Die Wiege des Bösen
Der Angriff der Orks
Das Rhino raste über die Ebene und Bruder Elisar versuchte, im Innern des Rhinos wenigstens ein wenig Ruhe zu finden. Seid 3 Wochen kämpfen er und seine Brüder fast ohne Pause auf diesem verdammten Planeten gegen Orks. Es war kein Krieg des Adeptus Astartes, die Blood Angels unterstützen nur die 3. Imperiale Armee bei diesem Feldzug gegen die Orks. 346 Orks zählte er auf seinem Konto. Stolz war er darauf nicht, doch betrachtete er es als Erfolg. "BEREITMACHEN" schallte es schrill aus dem Lautsprecher. Das Rhino wurde langsamer und draussen hörten er und seine Brüder die dumpfe Ork-Artillerie. Das Rhino stoppte und die Türen sprangen auf. Ein Blood Angel gilt wahrlich als furchtlos, doch was er nun sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren!
Sie sahen sich einem großen Stahlkoloss gegenüber, der, mit seinen Waffen unaufhörlich schiessend, seine Nahkampfarme, bewährt mir surrenden Kreissägeblättern, auf den vordersten Marine niedersausen ließ und dabei den Bolter und die linke Hand des Bruders abtrennte. Soweit sich Elisar erinnern konnte, wurden diese Nahkampf-Monster der Orks Gargbots genannt. Bruder Lucio zog den Verletzten zur Seite, bevor der Sägearm des Bots auf ihn niedersausen konnte und er schrammte dabei über die verstärkte Panzerung des Rhinos. Elisar und 2 seiner Brüder feuerten auf den Bot, doch die Boltgeschosse prallten von der starken Frontpanzerung des Ungetüms ab, nur die unablässig ratternde Wumme gab bei den gezielten Beschuss den Geist auf und verstummte urplötzlich.
Da sah Bruder Lucio einen Blood Angels Cybot auf den Gargbot zulaufen. Er schoss mit seiner Laserkanone und seinem Melter auf den Gargbot. Dieser fiel zu Boden und stand nun in Flammen.
Die Blood Angels stiegen nun aus dem Rhino und ihren verletzten Bruder ließen sie in dem Rhino zurück, man würde sich schon um ihn kümmern.
Sie stürmten in die brutale Schlacht, als plötzlich der Kopf des Marines neben Elisar in einem Regen aus Knochensplittern und Blut explodierte. Wie ein Mann blieben die Blood Angels stehen und rissen ihre Bolter in Richtung des unbekannten Angreifers. Eine orkoide Gestalt in einer Megarüstung, groß wie das Rhino hinter ihnen und fast so massig wie ein Cybot, senkte die rauchende Waffe und richtete ihren massigen Spalta auf den Trupp. Mit einem lauten Kriegschrei walzte sein Trupp von einem guten Dutzend Orks auf die Blood Angels zu. Elisar knurrte seine Verachtung heraus. "Bolter sichern, Waffen bereitmachen für den Nahkampf", bellte der Sergeant neben ihm. Elisar warf sich hastig die Lederschlaufe seines Bolters über die Schulter und zog das einen guten Meter lange Monofilamentmesser aus der Lederscheide an seinem rechten Unterschenkelpanzer. Er bemerkte das schrille Aufheulen des Kettenschwertes, das in der Hand des Sergeants lag, als die Masse an grünen Körpern sie bereits erreicht hatte.
Mit einem wilden Aufschrei stürmte Bruder Lucio nach vorne in die vorwärts laufenden Orks hinein und spießte dabei einen der grünen Krieger mit seinem Bajonett auf. Auch die anderen um Elisar nahmen den Kampf an. Grünhäutige Orks und blutrote Kämpfer in Servorüstungen prallten in einem unübersichtlichem Handgemenge aufeinander. Schwerter klirrten, Kettenschwerter surrten, Spalta und Klingen blitzten auf und hielten reiche blutige Ernte. Der riesige Boss in Megarüstung wandte sich dem ehrwürdigen Cybot zu, der in einiger Entfernung stand und sich zum Feuern auf diesen Krieger bereit machte. Mit seiner Waffe schoss er wie wild auf den herannahenden Kampfkoloss der Blood Angels doch die Geschosse hinterließen nur einige Kratzer oder pfiffen als funkensprühende Querschläger davon. Eine der Zierketten des Cybots löste sich vom Sarkophag, durch eine Orkkugel abgetrennt. Wütend ob seiner Erfolglosigkeit rannte der Megaboss auf den roten Riesen zu, dabei seine Energieklaue öffnend. Derweil entledigte sich Lucio einen der Orks, indem er ihm seinen Bolter mit beiden Händen schwingend auf den Schädel donnerte und dabei den Kopf des Kriegers zermalmte. Elisar rammte den näherkommenden Ork seine Faust in den Magen und ließ ihm sein Knie schmecken, als er sich durch den harten Schlag nach vorne beugen mußte. Rücklings fiel er in einen der unzähligen Krater. Da kam auch schon der nächste Ork heran, der allerdings von Bruder Rufus einen Fußtritt erhielt und mit einer schnellen Handbewegung sein Leben mit einem Messer in der Brust aushauchte. Ein weiterer Ork, den Rufus leider übersah schoß ihm mit einer Knarre in den Hals, Blut spritzte, doch Rufus fiel noch nicht und griff mit beiden Händen zu, brach dem Ork das Genick und schleuderte ihn seinen Brüdern vor die Füsse. Elisar und 2 seiner Brüder hielten sich, Rücken an Rücken einen kleinen Kreis bildend, die Orks vom Leibe, während der Sergeant mit seinem Kettenschwert einen Schlag mit einen Spalta parierte und dabei den Schaft der Waffe durchsägte. Doch der Ork stemmte den Sergeanten hoch über seinen Kopf und ließ in auf den Rücken zu Boden krachen. Elisar jagte ein ganzes Magazin seines Bolters in den Körper dieser Kreatur, die nur etwas hin- u. herwankte, sich zu ihm umdrehte und auf ihn zu gerannt kam. Elisar kniff die Augen zusammen, da er keinen Servohelm trug und machte eine Fragmentgranate scharf. Der Ork stürzte sich auf ihn. Beide landeten auf dem Boden. Der Blood Angel nahm die Granate und setzte sie zwischen die geifernden Zähne des Orks, der auch sofort zubiß, aber keinen der Finger erwischen konnte, da ja die Granate dazwischen war. Ein Bruder trat dem Ork mit seinem Fuß in die Seite, wobei er von Elisars Körper rollte. Die Granate zerriß den Kopf des Grünhauts in etliche Fetzen. Elisar rappelte sich schnell wieder auf und überblickte den Kampf, oder das Ende des Kampfes, denn von den Orks war keiner mehr am Leben. Aber auch einer seiner Kampfesgenossen lag regungslos am Boden...es war Bruder Rufus, der an seiner Halswunde verblutet war...und der Bruder, den der Boss erschossen hatte saß aufrecht am Rand eines Kraters, den Bolter fest umklammernd, allerdings ohne Kopf.....
Oberst Steiner beobachtete per Zwillingsrohr in seinem Gefechtsstand den Kampf der Blood Angels. „Hauptmann Jakub, der kleine Hügel ist vorläufig gesichert. Rücken sie mit der 4. u. 7. Kompanie vor, um den kl. Hügel zu besetzen. Zu ihrer Unterstützung werde ich noch 2 Kampfpanzer abkommandieren. Dort werden sie dann den finalen Angriff der Orkhorden zusammen mit den Marines erwarten.“ Hauptmann Jakub schlug die Hacken zusammen, grüßte und ging wortlos hinaus. Ohne die Augen vom Fernrohr zu nehmen gab der Oberst Anweisung, eine Verbindung zur Artilleriestellung herzustellen. „Sorgen sie dafür, dass die gesamten Batterien schussbereit sind, um auf meinen Befehl das Vorfeld des kl. Hügels im Planquadrat IX unter Feuer zu nehmen“ waren seine Worte, dann bat er seinen Ordonnanzoffizier um eine Tasse Kaffee.
Währenddessen auf dem kleinen Hügel:
Der Vet. Sergeant des Marines-Trupps gab Handzeichen und Elisar, Lucio und die anderen 4 Marines rückten auf den Hügel vor, ein Pikk-Up Wrack umgehend. Auf der linken Seite des kl. von Kratern übersäten Hügels tobte inzwischen der Kampf des Bosses mit dem Cybot. Der Grünling schlug mit seiner Energieklaue auf den Cybot ein, riß ihm aber nur einmal eine kleine Platte seiner Panzerung vom Rumpf. Die harten Schläge des Bosses konnte der Cybot mehrmals abwehren. Blaue Blitze tanzten über die eisernen Körper, als ihre Energiewaffen aufeinander prallten. Der Orkboss tauchte unter der Klaue des roten Riesen hinweg und zerdrückte ihm eine Stützstrebe des linken Beines. Kurz darauf traf die rote Klaue den Ork an der linken Schulter, worauf dieser einige Schritte rückwärts taumelte. Das gab dem Cybot genug Zeit, seinen Melter durchzuladen und auf den Orkoiden abzufeuern. Der Treffer warf ihn auf den Rücken und der rote Kampfkoloss konnte seine Füße aus dem Schlamm ziehen, indem er langsam wegen seines Gewichtes zu versinken drohte. Der Megaboss kam wieder hoch, doch er ließ seinen linken Arm schlaff herunterhängen. Der Treffer war also nicht spurlos an ihm vorüber gegangen.
Die Wunde am Rücken des Orkbosses brannte und an seinem Arm trat ziemlich viel Blut aus der riesigen Wunde. Der Ork grinste den Cybot an, packte seinen eigenen Arm und riss ihn heraus, so behinderte dieser den Ork nicht mehr. Er rannte mit seinem lauten Geschrei auf den Cybot zu, der immer noch versuchte, sich aus dem Schlamm zu befreien. Er sah den Orkboss zu spät. Dieser beschädigte die Frontpanzerung des Blood Angels Cybots und taumelte zurück. Öl spritzte aus seiner Panzerung, die einen grossen Riss aufzeigte. Der Cybot verfiel der schwarzen Wut, stürmte nach vorne und nahm den Orkboss am Kopf. Dieser war so überwältigt, dass der Cybot angriff, dass er sich nicht wehren konnte. Der Cybot zerquetschte den grünen Kopf des Orkbosses und Blut spritzte auf den Sarkophagus.
