Anmelden
Registrieren
Foren
Neue Beiträge
Galerie
Neue Medien
Neue Kommentare
Kleinanzeigen
Warhammer 40k
Warhammer Fantasy & Age of Sigmar
Sonstige Tabletopspiele
Bitzbox, Farben und Spielzubehör
Diverses
Sammelbestellungen
Aufträge: Bemalung, Umbauten, Modellieren
Mitglieder
Aktive Besucher
Profilnachrichten
Anmelden
Registrieren
Weitere
Breite umschalten
Seite teilen
Seite teilen
Teilen
Facebook
X (Twitter)
Reddit
Pinterest
Tumblr
WhatsApp
E-Mail
Teilen
Link
Menü
App installieren
Installieren
Hobbyforen
Geschichten
"Die Trauer um die Unschuld" 40k-FanFiction [Ordo Haereticus]
JavaScript ist deaktiviert. Für eine bessere Darstellung aktiviere bitte JavaScript in deinem Browser, bevor du fortfährst.
Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden.
Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen
alternativen Browser
verwenden.
Auf Thema antworten
Beitrag
<blockquote data-quote="Joshuah" data-source="post: 2868510" data-attributes="member: 49620"><p>Hi Leuts <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite1" alt=":)" title="Smile :)" loading="lazy" data-shortname=":)" /></p><p></p><p>@braider, hey, danke für dein reply. Naja, ich hab mir ein paar Spiele bei youtube angesehen, so Spielebude und so. Ich fands echt cool, bis auf die ständige Würfelei :lol:, aber wie soll mans sonst machen, ne ;p </p><p>außerdem isses ja noch bissle Strategie denk ich mal.</p><p></p><p>Naja, jedenfalls kommt jetzt das nächste Teil. Viel Spaß damit^^</p><p>-----------------------------------</p><p></p><p>Als der Inquisitor aus seinem Zimmer kam, warteten zwei Gestalten auf ihn, Novize Noah Titus, ein angehender Inquisitor und Schüler Gantos, und ein Prediger namens Eligius. </p><p> </p><p> Noah war ein junger Absolvent der Schola Progenium auf einer Feudalwelt im Segmentum Pacificus, der über eine starke psionische Begabung verfügte. Ganto hatte ihn entdeckt, als er eine kurze Besichtigung jener Schola durchführte. Der Moment, in dem er damals zum ersten Mal in seine Augen blickte, war bedrückend. Es schien, als ob Noah eine gewisse Bewusstheit über das Wesen und Vorhaben von Inquisitor Ganto besaß, das er in der Schola hatte: Nach Makel oder außergewöhnlicher Begabung zu suchen. Letzteres hatte er in Noah gefunden, und er machte ihn nach seinem Besuch direkt zu seinem Schüler. Die Stärke von Noah wurde kurz darauf klassifiziert, und er stand auf einer Stufe zwischen den Graden Kappa und Iota. Die psionische Klassifikation Gantos war My, damit war Noah deutlich begabter.</p><p> Eligius dagegen war nicht psionisch begabt, dafür hatte er einen eisernen Glauben an den Imperator, eine exzellente rednerische Gabe und ein enormes Wissen, das über das Wissen eines gewöhnlichen Mitgliedes der Ekklesiarchie weit hinausging und sich mit Gantos durchaus messen konnte. Das war auch kein Wunder, denn er war seit vielen Jahren enger Weggefährte Gantos und hatte ihn bei so mancher Mission als Geistlicher Beistand begleitet.</p><p> </p><p> "<em>Ich spürte, dass Ihr wach wart</em>" sagte Noah.</p><p> </p><p> "<em>Und du hast Eligius mitgebracht.</em>"</p><p> </p><p> "<em>Offensichtlich. Guten Morgen, Ganto.</em>" sagte Eligius.</p><p> </p><p> "<em>Morgen, Eligius.</em>" sagte Ganto mit einer gewissen Fröhlichkeit in der Stimme "<em>Hast du gut geschlafen?</em>"</p><p> </p><p> "<em>Nicht so wie es hätte sein können... Aber ich will nicht jammern.</em>"</p><p> </p><p> "<em>Das ist nicht schön.