Ein wichtiges Element in jedem Tabletop ist die Mechanik, wie Sichtlinien und Deckung technisch funktionieren. Das ist bei Warhammer 40k nicht anders und im Laufe der verschiedenen Editionen hat sich diese Mechanik durchaus verändert.
Da ich nach einigen Jahren Pause nun vorhabe, mich wieder mehr aktiv mit dem Hobby auseinander zu setzen (also zu spielen!), ist es für mich wichtig, dass ich dieses grundlegende Konzept von Deckung vollständig verinnerliche bevor es an den Spieltisch geht. Daher möchte ich diese kurze Zusammenfassung schreiben: einerseits um mir selbst die Regeln so klar wie möglich vor Augen zu führen, andererseits aber auch um ggf. im Diskurs Fehlinterpretationen ausfindig machen zu können.
Das Thema lässt sich recht gut in die beiden Unterpunkte Sichtbarkeit und Deckung aufgliedern:
Die Sichtbarkeit von Modellen/Einheiten wird auf Seite 8 des Grundregelbuches erläutert und basiert im Kern auf realen, physisch zu ermittelnden Sichtlinien.
Es gibt dazu aber auch Ausnahmen in Form von abstrakt angenommener (Nicht-)sichtbarkeit, aber dazu später mehr.
An dieser Stelle können zwei Dinge festgehalten werden:
Ein Scout steht hinter einem Rhino und kann von dem Schützen nicht gesehen werden. Der Scout ist somit nicht als Ziel wählbar und somit sicher.
Derselbe Scout steht hinter einem Intercessor und wird von dem Schützen zum Teil gesehen. Der Scout kann beschossen werden, genießt allerding keinerlei Vorteil durch die Tatsache, dass er nur teilweise gesehen werden kann. Denn das alleine reicht noch nicht aus.
Die Deckungsregeln werden auf den Seiten 44-48 des Grundhandbuches erklärt. Generell wird Modellweise überprüft, ob Deckung vorliegt. Hier hängt es maßgeblich davon ab, um welche Art von Gelände es sich handelt, welches Deckung bieten soll. Im Kern geht es darum, ob das Gelände die freie Sicht auf das Ziel blockiert.
Wird die real/physisch ermittelte Sicht(linie) durch ein Geländestück eingeschränkt, erhält das Ziel i.d.R. den Vorteil von Deckung. Die Basis bilden hier also wieder die realen, physisch zu ermittelnden Sichtlinien.
Es gibt allerdings Ausnahmen, die das Konzept von Deckung abstrahieren und unabhängig von vorhandenen Sichtlinien anzuwenden sind:
Bei Wäldern kann eine nur teilweise Sichtbarkeit abstrahiert angenommen werden.
Bei Ruinen kann die Sichtbarkeit abstrahiert sogar komplett ausgeschlossen werden.
Ist eine abstrakte Nicht-Sichtbarkeit gegeben, kann eine Einheit/Modell folglich gar nicht erst als Ziel ausgewählt werden.
Dazu gibt es wiederum Ausnahmen von der Ausnahme bei Fliegern, Aufragenden Modellen und indirekt feuernden Waffen. Und es gibt Sonderregeln die Deckung erzeugen. Aber das will ich an dieser Stelle mal ausklammern.
Fazit:
Da ich nach einigen Jahren Pause nun vorhabe, mich wieder mehr aktiv mit dem Hobby auseinander zu setzen (also zu spielen!), ist es für mich wichtig, dass ich dieses grundlegende Konzept von Deckung vollständig verinnerliche bevor es an den Spieltisch geht. Daher möchte ich diese kurze Zusammenfassung schreiben: einerseits um mir selbst die Regeln so klar wie möglich vor Augen zu führen, andererseits aber auch um ggf. im Diskurs Fehlinterpretationen ausfindig machen zu können.
Das Thema lässt sich recht gut in die beiden Unterpunkte Sichtbarkeit und Deckung aufgliedern:
Die Sichtbarkeit von Modellen/Einheiten wird auf Seite 8 des Grundregelbuches erläutert und basiert im Kern auf realen, physisch zu ermittelnden Sichtlinien.
Es gibt dazu aber auch Ausnahmen in Form von abstrakt angenommener (Nicht-)sichtbarkeit, aber dazu später mehr.
An dieser Stelle können zwei Dinge festgehalten werden:
- Ist eine Zieleinheit/-modell vollkommen nicht sichtbar, so kann es i.d.R. gar nicht erst beschossen werden.
- Allein die Tatsache, dass eine Einheit/Modell nicht vollständig sichtbar ist, bedingt noch keinen Vorteil durch Deckung.
Ein Scout steht hinter einem Rhino und kann von dem Schützen nicht gesehen werden. Der Scout ist somit nicht als Ziel wählbar und somit sicher.
Derselbe Scout steht hinter einem Intercessor und wird von dem Schützen zum Teil gesehen. Der Scout kann beschossen werden, genießt allerding keinerlei Vorteil durch die Tatsache, dass er nur teilweise gesehen werden kann. Denn das alleine reicht noch nicht aus.
Die Deckungsregeln werden auf den Seiten 44-48 des Grundhandbuches erklärt. Generell wird Modellweise überprüft, ob Deckung vorliegt. Hier hängt es maßgeblich davon ab, um welche Art von Gelände es sich handelt, welches Deckung bieten soll. Im Kern geht es darum, ob das Gelände die freie Sicht auf das Ziel blockiert.
Wird die real/physisch ermittelte Sicht(linie) durch ein Geländestück eingeschränkt, erhält das Ziel i.d.R. den Vorteil von Deckung. Die Basis bilden hier also wieder die realen, physisch zu ermittelnden Sichtlinien.
Es gibt allerdings Ausnahmen, die das Konzept von Deckung abstrahieren und unabhängig von vorhandenen Sichtlinien anzuwenden sind:
- Krater können Infanterie Deckung bieten
- Wälder und Ruinen können Modellen Deckung bieten (Ausnahme: Flieger, Aufragende Modelle)
- Ein Effekt gewährt Deckung
Bei Wäldern kann eine nur teilweise Sichtbarkeit abstrahiert angenommen werden.
Bei Ruinen kann die Sichtbarkeit abstrahiert sogar komplett ausgeschlossen werden.
Ist eine abstrakte Nicht-Sichtbarkeit gegeben, kann eine Einheit/Modell folglich gar nicht erst als Ziel ausgewählt werden.
Dazu gibt es wiederum Ausnahmen von der Ausnahme bei Fliegern, Aufragenden Modellen und indirekt feuernden Waffen. Und es gibt Sonderregeln die Deckung erzeugen. Aber das will ich an dieser Stelle mal ausklammern.
Fazit:
- Sicht wird i.d.R. real ermittelt, kann aber auch abstrakt angenommen/verneint werden.
- Sicht ist i.d.R. notwendig für die Zielauswahl.
- Teilweise verdeckte Sicht ist nicht hinreichend für Deckung, es gehört auch ein Gelände dazu.
- Deckung wird i.d.R. im Zusammenspiel von realer Sichtlinie und Gelände generiert, kann aber abstrakt angenommen werden.
- Es gibt Ausnahmen.