entwickle den orden grade für eine andere geschichte und will mal testen wie die jungs ankommen
+UMBRA+IMPERATORIS+
Der Konflikt dauerte nun schon viele Wochen an. Die imperialen Truppen belagerten die letzten Verteidiger des gigantischen Bollwerkes nun schon seit Stunden. Doch jetzt waren sie an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr vor oder zurückging. Auf der einen Seite warteten die gut eingegrabenen imperialen Truppen auf der anderen Seite die ebenfalls gut vorbereiteten Ketzer die nichts mehr zu verlieren hatten und bis zum letzten Atemzug kämpfen würden. Eine Kapitulation kam zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Frage. Das Imperium würde keine Gnade gewähren.
Doch die Festung war groß und gut angelegt. Die Verteidiger konnten die Imperialen Truppen noch ewig hinhalten, wenn sie nicht total unfähig waren. Und die Schlachten der letzten Wochen hatten gezeigt, dass die Ketzer über durchaus kluge Köpfe an ihrer Spitze verfügten, welche die Künste des Krieges ebenso gut beherrschten wie die imperiale Generalität. Doch das Imperium kannte keine Aufgabe. Nicht so kurz vor dem endgültigen Sieg über den verräterischen Feind. An verschiedenen Stellen der Befestigungen wurden Truppen vorgeschickt, um die Qualität der Bollwerke und die Aufmerksamkeit ihrer Verteidiger zu testen. Bis lang hatte sich beides als unüberwindlich erwiesen. Aber irgendwann würde es irgendwo eine Schwachstelle geben.
Doch auch hoch im All tobte die Schlacht. Raumschiffe der Imperialen Flotte kämpften schon seit Beginn des Konfliktes gegen die Schiffe der Ketzer. Da beide Seiten in etwa gleich stark waren, hatte sich eine sehr zerbrechliche Pattsituation ergeben, die jederzeit zur einen oder anderen Seite kippen konnte. Die Entscheidungsschlacht wurde hier und heute geschlagen. Würde das Imperium unterliegen, würden die Ketzerschiffe die imperialen Stellungen auf dem Planeten mit einem orbitalen Bombardement dem Erdboden gleich machen und damit die gesamte Streitmacht ausschalten. Der ganze Sektor wäre für das Imperium verloren und alle Anstrengungen des Konfliktes vergeblich. Nur die hochrangigsten Männer der Flotte wussten um die wahren Gründe für den gnadenlosen Kampf gegen die ketzerischen Verräter. Sollte heute die Schlacht verloren gehen, würden die Mächte des Erzfeindes einen weiteren Schlag gegen die imperiale Zivilisation ausgeführt haben. Natürlich waren weiter Truppen angefordert und auf den Weg gesandt worden, doch waren diese noch Wochen entfernt um rechtzeitig in die Geschicke der Schlacht eingreifen zu können. Sollte der Feind heute hier gewinnen, wäre er bestens auf die imperialen Verstärkungen vorbereitet und abgesichert. Ein Vorsprung den das Imperium dann nicht mehr einholen konnte. Denn auch der Feind hatte weitere Truppen auf den Weg in dieses wichtige System gebracht. Und diese Verstärkungen waren nur noch wenige Tage entfernt. Wenn die Truppen des Imperators siegreich waren reichte die Zeit gerade noch aus die neue Feindflotte abzufangen und zu vernichten. Das würde aber nur gelingen wenn alle Imperialen Einheiten kämpfen konnten und nicht anderweitig abgelenkt und gebunden waren.
An Bord eines der größten Schlachtschiffe auf der imperialen Seite, der PATENTIA, standen die wichtigsten Befehlshaber und Generäle um eine taktische Karte versammelt und diskutierten über die nächsten zu unternehmenden Schritte um den Gegner endlich zur Strecke zu bringen. Dabei wechselten böse Blicke und verletzende Worte im Minutentakt über die Karte und verschiedenen Fraktionen rangen darum ihre Taktiken durchzuboxen. „Verdammt, die blasphemischen Kultanbeter haben nun endlich einen Fuß in unser System bekommen und werden sich nicht so schnell wieder verdrängen lassen. wir brauchen unsere ganze kraft um sie wieder mit einen ordentlich gezielten Tritt hinaus zu befördern. Es bringt uns gar nichts, wenn wir uns hier gegenseitig zerfleischen und auf dem Planeten unsere Männer verbluten, nur weil wir es nicht fertig bringen diese fehlgläubigen Hunde endlich zu vernichten. Unsere Auguren haben die erst vor kurzem im Warp entdeckte feindliche Entsatzflotte weiter beobachtet. Sie hat ihr Tempo erhöht und wird eher früher als später ins System springen um uns hier die Hölle heiß zu machen. Dann ist es vorbei mit dem Patt! Die rauchen uns einfach auf!“ Um seine Worte zu bestätigen rief der hohe General einige Scannerbilder auf den Monitoren auf die viele verwaschene Flecken und Schemen zeigten. Es waren die umrisse von Schiffen, die durch den Warp reisten. Und jeder der anwesenden Männer konnte erkennen, dass die Mehrheit der Schiffe die Massen und Maße von gewaltigen Schlachtschiffen hatten. Zustimmendes Raunen ging durch die Reihen. Aber auch empörte Bemerkungen wurden laut.
