Hallo alle miteinander.
Zwischen Anfang Oktober und ende November wird es in meinen Spieler und Freundeskreis wieder ein Wochenende voller aufgeschürfter Knie, stinkende Menschen, geschrei, gezeter und sehr viel gewürfel geben. Also kurz gesagt es ist wieder Apo Zeit 🙂
Dies findet so schon mitlerweile bei uns zum 5ten mal statt in jedesmal wachsenden größen Verhältnissen statt.
Wir sind also weder Apo Experten^10 noch blutige Anfänger und können z.T. auf einige Erfahrungswerte zurückblicken.
Jeder der ein Apospiel schonmal organisiert hat und es nicht in einem kompletten Chaos enden lassen wollte weiß, dass es einen enormen Aufwand bedeutet das zu organiseren. Erst muss ein Termin gefunden werden, dann eine Räumlichkeit, Regelunklarheiten müssen möglichst im Vorfeld erkannt und beseitigt werden, und so weit es möglich ist kümmert man sich darum das alle ähnliche Vorraussetzungen haben das Spiel zu genießen, also bestimmte überpowerte Sachen zu nerven, oder andere Berreiche zu stärken, und ganz viel anderer Kram der einen meistens viel zu spät af und einfällt.
Im Grunde hat die Person die eine Aposchlacht organisiert ein wenig die Rolle und die Aufgaben wie die eines Spielleiters in einem Pen und Paper Game. Diese Rolle macht zum einen natürlich ungemein spaß, zum anderen kann dies auch zu sehr viel Frust führen wenn etwas nicht so gut läuft.
Und gerade ist es leider eher der Frust der überwiegt.... nein, eigentlich klingt das viel zu hart und so ist es auch nicht gemeint. Ich bin ein wenig enttäuscht, nicht wegen meinen Mitspielern oder das diese Charmanten Idioten es zu 4/5teln nicht gebacken bekommen mal ihren Kallender mit dem doodle zu vergleichen 😀
sondern viel mehr bin ich, und ich muss leider 'schon wieder' sagen, von GW enttäuscht.
Aber bevor hier wieder die Leute die den Namen dieses Forums ein wenig überinterpretieren und am liebsten jedwede Kritik an GW mit dem Verbot der Meinungsfreiheit einger Forenmitgliedern beantwortet sehen würden, wieder an die Decke gehen möchte ich schnell einwerfen:
Nein, das hier soll kein GW gebashe werden, ich will auch keinen shitstorm beschwören, GW verteufeln oder rumheulen... naja, das letzte vl. ein bischen, aber das werde ich als Teil meiner freien Meinungsäußerung und als eine jederzeit zu diskutierente Kritik betrachten.
Ihr werdet es mitlerweile erraten haben wotum es geht, es geht um das neue Apo Buch. Also Apokalypse nach der 6. Edition.
Das Buch habe ich mir vor eingen Tagen bei den netten Leuten vom tabletopshop als invetition für meinen Spielerkreis und eben jener nächsten Aposchlacht abgeholt.
Und als so etwas ähnliches wie der Organisator, oder Spielleiter oder Gandalf der Graue ist es halt meine Pflicht, und auhc meine Freude dieses Buch im Vorfeld durch zu arbeiten, und meine Freunde auf ungereimtheiten anzusprechen und Hausregeln vor zu schlagen.
Z.B. wurden letztes Jahr einige Strategische Optionen genervt um eine Idee eines Spielgleichgewichts in einer Aposchlacht zu generieren. Auch wurde der Einsetz von Titanen und Gigantischen Kreaturen begrenzt, da wir uns demokratisch darauf geeinigt hatten, das es in unseren Aposchlachten um riesige Armeen geht, und nicht um ein paar wenige Modelle die das ganze Spiel domenieren.
Naja, kommen wir zum Punkt, das alte Buch war nicht die Krönnung der Schöpfung. Und ich hatte vom neuen Apo Buch einiges erwartet, immerhin müssen die schreiber von GW über die letzten Jahre ja auch ein paar Erfahrungen zu diesen Thema gesammelt haben, und somit erkant haben was hat gut beim Prototyp funktioniert und was nicht.
Nachdem ich mir allerdings das neue Buch angeschaut habe bin ich doch ziemlich gespalltener allerdings tendenziel eher negativer Meinung über das neue Buch.