</em>" sagte Ganto freundlich "<em>Komm, wir halten die Messe ab, dann wirst du wach. Noah, für dich gilt das Gleiche. Und weck die anderen, sie sollen in die Kapelle kommen.</em>"</p><p> </p><p> "<em>Natürlich. Bis gleich.</em>" sagte Noah, und mit einem respektvollen Nicken verschwand er.</p><p> </p><p> Die Kapelle lag Zentral im Schiff und war im Wesentlichen Ein hoher, länglicher Raum aus Gestein. Hohe Fenster, deren Scheiben aus verschiedenfarbigen Einzelteilen zusammengebaut waren erleuchteten den Raum mit einem sanften, gelblichen Licht. Es waren keine echten Fenster, sondern hinter ihnen befanden sich Lampen, die helles Sonnenlicht simulierten. Ein in Holz geschnitztes Altarbild aus drei Segmenten stand auf einem erhöhten Bereich an einem Ende des Raumes. Das mittlere Segment bildete den Imperator ab, wie er in voller Rüstung einen Ork mit dem Schwert durchbohrte. Die beiden leicht angewinkelten Seitenteile bildeten andere Figuren ab, die vor dem Imperator knieten. Der Raum selbst war voller paralleler Bänke, die auf den Altar ausgerichtet waren. Neben dem Altarbereich, aber nicht auf der Anhöhe, auf der sich der Altar befand, war ein kleines Rednerpult. Diese Kapelle war relativ klein und sehr simpel gehalten und hatte keine Chorbereiche, wie Ganto es bevorzugte. Auch die Form des Raumes sagte ihm nicht zu. Aber das Schiff musste nun einmal über jeden Zweifel erhaben sein, wenn es als gewöhnlicher Frachter durchgehen sollte.</p><p> </p><p> Als Ganto die Kapelle betrat, ging er schnellen Schrittes auf das Rednerpult zu. Seine Schüler und engsten Vertrauten saßen auf den Bänken in den ersten Reihen, die mittlere Zeile war komplett von Predigern besetzt und in den hintersten Reihen diverse Gestalten, die aus den verschiedensten Gründen von Ganto requiriert worden waren. Hinter den Bänken kniete eine Repentiaschwester, eine von einem zerfetzten Leintuch bedeckte, hagere Gestalt mit gesenktem Kopf.</p><p> </p><p> Der Inquisitor stellte sich hinter das Pult und blickte in die Gesichter der Gemeinde. </p><p> </p><p> Er holte tief Luft und sagte:</p><p> "<em>Im Namen des Imperators spreche ich Schutz und Kraft über uns aus. Die Stärke seines Geistes wird uns nicht verlassen, und selbst im Angesicht des Chaos.</em>"</p><p> </p><p> "<em>Und im Angesicht des Todes.</em>" antwortete sein Gefolge.</p><p> </p><p> "<em>Sein Zorn liegt über den Sündern, den Ketzern und über den Xenos</em>"</p><p> </p><p> "<em>Und über dem Bösen</em>"</p><p> </p><p> "<em>Sein Licht strahlt von Terra her über den weiten Raum</em>"</p><p> </p><p> "<em>Bis zum Ende des Kosmos</em>"</p><p> </p><p> "<em>Lasst uns die bevorstehenden Aufgaben im Geiste in die Hand des Imperators legen, auf dass er unsere Schritte lenken und unsere Hand führen möge. Lasst uns uns lossagen von allen Versuchungen, die uns vom Bösen entgegengeschleudert werden und unsere Geister ganz dem Gott-Imperator hingeben. Er soll unsere Gedanken bestimmen tagein, tagaus. Sprecht nun die Worte des Heiligen Antiqua, die uns gelehrt wurden, auf dass wir sie immer in unseren Herzen tragen und sie nie vergessen mögen.</em>"</p><p> </p><p> Er meinte ein altes Gebet, das in der Ekklesiarchie seit drei Jahrtausenden weitergegeben wurde. Der Überlieferung nach wurde es vom Heiligen Antiqua, der auf der Heimatwelt von Ganto einen bedeutenden Glaubenskrieg gewann, verfasst und ist nun wichtiger Teil der dortigen Liturgie. Ganto pflegte, seine liturgischen Gepflogenheiten mit seiner Gefolgschaft zu teilen, daher kannte die Gemeinde, die sich hier versammelt hatte, dieses Gebet sehr gut.