6. Edition Die Schlacht um Bauer Hugens Hütte

melcher

Hintergrundstalker
09. Mai 2003
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Eine kleine, nette Schlacht zwischen den Skaven von stupiddog und meinen Imperialen (die unterschiedlichen Punktegrößen gehen auf meine Dusseligkeit zurück, ich nahm aus Versehen die falsche Liste). Und weil ja bald Weihnachten ist und heute Sonntag, habt ihr n bisschen was zum Lesen und Gucken, euere liebe Fee, melcher feat. stupiddog :lol:

"Bei Sigmar, wo bin ich?" Dieser unglaubliche Gestank, das fahle Licht welches durch ein Loch in der Wand fiel. Auf dem Boden: verschimmeltes Brot, altes Stroh und ein Hund, so häßlich wie eine Ausgeburt des Nurgle selbst! Ahh...er war zuhause, und der treue Bodo war an seiner Seite.

Bauer Hugen schüttelte sich die morgendliche Steife aus den Knochen und versuchte sich daran zu erinnern was die letzte Nacht passiert war. Er konnte sich wage daran erinnern mit Bauer Joost, seinem Nachbarn (nur 3 Meilen weit weg wohnend), das ein oder andere Bier getrunken zu haben. Das musste es sein, das Bier von Joost war dafür berühmt, eine besonders ausgeprägte Persönlichkeit zu haben. Während Hugen seinem treuen Bodo ein Stück Kaninchen zuwarf machte sich sein Kopf bemerkbar...ah, ja, es war Joosts Bier. Nur dieses Bier erzeugte einen Kater, der erst NACH dem Aufstehen kam, da er bis dato selber noch geschlafen hatte. Persönlichkeit eben.

Von draussen waren Laute zu vernehmen, ein paar Rufe in der Entfernung! Sehr ungewöhnlich, denn ausser den Steuereintreibern kam niemand zur abgelegenen Hütte des Bauern Hugen. Langsam riskierte er einen Blick raus. Und was er dort sah verschlug ihm den Atem: Wehende Banner, gerüstete Männer auf Pferden, sich formierende Soldaten und ein Berittener mit prachtvollem Helm, der alle anschrie und offensichtlich versuchte irgendeine bestimmte Ordnung herzustellen. Die Truppen des Kurfürsten! Hier? Ein schneller Blick auf den an einem Kaninchenknochen nagenden Bodo gab Hugen auch keine Antwort, vielleicht hatte Bodo ja etwas damit zu tun? Na? Nein...wohl eher nicht aber ganz trauen konnte man ihm nicht. Hugen hatte Geschichten über Hunde gehört, die sich hinter Öfen in Menschen verwandelten und einem alles gaben was man verlangte...zu einem entsetzlichen Preis. So etwas musste ja Probleme nach sich ziehen.

Wieder wandte er seinen Blick heraus. Die Soldaten standen nun in Reih und Glied und schauten direkt auf seine Hütte, aber was sahen sie? Hugen riskierte einen Blick aus einem Loch in der Rückwand seines Hauses! Ratten, überall Ratten, riesengroße Ratten, ganze Heerscharen von Ratten, so groß wie ein Mann und sie trugen Waffen!!! Ratten, Blasphemie wider Sigmar, oh Geheiligter! So etwas hatte Hugen noch nie gesehen. Waren die Soldaten deswegen da? Ja, sicher! Sie waren der gerechte Zorn Sigmars und sie waren hier um ihn, Hugen zu retten. Eine Träne lief ihm die Backe herunter. Immer schon hatte er gewusst, daß der Kurfürst speziell seine Weizensäcke mochte. Hugen hatt stets sehr genau darauf geachtet, nur die saubersten Säcke für den Zehnt zu nehmen. Nur die fettesten Hennen abzugeben und nur die rundesten Schweine. Ja, auf den Hugen konnte sich der Kurfürst, nein, konnte sich das Imperium verlassen. Da krachte auch schon mit ohrenbetäubender Lautstärke ein Schuss los und es war ein langes Pfeifen zu vernehmen. Die Schlacht hatte begonnen...

