihre Waffen auf die Kavallerie von Grouchy, während die Speere des Khaine zur zentralen Ruine zogen. Die Jäger Asuryans marschierten weiter nach vorne, während der Nachtspinner sich immer noch hinter der arkanen Ruine verschanzte. Weder Warpspinnen noch Skorpionkrieger erschienen auf dem Feld, offensichtlich war die meisterliche Koordinierung der Flottenteile durch die Flottenoffizierin Caulincourt sehr effektiv.
Der Runenprohphet erhob seine scheußliche Stimme und spiel seine gottlosen Flüche auf das Schlachtfeld: Die Banshees wurden mit der Gunst des Schicksals bedacht während gleichzeitig der zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie des Zuges Drouet D´Erlon mit der Verdammnis verflucht wurde, dem folgend legten er und die rasenden Furien ihre Shurikenpistolen auf die von Kommissar Clauzel geführten an und erschossen drei Patrizier; Ihr Serpent konzentrierte sich auf den zusammengelegten Trupp des Zuges Davout auf der linken Flanke und zerschmetterte mit seinen mächtigen Laserimpulsen ebenfalls drei Soldaten.
Die Weltenwanderer erschossen eine Ladeschützen der Raketenwerferbatterie und hielten diese nieder, während der Exarch der schwarzen Khaindar die dichtgedrängten Reihen des Zuges Davout diesmal verfehlte. Allerdings wurde dies durch den Serpent der Feuerdrachen mehr als wett gemacht: Seine Laserimpulse töteten alle Artilleristen der zweiten Maschinenkanonenbatterie, obwohl diese in der Deckung Schutz gesucht hatte. (ein 3+ Deckungswurf ist unwichtig, wenn man dreimal eine Eins würfelt... ) Doch seine Passagiere waren bei weitem nicht so effektiv und verglühten lediglich einen Dragoner aus dem Trupp des Marquis de Grouchy.
Der Nachtspinner wob seine Monofilamentfäden auf die hinter dem Wald platzierten Kavalleristen von Savary und zerschnitt zwei Dragoner, die ihren Niederhaltentest allerdings bestanden. Zum Abschluss legten die Jäger Asuryans auf den vierten Trupp des Zuuges Drouet D´Erlon, jene vor der Ruine, an und schickten sechs Patrizier aufgeschlitzt zu Boden. Doch auch diese Soldaten blieben tapfer stehen, angespornt durch die patriotischen Worte ihres Hauptmanns.
Mit einem irren Kreischen warfen sich die Banshees auf die Wand an gestärkten Uniformen und Bajonetten vor ihnen: Voller Leichtigkeit parierten sie die Bajonettstösse und erschlugen nicht weniger als 10 Patrizier: Deren Widerstand wurde nur den heldenhaften Kommissar Clauzel gehalten, der mit seinem meisterlich gearbeiteten Energiesäbel sich in die Flanke der Kriegerinnen warf und mit beeindruckender Fechtkunst nicht weniger als drei Aspektkriegerinnen erschlug. Angespornt durch diesen Heroen in ihren Reihen blieben die Linieninfantrie standhaft.
Spielzug 2 XXXIV. Esseles Patrizier
Der kritische Punkt der Schlacht schien erreicht, doch die Esseli hatten nicht die Intention aufzugeben! Angespornt die eiserne Präsenz ihres Majors rückte der Zug Davout unbeirrt auf die Gemäuer vor ihnen zu; Bald würden sie es erreicht haben! Colonel Marmont erinnerte sich nun an die Ehre seiner Ahnenreihe und zog seine meisterliche Energieklinge mit den Namen Hyperion und wies seinen Stab an, die Linieninfantrie vor ihnen zu entsetzen, wusste man nicht, wie lange Kommissar Clauzel und seine Mannen aushalten konnten;
Auch Grouchy löste sich aus seiner Starre und trieb, unbeirrt durch die Monofilamentfäden, seine Dragoner nach vorne, zum Gegenangriff bereitmachend; Allerdings fielen zwei seiner Reiter den verderblichen Fäden zum Opfer.
Manchmal wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass der Hauptmann der Artillerie Saint Cyr eine labile Persönlichkeit sei; Gewiss, er war ein Exzentriker der sich nächtens am Violinenspiel erfreute, doch in der Schlacht blieb er meist bei klaren Verstand. Meist, darauf lag diesmal die Betonung, denn mit schäumenden Mund bellte er “Zerstört es!“ in Richtung Laserkanonenbatterie , um den Serpent der Banshees aus dem Himmel zu fegen: Diesmal taten sie wie ihnen geheissen und holten den Transporter in einer gigantischen Explosion vom Himmel, der noch einen Infanteristen des zusammengelegten Trupps der rechten Flanke mit ins Verderben riss. Sanft lächelnd bedachte, eben noch rasend, Gouvion Saint Cyr seine Kanoniere mit mildem Applaus seiner mit weissem Stoff behandschuhten Hände. Gleichzeitig legten seine Leibgardisten mit ihren Scharschützengewehren erneut auf die schwarzen Khaindar an; Einige Momente später fiel der Exarch entseelt durch einen präzisen Kopfschuss viele Meter in die Tiefe und blieb tot vor den Ruinen liegen. Doch sein Stab war noch nicht am Ende: Diesmal traf das Bombadement (obgleich auf die Jäger Asuryans gezielt) meisterlich! Vom Adlerauge des Artillerieoffiziers Drouot koordiniert zerfetzten die schweren Geschütze im Hinterland den Nachtspinner in einer gleißende Feuerblüte. Gouvion Saint Cyr und seine Männer waren wahrlich große Panzerjäger!
Doch auch die Linieninfanterie stand den Kanonieren unter dem Oberbefehl ihres exzentrischen Hauptmanns in nichts nach: Der angeschlagene vierte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon legte den Serpent der Feuerdrachen mit ihrem Melter lahm, ehe ein Dragoner Grouchys eben jenen Transporter mit seinem eigenen Melter vollends zerstörte. Und auch der dritte Trupp führte die Worte von Drouet D´Erlon mit höchster Präzision aus. Als mit adeliger Noblesse in seiner Stimme „Erste Reihe, FEUER! Zweite Reihe, FEUER!“ befahl, legten die Soldaten einen vernichtenden Volley: Von 25 Schuss verwundeten die Feuerdrachen nicht weniger als 13: Alle Aspektkrieger blieben durchbohrt auf dem Feld der Ehre liegen. Als letzte Waffentat spuckten die Maschinenkanonen im Zentrum ihre tödliche Fracht auf den einsamen schwarzen Khaindar und fegten ihn aus der Ruine.
Mit gezückten Säbeln und Pistolen griffen Marmont und seine Leibgardisten die Banshees an: Diese schafften es noch, drei Linieninfantristen zu erschlagen, ehe sie selber überwältigt wurden: Kommissar Clauzel durchbohrte die Exarchin, während die beiden Sergeants mit ihren Energiesäbeln die letzte Banshee in Stückte hauten. Der Runenprophet schaffte es, den Hieben der Leibgarde Marmonts mithilfe seiner Vorhersehung auszuweichen; Doch sah er den präzisen Schlag in seine Seite durch den Energiedegen „Hyperion“ nicht kommen. Marmont verwundete den Xenos-Zauberer.
Welch Spielzug! Alle drei Fahrzeuge vernichtet und drei Aspektkriegertrupps ausgelöscht! Könnte das Blatt sich gewendet haben?