Ertsmal, über den Preis müssen wir garnicht erst reden, 60 Euro sind aus meiner Sicht unglaublich frech. Aber wir sollten mitlerweile darüber hinaussein uns überhaupt noch über die Preise von GW zu wundern. Solange die Qualität stimmt zahlt der etablierte Tabletoper gerne ein oder zwei Euronen mehr.
Beim Apobuch stört mich auhc nicht wirklich der Preis, ist es doch für zumindest die nächsten 2 Jahre eine einmalige Investition für die Gruppe, und durch die Gruppe geteilt auhc wieder nicht so teuer.
Was mich wirklich stört ist, dass dieses Buch nur halb durchdacht wirkt.
Zum einen wirkt es so als wenn die Designer die Regeln entschlacken wollten um nen leichteren Spielablauf zu gestallten, dies ist gerade bei Apo nicht verkehrt. Allerdings machen sie das was sie an einer Seite machen auf der anderen Seite komplett wieder anders, erfinden komplett neue Sachen und verkomplizieren damit dann wiederum wieder den Spielfluß.
Und zum anderen Seite stört mich, das es, wie mir scheint, es nicht mal mehr versuchen irgendiwe ein Spielgleichgewicht zwischen den einzelnen Völkern her zu stellen.
Machen wir uns nichts vor, Apokalypse war nie gebalanced, kann es auch nicht, aber wenn ich den wert eines Buches für so ein Spiel davon abhängig mache, wieviel arbeit ich beim organisieren und Hausregeln schreiben spare, dann schneidet dieses Buch jetzt schon ziemlich schlecht und auch schlechter als der Vorgänger ab.
Ich mach die dinge die mich stören und die ich der Gruppe zur diskussion stellen werde hier mal an ein paar Beispielen fest.
Superschwere Fahrzeuge:
Hier sieht man das die Designer die komplexität raus nehmen wollten, es gibt keine Fahrzeugschadenstabelle mehr und auch die Tabelle für Katastrophalen Schaden sagt jetzt nur noch aus, wie sehr bumm das Fahrzeug macht. Ja, Super schwere würfeln nicht mehr auf einer Schadenstabelle, sie sind nun immun gegen Durchgeschüttelt, Betäubt, Waffe zerstört oder Lahmgelegt. Im Grunde sind es nun Monströse Kreaturen mit Panzerungswert und Lebenspunkten die anders heißen und die sobald sie 0 Lebenpunkte erreichen explodieren.
Ich habe das Thema als erstes gewählt weil mich hier so viel stört und auch einfach aufregt.
Warum muss jedes Superschwere Fahrzeug explodieren? Darf es nicht auch mal langsam und still ausbrennen, oder die Crew dahinscheiden ohne das der Panzer zerstört wird, so das der Mechanikus oder was weiß ich die Panzer nochmal wieder schick machen kann und sie dann auf anderen Welten verheizen kann.
Nein, in GW's aktuellen 40k politik ist es nicht mehr grimm and dark, das waren die 80er, nun ist alles hell, aufgepimt und heftig, strahlende helden die sich ganzen armeen entgegen stellen und überall Spacemarines so dick mit Orden und Abzeichen bekleistert das sie den Gegenr schon aus 2km entfernung zu tode blenden. Alles ist größer, alles muss explodieren. 40k ist Alarm für Cobra 11!
Die Begründung ist dafür übrigens das geilste. Nämlich weil ja dutzende Fahrzeuge bei einen Apospiel beteiligt sind, und es deswegen zu unübersichtlich wird. Deswegen weiter der Tipp, die Schadenstabellen (außer Explosion!) einfach bei allen Fahrzeugen zu ignorieren.... GW, ich erkenne die gute Absicht, und ich weiß das ihr uns nicht so viel zu traut... aber wir sind hier nicht im Krabbelkurs! obwohl.... aufgeschürfte Knie ^^°
Tut mir leid, den ganzen Ansatz dieFahrzeugschäden zu ignorieren finde ich falsch. wenn man es schafft die Panzerung eines Behemoth des Schlachtfeldes zu durchbrechen, dann sollte man aus meiner Sicht dafür auch belohnt werden. Und das einfach alle Superschweren explodieren finde ich so schwachsinnig wie schlecht durchdacht. Hey, mein Baneblade hat nur noch 5 Rumpfpunkte, ich fahr lieber in die gegnerischen Reihen damit er da explodiert. Geil, dann kauf ich mir als Eldar Spieler demnächst nen haufen Lynx, die dürfen dann die erste Runde einmal ballern und dann harakirie in die feindlichen Reihen fliegen. Das ist voll die geniale Eldar Taktik, ich weiß nicht warum da Eldrad noch nicht daruf gekommen ist -.-
Außerdem bevorzugt diese Regel einfach unglaublich Panzerlastige Armeen wie die Imperial Guard.