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Klauenführer Striiek hält seine Nase in die Luft und beginnt lange zu schnuppern. "Gut gut meine Kampfgefährten, ich kann die fette Beute schon riechen!" zischt er seinen Mitratten zu. Mitten im Satz jedoch bekommt er einen Schlag und zuckt quiekend zusammen. Nur seine Stärke, die ihn zum Klauenführer erst gemacht hat, oder war es doch der dolch im rücken seines Vorgängers?, hindert ihn daran den Duft der Angst abzugeben.
Als er sich wütend umdreht und mit seinem Schwert auszuholen versucht bleibt er aprupt stehen und verbeugt sich demütig. "Oh gnädiger gütiger Zuchtmeister Moltak, was ist euer Befehl?"

Moltak beugt sich zu seinem Untergebenen und flüstert ihm leise ins Ohr: "Heute gibt es keine Beute Beute für dich mein lieber Striiek" Dann beisst er genüsslich von einer undefinierbaren Kreatur ab und fängt an zu kauen "Heute brauchen wir die ganze Beute für unsere neuen Testobjekte jaaaaa.. Testobjektee" Dabei deutet er hinter sich auf eine Reihe Rattenoger, die wütend und knurrend an ihren Ketten zerren.

Moltak erhebt seine Stimme "Diese Rattenoger sind für den Rat Rat der 13 bestimmt" ruft er seinen Mitratten zu "Sollte auch nur eines dieser Wunderexemplare bei der Fütterung Fütterung durch Bauer Hugens saftigen Kühe, Hühner Hühner oder Hugen selbst zu Schaden kommen, dann GARANTIERE ich euch euch... IHR WERDET DAFÜR BEZAHLEN!! Und nun los los!!! FÜTTERUNGSZEIT!!"
Nach dem letzen Gerufenen Wort ertönt ein Brüllen und ein Rattenoger wäre fast von einem Geschoss der Imperialen Stellungen getötet worden. Vor Angst zitternd, aber wild entschlossen setzt sich die Meute in Bewegung.. Sie sind für die Schlacht bereit.
 
Wir spielten ein nettes Game (offene Feldschlacht) ohne auf jeden Millimeter einzugehen und waren in allen Situationen sehr kulant zueinander 🙂 Das Spielfeld war recht schmall (etwa 36"), so daß sich die Truppen auf engstem Raum gegenüber standen. Das Gemetzel konnte beginnen!

Die Listen:

Imperium 1500 (wie gesagt...shame on me):

- Sigi, der Sigmarpriester, General, Bihänder, schwere Rüssi, Schild, Harnisch-Zosse, Feuerring und Helm des Skaventöters

- Hauptmann Schwach-im-Arm, Platte, Pegasus, Pistole, verzauberter Schild, SdM

- Rincewind-ihm-sein-Bruder, Magier, Stufe 2, 2 Rollen

- 20 Schwertis, volles Kommando
mit: Abt. 5 Freischärler und Abt. 5 Bogis

- 20 Speerträger, Schilde, volles Kommando
mit: Abt. 5 Hellebardenträger und Abt. 5 Bogis

- 10 Musketenschützen

- 5 Jäger (an der Hütte, Hugens Saufkumpanen, haben im Schuppen geschlafen)

- 5 Ritter, volles Kommando, Kriegsbanner

- 5 Pistoliere

- Kanone

- Mörser




Skaven Liste (1250):

- Meisterzüchter Moltak , General, leichte Rüstung, Krone der Gehörnten Ratte, Bihänder

- Warlock Spratzz, alles ausser Pistole, Sturmdämon und Bannrolle

- Häuptling Nitrak, AST, Schwert der Macht, Warpstein-Amulett, schwere Rüstung

- 20 Klanratten, SM, Ratling

- 20 Klanratten, SM, Warpflamer

- 20 Sklaven, M

- 2 Rattenschwärme

- 2 Riesenrattenmeuten

- 3 Rattenoger

- 2 Rattenoger

- 2 Giftwindkrieger

- 3 er TT, kein Gift (man sieht sie auf dem Bild zwar stehen, sie wollten aber vor dem Mörser raus kommen)



Der Magier des Imperiums nahm die Lehre des Metalls und hatte die Sprüche 1 und 3. Das Imperium gewann den Wurf um den ersten Zug und nachdem wir beide aufgestellt hatten, so es etwa so aus. Vor der Hütte in der Mitte findet sich Bauer Hugen, der sich in sein altes Karnevalsköstum als Waldelfen-Speerträger gewandet hatte 😛 (keine spieltechnische Relevanz).
 