„Wagen sie etwa an unserer Kompetenz zu zweifeln oder etwa daran, dass der Imperator seinen schützenden Segen über uns hält? Wie können sie auch nur einen Augenblick daran zweifeln, dass wir diesen Chaos anbetenden Abschaum nicht besiegen werden? Sind sie etwas gar selbst ein Feigling, der versucht unsere plane mit seinen weinerlichen Phrasen zu verwässern?“ Schlagartig war es ruhig in der runde und Hände zuckten zu Pistolenhalftern und Schwertknäufen. Leibwächter drängten sich vor ihre Herren und Körperschilde flimmerten auf. Nun standen sich zwei Gruppen bis auf Blut gereizter Männer gegenüber und schienen alle taktischen belange für den weiteren Verlauf der Raumschlacht vergessen zu haben.
„Ich verlange eine sofortige Rücknahme dieser Worte! Wer an mir zweifelt, zweifelt die Glaubhaftigkeit gesamten Truppen an, die in diesem krieg schon ihr Blut für den Imperator vergossen haben! Diese Worte auch nur ausgesprochen zu haben, werte ich als Hochverrat an der Moral der Truppen und ihrer Offiziere. Sind sie etwa vielleicht der Verräter der unsere Pläne durchkreuzen soll?“ Das Schweigen auf diese Frage war hielt schon zu lange an um noch als Widerlegung der Anschuldigungen gelten zu können. Dabei waren alle schier sprachlos über den Verlauf, den diese Taktiksitzung genommen hatte. Und alle fürchteten nun die nächsten Sekunden. Diesen Augenblick höchster Spannung wählte eine neue Stimme, um angehört zu werden.
„Die Lösung des Dilemmas ist offensichtlich und einfach.“ Der zur Stimme gehörige Mann trat nun aus einem nahen Schatten, der nur spärlich beleuchteten Taktikzentrale, und zog ein wuchtiges Messer aus der Scheide. Keiner wagte es, den massigen Space Marine in der dunklen Rüstung zu unterbrechen. Keinem der Männer war dieser Koloss zuvor auch nur aufgefallen. Was aber nur schwerlich zu glauben war, wenn man bedachte, welchen Raum dieser Astartes Krieger nun zwischen den anderen einnahm. Während er weiter sprach, hob er seine Klinge gut sichtbar über die taktische Karte.
„Es ist alles eine Frage des richtigen Timings. Wer bekommt zuerst den entscheidenden Vorteil? Hält uns der Feind lange genug hin, treffen seine Verstärkungen ein und der Krieg ist für uns verloren!“ Die Klinge zeigte auf die Scannerbilder und ihrer ungefähren Position auf der Karte. Alle Blicke folgten konzentriert dem geschwärzten Messer.
„Sollte das Imperium durch einen Vorteil früh genug die Feindflotte vernichten, können die Unsere Schiffe der feindflotte vielleicht sogar entgegen fliegen und sie dort vernichten, wo sie aller Wahrscheinlichkeit ins System springt. Das Überraschungsmoment wäre auf unsere Seite.“ Lichter und Linien erschienen auf der Taktikkarte, als der Space Marine Daten eintippte, um seine Worte mit anschaulichen Fakten zu untermauern. Als er damit fertig war schaute er jedem Mann in die Augen, um sich seiner Aufmerksamkeit sicher zu sein.