Ne im ernst, ich will ausgebrante Panzerwraks auf dem Schlachtfeld sehen, und ja auch ab und an ne Explosion, aber keine Leman Russ Knallfrösche. Jedes Panzerschicksal soll ein indiviuelles sein!
Nächstes Thema
Makrowaffen kontra Titankillerwaffen:
Hier sieht man ganz klar das nicht viele Gedanken zu diesem Thema gemacht wurden.
Quais jede große Wumme hat die Sonderregel Makrowaffe. Früher hat diese Sonderregel der Waffe einen besonderen Schutzwurfe gegen Waffe zerstört oder Durchgeschüttelt ermöglicht. Jetzt bringt es quasi die Geschützregel. Du darfst also beim Panzerungsdurchschlag nen zusätzlichen W6 werfen, und das höhere Ergebnis wählen.
Paradox wird es, wenn ne Titankillerwaffe die nicht für den Panzerungsdurchschlag würfeln muss diese Sonderregel hat.
Hä? Das macht doch keinen Sinn. Ja, genau, das macht keinen Sinn. Aber dennoch hat jede TK Waffe im Buch zusätzlich noch diese Sonderregel.
Zurück zum Anfang.
Kriesgmeister
Eine Idee von GW, es gibt nämlich gleichwertige Mitspieler, und Mitspieler die noch etwas gleichwertiger sind.
Im Grunde bestimmt jedes team einen Spieler der ihr Anführer wird, dieser erhält Boni im Spiel und hat immer das letzte Wort.
Klar! Das wird funktionieren GW, allein vom Fluff her seh ich das schhon kommen das sich das Deathkorp Oberkommando mit dem der Cadianer so sehr in die wolle kriegt das die Mächte des Chaos nichts anderes tun können als verlegen von einem Fuß auf den anderen zu wippen.
Auch ne witzige Idee von GW, aber umsetzen werden wir sie wohl nicht, dafür möchte einfach jeder Mitspieler eine Chance auf den Gesammtsieg haben.
Göttliche Intervention und Sternstunde
Nachdem einge lässtige parts gestrichen wurden, wie Schäden an Fahrzeugen, müssen jetzt wieder neue dinge rein.
Göttliche intervention:
Wenn GW uns nicht zutraut das wir uns merken/aufschreiben/makieren können welches fahrzeug welchen Schaden erlitten hat, wie kommen sie auf die verrückte Idee das wir uns merken können ab wann 50 Eldarmodelle aus dem Spiel entfernt wurden. Zudem sind die bedingungen unglaublich willkürich und von sau einfach zu erreichen bis hin zu unglaublich Situationsabhängig. Die Necrons brauchen dafür sogar ein der neuen Necron C'tan teile damit das überhaupt bei ihnen funzt. Und dazu kommt, alle Spacemarineorden (die großen 18) haben ne eigene Liste.
Zudem sind die Interventionen so unglaublich unterschiedlich stark.
Aus balancing Gründen würde ich das streichen.
Sternstunde
Ganz Nett, hat aber den bitteren Nachgeschmack von Supersayajin feeling
Kurz zusammengefasst: Dein Kriegsmeister wird eine Runde zu so einen derben Mother*ucker das er Khorn mit dem goldenen Stuhl so heftig eins überbraten kann, das Khorn freiwillig das vom Vortag erbrochene von Nurgle auflecken würde. Vom ganzen Rampenlicht kann ich das grimm und dark nicht mehr sehen :/
Wird wahrscheinlich auch der Streichung anheim fallen. Kriegsherrenfähigkeiten sind cool genug.
Strategische Ressourcen:
Einige Strategische Optionen sind so heftig und so grausam das man dafür einen Siegespunkt ausgeben muss um sie ein zu setzen. Ich halte nicht viel davon den Spieler 2mal bezahlen zu lassen für eine strategische Option wovon er in der Regel eh nur eine haben wird), da pass ich die zu heftigen lieber wieder an. Die einzelnen SO's die ich zu stark finde möchte ich nicht alle aufschreiben. Aber soviel sei verraten: Tau (DS 1, 10", Lebensfluch, Deckung ignorieren, Reichweite unendlich)
Unnatürliche Katastrophen:
Tja, man merkt das Random Kelly daran mitgeschrieben hat. In der Theorie cool, aber zu sehr Random, die Idee des Katastrophenmeisters finde ich ebenfalls eher semie geil. Außerdem sehr heftig. wird wohl aus den genannten Gründen weg fallen.
puuuh.... ziemlich spät.... morgen gehts dann wahrscheinlich über die Formationen und den Rest des Buches weiter.