Zug 1 – Imperium:

Die Truppen rücken aus um Bauer Hugen zu schützen, schließlich geht es hier auch um die Mägen eines jeden Mannes.

Fast alle Truppen ziehen voll vor. Unten ziehen die Speerträger komplett vor, lassen dabei aber ihre Hellebarden-Abteilung hinter sich. Die Bogenschützen bleiben als Beschussschirm davor. Die Musketen ziehen durch den Wald, während die Freischärler der Schwertträger sich vor diese setzt und letztere, samt General Richtung Mitte einschwenkt. Bogenschützen der Abteilung werden in den rückwärtigen Raum entsandt.
Ritter, gefolgt von den Pistolieren gehen mit maximaler Bewegung oben vor.
Der Pegasushauptmann flattert zur Hütte (auf dem Bild hat er sein Flugpony bereits verloren).

In der Magiephase betet der Sigmarpriester und erhält einen 5+ReW. Der Magier spricht aus Ermangelung an anderen Zielen den Befehl des glühenden Eisens auf die 3 Rattenoger auf dem Hügel, verwundet aber nicht.

Die Beschussphase lässt die Kriegsmaschinen den Hügel aufs Korn nehmen. Sowohl Kanone als auch Mörser nehmen de 3er Rattenoger aufs Korn (die ebenfalls ihr einziges Ziel sind, da sie auf dem Hügel stehen) und erledigen gemeinsam 2 Meutenbändiger. Das nötigt die RO zu einem Paniktest, den sie verpatzen und sie vom Hügel flüchten lässt.


Zug 1 – Skaven:

Die Rattenoger sammeln sich auf die 4. Alles zieht gerade vor, wobei ein Regi Klanratten leicht zurück bleibt. Die Schwärme machen sich daran die Ritter abzufangen und die Riesenrattenmeuten bewegen sich gen Zentrum. Der Warlock begibt sich auf den Hügel und nimmt den Pegasus-Hauptmann aufs Korn.

Und in der Magiephase gelingt ihm der Warpblitz mit Komplexität 9 auch prompt und zwar mit 13! Totale Energie. Der Hauptmann erhält von 10 Treffern insgesamt 6 und verliert einen LP, während die restlichen Treffer akkurat das Pegasus zerfetzen…Der darauf gebannte Sturmdämon brennt dann aber aus.

Beschuss gibt es diese Runde keinen...

Ende Zug 1:


 
Zug 2 – Imperium:

Voller Zuversicht senken die Ritter ihre Lanzen und preschen in den Rattenschwarm. Der General treibt sein Pferd an und schließt sich den etwas vorgerückten Speerträgern an. Der Beschussschirm schwenkt ein wenig Richtung Mitte ein um General und Magier Sicht auf Klanratten samt Flamer zu verschaffen. Währenddessen der nun zu Fuss gehende Hauptmann sich den Schwerträgern anschließt, welche ebenfalls samt vor ihnen marschierender Abteilung Freischärler rasch vorgerückt waren, ihre eine Flanke dabei durch Bauer Hugens Hütte gedeckt.
Die Musketenschützen beendeten ihren Waldspaziergang und positionierten sich am Waldrand. Um einen möglichen Abweichung des Tunnelteams vorzubeugen richtete sich die zurückgebliebene Hellbardenträgerabteilung Richtung Kriegsmaschinen aus, ebenso wie sich die Abteilungen Bogenschützen der Schwertkämpfer zurück bewegte.
Vom Koma erwacht rückten die Jäger aus und bewegten sich neben die Hütte, in Reichweite der Riesenratten.