Die Marines erreichten die Kuppe des kleinen Hügels und bezogen eine Verteidigungsformation. Der Vet. Sergeant der Blood Angels nahm wortlos den Sieg des Cybots zur Kenntnis und suchte mit seinem Augensensor den Horizont nach Orks ab. Elisar blickte zurück und konnte in einiger Entfernung die Soldaten der beiden näherrückenden Kompanien ausmachen, die auf den Hügel zuhielten. "Da kommen die Nachzügler der 3. Armee" kommentierte einer der Blood Angels die vorrückenden Imperialen. Der Cybot kam ebenfalls heran, seinen linken Stahlfuß etwas nachziehend. "Ich hoffe, ihr seid nicht zu arg beschädigt, Bruder Sanktus" begrüßte Lucio den ehrwürdigen Krieger. Dieser entgegnete mit seiner elektronisch verstärkten Stimme: "Sorgt euch nicht, aber die Orks kommen näher!" Alle blickten nach vorne. Der Sergeant des Trupps deutete auf den Horizont, wo bereits die Horden der Orks zu erkennen waren, bzw. die Staubwolken, die sie aufwirbelten. "Was heißt hier sorgen, als wenn ich Angst hätte...." dachte Lucio grimmig. Die Zahl der Orkkrieger war allerdings besorgniserregend. Mittlerweile trafen die ersten der imperialen Soldaten ein, worauf der Sergeant der Marines ihnen Anweisung erteilte, einige Gräben anzulegen, um die vielen Krater miteinander zu verbinden. Sie würden den Männer ausreichend Deckung geben. Bruder Sanktus in seinem Stahlkörper stapfte bereits zum Wrack des Pikk-Up, um es hochzuwuchten und auf den Hügel zu tragen, wo es als Deckung nützlich sein konnte. Elisar beobachtete eine Handvoll cadianische Soldaten der 4. Kompanie, wie sie mit offenen Mündern die anrückenden Orks anstarrten. "Habt ihr nichts zu tun?" donnerte er. "Doch, doch" und "jaja" murmelten sie, starrten aber weiterhin auf den Horizont. "Dann tut es" brummte Elisar, "schnell!" worauf die Soldaten sofort hecktisch mit ihren Spaten zu graben anfingen. 2 der nachrückenden Männer brachten eine Maschinenkanone in einem Krater in Stellung. Der Leutnant der Kompanie kam zum Blood Angel Sergeanten, um sich zu melden. Dann fragte er: " Ich verstehe nicht, warum wir den Angriff nicht an unserer Hauptkampflinie erwarten." Der Sergeant drehte sich zu ihm um und blickte auf ihn herab. " Wir werden den Angriff hier aufhalten und abfangen,während eure Stellung verstärkt wird, sollte die Orks durchbrechen. Mehr braucht ihr nicht zu wissen." Der Leutnant schaute ihn mit großen Augen staunend an. "Es werden doch noch mehr von euch kommen?" fragte er etwas zögernd. Der Sergeant der Marines drehte sich jedoch wortlos zur Front der Stellung um und blickte nach vorne, den Leutnant ignorierend. Er wußte nicht, wie er die Stellung halten sollte mit einer Handvoll Marines, einem Cybot und diesen Männer, deren Kampfkraft in seinen Augen fragwürdig war.
Der Sergeant ging zum vorderen Fuß des Hügels und betätigte seinen Augenscanner. „In 23 Minuten werden die Orks hier sein!“ schrie er in sein Funkgerät. Nur die Blood Angels erhielten diese Nachricht. „Haltet die Soldaten zum Arbeiten an! Wir MÜSSEN sie aufhalten!“ Besorgt guckte er in Richtung der anrückenden Grünhäute und drehte sich um. Er ging zurück auf den Hügel. Elisar selbst grub einen Schützengraben. Die Blood Angels teilten ihre Bolter an den Führungsstab der Imperialen Soldaten aus und selbst bewaffneten sie sich mit Boltpistolen und Kettenschwertern. Lucio betete seine Litaneien während er einen Soldaten weinen hörte. „Weswegen weinst du?“ fragte er den Menschen. „153 Imperiale Soldaten, viele verletzt, 10 Marines und 1 Cybot um die Orks aufzuhalten?“ schluchzte der Soldat. „Wir werden sterben, wir werden alle sterben!“ „Womöglich sterben wir, aber wir sterben nicht ohne Grund, wir sind hier, um diesen Hügel zu halten, unter allen Umständen. Also werde ich hier bleiben und wenn der Imperator beschlossen hat, dass dies der Ort meines Todes ist, so soll es sein“, ermutigte Lucio den Soldaten. „Noch 6 Minuten!“ schrie der Sergeant in den Kommunikator. „In die Schützengräben!“ schrie der Leutnant. Sofort stürzten sich die Soldaten in die Schützengräben und sie warteten.
Nur wenige Sekunden danach begannen die Sarge's der Infanteriezüge ihre Befehle umher zu bellen. Ein etwas unkoordiniertes Gewirr brach aus, als sich die Soldaten bewaffneten und sich in die Gräben begaben. Nun wurde die Situation wieder übersichlicher. Lediglich trugen noch einige Soldaten Munitionskisten umher; und 3 andere Soldaten stationierten einen schweren Bolter.
"2 Minuten!!!"
Nun verzogen sich auch die Sarge's in das Grabensystem.
Elisar kniete neben seinen Brüdern in einem der Gräben. Wie auch sie hatte er sein Kettenschwert vor sich in den Boden gerammt und den nach oben deutenden Griff umfasst. Sie beteten Litaneien und murmelten Lobgesänge an ihren engelsgleichen Vater und den Herrscher auf dem Goldenen Thron.
Elisar konnte die Wut auf die Orks in sich aufbäumen fühlen. Einen Moment fühlte er sich versucht, sein Schwert zu ergreifen und sich in die herannahende Orkhorde zu stürzen, aber er rang diesen Wunsch mit Mühe nieder. Obgleich er seinen Frieden mit dem Imperator gemacht hatte, verspürte er nicht den Wunsch, sein Leben wegzuwerfen. Er würde noch auf anderen Welten im Namen seines Primarchen das Blut seiner Feinde vergießen.
"Eine Minute"
Die Geräusche um sie herum brachte die Blood Angels nicht aus der Ruhe. Sie sprachen ihre Litaneien zu Ende. Sollten die Orks doch kommen...
Die Orks hielten plötzlich an und begannen einen eigenartigen Wortgesang anzustimmen: Wakka dakka, wakka dakka, der von einem Chor mit einem: Iiah, beantwortet wurde. Im selben Moment kamen 2 Rhinos der Blood Angels an den hinteren Teil des Hügel herangefahren und 2 taktische Trupps zu je 8 Mann und ein einzelner kleinerer Marine kamen heraus und bezogen Stellung in den Gräben, die die Marines um Elisar ausgehoben hatten. Der kleine Marine sah überhaupt nicht wie ein typischer Blood Angel aus. Er reichte dem Veteranensergeanten gerade bis zur Schulter. Dennoch trug er die rote Servorüstung der BA´s mit einem goldenen Adler auf der Brust. Außerdem trug er einen schwarzen und einen goldenen Schulterpanzer, was ihn als Kommandant einer Reservekompanie auswies. Dazu trug er untypischer Weise ein rotes Barrett anstelle eines Servohelms und um seine Hüften wehte ein grüner Stoff mit blauen gekreuzten Balken und einem gelben Streifen. Derselbe Stoff wirbelte auch um eine seiner Schultern. Er baute sich vor dem Sergeanten auf:“ Ah, Bruder Ritchie, wie ist die Lage?“ „ Bruder Ritch, nur Ritch...“ antwortete der Sergeant der Marines. „ Wie auch immer, ich übernehme ab jetzt die Befehlsgewalt hier.“ Entgegnete der kleine Marine. Dann gab er Bruder Sanktus in seiner Cybotrüstung die Anweisung, den Rücken des Hügels zu sichern. Hauptmann Jakub traf gerade mit der 7. Kompanie und einer Sentinelschwadron ebenfalls am Hügel ein und meldete sich beim befehlshabenden Marine. Sofort bezog er Stellung und ließ mehrere schwere Bolter auf die Orks ausrichten. „ Wer seid ihr eigentlich, Bruder?“ fragte der Sergeant der Marines. „Ich bin Saja Idai, Kommandant der 7. Reservekompanie unseres Ordens, mit Nachschub für unsere Brüder hier, auf diesem öden, vom Imperator verlassenen Felsbrocken.“ antwortete Idai. „Sagt, Bruder, habt ihr soetwas schon mal erlebt? Selbst in den Berichten des Bruder Tycho aus dem Armageddon-Krieg wurde dies hier nicht erwähnt.“ während er ungläubig auf die Orks schaute, die immer noch ihren Gesang anstimmten, der einem kalte Schauer über den Rücken laufen lassen konnte.....Wakka dakka, wakka dakka......iiah.......“umso besser, das verschafft uns etwas Zeit“ meinte Elisar. Lucio rief:“ Was ist das da vorne vor den Orkhaufen?“ „Grotz“ meinte Elisar. „Rotz?“ fragte der imperiale Hauptmann und kratzte sich am Kinn. „Nein, Grotze!“ wies ihn Idai zurecht. „Hauptmann, ich will, dass sie mit ihren schweren Boltern die Grotze vernichten, und sparen sie nicht mit Munition, jagen sie alles durch...!“ „Aber warum übernimmt das nicht die Artillerie, die stehen doch da auf dem Präsentierteller!“ der Hauptmann schüttelte den Kopf. Idai entgegnete:“ Nein, dann ziehen sie sich womöglich zurück und zerstreuen sich und der Kampf dauert noch Wochen. Es muß enden, hier und jetzt!!“ Der Hauptmann war allerdings immer noch nicht zufrieden: „ Wenn wir die Munition für die schweren Bolter verbrauchen fehlen sie uns bei der Abwehr des Hauptangriffs und meine Leute werden nicht standhalten!“ Bruder Idai wurde langsam ungeduldig, hob eine Augenbraue und meinte:“ Ja, und? Attacke!“ Der Hauptmann zögerte:“ ich gehorche, wenn auch unter Protest!“ „Zur Kenntnis genommen. Beeil er sich!“ fuhr Idai den Offizier schroff an, worauf dieser von Dannen zog.
Bruder Elisar schaute auf die Grotze, die nun von den schweren Boltern beharkt wurden. „Ich fürchte, die Cadianer werden aufgeben und nicht standhalten.“ Idai beobachtete den Schaden, den die Bolter anrichteten und murmelte leise:“ Das sollen sie auch nicht.“
Währenddessen im Gefechtsstand des Oberst Steiner:
Der Oberst schaute ohne Unterlaß durch sein Zwillingsrohr und gab Anweisung, den Radarschirm zu aktivieren. „Ich will in Kenntnis gesetzt werden, sobald der Angriff der Orkhorden auf den Hügel beginnt.“ Rief er, während er unablässig mit den Fingern auf den Tisch trommelte. „Erinnern sie nochmals die Artillerie, dass sie nur eine Salve feuern dürfen.“ Zu seinem Ordonnanzoffizier gewannt fragte er:“ Stehen die Blood Angel Einheiten bereit?“ „Die Meldung kam gerade herein!“ antwortete dieser. Gut, sehr gut, dachte der Oberst, dann kann es ja losgehen. Der Köder war gelegt, die Falle konnte zuschnappen.
Der Gesang der Orks änderte sich, als von den Grotz nichts mehr zu sehen war. Statt des Iiah sangen sie nun ein langezogenes: Uuuuuuuuuuuuhhhhhhhh. Die Cadianer an den Geschützen feuerten ein Magazin nach dem anderen durch die mittlerweile von der Hitze fast glühenden Rohren, als nach und nach sich jeder schwerer Bolter verschossen hatte. Wakka dakka, Uuuuuuuuuhhhhh, hallte es herüber. Die Grotze hatten sich verzogen, soweit sie nicht von den Geschossen zerfetzt wurden. Viele der cadianischen Soldaten kauten nervös auf ihren Lippen oder Fingernägeln in Erwartung des nun bald folgenden Angriffs. Plötzlich war alles ruhig. Totenstille.
Elisar beugte sich leicht vor, um besser sehen zu können, was nun passieren würde. Bruder Idai machte seine Plasmapistole scharf und ging in einen der Krater. Leise aber bestimmt gab er Anweisung, dass alle Blood Angels um den Hügel Position zu beziehen hatten. Die Sentinels gruppierten sich um den Cybot, nur die beiden Kampfpanzer, die noch kommen sollten waren noch nicht auf ihrer Position.
Im Gefechtsstand beobachtete Oberst Steiner mit ernster Miene den Radarschirm und schaute dann wieder durch sein Fernrohr. Dann schaute er auf seine Uhr: Zwanzig Minuten nach eins.