Spielzug 3 Biel-Tan Klingensturm
Nun erst kamen die Skorpionkrieger ins Gefecht; Trotz der Wiederholung des Wurfs die Flanke durch die Flottenoffizierin Caulincourt tauchten sie genau vor dem Zug Marmont auf; Die Warpspinnen ließen weiter auf sich warten. Die Jäger Asuryans verließen das Artefakt und rückten auf die Ruine im Zentrum vor, wo die Speere des Khaines gerade angekommen waren.
Die Schussphase war kürzer als die Letzte: der Runenprophet segnete sich selber mit der I]Gunst des Schicksals[/I] ehe erden zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie, der vor den Skorpionkriegern, des Zuges Ddavout mit der Verdammnis bedachte. Jene legten sogleich auf den grossen Trupp an und erschossen nicht weniger als fünf Patrizier, welche es nicht schafften, in Deckung zu gehen, die Schlachtlinie eisern haltend und auf Befehl des Kommissars Reille schon einmal die Bajonette aufpflanzend. Die Weltenwanderer auf dem Gemäuser hatten offensichtlich bemerkt, dass alld ie zerstörten Fahrzeuge das Werk des irren Mannes mit dem Spazierstock waren und legten ihr Feuer auf den Stab von Saint Cyr, seinen Leibgardisten offensichtlich zeigen wollend, wer die wahren Meister des Scharfschützengewehrs waren; Doch kommt Hochmut nicht selten vor dem Fall und sie schalteten niemanden aus. Als letztes konzentrierten Asuryans Käger ihr Shurikenfeuer auf den von ihnen bereits angeschlagenen vierten Trupp von Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke und töteten die letzten vier Mann.
Die Skorpionkrieger stürzten sich auf die Esseli, welche mit einem Kampfschrei auf den Lippen einen Gegenangriff mit gefälltem Bajonett führten. Trotz 16 Wunden starben nur acht Esseli unter den reissenden Klingen der Aspektkrieger; Doch war unter den Verlusten Kommissar Reille. Ohne das Herz ihrer Schlachtlinie kamen sogar die disziplinierten Patrizier ins Wanken; Selber nur einen Skorpionkrieger erschlagen könnend, wollten sie sich zurückziehen, wurden allerdings aufgerieben.
Im Zentrum hatte die Linieninfanterie und der Stab eine undruchdringlichen Cordon um ihren Colonel Marmont und den Runenpropheten gebildet, der nun von allen Seiten angegriffen wurde: All die Hiebe vermochte er abzuwehren, doch war es wieder der Colonel und seine Klinge Hyperion, die ihm einen weiteren Lebenspunkt raubte. Schwer verletzet schleppte er sich weiter in den Kampf.
Spielzug 3 XXXIV. Esseles Patrizier
Nun gab es ein Schauspiel beachtenswerter Effizienz zu sehen: Die beiden Trupps der zweiten Linie des Zuges Davout rückten schnell nach vorne und bildeten eine Schützenlinie gegen die Skorpionkrieger, ihren Hauptmann dicht hinter sich habend. Auch Grouchy rückte mit seinem letzten verblieben Reiter rasch nach vorne vor, während Savary weiter hinter dem Wäldchen auf der rechten Flanke blieb; Sollten die Warpspinnen vor dem Missionsziel auftauchen, so würde er einen Gegenangriff reiten und sie mit seinem Anritt zurückwerfen.
Saint Cyr und Davou brüllten in seltener Eintracht einige Befehle an die Truppen der rechten Flanke: Die Artilleriebatterien wie die beiden Infanterietrupps konzentrierten ihr Feuer auf die Skorpionkrieger vor ihnen und löschten sie komplett aus; Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke legte ein Sperrfeuer auf den Befehl ihres Kommandanten hin auf die Jäger Asuryans und erschoss zwei von ihnen. Die Maschinenkanonen auf der Ruine deckten die Weltenwanderer ein doch gelang ihnen kein Abschuss; Zu gut war deren Deckung.
Der Nahkampf verlief schnell und es mochte ein Wunder sein, dass es erneut Marmon war, der dem Runenpropheten den dritten und letzten Lebenspunkt raubte. Im Duell der Anführer hatte der tapfere Patrizier die dekadente Xenos-Brut gnadenlos erschlagen!
Spielzug 4 Biel-Tan Klingensturm
Immernoch ließen die Warpspinnen auf sich warten, die Flottenoffizierin schien virtuos in ihrer Rolle! Kaum noch über Krieger verfügend, schien Todesmut den Realismus in den Köpfen der Eldar verdrängt zu haben: Die Speere des Khaine stürzten sich auf die Überlenden des zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon; Doch davor erschossen die Weltenwanderer einen Infanteristen des Zuges Davout; rückte jener Zug doch immer noch mit 23 Mann auf ihr Missionsziel zu. Die Jäger Asuryans drückten sich weiter in der Ruine im Zentrum rum.
Der Nahkampf war schnell und blutig; Weder Kommissar Clauzel, noch die beiden Sergeanten oder die Schützen der Spezialwaffen konnten dem rasenden Angriff der Jetbike-Ritter entkommen; alle fielen sie unter den Piken.
Spielzug 4 XXXIV. Esseles Patrizier
Unter den bellenden Befehlen des Majors Davout rückten die Linieninfantrie weiter auf das Gemäuer zu, überklomm Barrikaden und war den Weltenwanderern inzwischen bedrohlich nahe gekommen. Bald schon, würden die Patrizier ihre Bajonette aufpflanzen. Und auch Marmont machte sich auf den Weg zum Gemäuer, die Speere des Khaine ignorierend. Doch war dies nicht alles: Grouchy und sein letzter Dragoner machten sich bereit, die Jetbikes anzugreifen, sollten sie die Feuersalve wirklich überleben, die auf sie einprallen sollte.
Und sie überlebten es, obgleich unzählige schwere Waffen das Feuer auf sie eröffneten, wurde nur ein Jetbike abgeschossen. Immerhin konnte der Infanterietrupp im Wäldchen auf der rechten Flanke wiederum zwei Jäger Asuryans erschiessen. Die Scharfschützen Saint Cyrs duellierten sich mit den Weltenwanderern und mochten einen feindlichen Weltenwanderer füsilieren. Drouots Artillerieschlag traf leider nicht.
Mit einem „Allez!“ auf den Lippen ritt Grouchy den Speeren des Khaine entgegen: Sein letzter Dragoner wurde jedoch blitzschnell von dem Exarchen erschlagen und er selber konnte mit seiner Lanze die schnellen Fahrzeuge nicht treffen, war er zu sehr damit beschäftigt, den Schlägen auszweichen (Er bestand seinen Rüstungswurf). Grimmig zog der adelige Reiterführer seinen Energiesäbel und machte sich bereit, sich den Xenoi zu erwehren.
Spielzug 5 Biel-Tan Klingensturm
Endlich kamen die Warpspinnen ins Gefecht: Sie landeten ganz in der Nähe des Brunnens vor dem Gemäuer in dem sich die Weltenwanderer verschanzt hatten; Doch war die Unruhe ob der Flottenoffizierin wohl zuviel für die Aspektkrieger, denn einer der Warpspinnen materialiste sich inmitten einer Säule und war augenblicklich tot. Schnell eröffneten sie auf der Feuer auf die Linieninfanterie vor ihnen und töteten drei Patrizier, die jedoch eisern weiter vorrückten. Die Weltenwanderer legten auf den gleichen Trupp an, doch mochten sie erneut keine Schwachstelle finden.
Der Nahkampf war dadurch gekennzeichnet, dass sich der Exarch der Jäger Asuryans auch auf den Reiterführer Emanuel de Grouchy warf. Doch dieser zeigte nun, dass er zurecht die prestigeträchtige Kavallerie der Patrizier führte: Jeden potentiell tödlichen Schlag geschickt parierend (drei geschaffte Rüstungswürfe!), nutzte er den rechten Augenblick und durchbohrte mit seiner knisternden Klinge den Exarchen der Speere des Khaine. Mit einem Lächeln voll adeliger Noblesse wandte er sich den anderen beiden Aspektkriegern zu.
