40k Donnergroll der Apokalypse

Weiß

Erwählter
17. März 2007
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8.871
36
Prolog

Als 874.M40 der Warpsturm „Atem des Hades“ so plötzlich wie er M35 aufgetaucht war wieder verschwand, entdeckten die kurz darauf entsandten Explorator-Flotten die Raumgebiete der Oriente-, Minh-, und Charon Welten wieder.
Diese Entdeckung verdoppelte ihren Wert als man nach fünf Jahrtausenden das Geheimnis um die sogenannten Styx-Blockwelten oder den Styx-Cluster die immer wieder in Antiken Aufzeichnungen benannt wurden aber augenscheinlich nicht existierten, lüftete.
Es stellte sich heraus das der Serpentius Ultimas Sektor und die darunter gelegenen Raumgebiete der Ursprüngliche Styx-Cluster war.
Der hohe Senat zu Terra musste sich unterdessen auf die Explorator-Berichte stützen, da jegliche Aufzeichnungen über den Styx-Cluster verloren waren. Da die Berichte meldeten das hoch industrialisierte, Wirtschaftsstarke gebiete vorhanden waren sowie eine Enorme Masse am Rohstoff Mensch entsandte man etwas schneller als üblich eine Konsidilisierungs-Flotte.
Diese wurde vom Berühmten Generalfeldmarshall Aleksandr Kerensky befehligt.
Kerensky drang somit auch als erster in den nun umbenannten Styx-Cluster ein. Über die bekannten Welten des alten Serpentius Ultimas Sektor stieß seine Kampfgruppe in den mittig gelegenen Minh Subsektor ein.
Das Bild was sich ihm bot war erschreckender als erwartet. Es herrschte ein erbitterter Krieg. Der Schwertadel der beherrschenden Minh hatte sich in Clans geteilt und kämpfte nun seit viertausend Jahren gegeneinander.
Die immer noch Imperiumstreuen Clans unter dem Banner der Tsuringiri gegen die vom Chaos korrumpierten Clans unter den Sheizo.
Kerensky machte mehrere Ansätze zur Befreiung aber seine Kräfte waren zu klein und mussten sich über ein zu großes gebiet verteilen als das sie jemal sErfolg hätten haben können.
Nach nur einem Jahr entsandte er die Empfehlung zum Kreuzzug, während er nach Bakka zurückkehrte als gerade die Sheizo-Offensive voranging und man erste einblicke auf die Größenordnung der Bedrohung direkt werfen konnte.
Erst 880.M40 wurde dem Ersuch stattgegeben und der hohe Senat zu Terra ernannte Aleksandr Kerensky zum Kriegsmeister, betraute ihn mit der Aufgabe den unteren Teil des Styx-Clusters zu befreien.
Er schmiedete Pakte mit den Astarten, der Flotte und versammelte ein Herr von 800 Millionen Soldaten der Imperialen Garde.
Und so begann der Kreuzzug 881.M40 zur Vernichtung des Chaos und zur Blutweihe des neuen alten Styx-Cluster.
Mehr als eine Billiarde Menschen sowie die aus Makropolwelten bestehend aus der Machet-Linie waren der Preis, zum Anfang.....
 
Kapitel 1 Gezeiten des Krieges

"Es ist allein der Wille der uns immer und immer wieder durch jegliche Hölle gehen lässt!"

