40k Düsteres Erwachen

Wolfsherz

Aushilfspinsler
21. September 2011
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Folgende Kurzgeschichte ist für meinen Armeeaufbau und schildert den ersten Teil der Vorgeschichte zu meinem "General"


Als er erwachte war es kalt. Kalt und dunkel. Einen Moment lang wusste Heinrich nicht einmal mehr wo er sich befand. Es dauerte einige Augenblicke bis er sich wieder erinnern konnte.

Heinrich, ein Junge von gerade einmal 14 Jahren befand sich auf einem der sagenumwobenen, schwarzen Schiffe der Inquisition.

Sie hatten ihn betäubt und hier her gebracht. Und warum? Nur weil er nicht so war wie die Anderen auf seiner Welt. Lange Zeit hatte es Heinrich verheimlichen können, doch schließlich war es dem Dorf aufgefallen. Der Priester war als erstes Misstrauisch geworden und hatte letzten Endes den Rest auf seine Seite ziehen können.

Heinrich war eine Abscheulichkeit, hatte das Zweite Gesicht, war ein Psioniker.
Er selber hatte es das erste Mal vor vier oder fünf bemerkt. In dieser Zeit begann er Stimmen anderer in seinem Kopf zu hören und das Leben um sich herum zu spüren.

Mehrfach hatte er versucht mit seinen Eltern hierüber zu sprechen, doch es gelang ihm nicht.

Wie die Meisten auf seiner Heimatwelt Lamia III waren seine Eltern Farmer und von eher schlichtem Gemüt. In Heinrichs Augen waren sie einfach nicht in der Lage mit ihm über seine Gefühle und Wahrnehmungen zu sprechen.

Er konnte ihnen ja noch nicht einmal sagen, das er sich zu Jungen hingezoen fühlte. Wie sollte er es dann wagen sie an seinem geheimen Talent teil haben zu lassen?

Der Erste Mensch, dem er es überhaupt erzählt hatte war Theodor gewesen.
Theo, selbst jetzt noch musste Heinrich bei dem Gedanken an diesen Jungen innerlich seufzen.

Dieser Junge war der erste, in den Heirich sich verliebt hatte. Er war der erste, dem Heirich sich hingegeben hatte. Er war der erste dem er sein Geheimnis anvertraut hatte.

Heinrich hatte an Theo geglaubt und gemeint, er würde das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen. Wie sehr sich Heinrich doch geirrt hatte.
Theo war in der selben Nacht, in der Heinrich mit ihm sein Geheimnis und noch viel mehr, geteilt hatte zu Vater Martin, dem Dorfpriester gelaufen und hatte ihm alles erzählt.

Bereits wenige Stunden später hatte sich Heinrich in der muffigen alten Kirche wieder gefunden, umringt von einer Vielzahl von geistlichen, welche versuchten ihm den Erzfeind auszutreiben.

Der Erfolg sollte ihnen jedoch verwehrt bleiben. Den Männern und Frauen des Imperators – geheiligt seine sein Name – sollte es nicht gelingen Heinrich die Dämonen in seinem Geist auszutreiben.

Und so sperrten sie ihn schließlich ein. Wie ein Tier wurde der Jungen in eine kleine Zelle unterhalb des Dorftempels eingeschlossen.

Heinrich hätte beim besten Willen nicht sagen können, wie lange er dort unten, unter Tage verbringen musste. Nie sah er dort das Licht der zwei Sonnen, oder den Schein des Mondes.

Die einzigen Konstanten waren die Besuche des alten Ecclasiachen. Immer wenn er kam, brachte er ihm eine faulig schmeckende Suppe und ein neues Gebet zum Gott-Imperator.

Der Junge hatte mitgezählt. Insgesamt hatte der alte Mann ihn 528 Mal besucht, bevor sie ihn geholt hatten.

Schon beim Geräusch schwerer Stiefel auf dem alten, abgenutzten Granitboden hatte Heinrich gewusst, dass etwas anders war als sonst.

Als die zwei Männer dann vor ihm standen, war Heinrich sofort klar sie würden ihn mitnehmen. Die Männer, Heinrich war sich sicher dass es Männer waren, auch wenn er ihr Gesicht nicht hatte sehen können, waren eingetreten und hatten auf der Stelle ihre Waffen auf ihn gerichtet.

Das letzte was er wahrgenommen hatte, bevor sie abdrückten war ein großes, stilisiertes „I“, welches auf ihrer Brust prangerte.
 
Ähm, das Format versucht zwar, darüber hinweg zu täuschen, doch eigentlich ist es nicht viel.
Psioniker und schwul, hm. Der Kerl hat ja doppelt gelitten.
Was noch, Hinterwäldlerplanet, beschränkte Priester, Schwarzes Schiff.

Geht's noch weiter?


Post Scriptum: Da waren leder einige sehr deutliche Rechtschreibfehler drin, da würde ich nochmal drüberlesen.