____________________________________________
Jetzt gehts weiter, ich schreib das weiter in den ersten Post, sonst wird das ja alles wieder unübersichtlich.
Nachtrag zu den Strategischen Optionen:
Da ist mir vor ein paar stunden aus lauter müdigkeit nicht mehr eingefallen.
Wenn sich eine Strategische Option auf 'befreundete Einheiten' bezieht, dann meint es alle Einheiten der eweiligen Seite und nicht nur des Spielers. Ich versuch mal deutlich zu machen wieso ich das für zu stark halte und es auf die vom jeweiligen Spieler kontrollierte Armee beschränken würde anhand des Beispiels Phantasma der Eldar.
Ich werde aller wahrscheinlichkeit auf der Seite der Imperialen spielen, diese werden einige Verteidigungslinien, Festungen und das übliche Gelände auf ihrer Spielfeldseite haben, vorraussichtlich genug um zumindest 1/2 -3/4 der Armee einen Deckungswurf zu ermögllichen, wenn ich jetzt einfach für meine Seite diese Strategische Option kaufe, dann steht unsere Armee im ersten Spielzug mit einen zum größten Teil 2+ bzw 3+ Decker herum, und der Rest hat immerin nen 5+er. Da macht uns die erste Beschußphase des Gegners richtig freude, nur dem Gegner nicht :/
Außerdem verstärken solche SO's den Trend beim Gegner einfach nur eine Einheit eines Volkes in seine rmee zu nehmen um die SO's frei zu schalten die nne Bonus für die ganze Seite generieren.
Deswegen ist meine zweite Regelanpassung dafür, dass Völkerspeziefische SO's nur gewählt werden können, wenn zumindest 1k Punkte des Volkes von zumindest einen Spieler gestellt werden.
Ich kürz das ganze mal ein wenig ab da ich keinen bock mehr habe ^^°
Die Idee der Formationen sie in verschiedene Grundkategorein ein zu teilen, die dann verschiedene Vorraussetzungen aber auch verschiedene Boni generieren finde ich ziemlich gut. Nicht so gut finde ich zum einen das die zusätzlichen Punktekosten der Formationen entfernt wurden, du musst nur die Modelle besitzen und kannst die Formation dann einsetzten. Einge Formationen sind so mäh, während andere einfach nur derb krass sind. Die Formationen an zu passen wird ne schweine arbeit werden :/
Zudem wirken die Formationen sehr langweilig, entweder es gab sie schon in dem vorrigen Buch, dann wurden sie z.T. einfach so übernommen, zum anderen ist die Idee hinter den meisten Formationen, einfach nen Arsch voll der gleichen Modelle ufs Feld zu führen.
Einige Formationen sind dadurch z.T. sehr stark, und häufig auch zurecht, andere dann einfach nur ,mäh... und ganz andere wie die unheilvolle Nekropolle (8 Monos und ein Teserakt) irgendwie krank, einerseits weil 8!!!! Monos auf nem haufen, andererseits weil unglaublich over the top.
Btw. findet es noch jemand traurig das eins der geilsten Forgeworld Modelle, der Hierophant einfach mal kastriert wurde.
Und der Phönixhof des Khaines ist awohl sinnlos wie lächerlich -.-° und war es schon vorher, warum das ganze nochmal genauso übernehmen?
Das letzte was mich stört ist, dass solche Sachen wie die Schlacht um Armagedon die damals via Fansrevice in der White Dwarf oder online den Spielern zur verfügung gestellt wurden, diese jetzt hinten ans Buch ran zu hängen, womöglich um auf die geforderten +200 Seiten zu kommen.
Jo, das ist mein Groschen in die Runde für das neue Apo. Ziemlich viel, ziemlich viele Rechtschreib und Gramatikfehler.