Spielzug 5 XXXIV. Esseles Patrizier
Die letzten Barrikaden wurden erklommen und nun standen die Infanteristen Davouts bedrohlich nahe vor dem wichtigen Gemäuer, hinter ihnen ihren Major und den Colonel Marmont habend. Vielleicht konnten sie bald schon den Bajonettangriff starten; Doch erst kam die Artillerie: Sowohl Laserkanonen als auch Raketenwerfer mochten trotz erfolgreichen „Feuer konzentrieren!“ keinen Weltenwanderer aussschalten und es waren wieder die Leibgardisten Saint Cyrs mit ihren Scharfschützengewehren, die einen Weltenwanderer füsilierten. Auch die Lasergewehrsalve von Davouts Infanteristen mochte einen Eldar erwischen. Schlussendlich pochten auch noch die Maschinenkanonen aus den Ruinen im Zentrum los und zerfetzten den Exarchen der Warpspinnen.
Doch ein bizarres Lehrstück über Tradition mochte nun folgen: Eisern hatten sich die Esseli geweigert, die Bronzelafetten ihrer schweren Waffen gegen neumodischen Stahl auszutauschen; Dies sollte ihnen nun bei den Raketenwerfern zum Verhängnis werden; Obgleich auf die Warpspinnen abgeschossen wichen alle drei Geschosse massiv ab und entließen ihre Schrapnelle mitten unter den Patriziern: drei Soldaten der Linieninfanterie und drei Leibgardisten der Stabsabteilung Marmonts waren die Opfer der fehlgeschlagenen Salve. Alle das Feuer ließ den zweifelhaften Mut der Weltenwanderer vollends brechen und panisch flohen sie aus dem Gemäuer über das Schlachfeld.
Im Nahkampf mehrte sich das Heldentum Grouchys immer mehr: Nicht nur wicht er den gefährlichen Schlägen der Eldar wieter aus (zwei erfolgreiche Rüstungswürfe), nein, wieder forderte sein Energiesäbel ein Opfer: Der Exarch der Jäger Asuryans ging entseelt zu Boden. Panisch drehte der letzte Speer des Khaine sein Jetbike ab, doch wurde er von dem Reiterkommandanten und seinem treuen Ross eingeholt und ein präziser Schuss aus der antiken Laser-Vorderladerpistole Grouchys beendete seine verdorberne Existenz.
Die Schlacht war geschlagen. Ein glorioser Sieg der XXXIV. Esseles Patrizier!
Was für eine Schlacht!
Ich musste an Anfang wirklich schwer schlucken, muss ich zugeben! 😉 Als der Eldarspieler einfach mal trocken mit den Worten „Ich klau Dir mal die Initiative.“ eine Sechs warf und im ersten Spielzug ein kleines Massaker unter meiner Kavallerie veranstaltete ehe meine Antwort einfach mal desaströs ausfiel (neun erfolgreiche Runenblick-Deckungswürfe, bäh!) musste ich schwer schlucken. Der zweite Spielzug allerdings ließ das Blatt durchaus wenden. Meine Verluste waren unangenehm aber verschmerzbar (so habe ich als Einziger am Spieltisch erwartet, dass die zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon die Banshees stoppen werden), während mein Gegenfeuer diesmal wirklich vernichtend ausfiel: Alle drei Fahrzeuge gingen in Flammen auf, die schwarzen Khaindar wurden aus den Ruinen gesniped und die Feuerdrachen vergingen in einem Lasergewehrvolley eines einzelnen Infantrietrupps.
Das war der Moment, indem ich sah, dass der Zermürbungskrieg der den Eldar aufgezwungen worden war zu meinen Gunsten lief. Durch den Flottenoffizier kamen sowohl Skorpionkrieger als auch Warpspinnen extrem spät und konnten das Blatt auch nicht mehr wenden. Die Weltenwanderer alleine das Missionsziel hüten zu lassen, war auch mutig, waren es doch nur fünf Lebenspunkte – ein Deckungswurf von 2+ hin oder her. Auch verwunderten mich einige Züge meines Gegenspielers: Das Umschwenken der Speere des Khaine von der rechten Flanke ins Zentrum nahm sie in der Anfangsphase aus dem Spiel und der einsame Angriff der Feuerdrachen war zu keinem Zeitpunkt erfolgsversprechend oder stringent. Ich hätte sie stattdessen zurückbehalten und einen Gegenangriff gegen die zu erwartendende Infantriewalze des Zuges Davout genutzt, von der man ausgehen konnte, dass sie durch das Abwehrfeuer geschwächt wird.
Das Spiel hatte natürlich auch sehr schöne Momente: Der Anblick eines geschlossenes Zuges der auf den Feind vorrückt war schlichtweg erhebend (hach, wie schön es wird, wenn sie erst angemalt sind), Banshees im Nahkampf zu besiegen ist immer toll und die absolut fehlgeschlagene Salve meiner Raketenwerferbatterie im letzten Zug mussten alle herzhaft lachen (ich überlege seitdem, ob ich meine Geschütze nicht in Bronze anmalen soll um ihre moderne Bauweise und Präzision zu unterstreichen 😉 ). Und das mein Colonel Marmont den Runenpropheten persönlich im Nahkampf erschlug ist natürlich auch schön.
Nun, wer waren diesmal die Helden der Schlacht? Zuerst sei aufjedenfall der Trupp IV des Zuges Drouet D´Erlon genannt, der als äusserstes Deckungskraft der rechten Flanke neben einem Speer des Khaine und drei Jäger des Asuryan auch die Feuerdrachen mit einem Lasergewehrvolley auslöschte. Da empfiehlt sich jemand für die Aufnahme in die junge Garde, glaube ich! 😉
Auch Gouvion Saint Cyr und seine Leibgardisten machten sich verdient: Nicht nur sorgten ihre Scharfschützen für einen steten Aderlaß; Auch durch die Befehle konnte die Artillerie effektiv koordiniert werden.
Doch der Ehrensäbel der Schlacht geht unangefochten an den Hauptmann der Dragoner, Marquis Emanuel de Grochy! Nicht nur, dass er seinen dezimierten Trupp zusammenhielt und durch einen Melteschützen den Serpent der Feuerdachen zerstören ließ, nein! Er überlebte seinen wagemutigen Anritt gegen die Speere des Khaine und gewann voller Heldentum diesen blutigen Nahkampf sogar. Ich meine, wer setzt sich gegen zwei Speere des Khaine (mit Exarch) und einen Exarchen der Jäger Asuryans durch, schafft sechs Rüstungswürfe und erschlägt beide Exarchen nur um den letzten Speer des Khaine auf dessen Rückzug niederzumachen?
Ein dreifaches Hoch auf den Hauptmann Grouchy! Allez! Allez! Allez! 😀
Insgesamt eine sehr schöne Schlacht, wirklich. 🙂
Doch nun bin ich gespannt, wie ihr die eure Meinung? Ich hoffe, der Spielbericht hat Euch gefallen! 🙂
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Das Kaldesh-Scharmützel
Spielbericht 1500 Punkte
XXXIV. Esseles Patrizier vs Biel-Tan Klingensturm
Spielbericht 1500 Punkte
XXXIV. Esseles Patrizier vs Biel-Tan Klingensturm

Mission: Erobern und Halten
Aufstellungsart: Schlagabtausch
Hui, es ging also gegen die Eldar! Was würde mir bloß entgegengeworfen werden? Folgende Truppen stellten sich den Esseles Patriziern entgegen:
*************** 1 HQ ***************
Runenprophet, Runenspeer, Runen der Vorhersehung, Runen der Klarheit, Seelensteine, Verdammnis, Gunst des Schicksals
- - - > 158 Punkte
*************** 3 Elite ***************
6 Skorpionkrieger, Exarch, Skorpionschere, Schleicher, Schattenwandler
- - - > 148 Punkte
5 Banshees, Exarchin, Todesklinge, Kampfschrei, Kampfsprung
+ Serpent, Impulslaser -> 115 Pkt.