</p><p> </p><p> Gantos Zuhörer standen auf und die Stille wurde durchbrochen. Nur die hagere Gestalt am Ende des Raumes erhob sich nicht, sondern verharrte weiter in knieender Haltung.</p><p> </p><p> Die Gemeinde betete:</p><p> "<em>Gott-Imperator. Du durchdringst meine Seele und siehst jeden Makel an mir. Lass mich Buße tun für meine Verfehlungen. Schenke mir Momente der Sühne und lass mich dir Treue zeigen. Ich bitte dich auch für meine Brüder und Schwestern. Lass mich ein Zeichen sein für sie, dass sie nicht wanken und sich nicht fürchten.</em>" </p><p> </p><p> Es wurde kurz still. Das Gefolge des Inquisitors blieb mit gesenkten Köpfen erwartungsvoll vor den Bänken stehen, von denen sie sich kurz zuvor erhoben hatte.</p><p> </p><p> "<em>Ich bestätige dieses Gebet vor dem Angesicht des Gott-Imperators.</em>" sagte Ganto und die Menschen vor ihm nahmen wieder ihre Plätze ein.</p><p> </p><p> "<em>Nun liebe Gemeinde, ich bin froh, heute mit euch hier versammelt zu sein. Es war eine lange Reise, aber sie ist beinahe vorbei. Dann können wir mit dem beginnen, wofür wir die Reise angetreten haben. Aber jetzt lasst mich euch noch einige Worte sagen, die mir wichtig geworden sind in der Zeit, in der wir uns nun auf die Untersuchung vorbereiten. </em></p><p> <em></em></p><p> <em>Was tun wir? Wie oft hast du dir diese Frage schon gestellt? Ich selbst stelle mir diese Frage oft. Meist dann, wenn ich gerade eine der vielen schwierigen Entscheidungen fällen musste, die meine Berufung mit sich bringt. Also was tun wir? Was wollen wir? Welche Rolle spielen wir im Plan des Imperators der Menschheit? Was ist unser Weg? </em></p><p> <em>Wir sind der Ordo Haereticus, das Auge, das in den Menschen sieht. Das Imperium hat viele Augen, viele Ohren und viele Waffen. Doch wir sind nicht diejenigen, die die Welt beobachten. Wir sind die Männer, die die Seelen seiner Bewohner erforschen. Wenn das Imperium sich nicht selbst kennt, woher soll es wissen, welche Orte zu schützen sind? Und woher soll man sagen, welche Waffen die stärksten sind? Also braucht der Apparat Menschen, reine, gläubige Herzen, die ihr Leben dem Dienst an der Erkenntnis opfern. Die durch die Gesellschaft blicken wie ein Glaser durch sein Werkstück. Und die Menschheit betrachten wie ein Gärtner seinen Garten.</em></p><p> <em></em></p><p> <em>Wir sind Menschen, die die Gesellschaft ordnen. Wenn wir mal bei dem Bild mit dem Garten bleiben, so sehen wir dort wunderschöne Blumen und Sträucher, vielleicht einen großen Baum, der jedes Jahr seine Früchte trägt. Aber wir sehen auch das Unkraut, das den Blumen ihre Nährstoffe raubt und sich ausbreitet wie Feuer. Was wird der Gärtner tun, wenn nicht das Unkraut mit den Wurzeln ausreißen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange nicht wiederkehrt? </em></p><p> <em></em></p><p> <em>Und genau das ist unsere Aufgabe. Es gibt auch in der Gesellschaft Unkraut. Es sind Individuen, Häretiker, die sich vom Licht des Gott-Imperators abgewandt haben und Mutanten, deren Existenz eine Lästerung darstellt. Diese Menschen müssen wir aufspüren und ausmerzen. Aber ich glaube, wir haben noch eine Aufgabe. Wenn es Unkraut gibt, das dem Garten die Kraft nimmt, gibt es auch die Pflanzen, die der Gärtner gepflanzt hat, und von denen er will, dass sie aufgehen. Er gießt sie regelmäßig und beschneidet sie falls nötig, damit sie ihre ganze Schönheit entfalten können. Was sich aber in der Metapher so einfach sagt, ist sehr schwer in der Realität. </em></p><p> <em></em></p><p> <em>Mein