Die Schlacht um Tarus Epsilon...

schnakkbakk

Malermeister
03. Februar 2003
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Ich habe mir vor kurzem mal wieder den Forstellungsthread zu Gemüte geführt und muss sagen, dass die dortigen Kurzgeschichten doch sehr gut sind.
Deswegen diese meine Idee, ein Kurzgechichtenthread in dem ein jeder für seinen Orden ein wenig Ruhm erwerben kann, und gleichzeitig die Gelegenheit erhält in erzählerischer Form ein wenig Hintergrundinformationen mit einfließen zu lassen.
Ich mache einfach mal den Anfang damit ihr seht in welche Richtung das ganze gehen soll.

Nur noch eins...
Bitte macht nicht zu viele Frontabschnitte auf, das Ganze erhält mMn erst dadurch leben, indem man seinen bedrängten Brüdern beisteht.
Sollte das Ganze anklang finden bin ich gern bereit das Thema zu pinnen, aber erstmal abwarten und Tee trinken.
Falls jemand noch ein paar gute Vorschläge hat werde ich diese mit in den Ersten Post einbeziehen und den Post dann löschen damit das Ganze übersichtlich bleibt. 😉


Abschnitt Gamma Epsilon war kurz vor dem Fall. Der Geruch von Blut, Exkrementen und verbrantem Fleisch war allgegenwärtig und zwischen den ohrenbetäubenden Detonationen war ab und an das leise Stönen der Verwundeten zu hören. Sergeant Deperus von den Emperor´s Eagles schob gerade ein weiteres Sichelmagazin in den Munitionsschacht seines Bolters, als eine Detonation den Grabenabschnitt zu seiner Rechten in einer gigantischen Explosion verschwinden lies.
Es brauchte nur den Bruchteil einer Sekunde als das Lyman´sche Ohr seinen Körper fast instinktiv wieder aufrichtete. Gerade noch rechtzeitig um dem Hieb eines Verrätermarines auszuweichen und ihm seinen Bolter ins Gesicht zu drücken. Einen Augenblick später wurde der Kopf des World Eaters vaporisiert, jedoch wankte der nun kopflose Torso noch einige Schritte weiter bevor der Körper realisierte, dass er seines Kopfes beraubt war.
Die Kakkophonie der Artileriegeschütze an die sich die Männer in den letzten fünf Tagen zu gewöhnen gelernt hatten, wurde nun durch das wahnsinnige Schreien und Kreischen von abtrünnigen Marines ersetzt.
Deperus wusste das es nun soweit war, die Falle, in die sie durch den verräterischen General Brick vor fast einer Woche geschickt worden waren, schnappte nun endlich zu.
Er zog sein Energieschwert aus der Scheide und überprüfte noch einmal die Munitionsanzeige seines Bolters.
"Imperator mein Vater, lass meinen Griff nicht verzagen und unsere Feinde für Ihre Blasphemie bezahlen, steh uns auch in dieser Stunde wieder bei und gib uns Kraft."
Über den internen Vox-Kanal seines Helmes gab er den Befehl, "Omega 375, Formation Delta, Feuer nach eigenem Ermessen, Für den Imperator!"...
 
Kampfzone: Tarus Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: Improvisierter Bunker 300m hinter den Schützengräben


Der Bunker, der einigen verwundeten Soldaten als Unterstand diente erbebte, als abermals Artilleriegranaten die Landschaft aufrissen.
Aus den Sandsäcken, die den Unterstand bildeten rieselte Sand auf die schutzsuchenden Soldaten.

Ehe sich der erste Staub gelegt hatte schlug erneut eine Salve aus Granaten ganz in der Nähe ein und zerfetzte die Überreste eines Chimärenwracks. Die Splitter flogen wild durch die gegend und hätten einen unvorsichtigen Soldaten leicht in zwei Teile schneiden können.

Mitten in diesem Irrsinn lag auch der Soldat Frederic Angmar vom 36. Valhallanischen Schützenregiment eng an seine Kammeraden gekauert und "SCHLIEF".
Allerdings war sein schlaf nicht gerade das, was man normalerweise darunter verstehen würde. Vielmehr war es eine Art der Bewusstlosigkeit, denn sein Gehirn vermochte die vielen schrecklichen Einflüsse nicht zu verarbeiten und Kapitulierte vor dieser unlösbaren Aufgabe.

Doch plötzlich schrechte Frederic auf, das Donnern und Grollen der Artillerie war verstummt und es herrschte beängstigende Stille.
Das Wummern der Granateneinschläge war für ihn eine Art ewiger Begleiter geworden, Den er nun vermisste, wie ein kleines Kind seine Spieluhr beim Einschlafen braucht.

Er stapfte durch eine Lache aus Blut und Schlamm, die sich am Boden des Bunkers gebildet hatte und versuchte vorsichtig zwischen den verwundeten und zerschmetterten Körpern seiner Kammeraden ins Freie zu gelangen.
Als Frederic seinen Kopf aus der Tür streckte wurde er durch einen beißenden Geruch aus verbranntem Fleisch und Benzin fast wieder zurrück in die Bunkeranlage getreiben.

Es hatte bei der letzten Salve wohl auch den Nachbarbunker getroffen, denn dichter Qualm stieg aus einem Krater wo der Bunker einst stand. Zerfledderte Kadaver lagen überall in der Gegend verstreut und hastig huschten einige Sanitäter und Konfessoren zwischen den Toten umher und verteilten die Gnade des Imperators, sowohl den noch Lebenden als auch den Toten.

Frederic stieg auf die kleine Böschung vor der Bunkeranlage, in die Panzersperren eingelassen waren, um zu verhinden, dass die Stellungen überrollt werden würden.

Er Lies seinen Blick über die Mondlandschaft schweifen und bemerkte wie die Spacemarines sich vorbereiteten alles zu Zerschmettern, was es wagen würde den dichten Qualm zwischen den Fronten zu durchdringen.

Frederic ergriff ein am Boden liegendes Lasergewehr und begab sich runter in einen der Schützengräben. Als er dort angekommen war bemerkte er, dass er nicht genug Deckung hatte, der Schützengraben musste wohl leicht verschüttet gewesen sein, doch als er auf den Boden schaute sah er, dass der Graben nicht durch einen Erdrutsch verschüttet war, sondern türmten sich mit Schlamm beschmierte blutende Leichen aufeinander.

Frederic erschrack und rannte aus dem Graben in einen anderen, wo seine Kompanie den Frontbefehlsstand haben sollte, doch ausser einiger Waffen und zerstörter Funkgeräte fand er nichts vor. Er Beschloss sich einem anderen Valhallanischen Regiment anzuschliessen, dass anscheinend noch Kampfbereit war. Er sah hinüber zu seinen Brüdern von Valhalla und wollte gerde zum Spurt über das offene Gelände ansetzen, als neben ihm eine Salve von Boltergeschossen einschlug.

Er Kauerte sich in den Graben und als er seinen Kopf wieder erhob, sah er den ehrenwerten Sergeant Deperus, der sich aus dem Graben erhoben hatte und sein Schwert in den Himmel hob und eine Kampflitanei an den Imperator anstimmte.

Aus dem verqualmten Niemandsland drang ein seltsames Kreischen und Gelächter, dass von schweren Schritten begleitet wurde.
Aus den Rauchschwaden lösten sich riesige, schwer gerüstete Veräter Marines der Legion der Worldeater.

Die Motoren ihrer blasphemisch aufgeblähten Kettenäxte und Schwerter heulten lustvoll auf und schienen das Fleisch ihrer Opfer zu wittern.
Sergeant Deperus erteilte den Befehl zum Feuern und das Gemetzel begann. Auch Frederic begann sein Lasergewehr abzufeuern.....
 
Kampfzone: Alpha Epsilon (linke Flanke)
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: vorgelagerte Infanterielöcher

Während Captain Angius in seinem engen Loch kauerte und darauf wartete, von den anrückenden Panzern überrollt zu werden, dachte er wieder einmal nach über das, was vorher passiert war.

Kurz nachdem er die Nachricht von der fast vollständigen Vernichtung seines Ordens, den Emperors Hands und der Gründung des Nachfolgeordens Marines of Vengeance von dem neuen Ordensmeister Praedus erhalten hatte, versuchte er mit seiner Kompanie zurück zur Ordensfestung zu gelangen. Aber bei einem zwischenstopp auf einem Raumhafen zwecks Auffüllung des Treibstoffvorrats wurden sie von Verrätern überrascht und viele seiner Ordensbrüder fielen beim Versuch, ihrem Captain Deckung zu geben. Ihm selbst gelang die Flucht zusammen mit ein paar wenigen Überlebenden. Aber vor zwei Tagen wurde ihr Raumkreuzer über diesem verfluchten Planeten abgeschossen und sie wurden der Verteidigung der linken Flanke dieses Frontabschnittes übergeben.