- - - > 227 Punkte
5 Feuerdrachen, Exarch, Feuerpike, Scharfschütze, Maschinenjäger
+ Serpent, Impulslaser -> 115 Pkt.
- - - > 235 Punkte
*************** 2 Standard ***************
5 Asuryans Jäger, Exarch, zwei Jagdkatapulte
- - - > 77 Punkte
5 Ranger, Weltenwanderer
- - - > 120 Punkte
*************** 2 Sturm ***************
3 Speere des Khaine, Exarch, Sternenlanze
- - - > 132 Punkte
5 Warpspinnen, Exarch, Zusätzliche Monofilamentschleuder, Energieklingen
- - - > 137 Punkte
*************** 2 Unterstützung ***************
Schattenspinne
- - - > 115 Punkte
3 Schwarze Khaindar, Exarch, Orkan-Raketenwerfer, Scharfschütze
- - - > 147 Punkte
Gesamtpunkte Eldar : 1496
Eine kleine, schlagkräftige und ungemein elitäre Armee; Ich war dem Feind genau 4:1 überlegen. Ob er sich in einen Abnutzungskampf drängen lassen würde? Wie sah die Schlachtlinie der Esseles Patrizier aus?
*************** 2 HQ ***************
Kommandotrupp der Kompanie
Colonel Victome de Marmont, 1 x Boltpistole, 1 x Energiewaffe,
1 x Veteran mit Regimentsstandarte, 1 x Veteran mit Funkgerät, 2 x Veteran mit Melter 1 x Flottenoffizier Coulaincour
- - > 122 Punkte
Kommandotrupp der Artillerie
- Hauptmann Gouvion Saint Cyr
- 4 x Veteran mit Scharfschützengewehr
- 1 x Artillerieoffizier Drouot
- - - > 90 Punkte
*************** 2 Standard ***************
I. Zug Davout
+ Kommandotrupp des Zuges
Major Nicolas Davout
1 x Soldat mit Funkgerät, 3 x Soldat mit Granatwerfer -> 50 Pkt
Infanterietrupp I:
Soldat mit Funkgerät, Soldat mit Flammenwerfer, Sergeant mit Energiewaffe,
Kommissar Reille mit Energiewaffe -> 105 Pkt
Infanterietrupp II
Soldat mit Melter, Sergeant mit Energiewaffe -> 70 Pkt
Infanterietrupp III:
Soldat mit Flammenwerfer -> 55 Pkt
Infanterietrupp IV:
Soldat mit Melter -> 60 Pkt
Unterstützungstrupp I:
3 x Maschinenkanonen Team -> 70 Pkt
Unterstützungstrupp II:
3 x Laserkanonen Team -> 100 Pkt
II. Zug Drouet D´Erlon
+ Kommandotrupp des Zuges
Hauptmann Achille Drouet D´Erlon
1 x Soldat mit Funkgerät, 3 x Soldat mit Granatwerfer -> 50 Pkt
Infanterietrupp V:
Soldat mit Funkgerät, Soldat mit Flammenwerfer, Sergeant mit Energiewaffe,
Kommissar Clauzel mit Energiewaffe -> 105 Pkt
Infanterietrupp VI
Soldat mit Melter, Sergeant mit Energiewaffe -> 70 Pkt
Infanterietrupp VII:
Soldat mit Flammenwerfer -> 55 Pkt
Infanterietrupp VIII:
Soldat mit Melter -> 60 Pkt
Unterstützungstrupp III:
3 x Maschinenkanonen Team -> 70 Pkt
Unterstützungstrupp IV:
3 x Raketenwerfer Team -> 85 Pkt
*************** 3 Sturm ***************
I. Dragoner Detachment "Söhne von Kyklados"
8 Kavalleristen, 2 x Dragoner mit Melter
Hauptmann Emanuel de Grouchy mit Energiewaffe
- - - > 115 Punkte
II. Dragoner Detachment "Chevaliers de Sol"
8 Kavalleristen, 2 Dragoner mit Melter
Kavalleriesergeant Savary
- - > 105 Punkte
III. Dragoner Detachment "Chevaliers de Baronesse Tzimisces"
8 Kavalleristen, 2 x Dragoner mit Melter
Kavalleriesergeant Exelman
- - - > 105 Punkte
Gesamtpunkte Imperiale Armee : 1497
Aufstellung XXXIV. Esseles Patrizier
Ich errang die Initiative und ließ gemäß der starren Doktrin meines Regiments die gesamte Infanterie aufmarschieren. Während ich mein Missionsziel in der Ruine im Zentrum meiner Aufstellung versenkt hatte, nutzten die Eldar das Gemäuer an meiner äußersten linken Flanke dazu, ihr Missionsziel abzulegen. Nach einigem Überlegen und der eingehenden Betrachtung des feindlichen Truppenkontigents (bei 38 Modellen war die Zahl an Intervalltruppen oder Gegenangriffen recht limitiert) entschied ich mich, die Kavallerie nicht als Angriffspitze zu nutzen um das Missionsziel im Sturm zu nehmen. Vielmehr entfaltete sich der Zug Davout auf meiner linken Flanke in zwei Linien, die vom zusammengelegten Trupp des Zuges Drouet D´Erlon unterstützt werden würden, welcher zusammen mit der Marmonts Stabsabteilung aus dem Zentrum nach links schwenken sollte, wenn es nötig werden sollte.
Ich entschied mich weitergehend für eine stärkere Konzentration meiner Truppen und ließ die rechte Flanke größtenteils ungedeckt. So bot ich den Eldar zwar am Anfang verlockende Ziele für ihre Schablonen, anderseits konnten die Aspektkrieger so ihre überlegene Kampfkraft bei weitem nicht so gut ausspielen, da es ihnen nicht gestattet werden würde, einzelne Trupps zu überfallen und sich dann einigermaßen in Sicherheit zu wiegen.
Die Artilleriebatterien wurden aufgeteilt: Die schweren Waffen formierten sich unter dem Kommandanten der Artillerie, Gouvion Saint Cyr, hinter dem Zug Davout auf der linken Flanke, während beide Batterien Maschinenkanonen das Missionsziel absicherten um zumindest am Anfang vom Radius Marmonts zu profitieren. Gedeckt wurde das Missionsziel und die rechte Flanke von Drouet D´Erlon und seinem Stab, zwei Trupps eben Jenen und den Kavallerietrupps unter Grouchy und Savary. Davout und der dritte Kavallerietrupp Exelmans blieben als taktische Reserve hinter der linken Flanke zurück.
Aufstellung Biel-Tan Klingensturm
Ich hoffe, die Zahl meines Regiments schien für meinen Gegner verstörend zu sein, denn offensichtlich wich er von seinem sonst praktizierten Angriffschema ab und verteilte seine Truppen über weiter Flur, offensichtlich um einen breitflächigen Angriff zu starten. Während das Missionsziel und damit die linke Flanke lediglich von den fünf Weltenwanderern gedeckt wurde, konzentrierten sich um Zentrum ein Serpent mit Runenprophet und Banshees hinter Deckung und die schwarzen Khaindar in den Ruinen. Auf der rechten Flanke waren neben den Jägern Asuryans auf offenem Feld ein in Deckung rumkriechender Nightspinner und der zweite Serpent mit den Feuerdrachen an Bord. Die äußerste rechte Flanke bildeten bei ihm die Speere Khaines.