Mit einem langgezogenen und infernalischem Whaaaaaaaaggghhh stürmten die Orks geschlossen auf die Hügelstellung zu. Mehrere Tausend dieser wilden Grünlinge lief ohne zu zögern ihre Waffen abfeuernd vorwärts, wie eine grüne Sturmwelle, alles niederreissend. Idai gab per Interkom das vereinbarte Zeichen, Oberst Steiner reagierte unverzüglich und die Artillerie gab ihre Feuersalve auf das Hügelvorfeld ab. Die Granaten heulten durch die Luft und schlugen vor und inmitten der Orks ein. Staub und Erde wurden in die Luft geschleudert, Fontänen aus Dreck und Orkteilen nahm einen die Sicht. Doch die Orks liefen ungehindert weiter. Wer hinfiel rappelte sich wieder auf, sofern es im möglich war. Brüllend und kreischend hielten die Krieger ihre Waffen erhoben. Die Cadianer und die Marines eröffneten das Feuer. Die ersten Reihen der Orks wurden niedergemäht, doch die nachflutenden Orkkrieger sprangen einfach über ihre gefallenen Genossen hinweg. Bolter krachten, Maschinenkanonen feuerten, Lasergewehre blitzten auf und jede Menge Orkkrieger fiel dem Feuer zum Opfer. Gleich würden sie die Stellung erreichen....gleich.....
.......plötzlich hallte Oberst Steiners Stimme über das Schlachtfeld:"Feuer einstellen", schrie er und die imperialen Geschütze sowie sämtliches Bolterfeuer verstummten. Die Orks stockten ebenfalls im Angriff und blickten verwirrt umher. Eine unheimliche Stille legte sich über das Schlachtfeld und man hörte nur noch das Knistern von vereinzelt brennenden Wrackteilen. Der Stab um Steiner blickte ihn verwirrt an. Jedoch sahen sie nicht sein leichtes Lächeln in den Mundwinkeln. Und dann kündigte sich der Tod höchstpersönlich mit einem anschwellenden Grollen auf dem Schlachtfeld an. Ein hochgewachsener, fürchterlich anmutender Ork riss als erster den Kopf hoch und schrie:"Springaaaaaaaaaa!" Dann brach das Grauen über die erste Orkwelle herein. Die Sprungtruppen der Ersten landeten inmitten ihrer Feinde und vernichteten alles im Umkreis von fünf Metern, was grüne Haut hatte.
Dann bellte der Sarge:" Rundumsicherung!" Der Sarge befand sich nun in der Mitte seiner Brüder und überflog im Bruchteil von Sekunden die Verluste. Alle hatten die Sturmlandung überstanden. Aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Schließlich hatte er die Besten gewählt und ausgebildet. Nun standen sie um ihren Sarge und erwarteten sehnsüchtig den Befehl. Der Sarge hatte klare Befehle und kannte sein Ziel, das laut Einsatzleitung zu seinem Primärziel erklärt worden war. Er riss das Energieschwert nach oben in Richtung des Feindes und schrie:"Vorwärts!"
Oberst Steiner beobachtete das Schlachtfeld und was er dort zu sehen bekam, ließ ihn erschaudern. Man konnte ihn murmeln hören:"Einmal ein solches Material zu meiner Verfügung!"..................
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Die Marines sahen dem Kampfgeschehen auch zu, und waren erleichtert, dass sie Unterstützung der Sprungtruppen erhielten.
Doch andere Orks ignorierten die Sprungtruppen, liefen um den Nahkampf herum und stürmten auf den Hügel zu.
Ein lauter Schrei von Idai besagte, dass sie jeden einzelnen von den Grünhäuten vernichten sollen.
Die Blood Angels befolgten den Befehl, luden ihre Bolter nach, in einem Tempo, von dem die Cadianer nur Träumen konnten.
Sie eröffneten das Feuer, die Cadianer nach kurzem Zögern ebenfals. Die Rhinos schossen ihre Radarsuchkopfraketen auf die Orkbosse ab, die in einer riesigen Stahlrüstung deutlich zu erkennen waren. Die Orks mussten schwere Verluste einstecken, doch sie wichen nicht zurück und stürmten unnachgiebig voran, über die Leichen ihrer grünen Brüder.
Den Cadianern gefror das Blut in den Adern, als sie den riesigen Waaaghboss sahen, der plötzlich wie aus dem nichts auftauchte.
Die Orkze waren allerhöchstens noch 20 Meter enfernt, als plötzlich Bruder Lucio zu Boden ging, ein riesiges loch war in seinen Bauchpanzer, doch er stand auf schrie und rannte direkt in die Orkhorden hinein. All seine Blutsbrüder folgten ihm mit summenden Kettenschwertern und laut knallenden Boltpistolen.
Die Imerialen Soldaten stellten ihr Feuer ein, als sich die Marines in den Nahkampf begaben, und schauten mitfiebernd zu. Nach wenigen Momenten kletterten die Sarge's aus den Gräben und befahlen hektisch die Bajonette aufzupflanzen. Unbegeistert von der Idee folgten die Soldaten ihren Befehlen, und krochen aus den Gräben.
Am oberen Rand sammelten sie sich, und stürmten unsicher nach vorne.
"Attacke!"
"Verdammt nochmal, Steiner, sie Idiot!" brüllte Idai in sein Interkom. "Das war zu früh, jetzt ist der Zeitplan im Eimer." "Ich verbitte mir....." schnurrte es aus dem Interkom."Schnauze und Zuhören!" bellte Idai:" Ich will, das sie ihre Artillerie auf die möglichen Rückzugswege der Orks konzentrieren, keiner darf entkommen. Schicken sie,was sie haben in die Orkflanken und dann lassen sie es krachen!" 2 große Orks hielten direkt auf Idai zu, doch dieser zog 2 Plasmapistolen aus seinen Halftern und schoß beide von hier zu ihren Göttern. Dann betätigte er seinen Teleportpeilsender und kurz darauf waberte u. blitzte die Luft um ihn grell auf. Aus diesem Lichtkreis kamen 6 Terminatoren, die Veteranenkrieger des Ordens und Idai´s persöhnliche Reserve, um sich auf die angreifenden Orks zu stürzen. Einer der Elitekämpfer ließ seine Sturmkanone bellen, während Idai wiedermal ins Interkom brüllte:" Schickt Sturmtruppen in den Rücken der Orks und macht sie fertig, beim Imperator!" Beim Grinsen ließ der Marine seine verlängerten Augenzähne, ein Zeichen des Sanguinius, sehen. Der Kampf tobte.....
Idai und die Terminatorn kämpften gegen zahllose Orks und sie schlachteten alles nieder, was auf sie zukam. Die Sturmtrupps zerissen Ork für Ork. Keiner von ihnen dachte nach, sie handelten einfach. Die Orks bekamen es mit der Angst zu tun, als nun auch noch ihr Waaaghboss zu boden ging. Er lebte noch, war aber von den schnellen Sturmtruppen schwer verletzt worden. Der Seargent der Sturmtruppen befahl seinen untergeordneten Marines, den Waaaghboss anzugreifen. Dieser schlug wild um sich und traf Bruder Hirus. Er viel zu Boden und sein Jetpack war zerstört.
Er war so erbost darüber, dass er den Waaaghboss nicht mehr mit vollem Einsatz attakieren konnte, dass er anfing, zu schreien. Die Schwarze Wut nahm sich seiner an. Er sprang auf den riesigen Ork zu, zückte seine Energiewaffe, sprang auf dessen Rücken, winkelte das Schwert an und stach es dem Waaaghboss ins Genick.
Ein lauter Schrei ertönte. Hirus fiel zu Boden und ging ein paar Schritte beiseite, denn der Ork taumelte, ja war fast am Ende seiner Kräfte und die Sturmtruppen wandten sich von ihm ab, doch der Waaaghboss richtete sich ein letztes Mal auf und rannte auf die Marines zu, die ihm hilflos ausgeliefert waren. Die Marines vernahmen ein lautes, knisterndes Geräusch und sahen einen hellen Strahl. Dieser traf den Waaaghboss direkt ins Gesicht. Es war der Melter von Bruder Beru und dieser grinste die Sturmtruppen an. Sie erwiderten sein Lächeln und machten damit weiter, womit sie angefangen hatten...
Bruder Lucio, inzwischen völlig der schwarzen Wut verfallen, ignorierte seine tödliche Wunde und wütete wie ein Berserker unter den ihn umringenden Orks. Kaum hatte er einige Orks niedergestreckt,als er sich auf einen Orkboss mit gehörntem Helm stürzte. Er riß ihm den Helm vom Kopf, drehte ihn um und rammte das Horn in den wulstigen Hals des Orkbosses. Die Cadianer wußten, dass sie es mit der Orks im Nahkampf nicht so aufnehmen konnten, wie die Blood Angels, so beschränkten sie sich auf die verletzten Orkkrieger, die den todbringenden roten Kämpfern entgangen waren und durchbohrten sie mit ihren Bajonetten. Idai reihte sich bei den Terminatoren ein und griff sich eine Boltpistole, nachdem eine seiner Plasmapistolen nicht mehr funktionierte und er sie einem Ork entgegengeworfen hatte. So feuerte er abwechselnd mit beiden Waffen auf die Grünlinge. Die orkigen Krieger wehrten sich nach Leibeskräften und brachten jetzt ihre Killabots in die Schlacht, ein gefundenes Fressen für Bruder Sanktus in seinem Cybot-Körper.
Zum gleichem Zeitpunkt bekam Idai eine Benachrichtigung. Sie lautete in etwa so: „ Sie bekommen Untertützung, Captain Idai. Wir werden in einem Rhino ankommen!“ „Noch mehr Marines“, sagte Idai. „das ist grossartig!“ „ Nein“, sagte die mysteriöse Stimme, „ Das ist eine persönlich zusammen gestellte Auswahl eures Bruders Lemartes. Er schickt uns, um den Orks richtig einzuheitzen.“
Idai kämpfte tapfer mit seiner Boltpistole und seinem langen E-Schwert, während er mit der Stimme sprach. Schicht für Schicht lagen die Orks vor seinen Füssen und denen der Terminatoren. Mindestens 3 Schichten aus grünen Körpern lagen da.
Die Sprungtruppen kämpften mit allen Mitteln, doch trotz ihres enormen Einsatzes langte es nicht, um die Orks zu vertreiben. Sie griffen immer und immer wieder an und bei jedem erneutem Angriff schien es so, als ob sie mutiger und stärker würden.
Die Cadianer mussten herbe Verluste einstecken, denn sie konnten dem Druck nicht stand halten. Die Orks schienen sie einfach so, wegfegen zu können.
Die Panzer der Cadianer schossen auf die Massen der Orks die noch im Anmarsch waren und es waren noch Hunderte. Idai konnte seinen Blick dem Kampfgeschehen entreissen. Er schaute auf den Hügel und was er dort sah, erfüllte ihn mit Glück, denn er sah ein schwarzes Rhino mit dem Blood Angels Symbol auf Front und Seite der Panzerung.
Insgesamt stiegen 10 Mann in Servorüstungen aus: 9 Todeskompanisten und 1 Ordenspriester, doch es war nicht ein normaler Ordenspriester der Blood Angels. Es war Bruder Lemartes!
„Ja, endlich bekommen wir handfeste Unterstützung“, hörte Idai sich selbst sagen...
Idai fand etwas Zeit, Lemartes u. die Todeskompanisten zu begrüßen:" Ich grüße euch, Bruder Lemartes, es ist eine Ehre, wiedermal an eurer Seite in die Schlacht zu ziehen!" nach einer kurzen Verbeugung nahm er sein Energieschwert und wirbelte damit in der Luft auf 2 angreifende Orks, die darauf zu Boden fielen. Auch Lemartes ließ seine Waffe auf einen Ork niedersausen, der auf die Knie sank und mit einem harten Fußtritt gegen die Brust den kl. Hügel hinunter rollte. Die Todeskompanisten gingen auf die Grünlinge los und säten Tod u. Verderben in die Reihen der Feinde.