Und wie seht ihr das? Jammere ich nur auf extrem hohen niveau und sollte endlich mal mit mir klar kommen, und sowieso mit veränderungen, oder seht ihr das vl. ähnlich oder habt schon erfahrungen mit der neuen Edition Apo gemacht und könnt mich an euren Wissen teilhaben lassen 🙂
LG Stephen
Zwischen Anfang Oktober und ende November wird es in meinen Spieler und Freundeskreis wieder ein Wochenende voller aufgeschürfter Knie, stinkende Menschen, geschrei, gezeter und sehr viel gewürfel geben. Also kurz gesagt es ist wieder Apo Zeit 🙂
Dies findet so schon mitlerweile bei uns zum 5ten mal statt in jedesmal wachsenden größen Verhältnissen statt.
Wir sind also weder Apo Experten^10 noch blutige Anfänger und können z.T. auf einige Erfahrungswerte zurückblicken.
Jeder der ein Apospiel schonmal organisiert hat und es nicht in einem kompletten Chaos enden lassen wollte weiß, dass es einen enormen Aufwand bedeutet das zu organiseren. Erst muss ein Termin gefunden werden, dann eine Räumlichkeit, Regelunklarheiten müssen möglichst im Vorfeld erkannt und beseitigt werden, und so weit es möglich ist kümmert man sich darum das alle ähnliche Vorraussetzungen haben das Spiel zu genießen, also bestimmte überpowerte Sachen zu nerven, oder andere Berreiche zu stärken, und ganz viel anderer Kram der einen meistens viel zu spät af und einfällt.
Im Grunde hat die Person die eine Aposchlacht organisiert ein wenig die Rolle und die Aufgaben wie die eines Spielleiters in einem Pen und Paper Game. Diese Rolle macht zum einen natürlich ungemein spaß, zum anderen kann dies auch zu sehr viel Frust führen wenn etwas nicht so gut läuft.
Und gerade ist es leider eher der Frust der überwiegt.... nein, eigentlich klingt das viel zu hart und so ist es auch nicht gemeint. Ich bin ein wenig enttäuscht, nicht wegen meinen Mitspielern oder das diese Charmanten Idioten es zu 4/5teln nicht gebacken bekommen mal ihren Kallender mit dem doodle zu vergleichen 😀
sondern viel mehr bin ich, und ich muss leider 'schon wieder' sagen, von GW enttäuscht.
Aber bevor hier wieder die Leute die den Namen dieses Forums ein wenig überinterpretieren und am liebsten jedwede Kritik an GW mit dem Verbot der Meinungsfreiheit einger Forenmitgliedern beantwortet sehen würden, wieder an die Decke gehen möchte ich schnell einwerfen:
Nein, das hier soll kein GW gebashe werden, ich will auch keinen shitstorm beschwören, GW verteufeln oder rumheulen... naja, das letzte vl. ein bischen, aber das werde ich als Teil meiner freien Meinungsäußerung und als eine jederzeit zu diskutierente Kritik betrachten.
Ihr werdet es mitlerweile erraten haben wotum es geht, es geht um das neue Apo Buch. Also Apokalypse nach der 6. Edition.
Das Buch habe ich mir vor eingen Tagen bei den netten Leuten vom tabletopshop als invetition für meinen Spielerkreis und eben jener nächsten Aposchlacht abgeholt.
Und als so etwas ähnliches wie der Organisator, oder Spielleiter oder Gandalf der Graue ist es halt meine Pflicht, und auhc meine Freude dieses Buch im Vorfeld durch zu arbeiten, und meine Freunde auf ungereimtheiten anzusprechen und Hausregeln vor zu schlagen.
Z.B. wurden letztes Jahr einige Strategische Optionen genervt um eine Idee eines Spielgleichgewichts in einer Aposchlacht zu generieren. Auch wurde der Einsetz von Titanen und Gigantischen Kreaturen begrenzt, da wir uns demokratisch darauf geeinigt hatten, das es in unseren Aposchlachten um riesige Armeen geht, und nicht um ein paar wenige Modelle die das ganze Spiel domenieren.
Naja, kommen wir zum Punkt, das alte Buch war nicht die Krönnung der Schöpfung. Und ich hatte vom neuen Apo Buch einiges erwartet, immerhin müssen die schreiber von GW über die letzten Jahre ja auch ein paar Erfahrungen zu diesen Thema gesammelt haben, und somit erkant haben was hat gut beim Prototyp funktioniert und was nicht.
Nachdem ich mir allerdings das neue Buch angeschaut habe bin ich doch ziemlich gespalltener allerdings tendenziel eher negativer Meinung über das neue Buch.