In der Magiephase verhindert der Warlock unter Einsatz einer Bannrolle den „Befehl des glühenden Eisens“ auf den Flamer…während der Feuerring des Sigmarpriesters ein lediglich leicht wärmendes Lüftchen gen Klanratten „entfesselt“ – keine Ratte fällt. Ein Gebet um den Hauptmann wieder auf volle LP-Zahl zu kriegen scheitert auf 1 Zoll an der Reichweite.

Um den Tod des allseits beliebten Zirkusponies zu rächen, legt die Mörsercrew auf den Warlock an, erwischt ihn und einige nebenstehende Riesenratten auch, scheitert aber ausser bei zwei Ratten am Verwundungswurf.

Glorreich reiten die heldenhaften Ritter den Rattenschwarm bis auf 4 Lebenspunkte nieder…*Helden*.


Skaven Zug 2:

Von ihren Meutenbändigern angetrieben versuchen die Riesenratten die frechen Jäger zu erreichen. Diese fliehen aber hinter die Freischärler, welche den Angriff des Ungeziefers annimmt. Ebenso machen die Ritter Bekanntschaft mit den Ausgeburten der Höllengrube, werden sie doch von 2 wild tobenden Rattenogern angeriffen, ihren Angsttest stehen sie aber souverän (Selbstbewusstsein getankt gegen die kleinen Ratten 😉 ).
Während die unteren Klanratten stehen bleiben, bewegt sich ihr oben stationiertes Pendant leicht weiter nach oben womit sie den Giftwindkriegern folgen, die schon eine kleine Überraschung für die Ritter planen (*jonglier*). Moltak schließt sich seinen drei Großen an, welche sich mit voller Geschwindigkeit über den Hügel bewegt haben (wohl Kühe gerochen…). Der Warlock bringt seinen beharrten Hintern in Sicherheit und bewegt sich vom Hügel.

Seine Magie jedoch verpufft in der folgenden Magiephase wirkungslos.

Weniger wirkungslos hingegen ist der Schuss des Flamers in Richtung Speerträger. 8“ fliegt der Feuerball und grillt neben einen Bogenschützen der Abteilung auch noch 5 Soldaten des Imperiums. Tapfer wie sie sind stehen die Schützen den Panik-Test, während es den Speerträgern trotz General zu viel wird (12 bei Panik) und sie 8“ zurück Richtung Heimat fliehen (wer sagte noch mal was gegen den Flamer?).
Auf der anderen Seite scheitern die Giftwindkrieger beim Versuch die Ritter zu erwischen wohl daran, dass sie vergessen haben Gas in die Kugel zu füllen…pfft!

Dass sich in der Mitte kloppende, stinkende Kropzeuch aus Riesenratten und Freischärlern entscheidet, dass heute ein guter Tag zum Sterben ist – für die Menschen und die Ratten überrennen in die Schwertkämpfer. Ihre großen Brüder die Rattenoger „schnetzeln sich ihren Weg selbst durch gut gepanzerte Kavallerie“ und töten zwei der Ritter. Der Rest des Regiments schafft es allerdings dem Schwarm weitere 2 LP abzuziehen, und so endet das Ganze gar in einem Sieg für die Ritter, die Dank Standarte und Kriegsbanner um einen gewinnen. Den fälligen Aufriebtest stehen die stupiden Bestien des Züchterklans allerdings gekonnt: Doppel-1. Moltak kann heute stolz auf seine Schützlinge sein!

Stand nach der Bewegungsphase der Skaven:





Am Ende der Phase:

 
Zug 3 – Imperium:

Nachdem sich eine Seite fast in Auflösung befand wurde es Zeit für ein paar Selbstmordaktionen und so griffen die mittig positionierten Bogenschützen die Rattenoger an und verschafften damit den Musketenschützen eine Schussmöglichkeit auf die Ratling. Sigmar sei Dank sammelten sich die Speerträger wieder (wohl ein paar harsche Worte in der Kabine gefallen). Die Jäger allerdings flohen weiter Richtung Wald.

Ein Versuch mittels Feuerring der alleine wandernden Warlock zu grillen scheitere knapp an der Reichweite, der Rest wurde vom Techniker locker gebannt.