Elisar parierte einen Schlag eines Boys und ließ einige Kugeln aus seiner Boltpistole in den Körper seines Gegners krachen. Danach spürte er einen kurzen Luftzug während über ihm ein halbes Dutzend Landspeeder über ihre Köpfe gleiteten. Sanktus zertrümmerte gerade einen der Killabots, als einer der Orks mit einer Bazooka einen der Sentinels mit einem gezielten Schuß die Kabine pulverisierte, nur noch die Beine des Läufers ragten in den rauchigen Himmel. Ein Orkkrieger mit einem zweihändigen Spalta rannte, diesen über den Kopf erhoben, auf den Sergeanten von Elisars Trupp zu und rammte ungehindert diesem Marine die Spaltaklinge von oben durch die Schulter in den Körper. Doch die Klinge blieb im gespaltenen Brustkorb des sterbenden Elitekriegers stecken. Dabei verstrichen wertvolle Sekunden, die dem Ork das Leben kosten sollten, als Elisar mit seiner langen Klinge den Unterbauch aufschlitzte und beim Herausziehen der Blankwaffe die Orkgedärme durch die Luft schleuderte. Er beugte sich über Bruder Ritch, dessen Kopf langsam nach hinten sank und dessen Körper nach kurzen Zittern ruhig liegen blieb.
Bruder Elisar legte Bruder Ritch behutsam etwas weiter entfernt auf den Boden. Die Landspeeder zischten durch die feindlichen Linien und ballerten, was das Zeug hielt. Die Orks, die nun schon über die Hälfte ihrer Krieger verloren hatten, kämpften jetzt mit aller Kraft. Zahllose Cadianer wurden weggemoscht und zahlreiche Space Marines erlitten kleinere Verletzungen. Die Todeskompanie verfiel der Schwarzen Wut und dem Roten Durst und sie streckten alle Orks nieder, die sie in die Finger bekamen. Danach sprangen sie in den nächsten Nahkampf. Ein Ork rannte auf den Todeskompanisten Bruder Terus zu und schlug ihm mit seinem Spalta in die linke Seite seines Panzers, doch die Klinge zerbrach an der schwarzen Rüstung. Terus drehte sich um, nahm sein Kettenschwert und säbelte dem Ork den Kopf ab. Blut spritzte auf die schwarze Rüstung. Man hörte ein Lachen aus der Servorüstung von Terus und dieser schlachtete dabei schon die nächsten Orks ab.
Idai stürmte jetzt auch nach vorne und mit seinem langen Schwert riss er viele Orks in den Tod. Lemartes sah sich das Schlachtfeld an, grinste und stürmte los. Er zerhackte die Orks wortwörtlich.
Die Landspeeder umkreisten gerade einen Orkboss, als einer der Landspeeder zu Boden brauste und explodierte. Das war ein Bazookaschütze der Orks, der ausnahmsweise mal was getroffen hatte.
Bruder Sanktus zerstörte einen Killabot nach dem anderen, doch auch er merkte seinen hohen Energie- verlust vom Kampf gegen den Orkboss. Plötzlich herrschte Stille und was die Cadianer und die Blood Angels jetzt sahen, verschlug ihnen die Sprache. Selbst Lemartes, der in unzähligen Schlachten gekämpft hatte verspürte so etwas wie "Angst"...
Zur gleichen Zeit, fast unmöglich durch den Kampflärm zu vernehmen, meldeten etliche Offiziere den Einbruch der 'Blutgrat' - Linie.
Die Soldaten vermochten trotz aller Anstrengung nicht, die Flanke zu halten. Nun rückten weitere Orkmassen auf die Flanke der Hauptschlacht zu...
Die Sarge's die in die Rucksackfunkgeräte der Funker brüllten, erhielten die Nachricht als erstes und gaben sie an alle höheren Offiziere weiter.
"Wie war das möglich?"
Die Gegenstimme antwortet hektisch und rauschend:
" Wir konn...nich...rberreiten; sie war...u schnell..."
Der Kontakt brach ganz ab.
Schneller als die Abwehr der Cadianer konnte jetzt nur ein Heizakult sein, der nun auf ihre Flanke zuhielt und schon bald eintreffen würde.
"Steiner, sie Schwachkopf, können sie nicht mal ihre vermaledeite HKL halten?" setzte Saja Idai ins Interkom. "Wie konnten sie die Ankunft weiterer Orks übersehen?" während er dies sagte, ließ er sich von den Terminatoren abschirmen. "Bruder Lemartes, wer hat hier eigentlich formell das Kommando über die Blood Angel Einheiten?" rief Idai zu dem Ordenspriester herüber, der gerade 2 Orkkrieger niederschlug. „Captain Melisander, wenn ich richtig informiert bin. Er ist schon mit seiner Ehrengarde und 2 Landraidern unterwegs." Idai legte gerade seine Plasmapistole auf einen der Grünhäute an und hinterließ in dessen Brust ein qualmendes Loch. „Wenn die Orkverstärkungen wirklich Heizas sind, manövrieren sie die Landraider doch aus!" Da die Wucht des Orkangriffes nachzulassen begann, beorderte Idai den Strumtrupp zu Melisanders Position. Die herbeigerufenen Terminatoren und Idais Leibgarde bildeten zusammen mit den Marines einen Ring, der sich jetzt, die Orks niedermachend langsam auf die bedrohte Flanke der Allianz zubewegte. Immer mehr überlebende Cadianer sammelten sich inmitten des Ringes, doch ihre Zahl war gering, keine 50 Mann beider Kompanien fanden zu den Marines. Plötzlich war am Himmel ein stetes Brummen zu hören. 2 Orkbomba flogen in Richtung der Blutgrat-Linie. Lemartes wurde hinter seinem Servohelm blaß, denn wenn diese Bomber ihre Last über sie abwerfen würden, wären die Verluste übel, allerdings sind diese Orks nicht besonders treffsicher und sie selbst waren nicht das Ziel. Idai brüllte wieder in den Kommunikator: „ Steiner, sie bekommen Besuch von oben. Ich hoffe, sie werden die Bomber los, sonst sind sie im Arsch." Kaum gesagt, konnte man das Wummern der Flakgeschütze hören.
Ein Space Ork mit fetter Wumme kam aus einen der Krater gesprungen und legte auf die Marines an. Die Geschosse prallten an den Servorüstungen ab oder blieben darin stecken, doch 2 der Cadianer wurden von den Beinen gerissen. Lemartes deutete auf diesen Ork und einer der schwarzen Krieger der TK, die schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatten, stürmte auf diesen Ork zu, dabei sein Kettenschwert schwingend. Der Ork erkannte die Gefahr und jagte eine Garbe nach der anderen in den Marine. Funken sprühten auf, der Marine zuckte, doch er ignorierte die Einschläge. Der Orkschütze ließ ein irres Lachen hören, als der Marine fast heran war, und ließ seine Waffe erneut belfern. Die Kugeln durchlöcherten den schwarzen Panzer des Kriegers, doch noch im Sterben erreichte er den Grünhaut und tötete ihn kurzerhand. Der Ork sank mit durchbohrter Brust zusammen aber auch der Todeskompanist hauchte sein Leben für die anderen opfernd aus.
Die Schlacht am Hügel ging jetzt in die Endphase. Mindestens eintausend Orks lagen blutend und auch noch zuckend auf dem dreckigen, blutdurchtränkten Boden, der nun einen dunklen Rotton angenommen hatte. Lemartes befahl den Marines, die Leichen zu verbrennen. Kaum ausgesprochen nahmen auch schon die ersten Marines Flammenwerfer in ihre Hände und begannen, die Leichen zu verbrennen. Lemartes war stolz auf seine Todeskompanisten. Sie würden bald erlöst sein von ihren Leiden.
Plötzlich hörte man einen riesigen Knall, eine Explosion. „Anscheinend haben die Ork-Bomber getroffen“, sagte Lemartes mit einem entsetzten Gesichtsausdruck.
........der Sarge der Elitetesprungtruppen riss den Kopf herum. Da war sein Ziel......Ork Bomba....der Dorn im Auge seines Befehlshabers und nun waren diese Orks sein persönlicher Feind!
"Fertigmachen zum Sprung", schrie er und seine Männer reagierten sofort. Das Brüllen der Sprungmodule erschütterte das Schlachtfeld von neuem.
Der Bomba-Trupp bereitete gerade einen neuen Schlag vor als die Elitekrieger der Ersten zur Landung ansetzten.
"Spriiiiiiingaaaaaaaaaaa", jedoch war das das Letzte, was der Bomba-Führa herausbrachte. Sein Schrei wurde von der Klinge eines Energieschwertes im Keim erstickt. Der Ork zerfiel in acht Teile, bevor der Sarge überhaupt mit beiden Beinen die verbrannte Erde berührt hatte. Nicht anders erging es dem Rest des Ork-Trupps. „Vernichtet den Trupp", schrie der Sarge. „..und keine Überlebenden!!!" Der Befehl war unnötig, denn sein Trupp stand bereits bis zu den Knöcheln im Orkblut. Der Bomba-Trupp war vernichtet und der Sarge des Sprungtrupps erwartete weitere Befehle.....................
Der Angriff der Orks ebbte nunmehr völlig ab und die Krieger begannen, sich zurück zuziehen. Die Cadianer atmeten auf, konnten sie doch hoffen, vom Kampfplatz abgezogen zu werden und in den Lazaretten zu genesen. Idai rief nach Hauptmann Jakup, der, am Arm schwer verletzt, seine Leute zurück brachte. Bruder Lemartes gab Anweisung an die Sturmeinheiten, Captain Melisander zu verstärken, während die Landspeeder die abziehenden Orkeinheiten verfolgten. Nach Rücksprache mit Saja Idai beschlossen er und Lemartes, Bruder Elisar zum Sergeanten zu befördern. Er bekam 9 der überlebenden Marines zugewiesen und sollte mit diesem Trupp in einem Rhino den Orks folgen. Lemartes und 5 der noch lebenden Todeskompanisten werde mit den Terminatoren und den übrigen Marines zu Captain Melisander aufschliessen und den Heizas begegnen. Idai wird sich mit dem Teleportsender wieder auf sein im Orbit befindliches Schiff bringen lassen und neuen Nachschub vorbereiten. Bevor er ging, drehte er sich nochmals zum Ordenspriester:“ Irgendetwas ist faul auf diesem Brocken im Nichts! Die Orks haben neue Taktiken an den Tag gelegt. Die Grotze sollten nicht, wie sonst, als Deckung dienen oder Minen entschärfen, sondern unsere Feuerkraft testen. Wir wollten den Orkkriegern eine Falle stellen, doch ich habe den Eindruck, sie stellten uns eine solche.“ Lemartes nickte wortlos. „Probiert hier ein Orkführer neue Kampftaktiken aus? Wer führt diese Armee an? Handeln sie im eigenen Interesse, oder werden sie für fremde Zwecke missbraucht? Und wenn dem so ist, wer hat die Macht, Orks vor seinen Karren zu spannen?“ Idai kratzte sich am Kopf und verschob dabei sein rotes Barrett. „seit wachsam, Bruder, hier stinkt es gewaltig zum Himmel.“ Idai und Lemartes verabschiedeten sich voneinander, bevor der kleine Captain im grellen Blitz des Teleporterstrahls verschwand. Elisar machte seine Männer klar zum Abmarsch. Das Rhino stand bereit mit Munition für die Bolter und den schwarzen Schulterpanzern für Bruder Elisar.“ Da wären wir also wieder,“ dachte Elisar und nahm im Rhino seinen Platz ein. Die neuen Marines folgten ihm und der Transporter brauste los in Richtung des Passes, um die Orks zu verfolgen, und er dachte an seine gefallenen Brüder: Rufus, Lucio, Ritch der Sergeant, und noch 8 Marines, von denen er die Namen nicht wußte.