Kriegsmeister Aleksandr Kerensky während der Schlacht von Odessian


Antiocha III


Der Himmel war Wolkenlos Blau, durchsetzt von Weißen Kondensstreifen die von grauen Punkten in das Blau gemalt wurden. Dies war der Krieg um die Lufthoheit in einem Tag der scheinbar nur aus der Flammenden Berührung der Sonne bestand.
Zu der unerträglichen Hitze gesellte sich auch noch der Geruch vom Salz das in dem Roten Ozean schwamm. Genauso wie der Geruch von Fisch gepaart mit Fyzelen, Holz und Prometheum, Vogelkot und Lho-Stäbchen.
Aber wenigstens kreischten keine Seemöwen, deren Leichen lagen im Meer und vegetierten vor sich hin, niedergeschossen damit kein Schiff verraten werden konnte.
Nun da der Seekrieg vorbei war und die Pommer´schen (See)Marine Regimenter keine Chance hatten die erdrückende Übermacht der Feindlichen Seestreitkräfte zu besiegen, war es an den Landgestützteren Männern der Imperialen Garde Antoicha III einzunehmen und den Vorstoß in den Charon Subsektor weiterzuführen, direkt in die Ausläufer der Machet-Linie. Immerhin war es entscheidend damit eine klar definierbare Front gezogen werden konnte.
Doch das alles war jetzt weniger wichtig, dachte sich Leutnant Finn Aldrich. Erst mal diesen Krieg gewinnen und dann über das andere Nachdenken.
Nach Vierzig Minuten Fahrt seit sie in das Hafenviertel Bokolchek der Varus-Makropolle gefahren waren, hielten die Achträdrigen Lastkraftwagen an. Aldrich zählte bis zehn, als er bei dieser Zahl angekommen war, wusste er das man Aussteigen konnte.
Er erhob sich, nahm kurz die tausend Schmerzen und Wehwechen in seinen Gliedern war und streckte sich ausgiebig. Die Stahlsitzbänke waren nichts für seine Knochen. Immerhin war er fast Vierzig, nicht mehr lange und seine Roten Haare würden Grau werden. Zumindestens war er davon überzeugt, wenn er den fündunvierziger Rune Falk ansah, sein erster Seargent.
Dieser und Lenhardt Walt sowie Johann Ernst waren seine Truppenführer und gaben gelassen den Befehl zum aussteigen.
Gut dann muss ich ja nichts mehr sagen sinnierte Leutnant Aldrich und sprang von der soeben von Munitorium-Arbeitern geöffneten Luke herunter.
Er ging ein Stückchen schüttelte seine Gliedmaßen durch, und musste feststellen das alles noch da zu sein schien wo es hingehörte.
Da seine Seargents alles im Griff hatten und er von dem Lärm wegkommen wollte schlenderte er um den großen Stapel aus Kisten und einem der anderen Lkw vorbei.
Die ganze Zeit über fummelte er schon zeitgleich in seiner Jackentasche nach den Lho-Stäbchen rum.
Es dauerte bis er sie schließlich fand und dem wohltuenden Rauch Einlass in seine Lungen gewährte.
Natürlich war Lho-Stäbchen Rauchen eine Charakterschwäche, aber dafür war er ja auch Krieger und war dessen Belastungen ausgesetzt, zumindestens rechtfertigte er es damit.
Nachdem er weit genug weg gegangen war, vom hektischen Trouble des Abladens und den Lärmen der Offizieren, breitete sich ihm ein Panoramhafte Aussicht.
Zumindestens wenn man mal die Panzerkreuzer der Pommerer, die Kondensstreifen, die Bewaffneten Wachen an den Stegen und die sonstigen kleinen und großen Zeichen des Krieges ignorierte.
Es wäre .... schön anzusehen. Natürlich bei weitem nicht so schön wie es in Preuznien wäre, nein war.
Ein kleiner imaginärer Schmerz flammte unter seinem Herzen auf, aber er erlosch schnell wieder und die Erinnerung wurde schnell begraben unter dem neuerlichen Enthusiasmus, seinen kompletten Zug zu kontrollieren und ihn zu instruieren. Obwohl das Lho-Stäbchen gerad einmal bei der hälfte glimmte schmiss er es weg ich werde auch so abgelenkt genug sein dachte er sich und ging weiter. Die Makropolle Preuznien die Heimat der Wölfe, seine Heimat .......
 