Anspruch ist ebenfalls, die Menschen in den Kolonien nicht allein zu lassen. Ich möchte sie teilhaben lassen am Licht des Imperators, wie ich es von ihm erhalten habe, und wie ihr es erhalten habt. Viele Menschen leiden unter Ungewissheit über den Glauben, und unter Irrlehren, die für sie völlig normal sind. Wir sind die Feinde der Ketzer, aber der verfärbte Glaube, der sich gewandelte Kult, der zwar an sich noch keine Häresie darstellt, aber einen Weg dorthin darstellt, diesen Glauben können wir nicht ignorieren, sondern müssen ihn zurechtbringen. Lasst uns sorgen für die Reinheit des Glaubens, damit die Menschheit nicht eines Tages durch Ketzerei geschwächt und in ihrem Moment der Schwäche überrascht wird von ihren äußeren Feinden."</em></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Joshuah, post: 2868510, member: 49620"] Hi Leuts :-) @braider, hey, danke für dein reply. Naja, ich hab mir ein paar Spiele bei youtube angesehen, so Spielebude und so. Ich fands echt cool, bis auf die ständige Würfelei :lol:, aber wie soll mans sonst machen, ne ;p außerdem isses ja noch bissle Strategie denk ich mal. Naja, jedenfalls kommt jetzt das nächste Teil. Viel Spaß damit^^ ----------------------------------- Als der Inquisitor aus seinem Zimmer kam, warteten zwei Gestalten auf ihn, Novize Noah Titus, ein angehender Inquisitor und Schüler Gantos, und ein Prediger namens Eligius. Noah war ein junger Absolvent der Schola Progenium auf einer Feudalwelt im Segmentum Pacificus, der über eine starke psionische Begabung verfügte. Ganto hatte ihn entdeckt, als er eine kurze Besichtigung jener Schola durchführte. Der Moment, in dem er damals zum ersten Mal in seine Augen blickte, war bedrückend. Es schien, als ob Noah eine gewisse Bewusstheit über das Wesen und Vorhaben von Inquisitor Ganto besaß, das er in der Schola hatte: Nach Makel oder außergewöhnlicher Begabung zu suchen. Letzteres hatte er in Noah gefunden, und er machte ihn nach seinem Besuch direkt zu seinem Schüler. Die Stärke von Noah wurde kurz darauf klassifiziert, und er stand auf einer Stufe zwischen den Graden Kappa und Iota. Die psionische Klassifikation Gantos war My, damit war Noah deutlich begabter. Eligius dagegen war nicht psionisch begabt, dafür hatte er einen eisernen Glauben an den Imperator, eine exzellente rednerische Gabe und ein enormes Wissen, das über das Wissen eines gewöhnlichen Mitgliedes der Ekklesiarchie weit hinausging und sich mit Gantos durchaus messen konnte. Das war auch kein Wunder, denn er war seit vielen Jahren enger Weggefährte Gantos und hatte ihn bei so mancher Mission als Geistlicher Beistand begleitet. "[I]Ich spürte, dass Ihr wach wart[/I]" sagte Noah. "[I]Und du hast Eligius mitgebracht.[/I]" "[I]Offensichtlich. Guten Morgen, Ganto.[/I]" sagte Eligius. "[I]Morgen, Eligius.[/I]" sagte Ganto mit einer gewissen Fröhlichkeit in der Stimme "[I]Hast du gut geschlafen?[/I]" "[I]Nicht so wie es hätte sein können... Aber ich will nicht jammern.[/I]" "[I]Das ist nicht schön.[/I]" sagte Ganto freundlich "[I]Komm, wir halten die Messe ab, dann wirst du wach. Noah, für dich gilt das Gleiche. Und weck die anderen, sie sollen in die Kapelle kommen.[/I]" "[I]Natürlich. Bis gleich.