Die Skorpionkrieger sagten einen Flankenangriff an, während auch die Warpspinnen für ihren Schockangriff zurückgehalten wurden.
Interludium:
„Ich klar Dir mal die Ini...“ waren die lässigen Worte meines Gegenspielers...und zack, da war die Sechs. Die Eldar fingen an, grmpf.
Spielzug 1 Biel-Tan Klingensturm
Auf einen psionischen Befehl hin rückte der Klingensturm mit einer für jeden Esseli verstörende und gewiss unmögliche Verquickung aus Schnelligkeit und Eleganz vor. Der Serpent mit den Banshees flog ins Zentrum neben die Ruine um sich vor der Zentrumslinie der Esseli aufzubauen. Auf gleicher Höhe waren die Speere des Khaine und der Serpent der Feuerdrachen zu sehen, welche offensichtlich die Intention hatten, die rechte Flanke des tapferen Garderegiments zu bedrohen. Der Nachtspinner wie auch die Jäger Asuryans rückten bedächtig vor, hielten sich aber noch in der Nähe der arkanen Ruinen, während die schwarzen Khaindar und Weltenwanderer stationär blieben und ihre Waffen bereitmachten.
Die Kavallerie wird stark beschossen!
Eröffnet wurde die Schussphase Biel-Tans mit der erfolgreichen „Gunst des Schicksals“ auf den Serpent selber. Ein Wiederholbarer 4+ Deckungswurf klang nach einer wundervollen Provokation an meine Artilleriebatterien unter dem Kommando von Gouvion Saint Cyr.
Die Weltenwanderer nahmen sich den dritten Trupp des Zuges Davout vor und erschossen einen Patrizier mit einem präzisen Kopfschuss, was dafür sorgte, dass der Trupp niedergehalten wurde. Dann ließ der Ecarch der schwarzen Khaindar von seiner erhöhten Position seinen Orkan-Granatwerfer aufheulen unter verwundete den dritten Kavallerietrupp unter Exelmans bei 12 Treffern nicht weniger als zwölf Mal. Auch wenn die Dragoner panisch tapfer in Deckung gehen wollten, wurde der gesamte Trupp ausgelöscht. Der Nachtspinner stand dem Exarchen in kaum etwas nach und setzte einen präzisen Treffer in die rückwärtigen, engen Reihen der rechten Flanke: Ein Mann aus der Kommandoabteilung von Drouet D´Erlon und ein Reiter des Trupps Savary wurden durch die Monofilamentdrähte zerschnitten; Grouchys Dragoner verloren sogar drei der ihren und wurden zusätzlich noch niedergehalten.
Spielzug 1 XXXIV. Esseles Patrizier
Die Querflöten und Trommeln der Esseli gaben der Linieninfantrie die klare Weisung: Nach vorne! Der Zug Davout rückte um Sturmschritt auf das Missionsziel in den Gemäuern vor: 45 Mann, geführt vom Major Davout und dem Kommissar Reille. Ein beeindruckender Anblick! Im Zentrum rückte der zusammengelegte Trupp behutsamer vor und blieb einige Zoll vor dem Serpent der Banshees stehen. Kommissar Clauzel gab mit furchtloser Stimme den Befehl eine Schützenlinie zu bilden und einen Lasergewehrvolley vorzubereiten, darauf spekulierend, dass das Fahrzeug alsbald in Flammen vergehen und die zerbrechlichen Passagiere alsbald erscheinen würden.
Auch die rechte Flanke entfaltete sich schnell: Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon nahm eine Abwehrstellung im nächstgelegenen Wäldchen ein, während der vierte Trupp die Ruinen nicht erreichte. Die Kommandoabteilung war ihnen dicht auf den Fersen, während der Dragonertrupp unter Savary sich etwas hinter den Wald zurückzog um einen potentiellen Gegenangriff zu führen: Dabei fielen allerdings nicht weniger als zwei Dragoner den Monofilamentdrähten auf dem Untergrund zum Opfer.
„Zerstört es“ rief der Kommandant der Artillerie, Gouvion Saint Cyr lakonisch den Batterien der Raketenwerfer und Laserkanonen entgegen, seinen Spazierstock auf den Serpent richtend und die Kanoniere vernahmen seine voller Ingrimm und taten wie ihnen geheissen: Doch obgleich auf dem schnellen Fahrzeug nicht weniger als vier Volltreffer kurzzeitig zu messen waren, schien das Transportfahzeug alles unbeschadet zu überstehen. Dem wutentbrannten Brüllen des Hauptmanns folgte der gleiche Befehl durch Colonel Marmont höchstselbst auf die beiden Batterien Maschinenkanonen in den Ruinen: Doch obgleich auch diesmal 3 Volltreffer und zwei Streifschüsse zu verzeichnen waren, steckte der Serpent auch diesmal alles ohne die geringste Beeinträchtigung weg: (Richtig, es wurden alle neun Deckungswürfe bestanden, ohne dass die Gunst des Schicksals nötig gewesen wäre...) Auch die Melter zweier Infantrietupps scheiterten am Serpent, ebensowenig wie die Granatwerfer der Kommandoabteilungen von Davout und Drouet D´Erlon. Den Abschluss bildete eine schlecht platiziertes Artilleriebombaderment des Artillerieoffizier Drouot auf den Nachtspinner der zu stark abwich und die vier mit Scharfschützengewehren bewaffnen Leibgardisten von Gouvion Saint Cyr, die einen schwarzen Khaindar vom Dach der Ruinen im Zentrum füsilierten. Allerdings bestanden die schwarzen Khaindar ihren Niederhalten-Test.
Eine unangenehme Situation: Anstatt den Serpent zu vernichten und die Banshees von den zusammengelegten Trupp zusammenschiessen zu lassen, hatten meine Patrizier mal garnichts erreicht. Mal sehen wie der Einschlag zu überstehen war.
Das Zischen der Laserkanonen durchschnitt die böige Luft, ehe das Stakkato der konzentrierten Batterien der Maschinenkanonen einsetzte. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Zügen sah Auguste de Marmont wie der vorderste Transportpanzer für einige Augenblicke völlig in Explosionsblüten verschwand. Doch sehr zu seinem Missfallen musste er mitansehen, wie der Serpent aus eben jener Blüte unbeschadet auftauchte und seine kreischende Fracht nur wenige Meter vor ihm entleerte. Mon Dieu! Selber noch konsterniert über den Frevel, dass sich die anmaßenden Xenoi auch nur in seine Nähe gewagt hatten, reagierten seine Untergebenen schneller: Seine Leibgardisten bildeten einen schützenen Cordon um ihren Colonel und die Standarte, ihre meisterlich gearbeiteten Laser-Vorderladerpistolen bereitmachend. Inzwischen bellte Kommissar Clauzel der Linieninfantrie zwischen der Stabsabteilung und den Banshees zu, die Bajonette aufzupflanzen. Sollten diese Xenoi eben polierten Stahl und Gewehrläufe schmecken.