Kavallarie Leutnant Trigg Thorstein ritt gelassen im Schritt durch den mehr als nur nach Fisch stinkenden Markt.
Die Buden standen schon lange Leer nach der Evakuierung der Zivilbevölkerung, die in die innere Makropole gebracht wurde. Nur hatte wie es schien bisher keiner der sonst so peniblen Mitarbeiter des Munitoriums die Zeit gehabt die an Ort und Stelle liegen gelassenenen Tonnen von Fisch weg zuschaffen. Dieser war längst schlecht und an einigen Stellen musste der Kavallerie-Leutnant seine Gasmaske aufsetzen damit er sich nicht übergab.
Wenigstens war Sleipnir sein frisch in Khaki getarnter Schimmelhengst vorsorglich vor dem ausladen des Truppentransporters, mit der Gasmaske bestückt worden.
Bardi Halldorf, sein erster Kavallarie-Seargent nach Ochmen Leifsonn und Achim Zboralski schwenkte sein Pferde neben Thorstein.
„Herr Leutnant, Willard hat endlich eine Zone durchbekommen, wir müssen nach der Marktgasse rechts abbiegen und durch die Las-Sträße, von dort in Richtung östliches Hafengebiet in eine alte Lagerhalle die zum Stall umfunktioniert wurde. Dort werden wir mit den Todesreitern von Krieg einquartiert.“
Thorstein drehte seine Kopf so weit es ging mit seiner Gasmaske, er wusste zwar das es relativ sinnlos war einen durch eine Sperrige Gasmaske ins „Gesicht“ zu schauen, aber Gewohnheiten ließen einen wohl nie los.
„Welche Einheit?“ fragte er nur.
Halldorf der schon die ganze Zeit zum Leutnant hochschaute, grinste auch wenn man es nicht sah.
„Die Apokalyptischen Reiter!“
Thorstein musste mit lächeln. Diese Einheit hatte schon mit ihnen gekämpft vor dem Kreuzzug auf Balatine VII: Sie hatten seinen Respekt und sein vertrauen er hoffte Kavallerie-Leutnant Emil Karseuss führte immer noch die Einheit an.
„Sehr gut!“ antwortete er nur. „Wirklich sehr gut.“
 
