Dust, was'n das? - Vorstellung der Systeme/Fraktionen

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Major König

Hintergrundstalker
17. Januar 2006
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Hier werden in Kürze die unterschiedlichen Systeme und Fraktionen bei Dust vorgestellt. Bitte habt ein wenig Verständnis, das das Zusammenstellen des umfangreichen Materials noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.

Die Welt um das Dust-Universum





-Die Alliierten
-Die Sowjets
-Die Achsenmächte
-Die Neutralen

Wir schreiben das Jahr 1947. Der Krieg, der vor acht Jahren mit der Invasion Polens durch die Deutschen begann ist noch lange nicht vorbei. Anders als die drei großen Blöcke, halten noch eine handvoll Länder an relativer Neutrlität fest. Um so länger der Konflikt dauerte, desto mehr alte Allianzen wurden gebrochen um neuen Bündnissen Platz zu machen.

Heutzutage sind die führenden Mächte der Vergangenheit in drei große Blöcke geteilt:
Die Alliierten haben sich unter der Vorherrschaft der U.S.A. zusammengefunden, diese große Koalition der Völker besteht hauptsächlich aus dem britischen Commonwealth und dem französischen Kolonialreich.

Um ihr Überleben ihr Überleben gegen die übermächtigen Feinde zu sichern haben sich Deutschland, Japan und Italien sich zum Bündniss der Achsenmächte zusammengeschlossen. Der Aufstieg dieses totalitären Staates wurde begünstigt durch die Operation Walküre, in deren Zuge die erfolgreiche Ermordung des "Führers" Adolf Hitler stattfand.

Die UdssR und das kommunistische China bündelten ihre Kräfte und bilden nun die SSU, oder Sino-Sowjet Union. Als eine neue Weltmacht strebt der kommunistische Block danach seinen Lebensstil auf allen Kontinenten zu verbreiten.

Über den ganzen Planeten hinweg kämpfen nun die drei Supermächte um die Kontrolle über ein revolutionäres Erz, genannt Vk. Dieses Erz offenbarte aussergewöhnliche Eigenschaften und trieb die Entwicklung gigantischer Kampfläufer voran, die in der Lage sind sich mit den fortgeschrittensten Panzern der Welt zu messen.

Die Entdeckung und erste militärische Nutzbarmachung von Vk ging von Deutschland aus. Jegliches Wissen über dieses Erz wird von den Großmächten eifersüchtig gehütet. Gerüchten zu Folge wurden diese Geheimnisse von Ausserirdischen offenbart...
Aber wie kann man derartige Gerüchte ernst nehmen, nach Jahren der Kriegspropaganda?

Vk scheint die besondere Eigenschaft zu besitzen, lediglich in den lebensfeindlichsten Gebieten der Erde vorzukommen.
In Wüsten, Dschungeln und unwirtlichen Steppenlandschaften trifft man immer wieder auf kleinere Vorkommen. In der Antarktis jedoch wurden die größten Lagerstätten dieses seltenen Erzes entdeckt. Das führte dazu, dass sich dieser Kontinent in einen Schauplatz für einige der brutalsten Schlachten der Erde verwandelte.
Um ihre Feinde von diesem wertvollen Gut fernzuhalten, entsenden die Großmächte Elitetruppen, ausgerüstet mit dem neuesten Kriegsgerät und begleitet von monströsen Kampfläufern.


(Übersetzung by Moiterei_1984)




 
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Dust Tactics


Was ist Dust Tactics?

Dust Tactics ist eine Mischung aus Tabletop- und Boardgame, angesiedelt in einer fiktiven Timeline während des 2. Weltkrieges.

Wie spielt sich Dust? (by Duncan_Idaho)

Nachdem ich das Auspacken der Box vor kurzer Zeit schon bildlich dokumentiert habe, geht es heute an den Kern der Sache: Wie spielt es sich mit der ganzen tollen Ausstattung? Blender oder Geniestreich?