„Der entscheidende Faktor liegt in dem zeitlichen Vorteil. Welche Seite erhält zuerst Verstärkungen? Wir wissen wie weit entfernt die Verstärkungen des Feindes sind und wann sie hier eintreffen.“ Das Messer wanderte wieder zur Position der kommenden Feindflotte. „Eine weitere Flotte, welche die hier im System befindlichen Truppen verstärken soll, befindet sich hier.“ Das Messer wanderte zur Position der noch Wochen entfernten imperialen Verstärkungsflotte. „Das alles weis auch unser Feind und handelt danach.“ Wieder schaute sich der große Krieger um. Doch diesmal sah er bei vielen der Männer nur fragende Blicke und bei einigen von ihnen auch etwas Verzweiflung darüber nichts an der gegenwärtigen Situation ändern zu können.
Plötzlich rammte der Space Marine sein Messer in die Taktikkarte. Die Klinge steckte tief genug im Gerät, um einige Bereiche der Karte zum flackern zu bringen. Erschrocken und auch etwas pikiert über das reißerische Auftreten des Space Marines blickten die Männer auf das dunkle Messer und dann auf dessen Besitzer. Doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte sprach dieser schon weiter.
„Das einzige was der Feind nicht weis, ist, dass die imperialen Verstärkungen schon längst im System sind.“ Einige weiter eingetippte befehle und neue Lichtpunkte tauchten auf der Karte auf. Diesmal aber im System. Nahe am Planeten. Eigentlich genau dort, wo sich die Schiffe beider Seiten bekämpften.
„Meine Brüder und ich werden der Vorteil sein, der das Schlachtenglück zu unseren Gunsten verändern wird.“ Daten über die neu im System aufgetauchten Raumschiffe erschienen nun auf der Taktikkarte. Es waren Schiffe des Ordens der Umbra Imperatoris. Bestens ausgerüstete und ausgebildete Space Marines, die den Verlauf der Schlacht entscheidend beeinflussen würden.
„Woher …?“, setzte einer der Generäle an, um seine Worte an den Space Marine zu richten. Doch dieser war ebenso spurlos und lautlos aus der Taktikzentrale der PATENTIA verschwunden, wie er aufgetaucht war. Fast hätte man meinen können, ein Geist hätte die Männer heimgesucht. Doch das große dunkle Messer und die immer noch neu eintreffenden Schiffe der Umbra Imperatoris draußen in der Schlacht, waren beste beweise dafür das dies kein eingebildeter Tagtraum gewesen war.
„Also meine Herren, lasst uns unseren Zwist von vorhin vergessen oder bis wenigstens nach der Schlacht verschieben. Wir haben einen Krieg zu gewinnen!“
+UMBRA+IMPERATORIS+
Der Konflikt dauerte nun schon viele Wochen an. Die imperialen Truppen belagerten die letzten Verteidiger des gigantischen Bollwerkes nun schon seit Stunden. Doch jetzt waren sie an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr vor oder zurückging. Auf der einen Seite warteten die gut eingegrabenen imperialen Truppen auf der anderen Seite die ebenfalls gut vorbereiteten Ketzer die nichts mehr zu verlieren hatten und bis zum letzten Atemzug kämpfen würden. Eine Kapitulation kam zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in Frage. Das Imperium würde keine Gnade gewähren.
Doch die Festung war groß und gut angelegt. Die Verteidiger konnten die Imperialen Truppen noch ewig hinhalten, wenn sie nicht total unfähig waren. Und die Schlachten der letzten Wochen hatten gezeigt, dass die Ketzer über durchaus kluge Köpfe an ihrer Spitze verfügten, welche die Künste des Krieges ebenso gut beherrschten wie die imperiale Generalität. Doch das Imperium kannte keine Aufgabe. Nicht so kurz vor dem endgültigen Sieg über den verräterischen Feind. An verschiedenen Stellen der Befestigungen wurden Truppen vorgeschickt, um die Qualität der Bollwerke und die Aufmerksamkeit ihrer Verteidiger zu testen. Bis lang hatte sich beides als unüberwindlich erwiesen. Aber irgendwann würde es irgendwo eine Schwachstelle geben.