Eine Heiße Wand aus Abgasen die nicht die Stadt verließ flimmerte in der Stickigen Luft. Hunderte Transport-Lkw standen in engen Reihen auf den Straßen und verstopften diese bis zur Unendlichkeit. Als am Anfang des Tages die ersten Reihen aus Lkws abgeladen wurden, gab es wenigstens noch eine Frische Meeresbrise, aber diese hatte sich inzwischen in einen in den Augen brennenden, getrockneten Salz-Wind verwandelt.
Hauptmann Chris Weißer war in diesen Momenten mehr als Froh einer der Dhyssischen Dragoner zu sein, aus dem einfachen Grund mit einer Gasmaske standardmäßig ausgerüstet zu sein. Er sah die stechenden Blicke einiger der Varus-Makropolmilizen die an ihm vorbeigingen mit ihren Rot durchäderten Augäpfeln.
Er stand schon längere Zeit hier, in der Mitte der Hasrun-Straße, an einer Wand die in eine kleine Seitengasse führte. Auf dem verspiegelten Gläsern seiner Gasmaske tobte der Kampf um Platz, Luft ummalt von den Schreien der Seargents, des Munitoriums und der Priester die ihren Segen verteilten. Doch das alles drang nur als ein Ferner Echo-Hall in den Hauptmann ein. Sein Metier lag weit weg auf einem anderen Planeten. Irgendwo Lichtjahre weit weg von hier war sein Heimatstätte..........Preuznien. Die Todesstätte seiner Familie, seiner Freunde, seiner......Liebe.
Es waren nicht zwangsläufig die Orte, es waren vielmehr die grundlegenden Situationen die ihn immer zurück sinnieren ließen. So wie jetzt.
Doch seine Gedanken endeten so abrupt wie sie gekommen waren, denn der Lien-Zhang Kagimura Habaki trat neben ihn.
Er lehnte sich schweigend an die Reichte Seite des Hauptmannes. Habaki war etwas kleiner als Weißer, hatte einen den Minh-typischen Gelben Hautton, Schwarze Haare und Mandelförmige Augen.
Chris Weißer selbst war dagegen ein Preuznier, ins Weiß gehende Helle Haut, nicht ganz Typische Mittelbraune Haare und Blaue Augen. Ein normaler Dhyssis insgesamt. Beides Diener des Krieges und einer endlosen Maschinerie die sich auf sie und unzählige andere Stütze.
Habaki durchbrach schließlich das Schweigen.
„Wie stehen die Dinge Hauptmann?“ fragte er.
Er neigte leicht seinen Kopf der hinter einer kunstvoll verzierten Maske bedeckt war, die nur der kleine Nenner einer Massiven Roten Genji-Plattenrüstung war.
Die Stimme Weißers klang durch das Filtersystem leicht blechern.
„ Die dritte Heeresgruppe ist auf den Weg zum Machet-Knoten, die Obrigkeit meint das die neunte und zehnte Heeresgruppe völlig ausreichen um in die Nordost-Flanke einzufallen die von Daimyo Akrotis Armee in drei Jahrtausenden Blutzoll geschlagen wurde.....“
„Zweieinhalb“ warf Habaki beschwichtigend ein.“
„Wie auch immer, es ist Wahnsinn. Ich will Kriegsmeister Kerensky jetzt nicht verurteilen und ich denke auch das er seine Gründe haben wird, aber trotzdem macht das die Front sehr dünn. Wenn ich sehe was der Feind hier an Material und Menschen aufgebracht hat.“ warf Weißer flüssig ein.
Habaki hatte die Arme verschränkt und blickte gen Himmel, dort wo Weiße Schlangenlinien sich gegenseitig bissen.
„Der Hauptkampf liegt im Herzen der Minh selbst, der Machet-Knoten um Minh-Primus ist der wichtigste Teil dieses Raumgebietes. Gleichzeitig wird dieser seit mehr als fünfhundert Jahren in einem der damit „neueren“ Frontgewinnen massiv vom Feind belagert.
Die Festungswelten scheinen noch zu halten aber nur durch die Massen an Imperialen Soldaten und Schlachtschiffen. Die Edikte Kerenskys zur Bildung von PVS- und Milizeineinheiten aus Bauern und Handwerkern, von denen letztere direkt ins Kreuzzugsheer übergehen brauchen noch viel Zeit. Bisher kämpfte immer nur der Schwertadel, und bei dem Feind war es dasselbe aber seit geraumer Zeit benutzt er schon diese Taktik, doch die Daimyos klammerten sich bis vor dem Auftauchen des lang erwarteten Imperiums an ihre Traditionen.“
„Es ist nicht nötig mir ein Geschichtsstunde der Minh- zu geben, ich weiß auf was du hinaus willst. So wie es aussieht wird selbst das Edikt was immer noch den Traditionen der Clans entgegenkommt trotzdem nicht reichen um die "Rücksichtslosigkeit" des Feindes zu patten.“ warf Weißer ein.
„Das stimmt nicht ganz, die "Rücksichtslosigkeit" kam erst in den letzten paar Hundert Jahren. Das Chaos hat scheinbar lange gebraucht die Traditionen der Korrumpierten zu entkräften.“ konterte er.
„Ist es nicht viel mehr....“
Er wurde unterbrochen vom aus dem irgendwo aufgetauchten Soldat Schmidt.
„Hauptmann, wir haben unsere Einsatzbefehle von General-Leutnant Focht bekommen, wir werden dem Äußeren Verteidigungsring zugeteilt. Also die Südwestlichen Habs. Leutnant Aldrich, lässt bereits formieren.“ Endete der Redeschwall.
Schmidt stand noch ein paar Sekunden regungslos da, und Salutierte schließlich noch nachträglich.
„Gut, danke Soldat. Wegetreten!“ tonärte Weißer.
Worauf Schmidt sich wieder in den Strom aus Soldaten hineinzwängte und verschwand.
Chris drehte sich zu Habaki.
„Tja wir müssen unsere Konversation auf ein andermal verschieben, die Pflicht ruft.“sagte Chris Weißer locker.
Habaki brachte nur ein „Hai!“ hervor.
Während Weißer ebenfalls in der Menge der Soldaten verschwand, stellte er sich vor wie Habaki gerade lächelte.........
 