Ertsmal, über den Preis müssen wir garnicht erst reden, 60 Euro sind aus meiner Sicht unglaublich frech. Aber wir sollten mitlerweile darüber hinaussein uns überhaupt noch über die Preise von GW zu wundern. Solange die Qualität stimmt zahlt der etablierte Tabletoper gerne ein oder zwei Euronen mehr.
Beim Apobuch stört mich auhc nicht wirklich der Preis, ist es doch für zumindest die nächsten 2 Jahre eine einmalige Investition für die Gruppe, und durch die Gruppe geteilt auhc wieder nicht so teuer.
Was mich wirklich stört ist, dass dieses Buch nur halb durchdacht wirkt.
Zum einen wirkt es so als wenn die Designer die Regeln entschlacken wollten um nen leichteren Spielablauf zu gestallten, dies ist gerade bei Apo nicht verkehrt. Allerdings machen sie das was sie an einer Seite machen auf der anderen Seite komplett wieder anders, erfinden komplett neue Sachen und verkomplizieren damit dann wiederum wieder den Spielfluß.
Und zum anderen Seite stört mich, das es, wie mir scheint, es nicht mal mehr versuchen irgendiwe ein Spielgleichgewicht zwischen den einzelnen Völkern her zu stellen.
Machen wir uns nichts vor, Apokalypse war nie gebalanced, kann es auch nicht, aber wenn ich den wert eines Buches für so ein Spiel davon abhängig mache, wieviel arbeit ich beim organisieren und Hausregeln schreiben spare, dann schneidet dieses Buch jetzt schon ziemlich schlecht und auch schlechter als der Vorgänger ab.
Ich mach die dinge die mich stören und die ich der Gruppe zur diskussion stellen werde hier mal an ein paar Beispielen fest.
Superschwere Fahrzeuge:
Hier sieht man das die Designer die komplexität raus nehmen wollten, es gibt keine Fahrzeugschadenstabelle mehr und auch die Tabelle für Katastrophalen Schaden sagt jetzt nur noch aus, wie sehr bumm das Fahrzeug macht. Ja, Super schwere würfeln nicht mehr auf einer Schadenstabelle, sie sind nun immun gegen Durchgeschüttelt, Betäubt, Waffe zerstört oder Lahmgelegt. Im Grunde sind es nun Monströse Kreaturen mit Panzerungswert und Lebenspunkten die anders heißen und die sobald sie 0 Lebenpunkte erreichen explodieren.
Ich habe das Thema als erstes gewählt weil mich hier so viel stört und auch einfach aufregt.
Warum muss jedes Superschwere Fahrzeug explodieren? Darf es nicht auch mal langsam und still ausbrennen, oder die Crew dahinscheiden ohne das der Panzer zerstört wird, so das der Mechanikus oder was weiß ich die Panzer nochmal wieder schick machen kann und sie dann auf anderen Welten verheizen kann.
Nein, in GW's aktuellen 40k politik ist es nicht mehr grimm and dark, das waren die 80er, nun ist alles hell, aufgepimt und heftig, strahlende helden die sich ganzen armeen entgegen stellen und überall Spacemarines so dick mit Orden und Abzeichen bekleistert das sie den Gegenr schon aus 2km entfernung zu tode blenden. Alles ist größer, alles muss explodieren. 40k ist Alarm für Cobra 11!
Die Begründung ist dafür übrigens das geilste. Nämlich weil ja dutzende Fahrzeuge bei einen Apospiel beteiligt sind, und es deswegen zu unübersichtlich wird. Deswegen weiter der Tipp, die Schadenstabellen (außer Explosion!) einfach bei allen Fahrzeugen zu ignorieren.... GW, ich erkenne die gute Absicht, und ich weiß das ihr uns nicht so viel zu traut... aber wir sind hier nicht im Krabbelkurs! obwohl.... aufgeschürfte Knie ^^°
Tut mir leid, den ganzen Ansatz dieFahrzeugschäden zu ignorieren finde ich falsch. wenn man es schafft die Panzerung eines Behemoth des Schlachtfeldes zu durchbrechen, dann sollte man aus meiner Sicht dafür auch belohnt werden. Und das einfach alle Superschweren explodieren finde ich so schwachsinnig wie schlecht durchdacht. Hey, mein Baneblade hat nur noch 5 Rumpfpunkte, ich fahr lieber in die gegnerischen Reihen damit er da explodiert. Geil, dann kauf ich mir als Eldar Spieler demnächst nen haufen Lynx, die dürfen dann die erste Runde einmal ballern und dann harakirie in die feindlichen Reihen fliegen. Das ist voll die geniale Eldar Taktik, ich weiß nicht warum da Eldrad noch nicht daruf gekommen ist -.-
Außerdem bevorzugt diese Regel einfach unglaublich Panzerlastige Armeen wie die Imperial Guard.