Noch bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, rollten die Fahrzeuge des Chaos über und neben seinem Loch vorbei. Als ein Panzer direkt über ihm anhielt dachte er schon, der Fahrer hätte ihn gesehen und würde ihn jetzt im Schlamm erdrücken. Doch dem war nicht so, und nach dem kurzen Stopp fuhr das Ungetüm weiter, um eine mit einem Zeitzünder versehene Melterbombe reicher. Sobald die Panzer seine in den Löchern liegende kleine Streitmacht überrollt hatte, sprang Captain Angius auf und erschlug dabei gleich zwei Ketzer. Er sah, wie auch seine Brüder aus ihren Löchern sprangen und mit allem, was sie noch hatten auf die Verräter einprügelten und schossen. Hinter sich hörte er das Zischen der Laser und das laute Krachen explodierender Panzer. Sein Devastortrupp hatte die Panzer also gebührend empfangen! Währendessen wurde sein Trupp immer stärker bedrängt. Schon lagen einige Imperatorstreue Kämpfer schwer verletzt oder tot am Boden, und jeder verbliebene hatte mindestens eine Wunde. Gerade als er einem Verräter die Kehle aufschlizte, sah er die Khorne-Berserker anrücken. Wütend stürzte er sich ihnen entgegen, seine Plasmapistole lief heiss und er warf sie einem Verräter ins Gesicht, der heulend in Flammen aufging. Sein Energieschwert wütete schrecklich unter den Berserkern, aber sie waren in der Überzahl, und als der Captain sein Schwert in den Bauch eines Marines rammte, schlug ihm ein anderer einen Arm ab. Seine verbliebene Hand mit dem Schwert fuhr herum und tötete den Anhänger des Khorne auf der Stelle. Aber er war nun geschwächt, und es wurden ihm weitere Wunden hinzugefügt, bis er vor Schwäche auf die Knie fiel und auf den Todesschlag wartete. Er sah sich um: Seine tapferen Brüder lagen alle erschlagen am Boden, aber die Leichen von Verräter waren überall aufgetürmt. Angius hatte seinen Auftrag nicht erfüllt und betete zum Imperator, dass er ihm diese Schuld vergeben möge. Dann starb er.
 
Kampfzone: Tarsus Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: Vorgeschobene Gräben (Front)


Frederic feuerte wie von Sinnen auf die Haeretiker, doch vermochte ein Lasergewehr die Rüstungen nicht zu durchdringen.

Die Marines unter Sergeant Deperus punpten Feuerstoss nach Feuerstoss in die Verräter und ihre Bolter verursachten tiefe Wunden in den Rüstungen, doch obwohl schwer getroffen stürmten die wilden Berserker weiter auf die Marines ein.

Einige der Rot und Gold gerüsteten Bestien gingen zu Boden, doch vermochten die Emperors Eagles nicht alle auf Distanz zu halten.

"Bionette" Befahl Sergeant Deperus und im selben Moment schlugen die Veräter in die Reihen der rechtschaffenden Marines ein. Das Aufeinanderprallen der Rüstungen und Schwerter war so Hart, dass man meinen könnte ein Warlord Titan selbst wäre zu Boden gegangen.

Deperus nahm sein Schwert zurrück und als der Worldeater nah genug war schwang er es herum und zerschitt den Brustpanzer seines Gegners.
Doch obgleich das Blut des Berserkers in einem riesigen Schwall austrat und Deperus`Rüstung besudelte, gestattete der Zorn und der Blutdurst dem Getroffenen nicht zu sterben.

Mit einem letzen Wutschrei und durch die Unterstützung seiner verdorbenen Servorüstung gelang es dem Verräter seine Waffe zu erheben, doch bevor er seine Kettenaxt durch Depherus Schädel rammen konnte wurde er von Boltergeschossen getroffen und viel mit zerschmettertem Helm zu Boden.

Deperus hatte seine letzten Schüsse abgegeben und nun würde er den Nahkampf als letzten Ausweg wählen müssen.
Er Trat aus dem Schützengraben empor und mit einem Stoßgebet an den Imperator erschlug er einen weiteren Verräter mit einem einzigen Hieb!

Als Der Dunkle Champion der Worldeater das sah gerat er in solche Raserei, dass er wild schreiend auf Deperus zustürmte.

Der Champion verfluchte Deperus und verlangte Rache.
"Dein falscher Imperator kann dich nicht Retten", brüllte er und erhob seine Axt des Khorne zum tödlichen Streich
Deperus war voll gerechtem Zorn auf den Verräter Champion, dass er es gewagt hatte den Imperator zu verhönen und schwor den Namen des Imperators mit Blut rein zu waschen!

Als die Axt nieder fuhr, konnte deperus sie mit seinem Schwert parieren, doch der Schlag hatte eine solche Wucht, dass Deperus trotz seiner starken Rüstung zurrück wankte. Der Verräter schwang die Axt herum und traf Deperus linkes Bein.
Der Oberbeinschutz wurde in kleine Stücke zerrissen und zerfetztes faseriges Muskelfleisch trat aus der Wunde hervor.

Deperus sank auf die Knie.

Der Verräter brüllte vor Lachen und holte erneut mit der Axt aus, um Deperus zu enthaupten, doch er hatte nicht mit der Willenskraft des Spacemarine gerechnet!
Obwohl das Blut aus der Wunde spritzte und sich mit Servoöl mischte, als er sich erhob, stand er doch wieder und konnte die Axt des Verräters erneut abwehren.
Dabei zerbrach die Axt in zwei Teile und der Motor der Axt heulte vor schmerzen ein Letztes mal auf.

Als der Champion das sah schrie er, als hätte man ihn seines Armes beraubt und sprang blind vor Wut auf Deperus zu. Dieser hatte jedoch bereits das Muskezucken des Verräters bemerkt und streckte sein Schwert direkt in dessen Sprung.
Das Schwert durchsties den Anbeter der falschen Götter und Blitze durchzuckten seinen Körper, als sich die Energieladung des Schwertes einen Weg durch sein Fleisch bahnte.

Leblos sank der Verräter zu Boden.

Blut folgte in einem dichten Schwall aus der Wunde, als Deperus sein Schwert heraus zog um den Willen des Imperators weiter durchzusetzen.

Die Rüstung an seinem Bein war schwer getroffen und von Blut verschmiert, doch Deperus stapfte unbeirrt weiter in Richtung des Feindes. Angespornt von der Heldentat ihres Sergeanten folgten die Emperors Eagles aus den Gräben zum Gegenangriff........
 
Kampfzone:Tarsus Epsilon
Frontabschnitt: Alpha Epsilon
Position: Niemandsland(hinter ketzerischem Aufmarschgebiet)

Ordenspriester Mangudei vom Orden der Eagles of Light stand grimmig lächelnd hinter dem Bruder Piloten des Thunderhawks und betrachtete die Runenschrift, die der Maschinengeist auf die Leuchtschirme projezierte.
Man musste die Verräter gleich doppelt hassen. Für ihren Verrat am Imperator und ihre Tumbheit für die Feinheiten taktischer Finesse.
Sie befanden sich kurz hinter den hinteren Frontlinien des Gegners. Die Scouts des Ordens hatten die Gegend bereits seid Tagen infiltriert und die lohnensten Ziele markiert und Nachschublinen unterbrochen.

Doch heute würde der finale Treffer in das Genick der Streitmacht der Häretiker erfolgen.
Während die bedrängten Brüder der anderen Orden die Front hielten und somit die Aufmerksamkeit des Gegners fesselten, würden die Adler des Lichts wie ein Wüstenwolf unter dem Vieh wüten. Tief unter dem Thunderhawk rörrten große Bikeschwadronen mit halbrecherischer Geschwindigkeit auf den Feind zu, sprangen über verwaiste Schützengräben und umfuhren geschickt Wracks ausgebrannter Fahrzeuge und die hohen Felsnadeln, die wie finger aus dem Boden zu wachsen schienen. Sie vermochten beinahe die ebenso wahnwitzig schnellen Landspeeder einzuholen, die den Thunderhawk begleiteten.
Vereinzelte Razorbacktransporter brachte die taktischen Marines in Feuerposition.

Mit einem Tastendruck öffnete Mangudei die gesicherten Funkfrequenzen an die BruderKommandeure der befreundeten Orden:" Brüder, die Eagles of Light sind in Position und starten den Angriff. Auf dass unsere vereinten Kräfte unsere Feinde zermschettern mögen, zum Ruhme des Imperiums. Für Großkahn und Gottimperator! Mangudei, Ende"
Es war Zeit für die Litanei des Krieges. Mangudei setzte den schweren Helm mit der Schädelmaske auf und wandte sich an seine Brüder, die im Ladebereich des Thunderhawks warteten und sich im Gebet zur glühenden Rage sammelten. Ihre Wut galt es im Feuer der Schlacht zu der Klinge der Vergeltung zu formen, geführt durch den göttlichen Willen von Ihm auf Erden.
Mangudei formte die die ersten Verse mit dem Lippen, durch die Helmlautsprecher um ein Vielfaches verstärkt. Inbrünstig fielen die Marines in das Gebet mit ein.