[So das wird eine Art Kolummne mit ein paar Infos am Rand und bekannten]
So und heute gibts mal noch ein klein wenig einblick in den Fluff zum verständnis.

Rangsystem des Kreuzzuges:
-----------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------------------------------------
800.000.000 Soldaten = Kreuzzugsheer = Kriegsmeister------------------------------
--40.000.000 Soldaten = 1/20 Heeresgruppe =Generalmarshall des Heeres---------
---4.000.000 Soldaten = 1/10/*20 Armeegruppen = General-Commander-----------
----400.000 Soldaten = 1/10/*10/*20 Armeeverbände = Lord-General---------------
-------------------------------------------------------------------------------------------------
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Bisher bekannte Einsatzgebiete: .....(nein ich spoilere nicht)-------------------------------------------------------------------------------------------
Minh-Subsektor: 3te Heeresgruppe----------------------------------------------------------
Charon-Subsektor: 9te & 10te Heeresgruppe-----------------------------------------------
Oriente-Subsektor: ????----------------------------------------------------------------------

Und das nächste mal gibts Aufklärung über die Machet-Linie.
Bis die Tage. ^^

Am Rande:
Lien-Zheng-Hauptmannsrang (der typische im Charon-Subsektor)
 
Inhaltlich null komma nix Kritikpunkte. Wie immer anschaulich und einfach schön zu lesen. Dein epischer Stil hat mich irgendwie gefesselt, ich will mehr...

Aber eben ein Punkt, fiel mir beim Lesen kurz auf:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Hauptmann Chris Weißer war in diesen Momenten mehr als Froh einer der Dhyssischen Dragoner zu sein, aus dem einfachen Grund mit einer Gasmaske standardmäßig ausgerüstet zu sein. Er sah die stechenden Blicke einiger der Antiocha-Milizen die an ihm vorbeigingen mit ihren Rot durchäderten Augäpfeln.
Er stand schon längere Zeit hier, in der Mitte der Hasrun-Straße, an einer Wand die in eine kleine Seitengasse führte. Auf dem verspiegelten Gläsern seiner Gasmaske tobte der Kampf um Platz, Luft ummalt von den Schreien der Seargents, des Munitoriums und der Priester die ihren Segen verteilten.[/b]
Wirkt wie ne Wiederholung. Aber ist zu verschmerzen. Besser wäre "Schutzmaske" oder was ähnliches gewesen.

Das war die einzige Kritikstelle. Ansonsten nur kleine Kommafehler und Groß- und Kleinschreibung, was aber den Lesefluss nicht stört.

Hoffe das klang nicht zu hart, ich find die Geschichte wirklich gut.
 