Doch auch hoch im All tobte die Schlacht. Raumschiffe der Imperialen Flotte kämpften schon seit Beginn des Konfliktes gegen die Schiffe der Ketzer. Da beide Seiten in etwa gleich stark waren, hatte sich eine sehr zerbrechliche Pattsituation ergeben, die jederzeit zur einen oder anderen Seite kippen konnte. Die Entscheidungsschlacht wurde hier und heute geschlagen. Würde das Imperium unterliegen, würden die Ketzerschiffe die imperialen Stellungen auf dem Planeten mit einem orbitalen Bombardement dem Erdboden gleich machen und damit die gesamte Streitmacht ausschalten. Der ganze Sektor wäre für das Imperium verloren und alle Anstrengungen des Konfliktes vergeblich. Nur die hochrangigsten Männer der Flotte wussten um die wahren Gründe für den gnadenlosen Kampf gegen die ketzerischen Verräter. Sollte heute die Schlacht verloren gehen, würden die Mächte des Erzfeindes einen weiteren Schlag gegen die imperiale Zivilisation ausgeführt haben. Natürlich waren weiter Truppen angefordert und auf den Weg gesandt worden, doch waren diese noch Wochen entfernt um rechtzeitig in die Geschicke der Schlacht eingreifen zu können. Sollte der Feind heute hier gewinnen, wäre er bestens auf die imperialen Verstärkungen vorbereitet und abgesichert. Ein Vorsprung den das Imperium dann nicht mehr einholen konnte. Denn auch der Feind hatte weitere Truppen auf den Weg in dieses wichtige System gebracht. Und diese Verstärkungen waren nur noch wenige Tage entfernt. Wenn die Truppen des Imperators siegreich waren reichte die Zeit gerade noch aus die neue Feindflotte abzufangen und zu vernichten. Das würde aber nur gelingen wenn alle Imperialen Einheiten kämpfen konnten und nicht anderweitig abgelenkt und gebunden waren.
An Bord eines der größten Schlachtschiffe auf der imperialen Seite, der PATENTIA, standen die wichtigsten Befehlshaber und Generäle um eine taktische Karte versammelt und diskutierten über die nächsten zu unternehmenden Schritte um den Gegner endlich zur Strecke zu bringen. Dabei wechselten böse Blicke und verletzende Worte im Minutentakt über die Karte und verschiedenen Fraktionen rangen darum ihre Taktiken durchzuboxen. „Verdammt, die blasphemischen Kultanbeter haben nun endlich einen Fuß in unser System bekommen und werden sich nicht so schnell wieder verdrängen lassen. wir brauchen unsere ganze kraft um sie wieder mit einen ordentlich gezielten Tritt hinaus zu befördern. Es bringt uns gar nichts, wenn wir uns hier gegenseitig zerfleischen und auf dem Planeten unsere Männer verbluten, nur weil wir es nicht fertig bringen diese fehlgläubigen Hunde endlich zu vernichten. Unsere Auguren haben die erst vor kurzem im Warp entdeckte feindliche Entsatzflotte weiter beobachtet. Sie hat ihr Tempo erhöht und wird eher früher als später ins System springen um uns hier die Hölle heiß zu machen. Dann ist es vorbei mit dem Patt! Die rauchen uns einfach auf!“ Um seine Worte zu bestätigen rief der hohe General einige Scannerbilder auf den Monitoren auf die viele verwaschene Flecken und Schemen zeigten. Es waren die umrisse von Schiffen, die durch den Warp reisten. Und jeder der anwesenden Männer konnte erkennen, dass die Mehrheit der Schiffe die Massen und Maße von gewaltigen Schlachtschiffen hatten. Zustimmendes Raunen ging durch die Reihen. Aber auch empörte Bemerkungen wurden laut.
„Wagen sie etwa an unserer Kompetenz zu zweifeln oder etwa daran, dass der Imperator seinen schützenden Segen über uns hält? Wie können sie auch nur einen Augenblick daran zweifeln, dass wir diesen Chaos anbetenden Abschaum nicht besiegen werden? Sind sie etwas gar selbst ein Feigling, der versucht unsere plane mit seinen weinerlichen Phrasen zu verwässern?“ Schlagartig war es ruhig in der runde und Hände zuckten zu Pistolenhalftern und Schwertknäufen. Leibwächter drängten sich vor ihre Herren und Körperschilde flimmerten auf. Nun standen sich zwei Gruppen bis auf Blut gereizter Männer gegenüber und schienen alle taktischen belange für den weiteren Verlauf der Raumschlacht vergessen zu haben.
„Ich verlange eine sofortige Rücknahme dieser Worte! Wer an mir zweifelt, zweifelt die Glaubhaftigkeit gesamten Truppen an, die in diesem krieg schon ihr Blut für den Imperator vergossen haben! Diese Worte auch nur ausgesprochen zu haben, werte ich als Hochverrat an der Moral der Truppen und ihrer Offiziere. Sind sie etwa vielleicht der Verräter der unsere Pläne durchkreuzen soll?“ Das Schweigen auf diese Frage war hielt schon zu lange an um noch als Widerlegung der Anschuldigungen gelten zu können. Dabei waren alle schier sprachlos über den Verlauf, den diese Taktiksitzung genommen hatte. Und alle fürchteten nun die nächsten Sekunden. Diesen Augenblick höchster Spannung wählte eine neue Stimme, um angehört zu werden.