ENDE DES 1. KAPITELS
Der Angriff der Orks
Das Rhino raste über die Ebene und Bruder Elisar versuchte, im Innern des Rhinos wenigstens ein wenig Ruhe zu finden. Seid 3 Wochen kämpfen er und seine Brüder fast ohne Pause auf diesem verdammten Planeten gegen Orks. Es war kein Krieg des Adeptus Astartes, die Blood Angels unterstützen nur die 3. Imperiale Armee bei diesem Feldzug gegen die Orks. 346 Orks zählte er auf seinem Konto. Stolz war er darauf nicht, doch betrachtete er es als Erfolg. "BEREITMACHEN" schallte es schrill aus dem Lautsprecher. Das Rhino wurde langsamer und draussen hörten er und seine Brüder die dumpfe Ork-Artillerie. Das Rhino stoppte und die Türen sprangen auf. Ein Blood Angel gilt wahrlich als furchtlos, doch was er nun sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren!
Sie sahen sich einem großen Stahlkoloss gegenüber, der, mit seinen Waffen unaufhörlich schiessend, seine Nahkampfarme, bewährt mir surrenden Kreissägeblättern, auf den vordersten Marine niedersausen ließ und dabei den Bolter und die linke Hand des Bruders abtrennte. Soweit sich Elisar erinnern konnte, wurden diese Nahkampf-Monster der Orks Gargbots genannt. Bruder Lucio zog den Verletzten zur Seite, bevor der Sägearm des Bots auf ihn niedersausen konnte und er schrammte dabei über die verstärkte Panzerung des Rhinos. Elisar und 2 seiner Brüder feuerten auf den Bot, doch die Boltgeschosse prallten von der starken Frontpanzerung des Ungetüms ab, nur die unablässig ratternde Wumme gab bei den gezielten Beschuss den Geist auf und verstummte urplötzlich.
Da sah Bruder Lucio einen Blood Angels Cybot auf den Gargbot zulaufen. Er schoss mit seiner Laserkanone und seinem Melter auf den Gargbot. Dieser fiel zu Boden und stand nun in Flammen.
Die Blood Angels stiegen nun aus dem Rhino und ihren verletzten Bruder ließen sie in dem Rhino zurück, man würde sich schon um ihn kümmern.
Sie stürmten in die brutale Schlacht, als plötzlich der Kopf des Marines neben Elisar in einem Regen aus Knochensplittern und Blut explodierte. Wie ein Mann blieben die Blood Angels stehen und rissen ihre Bolter in Richtung des unbekannten Angreifers. Eine orkoide Gestalt in einer Megarüstung, groß wie das Rhino hinter ihnen und fast so massig wie ein Cybot, senkte die rauchende Waffe und richtete ihren massigen Spalta auf den Trupp. Mit einem lauten Kriegschrei walzte sein Trupp von einem guten Dutzend Orks auf die Blood Angels zu. Elisar knurrte seine Verachtung heraus. "Bolter sichern, Waffen bereitmachen für den Nahkampf", bellte der Sergeant neben ihm. Elisar warf sich hastig die Lederschlaufe seines Bolters über die Schulter und zog das einen guten Meter lange Monofilamentmesser aus der Lederscheide an seinem rechten Unterschenkelpanzer. Er bemerkte das schrille Aufheulen des Kettenschwertes, das in der Hand des Sergeants lag, als die Masse an grünen Körpern sie bereits erreicht hatte.
Mit einem wilden Aufschrei stürmte Bruder Lucio nach vorne in die vorwärts laufenden Orks hinein und spießte dabei einen der grünen Krieger mit seinem Bajonett auf. Auch die anderen um Elisar nahmen den Kampf an. Grünhäutige Orks und blutrote Kämpfer in Servorüstungen prallten in einem unübersichtlichem Handgemenge aufeinander. Schwerter klirrten, Kettenschwerter surrten, Spalta und Klingen blitzten auf und hielten reiche blutige Ernte. Der riesige Boss in Megarüstung wandte sich dem ehrwürdigen Cybot zu, der in einiger Entfernung stand und sich zum Feuern auf diesen Krieger bereit machte. Mit seiner Waffe schoss er wie wild auf den herannahenden Kampfkoloss der Blood Angels doch die Geschosse hinterließen nur einige Kratzer oder pfiffen als funkensprühende Querschläger davon. Eine der Zierketten des Cybots löste sich vom Sarkophag, durch eine Orkkugel abgetrennt. Wütend ob seiner Erfolglosigkeit rannte der Megaboss auf den roten Riesen zu, dabei seine Energieklaue öffnend. Derweil entledigte sich Lucio einen der Orks, indem er ihm seinen Bolter mit beiden Händen schwingend auf den Schädel donnerte und dabei den Kopf des Kriegers zermalmte. Elisar rammte den näherkommenden Ork seine Faust in den Magen und ließ ihm sein Knie schmecken, als er sich durch den harten Schlag nach vorne beugen mußte. Rücklings fiel er in einen der unzähligen Krater. Da kam auch schon der nächste Ork heran, der allerdings von Bruder Rufus einen Fußtritt erhielt und mit einer schnellen Handbewegung sein Leben mit einem Messer in der Brust aushauchte. Ein weiterer Ork, den Rufus leider übersah schoß ihm mit einer Knarre in den Hals, Blut spritzte, doch Rufus fiel noch nicht und griff mit beiden Händen zu, brach dem Ork das Genick und schleuderte ihn seinen Brüdern vor die Füsse. Elisar und 2 seiner Brüder hielten sich, Rücken an Rücken einen kleinen Kreis bildend, die Orks vom Leibe, während der Sergeant mit seinem Kettenschwert einen Schlag mit einen Spalta parierte und dabei den Schaft der Waffe durchsägte. Doch der Ork stemmte den Sergeanten hoch über seinen Kopf und ließ in auf den Rücken zu Boden krachen. Elisar jagte ein ganzes Magazin seines Bolters in den Körper dieser Kreatur, die nur etwas hin- u. herwankte, sich zu ihm umdrehte und auf ihn zu gerannt kam. Elisar kniff die Augen zusammen, da er keinen Servohelm trug und machte eine Fragmentgranate scharf. Der Ork stürzte sich auf ihn. Beide landeten auf dem Boden. Der Blood Angel nahm die Granate und setzte sie zwischen die geifernden Zähne des Orks, der auch sofort zubiß, aber keinen der Finger erwischen konnte, da ja die Granate dazwischen war. Ein Bruder trat dem Ork mit seinem Fuß in die Seite, wobei er von Elisars Körper rollte. Die Granate zerriß den Kopf des Grünhauts in etliche Fetzen. Elisar rappelte sich schnell wieder auf und überblickte den Kampf, oder das Ende des Kampfes, denn von den Orks war keiner mehr am Leben. Aber auch einer seiner Kampfesgenossen lag regungslos am Boden...es war Bruder Rufus, der an seiner Halswunde verblutet war...und der Bruder, den der Boss erschossen hatte saß aufrecht am Rand eines Kraters, den Bolter fest umklammernd, allerdings ohne Kopf.....
Oberst Steiner beobachtete per Zwillingsrohr in seinem Gefechtsstand den Kampf der Blood Angels. „Hauptmann Jakub, der kleine Hügel ist vorläufig gesichert. Rücken sie mit der 4. u. 7. Kompanie vor, um den kl. Hügel zu besetzen. Zu ihrer Unterstützung werde ich noch 2 Kampfpanzer abkommandieren. Dort werden sie dann den finalen Angriff der Orkhorden zusammen mit den Marines erwarten.“ Hauptmann Jakub schlug die Hacken zusammen, grüßte und ging wortlos hinaus. Ohne die Augen vom Fernrohr zu nehmen gab der Oberst Anweisung, eine Verbindung zur Artilleriestellung herzustellen. „Sorgen sie dafür, dass die gesamten Batterien schussbereit sind, um auf meinen Befehl das Vorfeld des kl. Hügels im Planquadrat IX unter Feuer zu nehmen“ waren seine Worte, dann bat er seinen Ordonnanzoffizier um eine Tasse Kaffee.
Währenddessen auf dem kleinen Hügel:
Der Vet. Sergeant des Marines-Trupps gab Handzeichen und Elisar, Lucio und die anderen 4 Marines rückten auf den Hügel vor, ein Pikk-Up Wrack umgehend. Auf der linken Seite des kl. von Kratern übersäten Hügels tobte inzwischen der Kampf des Bosses mit dem Cybot. Der Grünling schlug mit seiner Energieklaue auf den Cybot ein, riß ihm aber nur einmal eine kleine Platte seiner Panzerung vom Rumpf. Die harten Schläge des Bosses konnte der Cybot mehrmals abwehren. Blaue Blitze tanzten über die eisernen Körper, als ihre Energiewaffen aufeinander prallten. Der Orkboss tauchte unter der Klaue des roten Riesen hinweg und zerdrückte ihm eine Stützstrebe des linken Beines. Kurz darauf traf die rote Klaue den Ork an der linken Schulter, worauf dieser einige Schritte rückwärts taumelte. Das gab dem Cybot genug Zeit, seinen Melter durchzuladen und auf den Orkoiden abzufeuern. Der Treffer warf ihn auf den Rücken und der rote Kampfkoloss konnte seine Füße aus dem Schlamm ziehen, indem er langsam wegen seines Gewichtes zu versinken drohte. Der Megaboss kam wieder hoch, doch er ließ seinen linken Arm schlaff herunterhängen. Der Treffer war also nicht spurlos an ihm vorüber gegangen.
Die Wunde am Rücken des Orkbosses brannte und an seinem Arm trat ziemlich viel Blut aus der riesigen Wunde. Der Ork grinste den Cybot an, packte seinen eigenen Arm und riss ihn heraus, so behinderte dieser den Ork nicht mehr. Er rannte mit seinem lauten Geschrei auf den Cybot zu, der immer noch versuchte, sich aus dem Schlamm zu befreien. Er sah den Orkboss zu spät. Dieser beschädigte die Frontpanzerung des Blood Angels Cybots und taumelte zurück. Öl spritzte aus seiner Panzerung, die einen grossen Riss aufzeigte. Der Cybot verfiel der schwarzen Wut, stürmte nach vorne und nahm den Orkboss am Kopf. Dieser war so überwältigt, dass der Cybot angriff, dass er sich nicht wehren konnte. Der Cybot zerquetschte den grünen Kopf des Orkbosses und Blut spritzte auf den Sarkophagus.