Kurz darauf öffnete sich die Bugklappe des Thunderhawks und die Sturmschwingen, wie sich Mangudeis Veteranen nannten stürzten sich auf glühenden Feuerlohen in die Tiefe, bereit jeden Häretiker mit Pistole und Kettenschwert seiner Strafe zu überführen. In ihrem Sturzflug wurden sie von den Tornadolandspeedern begleitet, die bereits jetzt schon Explosivgeschosse in die feindliche Armee jagden.

Die Adler des Lichts waren bereit ihre Fänge in das blasphemische Fleisch zu schlagen. Die Falle war zugeschnappt!


EDIT:hab ein paar der übelsten Tipp- und Rechtschreibfehler entfernt.
 
Kampfzone: Tarsus Epsilon
Frontabschnitt: Alpha Epsilon / Gamma Epsilon
Position: vorgezogene Schützengräben



Der Soldat Frederic Angmar erhob seinen Kopf über den Rand des Schützengrabens, und sah, wie die Emperors Eagles über das Schlachtfeld fegten und jeden Wiederstand mit Klingen und Boltern brachen. Sie drangen immer weiter vor, um sich hinter der gegnerischen Linie mit den eingetroffenen Verstärkungen der Eagles of Light zu vereinen.

Als Frederic das sah, war er für einen Moment unschlüssig, was er tun sollte. Er saß plötzlich allein in einem Schützengraben auf einer fremden und feindlichen Welt! Er war verzweifelt und als er um sich herum keine seiner Valhallanischen Mitstreiter sah, entschloss er sich zurrück zum Bunker zu gehen.

Als er aufstand, wurde er in seinem Vorhaben jäh unterbrochen, da sich eines der vermeindlich zerstörten Funkgeräte Krächzent meldete:
"krchhh...hier spricht Leutnant Wulfgar vom 16. Valhallanischen Infantrieregiment, wir brauchen dringend Unterstützung, die Veräter sind durch die Verteidigung von Captain Angius gebrochen und haben ihn und viele seiner Marines geötet...krchhh"

Frederic verspürte die Pflicht seinen Brüdern bei zu stehen und rannte los in Richtung linke Flanke, wo Captain Angius sein Leben verlor.
Er wusste, dass er nicht viel auszurichten vermochte, doch wollte er nicht länger auf seinen Tot warten, lieber trat er ihm entgegen!

Als er näher an die Flanke kam, hörte er schon von weitem das Waffenfeuer und die Explosionen.
Schließlcih erreichte er einen Schützengraben ganz in der nähe und spähte hinaus und musste mit entsetzen erkennen, dass die Worldeater bereits mit einigen Fahrzeugen und Kultisten die Panzersperren vor den Lazarettbunkern einzureißen versuchten und dabei von den Bunkern aus unter Feuer genommen wurden.

Wie Lämminge stürzten die Kultisten der Worldeater auf die Panzersperren zu und stolperten dabei über die Leichen ihrer Mitstreiter, nur um von schwerem Feuer dahingeschlachtet zu werden. Doch mit jedem toten Kultisten wurden wieder einige Panzersperren mehr beseitigt.

Frederic war geschockt, denn nun sah er, dass einer der Worldeater Marines ihn entdeckt hatte und auf seine Position zu kam.
Frederic nahm seine Waffe und wollte wegrennen, doch als er sich umdrehte, stiess er gegen einen harten Gegenstand, den er dort vorher nicht bemerkt hatte. Benommen schüttelte er den Kopf und sah empor. Er Blickte auf eine tief schwarze Rüstung und einen mit Knochen bedeckten Brustpanzer auf dem ein schaurig anzuschauender Totenkopfhelm saß.

Es war der Ordenspriester Gaius Secundus von den Ultramarines. Dieser blickte auf den winzigen Imperialen Soldaten herab und sprach mit tiefer ehrfurcht gebietender Stimme:

"Keine Angst mein Sohn, der Imperator hat eucht die Rettung gesand"

Gaius Secundus deutete auf den schwarz-grau bewölkten Himmel und Frederic starrte in die Wolken.

Ein tiefes Grollen ertönte und es Hörte sich an, als Würde ein Gewittersturm herauf ziehen.
Der Donner wurde immer lauter und die Wolken schienen feuer zu fangen.

Plötzlich hörte es sich nun so an, als würden die Säulen des Himmels selbst einstürzen doch in diesem Moment sah Frederic die Bremsraketen einiger Landungskampseln, die hinter den Verrätern in den Boden einschlugen.

Aus ihnen stiegen in Blau gerüstete Spacemarines, die mit Meltern und Flammenwerfern die Verräter und ihre Fahrzeuge beseitigten. Sie schienen beinahe die Erde reinigen zu wollen, so exessiv machten sie Gebrauch von ihren Flammenwerfern.

Als Gaius Secundus das sah, beorderte er seine Leibgarde herbei und stürmte in das Gefecht. Auf seinem Weg stimmten er und seine Reclusiumsgarde einen Lobgesang auf den Imperator an und eröffneten das Feuer.....
 
Kampfzone: Tarus Epsilon
Frontabschnitt: Brückenkopf
Position: fünf Meilen hinter der Frontlinie

General Brick stand auf der Brücke seines Kommandoleviathans und blickte durch sein Fernglas auf die vor im liegenden Linien. Er hatte wie verabredet den größten Teil der aus den umliegenden Systemen zur Hilfe geeilten Space Marines dem Abschnitt Gamma Epsilon zugeteilt und wie erwartet war ein Großteil der Elitesoldaten des Imperators dem gnadenlosen Bombardement zum Opfer gefallen, genau wie verabredet.
Ein Lächeln umspielte seinen Mund als sich die Panzertür zur Brücke mit einem Zischen öffnete und Colonel Mc Kendrik, sein Adjutant, ein großgewachsener Mann mit leicht ergrauten Schläfen aber einem für einen Mann seines Alter sehr jugendlichen Gesicht, mit einem Datenspeicher in der Hand, freudestrahlend auf ihn zueilte.
"Genaral Brick, gute Neuigkeiten. Die Scriptoren der im Orbit stationierten Schiffe haben es geschfft den Psi-Sturm unter Kontrolle zu bringen. Vor wenigen Minuten sind erste Landungskapseln der Ultramarines im Sektor Gamma Epsilon eingetroffen. Die ersten Berichte sind extrem vielversprechend."
Fast geistesabwesend schaute Brick auf den Datenspeicher auf dem plötzlich einige wenige kleine blaue Dreiecke auftauchten, um die vielen kleinen roten Kreise im nächsten Moment wegzuwischen.
"Diese unfähigen Dilletanten..." die Stimme des General war mehr ein Zischen als klar artikulierte Worte.
"General Sir? Was haben sie gesagt" in Mc Kendriks Gesicht war ein Ausdruck tiefster Verwirrung geschrieben.
Brick schien allmählich seine Fassung wiederzuerlangen.
"Major Erwin, Funkspruch an die Whirlwindbatterie 3/645, Kodierung Vermillion.
Feuer auf folgende Koordinaten."

Colonel Mc Kendrik brauchte einige Sekunden um zu begreifen was der General da gerade befohlen hatte.
Fassungslos brachte er hervor "Aber Sir, das sind unsere Jungs..."
Der letzte Gedanke der durch seinen Kopf ging war, "Was verdammt nochmal geht hier vor sich?" direkt gefolgt von dem Projektil einer Automatikpistole...
 
Kampfzone: Alpha Epsilon (linke Flanke)
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: Todesort des Captains Angius

Schwarz. Alles war schwarz um ihn herum. Er blinzelte und versuchte etwas zu erkennen, doch er sah nichts. Erst als er sich herumdrehte, sah er den roten, von Schüssen und Explosionen erhellten Himmel. Seine Hand tastete nach dem Bolter, der ganz in der nähe lag. Dann stand er langsam auf und versuchte sich zu orientieren. Er lag inmitten von Leichen seiner Ordensbrüder und der Verräter, und jetzt erinnerte er sich auch an alles: Der Tod von Captain Angius, die Panzer, die Berserker... Langsam wurde es wieder klar in seinem Kopf, und er marschierte auf die Verteidigungsstellung der Imperialen zu.