Spielzug 2 Biel-Tan Klingensturm
Begründet unbeeindruckt durch die nicht vorhandene Gegenwehr der Esseles Patrizier setzten die Eldar ihren Tempovorstoß fort: Die Banshees enstiegen, geführt vom Propehten, ihrem Serpent, welcher dann auf die linke Flanke schwenkte um den Vorstoss des Zuges Davout zu bremsen.. Die Feuerdrachen sprangen mitten in der rechten Flanke aus ihrem Transporter und richteten ihre Waffen auf die Kavallerie von Grouchy, während die Speere des Khaine zur zentralen Ruine zogen. Die Jäger Asuryans marschierten weiter nach vorne, während der Nachtspinner sich immer noch hinter der arkanen Ruine verschanzte. Weder Warpspinnen noch Skorpionkrieger erschienen auf dem Feld, offensichtlich war die meisterliche Koordinierung der Flottenteile durch die Flottenoffizierin Caulincourt sehr effektiv.
Der Runenprohphet erhob seine scheußliche Stimme und spiel seine gottlosen Flüche auf das Schlachtfeld: Die Banshees wurden mit der Gunst des Schicksals bedacht während gleichzeitig der zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie des Zuges Drouet D´Erlon mit der Verdammnis verflucht wurde, dem folgend legten er und die rasenden Furien ihre Shurikenpistolen auf die von Kommissar Clauzel geführten an und erschossen drei Patrizier; Ihr Serpent konzentrierte sich auf den zusammengelegten Trupp des Zuges Davout auf der linken Flanke und zerschmetterte mit seinen mächtigen Laserimpulsen ebenfalls drei Soldaten.
Die Weltenwanderer erschossen eine Ladeschützen der Raketenwerferbatterie und hielten diese nieder, während der Exarch der schwarzen Khaindar die dichtgedrängten Reihen des Zuges Davout diesmal verfehlte. Allerdings wurde dies durch den Serpent der Feuerdrachen mehr als wett gemacht: Seine Laserimpulse töteten alle Artilleristen der zweiten Maschinenkanonenbatterie, obwohl diese in der Deckung Schutz gesucht hatte. (ein 3+ Deckungswurf ist unwichtig, wenn man dreimal eine Eins würfelt... ) Doch seine Passagiere waren bei weitem nicht so effektiv und verglühten lediglich einen Dragoner aus dem Trupp des Marquis de Grouchy.
Der Nachtspinner wob seine Monofilamentfäden auf die hinter dem Wald platzierten Kavalleristen von Savary und zerschnitt zwei Dragoner, die ihren Niederhaltentest allerdings bestanden. Zum Abschluss legten die Jäger Asuryans auf den vierten Trupp des Zuuges Drouet D´Erlon, jene vor der Ruine, an und schickten sechs Patrizier aufgeschlitzt zu Boden. Doch auch diese Soldaten blieben tapfer stehen, angespornt durch die patriotischen Worte ihres Hauptmanns.
Mit einem irren Kreischen warfen sich die Banshees auf die Wand an gestärkten Uniformen und Bajonetten vor ihnen: Voller Leichtigkeit parierten sie die Bajonettstösse und erschlugen nicht weniger als 10 Patrizier: Deren Widerstand wurde nur den heldenhaften Kommissar Clauzel gehalten, der mit seinem meisterlich gearbeiteten Energiesäbel sich in die Flanke der Kriegerinnen warf und mit beeindruckender Fechtkunst nicht weniger als drei Aspektkriegerinnen erschlug. Angespornt durch diesen Heroen in ihren Reihen blieben die Linieninfantrie standhaft.
Spielzug 2 XXXIV. Esseles Patrizier
Der kritische Punkt der Schlacht schien erreicht, doch die Esseli hatten nicht die Intention aufzugeben! Angespornt die eiserne Präsenz ihres Majors rückte der Zug Davout unbeirrt auf die Gemäuer vor ihnen zu; Bald würden sie es erreicht haben! Colonel Marmont erinnerte sich nun an die Ehre seiner Ahnenreihe und zog seine meisterliche Energieklinge mit den Namen Hyperion und wies seinen Stab an, die Linieninfantrie vor ihnen zu entsetzen, wusste man nicht, wie lange Kommissar Clauzel und seine Mannen aushalten konnten;
Auch Grouchy löste sich aus seiner Starre und trieb, unbeirrt durch die Monofilamentfäden, seine Dragoner nach vorne, zum Gegenangriff bereitmachend; Allerdings fielen zwei seiner Reiter den verderblichen Fäden zum Opfer.
Manchmal wurde hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, dass der Hauptmann der Artillerie Saint Cyr eine labile Persönlichkeit sei; Gewiss, er war ein Exzentriker der sich nächtens am Violinenspiel erfreute, doch in der Schlacht blieb er meist bei klaren Verstand. Meist, darauf lag diesmal die Betonung, denn mit schäumenden Mund bellte er “Zerstört es!“ in Richtung Laserkanonenbatterie , um den Serpent der Banshees aus dem Himmel zu fegen: Diesmal taten sie wie ihnen geheissen und holten den Transporter in einer gigantischen Explosion vom Himmel, der noch einen Infanteristen des zusammengelegten Trupps der rechten Flanke mit ins Verderben riss. Sanft lächelnd bedachte, eben noch rasend, Gouvion Saint Cyr seine Kanoniere mit mildem Applaus seiner mit weissem Stoff behandschuhten Hände. Gleichzeitig legten seine Leibgardisten mit ihren Scharschützengewehren erneut auf die schwarzen Khaindar an; Einige Momente später fiel der Exarch entseelt durch einen präzisen Kopfschuss viele Meter in die Tiefe und blieb tot vor den Ruinen liegen. Doch sein Stab war noch nicht am Ende: Diesmal traf das Bombadement (obgleich auf die Jäger Asuryans gezielt) meisterlich! Vom Adlerauge des Artillerieoffiziers Drouot koordiniert zerfetzten die schweren Geschütze im Hinterland den Nachtspinner in einer gleißende Feuerblüte. Gouvion Saint Cyr und seine Männer waren wahrlich große Panzerjäger!
Doch auch die Linieninfanterie stand den Kanonieren unter dem Oberbefehl ihres exzentrischen Hauptmanns in nichts nach: Der angeschlagene vierte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon legte den Serpent der Feuerdrachen mit ihrem Melter lahm, ehe ein Dragoner Grouchys eben jenen Transporter mit seinem eigenen Melter vollends zerstörte. Und auch der dritte Trupp führte die Worte von Drouet D´Erlon mit höchster Präzision aus. Als mit adeliger Noblesse in seiner Stimme „Erste Reihe, FEUER! Zweite Reihe, FEUER!“ befahl, legten die Soldaten einen vernichtenden Volley: Von 25 Schuss verwundeten die Feuerdrachen nicht weniger als 13: Alle Aspektkrieger blieben durchbohrt auf dem Feld der Ehre liegen. Als letzte Waffentat spuckten die Maschinenkanonen im Zentrum ihre tödliche Fracht auf den einsamen schwarzen Khaindar und fegten ihn aus der Ruine.
Mit gezückten Säbeln und Pistolen griffen Marmont und seine Leibgardisten die Banshees an: Diese schafften es noch, drei Linieninfantristen zu erschlagen, ehe sie selber überwältigt wurden: Kommissar Clauzel durchbohrte die Exarchin, während die beiden Sergeants mit ihren Energiesäbeln die letzte Banshee in Stückte hauten. Der Runenprophet schaffte es, den Hieben der Leibgarde Marmonts mithilfe seiner Vorhersehung auszuweichen; Doch sah er den präzisen Schlag in seine Seite durch den Energiedegen „Hyperion“ nicht kommen. Marmont verwundete den Xenos-Zauberer.
Welch Spielzug! Alle drei Fahrzeuge vernichtet und drei Aspektkriegertrupps ausgelöscht! Könnte das Blatt sich gewendet haben?