Vorab ein kurzer Hinweis Dust Tactics ist zur Zeit eindeutig ein Brettspiel und das merkt man ihm an, hat aber viele Elemente des Tabletops trotzdem integriert. Die Regeln sind auf den ersten Blick auf das wesentliche reduziert und spiegeln einige Erfahrung im TT-Bereich wieder. Es werden in Zukunft auch TT-Regeln erscheinen, aber im Augenblick werde ich die Regeln aus der Perspektive eines Brettspielers behandeln.

Als erstes fällt einem natürlich das Blatt mit den Schnelleinstiegsregeln auf, wenn man die Box öffnet. Natürlich können sie nicht alles abdecken, aber zum schnellen Reinschnuppern in die wesentlichen Elemente des Spiels sind sie sehr hilfreich. Innerhalb 10 Minuten hatte ich die Regeln intus und man bekam schon einen guten Eindruck der taktischen Möglichkeiten. Als sehr positiv empfand ich die Tatsache, dass man keine vereinfachten Regeln vorgesetzt bekommt, die man später auf die richtigen Regeln umlernen muss, sondern den echten Jakob.

Auf der Box wird für ein Spiel eine Dauer von 45-60 min angegeben. Die Zeit stimmt wirklich. Bei unserem ersten Spiel mit dem Regelbuch, sind wir so vorgegangen, wie es ein Neuling auch machen würde. Wir haben uns Stück für Stück durch die Regeln gelesen (die generell gut aufgeteilt sind und das Inhaltsverzeichnis lässt einen alle wichtigen Begriffe schnell finden) und so die erste Mission aus dem Kampagnenbuch gespielt. Incl. Durchlesen der Regeln brauchten wir für unsere erste Schlacht knapp eine Stunde. Mit mehr Erfahrung kann man es wohl auf 30 Minuten bringen.
Ich will hier nicht eine Kurzzusammenfassung der Regeln zum Besten geben (sie sind eh schon recht kompakt), sondern ein paar für uns interessante Punkte herauspicken.

> Guter Spielfluss: Alle Werte und Fähigkeiten sind auf der Karte enthalten, was das Spiel extrem beschleunigt. Auch das Zusammensuch der Minis geht schnell, da wirklich alle Minis einer Einheit auf der Karte abgebildet sind. Die Karten sind zwar größer als bei AT, aber abwischbar, was einem bei Verwendung des richtigen Stiftes die Schutzhüllen spart. Weiterhin wurde der Beschuss nochmals vereinfacht. Wirft man bei AT zum Treffen und Beschädigen noch zweimal Würfel, reduziert sich dies bei Dust auf einmal. Dies wird durch die Tabelle auf den Einheitenkarten ermöglicht. Man hat dabei auch nicht das Gefühl, dass man um eine taktische Möglichkeit gebracht wird, da man in der Regel mehr Würfel als bei AT wirft, die den Zufall doch teilweise begrenzen. Weiterhin sind die Regeln übersichtlich und logisch geschrieben. Wir hatten nur 1-2 offene Fragen, die aber auch wirklich komplexe Situationen betrafen, der Rest wurde durch nochmaliges Nachlesen im Regelwerk schnell geklärt. Alle obigen Faktoren tragen zu einem recht schnellen Spiel bei.