[/I]" sagte Noah, und mit einem respektvollen Nicken verschwand er. Die Kapelle lag Zentral im Schiff und war im Wesentlichen Ein hoher, länglicher Raum aus Gestein. Hohe Fenster, deren Scheiben aus verschiedenfarbigen Einzelteilen zusammengebaut waren erleuchteten den Raum mit einem sanften, gelblichen Licht. Es waren keine echten Fenster, sondern hinter ihnen befanden sich Lampen, die helles Sonnenlicht simulierten. Ein in Holz geschnitztes Altarbild aus drei Segmenten stand auf einem erhöhten Bereich an einem Ende des Raumes. Das mittlere Segment bildete den Imperator ab, wie er in voller Rüstung einen Ork mit dem Schwert durchbohrte. Die beiden leicht angewinkelten Seitenteile bildeten andere Figuren ab, die vor dem Imperator knieten. Der Raum selbst war voller paralleler Bänke, die auf den Altar ausgerichtet waren. Neben dem Altarbereich, aber nicht auf der Anhöhe, auf der sich der Altar befand, war ein kleines Rednerpult. Diese Kapelle war relativ klein und sehr simpel gehalten und hatte keine Chorbereiche, wie Ganto es bevorzugte. Auch die Form des Raumes sagte ihm nicht zu. Aber das Schiff musste nun einmal über jeden Zweifel erhaben sein, wenn es als gewöhnlicher Frachter durchgehen sollte. Als Ganto die Kapelle betrat, ging er schnellen Schrittes auf das Rednerpult zu. Seine Schüler und engsten Vertrauten saßen auf den Bänken in den ersten Reihen, die mittlere Zeile war komplett von Predigern besetzt und in den hintersten Reihen diverse Gestalten, die aus den verschiedensten Gründen von Ganto requiriert worden waren. Hinter den Bänken kniete eine Repentiaschwester, eine von einem zerfetzten Leintuch bedeckte, hagere Gestalt mit gesenktem Kopf. Der Inquisitor stellte sich hinter das Pult und blickte in die Gesichter der Gemeinde. Er holte tief Luft und sagte: "[I]Im Namen des Imperators spreche ich Schutz und Kraft über uns aus. Die Stärke seines Geistes wird uns nicht verlassen, und selbst im Angesicht des Chaos.[/I]" "[I]Und im Angesicht des Todes.[/I]" antwortete sein Gefolge. "[I]Sein Zorn liegt über den Sündern, den Ketzern und über den Xenos[/I]" "[I]Und über dem Bösen[/I]" "[I]Sein Licht strahlt von Terra her über den weiten Raum[/I]" "[I]Bis zum Ende des Kosmos[/I]" "[I]Lasst uns die bevorstehenden Aufgaben im Geiste in die Hand des Imperators legen, auf dass er unsere Schritte lenken und unsere Hand führen möge. Lasst uns uns lossagen von allen Versuchungen, die uns vom Bösen entgegengeschleudert werden und unsere Geister ganz dem Gott-Imperator hingeben. Er soll unsere Gedanken bestimmen tagein, tagaus. Sprecht nun die Worte des Heiligen Antiqua, die uns gelehrt wurden, auf dass wir sie immer in unseren Herzen tragen und sie nie vergessen mögen.[/I]" Er meinte ein altes Gebet, das in der Ekklesiarchie seit drei Jahrtausenden weitergegeben wurde. Der Überlieferung nach wurde es vom Heiligen Antiqua, der auf der Heimatwelt von Ganto einen bedeutenden Glaubenskrieg gewann, verfasst und ist nun wichtiger Teil der dortigen Liturgie. Ganto pflegte, seine liturgischen Gepflogenheiten mit seiner Gefolgschaft zu teilen, daher kannte die Gemeinde, die sich hier versammelt hatte, dieses Gebet sehr gut. Gantos Zuhörer standen auf und die Stille wurde durchbrochen. Nur die hagere Gestalt am Ende des Raumes erhob sich nicht, sondern verharrte weiter in knieender Haltung. Die Gemeinde betete: "[I]Gott-Imperator. Du durchdringst meine Seele und siehst jeden Makel an mir. Lass mich Buße tun für meine Verfehlungen. Schenke mir Momente der Sühne und lass mich dir Treue zeigen. Ich bitte dich auch für meine Brüder und Schwestern. Lass mich ein Zeichen sein für sie, dass sie nicht wanken und sich nicht fürchten.[/I]" Es wurde kurz still. Das Gefolge des Inquisitors blieb mit gesenkten Köpfen erwartungsvoll vor den Bänken stehen, von denen sie sich kurz zuvor erhoben hatte. "[I]Ich bestätige dieses Gebet vor dem Angesicht des Gott-Imperators.