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Warhammer 40.000
Hintergrund & Lore
Die Tyraniden: Theorien zum Hintergrund im Licht der modernen Biologie
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<blockquote data-quote="Darius4118" data-source="post: 3412450" data-attributes="member: 67305"><p>Gute Frage <img src="data:image/gif;base64,R0lGODlhAQABAIAAAAAAAP///yH5BAEAAAAALAAAAAABAAEAAAIBRAA7" class="smilie smilie--sprite smilie--sprite1" alt=":)" title="Smile :)" loading="lazy" data-shortname=":)" /> Ich hab ja im Kapitel "Möglicher Ursprung" eine Art Urgeschichte zu konstruieren versucht und glaube, dass sie ihren eigenen Planeten nicht kahlgefressen haben - aber seitdem jeden weiteren danach. Und es stimmt halt schon, was Haakon sagt, dass dabei der kurzfristige Vorteil zählt. Ich glaube, den Gedanken, dass sie irgendwann das ganze Universum leergefressen haben und verhungern könnten, kann ein Tyranidengehirn einfach nicht fassen. Sie sind für Tiere sehr intelligent, aber dieses abstrakte "Im-Großen-Zusammenhang"-Denken traue ich ihnen irgendwie doch nicht zu. Wahrscheinlich wären dazu genau die Eigenschaften nötig, die nur Kultur-Spezies auszeichnen: Selbstreflexion, Selbstkritik, Distanzierung von den eigenen Bedürfnissen. Wenn Heuschreckenschwärme in Afrika Getreidefelder kahlfressen, juckt es sie ja auch nicht, dass die Bauern vielleicht ihre Höfe aufgeben, in die Städte abwandern und die Felder im nächsten Jahr kahl bleiben. Es ist wohl ein wenig wie bei schnellen Geschäften in der Wirtschaft: Der Vorteil von heute wird eingesteckt, auch um den Preis des möglichen Crashs von übermorgen.</p><p></p><p>Ich finde aber gerade das irgendwie so schön "gruselig" an den Tyraniden: Dass so etwas wie ein langfristiger Sinn ihres ganzen Tuns fehlt. Sie wollen nicht kolonisieren, nicht herrschen, keine dauerhaften Strukturen aufbauen, nicht einmal ihre Nahrungsversorgung sichern (wie es. z.B. Menschen durch Ackerbau und Viehzucht hingekriegt haben). Stattdessen ist ihr Vorgehen, bei aller Planung und Effizienz im Einzelnen, letztlich ein sinnloser Kreislauf, der nirgendwo hinführt: Wozu Biomasse ernten? Um neue und bessere Kriegerorganismen hervorzubringen. Und wozu das? Um besser Biomasse ernten zu können. Es fehlt ein "Mehrwert", ein Zuwachs an Sinn, also gerade das, was eigentlich Kultur ausmacht. Eben darin liegt für mein Gefühl der Horror, dass damit ein gewisser seelenloser, "maschineller" Aspekt der Evolution überhaupt abgebildet wird: Nicht Sinn setzt sich durch, sondern nur Praktikabilität; nicht das Bessere, sondern bloß das Funktionelle.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Darius4118, post: 3412450, member: 67305"] Gute Frage :) Ich hab ja im Kapitel "Möglicher Ursprung" eine Art Urgeschichte zu konstruieren versucht und glaube, dass sie ihren eigenen Planeten nicht kahlgefressen haben - aber seitdem jeden weiteren danach. Und es stimmt halt schon, was Haakon sagt, dass dabei der kurzfristige Vorteil zählt. Ich glaube, den Gedanken, dass sie irgendwann das ganze Universum leergefressen haben und verhungern könnten, kann ein Tyranidengehirn einfach nicht fassen. Sie sind für Tiere sehr intelligent, aber dieses abstrakte "Im-Großen-Zusammenhang"-Denken traue ich ihnen irgendwie doch nicht zu. Wahrscheinlich wären dazu genau die Eigenschaften nötig, die nur Kultur-Spezies auszeichnen: Selbstreflexion, Selbstkritik, Distanzierung von den eigenen Bedürfnissen. Wenn Heuschreckenschwärme in Afrika Getreidefelder kahlfressen, juckt es sie ja auch nicht, dass die Bauern vielleicht ihre Höfe aufgeben, in die Städte abwandern und die Felder im nächsten Jahr kahl bleiben. Es ist wohl ein wenig wie bei schnellen Geschäften in der Wirtschaft: Der Vorteil von heute wird eingesteckt, auch um den Preis des möglichen Crashs von übermorgen. Ich finde aber gerade das irgendwie so schön "gruselig" an den Tyraniden: Dass so etwas wie ein langfristiger Sinn ihres ganzen Tuns fehlt. Sie wollen nicht kolonisieren, nicht herrschen, keine dauerhaften Strukturen aufbauen, nicht einmal ihre Nahrungsversorgung sichern (wie es. z.B. Menschen durch Ackerbau und Viehzucht hingekriegt haben). Stattdessen ist ihr Vorgehen, bei aller Planung und Effizienz im Einzelnen, letztlich ein sinnloser Kreislauf, der nirgendwo hinführt: Wozu Biomasse ernten? Um neue und bessere Kriegerorganismen hervorzubringen. Und wozu das? Um besser Biomasse ernten zu können. Es fehlt ein "Mehrwert", ein Zuwachs an Sinn, also gerade das, was eigentlich Kultur ausmacht. Eben darin liegt für mein Gefühl der Horror, dass damit ein gewisser seelenloser, "maschineller" Aspekt der Evolution überhaupt abgebildet wird: Nicht Sinn setzt sich durch, sondern nur Praktikabilität; nicht das Bessere, sondern bloß das Funktionelle. [/QUOTE]
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