> Gute Regeln: Man merkt, dass man aus den Fehlern von AT gelernt hat, wobei durch die Verwendung von Bodenplatten natürlich auch ein paar Sachen wie die Geländeregeln deutlich einfacher zu handhaben sind. Man hätte aber trotzdem noch einiges an Fehlern begehen können und ich rechne es den Regelschreibern hoch an, dass sie aus Fehlern anderer Systeme lernen. Die Bewegungsregeln sind sehr eindeutig gehalten und wir hatten keine Probleme mit dem Verständnis, gleiches gilt auch für die Beschußregeln. Allerdings sollte man ein Metallmaßband nutzen, da so die Sichtlinie deutlich genauer festgestellt werden kann. Bei Dust kommt es auch darauf an, ob die Sichtlinie ein Feld durchschneidet oder genau durch die Kante/Ecke geht. Mit einem flexiblen Maßband kann das etwas problematisch werden. Wie schon erwähnt sind die Geländeregeln deutlich besser als bei AT. Man hat klare Regeln die praktische alle möglichen Fälle abdecken, die sich aus dem Material der Grundbox ergeben. Sogar Sonderfälle wie das Schießen in einem Gang, wenn beide Einheiten sich leicht hinter Ecken verstecken, werden angesprochen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man sich stark auf das eigentliche Spiel konzentrieren kann und nicht von einem Wust von Regeln oder Kombos erschlagen wird. Gleichzeitig ergeben sich aber trotzdem viele taktische Möglichkeiten. Wie man auch schon an Mantics Kings of War sieht, scheint dies ein neuer Trend in der Branche zu sein, den ich nur begrüßen kann. Was mich extrem begeistert hat war die Tatsache, dass die verwendte Armee nicht völlig den Spielstil diktiert. Natürlich hat jede Armee schon ihren eigenen Stil, aber der erstreckt sich nicht so weit, dass man mit dieser Armee nur mit einer Standardtaktik gewinnen kann. Dies lädt zum Experimentieren ein und wird hoffentlich zu vielen unterschiedlichen Listen führen.

Wenn ich das Spielgefühl in Form eines Films beschreiben müsste, dann würde ich sagen, dass Dust Tactics wie die ersten und letzten 20 Minuten von Saving Private Ryan ist: Es ist schnell, blutig und wenn man den Kopf verliert kann man brutal verlieren. Bewahrt man aber trotz allem einen kühlen Kopf, kann man jedoch geniale Siege erringen. Man sollte darauf vorbereitet sein, dass man Truppen schnell verliert, aber auch einzelne Figuren vor ihrem Ende noch einen heldenhaften Auftritt hinlegen (und nicht nur die Helden, Soldat Hein Doof hat auch seine ruhmreiche Minute). In unserem Fall war dies z.B. ein Achsensoldat mit Laserwerfer, dessen Einheit komplett vernichtet wurde, der aber in einem verzweifelten Doppelangriff fast die komplette gegnerische Einheit grillte.
Diese Box ist übrigens wirklich eine ausgewogene Starterbox. Beide Seiten erhalten die gleiche Menge an Punkten und auch spieltechnisch sind die Armeen ausgewogen. Und trotzdem spielen sich beide Armeen unterschiedlich. Wenn man sich die Box als Weihnachtsgeschenk holt, dann dürfte man zumindest bis Silvester gut beschäftigt sein. Man hat nicht einen Tag nach dem Auspacken das Gefühl, dass man weitere Boxen holen muss, da sonst das Spiel kippt. Eher freut man sich auf die nächste Erweiterung um die taktischen Optionen vertiefen zu können.

Spieltechnisch sind die Missionen so gut designt, dass es praktisch nie zu einem Stand&Shoot kommt. Jedes Spiel bisher war ein Taktieren erster Güte. Man überlegte sich Hinterhalte, wie man Einheiten deckte, Antäuschungen, etc. Teilweise hatten wir das Gefühl ein Partie Schach für deutlich Fortgeschrittene zu spielen. Man konzentrierte sich darauf den Geist des anderen zu schlagen und rang nicht gemeinsam mit den Regeln. Man sollte übrigens die Einheitenarten schon noch dazu verwenden dem Gegner zu zeigen, welche schon aktiviert wurden, aber im Gegensatz zu AT kann man die Einheiten frei nach Bedarf aktivieren, muss also vorher keine Reihenfolge festlegen.

Wenn man übrigens seine Läufer in einer Schlacht verloren hat, bedeutet das noch nicht die sichere Niederlage. Sollte man nicht den Fehler gemacht haben seine Einheiten mit den Panzerwaffen als erstes zu verheizen, hat man noch gute Chancen trotzdem das Spiel zu gewinnen, wenn man geschickt vorgeht. Jede Einheit bei Dust Tactics hat ihr Gebiet auf dem sie glänzt und ihr Gebiet auf dem sie besser einer anderen Einheit den Vortritt lassen sollte.

Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte: Die Minis sind zwar sehr detailliert, aber dies kann man etwas rauherem Umgang (vor allem bei den Läufern, weniger bei den Soldaten) dazu führen, dass Teile abbrechen. Man sollte also nicht unbedingt die Läufer nach dem Spiel in die Kiste schmeißen, auch bei einem Landraider brechen Teile ab, wenn man ihn sorglos behandelt. Allerdings ist das Kritik auf hohem Niveau. Ein weiterer Punkt sind die Bodenplatten: Die in der Grundbox vorhandenen Platten sind ausreichend für die Einführung, für komplexere Spiele aber schon nicht mehr ausreichend. Da aber in der ersten Erweiterung 4-6 neue Platten hinzukommen, dürfte dieses Problem nicht lange bestehen bleiben.

Als Fazit kann ich Dust allen empfehlen, die schnell und taktisch spielen wollen. Durch die Vorgundierung hat man auch schnell deutlich unterscheidbare Armeen auf dem Tisch, ohne an eine vorgegebene Bemalung gebunden zu sein. Es bleibt also noch viel Raum für Individualisierung.
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Die Achsenmächte

Das Blutkreuzkorps

In der ganzen Welt gibt es keine geheimere Organisation als das Blutkreuz Kops. Nur einige wenige Menschen, selbst in den Reihen der Achsenmächte wissen von seiner Existenz. Die Entdeckungen und Experimente die es gemacht hat, hat allerdings das Leben von Millionen verändert. Man kann sogar sagen, das Korps hat die ganze Welt verändert und dies wird hier nicht aufhören....

Die Geschichte des Blutkreuz Korps

-Operation Neuschwabenland
Anfang 1938, kurz bevor der Krieg ausbrach, war Leutnant Manfred Kreuzer der kopf einer Wehrmachtsexpedition. Sein Ziel: Die Antarktis. Die Bestimmung der Expedition war es neue Rohstoffe zur Vorbereitung der militärischen Operationen des kommenden Krieges zu erschließen.

Nach Wochen mit nur geringen Erfolgen, traf die Expeditionsgruppe auf einen alten Kapitän der Norwegiuschen Marine, der mitlerweile nur noch ein alter , halbverrückter Walfänger war. Dieser erzählte den Sodaten eine Geschichte über einen glänzenden Käfig, welcher nur an wenigen Abenden im Jahr sichtbar ist. Er behauptete ihn an der Küste von Königin-Maud-Land entdeckt zu haben.

Kreuzer, der nicht mit leeren Händen nach Deutschland zurückkehren wollte, gab seiner Expedition den Befehl nach diesem misteriösen Käfig zu suchen. Seine Entdeckung würde den Lauf der Geschiochte der Menschheit grundlegend verändern.

Die Soldaten unter seinem Kommando hatten einige Schwierigkeiten die Stelle, die der alte Seemann ihnen beschrieben hatte zu finden, obwohl er ihnen präzise Anweiungen gegeben hatte. Der Käfig war durchaus real, jedoch durch eine Projektion der umgebenen Landschaft extrem gut getarnt. Dies entdeckten die Soldaten auch nur, weil einer von ihnen ausrutschte und "durch die Felsen hindurch glitt" und plötzlich nicht mehr zu sehen war.

Als ihnen klar wurde was sie dort entdeckt hatten, folgte auch der Rest der Expedition "durch die Felsen". Hinter diesem Tarnschirm, entdeckten sie ein fantastisches, jedoch teils zerstörtes und in die Felsen eingebettetes "Schiff". Kreuzer und seine Männer wußten sofort, das sie eine fantastische Entdeckung gemacht hatten. Das Material und die Technologie des Schiffes glich nichts bisher bekanntem, oder gar vorstellbarem. Sie legten ihre Hand auf ein Erkundungsschiff von einem Vrill, von dem sie jedoch noch nichts ahnten.

Die nächsten Tage lang bargen die Soldaten von dem Schiff alles, was sie finden konnten. Bei Untersuchungen im Inneren des Alienschiffes, fanden sie einen Sakophag, der allen Bemühungen ihn zu öffnen widerstand. Sie entschieden sich dazu ihn zurück zum U-Boot zu bringen, da er einen wahren Schatz beinhalten mußte, wenn dieser so gut Geschützt war.