[/I]" sagte Ganto und die Menschen vor ihm nahmen wieder ihre Plätze ein. "[I]Nun liebe Gemeinde, ich bin froh, heute mit euch hier versammelt zu sein. Es war eine lange Reise, aber sie ist beinahe vorbei. Dann können wir mit dem beginnen, wofür wir die Reise angetreten haben. Aber jetzt lasst mich euch noch einige Worte sagen, die mir wichtig geworden sind in der Zeit, in der wir uns nun auf die Untersuchung vorbereiten. Was tun wir? Wie oft hast du dir diese Frage schon gestellt? Ich selbst stelle mir diese Frage oft. Meist dann, wenn ich gerade eine der vielen schwierigen Entscheidungen fällen musste, die meine Berufung mit sich bringt. Also was tun wir? Was wollen wir? Welche Rolle spielen wir im Plan des Imperators der Menschheit? Was ist unser Weg? Wir sind der Ordo Haereticus, das Auge, das in den Menschen sieht. Das Imperium hat viele Augen, viele Ohren und viele Waffen. Doch wir sind nicht diejenigen, die die Welt beobachten. Wir sind die Männer, die die Seelen seiner Bewohner erforschen. Wenn das Imperium sich nicht selbst kennt, woher soll es wissen, welche Orte zu schützen sind? Und woher soll man sagen, welche Waffen die stärksten sind? Also braucht der Apparat Menschen, reine, gläubige Herzen, die ihr Leben dem Dienst an der Erkenntnis opfern. Die durch die Gesellschaft blicken wie ein Glaser durch sein Werkstück. Und die Menschheit betrachten wie ein Gärtner seinen Garten. Wir sind Menschen, die die Gesellschaft ordnen. Wenn wir mal bei dem Bild mit dem Garten bleiben, so sehen wir dort wunderschöne Blumen und Sträucher, vielleicht einen großen Baum, der jedes Jahr seine Früchte trägt. Aber wir sehen auch das Unkraut, das den Blumen ihre Nährstoffe raubt und sich ausbreitet wie Feuer. Was wird der Gärtner tun, wenn nicht das Unkraut mit den Wurzeln ausreißen, in der Hoffnung, dass es möglichst lange nicht wiederkehrt? Und genau das ist unsere Aufgabe. Es gibt auch in der Gesellschaft Unkraut. Es sind Individuen, Häretiker, die sich vom Licht des Gott-Imperators abgewandt haben und Mutanten, deren Existenz eine Lästerung darstellt. Diese Menschen müssen wir aufspüren und ausmerzen. Aber ich glaube, wir haben noch eine Aufgabe. Wenn es Unkraut gibt, das dem Garten die Kraft nimmt, gibt es auch die Pflanzen, die der Gärtner gepflanzt hat, und von denen er will, dass sie aufgehen. Er gießt sie regelmäßig und beschneidet sie falls nötig, damit sie ihre ganze Schönheit entfalten können. Was sich aber in der Metapher so einfach sagt, ist sehr schwer in der Realität. Mein Anspruch ist ebenfalls, die Menschen in den Kolonien nicht allein zu lassen. Ich möchte sie teilhaben lassen am Licht des Imperators, wie ich es von ihm erhalten habe, und wie ihr es erhalten habt. Viele Menschen leiden unter Ungewissheit über den Glauben, und unter Irrlehren, die für sie völlig normal sind. Wir sind die Feinde der Ketzer, aber der verfärbte Glaube, der sich gewandelte Kult, der zwar an sich noch keine Häresie darstellt, aber einen Weg dorthin darstellt, diesen Glauben können wir nicht ignorieren, sondern müssen ihn zurechtbringen. Lasst uns sorgen für die Reinheit des Glaubens, damit die Menschheit nicht eines Tages durch Ketzerei geschwächt und in ihrem Moment der Schwäche überrascht wird von ihren äußeren Feinden."[/I] [/QUOTE]
Zitate einfügen…
Authentifizierung
Antworten
Hobbyforen
Geschichten
"Die Trauer um die Unschuld" 40k-FanFiction [Ordo Haereticus]
Oben
Unten
Menü