Spielzug 3 Biel-Tan Klingensturm
Nun erst kamen die Skorpionkrieger ins Gefecht; Trotz der Wiederholung des Wurfs die Flanke durch die Flottenoffizierin Caulincourt tauchten sie genau vor dem Zug Marmont auf; Die Warpspinnen ließen weiter auf sich warten. Die Jäger Asuryans verließen das Artefakt und rückten auf die Ruine im Zentrum vor, wo die Speere des Khaines gerade angekommen waren.
Die Schussphase war kürzer als die Letzte: der Runenprophet segnete sich selber mit der I]Gunst des Schicksals[/I] ehe erden zusammengelegte Trupp der Linieninfanterie, der vor den Skorpionkriegern, des Zuges Ddavout mit der Verdammnis bedachte. Jene legten sogleich auf den grossen Trupp an und erschossen nicht weniger als fünf Patrizier, welche es nicht schafften, in Deckung zu gehen, die Schlachtlinie eisern haltend und auf Befehl des Kommissars Reille schon einmal die Bajonette aufpflanzend. Die Weltenwanderer auf dem Gemäuser hatten offensichtlich bemerkt, dass alld ie zerstörten Fahrzeuge das Werk des irren Mannes mit dem Spazierstock waren und legten ihr Feuer auf den Stab von Saint Cyr, seinen Leibgardisten offensichtlich zeigen wollend, wer die wahren Meister des Scharfschützengewehrs waren; Doch kommt Hochmut nicht selten vor dem Fall und sie schalteten niemanden aus. Als letztes konzentrierten Asuryans Käger ihr Shurikenfeuer auf den von ihnen bereits angeschlagenen vierten Trupp von Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke und töteten die letzten vier Mann.
Die Skorpionkrieger stürzten sich auf die Esseli, welche mit einem Kampfschrei auf den Lippen einen Gegenangriff mit gefälltem Bajonett führten. Trotz 16 Wunden starben nur acht Esseli unter den reissenden Klingen der Aspektkrieger; Doch war unter den Verlusten Kommissar Reille. Ohne das Herz ihrer Schlachtlinie kamen sogar die disziplinierten Patrizier ins Wanken; Selber nur einen Skorpionkrieger erschlagen könnend, wollten sie sich zurückziehen, wurden allerdings aufgerieben.
Im Zentrum hatte die Linieninfanterie und der Stab eine undruchdringlichen Cordon um ihren Colonel Marmont und den Runenpropheten gebildet, der nun von allen Seiten angegriffen wurde: All die Hiebe vermochte er abzuwehren, doch war es wieder der Colonel und seine Klinge Hyperion, die ihm einen weiteren Lebenspunkt raubte. Schwer verletzet schleppte er sich weiter in den Kampf.
Spielzug 3 XXXIV. Esseles Patrizier
Nun gab es ein Schauspiel beachtenswerter Effizienz zu sehen: Die beiden Trupps der zweiten Linie des Zuges Davout rückten schnell nach vorne und bildeten eine Schützenlinie gegen die Skorpionkrieger, ihren Hauptmann dicht hinter sich habend. Auch Grouchy rückte mit seinem letzten verblieben Reiter rasch nach vorne vor, während Savary weiter hinter dem Wäldchen auf der rechten Flanke blieb; Sollten die Warpspinnen vor dem Missionsziel auftauchen, so würde er einen Gegenangriff reiten und sie mit seinem Anritt zurückwerfen.
Saint Cyr und Davou brüllten in seltener Eintracht einige Befehle an die Truppen der rechten Flanke: Die Artilleriebatterien wie die beiden Infanterietrupps konzentrierten ihr Feuer auf die Skorpionkrieger vor ihnen und löschten sie komplett aus; Der dritte Trupp des Zuges Drouet D´Erlon auf der rechten Flanke legte ein Sperrfeuer auf den Befehl ihres Kommandanten hin auf die Jäger Asuryans und erschoss zwei von ihnen. Die Maschinenkanonen auf der Ruine deckten die Weltenwanderer ein doch gelang ihnen kein Abschuss; Zu gut war deren Deckung.
Der Nahkampf verlief schnell und es mochte ein Wunder sein, dass es erneut Marmon war, der dem Runenpropheten den dritten und letzten Lebenspunkt raubte. Im Duell der Anführer hatte der tapfere Patrizier die dekadente Xenos-Brut gnadenlos erschlagen!
Spielzug 4 Biel-Tan Klingensturm
Immernoch ließen die Warpspinnen auf sich warten, die Flottenoffizierin schien virtuos in ihrer Rolle! Kaum noch über Krieger verfügend, schien Todesmut den Realismus in den Köpfen der Eldar verdrängt zu haben: Die Speere des Khaine stürzten sich auf die Überlenden des zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon; Doch davor erschossen die Weltenwanderer einen Infanteristen des Zuges Davout; rückte jener Zug doch immer noch mit 23 Mann auf ihr Missionsziel zu. Die Jäger Asuryans drückten sich weiter in der Ruine im Zentrum rum.
Der Nahkampf war schnell und blutig; Weder Kommissar Clauzel, noch die beiden Sergeanten oder die Schützen der Spezialwaffen konnten dem rasenden Angriff der Jetbike-Ritter entkommen; alle fielen sie unter den Piken.
Spielzug 4 XXXIV. Esseles Patrizier
Unter den bellenden Befehlen des Majors Davout rückten die Linieninfantrie weiter auf das Gemäuer zu, überklomm Barrikaden und war den Weltenwanderern inzwischen bedrohlich nahe gekommen. Bald schon, würden die Patrizier ihre Bajonette aufpflanzen. Und auch Marmont machte sich auf den Weg zum Gemäuer, die Speere des Khaine ignorierend. Doch war dies nicht alles: Grouchy und sein letzter Dragoner machten sich bereit, die Jetbikes anzugreifen, sollten sie die Feuersalve wirklich überleben, die auf sie einprallen sollte.
Und sie überlebten es, obgleich unzählige schwere Waffen das Feuer auf sie eröffneten, wurde nur ein Jetbike abgeschossen. Immerhin konnte der Infanterietrupp im Wäldchen auf der rechten Flanke wiederum zwei Jäger Asuryans erschiessen. Die Scharfschützen Saint Cyrs duellierten sich mit den Weltenwanderern und mochten einen feindlichen Weltenwanderer füsilieren. Drouots Artillerieschlag traf leider nicht.
Mit einem „Allez!“ auf den Lippen ritt Grouchy den Speeren des Khaine entgegen: Sein letzter Dragoner wurde jedoch blitzschnell von dem Exarchen erschlagen und er selber konnte mit seiner Lanze die schnellen Fahrzeuge nicht treffen, war er zu sehr damit beschäftigt, den Schlägen auszweichen (Er bestand seinen Rüstungswurf). Grimmig zog der adelige Reiterführer seinen Energiesäbel und machte sich bereit, sich den Xenoi zu erwehren.
Spielzug 5 Biel-Tan Klingensturm
Endlich kamen die Warpspinnen ins Gefecht: Sie landeten ganz in der Nähe des Brunnens vor dem Gemäuer in dem sich die Weltenwanderer verschanzt hatten; Doch war die Unruhe ob der Flottenoffizierin wohl zuviel für die Aspektkrieger, denn einer der Warpspinnen materialiste sich inmitten einer Säule und war augenblicklich tot. Schnell eröffneten sie auf der Feuer auf die Linieninfanterie vor ihnen und töteten drei Patrizier, die jedoch eisern weiter vorrückten. Die Weltenwanderer legten auf den gleichen Trupp an, doch mochten sie erneut keine Schwachstelle finden.
