Ich schreibe mich langsam ein und habe schon wieder eine neue Geschichte der Tau verfasst...
ich hoffe sie gefällt. 🙂
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Drei Arme
Aun’O T’au Y’van schaute sich die Zeilen, die auf seinen Pult projiziert wurden, immer und immer wieder an. Es war ein wirres Durcheinander von Daten und nach jeder Jahreszahl schien ein Name vorzukommen: Kor’la T’au Gue’nav.
„Was ist nur schief gegangen?“, fragte O’Y’van. Er sagte es mehr zu sich, als zu dem liegenden Tau der sonst noch im Raum war. O’Y’vans Blick wandere zur Bahre auf welcher der junge Tau lag. Sie war wie ein halbe Röhre. Bedeckt wurde sie von einer weiteren gläsernen Halbröhre. Der Tau der darin lag, war gross gewachsen und sehnig.
O’Y’van stand auf und ging zur Bahre. Er umkreiste sie und blieb immer an derselben Stelle mit angewidertem Blick stehen. Dann setzte er seinen Rundgang fort. An der Stelle blieb er wieder stehen, hielt inne und ging dann weiter. Immer und immer wieder.
Der Tau in der Bahre schien zu schlafen, denn seine Augen waren geschlossen. Eigentlich sah er wie ein ganz normaler Tau der Windkaste aus.
Die Stille im Raum war irgendwie unheimlich und wurde nur durch das leise Schlurfen der Hufe des Aun und durch das Schleifen seines langen, braunen Mantels gestört.
Plötzlich ertönte aus der Membran über dem Eingangsportal eine Stimme und zerriss die Andächtigkeit.
„Por’O T’au Chi wünscht Euch zu sprechen.“
„Lasst ihn ein!“
Das Portal glitt augenblicklich auf und ein Tau, der etwa gleich gross wie O’Y’van war und eine Bo’shi’akea auf dem Kopf trug, schritt in den Raum. Seine Hände machten eine flüssige Begrüssungsbewegung vor seiner Brust und O’Yan erwiderte sie.
„Seid gegrüsst Aun’O T’au Y’van, wir haben Neuigkeiten über La’Gue’navs Erkrankung.“
„Sprecht!“
„Ihr habt sicher schon von den Gefahren des Warp gehört...“, begann O’Chi, „Wir haben Nachforschungen angestellt und haben herausgefunden, dass Gue’la mit psionischen Fähigkeiten von ihnen bedroht sind. Trainierte Psioniker haben gelernt, sich gegen diese Gefahren zu schützen. Sie können fast ohne Gefahr kleinere psionische Aktionen durchführen.“
„Und wieso ist denn das hier passiert?“, fragte O’Y’van und deutete auf den jungen Tau in der Röhre.
„Auch darüber habe ich etwas gelesen. Es war die Rede von sogenannten Mächten des Chaos. Sie sollen den Warp bewohnen, und die Fähigkeit haben in die Seele, wie es die Gue’la nennen, einzudringen. Wenn man also geistigen Kontakt mit dem Warp hat, stehen die Chancen besonders gut, dass man von diesen Mächten infiziert wird.
Ich habe Bilder von infizierten Menschen gesehen, und sie sahen sehr ähnlich aus wie die Mutation des jungen ‚la.“, beendete O’Chi seinen Vortrag.
„Ihr wollt mir also sagen, dass dieser junge Pilot von den Mächten des Chaos befallen wurde?“, fragte O’Y’van etwas erzürnt. Er wollte nicht wahrhaben, dass eine so fortschrittliche und perfektionistische Rasse scheitern sollte.
Vor 12 Tau’cyr hatte man begonnen das neu entdeckte Navigator-Gen bei einigen Kor einzupflanzen. Bald hatten diese Piloten einfachste psionische Fähigkeiten entdeckt, wie etwa kleinere Gegenstände zum schweben zu bringen. Doch trotzdem waren sie noch weit davon entfernt, Schiffe sicher durch den Warp zu lenken. Doch vor kurzer Zeit waren die Kor immer stärker erschöpft nach ihrem psionischen Training. Und dann wurde plötzlich eine Mutation bei La’Gue’nav entdeckt.