Von dort zischten plötzlich Laserstrahlen heran, bis eine Stimme schrie: "Das ist einer von uns, ihr Hohlköpfe!". Gemnius, den Bolter noch schussbereit, näherte sich der imperialen Stellung. Er wurde zackig begrüsst und ein Offizier erklärte ihm die veränderte Lage. Da Gemnius keine Befehle hatte, beschloss er den Soldaten bei der Verteidigung der Stellung zu helfen. Kaum hatte er es sich bequem gemacht, sah er mit seinen verbesserten Augen auch schon einige Verräter näher kommen. Sofort machte er den Bolter schussbereit und wartete auf den richtigen Augenblick. Doch die Verräter schienen zu fliehen, und zwar in ihre Richtung. Gemnius kam das etwas komisch vor, und drum schaute er sich die Szene noch mal an. Hinter den flüchtenden stampfte ein Krieger des Imperators in blauer Rüstung und mit einem geheiligten Bolter in der Hand, der die Verräter mit wenigen Feuerstossen niedermähte. Schon wollte Gemnius nach vorne stürmen und sich dem Marine anschliessen, als er mit seinen verbesserten Ohren das charakteristische Heulen von heraborgelnden Raketen hörte.

Sofort rief er "hinlegen" und warf sich auf den Boden. Er hörte die Schreie der Soldaten aber er konnte nichts tun. Eine Rakete explodierte mitten in der Stellung und warf Soldaten, Schlamm und Dreck durch die Luft. Die Druckwelle fegte über die Stellung hinweg und riss weitere Soldaten in den Tod. Ein kurzer Blick genügte um alles zu erfassen was um ihn herum passierte. Der ganze Abschnitt war mit Artilleriefeuer belegt. Überall krachten Raketen in die Erde und in Stellungen und Kämpfe. Soldaten flogen durch die Luft, Fahrzeuge explodierten. Es war ein grauenhaftes Bild. Ein lautes Klong weckte Gemnius auf, und er sah eine Rakete vor ihm landen. Da sie nicht explodierte, nahm er an, dass sie ein Fehlzünder sei. Er betrachtete sie kurz, und sah das Zeichen des Imperators. Es war eine Whirlwindrakete der eigenen Streitkräfte!

Inzwischen ebbte das Bombardement ab, und Gemnius stand auf. Seine Stellung war nicht mehr zu halten, nur noch wenige Soldaten lebten. Sie brachten die schweren Waffen in Stellung, während er sich zum Kommandoleviatan Aufmachte. Irgendetwas stimmt hier nicht, dachte er, und lief schneller auf das riesige Gefährt zu.
 
Kampfzone: Alpha Epsilon (linke Flanke)
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: Todesort des Captains Angius


Als das Sperrfeuer endete standen die Ultramarines vom Boden auf und sahen sich nach ihren Kameraden um.

Offenbar hatte der Angriff einige Brüder verwundet, die nun der Hilfe eines Apothekarius bedurften.
Ordenspriester Gaius Secundus war erleichtert, dass anscheinend keiner seiner Männer beim Bombardement gefallen ist, doch befahl er den noch Kampffähigen Truppen sich auf einen Gegenangriff des Chaos vorzubereiten.
Ihm war klar, dass dieser Beschuss vom Chaos nicht unbemerkt geblieben sein musste, geschweige denn unbeabsichtigt.

Die Ultramarines nahmen die Verteidigungspositionen ein, die zuvor von den Imperialen Soldaten gehalten wurden und sammelten einiges an Munition zusammen, um den erwarteten Ansturm zurrück schlagen zu können.

Gaius Secundus selbst ließ der Beschuss keine Ruhe.
Hunderte von Jahren in der Schlacht machten ihn sicher, dass es sich bei den Raketen um Geschosse aus einer Whirlwind Batterie handeln müsse.

Irgendwer musste für diesen offensichtlichen Verrat gerade stehen. Er Beschloss sich auf die Suche nach den Schuldigen zu machen und sammelte seine Reclusiumsgarde um sich und forderte ein Thunderhawk Landungsschiff an, dass sie zur zurrückgelegenen Whirlwind Batterie bringen sollte.

Unter schwerem Flackbeschuss durch die Verräter landete das Thunderhawk direkt an der Front um Gaius Secundus und seine Männer aufzunehmen. Als die Marines eingestiegen waren, wandte sich Gaius Secundus zu seinen Marines, die nun die Verteidigung übernehmen Würden:

"Brüder, der Imperator ist mit euch, möge er an diesem Tag, wie an jedem Tag zuvor sein Licht auf euch scheinen lassen und euch den rechten Weg erkennen lassen. Möge er euch Schild und Lanze sein, auf dass jeder Feind zerschmettert würde!"

Die Marines Antworteten:

"So sei es für alle Zeit, Heil dem Imperator!"


Gaius Secundus stieg in das Landungsschiff, welches unverzüglich abhob. Die Verräter hatten ihre Flugabwehr wieder in Stellung gebracht und ihre Geschosse schüttelten das Thunderhawk schwer durch und schließlich war es wohl dieser letzte Treffer, der ein Loch in die Panzerung riss. Das Landungsschiff verlor rasch an Höhe, stabilisierte sich aber nach einem Sturzflug in 30m Höhe.

Qualment zog das Schiff seine Bahn über das eigene Hinterland . Durch den Riss in der Panzerung erkannte Gaius Secundus den Kommandoleviathan von General Brick.
Plötzlich konnte er feuer auf dem Leviathan sehen, dass von dort zu ihnen aufstieg. Es waren Boden-Luftraketen und sie kamen schnell näher.
Gaius befahl:

"Auf Aufschlag vorbereiten"

Und schon schlugen sie ein und zerstörten das Triebwerk des Thunderhawks, welches darauf hin wie ein Stein zu boden stürzte und nur dank der heldenhaften Flugmanöver des Piloten gingen sie relativ weich in einem Waldstück zu Boden.

Als Gaius wieder zu sich kam flogen Funken durch das Schiff und feuer breitete sich überall an den Wenden aus und drohte den Munitionsvorrat zu entzünden, dessen Feuerfester Behälter einen klaffenden Spalt aufwieß.
Er half seinen Brüdern auf die Beine und führte sie aus dem brennenden Wrack, gerade noch rechtzeitig, bevor es explodierte.

Gaius war nun sicher, dass der Makel des Chaos die Reihen der Imperialen Armee ergriffen hatte und er musste seine Marines warnen, doch war er von jeglicher Kommunikation abgeschnitten.
Er musste wohl selbst den Schandfleck des Chaos hinfort fegen.

Er rief drei seiner unverletzten Marines herbei und marschierte mit ihnen Richtung Leviathan. Die Anderen blieben bei den Piloten und den Verwundeten.



unterdess......

Soldat Frederic Angmar erwachte in einem Schützengraben, begraben unter einem viele Kilo schweren Rüstungsteil eines Worldeater Marines. Das Teil musste ihn wohl vor Verletzungen geschützt haben und so dankte er dem Imperator, dass er noch lebte, doch als er sich erhob sah er nurnoch wenige Ultramarines in den Schützengräben sitzen und all seine Kammeraden waren Tod.

Zu seinem Bedauern wird man wohl nie in der Lage sein ihre Leichen zu bergen, da sie überall verstreut lagen und kein Ende der Schlacht in Sicht war.

Frederic schleppte sich in einen anderen Graben, in dem er ein Bolternest vermutete, und richtig, der schwere Bolter lag noch da, wo er ihn zuletzt gesehen hatte.
Er nahm ihn an sich und hiefte ihn über den Schützengrabenrand und richtete die Standfüsse aus. Er war bereit ihn abzufeuern, auf alles was die Reihen zu durchbrechen versuchte.
 
Kampfzone:Tarsus Epsilon
Frontabschnitt:Alpha Epsilon
Position:: Kratergebiet/unter Artilleriefeuer

"Rückzug", schwer brachte Mangudei dieses Wort über seine Lippen, obwohl seine Stimme kräftig über die Mondlandschaft schallte. Der Rauch und die aufgewirbelte Erde bildeten eine dichte Nebelwand.