Geschwaderführer Brin Viltry zog seinen Donnerkeil in die Formation seiner Seth-Staffel.
„Hier Geschwaderführer an alle, wie siehts aus?“ fragte er motorisch über Kom.
„Hier Seth 3, alles ruhig soweit, sind eh nur noch 8 Stunden bis zur Sonneneruption, bis dahin werden wir den Himmel schon freihalten können.“
Wie immer überoptimistisch dachte Viltry. Aber es stimmte was er sagte, aller 12 Tage quoll aus der Nahen Sonne eine Eruption hervor die auf Antiocha III nur Sonnensturm genannt wurde, innerhalb dieses Zeitraumes sollte man nicht allzu lange draußen Bleiben, da die Temperaturen stark steigen und Hautverbrennungen bei diesem Grad gefährlich sind. Die Bewohner wässerten immer vorsorglich mit einem ausgeklügelten System während dieser Zeit sowie anderen Schutzeinrichtungen des Adeptus Mechainicus. Eigentlich war es nur diesem zu verdanken das die Gebiete um die Ozeane herum keine Wüsten waren.
Jedenfalls war es kein Grund lasch zu sein, da man solche Zeitpunkte in dem der Feind sich zwar ebenfalls zurückziehen musste, aber trotzdem mit Überaschungsangriffen kurz vorher zu rechnen war.
Viltry wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Zentrale ihm sich über Kom mitteilte.
„Zentrale an Seth 1, Staffelführer!“
„Hier Staffelführer Viltry, was gibt’s?“ antwortete er abrupt.
„Das Langstreckenauspex hat einen Massiven Wärmeanstieg an der Koridan-Küste des Zweit-Kontinents festgestellt.“
„Was soll das genau heißen?“ fragte Viltry, und er fürchtete sich vor der Antwort.
„Erst dachten wir es wäre nur eine Art Vorbote der Sonneneruption doch dann stellten wir über einen Satteliten fest das diese noch nicht Aktiv ist, also entweder feiert das Chaos ein bombastisches Feuerfest oder eine Menge Triebwerke springen gerade an!“
Viltry starrte ungläubig auf das Gesichtslose Lämpchen was die Komverbindung als An anzeigte.
„Verstanden Zentrale, wir machen uns bereit, wann kommen die anderen Rotten hoch?“
„Sobald der Erste Auspex-Kontakt hergestellt wurde, vorher ist es nur warterei, sie bekommen aber im Wechsel zwei Staffeln mit hoch zu Vorsicht. Bei der jetzigen Entfernung schätzen wir das der Feind wenn er Flugträger anwendet ca.2 Stunden braucht.“
„Seth 1 Verstanden, wir beobachten das ganze.“
„Geschwaderführer an Seth-Staffel, der Feind will es anscheinend wissen, in ca. 2 Stunden wird hier wohl eine kräftige Luftschlacht toben.“
„Seth 5 an Seth 1.“ tonörte es plötzlich.
„Ja was gibt’s Karrow?“ fragte Viltry leicht genervt weil die Anweisung eigentlich klar sein müsste.
„Das Auspex des Pfadfinder-Marauder zeigt an das die Wolken-Formationen bei 12.000 eiskalt ist, genauer gesagt -55c, müssten es da nicht schon längst schneien?“
„Was soll da.....“ Viltry hielt inne das war nicht normal da hatte Karrow recht, aber was sollte das bedeuten? Kurz vor dem Sonnensturm wurde alles auch so heißer. Ihre Aspex war über einen Speziellen Modar/Auspex Marauder verbunden, um die Reichweite zu erhöhen. Er überprüfte die Anzeigen über seine Maschine. Sie stimmten.
„.... ich werds der Zentrale melden! Gut mitgedacht Karrow.“
„Okay Geschwaderführer.“
Doch es kam nicht dazu denn Seth 3 rief nur „Ausscheren!!!!“
Die Donnerkeile preschten auseinander als ein Rudel Feindmaschinen aus den Wolken auftauchte.
Raffiniert, dachte Viltry nur als der Andruck sich bei den Manöver erhöhte.
Er flog dieses in einem großen Radius und riss schließlich den Knüppel hoch. Ein neues Jäger-Rudel kam über sie. Viltry blieb fast das Herz stehen. Die Maschinen waren Rosa und Schwarz lackiert, und es waren Höllenklingen, keiner der Propeller- oder Strahltriebwerksmaschinen der Kitaari-Myu. Es waren die Maschinen des Erzfeindes selber.
Während er so dachte und voller Entsetzen aus dem Kanzeldach blickte, ertönte ein Ping für eine feindliche Zielerfassung.