Die Marines erreichten die Kuppe des kleinen Hügels und bezogen eine Verteidigungsformation. Der Vet. Sergeant der Blood Angels nahm wortlos den Sieg des Cybots zur Kenntnis und suchte mit seinem Augensensor den Horizont nach Orks ab. Elisar blickte zurück und konnte in einiger Entfernung die Soldaten der beiden näherrückenden Kompanien ausmachen, die auf den Hügel zuhielten. "Da kommen die Nachzügler der 3. Armee" kommentierte einer der Blood Angels die vorrückenden Imperialen. Der Cybot kam ebenfalls heran, seinen linken Stahlfuß etwas nachziehend. "Ich hoffe, ihr seid nicht zu arg beschädigt, Bruder Sanktus" begrüßte Lucio den ehrwürdigen Krieger. Dieser entgegnete mit seiner elektronisch verstärkten Stimme: "Sorgt euch nicht, aber die Orks kommen näher!" Alle blickten nach vorne. Der Sergeant des Trupps deutete auf den Horizont, wo bereits die Horden der Orks zu erkennen waren, bzw. die Staubwolken, die sie aufwirbelten. "Was heißt hier sorgen, als wenn ich Angst hätte...." dachte Lucio grimmig. Die Zahl der Orkkrieger war allerdings besorgniserregend. Mittlerweile trafen die ersten der imperialen Soldaten ein, worauf der Sergeant der Marines ihnen Anweisung erteilte, einige Gräben anzulegen, um die vielen Krater miteinander zu verbinden. Sie würden den Männer ausreichend Deckung geben. Bruder Sanktus in seinem Stahlkörper stapfte bereits zum Wrack des Pikk-Up, um es hochzuwuchten und auf den Hügel zu tragen, wo es als Deckung nützlich sein konnte. Elisar beobachtete eine Handvoll cadianische Soldaten der 4. Kompanie, wie sie mit offenen Mündern die anrückenden Orks anstarrten. "Habt ihr nichts zu tun?" donnerte er. "Doch, doch" und "jaja" murmelten sie, starrten aber weiterhin auf den Horizont. "Dann tut es" brummte Elisar, "schnell!" worauf die Soldaten sofort hecktisch mit ihren Spaten zu graben anfingen. 2 der nachrückenden Männer brachten eine Maschinenkanone in einem Krater in Stellung. Der Leutnant der Kompanie kam zum Blood Angel Sergeanten, um sich zu melden. Dann fragte er: " Ich verstehe nicht, warum wir den Angriff nicht an unserer Hauptkampflinie erwarten." Der Sergeant drehte sich zu ihm um und blickte auf ihn herab. " Wir werden den Angriff hier aufhalten und abfangen,während eure Stellung verstärkt wird, sollte die Orks durchbrechen. Mehr braucht ihr nicht zu wissen." Der Leutnant schaute ihn mit großen Augen staunend an. "Es werden doch noch mehr von euch kommen?" fragte er etwas zögernd. Der Sergeant der Marines drehte sich jedoch wortlos zur Front der Stellung um und blickte nach vorne, den Leutnant ignorierend. Er wußte nicht, wie er die Stellung halten sollte mit einer Handvoll Marines, einem Cybot und diesen Männer, deren Kampfkraft in seinen Augen fragwürdig war.
Der Sergeant ging zum vorderen Fuß des Hügels und betätigte seinen Augenscanner. „In 23 Minuten werden die Orks hier sein!“ schrie er in sein Funkgerät. Nur die Blood Angels erhielten diese Nachricht. „Haltet die Soldaten zum Arbeiten an! Wir MÜSSEN sie aufhalten!“ Besorgt guckte er in Richtung der anrückenden Grünhäute und drehte sich um. Er ging zurück auf den Hügel. Elisar selbst grub einen Schützengraben. Die Blood Angels teilten ihre Bolter an den Führungsstab der Imperialen Soldaten aus und selbst bewaffneten sie sich mit Boltpistolen und Kettenschwertern. Lucio betete seine Litaneien während er einen Soldaten weinen hörte. „Weswegen weinst du?“ fragte er den Menschen. „153 Imperiale Soldaten, viele verletzt, 10 Marines und 1 Cybot um die Orks aufzuhalten?“ schluchzte der Soldat. „Wir werden sterben, wir werden alle sterben!“ „Womöglich sterben wir, aber wir sterben nicht ohne Grund, wir sind hier, um diesen Hügel zu halten, unter allen Umständen. Also werde ich hier bleiben und wenn der Imperator beschlossen hat, dass dies der Ort meines Todes ist, so soll es sein“, ermutigte Lucio den Soldaten. „Noch 6 Minuten!“ schrie der Sergeant in den Kommunikator. „In die Schützengräben!“ schrie der Leutnant. Sofort stürzten sich die Soldaten in die Schützengräben und sie warteten.
Nur wenige Sekunden danach begannen die Sarge's der Infanteriezüge ihre Befehle umher zu bellen. Ein etwas unkoordiniertes Gewirr brach aus, als sich die Soldaten bewaffneten und sich in die Gräben begaben. Nun wurde die Situation wieder übersichlicher. Lediglich trugen noch einige Soldaten Munitionskisten umher; und 3 andere Soldaten stationierten einen schweren Bolter.
"2 Minuten!!!"
Nun verzogen sich auch die Sarge's in das Grabensystem.
Elisar kniete neben seinen Brüdern in einem der Gräben. Wie auch sie hatte er sein Kettenschwert vor sich in den Boden gerammt und den nach oben deutenden Griff umfasst. Sie beteten Litaneien und murmelten Lobgesänge an ihren engelsgleichen Vater und den Herrscher auf dem Goldenen Thron.
Elisar konnte die Wut auf die Orks in sich aufbäumen fühlen. Einen Moment fühlte er sich versucht, sein Schwert zu ergreifen und sich in die herannahende Orkhorde zu stürzen, aber er rang diesen Wunsch mit Mühe nieder. Obgleich er seinen Frieden mit dem Imperator gemacht hatte, verspürte er nicht den Wunsch, sein Leben wegzuwerfen. Er würde noch auf anderen Welten im Namen seines Primarchen das Blut seiner Feinde vergießen.
"Eine Minute"
Die Geräusche um sie herum brachte die Blood Angels nicht aus der Ruhe. Sie sprachen ihre Litaneien zu Ende. Sollten die Orks doch kommen...
Die Orks hielten plötzlich an und begannen einen eigenartigen Wortgesang anzustimmen: Wakka dakka, wakka dakka, der von einem Chor mit einem: Iiah, beantwortet wurde. Im selben Moment kamen 2 Rhinos der Blood Angels an den hinteren Teil des Hügel herangefahren und 2 taktische Trupps zu je 8 Mann und ein einzelner kleinerer Marine kamen heraus und bezogen Stellung in den Gräben, die die Marines um Elisar ausgehoben hatten. Der kleine Marine sah überhaupt nicht wie ein typischer Blood Angel aus. Er reichte dem Veteranensergeanten gerade bis zur Schulter. Dennoch trug er die rote Servorüstung der BA´s mit einem goldenen Adler auf der Brust. Außerdem trug er einen schwarzen und einen goldenen Schulterpanzer, was ihn als Kommandant einer Reservekompanie auswies. Dazu trug er untypischer Weise ein rotes Barrett anstelle eines Servohelms und um seine Hüften wehte ein grüner Stoff mit blauen gekreuzten Balken und einem gelben Streifen. Derselbe Stoff wirbelte auch um eine seiner Schultern. Er baute sich vor dem Sergeanten auf:“ Ah, Bruder Ritchie, wie ist die Lage?“ „ Bruder Ritch, nur Ritch...“ antwortete der Sergeant der Marines. „ Wie auch immer, ich übernehme ab jetzt die Befehlsgewalt hier.“ Entgegnete der kleine Marine. Dann gab er Bruder Sanktus in seiner Cybotrüstung die Anweisung, den Rücken des Hügels zu sichern. Hauptmann Jakub traf gerade mit der 7. Kompanie und einer Sentinelschwadron ebenfalls am Hügel ein und meldete sich beim befehlshabenden Marine. Sofort bezog er Stellung und ließ mehrere schwere Bolter auf die Orks ausrichten. „ Wer seid ihr eigentlich, Bruder?“ fragte der Sergeant der Marines. „Ich bin Saja Idai, Kommandant der 7. Reservekompanie unseres Ordens, mit Nachschub für unsere Brüder hier, auf diesem öden, vom Imperator verlassenen Felsbrocken.“ antwortete Idai. „Sagt, Bruder, habt ihr soetwas schon mal erlebt? Selbst in den Berichten des Bruder Tycho aus dem Armageddon-Krieg wurde dies hier nicht erwähnt.“ während er ungläubig auf die Orks schaute, die immer noch ihren Gesang anstimmten, der einem kalte Schauer über den Rücken laufen lassen konnte.....Wakka dakka, wakka dakka......iiah.......“umso besser, das verschafft uns etwas Zeit“ meinte Elisar. Lucio rief:“ Was ist das da vorne vor den Orkhaufen?“ „Grotz“ meinte Elisar. „Rotz?“ fragte der imperiale Hauptmann und kratzte sich am Kinn. „Nein, Grotze!“ wies ihn Idai zurecht. „Hauptmann, ich will, dass sie mit ihren schweren Boltern die Grotze vernichten, und sparen sie nicht mit Munition, jagen sie alles durch...!“ „Aber warum übernimmt das nicht die Artillerie, die stehen doch da auf dem Präsentierteller!“ der Hauptmann schüttelte den Kopf. Idai entgegnete:“ Nein, dann ziehen sie sich womöglich zurück und zerstreuen sich und der Kampf dauert noch Wochen. Es muß enden, hier und jetzt!!“ Der Hauptmann war allerdings immer noch nicht zufrieden: „ Wenn wir die Munition für die schweren Bolter verbrauchen fehlen sie uns bei der Abwehr des Hauptangriffs und meine Leute werden nicht standhalten!“ Bruder Idai wurde langsam ungeduldig, hob eine Augenbraue und meinte:“ Ja, und? Attacke!“ Der Hauptmann zögerte:“ ich gehorche, wenn auch unter Protest!“ „Zur Kenntnis genommen. Beeil er sich!“ fuhr Idai den Offizier schroff an, worauf dieser von Dannen zog.
Bruder Elisar schaute auf die Grotze, die nun von den schweren Boltern beharkt wurden. „Ich fürchte, die Cadianer werden aufgeben und nicht standhalten.“ Idai beobachtete den Schaden, den die Bolter anrichteten und murmelte leise:“ Das sollen sie auch nicht.“
Währenddessen im Gefechtsstand des Oberst Steiner:
Der Oberst schaute ohne Unterlaß durch sein Zwillingsrohr und gab Anweisung, den Radarschirm zu aktivieren. „Ich will in Kenntnis gesetzt werden, sobald der Angriff der Orkhorden auf den Hügel beginnt.“ Rief er, während er unablässig mit den Fingern auf den Tisch trommelte. „Erinnern sie nochmals die Artillerie, dass sie nur eine Salve feuern dürfen.“ Zu seinem Ordonnanzoffizier gewannt fragte er:“ Stehen die Blood Angel Einheiten bereit?“ „Die Meldung kam gerade herein!“ antwortete dieser. Gut, sehr gut, dachte der Oberst, dann kann es ja losgehen. Der Köder war gelegt, die Falle konnte zuschnappen.
Der Gesang der Orks änderte sich, als von den Grotz nichts mehr zu sehen war. Statt des Iiah sangen sie nun ein langezogenes: Uuuuuuuuuuuuhhhhhhhh. Die Cadianer an den Geschützen feuerten ein Magazin nach dem anderen durch die mittlerweile von der Hitze fast glühenden Rohren, als nach und nach sich jeder schwerer Bolter verschossen hatte. Wakka dakka, Uuuuuuuuuhhhhh, hallte es herüber. Die Grotze hatten sich verzogen, soweit sie nicht von den Geschossen zerfetzt wurden. Viele der cadianischen Soldaten kauten nervös auf ihren Lippen oder Fingernägeln in Erwartung des nun bald folgenden Angriffs. Plötzlich war alles ruhig. Totenstille.
Elisar beugte sich leicht vor, um besser sehen zu können, was nun passieren würde. Bruder Idai machte seine Plasmapistole scharf und ging in einen der Krater. Leise aber bestimmt gab er Anweisung, dass alle Blood Angels um den Hügel Position zu beziehen hatten. Die Sentinels gruppierten sich um den Cybot, nur die beiden Kampfpanzer, die noch kommen sollten waren noch nicht auf ihrer Position.
Im Gefechtsstand beobachtete Oberst Steiner mit ernster Miene den Radarschirm und schaute dann wieder durch sein Fernrohr. Dann schaute er auf seine Uhr: Zwanzig Minuten nach eins.