Ne im ernst, ich will ausgebrante Panzerwraks auf dem Schlachtfeld sehen, und ja auch ab und an ne Explosion, aber keine Leman Russ Knallfrösche. Jedes Panzerschicksal soll ein indiviuelles sein!
Nächstes Thema
Makrowaffen kontra Titankillerwaffen:
Hier sieht man ganz klar das nicht viele Gedanken zu diesem Thema gemacht wurden.
Quais jede große Wumme hat die Sonderregel Makrowaffe. Früher hat diese Sonderregel der Waffe einen besonderen Schutzwurfe gegen Waffe zerstört oder Durchgeschüttelt ermöglicht. Jetzt bringt es quasi die Geschützregel. Du darfst also beim Panzerungsdurchschlag nen zusätzlichen W6 werfen, und das höhere Ergebnis wählen.
Paradox wird es, wenn ne Titankillerwaffe die nicht für den Panzerungsdurchschlag würfeln muss diese Sonderregel hat.
Hä? Das macht doch keinen Sinn. Ja, genau, das macht keinen Sinn. Aber dennoch hat jede TK Waffe im Buch zusätzlich noch diese Sonderregel.
Zurück zum Anfang.
Kriesgmeister
Eine Idee von GW, es gibt nämlich gleichwertige Mitspieler, und Mitspieler die noch etwas gleichwertiger sind.
Im Grunde bestimmt jedes team einen Spieler der ihr Anführer wird, dieser erhält Boni im Spiel und hat immer das letzte Wort.
Klar! Das wird funktionieren GW, allein vom Fluff her seh ich das schhon kommen das sich das Deathkorp Oberkommando mit dem der Cadianer so sehr in die wolle kriegt das die Mächte des Chaos nichts anderes tun können als verlegen von einem Fuß auf den anderen zu wippen.
Auch ne witzige Idee von GW, aber umsetzen werden wir sie wohl nicht, dafür möchte einfach jeder Mitspieler eine Chance auf den Gesammtsieg haben.
Göttliche Intervention und Sternstunde
Nachdem einge lässtige parts gestrichen wurden, wie Schäden an Fahrzeugen, müssen jetzt wieder neue dinge rein.
Göttliche intervention:
Wenn GW uns nicht zutraut das wir uns merken/aufschreiben/makieren können welches fahrzeug welchen Schaden erlitten hat, wie kommen sie auf die verrückte Idee das wir uns merken können ab wann 50 Eldarmodelle aus dem Spiel entfernt wurden. Zudem sind die bedingungen unglaublich willkürich und von sau einfach zu erreichen bis hin zu unglaublich Situationsabhängig. Die Necrons brauchen dafür sogar ein der neuen Necron C'tan teile damit das überhaupt bei ihnen funzt. Und dazu kommt, alle Spacemarineorden (die großen 18) haben ne eigene Liste.
Zudem sind die Interventionen so unglaublich unterschiedlich stark.
Aus balancing Gründen würde ich das streichen.
Sternstunde
Ganz Nett, hat aber den bitteren Nachgeschmack von Supersayajin feeling
Kurz zusammengefasst: Dein Kriegsmeister wird eine Runde zu so einen derben Mother*ucker das er Khorn mit dem goldenen Stuhl so heftig eins überbraten kann, das Khorn freiwillig das vom Vortag erbrochene von Nurgle auflecken würde. Vom ganzen Rampenlicht kann ich das grimm und dark nicht mehr sehen :/
Wird wahrscheinlich auch der Streichung anheim fallen. Kriegsherrenfähigkeiten sind cool genug.
Strategische Ressourcen:
Einige Strategische Optionen sind so heftig und so grausam das man dafür einen Siegespunkt ausgeben muss um sie ein zu setzen. Ich halte nicht viel davon den Spieler 2mal bezahlen zu lassen für eine strategische Option wovon er in der Regel eh nur eine haben wird), da pass ich die zu heftigen lieber wieder an. Die einzelnen SO's die ich zu stark finde möchte ich nicht alle aufschreiben. Aber soviel sei verraten: Tau (DS 1, 10", Lebensfluch, Deckung ignorieren, Reichweite unendlich)
Unnatürliche Katastrophen:
Tja, man merkt das Random Kelly daran mitgeschrieben hat. In der Theorie cool, aber zu sehr Random, die Idee des Katastrophenmeisters finde ich ebenfalls eher semie geil. Außerdem sehr heftig. wird wohl aus den genannten Gründen weg fallen.
puuuh.... ziemlich spät.... morgen gehts dann wahrscheinlich über die Formationen und den Rest des Buches weiter.