Die Musketen erschiessen unter zur Schaustellung von ein paar schönen sechsen den Warlock. Während die großen Kriegsmaschinen auf ganzer Linie versagen oder alte Lappen geladen haben.

Die Nahkampfphase sieht wenig überraschend jede Menge tote Bogenschützen, welche aber von den Schwertkämpfern gerächt werden, da diese die Riesenratten deutlich schlagen und in die vom Moltak geführten Rattenoger überstürmen. Die kleinere Meute dieser Monster muss jetzt gegen die drei übrig gebliebenen Ritter eine Niederlage einstecken und fliehen. Der Schwarm bleibt allerdings mit einem LP stehen und bindet weiter.


Zug 3 – Skaven:

Das Tunnelteam erscheint und greift sogleich die Kanone an, während oben die Sklaven im Schatten der Hütte die Ritter angehen. Die unteren Klanratten gehen, vom guten Schuss ihres Waffenteams beflügelt vor und ihre Brüder schwenken Richtung Tischmitte ein. Zu guter Letzt sammeln sich die letzte Runde geflohenen Rattenoger wieder.

Irre an der Kurbel drehend feuert das Ratlingteam in den Nahkampf der Schwertträger und Rattenoger und tötet ausschließlich Imperiale (etwa 4?). Der Flamer versagt bei einem zweiten Schuss, der ebenfalls in den Nahkampf gehen sollte (kann sein, daß ich mich da täusche), erleidet aber eine Fehlfunktion und jagt sich selbst vom Tisch.

Tapfer erwehren sich die Ritter der Sklaven, werden jedoch von der schieren Zahl hinweg gespült und auf der Flucht eingeholt, die Sklaven verfolgen weit in das Gebiet der Imperialen. Die Pistoliere machen kehrt und fliehen Richtung Wald („tapfere“ Adlige irgendwer?). Im Zentrum verprügelt der Meisterzüchter den Champ der Speerträger, dennoch verlieren seine Zöglinge den Nahkampf knapp um einen und versauen ihren Aufriebstest…ein wehendes Stück Stoff jedoch rettet sie aus dieser Misere (AST in 12“ – wiederholt: gestanden!).


Stand am Ende des Zuges:



 
Zug 4 – Imperium:

Die Jäger sammeln sich am Waldrand, ebenso wie die Pistoliere, welche sich gen Zentrum ausrichten. Unten bewegen sich die Speerträger wieder Richtung Hauptkampflinie.
Die Musketenschützen fächern aus und die oben abgestellten Bogenschützen greifen in den Nahkampf zwischen Kanone und Tunnelteam ein.

Feuerring killt ein paar Klanratten, der Magier jedoch richtet nichts aus, weil es entweder keinen Schaden machte, oder gebannt wurde.

Der Mörser versagt dabei die Sklaven zu treffen respektive auszuschalten.

Im Nahkampf zwischen RO und Schwertis versagen letztere auf ganzer Linie, besonders zu erwähnen sei hier der so genannte „Hauptmann“, während die Rattenoger sich ihre Mägen mit imperialen Soldaten voll schlagen (die Kühe überleben den nächsten Tag evt. doch noch, Hugen). So verlieren die Schwertkämper, der Hauptmann wird erschlagen und wie wild rennen die Bestien sie in Grund und Boden um in den Musketenschützen zu landen.

Ende des Imperiums-Zuges:



Zug 4 – Skaven:

Sklaven und Giftwindkrieger stossen weiter vor, während der Schwarm sich vor die Pistoliere wirft. Die oberen Klanratten bewegen sich an der Hütte vorbei, im Rücken die Ratling. Die kleine RO-Meute folgt den Sklaven während die unteren Klanratten ihre Stellung halten.

Aus Ermangelung anderer Phasen entfacht sich vor den Augen Bauer Hugens eine weitere Lektion in Fressen-und-Gefressen-werden. Die Rattenoger machen kurzen Prozess mit den Musketenschützen, welche allerdings vor ihren Widersachern weit genug fliehen, allerdings landen die RO darauf in den letzten armen Jägern. Zeitgleich schnetzeln die Gossenläufer die letzten beiden Kanoniere, verlieren aber auch einen der ihren an die Jäger und so geht der Tanz weiter.