„Die Lösung des Dilemmas ist offensichtlich und einfach.“ Der zur Stimme gehörige Mann trat nun aus einem nahen Schatten, der nur spärlich beleuchteten Taktikzentrale, und zog ein wuchtiges Messer aus der Scheide. Keiner wagte es, den massigen Space Marine in der dunklen Rüstung zu unterbrechen. Keinem der Männer war dieser Koloss zuvor auch nur aufgefallen. Was aber nur schwerlich zu glauben war, wenn man bedachte, welchen Raum dieser Astartes Krieger nun zwischen den anderen einnahm. Während er weiter sprach, hob er seine Klinge gut sichtbar über die taktische Karte.
„Es ist alles eine Frage des richtigen Timings. Wer bekommt zuerst den entscheidenden Vorteil? Hält uns der Feind lange genug hin, treffen seine Verstärkungen ein und der Krieg ist für uns verloren!“ Die Klinge zeigte auf die Scannerbilder und ihrer ungefähren Position auf der Karte. Alle Blicke folgten konzentriert dem geschwärzten Messer.
„Sollte das Imperium durch einen Vorteil früh genug die Feindflotte vernichten, können die Unsere Schiffe der feindflotte vielleicht sogar entgegen fliegen und sie dort vernichten, wo sie aller Wahrscheinlichkeit ins System springt. Das Überraschungsmoment wäre auf unsere Seite.“ Lichter und Linien erschienen auf der Taktikkarte, als der Space Marine Daten eintippte, um seine Worte mit anschaulichen Fakten zu untermauern. Als er damit fertig war schaute er jedem Mann in die Augen, um sich seiner Aufmerksamkeit sicher zu sein.
„Der entscheidende Faktor liegt in dem zeitlichen Vorteil. Welche Seite erhält zuerst Verstärkungen? Wir wissen wie weit entfernt die Verstärkungen des Feindes sind und wann sie hier eintreffen.“ Das Messer wanderte wieder zur Position der kommenden Feindflotte. „Eine weitere Flotte, welche die hier im System befindlichen Truppen verstärken soll, befindet sich hier.“ Das Messer wanderte zur Position der noch Wochen entfernten imperialen Verstärkungsflotte. „Das alles weis auch unser Feind und handelt danach.“ Wieder schaute sich der große Krieger um. Doch diesmal sah er bei vielen der Männer nur fragende Blicke und bei einigen von ihnen auch etwas Verzweiflung darüber nichts an der gegenwärtigen Situation ändern zu können.
Plötzlich rammte der Space Marine sein Messer in die Taktikkarte. Die Klinge steckte tief genug im Gerät, um einige Bereiche der Karte zum flackern zu bringen. Erschrocken und auch etwas pikiert über das reißerische Auftreten des Space Marines blickten die Männer auf das dunkle Messer und dann auf dessen Besitzer. Doch bevor irgendjemand etwas sagen konnte sprach dieser schon weiter.
„Das einzige was der Feind nicht weis, ist, dass die imperialen Verstärkungen schon längst im System sind.“ Einige weiter eingetippte befehle und neue Lichtpunkte tauchten auf der Karte auf. Diesmal aber im System. Nahe am Planeten. Eigentlich genau dort, wo sich die Schiffe beider Seiten bekämpften.
„Meine Brüder und ich werden der Vorteil sein, der das Schlachtenglück zu unseren Gunsten verändern wird.“ Daten über die neu im System aufgetauchten Raumschiffe erschienen nun auf der Taktikkarte. Es waren Schiffe des Ordens der Umbra Imperatoris. Bestens ausgerüstete und ausgebildete Space Marines, die den Verlauf der Schlacht entscheidend beeinflussen würden.
„Woher …?“, setzte einer der Generäle an, um seine Worte an den Space Marine zu richten. Doch dieser war ebenso spurlos und lautlos aus der Taktikzentrale der PATENTIA verschwunden, wie er aufgetaucht war. Fast hätte man meinen können, ein Geist hätte die Männer heimgesucht. Doch das große dunkle Messer und die immer noch neu eintreffenden Schiffe der Umbra Imperatoris draußen in der Schlacht, waren beste beweise dafür das dies kein eingebildeter Tagtraum gewesen war.
„Also meine Herren, lasst uns unseren Zwist von vorhin vergessen oder bis wenigstens nach der Schlacht verschieben. Wir haben einen Krieg zu gewinnen!“