Die Kampfgruppe der Adler des Lichts war schwer angeschlagen. So wild und zerschmetternd ihr Angriff auch sein mochte, ihre Zahl war gering und bereits wenige Ausfälle vermochten die Space Marines ihrer umfassenden Schlagkraft zu berauben. Es waren nur wenige Verluste gemeldet worden... bis zu dem großen Verrat! Mangudei knirschte laut mit den Zähnen als er an den Moment dachte, als mehrere Dutzend seiner Brüder starben.
In ihrer Wildheit hatten sie einen tiefen Keil in die ketzerische Armee getrieben, sich jedoch nach anfänglichen Erfolgen in verbissenen Kämpfe gegen die Verrätermarines verstrickt. Gerade als die Emperors Eagles und die Ultramarines dem Feind den Todesstoß versetzen wollten, wär die Hölle über ihnen herein gebrochen.
Mangudei hatte einen Großteil seiner Sturmschwingen verloren, viele gute Krieger, brodelnder Hass begann sich in Mangudei zu regen.
Doch zuerst musst er seine Männer um sich sammeln um zu bewerten, ob er eine Chance zur Rache hätte.
Er aktivierte die Helminterne Kom-einrichtung, eine rotblinkende Rune klärte ihn über den ausfall des Systems auf.
Erneut erklang der Rückzugsbefehl. Wenig rührte sich. Knapp zehn Marines versammelten sich um Mangudei, mit Handzeichen machten sie darauf aufmerksam, dass auch ihr Funk gestört war.
Zu wenig für einen erneuten Angriff auf den Feind, aber genügend um sich die Ehre vor dem Imperator zu erkämpfen. Mit seinem Crozius Arcanum wies er den angeschlagenen Adlern des Lichts den Weg. Sie mussten eine Kommunikationseinrichtung erreichen, um Klarheit über den Verrat zu erlangen. Mangudei erinnerte sich an einen feindliche Augurenposten, den sie auf dem Anflug überflogen hatten. Schnellen Schrittes marscheirten die Marines nun auf die feindlciehn Linien zu.
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: In der Nähe des Kommandoleviatans

Als Gemnius das Röhren eines Thunderhawk hörte, schaute er kurz nach oben und gewahrte ein Blaues Landungsschiff. Es schien etwas beschädigt zu sein, aber es war offenbar nicht so schlimm, das Schiff flog weiter und er achtete nicht mehr darauf. Er wandte sich um und lief wieder auf den Leviatan zu. Dabei kam ihm eine Gruppe Soldaten entgegen, was er nicht weiter beachtete. Wahrscheinlich Verstärkung für die Front, dachte Gemnius, und lief weiter. Ganz plötzlich nahm er keine Schritte mehr wahr, obwohl die Soldaten erst ein paar dutzend Meter weiter gelaufen waren. Verwundert drehte er sich um, und nur dank seiner übermenschlichen Reaktionen konnte er dem heranfegenden Plasmageschoss ausweichen. Die Gruppe aus vielleicht zwanzig Soldaten feuerte aus allen Rohren auf den ohne Deckung stehenden Marine. Laserfeuer prasselte auf seine Rüstung ein und hinterliess kleine schwarze Flecken. Trotzdem legte Gemnius Seelenruhig an und schoss. Keine Minute später setzte er seinen Weg fort und hinterliess nur Leichen.

Der Kommandoleviatan schien nicht mehr so fern zu sein, darum packte Gemnius seinen Bolter fester und kontrollierte ihn noch einmal. Dann bemerkte er eine Rauchwolke aus einem kleinen Wäldchen direkt vor ihm. Was war hier passiert? Als er dann noch eine Explosion sah, lief er so schnell er konnte zum Ort des geschehens. Erst als er beim Wäldchen angekommen war, mahnte er sich zur Ruhe und schlich langsam vorwärts. Dann hörte er Stimmen, konnte aber nichts genaues erkennen. Plötzlich zischten Boltgeschosse an ihm vorbei, und Gemnius warf sich sofort hinter einen Baum. Schnell kam er aus seiner Deckung, schoss eine Salve und sprang wieder zurück. Nun sah er, wo der Gegner sass, und konnte genauer zielen. Aber er sass schon im Kreuzfeuer und konnte nicht mehr aus seiner Deckung heraus. Erst als er den Kriegsschrei der Ultramarines hörte, wurde ihm bewusst auf wen er schoss. Sofort schrie er "Im Namen des Imperators, haltet ein!"

Wenig später verabschiedete sich Gemnius schon wieder und lief auf den Spuren der vier Ultramarines in Richtung des Leviatans.
 
Orbit um Tarus Epsilon
Angriffskreuzer "Hammer der Gnade" der Imprial Fists


Was im Namen des Imperators ging hier vorsich? Bruder-Captain Kremos starrte den Marine vor ihm an der Kom-Konsole an. Die Kampfbrichte zeigten gute Vortschritte, die Verräter wurden gebremst und sogar stellenweise schon zurückgeschlagen. Und plötzlich... der Kontakt ist abgebrochen Sir ... Neue Meldungen Sir, Beschuss aus den eigenen Reihen Sir ... Ordenspriester Gaius Secundus macht sich auf den Weg zum Kommandoleviathan. Hier stimmte deffinitief etwas nicht. Der Psi-Sturm hatte sich gelegt, sollte er nur eine Ablenkung gewesen sein? Sollten die Chaoshexer ihn genutzt haben um ihren Einfluss auszubauen, den Geist der Imperialen Offiziere zu beeinflussen?

Die 5. Kompanie der Imperial Fists ware in Reserve gehalten worden. Während des Feldzuges an der Seite der Crimson Fists hatte die Kompanie schwere verluste hinnehmen müssen, an vorderster Front hätte das kleine Kontingent nicht lange überstanden und trotz seiner grenzenlosen Entschlossenheit dem Imperator zu dienen würde Kremos die Leben seiner Brüder nicht verschwenden. Jetzt bot sich allerdings eine Möglichkeit den Feind zu überraschen.

Bruder Sergeant Arnold, bereite die Truppen auf den Einsatz vor. Nutzt Landungskapseln. Landet nördlich des Leviathans und beginnt mit der Suche nach Anzeichen für Verrat. Soabld ihr etwas gefunden habt gebt die Peilung an. Ich werde mit den Terminatoren den Sturm führen.
 
Kampfzone:Tarsus Epsilon
Frontabschnitt: Alpha Epsilon
Position: Hügel im aufmarschgebiet des Feinds

Sie waren nur noch wenige hundert Meter von dem Augurenposten entfernt. Mangudeis Helmsensoren konnten bereits die rotierenden Schüsseln auf dem Dach des Betonbunkers erkennen. Mit knappen Zeichen befahl den Vormarsch.
Bald würden sie wissen, was sich hier tat.
Der Bunker war ruhig, keine Bewegung war von dort wahrsznehmen, doch ein großer Chaosstern auf der Front beleidigte die Augen der treuen Marines. Die Eagles of Light waren bereits auf unter fünzig Schritt herangekommen. Mangudei gab den Angriffsbefehlbefehl.
Mit riesigen Schritten stürmten die Überkrieger auf das Betongebäude zu. 30 Schritt, und noch immer keine Reaktion. Bruder Sergeant Thalwey ließ sein Kettenschwert aufheulen, er hatte seinen beschädigten Helm abgeworfen und bleckte in Erwartung auf einen guten Kampf die Zähne. Die restlichen Marines luden wie ein Mann ihre Bolter durch.
20 Schritt und noch immer zeigte sich kein Feind, doch miteinmal erklang ein überraschter Ausruf aus dem inneren der Anlage, schnelle Befehle wurden panisch gebrüllt.
10 Schritt, mit einem Mal blitzte es auf breiter Front in den Schießscharten auf. Der Lack der Servorüstung Mangudeis warf Blasen. Keiner der Marines war der unsauber gezielten Salve zum Opfer gefallen, ihre massive Rüstung hatte sie gerettet. Einzig Thalwey hatte einen roten Striemen im Gesicht, wo ihn ein Strahl gestreift hatte.
Bevor die Verteidiger die Chance auf eine zweite Salve hatten, waren mehrere entsicherte Fragmentgranaten vom Typ "Ketzers Verhängnis" durch die schmalen Schlitze gerollt.
Mangudei konnte die dumpfen Detonationen und die darauffolgenden Schreie deutlich hören, der erste Vers des blutigen Gebets der Reinigung.
"Für den Großkahn" stimmte Mangudei an, die Marines an seiner Seite antworteten prompt "Und den Gottimperator!"

Thalweys entschlossener Tritt mit dem servoverstärkten Fuß sprengte die schwere Stahltür aus den Angeln, sie traf zwei ahnungslose Wachen, die gerade eine Pause machten. Thalweys Kettenschwert beendete ihre Existenz vollständig.
An eine T-Kreuzung trennten sich die Marines und begannen die Räume einzelnt zu säubern.
Das Aufbellen der Bolt-explosionen und die Schmerzenschreie der Verteidiger kündeten von der kalten Präzision und Effizienz, mit der die Marines töteten.
zwei Minuten nach dem Angriff stand Mangudei in der Funkleitzentrale. Er wechselte auf die vereinbarte Funkfrequenz für Notfälle und rief die "Ewiger Jäger", die im Orbit über Tarsus Epsilon kreiste :" Hier Ordenspriester Mangudei! Was für ein Verratpassiert hier?"
Nach kurzer Besprechung mit dem Bruder-Kapitän wechselte Mangudei die Frequenz und wandte sich an die Bruderkommandeure der anderen Orden um die Aktionen abzustimmen. Die Verräter sollten auch der rasenden Rache der Adler des Lichts fallen.
 