„Ja...“, sagte O’Chi.
„Und was schlagt ihr vor, was ich jetzt tun soll?“
„Ich denke nicht, dass sich die Mutationen auf Tau ohne psionische Fähigkeiten übertragen können. Ich rate deshalb vorerst von einer Exterminierung der Kor ab. Trotzdem sollen sie nicht zu viel Kontakt mit den restlichen Tau haben, und nur unter strenger Aufsicht trainiert werden.“
„Ihr wollt also riskieren, dass andere Tau von diesen Mutationen erfasst werden?“
„Ja... Es sei denn, ihr wollt den Versuch stoppen. Wir hatten schon öfters Kontakt mit mutierten Gue’la. Die Mutationen hätten sich längst übertragen.“
„Das stimmt. So sei es denn.“, beendete O’Y’van die Unterhaltung.
O’Chi wusste, dass es nichts mehr hinzuzufügen gab. Er schritt langsam in die Richtung des Portals. Sein den Boden streifender Mantel war das einzige, was die Stille störte. Als er schon fast durch die ovale Öffnung hindurchgetreten war, meldete sich O’Y’van nochmals zu Wort.
„Ich denke nicht, dass es noch weitere Verwendung für La’Gue’nav in meinem Büro gibt. Ich gebe ihn euch mit.“
Er aktivierte einen Knopf auf seinem Pult und die Röhre setzte sich in Bewegung. Sie wurde durch kleine Antigravmotoren in der Luft gehalten und näherte sich dem Portal. O’Chi blickte kurz zurück doch setzte sich dann in Bewegung. Als die Bahre durch die Tür geglitten war, schloss diese sich und wieder trat Stille ein.
O’Y’van setzte sich auf seinen Sessel und sagte leise zu sich: „Nichts und niemand wird den Vormarsch der Tau aufhalten. Und so wird auch aus dieser Versuch Erfolg haben, und wir werden fähig sein den Warp so schnell wie die Gue’la zu bereisen.“
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Grüsse
ich hoffe sie gefällt. 🙂
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Drei Arme
Aun’O T’au Y’van schaute sich die Zeilen, die auf seinen Pult projiziert wurden, immer und immer wieder an. Es war ein wirres Durcheinander von Daten und nach jeder Jahreszahl schien ein Name vorzukommen: Kor’la T’au Gue’nav.
„Was ist nur schief gegangen?“, fragte O’Y’van. Er sagte es mehr zu sich, als zu dem liegenden Tau der sonst noch im Raum war. O’Y’vans Blick wandere zur Bahre auf welcher der junge Tau lag. Sie war wie ein halbe Röhre. Bedeckt wurde sie von einer weiteren gläsernen Halbröhre. Der Tau der darin lag, war gross gewachsen und sehnig.
O’Y’van stand auf und ging zur Bahre. Er umkreiste sie und blieb immer an derselben Stelle mit angewidertem Blick stehen. Dann setzte er seinen Rundgang fort. An der Stelle blieb er wieder stehen, hielt inne und ging dann weiter. Immer und immer wieder.
Der Tau in der Bahre schien zu schlafen, denn seine Augen waren geschlossen. Eigentlich sah er wie ein ganz normaler Tau der Windkaste aus.
Die Stille im Raum war irgendwie unheimlich und wurde nur durch das leise Schlurfen der Hufe des Aun und durch das Schleifen seines langen, braunen Mantels gestört.
Plötzlich ertönte aus der Membran über dem Eingangsportal eine Stimme und zerriss die Andächtigkeit.
„Por’O T’au Chi wünscht Euch zu sprechen.“
„Lasst ihn ein!“
Das Portal glitt augenblicklich auf und ein Tau, der etwa gleich gross wie O’Y’van war und eine Bo’shi’akea auf dem Kopf trug, schritt in den Raum. Seine Hände machten eine flüssige Begrüssungsbewegung vor seiner Brust und O’Yan erwiderte sie.