Bewegung der rechten Seite aus Sicht des Imperiums:



Rattenoger in den letzten Jägern:



Wer zuerst? (Die Sicht des Sigmarpriesters):

 
So spätestens jetzt wirds mies, denn ich habe keine Notizen mehr gemacht und auch die Bilder geben nicht mehr das ganze Schlachtfeld wieder, so daß einiges rekonstruiert werden musste. Kleine Unstimmigkeiten sind als darauf zurückzuführen!

Zug 5 – Imperium:

Mit der ganzen Linie in Auflösung begriffen blieb nicht mehr viel zu tun. So sagten die Pistoliere einen Angriff auf den Schwarm an und die Musketenschützen sammelten sich, nur um sich wieder den RO gegenüberzusehen. Der Sigmarpriester und seine Einheit, sahen sich 2 Klanrattenblöcken gegenüber und schwenkten so, daß sie keiner die Flanke offenbarten.

Die Magie (der Magier hatte sich inzwischen im Wald platziert) blieb weiter wirkungslos oder scheitert an den beiden Bannwürfeln, nur der Sigmarpriester darf sich eines 5+ReW erfreuen.

Beschuss? Fehlanzeige!

Ab in den NK: Die RO schnetzeln die verbliebenen Jäger und überstürmen in die Musketenschützen. Die Gossenläufer verjagten die Bogenschützen und die Pistoliere schafften es tatsächlich den Schwarm auszuschalten und in die Flanke der Klanratten zu stürmen.


Zug 5 – Skaven:

Die Gossenläufer nahmen sich den Mörser zur Brust, während der Rest ungehindert zur Kuh- und Schweinejagd überging (sie bewegten sich als in Position).

Wieder schoss die Ratling in einen Nahkampf und tötete sowohl 2 Klanratten als auch 2 Pistoliere, welche aber ihren Paniktest standen.

Stand vor der Nahkampfphase:



Rattenoger und Musketenschützen gaben sich ein sehr kurzes Stell-dich-ein und wieder flohen letztere aus der Reichweite der geifernden Monster (ich glaube sie blieben stehen…). Die Eshin-Adepten beseitigten stilvoll die Mörsercrew, während die Pistoliere es schafften die Klanratten um eins zu besiegen, aufzureiben und einzuholen. Die Ratling stand ihren Test.
 
Zug 6 – Imperium:

Kurz vor 12 und es gab nicht mehr viel zu tun. So griffen die Hellebardenträger die Gossenläufer an, die annahmen. Die Musketen sammelten sich wieder einmal, während die Speerträger sich so schnell wie möglich gen Klanratten aufmachten (der Wille zählt). Von ihrem letzten Erfolg angespornt wendeten die Pistoliere und brachten sich in Position um die Ratling niederzuknallen…

Magie brachte wieder nur geringe oder gar keine Effekte hervor…

…ebenso wie die paar Holzkugeln, welche der Ratling bestimmt waren.

Zornerfüllt fällten die Hellebardenträger einen der Meuchelmörder und verjagten den anderen, konnten ihn aber nicht einholen.

Ende der Imperiums-Runde:




Zug 6 – Skaven:

Noch immer nicht satt sagten die Rattenoger samt General einen Angriff auf die Hellbarden ein, welche vor den Angsteinflössenden Monstern vom Tisch flohen. Der Gossenläufer sammelte sich natürlich nicht mehr und der Rest bewegte sich recht frei herum, während die unteren Klanratten sich nicht dem wahnhaft dreinblickenden Sigmarpriester stellen wollten.

Wieder ertönte das Rattern der Ratling und sie zerlegte noch 5 Speerträger, welche diesmal aber nicht der Panik anheim fielen. Und selbst die Giftwindkrieger erwischten einen der Pistoliere mit ihren Bleikugeln am Kopf!