Planet: Junarion III
Gebiet: Steppen von Askalon, 20 Meilen nördlich des Haslon-Hive
Zeit: 136 Jahre zuvor

Sie liefen so schnell sie ihre Beine trugen aber das immer lauter werdende Knacken und Krachen des Unterholzes verhieß nichts Gutes. Es war eine dumme Idee gewesen die Eier eines Gwandu zu stehlen, das wusste er jetzt und er war sich sicher Harkon dachte ähnlich.
Jeder hatte ein Ei in einem Rückenbeutel bei sich gehabt und Harkon hatte das seine bereits abwerfen müssen um nicht zu langsam zu werden.
Seine Lunge brannte wie Feuer bei jedem Atemzug den er tat. Sollte er den Knoten auf seiner Brust lösen und die Trophäe einfach zurücklassen, er schob den Gedanken beiseite
Nur noch wenige hundert Meter bis zur Höhle. Ein markerschütterndes Kreischen hallte durch den kleinen Wald, trieb Karon noch mehr Angst in seine ausgelaugten Glieder.
Der Gwandu so wusste er konnte nur noch einige Schritte von Ihnen entfernt sein.

Vor Ihnen lichtete sich das Unterholz und gab Blick auf die unendlich weite Steppe, die nun völlig friedlich vor den beiden Jungen lag. Er war bereits einige Schritte aus dem Wäldchen als er merkte, das Harkon nicht mehr neben ihm war.

Als er seinen Kopf drehte konnte er erkennen wie ein zweieinhalb Meter großer Laufvogel seinem besten Freund einen Hieb versetze. Harkon war an der Walsgrenze gestürzt und sah sich nun der Wut des Vogels gegenüber dessen Eier sie noch vor wenigen Minuten geraubt hatten. Obwohl er verletzt am Boden lag hatte der Junge sein Messer gezogen und kauerte nun dem riesigen Tier gegenüber, welches ein kleines Stück zurückwich und begann sein Opfer langsam zu umkreisen.

Karon blieb so schnell es ihm möglich war stehen und rannte Harkon zu Hilfe, so er überhaupt eine Hilfe war. Der Gwandu war ungefähr doppelt so groß wie die Beiden hatte einen rasiermesserscharfen, mit spitzen Zähnen besetzten Schnabel, und was konnten sie aufweisen, zwei Messer.

Als Karon nur noch wenige Schritte entfernt war schnellte der Kopf des Vogels blitzartig in seine Richtung vor. Lediglich das beherzte Angreifen seines Freundes konnte verhindern, dass Karon nicht durchbohrt wurde. So erwischte der Schnabel lediglich sein Bein und hinterließ eine klaffende Fleischwunde. Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ er sich nach vorn fallen, rollte ab und hockte nun direkt neben Harkon. Auch dieser hatte bereits einige Blessuren davongetragen. Erblutete sehr stark aus einer Wunde die sich von seiner rechten Handwurzel bis zu seinem rechten Ellenbogen erstreckte. Ihre Blicke trafen sich nur kurz jedoch war beiden klar, dass sie dieses Abenteuer nicht erfolgreich zusammen überstehen würden.

Sie blickten einander erneut kurz an und beide wussten sofort was der andere dachte. Sie hatte nur eine Chance, einer der Beiden musste sich opfern damit der andere leben konnte.
Sollte das Schicksal entscheiden. Sie konnten den Gwandu lediglich am Schwanz verletzen, dort gab es in seinem sonst sehr dichten Schuppenpanzer eine kleine Stelle, nicht größer als eine Handfläche, die nur mit derber Haut überzogen war.
Vielleicht würde es ausreichen um ihn in die Flucht zu schlagen.

Beide Jungen bissen die Zähne zusammen nickten einander wortlos zu und begannen in gegensätzliche Richtungen den Vogel zu umkreisen. Dieser war ob dieser Taktik kurz verwirrt entschied sich aber Momente später für Harkon, da er in Karon mit seiner großen Beinwunde die kleinere Gefahr sah.
„Erledige ihn, wir sehen uns an der Tafel des Imperators wieder.“

Karon würde nur einen Versuch haben und es würde ihn seinen besten Freund kosten.
Der Gwandu riss seinen gigantischen Schnabel auf um den tödlichen Biss zu führen.

Ein Laserstrahl traf den Riesenvogel direkt am Kopf und riss ihn zu Boden. Doch sofort war er schon wieder aufgesprungen und kreischte mit ohrenbetäubender Lautstärke bevor er schnellen Schrittes in den Wald verschwand.

„Harkon Jamadu und Karon Deperus, ich hätte es mir denken sollen, dass ihr nicht bei der Arbeit seid sondern wieder einmal Unfug treibt.“ Der Fremde senkte sein Lasergewehr und nahm seine Schutzbrille ab. Ein wettergegerbtes wenn auch freundliches Gesicht mit durchstechenden blauen Augen wandte sich in die Richtung der beiden geschundenen Jungen.

Beide senkten ihre Köpfe und keiner der Beiden wagte trotz der großen Wunden auch nur sein Gesicht zu verziehen.

„Karon, ich erwarte dich umgehend in meinem Hause.“
„Ja Vater!“ war die kurze Antwort.

Weißes Licht…
Donnergrollen…

Sgt Deperus öffnete seine Augen und erkannte neben sich den Imperialen Soldaten, jenen mit den Augen voller Furcht. Er war gerade dabei einen schweren Bolter aufzurichten.

„Soldat!“

Frederik Angmar wäre fast auf der Stelle gestorben als er die Stimme hörte, aber sie war ihm bekannt, ja fast vertraut.
Als er sich umwand sah er dort den Sergeanten der Emperors Eagles liegen, durch die verheerende Explosion beider Beine beraubt

„Mein Bolter und mein Schwert, Soldat!“

Panisch blickte Frederik um sich. Einige Meter entfernt sah er die begehrten Waffen liegen.
Ehrfürchtig nahm der eingeschüchterte Soldat den geheiligten Bolter auf. Die Waffe wog schwer in seinen Händen als er die die paar Schritte zurück zum ihrem Eigentümer trug. Der Sergeant hatte sich aufgesetzt, Schmerz verzehrte sein Gesicht, ein dünnes Rinnsaal aus Blut lief aus seinem Mundwinkel. Der Selbsheilungsprozess an den Überresten seiner Beine hatte bereits eingesetzt, die Wunden begannen sich zu schließen… Doch zu langsam… Sofort lud er ein frisches Magazin massereaktiver, hochexplosiver Geschosse in seinen Bolter.

Unterdessen beeilte sich Angmar dem schwer verwundeten Space Marine sein Schwert zu bringen. Als sich die Gepanzerten Faust des Sergeanten um die Äonenalte, ehrwürdige Waffe schloss, schien Dieser, trotz seiner grauenhaften Verletzungen noch einmal an Kraft zu gewinnen. Ungläubig sah Angmar zu, wie Deperus sich, halb kriechend, halb mit den Händen fortziehend zum Rand des Kraters bewegte, in dem sie sich noch immer befanden. Bedächtig legte der Sergeant seinen Bolter an.

„Dank dir kann ich ein letztes Mal mit Feuer und Schwert den Feinden des großen Imperators begegnen.Geh nun, Soldat. Wir werden uns wieder sehen, an SEINER Seite! “

Frederick Angmar wandte sich zum Gehen. Ein Gefühl der Stolzes ergriff ihn, als er sich noch einmal umsah. Er hatte einem der Engel des Todes, den größten Kriegern der Menschheit einen Dienst erweisen dürfen…
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: In der Nähe des Kommandoleviatans


Gaius Secundus und seine Marines erreichten in der unmittelbaren Nähe des Leviathans einen großen Geschosskrater, der von einem Meltertorpedo stammte und begaben sich auf dessen Grund.

An der anderen Seite erklommen sie den steilen Kraterrand und konnten vor sich den Leviathan und ein Dutzend Imperiale Infantrietrupps ausmachen. Sie hatten den Leviathan verschanzt und befanden sich in Bombentrichtern und hinter Sandsackbarieren, genau wie es die Tactica Imperialis vorschrieb.
Doch leider entspachen ihre Absichten nicht diesem Werk und so mussten sie vernichtet werden und für ihren Verrat bezahlen.

Gaius ging wieder in Deckung und wandte sich an seine Brüder:

"Es ist an der Zeit! Das ist der Moment, auf den wir unser ganzes Leben ausgerichtet haben. Heute, genau jetzt erfüllt sich unsere Bestimmung, entweder für den Imperator zu sterben oder zu siegen. Egal, wie das hier ausgeht, solange ihr tapfer kämpft und nicht wankt, werdet ihr dem Dank des Imperators sicher sein.
Möge dies Heute und für alle Zeit so sein!"

"Wir Leben um zu dienen"
Antworteten die Marines und erhoben sich, wie es auch Gaius tat.
Sie stiegen aus dem Krater un luden ihre Sichelmagazine nach.