Mit einem langgezogenen und infernalischem Whaaaaaaaaggghhh stürmten die Orks geschlossen auf die Hügelstellung zu. Mehrere Tausend dieser wilden Grünlinge lief ohne zu zögern ihre Waffen abfeuernd vorwärts, wie eine grüne Sturmwelle, alles niederreissend. Idai gab per Interkom das vereinbarte Zeichen, Oberst Steiner reagierte unverzüglich und die Artillerie gab ihre Feuersalve auf das Hügelvorfeld ab. Die Granaten heulten durch die Luft und schlugen vor und inmitten der Orks ein. Staub und Erde wurden in die Luft geschleudert, Fontänen aus Dreck und Orkteilen nahm einen die Sicht. Doch die Orks liefen ungehindert weiter. Wer hinfiel rappelte sich wieder auf, sofern es im möglich war. Brüllend und kreischend hielten die Krieger ihre Waffen erhoben. Die Cadianer und die Marines eröffneten das Feuer. Die ersten Reihen der Orks wurden niedergemäht, doch die nachflutenden Orkkrieger sprangen einfach über ihre gefallenen Genossen hinweg. Bolter krachten, Maschinenkanonen feuerten, Lasergewehre blitzten auf und jede Menge Orkkrieger fiel dem Feuer zum Opfer. Gleich würden sie die Stellung erreichen....gleich.....
.......plötzlich hallte Oberst Steiners Stimme über das Schlachtfeld:"Feuer einstellen", schrie er und die imperialen Geschütze sowie sämtliches Bolterfeuer verstummten. Die Orks stockten ebenfalls im Angriff und blickten verwirrt umher. Eine unheimliche Stille legte sich über das Schlachtfeld und man hörte nur noch das Knistern von vereinzelt brennenden Wrackteilen. Der Stab um Steiner blickte ihn verwirrt an. Jedoch sahen sie nicht sein leichtes Lächeln in den Mundwinkeln. Und dann kündigte sich der Tod höchstpersönlich mit einem anschwellenden Grollen auf dem Schlachtfeld an. Ein hochgewachsener, fürchterlich anmutender Ork riss als erster den Kopf hoch und schrie:"Springaaaaaaaaaa!" Dann brach das Grauen über die erste Orkwelle herein. Die Sprungtruppen der Ersten landeten inmitten ihrer Feinde und vernichteten alles im Umkreis von fünf Metern, was grüne Haut hatte.
Dann bellte der Sarge:" Rundumsicherung!" Der Sarge befand sich nun in der Mitte seiner Brüder und überflog im Bruchteil von Sekunden die Verluste. Alle hatten die Sturmlandung überstanden. Aber er hatte auch nichts anderes erwartet. Schließlich hatte er die Besten gewählt und ausgebildet. Nun standen sie um ihren Sarge und erwarteten sehnsüchtig den Befehl. Der Sarge hatte klare Befehle und kannte sein Ziel, das laut Einsatzleitung zu seinem Primärziel erklärt worden war. Er riss das Energieschwert nach oben in Richtung des Feindes und schrie:"Vorwärts!"
Oberst Steiner beobachtete das Schlachtfeld und was er dort zu sehen bekam, ließ ihn erschaudern. Man konnte ihn murmeln hören:"Einmal ein solches Material zu meiner Verfügung!"..................
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Die Marines sahen dem Kampfgeschehen auch zu, und waren erleichtert, dass sie Unterstützung der Sprungtruppen erhielten.
Doch andere Orks ignorierten die Sprungtruppen, liefen um den Nahkampf herum und stürmten auf den Hügel zu.
Ein lauter Schrei von Idai besagte, dass sie jeden einzelnen von den Grünhäuten vernichten sollen.
Die Blood Angels befolgten den Befehl, luden ihre Bolter nach, in einem Tempo, von dem die Cadianer nur Träumen konnten.
Sie eröffneten das Feuer, die Cadianer nach kurzem Zögern ebenfals. Die Rhinos schossen ihre Radarsuchkopfraketen auf die Orkbosse ab, die in einer riesigen Stahlrüstung deutlich zu erkennen waren. Die Orks mussten schwere Verluste einstecken, doch sie wichen nicht zurück und stürmten unnachgiebig voran, über die Leichen ihrer grünen Brüder.
Den Cadianern gefror das Blut in den Adern, als sie den riesigen Waaaghboss sahen, der plötzlich wie aus dem nichts auftauchte.
Die Orkze waren allerhöchstens noch 20 Meter enfernt, als plötzlich Bruder Lucio zu Boden ging, ein riesiges loch war in seinen Bauchpanzer, doch er stand auf schrie und rannte direkt in die Orkhorden hinein. All seine Blutsbrüder folgten ihm mit summenden Kettenschwertern und laut knallenden Boltpistolen.
Die Imerialen Soldaten stellten ihr Feuer ein, als sich die Marines in den Nahkampf begaben, und schauten mitfiebernd zu. Nach wenigen Momenten kletterten die Sarge's aus den Gräben und befahlen hektisch die Bajonette aufzupflanzen. Unbegeistert von der Idee folgten die Soldaten ihren Befehlen, und krochen aus den Gräben.
Am oberen Rand sammelten sie sich, und stürmten unsicher nach vorne.
"Attacke!"
"Verdammt nochmal, Steiner, sie Idiot!" brüllte Idai in sein Interkom. "Das war zu früh, jetzt ist der Zeitplan im Eimer." "Ich verbitte mir....." schnurrte es aus dem Interkom."Schnauze und Zuhören!" bellte Idai:" Ich will, das sie ihre Artillerie auf die möglichen Rückzugswege der Orks konzentrieren, keiner darf entkommen. Schicken sie,was sie haben in die Orkflanken und dann lassen sie es krachen!" 2 große Orks hielten direkt auf Idai zu, doch dieser zog 2 Plasmapistolen aus seinen Halftern und schoß beide von hier zu ihren Göttern. Dann betätigte er seinen Teleportpeilsender und kurz darauf waberte u. blitzte die Luft um ihn grell auf. Aus diesem Lichtkreis kamen 6 Terminatoren, die Veteranenkrieger des Ordens und Idai´s persöhnliche Reserve, um sich auf die angreifenden Orks zu stürzen. Einer der Elitekämpfer ließ seine Sturmkanone bellen, während Idai wiedermal ins Interkom brüllte:" Schickt Sturmtruppen in den Rücken der Orks und macht sie fertig, beim Imperator!" Beim Grinsen ließ der Marine seine verlängerten Augenzähne, ein Zeichen des Sanguinius, sehen. Der Kampf tobte.....
Idai und die Terminatorn kämpften gegen zahllose Orks und sie schlachteten alles nieder, was auf sie zukam. Die Sturmtrupps zerissen Ork für Ork. Keiner von ihnen dachte nach, sie handelten einfach. Die Orks bekamen es mit der Angst zu tun, als nun auch noch ihr Waaaghboss zu boden ging. Er lebte noch, war aber von den schnellen Sturmtruppen schwer verletzt worden. Der Seargent der Sturmtruppen befahl seinen untergeordneten Marines, den Waaaghboss anzugreifen. Dieser schlug wild um sich und traf Bruder Hirus. Er viel zu Boden und sein Jetpack war zerstört.
Er war so erbost darüber, dass er den Waaaghboss nicht mehr mit vollem Einsatz attakieren konnte, dass er anfing, zu schreien. Die Schwarze Wut nahm sich seiner an. Er sprang auf den riesigen Ork zu, zückte seine Energiewaffe, sprang auf dessen Rücken, winkelte das Schwert an und stach es dem Waaaghboss ins Genick.
Ein lauter Schrei ertönte. Hirus fiel zu Boden und ging ein paar Schritte beiseite, denn der Ork taumelte, ja war fast am Ende seiner Kräfte und die Sturmtruppen wandten sich von ihm ab, doch der Waaaghboss richtete sich ein letztes Mal auf und rannte auf die Marines zu, die ihm hilflos ausgeliefert waren. Die Marines vernahmen ein lautes, knisterndes Geräusch und sahen einen hellen Strahl. Dieser traf den Waaaghboss direkt ins Gesicht. Es war der Melter von Bruder Beru und dieser grinste die Sturmtruppen an. Sie erwiderten sein Lächeln und machten damit weiter, womit sie angefangen hatten...
Bruder Lucio, inzwischen völlig der schwarzen Wut verfallen, ignorierte seine tödliche Wunde und wütete wie ein Berserker unter den ihn umringenden Orks. Kaum hatte er einige Orks niedergestreckt,als er sich auf einen Orkboss mit gehörntem Helm stürzte. Er riß ihm den Helm vom Kopf, drehte ihn um und rammte das Horn in den wulstigen Hals des Orkbosses. Die Cadianer wußten, dass sie es mit der Orks im Nahkampf nicht so aufnehmen konnten, wie die Blood Angels, so beschränkten sie sich auf die verletzten Orkkrieger, die den todbringenden roten Kämpfern entgangen waren und durchbohrten sie mit ihren Bajonetten. Idai reihte sich bei den Terminatoren ein und griff sich eine Boltpistole, nachdem eine seiner Plasmapistolen nicht mehr funktionierte und er sie einem Ork entgegengeworfen hatte. So feuerte er abwechselnd mit beiden Waffen auf die Grünlinge. Die orkigen Krieger wehrten sich nach Leibeskräften und brachten jetzt ihre Killabots in die Schlacht, ein gefundenes Fressen für Bruder Sanktus in seinem Cybot-Körper.
Zum gleichem Zeitpunkt bekam Idai eine Benachrichtigung. Sie lautete in etwa so: „ Sie bekommen Untertützung, Captain Idai. Wir werden in einem Rhino ankommen!“ „Noch mehr Marines“, sagte Idai. „das ist grossartig!“ „ Nein“, sagte die mysteriöse Stimme, „ Das ist eine persönlich zusammen gestellte Auswahl eures Bruders Lemartes. Er schickt uns, um den Orks richtig einzuheitzen.“
Idai kämpfte tapfer mit seiner Boltpistole und seinem langen E-Schwert, während er mit der Stimme sprach. Schicht für Schicht lagen die Orks vor seinen Füssen und denen der Terminatoren. Mindestens 3 Schichten aus grünen Körpern lagen da.
Die Sprungtruppen kämpften mit allen Mitteln, doch trotz ihres enormen Einsatzes langte es nicht, um die Orks zu vertreiben. Sie griffen immer und immer wieder an und bei jedem erneutem Angriff schien es so, als ob sie mutiger und stärker würden.
Die Cadianer mussten herbe Verluste einstecken, denn sie konnten dem Druck nicht stand halten. Die Orks schienen sie einfach so, wegfegen zu können.
Die Panzer der Cadianer schossen auf die Massen der Orks die noch im Anmarsch waren und es waren noch Hunderte. Idai konnte seinen Blick dem Kampfgeschehen entreissen. Er schaute auf den Hügel und was er dort sah, erfüllte ihn mit Glück, denn er sah ein schwarzes Rhino mit dem Blood Angels Symbol auf Front und Seite der Panzerung.
Insgesamt stiegen 10 Mann in Servorüstungen aus: 9 Todeskompanisten und 1 Ordenspriester, doch es war nicht ein normaler Ordenspriester der Blood Angels. Es war Bruder Lemartes!
„Ja, endlich bekommen wir handfeste Unterstützung“, hörte Idai sich selbst sagen...
Idai fand etwas Zeit, Lemartes u. die Todeskompanisten zu begrüßen:" Ich grüße euch, Bruder Lemartes, es ist eine Ehre, wiedermal an eurer Seite in die Schlacht zu ziehen!" nach einer kurzen Verbeugung nahm er sein Energieschwert und wirbelte damit in der Luft auf 2 angreifende Orks, die darauf zu Boden fielen. Auch Lemartes ließ seine Waffe auf einen Ork niedersausen, der auf die Knie sank und mit einem harten Fußtritt gegen die Brust den kl. Hügel hinunter rollte. Die Todeskompanisten gingen auf die Grünlinge los und säten Tod u. Verderben in die Reihen der Feinde.
