Für deine ersten Versuche sieht das sehr passabel aus :spitze:, nicht verzagen :console:
Nix - hier wird auf garnichts rumgekaut! 😀
Besser nicht
🙂 - feucht soll auch nur die Seite sein, die nicht am Modell zu kleben hat, damit das GS nicht am Tool hängen bleibt sondern dort wo's soll.
Wenn du Edelstahltools verwendest, dann kann anhauchen manchmal sogar reichen. Trotzdem sollte man wohl immer Wasser dahaben; ich empfehle ein flaches Gefäß wie eine Untertasse, dann kann überschüssige Tröpfchen gut abstreichen.
So, weiter gehts. Sieht auf den Fotos natürlich total bescheuert aus, hab versucht dem Zögling ne Hose anzuziehen, samt Gürtel. Wobei der vllt bei der Wampe auch überflüssig wäre.
Dann soll noch ein Hemd und je Jacke dran. Mal sehn...
Meistens ist es hilfreich in mehreren Schritten zu arbeiten und dabei Schichten aufzubauen, gerade bei Gesichtern u.ä.
Stell dir vor deine Miniatur würde wie ein Pilz um ein Skelett herum wachsen
🙂 - dabei gehst du natürlich vom Groben zum Feinen:
d.h. erstmal die Kopfform => dann die groben Gesichtszüge => dann noch feinere Gesichtszüge, sofern man will; im Fall von Kleidung: erst die Basis, dann die Falten, in beliebig vielen Stufen.
Ein Problem was ich bemerkt hab is die Portionierung von GS: Angenommen man will die Buchse modellieren, macht man sich ne Wurst, drückt die platt und dann ums Bein herum. Hab ich jetz zu wenig GS, fehlt ein Stück Hose, hab ich zu viel siehts wulstig und einfach viel zu fett aus...
Will ich die fehlende Hose ergänzen, nehm ich ein minimales Stück GS, aber selbst wenn ich versuche die Übergänge abzuglätten siehts nie wie aus einem Guss aus. Und ist die ganze Chose zu fett (Prob. 2) hab ich Probleme, von dem ganzen Zeug ein wenig abzumachen.
Ich nehme an wie oben beschrieben entstehen dann auch deine "Wülste". Du willst alles in einem Rutsch erledigen, klebst GS an den z.B. an den Fuß, formst dann die Schnürsenkel und verdrängst dabei ungewollt die Masse in Richtung der umliegenden Stellen
🙂 - kann nicht passieren, wenn du erst die Grundform herstellst und nach dem Aushärten (3-4 h sollten reichen, 24h immer) die Schnürsenkel formst, ggf dann oder später noch das drumherum.
Um das richtige Augenmaß und Portionieren wirst du in keinem Fall herumkommen, das ist anfangs nicht einfach aber notwendig. Wie du das machst bleibt dir überlassen - Ich form mir ne längliche Wurst in einer gefühlt immer gleichen Dicke und schneide dann nach ermessen mit dem Skalpell Stückchen ab.
Solltest du mal GS überhaben: Steck's in nen kleinen Zippo-Bag und dann ab hinten ins Eisfach, bei den Temperaturen reagieren die 2 Komponenten nicht mehr miteinander, wenn du's wieder herausnimmst ist es in ner Minute wieder bearbeitbar.
mfG und frohes Schaffen
🙂