Schnellen schrittes marschierten sie auf die verunsicherten Soldaten vor dem Leviathan zu. Hektische Stimmen waren von dort zu hören und Gaius sah, wie ein Kommissar einen Soldaten erschoss. Eben dieser Kommisar kam aus den Sandsack Barrieren hervor und ging auf die Marines zu.

Gaius gab ein Zeichen und die Marines nahmen ihre Bolter runter und sichterzen diese.

Der Kommissar war noch 20 Schritte entfernt und Gaius konnte kein Anzeichen von Agression erkennen.
Noch 15 Schritte und Gaius ging weiter auf den Kommissar zu und immernoch schien alles ruhig.
10 Schritte, plötzlich bemerkte Gaius in den Gesichtern der Imperialen soldaten einen seltsamen Gesichtsausdruck, er spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten und sie ihre Waffen fest umklammerten.

Der Kommissar Schlug seine Hacken zusammen und nickte mit dem Kopf.

Gaius sah, wie einige der Soldaten anlegten, soch zu seiner verwunderung zielten sie auf den Kommissar. Der Ordenspriester hastete nach vorne, überrascht schaute ihn der Kommisar an, doch seine gerunzelte stirn entspannte sich und seine augen erweiterten sich krampfhaft, als ein hell gleißender Lichtblitz ihn durchschlug und seine verbrannten Eingeweide vor den Ordenspriester stürzten.

Der Kommissar sank auf den Boden und war tot, noch bevor sein Kopf auf den schlammigen Boden aufschlug.

Die Ultramarines hatten ihre Bolter entsichert und schossen mit geziehlten schüssen auf die Imperialen Soldaten. Jeder Soldat der es wagte auch nur einen Teil seines Körpers über den Rand des Walls zu heben wurde von einem Boltergeschoss zerrissen.

Gaius Secundus stürmte vor und seine Reclusiumsgarde folgte ihm.
In einem Satz sprang er über den Wall und mit einem weit ausgeholten Schlag mit seinem Crozius Arcanum streckte er nicht weniger als 8 Soldaten zu nieder.

Seine Marines stürmten mit gezogenen Bijonetten in den Nahkampf und erschlugen ebenfalls einige der Verräter, die laut schreiend starben.

unterdess im Leviathan

General Brick stand auf der Brücke seines Stolzen Leviathans und untersuchte die Berichte der Vergangen Stunden und versuchte die Taktik der Marines zu verfolgen, als er von einem soldaten aus seinen Gedanken gerissen wurde:

"Sir General Sir, ein Ordenspriester der Ultramarines ist mit einigen Marines eingetroffen, bitte sehen sie selbst"

Der Soldat deutete auf einen Bildschirm, auf dem ein Servoschädel seine Überwachungsdaten projezierte. Von oben betrachtet sah es aus, als würde ein Tornado in einer Wohnwagensiedlung wüten, so flogen die zerschmetterten Leiber der Imperialen soldaten durch die Luft. Brick starrte auf den Bildschirm und ballte seine Fäuste.

"Schickt mir die Gardisten, sie sollen diesem Gaius Secundus ein Ende machen."

Der Soldat war irritiert, sowohl ob des Angriffs des Ordenspriesters, als auch von einem derartigen Befehl. Noch bevor er "ja Sir" sagen konnte durchfuhr seinen Schädel ein Dolch. Brick hatte ihm einen Dolch direkt durch das rechte Auge gestoßen. Der Soldat viel hinterrücks auf den Boden. Die umstehenden Offiziere schienen unberührt von solcher Grausamkeit und zwei von ihnen schleppten die Leiche beiseite, während ein Anderer den Befehl weiterleitete.

"Diese Narren, sie werden nie bis hierher vorstoßen!"
,brummte Brick und setzte sich auf seinen Kommandosessel und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: In der Nähe des Kommandoleviatans

Schon bevor er den Hügel ganz erklommen hatte, hörte er das Geschrei von sterbenden Männern und das krachen der Bolter. Gemnius beeilte sich noch mehr und rannte den Hügel so schnell er konnte hinab. Schon von weitem sah er die tapferen Krieger der Ultramarines die imperialen Verräter abschlachten. Schnell entsicherte er seinen Bolter und warf sich ins Getümmel. Gleich drei Infanteristen stürzten sich ihm mit aufgepflanztem Bajonett entgegen, mit einem roten glimmern in den Augen. Schneller als man "Imperator" sagen kann, lagen die drei mit drei Schüssen im Kopf am Boden. Doch schon sprang Gemnius hinter die nächste Deckung, in der ein dutzend Soldaten kauerten. Noch bevor sie ihre Gewehre schussbereit machen konnten, lag schon die eine Hälfte am Boden. Die andere folgte ihren Kameraden keine Minute später.

Gemnius ruhte sich ein bisschen aus und überblickte dabei das Schlachtfeld. Seine Brüder der Ultramarines wüteten schrecklich unter den Verrätern, das Schlachtfeld war übersäht mit ihnen. Aber er sah auch, wie Imperiale gegen Imperiale kämpften. Offenbar waren noch nicht alle vom Makel des Chaos infiziert, aber der grösste Teil der Soldaten hatte dieses rote Glimmern in den Augen. Gemnius schraubte sein Bajonett auf und stürtzte sich in den Kampf, als eine Tür aufging und schwer gepanzerte Soldaten sich schussbereit machten. Er sah das blaue Feuer eines Plasmawerfers in ihren Reihen und versuchte sich zu ihnen durchzukämpfen.
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: In der Nähe des Kommandoleviatans

Noch bevor Gemnius sich auf den Weg machen konnte zerriss Donner die Luft, selbst den Schlachtenlärm übertönend. Ein kurzer Blick nach oben und ihm war bewußt das die Verräter ohne Chance waren. Aus dem Himmel senkten sich auf brüllenden Plasmastrahlen ihrer Bremsdüsen 5 Landungskapseln, auf der Panzerung prangten gekreutze Hämmer vor einem Schild mit dem Symbol der Faust. Abwehrfeuer vom Leviathan schlug den Kapseln entgegen aber sie waren zu schnell. Noch bevor ernsthafter Schaden angerichtet werden konnte waren alle 5 am Boden und entluden ihre tödliche Fracht.

Bruder Sergeant Arnold war hellwach. Die Landung war überaus präzise gewesen und nun hatte er alle hände voll zu tun seine Brüder zu dirigieren. Die 3 Taktischen Trupps würden direkt auf die feindstellung zumarschieren, unterstütze von den Devastoren Trupp Rho's auf der einen und Bruder Caliban's ehrwürdiger Gestallt auf der anderen Seite. Die Suche nach Spuren von Verrat war kaum nötig, seine Augen verrieten ihm genug. Ultramarines zerlegten Infantristen in einem nahen Bunkersystem, die Imperialen bekämpften sich gegenseitig. Kein Zweifel, hier war der Große Feind am Werk. Bevor er sich nun selbst seinem Trupp im Kampf anschloß war noch eins zu tun, er öffnete eine Funkverbindung zur Brücke der "Hammer der Gnade" Berichte Bruder Captain Kremos das wir die Ketzer gefunden haben, offenbar ist ist General Brick übergelaufen. Ich übermittle die Koordinaten des Leviathans.

Auf der Brücke bleckte Kremos die Zähne, endlich wieder zurück im Kampf. Keiner der Abtrünnigen sollte diesen Tag überleben. Er begab sich zur Teleportkammer, beide Terminatortrupps warteten beireits. Bruder Barghest, bring uns möglichst nah an die Zentrale des Kommandopostens. und mit den Worten Primarch, Progenitor, für deinen Ruhm und für ihn auf Erden verschwanden die 11 Terminatoren um den Feinden des Imperators ihre gerechte Strafe zu bringen
 
Kampfzone: Orbit um Tarus Epsilon
Position: Angriffskreuzer „Custos lucis“ der Iron Brothers in der Umlaufbahn um Tarus Epsilon

Captain, wir sind so eben in die Umlaufbahn um Tarus Epsilon eingetreten,

meldete der Lautsprecher an der Wand.

Die Scans zeigen das unsere Brüder kurz bevor sie die Verräter vernichten konnten zurückgeschlagen wurden. Das seltsamste an der Sache ist das sie durch den Beschuss einer imperialen Whirlwindgeschützbatterie dezimiert wurden. Ich vermute hier ist der Einfluss des Chaos am Werk. Was sollen wir
tun, Captain?


Captain Ephilion besah die Holoprojektion des Kampfgebiets und sagte:

Nehmt die Geschützbatterien unter Feuer und äöndert die Koordinaten für den Teleport auf 153/423. Wir teleportieren in 5 Minuten. Ephilion, Ende.