Der Nahkampf war dadurch gekennzeichnet, dass sich der Exarch der Jäger Asuryans auch auf den Reiterführer Emanuel de Grouchy warf. Doch dieser zeigte nun, dass er zurecht die prestigeträchtige Kavallerie der Patrizier führte: Jeden potentiell tödlichen Schlag geschickt parierend (drei geschaffte Rüstungswürfe!), nutzte er den rechten Augenblick und durchbohrte mit seiner knisternden Klinge den Exarchen der Speere des Khaine. Mit einem Lächeln voll adeliger Noblesse wandte er sich den anderen beiden Aspektkriegern zu.
Spielzug 5 XXXIV. Esseles Patrizier
Die letzten Barrikaden wurden erklommen und nun standen die Infanteristen Davouts bedrohlich nahe vor dem wichtigen Gemäuer, hinter ihnen ihren Major und den Colonel Marmont habend. Vielleicht konnten sie bald schon den Bajonettangriff starten; Doch erst kam die Artillerie: Sowohl Laserkanonen als auch Raketenwerfer mochten trotz erfolgreichen „Feuer konzentrieren!“ keinen Weltenwanderer aussschalten und es waren wieder die Leibgardisten Saint Cyrs mit ihren Scharfschützengewehren, die einen Weltenwanderer füsilierten. Auch die Lasergewehrsalve von Davouts Infanteristen mochte einen Eldar erwischen. Schlussendlich pochten auch noch die Maschinenkanonen aus den Ruinen im Zentrum los und zerfetzten den Exarchen der Warpspinnen.
Doch ein bizarres Lehrstück über Tradition mochte nun folgen: Eisern hatten sich die Esseli geweigert, die Bronzelafetten ihrer schweren Waffen gegen neumodischen Stahl auszutauschen; Dies sollte ihnen nun bei den Raketenwerfern zum Verhängnis werden; Obgleich auf die Warpspinnen abgeschossen wichen alle drei Geschosse massiv ab und entließen ihre Schrapnelle mitten unter den Patriziern: drei Soldaten der Linieninfanterie und drei Leibgardisten der Stabsabteilung Marmonts waren die Opfer der fehlgeschlagenen Salve. Alle das Feuer ließ den zweifelhaften Mut der Weltenwanderer vollends brechen und panisch flohen sie aus dem Gemäuer über das Schlachfeld.
Im Nahkampf mehrte sich das Heldentum Grouchys immer mehr: Nicht nur wicht er den gefährlichen Schlägen der Eldar wieter aus (zwei erfolgreiche Rüstungswürfe), nein, wieder forderte sein Energiesäbel ein Opfer: Der Exarch der Jäger Asuryans ging entseelt zu Boden. Panisch drehte der letzte Speer des Khaine sein Jetbike ab, doch wurde er von dem Reiterkommandanten und seinem treuen Ross eingeholt und ein präziser Schuss aus der antiken Laser-Vorderladerpistole Grouchys beendete seine verdorberne Existenz.
Die Schlacht war geschlagen. Ein glorioser Sieg der XXXIV. Esseles Patrizier!
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NACHBETRACHTUNGEN
NACHBETRACHTUNGEN
Was für eine Schlacht!
Ich musste an Anfang wirklich schwer schlucken, muss ich zugeben! 😉 Als der Eldarspieler einfach mal trocken mit den Worten „Ich klau Dir mal die Initiative.“ eine Sechs warf und im ersten Spielzug ein kleines Massaker unter meiner Kavallerie veranstaltete ehe meine Antwort einfach mal desaströs ausfiel (neun erfolgreiche Runenblick-Deckungswürfe, bäh!) musste ich schwer schlucken. Der zweite Spielzug allerdings ließ das Blatt durchaus wenden. Meine Verluste waren unangenehm aber verschmerzbar (so habe ich als Einziger am Spieltisch erwartet, dass die zusammengelegten Trupps des Zuges Drouet D´Erlon die Banshees stoppen werden), während mein Gegenfeuer diesmal wirklich vernichtend ausfiel: Alle drei Fahrzeuge gingen in Flammen auf, die schwarzen Khaindar wurden aus den Ruinen gesniped und die Feuerdrachen vergingen in einem Lasergewehrvolley eines einzelnen Infantrietrupps.
Das war der Moment, indem ich sah, dass der Zermürbungskrieg der den Eldar aufgezwungen worden war zu meinen Gunsten lief. Durch den Flottenoffizier kamen sowohl Skorpionkrieger als auch Warpspinnen extrem spät und konnten das Blatt auch nicht mehr wenden. Die Weltenwanderer alleine das Missionsziel hüten zu lassen, war auch mutig, waren es doch nur fünf Lebenspunkte – ein Deckungswurf von 2+ hin oder her. Auch verwunderten mich einige Züge meines Gegenspielers: Das Umschwenken der Speere des Khaine von der rechten Flanke ins Zentrum nahm sie in der Anfangsphase aus dem Spiel und der einsame Angriff der Feuerdrachen war zu keinem Zeitpunkt erfolgsversprechend oder stringent. Ich hätte sie stattdessen zurückbehalten und einen Gegenangriff gegen die zu erwartendende Infantriewalze des Zuges Davout genutzt, von der man ausgehen konnte, dass sie durch das Abwehrfeuer geschwächt wird.
Das Spiel hatte natürlich auch sehr schöne Momente: Der Anblick eines geschlossenes Zuges der auf den Feind vorrückt war schlichtweg erhebend (hach, wie schön es wird, wenn sie erst angemalt sind), Banshees im Nahkampf zu besiegen ist immer toll und die absolut fehlgeschlagene Salve meiner Raketenwerferbatterie im letzten Zug mussten alle herzhaft lachen (ich überlege seitdem, ob ich meine Geschütze nicht in Bronze anmalen soll um ihre moderne Bauweise und Präzision zu unterstreichen 😉 ). Und das mein Colonel Marmont den Runenpropheten persönlich im Nahkampf erschlug ist natürlich auch schön.
Nun, wer waren diesmal die Helden der Schlacht? Zuerst sei aufjedenfall der Trupp IV des Zuges Drouet D´Erlon genannt, der als äusserstes Deckungskraft der rechten Flanke neben einem Speer des Khaine und drei Jäger des Asuryan auch die Feuerdrachen mit einem Lasergewehrvolley auslöschte. Da empfiehlt sich jemand für die Aufnahme in die junge Garde, glaube ich! 😉
Auch Gouvion Saint Cyr und seine Leibgardisten machten sich verdient: Nicht nur sorgten ihre Scharfschützen für einen steten Aderlaß; Auch durch die Befehle konnte die Artillerie effektiv koordiniert werden.
Doch der Ehrensäbel der Schlacht geht unangefochten an den Hauptmann der Dragoner, Marquis Emanuel de Grochy! Nicht nur, dass er seinen dezimierten Trupp zusammenhielt und durch einen Melteschützen den Serpent der Feuerdachen zerstören ließ, nein! Er überlebte seinen wagemutigen Anritt gegen die Speere des Khaine und gewann voller Heldentum diesen blutigen Nahkampf sogar. Ich meine, wer setzt sich gegen zwei Speere des Khaine (mit Exarch) und einen Exarchen der Jäger Asuryans durch, schafft sechs Rüstungswürfe und erschlägt beide Exarchen nur um den letzten Speer des Khaine auf dessen Rückzug niederzumachen?
Ein dreifaches Hoch auf den Hauptmann Grouchy! Allez! Allez! Allez! 😀
Insgesamt eine sehr schöne Schlacht, wirklich. 🙂
Doch nun bin ich gespannt, wie ihr die eure Meinung? Ich hoffe, der Spielbericht hat Euch gefallen! 🙂
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