„Seid gegrüsst Aun’O T’au Y’van, wir haben Neuigkeiten über La’Gue’navs Erkrankung.“
„Sprecht!“
„Ihr habt sicher schon von den Gefahren des Warp gehört...“, begann O’Chi, „Wir haben Nachforschungen angestellt und haben herausgefunden, dass Gue’la mit psionischen Fähigkeiten von ihnen bedroht sind. Trainierte Psioniker haben gelernt, sich gegen diese Gefahren zu schützen. Sie können fast ohne Gefahr kleinere psionische Aktionen durchführen.“
„Und wieso ist denn das hier passiert?“, fragte O’Y’van und deutete auf den jungen Tau in der Röhre.
„Auch darüber habe ich etwas gelesen. Es war die Rede von sogenannten Mächten des Chaos. Sie sollen den Warp bewohnen, und die Fähigkeit haben in die Seele, wie es die Gue’la nennen, einzudringen. Wenn man also geistigen Kontakt mit dem Warp hat, stehen die Chancen besonders gut, dass man von diesen Mächten infiziert wird.
Ich habe Bilder von infizierten Menschen gesehen, und sie sahen sehr ähnlich aus wie die Mutation des jungen ‚la.“, beendete O’Chi seinen Vortrag.
„Ihr wollt mir also sagen, dass dieser junge Pilot von den Mächten des Chaos befallen wurde?“, fragte O’Y’van etwas erzürnt. Er wollte nicht wahrhaben, dass eine so fortschrittliche und perfektionistische Rasse scheitern sollte.
Vor 12 Tau’cyr hatte man begonnen das neu entdeckte Navigator-Gen bei einigen Kor einzupflanzen. Bald hatten diese Piloten einfachste psionische Fähigkeiten entdeckt, wie etwa kleinere Gegenstände zum schweben zu bringen. Doch trotzdem waren sie noch weit davon entfernt, Schiffe sicher durch den Warp zu lenken. Doch vor kurzer Zeit waren die Kor immer stärker erschöpft nach ihrem psionischen Training. Und dann wurde plötzlich eine Mutation bei La’Gue’nav entdeckt.
„Ja...“, sagte O’Chi.
„Und was schlagt ihr vor, was ich jetzt tun soll?“
„Ich denke nicht, dass sich die Mutationen auf Tau ohne psionische Fähigkeiten übertragen können. Ich rate deshalb vorerst von einer Exterminierung der Kor ab. Trotzdem sollen sie nicht zu viel Kontakt mit den restlichen Tau haben, und nur unter strenger Aufsicht trainiert werden.“
„Ihr wollt also riskieren, dass andere Tau von diesen Mutationen erfasst werden?“
„Ja... Es sei denn, ihr wollt den Versuch stoppen. Wir hatten schon öfters Kontakt mit mutierten Gue’la. Die Mutationen hätten sich längst übertragen.“
„Das stimmt. So sei es denn.“, beendete O’Y’van die Unterhaltung.
O’Chi wusste, dass es nichts mehr hinzuzufügen gab. Er schritt langsam in die Richtung des Portals. Sein den Boden streifender Mantel war das einzige, was die Stille störte. Als er schon fast durch die ovale Öffnung hindurchgetreten war, meldete sich O’Y’van nochmals zu Wort.
„Ich denke nicht, dass es noch weitere Verwendung für La’Gue’nav in meinem Büro gibt. Ich gebe ihn euch mit.“
Er aktivierte einen Knopf auf seinem Pult und die Röhre setzte sich in Bewegung. Sie wurde durch kleine Antigravmotoren in der Luft gehalten und näherte sich dem Portal. O’Chi blickte kurz zurück doch setzte sich dann in Bewegung. Als die Bahre durch die Tür geglitten war, schloss diese sich und wieder trat Stille ein.
O’Y’van setzte sich auf seinen Sessel und sagte leise zu sich: „Nichts und niemand wird den Vormarsch der Tau aufhalten. Und so wird auch aus dieser Versuch Erfolg haben, und wir werden fähig sein den Warp so schnell wie die Gue’la zu bereisen.“
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Grüsse