Die wenigen Nachrichten, die sie aus dem fernen Europa erhielten, berichteten von nun kurz bevor stehenden Krieg. Für das U-Boot war es nun an der Zeit die Antarktis zu verlassen. Die "Neu Schwabenland"-Expedition war ein voller Erfolg.

Sobald sie Deutschland erreichten, wurden Die Soldaten und die U-Bootbesatzung in totale Isolation gebracht. Kreuzer kündigte dem Oberkommando seine Rückkehr und seinen Erfolg in einem verschlüsselten Telegram an. Da die Loyalität Kreuzers Männer handverlesen war, wurden diese zu den ersten Soldaten des Blutkreuz Korps.

Die Ankündigung der Entdeckung veranlasste Reichsführer Himmler die Expedition persönlich aufzusuchen. Nach einigen Tagen sante er seinen ersten Bericht an den Führer. Himmler war von den Objekten, die sie aus der Antarktis mitgebracht hatten fasziniert. Er erkannte, das sie dem deutschen Reich einen enormen Vorteil im kommenden Krieg verschaffen konnten. Er befahl einen der brilliantesten Köpfe Deutschlands diese Entdeckungen zu studieren: Baron Leopold von Thaler. Gesegnet mit einer genialen Vorstellungskraft, würde er Federführen für das "Wunderwaffen"-Programm sein, mit denen jede Schlacht zu gewinnen sei. Seine Frau Frida war zudem die beste Hellseherin die Deutschland zu bieten hatte. Sie war regelrecht berühmt und jede Menge prominente Persöhnlichkeiten baten sie um ihren Rat. Sogar Hitler verlangte nach ihr um seine Zukunft vorrauszusehen. Sie waren das perfekte Paar um die misteriösen Objekte die aus der Antarktis geborgen wurden zu studieren.

- Die Entstehung des Blutkreuz Korps
Im April 1938, war Leopold Von Thaler mit anderen Gelehrten und Ingineuren in einem Team zusammengefasst, welches seine Labore im Schloss Adler hatte (dem "Adlernest"). Dieses Schloss sollte schon bald zu dem best geschützten Platz in ganz Deutschland werden. Er beschloss, in Rücksprache mit seiner Frau, diese neue Organisation das "Blutkreuz Korps" zu nennen.

Die Arbeit an den Artefakten aus der Antarktis startete kurz darauf, beginnend mit dem Sarkophag. Alle Versuche ihn zu öffnen, schlugen jedoch fehl. Sie erkannten schnell, das der Schlüssel zur Öffnung des Sarkophags in den Symbolen auf ihm ruhte. Die Bemühungen diese Zeichen zu entschlüsseln, sollten letztendlich zwei Jahre dauern.

Währen die Wissenschaftler ihre Basis einrichteten, wurden die Soldaten erneut ausgesand. Ihre Bestimmung war eine der unkonfortabelsten Gegenden dieses Planeten: Die Küste des gefrorenen Kontinents, der Antarktis. Hitler befahl einen dauerhaften Aussenposten auf dem Täretorium von Königin-Maud-Land zu errichten. Das Alienschiff mußte zu jedem Preis beschützt werden; wenn dies nicht möglich sei, hatten die Soldaten den Befehl es unter Tonnen von Eis und Geröll zu verstecken, so das der Feind es niemals finden konnte. Manfred Kreuzer, nun befördert zum Oberleutnant, kommandierte hier eine starke Armee. Er hatte unbegrenzte Recourcen, aber seine Ziele machten dies auch nötig.

Als der Krieg Europa erschütterte, machten die Gruppen um Von Thaler nur geringe Vortschritte. Die Erfolge der Wissenschaft, spiegelte sich leider nicht in den Erfolgen des Militärs wieder. Die Vrill-Technologie war ausserhalb ihrers Verstandes und die Materialien, die nötig waren für diese Technologie, waren auf diesem Planeten nicht zu bekommen.