Elisar parierte einen Schlag eines Boys und ließ einige Kugeln aus seiner Boltpistole in den Körper seines Gegners krachen. Danach spürte er einen kurzen Luftzug während über ihm ein halbes Dutzend Landspeeder über ihre Köpfe gleiteten. Sanktus zertrümmerte gerade einen der Killabots, als einer der Orks mit einer Bazooka einen der Sentinels mit einem gezielten Schuß die Kabine pulverisierte, nur noch die Beine des Läufers ragten in den rauchigen Himmel. Ein Orkkrieger mit einem zweihändigen Spalta rannte, diesen über den Kopf erhoben, auf den Sergeanten von Elisars Trupp zu und rammte ungehindert diesem Marine die Spaltaklinge von oben durch die Schulter in den Körper. Doch die Klinge blieb im gespaltenen Brustkorb des sterbenden Elitekriegers stecken. Dabei verstrichen wertvolle Sekunden, die dem Ork das Leben kosten sollten, als Elisar mit seiner langen Klinge den Unterbauch aufschlitzte und beim Herausziehen der Blankwaffe die Orkgedärme durch die Luft schleuderte. Er beugte sich über Bruder Ritch, dessen Kopf langsam nach hinten sank und dessen Körper nach kurzen Zittern ruhig liegen blieb.
Bruder Elisar legte Bruder Ritch behutsam etwas weiter entfernt auf den Boden. Die Landspeeder zischten durch die feindlichen Linien und ballerten, was das Zeug hielt. Die Orks, die nun schon über die Hälfte ihrer Krieger verloren hatten, kämpften jetzt mit aller Kraft. Zahllose Cadianer wurden weggemoscht und zahlreiche Space Marines erlitten kleinere Verletzungen. Die Todeskompanie verfiel der Schwarzen Wut und dem Roten Durst und sie streckten alle Orks nieder, die sie in die Finger bekamen. Danach sprangen sie in den nächsten Nahkampf. Ein Ork rannte auf den Todeskompanisten Bruder Terus zu und schlug ihm mit seinem Spalta in die linke Seite seines Panzers, doch die Klinge zerbrach an der schwarzen Rüstung. Terus drehte sich um, nahm sein Kettenschwert und säbelte dem Ork den Kopf ab. Blut spritzte auf die schwarze Rüstung. Man hörte ein Lachen aus der Servorüstung von Terus und dieser schlachtete dabei schon die nächsten Orks ab.
Idai stürmte jetzt auch nach vorne und mit seinem langen Schwert riss er viele Orks in den Tod. Lemartes sah sich das Schlachtfeld an, grinste und stürmte los. Er zerhackte die Orks wortwörtlich.
Die Landspeeder umkreisten gerade einen Orkboss, als einer der Landspeeder zu Boden brauste und explodierte. Das war ein Bazookaschütze der Orks, der ausnahmsweise mal was getroffen hatte.
Bruder Sanktus zerstörte einen Killabot nach dem anderen, doch auch er merkte seinen hohen Energie- verlust vom Kampf gegen den Orkboss. Plötzlich herrschte Stille und was die Cadianer und die Blood Angels jetzt sahen, verschlug ihnen die Sprache. Selbst Lemartes, der in unzähligen Schlachten gekämpft hatte verspürte so etwas wie "Angst"...
Zur gleichen Zeit, fast unmöglich durch den Kampflärm zu vernehmen, meldeten etliche Offiziere den Einbruch der 'Blutgrat' - Linie.
Die Soldaten vermochten trotz aller Anstrengung nicht, die Flanke zu halten. Nun rückten weitere Orkmassen auf die Flanke der Hauptschlacht zu...
Die Sarge's die in die Rucksackfunkgeräte der Funker brüllten, erhielten die Nachricht als erstes und gaben sie an alle höheren Offiziere weiter.
"Wie war das möglich?"
Die Gegenstimme antwortet hektisch und rauschend:
" Wir konn...nich...rberreiten; sie war...u schnell..."
Der Kontakt brach ganz ab.
Schneller als die Abwehr der Cadianer konnte jetzt nur ein Heizakult sein, der nun auf ihre Flanke zuhielt und schon bald eintreffen würde.
"Steiner, sie Schwachkopf, können sie nicht mal ihre vermaledeite HKL halten?" setzte Saja Idai ins Interkom. "Wie konnten sie die Ankunft weiterer Orks übersehen?" während er dies sagte, ließ er sich von den Terminatoren abschirmen. "Bruder Lemartes, wer hat hier eigentlich formell das Kommando über die Blood Angel Einheiten?" rief Idai zu dem Ordenspriester herüber, der gerade 2 Orkkrieger niederschlug. „Captain Melisander, wenn ich richtig informiert bin. Er ist schon mit seiner Ehrengarde und 2 Landraidern unterwegs." Idai legte gerade seine Plasmapistole auf einen der Grünhäute an und hinterließ in dessen Brust ein qualmendes Loch. „Wenn die Orkverstärkungen wirklich Heizas sind, manövrieren sie die Landraider doch aus!" Da die Wucht des Orkangriffes nachzulassen begann, beorderte Idai den Strumtrupp zu Melisanders Position. Die herbeigerufenen Terminatoren und Idais Leibgarde bildeten zusammen mit den Marines einen Ring, der sich jetzt, die Orks niedermachend langsam auf die bedrohte Flanke der Allianz zubewegte. Immer mehr überlebende Cadianer sammelten sich inmitten des Ringes, doch ihre Zahl war gering, keine 50 Mann beider Kompanien fanden zu den Marines. Plötzlich war am Himmel ein stetes Brummen zu hören. 2 Orkbomba flogen in Richtung der Blutgrat-Linie. Lemartes wurde hinter seinem Servohelm blaß, denn wenn diese Bomber ihre Last über sie abwerfen würden, wären die Verluste übel, allerdings sind diese Orks nicht besonders treffsicher und sie selbst waren nicht das Ziel. Idai brüllte wieder in den Kommunikator: „ Steiner, sie bekommen Besuch von oben. Ich hoffe, sie werden die Bomber los, sonst sind sie im Arsch." Kaum gesagt, konnte man das Wummern der Flakgeschütze hören.
Ein Space Ork mit fetter Wumme kam aus einen der Krater gesprungen und legte auf die Marines an. Die Geschosse prallten an den Servorüstungen ab oder blieben darin stecken, doch 2 der Cadianer wurden von den Beinen gerissen. Lemartes deutete auf diesen Ork und einer der schwarzen Krieger der TK, die schon mit ihrem Leben abgeschlossen hatten, stürmte auf diesen Ork zu, dabei sein Kettenschwert schwingend. Der Ork erkannte die Gefahr und jagte eine Garbe nach der anderen in den Marine. Funken sprühten auf, der Marine zuckte, doch er ignorierte die Einschläge. Der Orkschütze ließ ein irres Lachen hören, als der Marine fast heran war, und ließ seine Waffe erneut belfern. Die Kugeln durchlöcherten den schwarzen Panzer des Kriegers, doch noch im Sterben erreichte er den Grünhaut und tötete ihn kurzerhand. Der Ork sank mit durchbohrter Brust zusammen aber auch der Todeskompanist hauchte sein Leben für die anderen opfernd aus.
Die Schlacht am Hügel ging jetzt in die Endphase. Mindestens eintausend Orks lagen blutend und auch noch zuckend auf dem dreckigen, blutdurchtränkten Boden, der nun einen dunklen Rotton angenommen hatte. Lemartes befahl den Marines, die Leichen zu verbrennen. Kaum ausgesprochen nahmen auch schon die ersten Marines Flammenwerfer in ihre Hände und begannen, die Leichen zu verbrennen. Lemartes war stolz auf seine Todeskompanisten. Sie würden bald erlöst sein von ihren Leiden.
Plötzlich hörte man einen riesigen Knall, eine Explosion. „Anscheinend haben die Ork-Bomber getroffen“, sagte Lemartes mit einem entsetzten Gesichtsausdruck.
........der Sarge der Elitetesprungtruppen riss den Kopf herum. Da war sein Ziel......Ork Bomba....der Dorn im Auge seines Befehlshabers und nun waren diese Orks sein persönlicher Feind!
"Fertigmachen zum Sprung", schrie er und seine Männer reagierten sofort. Das Brüllen der Sprungmodule erschütterte das Schlachtfeld von neuem.
Der Bomba-Trupp bereitete gerade einen neuen Schlag vor als die Elitekrieger der Ersten zur Landung ansetzten.
"Spriiiiiiingaaaaaaaaaaa", jedoch war das das Letzte, was der Bomba-Führa herausbrachte. Sein Schrei wurde von der Klinge eines Energieschwertes im Keim erstickt. Der Ork zerfiel in acht Teile, bevor der Sarge überhaupt mit beiden Beinen die verbrannte Erde berührt hatte. Nicht anders erging es dem Rest des Ork-Trupps. „Vernichtet den Trupp", schrie der Sarge. „..und keine Überlebenden!!!" Der Befehl war unnötig, denn sein Trupp stand bereits bis zu den Knöcheln im Orkblut. Der Bomba-Trupp war vernichtet und der Sarge des Sprungtrupps erwartete weitere Befehle.....................
Der Angriff der Orks ebbte nunmehr völlig ab und die Krieger begannen, sich zurück zuziehen. Die Cadianer atmeten auf, konnten sie doch hoffen, vom Kampfplatz abgezogen zu werden und in den Lazaretten zu genesen. Idai rief nach Hauptmann Jakup, der, am Arm schwer verletzt, seine Leute zurück brachte. Bruder Lemartes gab Anweisung an die Sturmeinheiten, Captain Melisander zu verstärken, während die Landspeeder die abziehenden Orkeinheiten verfolgten. Nach Rücksprache mit Saja Idai beschlossen er und Lemartes, Bruder Elisar zum Sergeanten zu befördern. Er bekam 9 der überlebenden Marines zugewiesen und sollte mit diesem Trupp in einem Rhino den Orks folgen. Lemartes und 5 der noch lebenden Todeskompanisten werde mit den Terminatoren und den übrigen Marines zu Captain Melisander aufschliessen und den Heizas begegnen. Idai wird sich mit dem Teleportsender wieder auf sein im Orbit befindliches Schiff bringen lassen und neuen Nachschub vorbereiten. Bevor er ging, drehte er sich nochmals zum Ordenspriester:“ Irgendetwas ist faul auf diesem Brocken im Nichts! Die Orks haben neue Taktiken an den Tag gelegt. Die Grotze sollten nicht, wie sonst, als Deckung dienen oder Minen entschärfen, sondern unsere Feuerkraft testen. Wir wollten den Orkkriegern eine Falle stellen, doch ich habe den Eindruck, sie stellten uns eine solche.“ Lemartes nickte wortlos. „Probiert hier ein Orkführer neue Kampftaktiken aus? Wer führt diese Armee an? Handeln sie im eigenen Interesse, oder werden sie für fremde Zwecke missbraucht? Und wenn dem so ist, wer hat die Macht, Orks vor seinen Karren zu spannen?“ Idai kratzte sich am Kopf und verschob dabei sein rotes Barrett. „seit wachsam, Bruder, hier stinkt es gewaltig zum Himmel.“ Idai und Lemartes verabschiedeten sich voneinander, bevor der kleine Captain im grellen Blitz des Teleporterstrahls verschwand. Elisar machte seine Männer klar zum Abmarsch. Das Rhino stand bereit mit Munition für die Bolter und den schwarzen Schulterpanzern für Bruder Elisar.“ Da wären wir also wieder,“ dachte Elisar und nahm im Rhino seinen Platz ein. Die neuen Marines folgten ihm und der Transporter brauste los in Richtung des Passes, um die Orks zu verfolgen, und er dachte an seine gefallenen Brüder: Rufus, Lucio, Ritch der Sergeant, und noch 8 Marines, von denen er die Namen nicht wußte.
ENDE DES 1. KAPITELS