Ende:




Da keine Kämpfe mehr anstanden ging es ans auszählen:

Überlegener Sieg für die Skaven mit etwas mehr als 300 Punkten Vorsprung. Durch meinen Fehler die falsche Liste zu spielen natürlich noch etwas besser.


Tops aus Sicht der Imps:
- stupiddog als Gegner: nett, kulant, locker, so soll´s sein! 🙂
- vielleicht die Pistoliere
- die Sniper-Musketenschützen die den Warlock erlegten

Flops:
- eigene Dummheit die falsche Liste zu nehmen
- Truppen haben sich nicht untereinander geholfen
- Blöder Warlock, gleich Totale, blöder Skyre-Klan <_<
- Skaven: Powergamerarmee 😛 😉

Ich denke, daß stupiddog seine Tops und Flops noch posten wird. Aber ich bin mir sicher, diese Burschen werden dazu gehören:

 
Alles in allem kann ich dem Spielbericht nur zustimmen, mir wäre nichts aufgefallen was fehlen würde

Tops aus Seiten der Skaven :
Der Gegenspieler melcher, ein sehr angenehmer spielpartner, mit dem ich viel spass hatte und ich freudig einem Re-Match entgegensehe
Die Rattenoger
die Rattenoger
und natürlich.. Rattenoger

Flops aus Skavensicht:
Moralwerte (durch meine doch extravagante liste hätte da EINIGES schief gehen können)
der Tisch, wie melcher leider schon gesagt hat, stand uns nur unser Küchentisch zur Verfügung, der leider suboptimale längen und breitenverhältnisse hat.. ich arbeite dran, beim rematch wirds besser versprochen!


Alles in allem muss ich wirklich sagen, ich hab das spiel so genossen wie lange keins mehr, es gab keine Situation, die wir nicht mit nem freundlichen wort klären konnten, das Regelbuch wurde nur 1x gebraucht und alles lief sehr entspannt und lcoker ab. 3 Daumen hoch


Vor allem konnt ich nun beweisen, warum cih Rattenoger so mag melcher wird sich in zukunft auch überlegen 1-2x welche einzusetzen *g*
 
Originally posted by Stupiddog@20. Dec 2005 - 09:52
Danke für die rege Beteiligung <_<

für euch schreib ich (wir) so schnell keinen Spielbericht mehr :annoyed:
Immer mit der Ruhe 😎

Ich denke mal, ich bin nicht der Einzige, der schlichtweg noch keine Muse hatte, sich das Alles aufmerksam durchzulesen. Ich persönlich bin sowieso eher ein "Spielbericht als Bettlektüre"-Leser, komplett mit Verlaufs-Diagrammen etc.... da schränkt der PC natürlich ungemein ein...

Ich werds die Tage mal nachholen, versprochen... die Vorgeschichte ist jedenfalls schonmal lustig und macht Apettit auf mehr... 😉
 
Also ich möchte euch ganz herzlich für diesen netten Spielbericht danken!
Die ganze Geschichte ist nett illustriert, mit einem schnellen Hintergrund versehen und einfach gut anzuschauen. Die Bilder und die Beschreibung was passierte haben mir besonders gut gefallen, auch wenn ich in Spielberichten immer ein wenig den Überblick verliere, wer gerade die Oberhand wo hat. Außerdem haben mir die Listen gut gefallen. Auch wenn ich noch nie gegen Imperium oder Skaven gespielt hab, kenne ich die üblichen, im Forum geäußerten, Kritikpunkte. So war die Masse an Infanterie bei den Imperialen (verbunden mit ein paar Schützen und den Kanonen) schön anzuschauen, eine Armee wie man sie gern sieht. Das gleiche geht auch an die Skavenarmee: Klanratten und die (wenn ich mich recht entsinne) oft als ineffektiv bezeichneten Rattenoger haben ein stimmiges Bild ergeben. Die eine Rattling und der Warpflammenwerfer passte da auch nett rein (solche Waffen müssen ja nicht völlig draußen sein bei Freundschaftsspielen, in Maßen eingesetzt, wie hier, sind sie nett). Im Großen und Ganzen ein stimmiges Gesamtbild! Beide Daumen hoch, sowas lese ich gern öfter!

Sarevok