Die nächste große Entdeckung ereilte wiederum die Antarktis. Kreuzers Kundschafter bargen ein seltsames Material, welches mit enormer Energie geladen schien. Die Wissenschaftler waren entsetzt über die Eigenschaften, die sie beobachteten.Schnell sandten sie einige Proben nach Deutschland, da sie vor Ort nicht die Möglichkeiten hatten, das Material näher zu untersuchen.


Die Erweckung Kvasirs
Als die Deutsche Wehrmacht Europa eroberte, arbeiteten die Gelehrten auf Schloss Adler daran den Alien in seinem Sarkophag zu erwecken. Im März 1940, war Leopold von Thaler der erste Mensch, der auf den misteriösen Reisenden traf. Zu seiner Überraschung brauchte der Alien nur wenige Minuten um die Deutsche Sprache zu erlernen und sie fliessend zu sprechen. Von Thaler erklärte ihm das sie in einem wissenschaftlichen Labor wären und baten ihn seine Geschichte zu erzählen, um der menschlichen Rasse zu helfen. Der Alien war durch die Worte des Wissenschaftlers beruhigt und somit begann er seine Geschichte.

Die Welt von der er kam war am sterben und seine Zivilisation kurz vorm Untergehen. Die einzige Hoffnung für seine Leute war ein unglaubliches Mineral, dessen energetische Eigenschaften seine Welt retten könnte. Er selber war ein hochrangiger Wissenschaftler, welcher ausgeschickt wurde um auf anderen Planeten nach dem Mineral zu suchen. Offensichtlich verunglückte sein Gefährt bei der Erkundung der Erde. Er entdeckte allerdings, das der blaue Planet große Vorkommen des Minerals beherbergte, insbesondere in der Antarktis. Als Von Thaler ihn fragte, was das Mineral könne, erzählte der Alien von fantastischen Flugmaschinen, Raumschiffen und entsetzlichen Kriegsmaschinen.

Der Wissenschaftler wollte mehr erfahren, der Alien verwehrte ihm allerdings den Zugang zum Wissen seiner Leute. Von Thaler versuchte alles ihn umzustimmen und am Ende sah sich der Alien genötigt denen zu helfen, die sein Leben gerettet hatten. Letztendlich boten ihm seine "Retter" an, ihm bei der Reperatur seines Schiffes zu helfen, damit er wieder zurück zu seinem Volk fliegen könne.

Nach einigen langen Diskussionen, entschloß sich Von Thaler die Alienrasse "Vrill" zu nennen und das neue Material "VK", für "Vrill Kultur". Der Raumfahrer entschloss sich dazu, sich selbst "Kvasir" zu nennen, in Ehren der religiösen Überzeugung seines Retters.

Diese Informationen waren nicht genug für Hitler. 1942, stiegen die USA in den Krieg ein und die Kräftebalance begann die Alliierten zu begünstigen. Der Wind des Sieges wechselte seine Richtung und das Reich benötigte ein neues Ass im Ärmel um die Überhand wiederzugewinnen. Himmler besuchte erneut Von Thaler und Kvasir. Er schaffte es einige praktische Anwendungen KV's vom Alien zu erfahren und im Sommer 1942 organisierte das Reich eine militärische Expedition um das Mineral der wahren Macht für sich zu Nutzen.

Währenddessen arbeiteten die Gelehrten im Adlernest daran, die Informationen die sei von Kvasir erhalten hatten in einen praktischen Nutzen umzuwandeln. Sie mußten nicht vollends verstehen, was Kvasir ihnen offenbarte, solang es reichte Maschinen zu entwickeln die die menschliche Industrie in der Lage war zu produzieren. Sie erreichten dieses Ziel und ende 1942 konnte Baron Von Thaler stolz eine neue Art der Kriegsmschinerie vorstellen: den Kampfläufer, bzw. den Panzer Kampfläufer ("Luther"). Der erste Pilot dieser Maschine war die eigene Tochter des Barons, Sigrid von Thaler. Die Vorführung war ein voller Erfolg und das Oberkommando befahl die Massenproduktion dieser neuen Waffe.
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(Übersetzung aus "Operation Seelöwe")
 
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