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Jetzt gehts weiter, ich schreib das weiter in den ersten Post, sonst wird das ja alles wieder unübersichtlich.
Nachtrag zu den Strategischen Optionen:
Da ist mir vor ein paar stunden aus lauter müdigkeit nicht mehr eingefallen.
Wenn sich eine Strategische Option auf 'befreundete Einheiten' bezieht, dann meint es alle Einheiten der eweiligen Seite und nicht nur des Spielers. Ich versuch mal deutlich zu machen wieso ich das für zu stark halte und es auf die vom jeweiligen Spieler kontrollierte Armee beschränken würde anhand des Beispiels Phantasma der Eldar.
Ich werde aller wahrscheinlichkeit auf der Seite der Imperialen spielen, diese werden einige Verteidigungslinien, Festungen und das übliche Gelände auf ihrer Spielfeldseite haben, vorraussichtlich genug um zumindest 1/2 -3/4 der Armee einen Deckungswurf zu ermögllichen, wenn ich jetzt einfach für meine Seite diese Strategische Option kaufe, dann steht unsere Armee im ersten Spielzug mit einen zum größten Teil 2+ bzw 3+ Decker herum, und der Rest hat immerin nen 5+er. Da macht uns die erste Beschußphase des Gegners richtig freude, nur dem Gegner nicht :/
Außerdem verstärken solche SO's den Trend beim Gegner einfach nur eine Einheit eines Volkes in seine rmee zu nehmen um die SO's frei zu schalten die nne Bonus für die ganze Seite generieren.
Deswegen ist meine zweite Regelanpassung dafür, dass Völkerspeziefische SO's nur gewählt werden können, wenn zumindest 1k Punkte des Volkes von zumindest einen Spieler gestellt werden.
Ich kürz das ganze mal ein wenig ab da ich keinen bock mehr habe ^^°
Die Idee der Formationen sie in verschiedene Grundkategorein ein zu teilen, die dann verschiedene Vorraussetzungen aber auch verschiedene Boni generieren finde ich ziemlich gut. Nicht so gut finde ich zum einen das die zusätzlichen Punktekosten der Formationen entfernt wurden, du musst nur die Modelle besitzen und kannst die Formation dann einsetzten. Einge Formationen sind so mäh, während andere einfach nur derb krass sind. Die Formationen an zu passen wird ne schweine arbeit werden :/
Zudem wirken die Formationen sehr langweilig, entweder es gab sie schon in dem vorrigen Buch, dann wurden sie z.T. einfach so übernommen, zum anderen ist die Idee hinter den meisten Formationen, einfach nen Arsch voll der gleichen Modelle ufs Feld zu führen.
Einige Formationen sind dadurch z.T. sehr stark, und häufig auch zurecht, andere dann einfach nur ,mäh... und ganz andere wie die unheilvolle Nekropolle (8 Monos und ein Teserakt) irgendwie krank, einerseits weil 8!!!! Monos auf nem haufen, andererseits weil unglaublich over the top.
Btw. findet es noch jemand traurig das eins der geilsten Forgeworld Modelle, der Hierophant einfach mal kastriert wurde.
Und der Phönixhof des Khaines ist awohl sinnlos wie lächerlich -.-° und war es schon vorher, warum das ganze nochmal genauso übernehmen?
Das letzte was mich stört ist, dass solche Sachen wie die Schlacht um Armagedon die damals via Fansrevice in der White Dwarf oder online den Spielern zur verfügung gestellt wurden, diese jetzt hinten ans Buch ran zu hängen, womöglich um auf die geforderten +200 Seiten zu kommen.
Jo, das ist mein Groschen in die Runde für das neue Apo. Ziemlich viel, ziemlich viele Rechtschreib und Gramatikfehler.
Und wie seht ihr das? Jammere ich nur auf extrem hohen niveau und sollte endlich mal mit mir klar kommen, und sowieso mit veränderungen, oder seht ihr das vl. ähnlich oder habt schon erfahrungen mit der neuen Edition Apo gemacht und könnt mich an euren Wissen teilhaben lassen 🙂
LG Stephen
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