Daraufhin verlies Ephilion den Besprechungsraum und eilte zu den Teleportrampen. Dort standen schon zwanzig seiner Brüder in Terminatoren-rüstungen und bereiteten sich auf den Kampf vor.

Captain alles bereit zum teleportieren

drang es aus dem lautsprecher an Ephilions Rüstung. Auf meinen Befehl warten antwortete er und richtete sich an seine Brüder:

Brüder ich erwarte von euch dem Verrat keine Gnade zu zeigen! Ich erwarte von euch dem Chaos mit Mut und Stolz gegenüber zu treten!
Ich erwarte von euch für den Imperator zu kämpfen und zu sterben! Ich erwarte von euch wieder einmal unter beweis zu stellen das ihr die Elitekrieger des Imperators seid! Mögt ihr gloreich kämpfen! In Nomine Imperatoris!


In Nomine Imperatoris! Möge wir für den Imperator kämpfen und sterben!

Erklang die Antwort der zwanzig Krieger und kurz darauf erklang das Geräusch 40 entsichernder Sturmbolter.

Jetzt, teleport starten.

Sagte Ephilion in seinen Komonikator und ein kribbelnb durchfuhr seinen Körper. Dann wurde ihm schwarz vor Augen und schließlich stand er mitten in den Linien des Chaos.

Für den Impertastor

ertönten gewaltige Stimmen weit über das Schlachtfeld und viele der überraschten Feinde wurden niedergestreckt. Doch es waren zu viele nach und nach verlohren die Eisernen Brüder an Boden. Meter um Meter wurden sie Zurück gedrängt.

Welche verderbte Wut treibt diese Menschen an

dachte Ephilion als er gleich zwei von ihnen mit seinem Eniergieschwert niederstreckte.

So können wir es nicht schaffen. Auch wenn ihre Waffen unsere Rüstung nicht durchdringen können, ist ihre blose Masse erdrückend. Wir müssen uns zurückziehen und neu Sammeln.

Mit einem Lauten Befehl teilte er seinen Brüdern seine Gedanken mit und zwanzig Terminatoren macht auf der Stelle kehrt um sich auf dem Nahe gelegenen Hügel zu sammeln.

Ephilion an die Custos Lucis, wir brauchen Unterstützung macht die Landungskapseln bereit. Schickt sie auf diese Koordinaten, Ende
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: In der Nähe des Kommandoleviatans


Ordenspriester Gaius Secundus wirbelte mit dem Crozius umher und traf wieder einige Verräter.
Er konnte deutlich hören, wie die Wucht des Einschlags ihre Knochen zerbrach und ihnen die Gedärme zerfezte.

An seiner Rüstung waren viele Kratzer, die von Bionetten herrühren mussten, doch keiner von ihnen war auch nur durch die oberste Panzerung gekommen.
Er Wütete immerweiter, als plötzlich Ruhe eintrat. Keine Soldaten waren mehr zu sehen, sie liefen entweder in Richtung Leviathan, oder lagen tod am Boden.

Gaius drehte sich um und sah nach seinen Brüdern,und mit Bedauern musste er feststellen, das einer von ihnen von einem Plasmawerfer verbrannt am Boden lag.
Die anderen erhoben ihre Waffen in Richtung einer Luke des Leviathans, von der aus der Plasmabeschuss kam.

An einer Schießscharte erkannte er einige Gardisten, die ihre Waffen auf die Helden der Ultramarines gerichtet hatten.

Mit einem lauten Knacken wurden die Aussenlautsprecher des Leviathans aktiviert und die Stimme von General Brick erschallte über den Platz vor dem mächtigen Konstruckt.

"Legt eure Waffen nieder! Euer Kampf ist verloren, es ist aber noch Zeit sich der richtigen Seite anzuschließen, der Seite der Sieger!"

"Niemals!" Brüllten die Marines und Gaius wie ein Mann und stürmen auf ein beschädigtes Schott zu welches nicht verschlossen war.

Die Nahverteidigung des Leviathans wurde aktiviert und auch die Gardisten feuerten nun auf die Marines.
Die Ultramarines rannten mit übermenschlicher Geschwindigkeit gegen den Ansturm aus Laserstrahlen und Geschossen, die wie Regen an ihren Rüstungen abprallten, doch einer der Ultramarines wurde von einem Plasmawerfer verwundet und stürzte brennend zu Boden.

Blind vor Wut rannten Sie weiter, als ein weiterer Marine im Kugelhagel starb, da sein Helm von mehreren Treffern eines Schweren Bolters zerrissen wurde.
Von Gaius` Rüstung platzten immermehr Schichten der heiligen Panzerung ab und die Servomotoren stemmten sich gegen den Sturm aus Geschossen.

Gaius erreichte schlieslich einen toten Winkel, direkt unter der Einstigsluke und drehte sich um, doch keiner seiner Brüder war mehr am Leben und auch aus seinem Schulterpanzer floss Blut über seine Rüstung. Ein Scharfschützengewehr hatte offenbar eine geschwächte Stelle erwischt.
Der Ordenspriester schritt sie Rampe empor und lud seine Boltpistole ein letztes mal auf und mit einem Stoßgebet an den Imperator zertrat er das gepanzerte Schott worauf er von einem Gewitter aus Laserblitzen empfangen wurde.

Gardisten hatten sich in den Korridoren verschanzt, doch sie waren keine Gegner für den Riesenhaften Marine, der Einen nach dem Anderen durch die Gänge schleuderte.
In Panik rannten einige der Verräter durch die Korridore in Sicherheit, doch Die die es nicht schafften in Sicherheit zu kommen wurden erbarmungslos dahingeschlachtet.

Gaius hörte, wie weitere Schotts ganz in der Nähe verrigelt wurden und er wusste, dass dieser Kampf noch lange dauern würde.

Unterdess traf auch Gemnius unter schwerem Feuer an der Rampe ein. Kurz hielt er inne und legte ein neues Magazin ein.
Er wollte so schnell wie möglich dem Ordenspriester folgen, damit ihre Chancen steigen würden den Verrat zu beseitigen.
Als er die Stahltür öffnete, die der Ordenspriester Gaius Secundus kurz zuvor durchbrochen hatte schwabbte bereits eine Welle von Blut aus dem Inneren nach Aussen.
Viele tote Verräter lagen auf dem Boden, gar grausig entstellt und durch die schweren Treffer völlig verformt. Gemnius schritt über die Leichen und betrat den Nächsten Raum, wo der Ordenspriester gerade die nächste Tür eintreten wollte.

Gaius drehte sich um und als er den Marine sah, nickte er kurz und Gemnius verstand sofort.
Sie machten sich bereit den Nächsten Raum zu betreten, unwissend welcher Feind sie erwarten würde.
 
Kampfzone: Alpha Epsilon
Frontabschnitt: Gamma Epsilon
Position: Im innern des Kommandoleviatans

Mit einem wuchtigen Tritt trat Ordenspriester Gaius Secundus die Tür ein. Sie traten in einen grossen Raum hinein, aber er war leer. Hie und da sah man eilig weggeworfene Ausrüstungsgegenstände und sogar ein Gewehr, aber keine Menschenseele. Misstrauisch beäugten die beiden Marines ihre Umgebung, als Gaius plötzlich "raus!" schrie und sich zur Tür warf. Gemnius gehorchte sofort, aber es war zu spät. Der Raum explodierte und die Explosion schleuderte Gemnius hinaus.

Gaius stand auf und schaute sich nach Gemnius um. Er war nirgends zu sehen. Der Ordenspriester sprach ein kurzes Gebet für den gefallenen Bruder und schaute sich nach einem anderen Weg um. Er sah eine Abzweigung und lief in einen dunklen, engen Gang. Einmal sah er einen Verräter vor sich hin wimmern und erlöste ihn von seinen Qualen. In diesem Gang sah er schon einige Anzeichen von Verrat, überall waren ketzerische Zeichen in die Wand geritzt worden. Voller wut setzte er seinen Weg fort.

Währenddessen kam Gemnius langsam wieder zu sich. Er befreite sich aus den Trümmern einer Wand und schaute sich um. Er schien in einem Habitatsraum zu sein, denn an den Wänden standen Betten. Und in manchen von diesen Betten lagen Imperiale Soldaten mit durchschnittener Kehle. Ihre Körper waren aufs entsetzlichste entstellt und Gemnius wusste sofort, dass das hier das Werk von Ketzern war. Die Toten waren wahrscheinlich treue Anhänger des Imperators gewesen. Bevor er den Raum verliess, drückte er jedem einzeln die Augen zu und sprach ein kurzes Gebet. Dann wandte er sich dem Gang vor ihm zu.

Edit: Wieso macht niemand weiter? Hab ich so ne schlechte Fortsetzung geschrieben? Wenn ihr wollt, könnt ihr sie auch löschen, aber schreibt doch bitte weiter! 🙁